DE3123413A1 - Verfahren zur herstellung von androstansteroiden - Google Patents
Verfahren zur herstellung von androstansteroidenInfo
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Description
PAT E N TA N WA LTE
TER MEER-MÜLLER-STEINMEISTER
Balm Europäischen Patentamt zugaluaene Vertreter — Profeaalonal Representativas before the European Patent Ofllca
Mandatalres agreäa pres I'Ofllca auropeen des brevets
Dipl-Chem. Dr. N. tar Meer Dipl.-tng. H. Steinmeister
Dipl.-lng, F. E. Müller Artur-Ladebeck-Strasse 51
Triftstrasse A, D-4800 BIELEFELD 1
D-8OOO MÜNCHEN 22 Tel. (0521) 15 00 36 / 15 00
Case FD-114 12. Juni 1981
MITSUBISHI CHEMICAL INDUSTRIES LIMITED
5-2, Marunouchi 2-chome, Chiyoda-ku,
Tokyo, Japan
Verfahren zur Herstellung von Androstansteroiden
Priorität: 17. Juni 1980, Japan, Nr. 81943/1980
MITSUBISHI CHEMICAL
Ca"sei.FD-114
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Androstansteroiden durch milcrobiologische Umwandlung
eines Sterolsubstrats und insbesondere eine Verbesserung des Kulturmediums, das bei der fermentativen Herstellung
von Androstanstetoiden verwendet wird.
Es ist gut bekannt, daß man Androstansteroide durch mikrobiologische
Umwandlung eines Sterols(oder Sterins)mit einem Mikroorganismus des Genus Mycobacterium (nachfolgend auch
als "M." abgekürzt bezeichnet) herstellen kann. Diese Methode leidet jedoch an dem Nachteil, daß die Ausbeute
des gewünschten Steroids nicht zufriedenstellend und die Umsetzungsgeschwindigkeit niedrig sind.
Es ist weiterhin bekannt, daß man bei der Steroid-Fermentierung,
bei der Progesteron in der 11ae-Stellung mit Hilfe
des Pilzes Rhizopus nigricans hydroxyliert wird, das Substrat (d.h. Progesteron) mit höheren Konzentrationen einsetzen
kann, wenn man es in Form einer Mischung mit rohem Eigelb im Verlaufe der Inkubation zusetzt, im Vergleich
zu jenen Fällen, da man Progesteron als Acetonlösung ohne die Anwendung von rohem Eigelb einsetzt (siehe die veröffentliche
japanische Patentanmeldung Nr. 9765/1957) .
MITSUBISHI CHEMldki/* J
Case: FK-I14 - 6 -
Das Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren anzugeben, mit dem es gelingt, Androstansteroide mit höherer
Geschwindigkeit und größeren Ausbeuten herzustellen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein Verfahren zur Herstellung von Androstansteroiden durch mikrobiologische
Umwandlung eines Sterolsubstrats insbesondere unter Verwendung eines Mikroorganismus des Genus Mycobacterium
derart zu verbessern, daß bei erhöhter Produktivität eine größere Ausbeute des gewünschten Steroids erreicht werden
kann.
Diese Aufgabe wird nun erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß man ein Kulturmedium verwendet, daß mindestens 0,1 Gew.-i Eigelb bzw. Eidotter, als Trockengewicht gerechnet, enthält.
Die Androstansteroide, die mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Verfahrens hergestellt werden können, schließen Androst-4-en-3,17-dion
(nachfolgend abgekürzt als "4AD" bezeichnet), Androsta-1,4-dien-3,17-dion ("ADD"), 9oc-Hydroxyandrost-4-en-3,17-dion
("9oc-OH-4AD") , Dehydroepiandrosteron ("DHA"),
Dehydrotestosteron ("DHT"), Testosteron ("TSN") und irgendwelche anderen Androstansteroide ein, von denen bekannt ist,
daß sie durch mikrobiologische Umwandlung eines Sterolsubstrats oder Sterinsubstrats mit einem Mikroorganismus des
Genus Mycobacterium hergestellt werden können. Von diesen Androstansteroiden sind Androst-4-en-3,17-dion, Androsta-1,4-dien-3,17-dion
und 9oc-Hydroxyandrost-4-en-3,17-dion von
besonderer Bedeutung als Zwischenprodukte für die Synthese von verschiedenen Steroiden.
MITSUBISHI CHEMlCM, ^ '
Ca"-se · FD-114
Als Mikroorganismus kann man bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren irgendeinen Mikroorganismus des Genus der Gattung Mycobacterium verwenden, der dazu in der Lage
ist, das gewünschte Androstansteroid zu bilden. Vorzugsweise verwendet man als Mikroorganismus eine Mutante, die
nur wenig oder keine Enzyme bildet oder aufweist, die das Androstansteroid abbauen.
Beispiele für solche Mutanten und das davon als Hauptprodukt gebildete Androstansteroid sind in der nachfolgenden
Tabelle I aufgeführt.
Androstan steroid |
Mikroorganismus |
ADD | M. parafortuitum Komplex MCI-0801 11 MCI-0802 M. vaccae MCI-1102 MCI-1103 " MCI-1115 M. diernhoferi MCI-1298 " MCI-1299 M. Sp. NRRL B-3683 |
4 A D | M. parafortuitum Komplex MCI-0807 M. sp. NRRL B-3805 |
9sc-OH-4AD | M. vaccae MCI-H 04 MCI-1117 M. parafortuitum MCI-1297 M. fortuitum NRRL B-8119 |
'MITSUBISHI CHEMICAL Case: FD-114
Als Sterol bzw. Sterin kann man bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren als Substrat irgendwelche Sterole, ihre C-3-Ester- oder C-3-Äther-Derivate und die Zwischenprodukte bilden,
die bei der Oxidation dieser Verbindungen anfallen. 5
Sterole besitzen an dem C-3-Atom (dem Kohlenstoffatom in
der 3-Stellung) eine Hydroxylgruppe, normalerweise eine
Doppelbindung an dem C-5-Atom, eine Seitenkette mit 8 bis 10 Kohlenstoffatomen an dem C-17-Atom und in gewissen
Fällen eine Doppelbindung an dem C-7-, C-8-, C-9-(11)-Atom
oder dergleichen des Perhydrocyclopentanophenanthrenkerns, wenngleich der Cyclopentanophenanthrenkern auch gesättigt
sein kann.
Beispiele für solche Sterole bzw. Sterine sind Cholesterin, Stigmasterin, Campesterin, ß-Sitosterin, Ergosterin,
Brassicasterin, Fucosterin, Lanosterin, Agnosterin, Dihydrolanosterin, Dihydroagnosterin und «.-Sitosterin. Besonders
bevorzugt sind Cholesterin, Campesterin, und ß-Sitosterin.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann, man als Ausgangsmaterial
auch C-3-Esterderivate der 3ß-Hydroxylgruppe der
Sterole mit anorganischen Säuren, beispielsweise Schwefelsäure oder organischen Säuren, beispielsweise Fettsäuren,
verwenden. Beispiele für solche C-3-Esterderivate sind Cholesteryloleat, Cholesterylpalmxtat und Cholesterylsulfat.
Weiterhin kann man bei dem erfindungsgemäßen Verfahren als
Ausgangsmaterial auch C-3-Ätherderivate einsetzen, die man
beispielsweise durch die Addition von Alkylenoxiden an die 3ß-Hydroxylgruppe von Sterolen erhält. Ein Beispiel
eines solchen C-3-Ätherderivats ist der Polyoxyäthylencholesteryläther.
. Ki1TSUBISHI CHEMICAL
* - - - - - -Γ'Λ «Ό " Vi\— 1 1-Λ
^ Q.«. J —· · JL 7.* II
Es versteht sich von selbst, daß man bei dem erfindungsgemäßen Verfahren als Ausgangsmaterialien Wollwachs
und Lanolin, die jeweils die oben beschriebenen C-3-Esterderivate der Sterole enthalten, cholesterinhaltigen WoIlalkohol,
den man durch Hydrolyse von Lanolin erhält und das C-3-Ätherderivat Polyoxyäthylenlanolinalkoholäther, den
man durch Umsetzung von Wollalkohol mit Ähtylenoxid erhält, verwenden kann.
Man kann als Ausgangsmaterial bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren auch Sterole enthaltende Naturprodukte und weiterverarbeitete Materialien verwenden, wie das Abfallöl,
das beim Reinigen von Pischöl oder Tintenfischöl durch Waschen mit Alkali anfällt, desodorierten Abschaum
und Schlamm von pflanzlichen ölen und Tallöl.
Weiterhin kann man bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
als Ausgangsmaterial (Substrate) die Zwischenprodukte einsetzen, die bei der Oxidation von Sterolen bzw. Sterinen
oder ihren C-3-Ester- oder -Äther-Derivaten anfallen. Diese Oxidationszwischenprodukte schließen die 4-en-3-on-Derivate
oder 1,4-Dien-3-on-Derivate von Sterolen und deren C-3-Ester-
oder C-3-Ätherderivate ein, wie beispielsweise Cholest-4-en-3-on,
Cholesta-4,22-dien-3-on, 3ß-Hydroxy-23,24-faisnorchol-5-en-22-säure,
3-Oxo-23,24-bisnorchol-4-en-22-säure (nachfolgend abgekürzt als "4BN" bzeichnet), 3-Oxopregna-4,17(20)-dien-20-carbonsäure,
3-oxopregna-4,17(20)-dien-20-carbonsäuremethylester,
Cholsäure, Lithocholsäure und dergleichen.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung liegt darin, ein Medium zu verwenden, das mindestens 0,1 Gew.-% Eigelb bzw,
Eidotter, als Trockengewicht gerechnet, enthält.
MITSUBt-SHI CHEMICA ..Case:* FP-1 VA
123413
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Das Eigelb oder Eidotter kann in roher, trockener und gefrorener Form vorliegen. Es kann von dem Eiklar abgetrennt
sein. Alternativ kann man das ganze Ei, bei dem das Eigelb nicht von dem Eiklar abgetrennt ist, verwenden,
wobei man in diesem Fall normalerweise die Eischale entfernt. Für technische Anwendungszwecke verwendet
man das Sigelb vorzugsweise als Trockeneigelb.
Der Gehalt des Eigelbs in dem Medium muß mindestens 0,1 Gew.-%, ausgedrückt als Trockeneigelb, betragen, wobei eine Menge von
nicht mehr als 3 Gew.-% Eigelb im allgemeinen zufriedenstellended ist. Wenn die Menge des Eigelbs zu gering ist ergibt
sich kein wesentlicher Effekt der Eigelbzugabe. Auf der anderen Seite ist die Anwendung einer übermäßig großen Menge
Eigelbs nicht bevorzugt, da dies zu einer inhibierenden Wirkung auf den Mikroorganismus führen kann.
Im allgemeinen beträgt der Wassergehalt des rohen Eigelbs 45 bis 50 Gew.-%.
Neben dem Eigelb enthält das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Kulturmedium Kohlenstoffquellen, Stickstoffquellen
und anorganische Substanzen in den erforderlichen Mengen.
Beispiele für Kohlenstoffquellen sind Kohlenwasserstoffe,
wie η-Paraffine, (X-Olefine und Xylol; Alkohole wie Methanol,
Äthanol, Glycerin und höhere Alkohole; organische Säuren, wie Bernsteinsäure, Essigsäure und höhere Fettsäuren und
deren Salze; Glyceride, öle und Fette, wie Sojaöl und Baumwollsamenöl; und Kohlenhydrate, wie Stärke, Maltose,
Saccharose, Glucose und Rhamnose.
Natürliche Nährstoffquellen, die Kohlenstoffquellen, Stickstoffquellen
und andere Nährstoffe enthalten können in das Kulturmedium eingearbeitet werden. Beispiele für solche
M CTSPB-IS-HI ■ CHEMICAL . . .
Case: FD-I-M
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natürlichen Nährstoffquellen sind Melassen, einschließlich
Hightest-Melassen und Xylose-Melassen; Bagasse, Maiskolben, Alfalfa, Maisquellwasser, lösliche Destillationsrückstände,
Mieki (eine wäßrige Lösung einer Aminosäuremischung,
die durch Hydrolyse von Sojaölkuchen mit HCl anfällt), Fischmehl, Kleie, Fleischextrakt, Hefe,
Hefeextrakt, Kartoffelextrakt, Malzextrakt, Gluten, Pepton, Glutamate, Asparagin, Glycin, Casein, Caseinhydrolysate
und Magermilch; Pflanzenölkuchen, wie Soja-Ölkuchen,
Rapssamenrückstand, Sesamölkuchen, Leinsamenölkuchen und Baumwollsamenölkuchen; und ölssamen und Ölfrüchte,
wie ganze Sojabohnen, Rapssamen, Sesamsamen, Leinsamen und Baumwollsamen.
Beispiele für anorganische Substanzen sind Stickstoffquellen,
wie Ammoniumsulfat, Ammoniumchlorid und dergleichen, Kalium- und Phosphor-Quellen, wie Dikaliumhydrogenphosphat;
Salze von Eisen, Kupfer, Magnesium, Mangan, Kobalt, Zink, Calcium und dergleichen; und Aschen
von Naturprodukten, wie Melassen. Erforderlichenfalls kann man auch andere Additive, beispielsweise Vitamine,
zusetzen.
Die Zusammensetzung des Kulturmediums hängt von dem verwendeten
Mikroorganismus ab. Kohlenstoffquellen, Stickstof fquellen, Kalium, Phosphor und Magnesium sind kritische
Bestandteile des Kulturmediums.
Erforderlichenfalls kann man gut bekannte Antischaummittel,
beispielsweise Polyoxyalkylenglykol in das Kulturmedium einarbeiten, wenngleich dies nicht immer erforderlich
ist.
Vorzugsweise versetzt man das Medium mit einem ober-5 flächenaktiven Mittel, da dieses als Emulgator für die
ό I I ό 4
MiTSU1BISKI CHEMICAL... Case: FD-11 4
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Sterole wirken kann. Bevorzugte oberflächenaktive Mittel
sind nichtionische oder anionische oberflächenaktive Mittel, beispielsweise Polyoxyäthylensorbitanmonostearat,
Sorbitanmonopalmitat und Polyäthylenglycolmonostearat. 5
Die Inkubationstemperatur liegt im allgemeinen im Bereich von 20 bis 4O0C und noch bevorzugter im Bereich von etwa
25 bis 35°C.
Im allgemeinen stellt man den pH-Wert des Kulturmediums auf einen Wert im Bereich von 5 bis 10 und vorzugsweise
im Bereich 6 bis 9 ein. Da der erfindungsgemäß verwendete Mikroorganismus vorzugsweise der Gattung Mycobacterium
angehört, kann man auch ein Kulturmedium mit einem hohen pH-Wert einsetzten, da der Mikroorganismus unter diesen
Bedingungen stabil ist.
Im allgemeinen wird das als Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße
Verfahren verwendete Sterol zusammen mit dem Medium sterilisiert, wenngleich man es auch in einer Portion
oder in mehreren Portionen nach Beginn der Inkubation dem Medium zusetzen kann. Im letzteren Fall gibt man das Sterol
nach der Sterilisation durch trockene Wärme oder feuchte Wärme entweder direkt oder in Form einer Lösung in einem
geeigneten Lösungsmittel, wie Dimethylformamid oder in Form einer feindispergierten Dispersion, die man durch eine
Ultraschallbehandlung gebildet hat, zu dem Medium. Vorzugsweise gibt man gleichzeitig ein oberflächenaktives Mittel
zu, da hierdurch eine schnelle Emulgierung des Sterolsubstrats bewirkt wird.
Die Inkubationszeit ist nicht kritisch. Im allgemeinen steigt die Menge des gebildeten Androstansteroids zwei
Tage nach der Zugabe des als Ausgangsmaterial eingesetzten Sterols sehr schnell an. Dann nimmt die Menge des gebil-
!MITSUBISHI. CHEMICAL . . .
FP-Ί14
- 13 -
deten Androstaneteroids mit der ablaufenden Inkubationszeit
nach und nach zu. Eine Inkubationszeit von mehr als 20 Tagen ist jedoch technisch nur von geringem Wert.
Nach Beendigung der Inkubation oder des Fermentationsvorgangs kann man das Androstansteroid, das sich in der Fermentationsbrühe
angesammelt hat, sammeln, isolieren und reinigen, wozu man herkömmliche Verfahrensweisen anwendet.
Beispielsweise kann man die Kulturbrühe mit einigen Volumen eines mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittels,
wie Äthylacetat, extrahieren. Dann destilliert man den Extrakt zur Entfernung des Lösungsmittels, unterwirft
die zurückbleibende Steroidmischung einer säulenchromatographischen Trennung unter Verwendung von porösem
Harz, Kieselgel, Aluminiumoxid oder dergleichen als Adsorptionsmittel und Petroläther, Benzol, Chloroform, Äther,
Aceton, Methanol, Äthylacetat oder dergleichen als EIutionsmittel,
um in dieser Weise das gewünschte Androstansteroid zu isolieren.
Im allgemeinen kann man jedoch die Inkubationsbedingungen und das Extraktionslösungsmittel derart auswählen, daß der
durch Lösungsmittelextraktion der Fermentationsbrühe erhaltene Extrakt überwiegend das gewünschte Androstansteroid
enthält. In diesen Fällen kann man reine Kristalle des Androstansteroids ohne die Anwendung einer chromatographischen
Behandlung durch einfaches Destillieren des Extrakts zur Entfernung des Lösungsmittels und durch
wiederholtes Umkristallisieren des Rückstandes aus Aceton, Hexan, Cyclohexan oder dergleichen gewinnen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird im Vergleich zu
der Umsetzung eines eigelbfreien Mediums die Abspaltung der Seitenkette des Sterols begünstigt, so daß das ge-
O I C O H i
MITSUB-JSHI CHEMICAL. . .
Case:'FD-1 14
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wünschte Androstansteroid mit einer wesentlich gesteigerten
Geschwindigkeit gebildet wird. Gleichzeitig wird die Ausbeute des Androstansteroids, bezogen auf das als Ausgangsmaterial
eingesetzte Sterol erhöht. Weiterhin ist es wegen der gesteigerten Abbaugeschwindigkeit des als Ausgangsmaterial
eingesetzten Sterols möglich, das Sterol mit höheren Konzentrationen zuzuführen, im Vergleich zu
den Fällen, da kein Eigelb zugesetzt wird. Diese günstigen Effekte führen zu einer wesentlichen Steigerung
der Produktivität im Hinblick auf das Androstansteroid, so daß damit das beanspruchte Verfahren einen erheblichen
kommerziellen Wert darstellt.
Das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Eigelb
ist sehr billig im Vergleich zu dem Produkt, was ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung darstellt.
Das folgende Ausführungsbeispiel dient der weiteren Erläuterung der Erfindung, die hierdurch jedoch nicht eingeschränkt
werden soll.
In den einzelnen Beispielen erfolgt die Analyse der Androstansteroide
gaschromatographisch.
Man bereitet ein Impfmedium (pH = 7,2) der folgenden Zusammensetzung:
1,0 Gew.-% Glucose
1,0 Gew.-% Fleischextrakt
1,0 Gew.-% Pepton, und
Wasser als Rest.
CHEMICAL ... Case: FD-114
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Man beschickt einen 500 ml-Schüttelkolben mit 100 ml des Impfmediums. Dann sterilisiert man den Kolben und
den Kolbeninhalt durch Erhitzen im Autoklaven während 15 Minuten auf eine Temperatur von 1200C. Man impft
das Medium mit einer öse M. parafortuitum MCI-1297 an
und inkubiert das angeimpfte Medium während 48 Stunden bei einer Temperatur von 300C auf einer hin-und-herbewegten
Schütteleinrichtung mit einer Schüttelamplitude von 7 cm und einer Schüttelfrequenz von 120 Hüben pro
ο Minute.
Man beschickt jeweils zwanzig 500 ml-Schüttelkolben, die in zwei Gruppen zu jeweils 10 Kolben aufgeteilt werden,
mit 50 ml eines Hauptfermentationsmediums (pH = 7,0) der folgenden Zusammensetzung:
5,0 Gew.-% pulverisierte ganze Sojabohnen 1,5 Gew.-% Hefe
0,15 Gew.-% K2HPO4 ^
.0,5 Gew.-% Sojaöl
0,1 Gew.-% MgSO4 1^H0O
0,1 Gew.-% Siliconöl (""KM-70" der Firma
Shin-etsu Chemical Co., Ltd.)
2,0 Gew„-% Cholesterin
1,0 Gew.-% Trockeneigelb und Wasser als Rest.
Man sterilisiert die Kolben und die Kolbeninhalte durch Erhitzen im Autoklaven während 20 Minuten auf eine Temperatur
von 120 0C. Dann impft man einen jeden Kolben mit
^O 2 ml der in der obigen Weise bereiteten Impfkultürbrühe
an» Man bewirkt die Hauptfermentation bei einer Temperatur
von 3O0C auf einer hin- und her-bewegten Schütteleinrichtung
mit einer Amplitude von 7 cm und einer Schüttelfrequenz von 120 Hüben pro Minute. Man unterbricht die Inkubation
■^ der Kolben der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe nach
ό I Ζθ"4·
. .MITSUBISHI CHEMICAL Case: FD-I14
- 16 -
Ablauf von 140 bzw. 210 Stunden seit dem Beginn der Inkubation.
Dann extrahiert man die vereinigte Fermentationsbrüheneiner
jeden Gruppe zweimal mit jeweils 1 1 Äthylacetat .
5
5
Nach der Filtration des vereinigten Extrakts zur Entfernung von unlöslichen Anteilen, wie Zellen, bestimmt man den
Steroidgehalt des Filtrats durch gaschromatographische Analyse. Die Analyse zeigt, daß die Extrakte der ersten
bzw. zweiten Gruppe 1,65 g bzw. 1,85 des gebildeten 9oc-Hydroxyandrost-4-en-3,
17-dions (9oC-OH-4AD) enthalten.
Man wiederholt die obige Verfahrensweise mit dem gleichen Hauptfermentationsmedium mit dem Unterschied, daß man kein
Eigelb zugibt. Man unterbricht die Inkubation der ersten und zweiten Gruppe (wobei jede Gruppe 10 Kolben umfaßt,
indem man insgesamt 20 Kolben verwendet) nach Ablauf von 140 Stunden bzw. 210 Stunden nach Beginn der Inkubation,
worauf man die Fermentationsbrühe in gleicher Weise extrahiert. Die Analyse des Extrakts im Hinblick auf den
Steroidgehalt zeigt, daß die Extrakte der ersten bzw. der zweiten Gruppe 0,94 g bzw. 1,38 g 9o6-Hydroxyandrost-4-en-3,17-dion
enthalten.
Man bereitet ein Impfmedium (pH =7,2) der folgenden Zusammensetzung:
1,0 Gew.-% Glucose
0 1,0 Gew.-% Fleischextrakt
1,0 Gew.-% Pepton und Wasser als Rest.
MITSUBISHI: CHEMICAL Case: t"D-l T4
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Man beschickt einen 500 ml-Schüttelkolben mit 100 ml des
Impfmediums. Dann sterilisiert man den Kolben und den Kolbeninhalt durch Erhitzen im Autoklaven während 15 Minuten
auf eine Temperatur von 1200C. Man impft das Medium mit
einer öse M. vaccae MCI-1104 an und inkubiert das angeimpfte
Medium während 48 Stunden bei einer Temperatur von 300C
auf einer hin-und-her-bewegten Schütteleinrichtung mit einer Amplitude von 7 cm und einer Schüttelfrequenz von 120 Hüben
pro Minute.
Dann impft man jeweils zwei 500 ml-Schüttelkolben, die jeweils 50 ml eines Hauptfermentationsmediums (pH = 7,0,
durch Erhitzen im Autoklaven während 20 Minuten auf 12O0C
sterilisiert) der folgenden Zusammensetzung enthalten:
4,0 | Gew.-% | pulverisierte entfettete Sojabohnen |
2,0 | Gew.-% | Hefe |
1,0 | Gew.-% | Sojaöl |
1,0 | Gew.-% | Reiskleie |
0,2 | Gew.-% | NaNO3 |
0,1 | Gew.-% | K2HPO4 |
0,1 | Gew.-% | MgSO4.7H2O |
1,5 | Gew.-% | Cholesterin |
0,5 | Gew.-% | Trockeneigelb und |
Wasser als Rest
25
25
mit 20 ml der in der obigen Weise bereiteten Impfkulturbrühe
an. Dann führt man die Hauptfermentation bei 30 0C
auf einer hin-und-her-bewegten Schütteleinrichtung mit einer Amplitude von 7 cm und einer Schüttelfrequenz von 100 Hüben
pro Minute durch. Man führt die Fermentation während Stunden in dem einen Kolben und während 192 Stunden in dem
anderen Kolben durch. Dann extrahiert man die erhaltenen Fermentationsbrühen jeweils zweimal mit 100 ml Äthylacetat.
Die Analyse der Extrakte zeigt, daß sie 95 ml bzw. 115 mg
ό I Z ό 4 I J
; I ^CHEMICAL ...
■ O?se:" Fp-TM
- 18 -
9oc-Hydroxyandrost-4-en-3,17-dion (%i^-0H-4AD) enthalten.
Man wiederholt die oben angegebene Verfahrensweise mit dem gleichen Hauptfermentationsmedium, mit dem Unterschied,
daß man kein Eigelb zusetzt. In gleicher Weise unterbricht man die Fermentation nach 144 Stunden bzw. 192 Stunden nach
Beginn der Fermentation. Die Analyse der Extrakte im Hinblick auf ihren Steroidgehalt zeigt, daß sie 52 ml bzw.
98 ml 9oc*Hydroxyandrost-4-en-3,17-dion enthalten.
Man wiederholt die Maßnahmen des Beispiels 2, mit dem Unterschied,
daß man anstelle von Cholesterin als Substrat rohes ß-Sitosterin,(einer 8:1:1-Mischung aus ß-Sitosterin,
Campesterin und ac-Sitosterin), eine 2:1-Mischung aus
ß-Sitosterin und Campesterin, Stigmasterin, Cholest-4-en-3-on, Cholesteryloleat bzw. 3-Oxo-23,24-bisnorchol-4-en-22-säure
(4BN) als Substrat verwendet und die Hauptfermentation während 140 Stunden durchführt. Die in der erhaltenen
Fermentationsbrühe angesammelten Mengen an 9ccrHydroxyandrost-4-en-3,17-dion
(9oe-OH-4AD) sind in der nachstehenden
Tabelle II zusammengestellt.
Gebildete Menge an | Ja | 9CXS-OH-4AD | |
Sterol | (mg) | 57 | |
Zugabe von | 62 | Eigelb | |
10 | Nein | ||
Rohes ß-Sitosterin | 43 | 38 | |
ß-Sitosterin + Campesterin | 5 | 39 | |
Stigmasterin | 12 | 7 | |
Cholest-4-en-3-on | 22 | ||
Cholesteryloleat | 4 | ||
4BN | 6 |
: MITSUBISHI CHEMICAL Case:"FD-Ti4
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Man bereitet ein Impfmedium (pH = 7,2) der folgenden
Zusammensetzung:
1,0 Gew.-% Glucose
1,0 Gew.-% Fleischextrakt 1,0 Gew.-% Pepton und Wasser als Rest.
Man beschickt einen 500 ml-Schüttelkolben mit 100 ml
des Impfmediums· Dann sterilisiert man den Kolben und
den Kolbeninhalt durch Erhitzen im Autoklaven während 15 Minuten auf eine Temperatur von 1200C. Man impft das
Medium mit einer öse M. parafortuitum Komplex MCI 0801 _ an und inkubiert das angeimpfte Medium während 48 Stunden
bei einer Temperatur von 300C auf einer hin-und-herbewegten
Schütteleinrichtung mit einer Auslenkung von 7 cm und einer Schüttelfrequenz von 120 Hüben pro Minute«
Dann impft man zehn 500 ml-Schüttelkolben, die jeweils 50 ml eines Hauptfermentationsmediums (pH = 7,0, durch
Erhitzen während 20 Minuten im Autoklaven auf 12O0C
sterilisiert) der folgenden Zusammensetzung enthalten:
0 | Gew.-% | pulversierte | ganze Sojabohnen | |
o, | 2 | Gew.-% | NaNO3 | |
o, | 2 | Gew.-% | K2HPO4 | |
0, | 1 | GeWc-% | MgSO4-7H2O | |
1, | 0 | Gew„=% | Cholesterin | und |
Wasser als Rest
30
30
mit jeweils 2 ml der in der obigen Weise hergestellten Impfkulturbrühe an. Weitere zehn 500 ml-Schüttelkolben,
die jeweils 50 ml des Hauptfermentationsmediums (pH = 7,0, in gleicher Weise sterilisiert) der gleichen Zusammensetzung,
mit dem Unterschied, daß es zusätzlich 1,0 Gew.-%
KFiSU3iSKI CHEMICAL
Case: Fr>-1 i4
- 20 -
Trockeneigelb enthält, enthalten, werden mit jeweils 2 ml der gleichen Impfkulturbrühe angeimpft. Dann führt
man die Hauptfermentation bei 30 0C auf einer hin-und-herbewegten
Schüttelexnrichtung mit einer Amplitude von 7 cm und einer Schüttelfrequenz von 120 Hüben pro Minute durch
und unterbricht die Fermentation bei 5 Kolben nach 112
Stunden und bei den anderen 5 Kolben nach 170 Stunden. Dann extrahiert man die vereinigten Fermentatxonsbrühen
der ersten 5 Kolben bzw. der zweiten 5 Kolben mit jeweils zwei 1 1-Portionen Äthylacetat.
Nach der Filtration des Extrakts zur Entfernung unlöslicher Anteile bestimmt man den Androsta-1,4-dien-3,17-dion (ADD)
-Gehalt des Filtrats durch gaschromatographische Analyse. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden
Tabelle III zusammengestellt.
TABELLE III Gebildete ADD-Menge
(g)
Inkubationszeit (h) Zugabe von Eigelb |
112 | 170 |
Nein | 0,16 | 0,48 |
Ja | 0,47 | 0,61 |
Man bereitet ein Impfmedium (pH = 7,2) der folgenden Zusammensetzung:
1,0 Gew.-% Glucose
1,0 Gew.-% Fleischextrakt
1,0 Pepton und Wasser als Rest.
MITSUBISHI CEMGCCAL' CsfceS TD-114 ·
- 21 -
Man beschickt einen 500 ml-Schüttelkolben mit 100 ml des
Impfmediums. Dann sterilisiert man den Kolben und den Kolbeninhalt durch Erhitzen im Autoklaven während 15 Minuten
auf eine Temperatur von 1200C. Man impft das Medium mit einer
öse M. parafortuitum Komplex MCI 0802 an und inkubiert
das angeimpfte Medium während 48 Stunden bei einer Temperatur von 300C auf einer hin-und-her-bewegten Schütteleinrichtung
mit einer Auslenkung von 7 cm und einer Schüttelfrequenz von 120 Hüben pro Minute.
Man impft jeweils zwei 6 1-Schüttelkolben, die jeweils 800 ml
eines Hauptfermentationsmediums (pH = 7,0, sterilisiert durch Erhitzen im Autoklaven während 20 Minuten auf 1200C) der
folgenden Zusammensetzung enthalten:
2„0 Gew.-% pulverisierte ganze Sojabohnen
2,0 Gew.,-% Hefe
4,0 Gew.-% Glycerin
0,2 Gew.-% NaNO3
0,2 Gew.-% K2HPO4
4,0 Gew.-% Glycerin
0,2 Gew.-% NaNO3
0,2 Gew.-% K2HPO4
0,1 Gew.-% MgSO4-7H2O
1,5 Gew.-% Cholesterin und
Wasser als Rest,
1,5 Gew.-% Cholesterin und
Wasser als Rest,
und jeweils zwei 61-Schüttelkolben, die jewils 800 ml eines
Hauptfermentationsmediums (pH =7,0, in der gleichen Weise sterilisiert) der oben angegebenen Zusammensetzung, mit
dem Unterschied, daß es zusätzlich 1,5 Gew.-% Trockeneigelb enthält,
enthalten, mit 20 ml der Impf kulturbrühe an. Man bringt die Hauptfermentation bei 300C auf einer hin-und-her-bewegten
Schütteleinrichtung mit einer Auslenkung von 7 cm und einer Schüttelfrequenz von 100 Hüben pro Minute in Gang
und setzt sie während 130 Stunden in den einen Kolben und
während 180 Stunden in den anderen Kolben fort. Jede der
in dieser Weise erhaltenen Fermentationsbrühen extrahiert man mit 2,4 1 Äthylacetat - Dann bestimmt man den Gehalt
der Extrakte an Androsta-1,4-dien=3,17-dion (ADD) gaschromatographisch.
Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in
i CHEMICAL ■* Case:. J-D-114
der nachstehenden Tabelle IV zusammengestellt.
TABELLE IV
Gebildete ADD-Menge (g)
Gebildete ADD-Menge (g)
Inkubationszeit (h) Zugabe von Eigelb |
130 | 180 |
Nein | 1,65 | 2,65 |
Ja | 2,65 | 3,27 |
Man bereitet ein Impfmedium (pH = 7,2) der folgenden Zu*
sammensetzung:
1,0 Gew.-% Glucose
1/0 Gew.-% Fleischextrakt
1,0 Gew.-% Pepton und
Wasser als Rest.
Man beschickt einen 500 ml-Schüttelkolben mit 100 ml
des Impfmediums. Dann sterilisiert man den Kolben und den Kolbeninhalt durch Erhitzen im Autoklaven während
15 Minuten auf eine Temperatur von 1200C. Dann impft
man das Medium mit einer öse M. parafortuitum Komplex MCI 0807 an und inkubiert das angeimpfte Medium während
48 Stunden bei einer Temperatur von 300C auf einer hinund-her-bewegten
Schütteleinrichtung mit einer Auslenkung von 7 cm und einer Schüttelfrequenz von 120 Hüben
pro Minute.
ICAL ...
CHEM
- 23 -
Man impft einen 500 ml-Schüttelkolben der 100 ml eines
Hauptfermentationsmediums (pH = 7,0, sterilisiert durch Erhitzen im Autoklaven während 20 Minuten auf 1200C)
der folgenden Zusammensetzung:
4,0 Gew.-% ganze pulverisierte Sojabohnen
0,2 Gew.-% NaNO3
0,2 Gew.-% K2HPO4
0,1 Gew.-% MgSO4-7H2O
.J0 2,0 Gew.-% Cholesterin
0,2 Gew.-% K2HPO4
0,1 Gew.-% MgSO4-7H2O
.J0 2,0 Gew.-% Cholesterin
unterschiedliche Anteile Eigelb und Wasser als Rest
enthält, mit 2 ml der Impfkulturbrühe an.
Man setzt die Hauptfermentation während 110 Stunden bei
300C in einer hin-und-her-bewegten Schütteleinrichtung mit
einer Auslenkung von 7 cm und einer Schüttelfrequenz von 120 Hüben pro Minute fort und extrahiert die erhaltenen
Fermentationsbrühen zweimal mit jeweils 200 ml Äthylacetat.
Man filtriert die vereinigten Extrakte zur Entfernung unlöslicher Anteile, wie Zellen,und analysiert das Filtrat
gaschromatographisch auf seinen Gehalt an Androst-4-en-3,17-dion
(4AD). Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle V zusammengestellt.
J I £61+
MITSUBISHI CHEMICAL Case: S1D-114
- 24 TABELLE V
Trockeneigelb-Gehalt (Gew.-%) |
Gebildete 4AD-Menge (g) |
0 | 0,20 |
0,1 | 0,29 |
0,2 | 0,31 |
0,3 | 0,39 |
0,5 | 0,45 |
0,7 | 0,50 |
1,0 | 0,50 |
1,5 | 0,48 |
2,0 | 0,42 |
3,0 | 0,40 |
4,0 | 0,30 |
7,0 | 0,25 |
Man bereitet ein Impfmedium (pH = 7,2) der folgenden
Zusammensetzung:
1,0 Gew.-% Glucose 1,0 Gew.-% Fleischextrakt
1,0 Gew.-% Pepton und Wasser als Rest.
Man beschickt einen 500 ml-Schüttelkolben mit 100 ml des
Impfmediums. Dann sterilisiert man den Kolben und den Kolbeninhalt durch Erhitzen im Autoklaven während
Minuten auf eine Temperatur von 1200C. Man impft das
Medium mit einer öse M. parafortuitum Komplex MCI 0807 an und inkubiert das angeimpfte Medium während einer Zeitdauer
von 48 Stunden bei einer Temperatur von 300C auf
Mi1FS-UEISHI CHEMICAL
Case: FD-11 4
- 25 -
einer hin-und-her-bewegten Schütteleinrichtung mit einer
Auslenkung von 7 cm und einer Schüttelfrequenz von 120 Hüben pro Minute.
Man impft zwei 6 1-Schüttelkolben, die jeweils 800 ml eines
Hauptfermentationsmediums (pH = 7,0, sterilisiert durch Erhitzen im Autoklaven während 20 Minuten auf 1200C) der.
folgenden Zusammensetzung enthalten:
2,0 Gew.-% pulverisierte entfettete Sojabohnen
2,0 Gew.-% Hefe
1,0 Gew.-I Trockeneigelb
0,2 Gew.-% NaNO3
0,2 Gew.-% K2HPO4
0,1 Gew.-% MgSO4-7H2O
0,1 Gew.-% MgSO4-7H2O
2,0 Gew.-% Cholesterin und
Wasser als Rest
mit 20 ml der Impfkulturbrühe an.
Das in dem einen Kolben enthaltene Fermentationsmedium enthält kein Eigelb. Man führt die Hauptfermentation bei
3O0C auf einer hin-und-her-bewegten Schütteleinrichtung
mit einer Auslenkung von 7 cm und einer Schüttelfrequenz von 100 Hüben pro Minute durch. Während der Fermentation
zieht man in Intervallen 20 ral-Proben, die man jeweils
mit 60 ml Äthylacetat extrahiert und analysiert.
Der Gehalt der Extrakte an Androst~4-en-3,17~dion (4AD)
ist in der nachstehenden Tabelle VI angegeben.
MI TZUB If
Ciise? pfc-irc 3123413
- 26 -
Inkubationszeit (h) | 4AD-Menge (mg) | 27 |
48 | Zugabe von Eigelb Nein Ja |
57 |
72 | 7 | 82 |
96 | 20 | 100 |
120 | 37 | 105 |
144 | 52 | 105 |
168 | 77 | 100 |
192 | 90 | |
95 |
Man wiederholt die Verfahrensweise des Beispiels 6 mit dem Unterschied, daß man das Trockeneigelb durch rohes
Eigelb ersetzt. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle VII zusammengestellt.
Gehalt an rohem Eigelb (Gew.-%) |
Gebildete 4AD-Menge (g) |
0 | 0,20 |
0,2 | 0,30 |
0,5 | 0,39 |
1,0 | 0,44 |
2,0 | 0,50 |
4,0 | 0,41 |
8,0 | 0,27 |
MXTSL1DIShI CHEMIC FD-114
CMICAL
- 27 -
20 25 30
Man wiederholt die Maßnahmen des Beispiels 6, mit dem Unterschied, daß man das Trockeneigelb durch Vollei
(dessen Schale entfernt worden ist) ersetzt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle VIII
zusammengestel1t.
Gehalt an Vollei (%) | Gebildete 4AD-Menge (g) |
0 | 0,20 |
0,5 | 0,29 |
1,0 | 0,35 |
1,5 | 0,40 |
3,0 | 0,47 |
5,0 | 0,50 |
10,0 | 0,38 |
Man bereitet ein Impfmedium (pH = 7,2) der folqenden Zusammensetzung
:
1,0 Gew.-% Glucose
1,0 Gew.-% Fleischextrakt
1,0 Gew.-% Pepton und Wasser als Rest.
Man beschickt einen 500 ml-Schüttelkolben mit 100 ml des
Impfmediums= Dann sterilisiert man den Kolben und den Kolbeninhalt
durch Erhitzen im Autoklaven während 15 Minuten auf eine Temperatur von 12O0C. Man impft das Medium mit
einer öse M. fortuitum NRRL B-8119 an und inkubiert das
angeimpfte Medium während 48 Stunden bei einer Temperatur
KJ TSUDXfHT CHEMICAL ..."
ca.», PD-IU 3-I23A13
- 28 -
von 300C auf einer hin-und-her-bewegten Schütteleinrichtung
mit einer Auslenkung von 7 cm und einer Schüttelfrequenz von 120 Hüben pro Minute.
Mit jeweils 20 ml der Impfkulturbrühe beimpft "en jeweils
zwei 6 1-Schüttelkolben, die jeweils 800 ml eines Hauptfermentationsmediums
(pH = 7,0, sterilisiert durch Erhitzen im Autoklaven während 20 Minuten auf 1200C) der
folgenden Zusammensetzung:
10
10
4,0 Gew.-% pulverisierte ganze Sojabohnen 0,8 Gew.-% Sojaöl
0,2 Gew.-% NaNO3
0,2 Gew.-% K2HPO4
0,1 Gew.-% MgSO4-7H2O
0,2 Gew.-% NaNO3
0,2 Gew.-% K2HPO4
0,1 Gew.-% MgSO4-7H2O
1,5 Gew.-% Cholesterin und
Wasser als Rest
Wasser als Rest
enthalten und jeweils zwei 6 1-Schüttelkolben, die jeweils 8 00 ml eines Hauptfermentationsmediums (pH =7,0, in gleicher
Weise sterilisiert) der oben angegebenen Zusammensetzung, abgesehen davon, daß das Medium mit 1,0 Gew.-%
Trockeneigelb versetzt worden ist, enthalten. Man bewirkt die Hauptfermentation bei 300C auf einer hin-und-her-bewegten
Schütteleinrichtung mit einer Auslenkung von 7 cm und einer Schüttelfrequenz von 100 Hüben pro Minute während 120
Stunden in dem einen Kolben bzw. während 168 Stunden in dem anderen Kolben. Jede in dieser Weise erhaltene Fermentationsbrühe
wird mit 2,4 1 Äthylacetat extrahiert. 30
Dann bestimmt man den Gehalt der Extrakte an 9<*.-Hydroxyandrost-4-en-3,17-dion
(9oc-OH-4AD) ga schromatographisch. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden
Tabelle IX zusammengestellt.
CHEMICAL... ase: F3-1-14 31234
- 29 TABELLE IX
Gebildete 9oc-OH-4AD-Menge (g)
Gebildete 9oc-OH-4AD-Menge (g)
Inkubationszeit (h) Zugabe von Eigelb |
120 | 168 |
Nein | 1,75 | 2,77 |
Ja | 2,88 | 3,28 |
Man wiederholt die Verfahrensweise des Beispiels 10, mit dem Unterschied, daß man M. fortuitum NRRL B-8119
durch M, sp. NRRL B-3683 ersetzt. Der Gehalt der erhaltenen Extrakte Androsta-1,4-dien-3,17-dion (ADD)
ist in der nachstehenden Tabelle X angegeben.
20
TABELLE X Gebildete ADD-Menge (g)
Inkubationszeit (h) Zugabe von Eigelb |
120 | 168 |
Nein | 2,01 | 3,12 |
Ja | 2,64 | 3,25 |
35
Man wiederholt die Maßnahmen des Beispiel 10, mit dem
Unterschied, daß man M. sp. NRRL B-3805 anstelle von Mo fortuitum NRRL B-8119 verwendet. Die in dieser
Weise erzielten Gehalte an Androst-4-en-3,17-dion
(4AD) in den erhaltenen Extrakten sind in der nachstehenden Tabelle XI angegeben.
MITSUDISIII CHEMICAL Case: FD-114
TABELLE XI
Gebildete 4AD-Menge (g)
Gebildete 4AD-Menge (g)
Inkubationszeit (h) Zugabe von Eigelb |
120 | 168 |
Nein | 1,68 | 3,85 |
Ja | 3,51 | 4,10 |
Claims (11)
- -;. ' : M)Ttu'BtsHi Chemical...Case: FD-114 f4: PATENTANSPRÜCHEJj Verfahren zur Herstellung von Androstansteroiden durch mikrobiologische Umwandlung eines Sterolsubstrats, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Kulturmedium verwendet, das mindestens 0,1 Gew.-% Eigelb, als Trockengewicht gerechnet, enthält.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man die mikrobiologische Umwandlung mit einem Mikroorganismus des Genus Mycobacterium bewirkt.
- 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß man als Androstansteroid Androst-4-en-3,17-dion, Androsta-1,4-dien-3,17-dion und/oder 9oc-Hydroxyandrost-4-en-3,17-dion herstellt.
- 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß man als Sterolsubstrat einen Vertreter aus der Sterole, deren C-3-Esterderivate, deren C-3-Ätherderivate und die durch Oxidation davon gebildeten Zwischenprodukte umfassenden Gruppe verwendet.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Mikroorganismus eine Mutante verwendet, die keine oder nur wenig das Androstansteroid abbauende Enzyme bildet oder aufweist.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als Mikroorganismus eine Mutante verwendet, die dem Mycobacterium parafortuitum Komplex angehört. *MITSUBISHI CHE. Case: FD-114
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,daß man als Mikroorganismus eine Mutante von Mycobacterium vaccae verwendet.
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,daß man einen Mikroorganismus aus der Gruppe verwendet, die Mycobacterium parafortuitum Komplex MCI 0801 und MCI 0802 umfaßt, und als.Androstansteroid Androsta-1,4-dien-3,17-dion herstellt.
- 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,daß man als Mikroorganismus Mycobacterium parafortuitum Komplex MCI 0807 verwendet und als Androstansteroid Androst-4-en-3,17-dion bildet.
- 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet,daß der verwendete Mikroorganismus aus der Gruppe ausgewählt ist, die Mycobacterium vaccae MCI 1104 und MCI 1117 umfaßt, und als Androstansteroid 9oe-Hydroxyandrost-4-en-3,17-dion bildet.
- 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,daß man als Mikroorganismus Mycobacterium sp. NRRL B-3683 verwendet und als Androstansteroid Androsta-1,4-dien-3,17-dion bildet.Mitsubishi c ο Ί 2 3 4 1Case: >D-114■3·T2. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als Mikroorganismus Mycobacterium sp. NRRL B-3805 verwendet und als Androstansteroid Androst-4-en-3,17-dion bildet.
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