DE312782C - - Google Patents

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DE312782C
DE312782C DENDAT312782D DE312782DA DE312782C DE 312782 C DE312782 C DE 312782C DE NDAT312782 D DENDAT312782 D DE NDAT312782D DE 312782D A DE312782D A DE 312782DA DE 312782 C DE312782 C DE 312782C
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relay
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contact
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen, bei denen die anrufenden Teilnehmer mit der Abfragebeamtin über Stöpsel und Klinke verbunden werden und die Anschal-
j> tung des Sprechapparates der Beamtin an die für die Verbindung benutzte Stöpselschnur selbsttätig erfolgt.
Bei solchen Anlagen kann die Störung auftreten, daß der Sprechapparat der Beamtin .10 dadurch mit mehreren Stöpselschnüren und damit mit mehreren anrufenden Teilnehmern in Verbindung kommt, daß die Beamtin einen Stöpsel in die Abfrageklinke eines anrufenden Teilnehmers schon während der Zeit einführt, während der ein seitens eines anderen Teilnehmers eingelaufener Anruf von ihr noch erledigt wird. Diese Störung sucht man bisher dadurch zu vermeiden, daß man zwischen Sprechapparat der' Beamtin und Stöpselschnüre Wahlschalter anordnet, die den Sprechapparat jeweils mit nur einer Stöpselschnur verbinden. Hierdurch wird aber die Anlage verteuert.
Die Erfindung bezweckt, diese Wahlschalter zu ersparen.
Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die auch bei Nichtbenutzung von Wahlschaltern für die Anschaltung des Beamtensprechapparates an -die Stöpselschnüre erforderlichen Anschalterelais selbsttätig Widerstands- oder Stromänderungen in ihrem Erregerstromkreis bewirken, durch die die störenden Doppelverbindungen verhindert werden.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
In allen drei Ausführungsbeispielen ist T eine Teilnehmerstelle. AK und AK1 sind Abfrageklinken zweier Teilnehmer; AS und AS1 sind Abfragestöpsel zweier Schnurpaare eines AmtspTatzes. 5" ist der Sprechapparat der Beamtin dieses Platzes, A und A1 sind Relais beider Schnurpaare zum Anschalten des Sprechapparates an diese, B und B1 sind Relais derselben Schnurpaare zum Abschalten des Sprechapparates bei Einführen des Verbindungsstöpsels VS in Verbindungsklinke VK bzw. von VS1 in VK1.
Die Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 1 ist folgende:
Nach erfolgtem Anruf eines Teilnehmers T' zum Amt führt die Beamtin, an deren Platz der Anruf einläuft, den Abfragestöpsel eines freien Schnurpaares, z. B. den Stöpsel AS, in die Abfrageklinke AK des Teilnehmers. Dabei wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Buchse 1 der Klinke AK, Hals 2 des Stöpsels AS, niedrigohmige~ Wicklung 3 und hochohmige Wicklung 4* des Relais A1. Ruhe- ; kontakt 5 des Relais B, -Leitung 6, Widerstand 7, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais A sofort an und. schaltet an seinen Kontakten.,8, 9 den Sprechapparat 5" der Beamtin an den mit dem Teil-
nehmer T verbundenen Schnurstromkreis an, worauf die Beamtin ohne weiteres den Teilnehmer T abfragen kann. Das Relais A schließt ferner über Kontakt io seine hoch-5 ohmige Wicklung 4 kurz und erhöht damit das Potential auf der Leitung 6.
Stellt die Beamtin beim Prüfen der verlangten Teilnehmerleitung fest, daß diese frei ist, so führt sie den Stöpsel VS in die Verbindungsklinke VK des verlangten Teilnehmers ein. Dabei spricht das Relais B an und öffnet am Kontakt 5 den Stromkreis des Relais A. Dieses wird stromlos und schaltet dann durch Öffnen der Kontakte 8 und 9 den Beamten-Sprechapparat 6" von dem mit dem Teilnehmer T \'erbundenen Schnurstromkreis wieder ab."
Wird ,jedoch von der Beamtin vor dem Einführen des Stöpsels VS in die Klinke VK ein anderer Abfragestöpsel ihres Platzes, z. B. AS1, in die Klinke AK1 eines anderen anrufenden Teilnehmers eingeführt, so wird auch für das zugehörige Relais A1 ein über die Leitung 6 führender Stromweg geschlossen:
Erde, Buchse 11 der Klinke AK1, Hals 12 des Stöpsels AS1, Wicklungen 13, 14 des Relais A1, Ruhekontakt 15 des Relais B1, Leitung 6, Widerstand 7, Batterie, Erde. Das Relais A1 erhält in diesem Stromkreis zum Ansprechen aber nicht genügend Strom, da dieser den kürzeren Weg über die niederohmige Wicklung 3 des Relais A vorzieht. Da das Relais A1 somit nicht eher zum Ansprechen kommt, bis das Relais A aberregt ist, was beim Ansprechen des Relais B erfolgt, so kann auch während der Zeit, während welcher der Schnurstromkreis von AS noch in Verbindung mit dem BeamtensprechapjÄrat 5" steht, dieser nicht gleichzeitig mit dem Schnurstromkreis von AS1 oder einem anderen Schnurstromkreis verbunden werden.
Die Wirkungsweise der Schaltung nach ■ ■ Fig. 2 ist folgende:
Hat die Beamtin den Stöpsel Λ S in die Abfrageklinke AK- des anrufenden Teilnehmers eingesteckt, so wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Buchse 21 der Klinke AK, Hals 22 des Stöpsels AS, ReIaL? A, Ruhekontakt 23, Leitung 24', Ruhekontakt 25, Batterie, Erde. Das Relais A wird erregt, schließt seinen Arbeitskontakt 24 und öffnet danach den Ruhekontakt 23, so daß das Relais A nunmehr in Reihe mit dem Verzögerungsrelais V in folgendem Stromkreis liegt; Erde, Buchse 21 der Klinke AK, Hals 22 des Stöpsels AS, Relais A, Arbeitskontakt 24, Ruhekontakt 26, Leitung 27, Verzögerungsrelais V, Batterie, Erde. Da das Verzögerungsrelais V, in diesem Stromkreis verzögert anspricht, öffnet es seinen Kontakt 25 erst, nachdem der Ruhekontakt 23 des Relais A geöffnet ist, so daß.
j das Öffnen des Kontaktes 25 keine Aberregung des Relais A mit sich bringt. Beim Ansprechen des Relais A werden auch die Kon- : takte 28,. 29 geschlossen und damit der Beamtinnensprechapparat 6" an den mit dem Teilnehmer T verbundenen Schnurstromkreis gelegt. Die Beamtin kann hierauf ohne weiteres den Teilnehmer T abfragen.
Wird die verlangte Teilnehmerleitung beim Prüfen durch die Beamtin frei gefunden, so führt sie den Stöpsel VS in die Verbindungsklinke VK des verlangten Teilnehmers ein. Hierauf spricht das Relais B an und öffnet am Kontakt 26 den Stromkreis des Relais A. Dieses wird infolgedessen stromlos, schaltet den Sprechapparat 51 der Beamtin bei 28 und 29 vom Schnurstromkreise ab, öffnet den Ar- \
beitskontakt 24 und schließt den Ruhekontakt 23. Das Relais V läßt seinen Anker verzögert abfallen und schließt den Ruhekontakt 25.
Führt aber die Beamtin vor dem Einstecken des Stöpsels VS in die Klinke VK des zuerst verlangten Teilnehmers einen anderen Abfragestöpsel AS1 ihres Platzes in die Klinke AK1 eines anderen anrufenden Teilnehmers ein, so kommt keine Erregung des Relais A1 und damit ein Anschalten des Beamtinnensprechapparates 5" an den Schnurstromkreis go bei den Kontakten 128. 129 zustande, da das zur Erregung des Relais A1 notwendige Batteriepotential des über die Buchse 121,. den Hals 122 und Ruhekontakt 123 verlaufenden Stromkreises von dem vorher erregten. Verzögerungsrelais - V bei 25 unterbrochen ist.
Wird bei der Schaltung nach Fig. 3 der Abfragestöpsel AS eines freien.: Schnurpaares in die Abfrageklinke AK eines anrufenden Teilnehmers T eingeführt, so wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Batterie, Ruhekontakt 31, Leitung .32, polarisiertes Relais P, Hals 33 des .Stöpsels AS, Buchse 34 der Klinke AK, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais P an und schließt seinen Arbeitskontakt 35. Hierdurch wird das Relais A in Reihe mit dem Verzögerungsrelais V in folgendem Stromkreis erregt: · Erde, Batterie, Verzögerungsrelais V, Leitung 36, Ruhekontakt 37, Relais A, Arbeitskontakt 35, Erde. Das erregte Relais A legt sich bei 38 in einen Haltestromkreis und schaltet an den Arbeitskontakten 39, 40 den Beamtinnensprechapparat 6" an den Schnurstromkreis an. Da das Relais V verzögert anspricht, legt es seinen Kontakt 31 erst um, nachdem das Relais A seinen Haltekontakt 38 geschlossen hat. Ist die verlangte Teilnehmerleitung frei, so führt die Beamtin den Stöpsel VS in die Verbindungsklinke VK ein, worauf das Relais B wieder in der beschriebenen Weise anspricht,
seinen Arbeitskontakt 37 öffnet und damit den Erregerstromkreis des Relais A unterbricht. Infolgedessen wird der Beamtinnensprechapparat .S sofort an den Kontakten 39, 40 vom Schnurst-romkreis abgeschaltet.
Falls jedoch die Beamtin vor dem Einführen des Stöpsels VS in die Klinke VK einen änderen Abfragestöpsel ihres Platzes, z. B. AS1, in die Klinke AK1 eines anderen
10. anrufenden Teilnehmers einführt, so spricht das zu diesem Schnurstromkreis gehörige polarisierte Relais P1, trotzdem es in dem geschlossenen Stromkreis: Erde, Buchse 134, Hals 133, Relais P1, Leitung 32, Arbeitskon-1 takt 131, Batterie, Erde, liegt, deshalb nicht an, weil durch das Schließen des Arbeitskontaktes 131 die Stromrichtung durch das Relais P1 umgekehrt worden ist. Infolgedessen wird auch der Erregerstromkreis für das Relais A1 bei 135 nicht eher geschlossen, als bis nach dem Einführen des Stöpsels VS des zuerst in Wirkung getretenen Schnurstromkreises in die Klinke VK das Relais V stromlos geworden ist und seinen Ruhekontakt 31 wieder geschlossen hat. : 25'

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Handbetrieb und selbsttätiger Anschaltung des Sprechapparates der ab-• fragenden Beamtin an den mit dem anrufenden Teilnehmer verbundenen Schnurstromkreis, dadurch gekennzeichnet, daß die die selbsttätige Anschaltung des Beamtinnensprechapparat.es 6", an die Schnur-Stromkreise bewirkenden Relais (A, A1) durch Widerstands- oder Stromänderungen in ihrem Erregerstromkreis sich selbsttätig gegenseitig sperren, so daß die gleichzeitige Verbindung des Sprechapparates mit mehr als einem Schnurstromkreis verhindert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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