DE1758574B2 - Halterung einer von aussen bespuelten, senkrechten stranggiesskokille - Google Patents

Description

40 tier freien Kante sorgt dafür, daß die über die freie

Kanie strömende Wasserschicht keine von den

Die LiTindung betrillt eine Halterung einer von Rippen herrührenden Höhenunterschiede aufweist,
außen bespülten, senkrechten Stranggießkokille, die Ls ist ferner zweckmäßig, wenn die Leitplatte au!

üher tue Halterung in einem Gießrahmen angeordnet ihrer tier Stranggießkokille zugekehrten Seite in einer ist. der seitliche Wasseraustritlslöcher aufweist. 45 scharfen, vorkragenden Kante endet. Die scharte

Ls ist eine Halterung dieser Art bekannt (Herr- Kante trägt dazu bei. daß die Wasserschicht sich mann. Handbuch des Stranggießens.. Seite 2(W. vollständig von ύατ Leitplatte ablöst und in einem Bild fSSl und Seite 210). die von Winkelprofilen mit ununterbrochenen freien Strahl auf die Außenwand je einem senkrechten und einem waagerechten Sehen- der Stranggießko^lille auftrilTt.

kel gebildet ist. Die Winkelprolile sind jeweils mit 50 Wenn die Halterung die Aufgabe hat. wahlweise ihrem senkrechten Schenkel derart an der Außen- eine von mehreren rechteckigen Stranggießkokillen wand tier senkrechten Stranggießkokille befestigt. gleicher Querschnittsbreite, jedoch verschiedener daß die waagerechten Schenkel in einer gemeinsamen Querschnittslänge in einem rechteckigen Gießrahmen Ebene radial von der Stranggießkokille wegragen: zu halten, dann kann die mit der Leitplatte ausdie waagerechten Schenkel liegen auf dem Gieß- 55 wechselbare Halterung an zwei gegenüberliegenden rahmen auf. dessen seitliche Wasseraustrittslöcher in Seiten des Gießrahmens angeordnet sein,
mehreren Reihen übereinander derart angeordnet Wenn jedoch das Bedürfnis besteht, rechteckige

sind, daß das aus jedem Loch austretende Wasser Stranggießkokillen verschiedener Querschnittsbreite in freiem Strahl auf die Außenwand der Stranggieß- und Querschnittslänge wahlweise in einem rechtkokille trilft. Eine ausreichende Kühlung der Strang- 60 eckigen Gießrahmen einzusetzen, dann ist es zweekgießkokille ist bei dieser Anordnung nur dann müßig, daß bei einer allseitig die Stranggießkokille möglich, wenn ein bestimmter Abstand zwischen den umgebenden auswechselbaren Halterung diese in die seitlichen Wasseraustrittslöcher aufweisenden Längs- und Querleile unterteilt ist und die Querteile Innenwänden de Gießrahmens einerseits und der auf die Längsteile auflegbar ausgebildet sind.
Stranggießkokille andererseits wenigstens annähernd 65 Die Erfindung wird im Folgenden an Hand scheeingehalten wird. Deshalb sind für Stranggießkokillen. malischer Zeichnungen mehrerer Ausführungsbeidie sich in ihrem Querschnitt wesentlich voneinander spiele näher erläutert. Es zeigt
unter-L'leiden, verschiedene Gießrahmen erforderlich. F i g. 1 einen halbseitig Bezeichneten Schnitt einer

in einem wasserführenden Gießrahmen gehaltenen von kurzem breiten Recliteckquerschnitt an einem

senkrechten Stranggießkokille, für eine längere Stranggießkokille vorgesehenen

F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie a-a in F i g. L Gießrahmen !^angebracht werden kann. Beiderseits

F i g. 3 eine perspektivische Ansicht des Gieß- der schmalen Seite der Stranggießkokille wird ein

rahmens beim Einsetzen einer Stranggießkokille mit 5 aus einer Halterung 3 und einer Leilplatte 4 be-

kurzcm breiten Rechteckquersehniit. stehendes Zwischenstück eingesetzt, dessen drei

Fi g. 4 den zu Fi g. 3 gehörigen Grundriß. Flansche 32 sich an der oberen Seite des Gieß-

F ig. 5 de?! Grundriß des Gießrahmens mit einer rahmens 1 abstützen und dessen Absatz 31 den

Stranggießkokille mit langem schmalen Rechteck- Flansch 23 dei Stranggießkokille aufnimmt,

querschnitt. io In einsprechender Weise läßt sich gemäß Fig. -~>

Fig. 6 den Grundriß des Gießrahmens mil einer eine Stranggießkokille 2 von langem schmalen Recht-

Stranggießkokilie mit kurzem schmalen Rechteck- eckquerschiiitt an dem für eine breitere Stranggieß-

querschnitt. kokille vorgesehenen Gießrahmen 1 anbringen.

F ig. 7 einen Schnitt längs der Linie/)-/) in F i u. 6. Beiderseits der Längsseiten der Stranggießkokille

In Fig. I bis 4 erkennt man einen Gießrahmen 1. 15 wird ein aus einer Halterung 30 und einer Leitplatte

eine senkrechte Stranggießkokille 2 und ein wasser- 40 (Fig. 7) bestehendes Zwischenstück eingesetzt,

lühvendes Zwischenstück, das eine Halterung 3 für Die I kUteruna 30 weist drei Flansche 302 aiii, die

tue Stranggießkokille 2 als oberes Teil und eine Leit- sich di\ der Oberseite des Gießrahmens 1 ahsU'i/en.

platte 4 als unteres Teil aufweist. und einen Absatz 301. tier di. Flansch 23 der Straiig-

Der Gießrahmen ist von üblicher Ba' art; er weist 20 nießkokille 2 aufnimmt..

seitliche WasserausiriUslöcher 11 mit waagerechter Ls ist neniäß Fin. C) und 7 auch möglich, eine

Achse auf. Die Stranggießkokille 2 hai eine Innen- Stranggießkokille 2 von kurzem schmal·.¹'! Rechieck-

wami .'on beliebigem Querschnitt, deren Mantel- querschnitt an einem Gießrahmen 1 anzubringen,

linien zu einer senkrechten Achse 21 parallel sind. der für eine zugleich längere und breilere Siranggieß-

Sie besitzt einen Flansch 23. mit dem sie sich, wie 25 kokille vorgesehen ist. Hierzu bildet man ziinaehs;

Üblich, auf der Oberseite des Gießrahmens 1 ab- einen Raum, dessen Breite derjenigen der Stnmggieß-

Mül/en kann. kokille 2 entspricht, indem man an den Längsseiten

Die Halterung 3 besitzt an ihrer dem Gießrahmen 1 des Gießrahmens 1 lange Zwischenstücke 30. 411 ein-

i-ugckeiirlen Seile einen auf dessen oberer S.-ite setzt, deren Flansche 302 aiii der Oberseite des

ruhenden Flansch 32 und auf ihrer der Siranggieß- 30 Gießrahmens ruhen. Anschließend kürzt man diesen

kokille 2 zugekehrten Seite einen Absatz 31. der Raum auf eine Länge, die derjenigen der Siranggieß-

einen Abschnitt des Flansches 23 aufnimmt. kokille 2 entspricht, indem man an den Schmalseiten

Die Leitplatte 4 ist in einem durch Zwischenlage!! des Gießrahmens 1 kurze Zwischenstücke 3. 4 ein-

44 bestimmten Abstand mit Schrauben 45 unter der setzt, deren Flansche 32 an der einen Längsseite

Halterung 3 befestigt. Zwischen der Leitplatte 4 und 35 jedes Zwischenstücks auf der Oberseite des Giel'·-

der Halterung 3 bleibt somit ein freier Raum für das rahmens 1 und an den beiden Schmalseiten jedes

Kühlwasser, das durch die Löchei 11 aus dem Gieß- Zwischenstücks in Absätzen der Zwischenstücke 30.

rahmen 1 austritt. Das Kühlwasser durchströmt die- 40 ruhen. Der Flansch 23 der Stranggießkokille ruht

sen freien Raum in Richtung des Pfeils 10 und !ließt somit auf den nicht von den Zwischenstücken 3. 4

dann über die äußere Wand 22 der Stranggieß- 40 eingenommenen Abschnitten der Absätze 301 und in

kokille 2. den Absätzen 31 der Zwischenstücke 3. Das Kühl-

F.s ist vorteilhaft, wenn die Leitplatte 4 an ihrer wasser oder eine andere Flüssigkeit Hießt im Zwi-

Ob. rscke Rippen 41 aufweist, die den Kühlwasser- schenstüek 30. 40 in Richtung des Pfeils 100 und im

strom in Querrichtung stabilisieren und ihn daran Zwischenstück 3. 4 im rechten Winkel zur Zeich-

hindern, nach einer Seite abzutreiben. In ihrem der 45 nungsebene.

Stranggießkokille 2 '-«enachbarlcn Bereich weist die Die Halterung ist also bei der in Fig. h und 7

Leitplatte 4 eine glatte Fläche 43 auf. die es der dargestellten Ausführungsl'orm in Querteile 3 und.

Kühlwa".serschicht ermöglicht, sich zu verteilen. Die Längsteile 30 unterteilt, wobei die Querteile 3 aiii

glatte Fläche 43 endet in einer scharfen, vorkragen- die Längsteile 30 aufgelegt sind: je nach den Maßen

den Kante 42. die ein Festhaften des Kühlwassers an 50 der verschiedenen Stranggießkokillen, die wahlweise

der Leitplatte 4 verhindert und die Bildung einer in den Gießrahmen 1 einsetzbar sein sollen, kann es

dünnen, ununterbrochenen Kühlwasserschicht an der auch zweckmäßig sein, wenn die Längsteile 30 so

Außenwand 22 der Stranggießkokille 2 ermöglicht. ausgebildet sind, daß sie auf die Querteile 3 aufgelegt

Fig. 3 und 4 zeigen, wie eine Stranggießkokille 2 werden können.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Patentansprüche: Halterung der eingangs beschriebenen Art in der Weise weiterzubilden, daß in einen einzigen wasser-

1. Halterung einer von außen bespülten, senk- führenden Gießrahmen wahlweise Stranggießkokillen rechten Stranggießkokille, die über die Halterune 5 verschiedener Querschnittmaße eingebaut werden in einem Gießrahmen angeordnet ist. der seitliche können, ohne daß sich die Kühlung der jeweils ein-Wasseraustrittslöcher aufweist, dadurch se- gebauten Stranggießkokille verschlechtert,
kennzeichnet, daß unterhalb der Halte- " Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, rung (3:30) eine gemeinsam mi: dieser aus- daß unterhalb der Halterung eine gemeinsam mit wechselbare Leitplatte (4:40) für das aus dem m dieser auswechselbare Leitplatte für das aus dem Gießrahmen (1) austretende Wasser vorgesehen Gießrahmen austretende Wasser vorgesehen ist. ist. " Durch Auswechseln der Halterung und der Leitplatte

2. Halteruni; nach Anspruch 1. dadurch se- ist es möglich, verschieden große Zwischenräume kennzeichnet, daß die Leitplatte (4:40) an ihrer zwischen dem Gießrahmen und der Stranggießoberen Seite Rippen (41) aufweist, die sich in 15 kokille derart zu überbrücken, daß das aus den seit-Richtuu» zur Stranggießkokille (2) erstrecken. liehen Wasseraustrittslöchern des Gießrahmens aus-

3. Halterung nach "Anspruch i oder 2. dadurch getretene Wasser üher die Leitplatte zur Außenwand gel-. ,,zeichnet. Uj J die Rippen (41) im Abstand der jeweils eingesetzten Stranggießkokille gelang! uir dem der Stranggießkokille (2) zugekehrten und diese unabhängig \on ihrer Größe wirksam Rand der Leitplatte (4: 40) enden. 2η kühl·.

4. Halterung nach einem der Ansprüche 1 Bei einer bevorzugten Ausführungsl'orm des [;,·- bis 3. dadurch sekenn/eichne¹ daß die L.eii- iindungsgegenstandes weist die Leitplatte an ihrer platte (4: 40) auf ilver der Stranggießkokille (2) oberen Seite Rippen auf. die sich in Richtung /in zugekehrten Seile in einer scharfen, vorkragenden Stranggießkokille erstrecken. Die Rippen sorgen kante (42) endet. ' 25 dafür, daß das Wasser, auch wenn der Wasserspiegel

5. Halterung nach einem der Ansprüche 1 im Zwischenraum zwischen der ϊ !aliening und der bis 4. mit rechteckigem Gießrahmen (1) für eine Leitplatte höher ist als die Oberkanten der Rippen, rechteckige Silane.'ießkpl;:^;V (2). dadurch ge- zumindest zum größten Teil auf kürzestem Weg z.ui kennzeichne;, daß die mit der Loilplaiie (4: 40) der Stranggießkokille zugekehrten Kante der I.eiiausweehselbare Halterung (IV 30) an zwei gegen- 30 platte strömt. Das Wasser kann deshalb einer z.uüberliegeiiden Seiten des Cueßr.ihiiv.-'is (1) auge- fälligen, im Beirieb schwer vermeidbaren Neigung ordnetet. der Leitplatte gegen die Horizontale nicht migehin-

(1. Halterimu nach Anspruch 5. dadurch ge- dert folgen und hat daher auf der gesamten Längt kennzeichnet, daß bei einer allseitig die Strang- der freien Kante der Leitplatte im wesentlichen die gießkokille (2) umgebenden auswechselbaren 3Γ. gleiche Höhe.

Halterung (3: 30) diese in Längs- und Querteile Line zweckmäßige Weiterbildung besteht dann,

unterteilt und die Querteile (3) auf tue Längsteile daß die Rippen im Abstand \or dem der Stranggieß-(30) auflenbar ausgebildet sind. kokille zugekehrt-n Rand der Leitplatte enden. Dk

ireie Fläche zwischen dem Linie der Rippen um.¹