CH368796A - Verfahren zur Herstellung von 11- und 19-Hydroxysteroiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 11- und 19-Hydroxysteroiden

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CH368796A
CH368796A CH5271057A CH5271057A CH368796A CH 368796 A CH368796 A CH 368796A CH 5271057 A CH5271057 A CH 5271057A CH 5271057 A CH5271057 A CH 5271057A CH 368796 A CH368796 A CH 368796A
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corticium
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dependent
fungus
deoxycorticosterone
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CH5271057A
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Hasegawa Takezi
Takahashi Takeshi
Nishikawa Masamoto
Hagiwara Hikoichi
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Takeda Pharmaceutical
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Description


  Verfahren zur Herstellung von 11- und     19-Hydroxysteroiden       Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein  Verfahren zur Herstellung von     11-Oxy-    und     19-Oxy-          steroiden    auf enzymatischem Wege. Unter den in     11-          Stellung    oxydierten Steroiden finden sich verschie  dene wichtige Verbindungen, wie z. B.     17-Oxycortico-          steron    und     17-Oxy-11-dehydrocorticosteron,        welche     sich in der Medizin als wertvoll erwiesen haben.

   An  dere in 11 -Stellung oxydierte Steroide, welche direkt  in der Medizin nicht verwendet worden sind, können  als Zwischenprodukte in der Synthese von solchen  wertvollen Verbindungen der genannten Art     verwen-.          det    werden.  



  Aus diesem Grunde wurde das Gebiet der Oxy  dation von Steroiden in     11-Stellung    ausgedehnt be  arbeitet. Das Studium der biochemischen Oxydation  unter Verwendung von durch Mikroorganismen er  zeugten Enzymen hat grosses Interesse geweckt. Bei  den meisten bisher bekanntgewordenen biochemi  schen Methoden wurden Pilze verwendet, welche  einer der folgenden Klassen angehören, nämlich       Mucorales        (Thycomycesklasse),        Moniliales    (Klasse  der Fungi     imperfecti)    oder     Sphaeropsidales    (Klasse  der Fungi     imperfecti).     



  Es wurde nun gefunden, dass man Steroide in  11- oder     19-Stellung        hydroxylieren    kann, wenn man  das     Enzym    verwendet, welches durch     Pilzsorten    aus  der Art     Corticium        (Agaricales,    Klasse der     Basidomy-          cetes)    erzeugt wird, wobei man gute Ausbeuten er  hält.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist daher da  durch gekennzeichnet, dass man ein in 11- bzw.     19-          Stellung        unsubstituiertes        Steroid    der Einwirkung des  durch einen Pilz der Gattung     Corticium    erzeugten  Enzyms unterwirft.  



  In der vorliegenden Beschreibung soll unter        Corticium     eine Pilzart verstanden sein, welche zur  Familie der     Thelephoraceae        (Agaricaies,        Klasse    der         Basidiomycetes)    gehört, wobei man diese Klassifizie  rung gemäss  A     Dictionary    of     the    Fungi , G. C.     Ains-          worth        and    G. R.     Bisby,    publiziert 1954,     vornimmt.     



  Unter den Spezies, welche in der erfindungs  gemässen Methode anwendbar sind, sind z. B. zu ver  stehen     Corticium        sasakii        (Shirai)        Matsumoto,        Corti-          cium        microsclerotia    (Matz) Weber und     Corticium        pra-          ticola        Kotila.    Die Klassifizierung von     Pilzen    ist aller  dings sehr kompliziert und in manchen Fällen ver  zwickt.

   So wird das vorgenannte     Corticium        sasakii          (Shirai)        Matsumoto    oft auch     Hypochnus        sasakii          Shirai,        Corticium        Vagum        Br.    et     Cav.,        Rhizoctonia@          solani        Kuhn    oder     Pellicularia        filamentosa        (Pat.)          Rogers    genannt.

   Gemäss     Rogers    (1943) und Exner  (1953) sind die oben     erwähnten    drei Spezies     (Corti-          cium        sasakii,        Corticium        microsclerotia    und     Corticium          praticola)    in der Gattung     Pellicularia        eingerdnet.     Dieser allgemeine     Pellicularia    wurde allerdings sehr  selten durch europäische     Taxonomisten    verwendet,

    wie dies aus der Aufstellung der Gattungen in  A       Dictionary    of     the    Fungi  (1954) hervorgeht, dessen  Nomenklatur im     vorliegenden    Falle zur Anwendung  gelangt. In dieser Beschreibung soll daher unter der  Gattung     Corticium    auch die Gattung     Pellicularia    nach       Rogers    verstanden sein.

   Im übrigen soll in der vor  liegenden Beschreibung unter der Gattung     Corticium     jede     Pilzform    verstanden sein, welche die Fähigkeit  besitzt, in 11- oder     19-Stellung    von Steroiden Sauer  stoff einzuführen und zur Gattung     Corticium    gemäss  Klassifikation von G. C.     Ainsworth    und G. R.     Bisby     gehört, und zwar auch dann, wenn sie nach andern  allgemeinen Namen bezeichnet würden.  



  Zu     Corticium    gehörende Stämme, welche im er  findungsgemässen Verfahren zur Anwendung gelan  gen, sind allesamt in bekannten Kulturkollektionen,  wie z. B.     Centraalbureau        voor        Schimmelcultures,     Holland, und Institute     for    Fermentation, Osaka, zu-           gänglich.    Deren wilde Kulturen lassen sich leicht aus  kultivierten Pflanzenerkrankungen herstellen, wie  z. B. sklerotischen Erkrankungen und Mehltau auf  Reis, Zuckerrohr, Bohnen,     Feig-,n    usw.

   Gemäss vor  liegender Erfindung kann man Sauerstoff in die     11-          Stellung    von Steroiden durch Einwirkung des Enzyms,  welches in einem zur Gattung     Corticium    gehörenden       Pilz    enthalten ist, einführen. Die Oxydation kann  dadurch bewirkt werden, dass man die Steroiden mit  einem Stamm eines zur Gattung     Corticium    gehören  den     Pilzes    oder mit dem aus einem Mikroorganismus  erzeugten Enzym in Kontakt bringt.  



  Die gemäss vorliegender Erfindung zu oxydieren  den Steroide sind z. B. Progesteron,     17,21-Dioxy-          progesteron,        21-Oxyprogesteron,        1-Dehydroprogeste-          ron    oder andere     Cyclopentanpolyhydrophenanthren-          Derivate        mit    einem oder mehreren     Substituenten,    wie  z.

   B.     Keto-,        Hydroxyl-,    Halogen- und     Alkylgruppen,     an einer oder mehreren Stellungen der     16-Stellungen     des     Cyclopentan-polyhydrophenanthrenkerns    - ausser  in 11- und     19-Stellung.     



  Obzwar man das zu verwendende Enzym als  Rohprodukt, das heisst als unreines Produkt, verwen  den kann, ist es     würschenswert,    dasselbe in verhält  nismässig reinem Zustand zu verwenden. Die Reini  gung des Enzyms kann nach für mikrobiologische  Zwecke üblichen Methoden geschehen.  



  Das Enzym liegt im allgemeinen im     Mycelium     des zu verwendenden Pilzes vor. Daher kann man sich  einer der beiden nachstehenden Methoden bedienen:  1. Ein Stamm von Pilzen wird in einem Medium,  enthaltend geeignete Nährmittel, sowie ein zu oxy  dierendes     Steroid,        angeimpft.     



  2. Ein Stamm von Pilzen wird in einem Nähr  medium     angeimpft    und das erhaltene     Mycelium    aus  dem Nährbouillon isoliert und hierauf mit einem zu  oxydierenden     Steroid    unter geeigneten Bedingungen  in Berührung gebracht.  



  Gemäss den beiden vorgenannten Methoden ge  schieht die Inkubation des Mikroorganismus im all  gemeinen in einem wässerigen Nährmedium, wie dies  bei gewöhnlichen Mikroorganismen der     Fall    ist. Als       Kohlenstoffquelle    verwendet man Stärke, Zuckerrohr,       Lactose,        Dextrin,    Glycerin und     Maltose,    während als  Stickstoffquelle verschiedene organische und anorga  nische, stickstoffhaltige Substanzen, wie z. B.

   Soja  bohnenmehl, Fleischextrakt,     Pepton,    Casein, Hefe,       Maiseinweichflüssigkeit,    Nitrate, Harnstoff und       Ammoniumsalze    in Frage kommen.     Gewünschtenfalls     kann man auch geringe Mengen anorganischer     Salze     oder Spurenelemente zusetzen.  



       Erfolgt    die Oxydation nach der vorgenannten,  ersten Methode, so ist wünschenswert, eine Vor  inkubation des Stammes während einer     geeigneten     Zeitdauer vorzunehmen und hierauf den     Inkubations-          vorgang    in     Gegenwart    des zu oxydierenden     Steroids     fortzuführen. Die Dauer der     Vorinkubation    schwankt  je nach Bedingungen, z. B. je nach Art des Stammes  und des Mediums, doch werden im allgemeinen zwei  bis drei Tage zufriedenstellende Resultate ergeben.    Geeignete Temperaturen und     pH-Werte    für die Vor  inkubation sind in den meisten Fällen Werte zwi  schen etwa 20 und 30  C und 4-8.

   Je nach Bedin  gungen können jedoch diese Werte ändern. Es ist auf  alle Fälle überaus wichtig, die     Vorinkubation    derart  zu lenken, dass das Enzym in seinen aktivsten Zu  stand übergeführt wird.  



  Der so erhaltene Nährbouillon der     Vorinkubation     wird hierauf mit einer Suspension oder Lösung des  zu oxydierenden     Steroids    gemischt und die Inkuba  tion beispielsweise während weiteren 1-3 Tagen  fortgesetzt. Als Lösungsmittel für die Suspension  oder die Lösung verwendet man in den meisten  Fällen ein wässeriges Lösungsmittel, doch kann man  auch in gewissen Fällen ein organisches Lösungsmit  tel, z. B. Aceton, Methanol, Äthanol,     Äthylenglykol     oder     Propylenglykol,    verwenden. Um die Oxydation  einfacher zu gestalten, kann man     gewünschtenfalis     ein die Dispersion förderndes Mittel, z. B. ein ober  flächenaktives Mittel, dem     Steroid    zusetzen.  



       Erfolgt    die Oxydation nach der obengenannten,  zweiten Methode, so wird man den Nährbouillon, in  welchem das Enzym hinreichend angereichert wurde,  filtrieren, um das     Mycelium    zu filtrieren, weiches  hierauf einem geeigneten Lösungsmittel, wie z. B.  Ringers Lösung, zusammen mit dem zu oxydieren  den     Steroid    zugesetzt wird. In diesem Fall kann man  das     Steroid    gleichfalls in Form einer Suspension  oder einer Lösung in einem geeigneten Lösungsmit  tel der vorgenannten Art zusetzen.  



  Arbeitet man in dieser Weise, so erfolgt die  Oxydation in     11-Stellung,    wobei man das Reaktions  produkt aus dem Reaktionsgemisch isoliert, indem  man sich Unterschiede zwischen dem Endprodukt  und den Verunreinigungen, z. B. Löslichkeit,     Adsorp-          tionsfähigkeit,    Verteilungskoeffizient zwischen den  Lösungsmitteln usw., zunutze macht. Die bequemste  Art der Isolierung des Produktes besteht darin, dass  man das Reaktionsgemisch mit einem Lösungsmittel  extrahiert, welches das Produkt leicht zu lösen ver  mag. Als Lösungsmittel verwendet man vorzugsweise  chlorierte     Kohlenwasserstoffe,    wie z. B. Chloro  form,     Methylenchlorid    und     Essigsäurcester,    z. B.

         Äthylacetat    und     Butylacetat.     



  Im allgemeinen sind die so erhaltenen, in     11-          Stellung    oxydierten Steroide nicht rein. Sie lassen  sich aber nach üblichen Methoden, z. B. durch Um  kristallisieren,     Chromatographie    oder im Gegen  stromprinzip, reinigen. Als Lösungsmittel für das       Umkristallisieren    kann man Alkohole, Aceton,  Wasser und chlorierte     Kohlenwasserstoffe    und als       Chromatographiermittel        Aluminiumoxyd,    Magnesium  silikat und Aktivkohle verwenden. Andere Metho  den für die Reinigung von Steroiden lassen sich  gleichfalls im vorliegenden Falle anwenden.  



  Beim erfindungsgemässen Verfahren können als  Nebenprodukte Steroide entstehen, welche in anderer  Stellung als der 11- oder     19-Stellung    oxydiert sind.  Auch können während der Oxydation in den Aus  gangsmaterialien vorhandene     Substituenten    beein-           flusst    werden, was allerdings für die Bedeutung der  vorliegenden Erfindung keine Rolle spielt, weil sich  diese Erfindung lediglich auf die Oxydation der     11-          oder        19-Stellung    von Steroiden bezieht.  



  In den folgenden Beispielen handelt es sich bei       d-.n    Temperaturwerten um nicht korrigierte Werte,  während die Analysenwerte in Prozenten angegeben  sind.  



  <I>Beispiel 1</I>  Eine Mischung, bestehend aus 30 g Zuckerrohr,  0,5 g     Kaliumchlorid,    0,5g     Magnesiumsulfat,    1 g       Kaliumdihydrogenphosphat,    40     cm3        Malzextrakt    und  250     cm3    20     '/aigem    Kartoffelsaft, wird mit Brunnen  wasser versetzt,     bils    1 Liter Medium hergestellt ist.

    Unter Schütteln während 70-80 Stunden wird auf  dem Medium ein     Stamm    von     Corticium    vagem ge  impft und der Inkubation     unterworfen.    Dann ver  setzt man mit einer Lösung von 200 mg     17-Oxy-          desoxycorticosteron    in 20     em3    Methylalkohol und  führt die Inkubation während weiteren 48 Stunden  durch. Der aus dem     Mycelium    abgeschiedne, fil  trierte Nährbouillon wird dreimal mit je 300     cm3          Methylenchlorid    extrahiert.

   Das     Mycelium    wird  dreimal mit heissem Aceton extrahiert und hierauf  das Aceton     abdestilliert.    Der Rückstand wird in       Methylenchlorid    gelöst und die Lösung mit dem vor  genannten     Methylenchloridextrakt    vereinigt. Nach  dem Waschen mit Wasser wird die vereinigte Lö  sung unter vermindertem Druck in einer Stickstoff  atmosphäre konzentriert, wobei man 250 mg     eines     gelben Rückstandes erhält.

   Dieser Rückstand wird  mit einer     Magnesiumsilikatkolonne    der     Adsorptions-          chromatographie        unterworfen,    worauf man das Pro  dukt aus Aceton umkristallisiert, um 75 mg     Hydro-          cortison    vom     Smp.    205-207  C zu erhalten.  



  Das in diesem Beispiel und im Beispiel 3 ver  wendete     Corticium    vagem wurde beim National  Institute of     Agriculturel        Science,    Tokyo, Japan, unter  der Bezeichnung      Corticium    vagem     Br.    et     Cav.     be  zogen.

   Dieser Stamm ähnelt jedoch hinsichtlich der  mikrobiologischen Eigenschaften dem     Corticium          sasakii        (Shirai)        Matsumoto.       <I>Beispiel 2</I>  Ein Stamm von     Corticium        sasakii    wird unter  Schütteln während 70-80 Stunden auf dem gleichen  Medium wie in Beispiel 1 geimpft und der Inkuba  tion unterworfen.

   Der aus dem     Kulturnährbouillon     ausgeschiedene     Mycelium    wird zweimal mit je  500 cm-' Ringers Lösung gewaschen und hierauf so  fort in 1 Liter Ringers Lösung suspendiert, wobei  man gleichzeitig eine Lösung von 200 mg     17-Oxy-          desoxycorticosteron    in 20     cm3    Äthanol zusetzt.  Dann wird das Gemisch während 16 Stunden unter  Rühren auf 28  C gehalten.

   Hierauf extrahiert man  sowohl das     Mycelium    als auch die Ringers Lösung  dreimal mit je 500 cm-     Äthylacetat.    Die     Äthylacetat-          schicht    wird mit einem Fünftel ihres     Volumens    einer  1     O/uigen        Natriumbicarbonatlösung    und zweimal nach  einander mit Wasser gewaschen. Die Athylacetat-    schickt wird unter vermindertem Druck in einer  Stickstoffatmosphäre konzentriert, wobei man 96 mg  eines rohen Produktes erhält. Dieses rohe Produkt  wird aus Chloroform     umkristallisiert,    wobei man  54 mg     Hydrocortison    vom     Smp.    205-207  C erhält.

    <I>Beispiel 3</I>  Einer Mischung, bestehend aus 600 g Zuckerrohr,  10g     Kaliumchlorid,    10g     Magnesiumsulfat,    20 g       Kaliumdihydrogenphosphat    und 5000     cm3    Malz  extrakt, gibt     man    Brunnenwasser     hinzu,    bis ein Me  dium von 20 Litern entstanden ist. Hierauf wird     ein.     Stamm von     Corticium    vagem auf diesem Medium  gezüchtet und in einem Tank während 70 Stunden  unter     aeroben    Bedingungen der Inkubation unterwor  fen.

   Hierauf versetzt man mit einer Lösung von 15 g       17-Oxy-desoxycorticosteron    in 700     cm3    Äthanol und  führt die Inkubation während weiteren 24 Stunden  durch. Der     Mycelium    enthaltende Nährbouillon wird  mit 30 Liter     Äthylacetat    extrahiert und die     Äthyl-          acetatlösurig    auf 500     cm3    eingeengt.

   Nach dem Wa  schen     mit        1'11/oiger        Natriumbicarbonatlösung    wird die       Äthylacetatlösung    unter     vermindertem    Druck einge  engt, wobei man 16 g eines gelben     kristallinen    Rück  standes erhält. Der Rückstand wird mit     Petroläther     gewaschen, wonach man 10,5 g eines rohen     Steroids     erhält. Dieses besteht aus einem     Gemisch    von oxy  dierten Steroiden, welche eine kleine Menge an un  verändertem     17-Oxy-desoxycorticosteron    enthält.  



  Das Gemisch wird mit Chloroform gewaschen,  worauf man 3,5g Kristalle erhält, während Verun  reinigungen in der Mutterlauge     zurückbleiben.    Die       Kristalle    werden aus Methanol     umkristallisiert,    worauf  man 1,2 g an  Kristallen A  vom     Smp.    von ungefähr  200  C erhält. Das Methanol wird aus der Mutter  lauge, welche von der     Umkristallisierung    herrührt,       abdestilliert    und der Rückstand aus Chloroform um  kristallisiert, wobei man 2,0 g      Kristalle        B     vom     Smp.          190-19811    C erhält.  



  Die  Kristalle A  werden aus Methanol wieder  holt umkristallisiert, wobei man schliesslich Kristalle  erhält, die folgende Eigenschaften aufweisen:     Smp.     233-236  C,     [a]D        +    143      (Äthanol,        d.aX    243,2     mA          (e,    15 500), empirische Formei     C21H3o05.     



       Analyse        ber.    C 69,58 H 8,34       gef.    C 69,89 H 8,11  Das     Diacetat    davon     schmilzt    bei 190-191  C. Der  Analysenwert stimmt mit jenem von     Trioxyprogeste-          ron    überein. Somit werden die  Kristalle A  als eine  Steroidverbindung angesehen, welche durch Eintritt  einer     Hydroxylgruppe    in das     17-Oxy-desoxycortico-          steron    erzeugt wurde.  



  Die Strukturaufklärung hat gezeigt, dass es sich  bei dieser Substanz um     17,19-Dihydroxy-desoxy-          corticosteron    handelt.  



  Die  Kristalle     B     wurden aus Methanol wieder  holt     umkristallisiert    und liefern Kristalle folgender  Eigenschaften     Smp.    212-216  C,     [a]D    + 120      (Ätha-          nol),        Ama2,    242     mu        (E,    14 400), empirische Former       CziHso0s.         Analyse her. C 69,58 H 8,34       gef.    C 69,36 H 8,27  Das     Diacetat    davon     schmilzt    bei 20l-203  C.

         [a]D    + 120      (Chloroform),        nm"1    240     ma        (E,    15 000).  Analyse her. für     C24H3407:    C 67,24 H 7,68       gef.    C 67,09 H 7,48  Diese Eigenschaften sind beinahe gleich wie jene  von     Epihydrocortison,    dessen Konstanten laut Litera  tur die folgenden sind:

       Smp.    209-212  C [ab + l17        (Äthanol),        Am",    242     ma        (±,    14 700),     Smp.    des     Di-          acetats    202-203  C,     n.",.,,    240     ma    (a, 14 900). Das       IR-Spektrum    dieses Produktes stimmt     ebenfalls    weit  gehend mit jenem von     Epihydrocortison    überein.

    Überdies kann keine     Schmelzpunktdepression    beob  achtet werden, wenn das     Diacetat    des Produktes mit  einer authentischen Probe des     Diacetats    von     Epi-          hydrocortison        schmilzt.     



  Aus den obigen Resultaten geht hervor, dass die   Kristalle B      Epihydrocortison    sein     dürften.       <I>Beispiel 4</I>  Ein Stamm von     Corticium        sasakii    wird während  72 Stunden in 1 Liter des gleichen Mediums, wie in  Beispiel 1, einer     Vorinkubation    unterworfen. Dann  versetzt man mit einer Lösung von 200 mg     Desoxy-          corticosteron    in 20     cm3    Methanol und lässt die Inku  bation während weiteren 48 Stunden unter Schütteln  weiter andauern.

   Nach Beendigung dieser Periode  wird der Nährbouillon in der im Beispiel 1 beschrie  benen Weise     behandelt,    wobei man ungefähr 280 mg  eines gelben Rückstandes erhält. Der Rückstand wird  in einer     Aluminiumoxydkolonne    der     Chromatogra-          phie        unterworfen.    Die Fraktion, welche das gleiche  Verhalten auf dem     Papierchromatogramm    zeigt wie       Corticosteron,    wird gesammelt und dieses Produkt  hierauf aus einer Mischung von Aceton und     Hexan          umkristallisiert.    Dabei erhält man 60 mg Kristalle  vom     Smp.    178-180  C,

       [a]D    + 216      (Äthanol).     



  Analyse her. für     C21H@n04:    C 72,80 H 8,73       gef.    C 72,76 H 8,55  Diese Eigenschaften stimmen weitgehend überein       mit    jenen von     Corticosteron    gemäss Literaturangaben       (Smp.    178-180  C,     [a]D:    210,5  [Äthanol]). Das  gleiche     trifft    auch zu für das     IR-Spektrum.     



  <I>Beispiel 5</I>  Nach der     Vorinkubation    eines Stammes von       Corticium        sasakii    in 1 Liter de Mediums während  72 Stunden in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise  versetzt man das Medium mit einer Lösung von  200 mg     1-Dehydro-17-oxy-desoxycorticosteron    in  20     cm3        Methylalkohol.    Die Inkubation wird während  48 Stunden unter Schütteln weitergeführt. Nach der  Inkubation wird der Nährbouillon in der im Beispiel  1 beschriebenen Weise weiterbehandelt, wobei man  350 mg eines Rückstandes erhält.

   Auf Grund des       Papierchromatogramms,    welches man unter Verwen  dung einer Mischung von     Propylenglykol    und     Toluol       als Lösungsmittel erhält, darf man den Rückstand als  eine Mischung betrachten, welche ausser     1-Dehydro-          hydrocortison    3 oxydierte Steroide enthält. Der Rück  stand wird auf einer     Magnesiumsilikatkolonne        chro-          matographiert    und die     1-Dehydro-hydrocortison    ent  haltende Fraktion gesammelt. Die so erhaltene rohe  Substanz     schmilzt    bei 223-226  C. Die Ausbeute be  trägt 75 mg.

   Durch     Umkristallisieren    der rohen Sub  stanz aus Aceton erhält man 40 mg     1-Dehydro-          hydrocortison,        Smp.    232-236  C     (Zers.),        [a]D    + 100        (Dioxan).    Sowohl die UV- als auch     IR-Spektren    des  Produktes stimmen mit einer authentischen Probe der  Verbindung ziemlich genau überein.

      <I>Beispiel 6</I>  Eine Mischung, bestehend aus 30g Kornstärke,  0,5g     Kaliumchlorid,    0,5g     Magnesiumsulfat,    1 g       Kaliumdihydrogenphosphat    und 250     cm3        20o/oiger     Kartoffelsaft, wird mit gewöhnlichem Wasser versetzt,  bis man ein Medium von 1 Liter erhalten hat, worauf  man das Medium unter Wasserdampfdruck von  1,05     kg,'cm2    während 15 Minuten     sterilisiert.    Dieses  Medium wird dann mit 100     cm3    einer Kultur eines  Stammes von     Corticium        mikrosklerotia    versetzt und  während 48 Stunden bei 28\ C der Inkubation unter  worfen.

   Der so erhaltene Nährbouillon wird einer  Lösung von     17-Oxy-desoxycorticosteron    in 20     cm3     Äthylalkohol zugesetzt und die Inkubation während  weiteren 48 Stunden fortgesetzt. Hierauf werden  Steroide durch dreimaliges Extrahieren mit je  500     cm3        Äthylacetat    aus dem Nährbouillon entnom  men und die     Äthylacetatiösung    nacheinander zuerst  mit 200     em3    einer 1     Q/oigen        Natriumhydroxydlösung     und hierauf zweimal mit 200     cm3    destilliertem  Wasser gewaschen.

   Die     Äthylacetatlösung    wird  hierauf unter vermindertem Druck in einer Stickstoff  atmosphäre eingeengt, wobei man 110 mg eines  öligen Rückstandes erhält. Dieser wird in einer Ma  gnesiumsilikatkolonne     chromatographiert    und jener  Teil, welcher auf dem     Papierchromatogramm    dem       Hydrocortison    entspricht, gesammelt, wobei man ein  rohes     Steroid    erhält. Durch     Umkristallisation    dieses  Produktes aus Aceton erhält man 15 mg     Hydrocorti-          son,        Smp.    205-207  C, [a] D + 162  (Äthanol).

      <I>Beispiel 7</I>  Ein gemäss Beispiel 1 beschriebenes Medium wird  mit Dampf unter einem Druck von 1,05     kgJcm2     während 15 Minuten sterilisiert. Dann wird das  Medium mit 100<B>CM 3</B> einer Kultur eines Stammes  von     Corticium        praticola    versetzt und während 48  Stunden bei 280 C der Inkubation unterworfen. Die  ses Medium wird mit einer Lösung von 100 mg       17-Oxy-desoxycorticosteron    in 20     cm3    Äthanol ver  setzt und die     Inkubationsdauer    während weiteren 48  Stunden unter ähnlichen Bedingungen wie jenen,  welche oben erwähnt wurden, weitergeführt.

   Dann  wird der Nährbouillon gemäss Angaben in Beispiel 6  weiterbearbeitet, worauf man einen öligen Rückstand  erhält. Aus diesem Rückstand lassen sich beim Ar-           beiten    gemäss Beispiel 6 3,2 mg     Hydrocortison    er  halten.  



  <I>Beispiel 8</I>  Zu einem Gemisch von 900 g löslicher Stärke,  60 g     Ammoniumnitrat,    30 g     dibasischem    Kalium  phosphat, 15 g     Ferrochlorid,    15 g     Kaliumchlorid,     15g     Magnesiumsulfat    und 300     cm3    Vitaminlösung  wird Leitungswasser zugesetzt, um 30 Liter eines  Mediums zu erhalten.

   1 Liter der oben verwendeten  Vitaminlösung enthält 0,2 mg     Biotin,    40 mg     Calcium-          pantothenat,    0,2 mg     Pteroylglutaminsäure,    200 mg       Inosit,    40 mg     Nicotinamid,    20 mg     p-Aminobenzoe-          säure,    40 mg     Pyrodoxinhydrochlorid,

      20 mg     Ribo-          flavinmononucleotid    und 40 mg     Thiaminhydrochlo-          rid.    Zu dem Medium wird eine Portion von etwa  <B>10/0</B> einer Kultur eines Stammes von     Corticium          microsclerotia    gegeben und bei 28  C 48 Stunden  lang unter Rührung und Belüftung     inkubiert.    Dann  wird eine Lösung von 20 g     4-Pregnen-17a,21-diol-          3,20-dion-21-acetat    in 600     cm3        Propylenglykol    zu  gegeben. Die     aerobe    Inkubation wird 12 Stunden  lang unter Rühren weiter fortgesetzt.

   Der so erhal  tene Nährbouillon wird in der gleichen Weise wie in  Beispiel 3 behandelt, um ein rohes     Steroid    zu liefern.  Quantitative     papierchromatographische    Analyse des       rohen        Steroids        zeigt,        dass        es        etwa        65        %,        bezogen        auf     das     Ausgangssteroid,    an     4-Pregnen-17a,19,21-triol-          3,

  20-dion        und        etwa    7     bis    8     %,        bezogen        auf        das        Aus-          gangssteroid,    an     4-Pregnen-11f,17a,21-triol-3,20-          dion    enthält. Umkristallisation des rohen Produktes  ergibt 8,4 g     4-Pregnen-17a,19,21-triol-3,20-dion    als  Kristalle vom     Smp.    235-236  C, [a]     ri    = + 121   (Äthanol). Die Ausbeute beträgt     42,1/o.     



  In der Mutterlauge von der Umkristallisation be  obachtet man das Vorhandensein einer grossen Menge       4-Pregnen-17a,19,21-triol-3,20-dion    und einer klei  nen Menge     4-Pregnen-11ss,17a,21-triol-3,20-dion.       <I>Beispiel 9</I>  In der in     Beispiel,    8 beschriebenen Weise werden  30 Liter des gleichen Mediums wie in Beispiel 8  hergestellt,

   und ein Stamm von     Corticium        microscle-          rotia    wird in das Medium geimpft und bei 28  C  48 Stunden lang unter Belüftung und Rührung     inku-          biert.    Dann wird eine Lösung von 15 g     Desoxy-          corticosteron        (4-Pregnen-21-ol-3,20-dion)    in 300     cm3     Äthanol zu der Kultur gegeben, und die Inkubation  wird 8 Stunden lang     aerob    fortgesetzt.

   Der so erhal  tene Kulturbouillon wird mit     Äthylacetat        extrahiert,     und das     Äthylacetat    wird verdampft. Der Extrakt  wird auf einer     Aluminiumoxydsäule    der     Adsorptions-          chromatographie    unterworfen, und aus der mit  Benzol : Äthanol (9 : 1)     eluierten    Fraktion wird ein  rohes Produkt erhalten.

   Umkristallisation des rohen  Produktes aus     Methanol-Aceton-Äther    gibt     4-Pregnen-          19,21-diol-3,20-dion    vom     Smp.    153-156  C.     Acety-          lierung    dieses Produktes mittels des üblichen Ver  fahrens liefert das     Diacetat    desselben (das heisst       19,21-Diacetoxy-4-pregnen-3,20-dion)    als Kristalle    vom     Smp.    122-l24  C,     [a118    = + 215  (Chloro  form).  



  Die obigen beiden Produkte zeigen keine       Schmelzpunktserniedrigung,    wenn sie mit entspre  chenden authentischen Proben     geschmolzen    werden.  Ihre     IR-Spektren    sind in guter     übereinstimmung    mit  denjenigen der authentischen Proben.    <I>Beispiel 10</I>  Nach der Inkubation von     Corticium        microsclero-          tia    wie in Beispiel 8 wird eine Lösung von 12 g       4-Androsten-3,17-dion    in 200     cm3    Äthanol zuge  geben, und die     aerobe    Inkubation wird unter     Rühren.     8 Stunden lang weiter fortgesetzt.

   Der so erhaltene  Nährbouillon wird mit     Athylacetat    extrahiert, und  die     Äthylacetatlösung    wird     konzentriert.    Der Rück  stand wird auf einer     Aluminiumoxydsäul'e    der     Ad-          sorptionschromatographie    unterworfen, und die Säule  wird mit Benzol     eluiert.    Aus dem     Eluat    kann ein  rohes Produkt vom     Smp.    156  C isoliert werden.

    Umkristallisation des Produktes aus     Aceton-Äther     gibt     4-Androsten-19-ol-3,17-dion    als     Kristalle    vom       Smp.    165  C, [a]20 = + 180  (Chloroform). Das     IR-          Spektrum    des Produktes ist in guter     Übereinstimmung     mit demjenigen einer authentischen Probe.

      <I>Beispiel 11</I>  In     ähnlicher    Weise wie bei dem in Beispiel 8 be  schriebenen Verfahren wird ein Stamm von     Corti-          cium        microsclerotia        aerob        inkubiert.    Dann wird     eine     Lösung von 20 g Progesteron     (4-Pregnen-3,20-dion)     in 800     cm3        Propylenglykol    zu der Kultur gegeben.  Die     aerobe    Inkubation wird 12 Stunden lang unter  Rühren weiter fortgesetzt.

   Die Isolierung des ent  stehenden     Steroids    wird wie in Beispiel 10 ausge  führt, wobei     4-Pregnen-19-ol-3,20-dion    als     Kristalle     vom     Smp.    170-171  C [a]18 = + 175  (Äthanol),  <B>A</B>     mtOH    242     mA,    erhalten werden.  



  Das Produkt kann in bekannter Weise in das  Acetat übergeführt werden, und das Acetat zeigt einen       Smp.    von 125-126  C,     [a]18    = 215 ,     #        nä H    239     mu.       <I>Beispiel 12</I>  Zu einem Gemisch von 600 g Rohrzucker, 10 g       Kaliumchlorid,    10 g     Magnesiumsulfat,    20 g     dibasi-          schem        Kaliumphosphat    und 5 Liter     Malzextrakt    wird  Wasser zugegeben, um 20 Liter eines Mediums     zu     erhalten.

   Das Medium wird mit einem Stamm von       Corticium        microsclerotia    geimpft und unter Rührung  und Belüftung 48 Stunden lang     inkubiert.    Dann wird  eine Lösung von 15 g     4-Pregnen-17a,21-diol-3,20-dion     in 700     cm3        Propylenglykol    zu der Kultur gegeben,  und die     aerobe    Inkubation wird weitere 16 Stunden  lang     fortgesetzt.    Der     Nährbouillon    wird     mit    30 Liter       Athylacetat    extrahiert, und der Extrakt wird auf  500     cm3    konzentriert.

   Das Konzentrat wird mit  1     o/äiget    wässriger     Natriumbicarbonatlösung    gewa  schen. Das     Äthylacetat    wird unter vermindertem  Druck     abdestilliert,    wobei 16 g eines gelben kristalli-           nen    Rückstandes erhalten werden. Der Rückstand  wird mit     Petroläther    gewaschen, wobei 10,5 g rohes       Steroid,    das     mit    einer kleinen Menge des unveränder  ten     Ausgangssteroids        verunreinigt    ist,     erhalten    werden.  



  Nach dem Waschen mit Chloroform wird das  rohe     Steroid    aus     Methanol    umkristallisiert, wobei es  3,0 g bei etwa 200  C schmelzende Kristalle gibt.  Weitere Umkristallisation aus Methanol gibt ein kri  stallines Produkt vom     Smp.    235-236  C.  



  Analyse:     ber.    für     CziH3,0,:    C 69,58 H 8,34       gef.:    C 69,46 H 8,35       [a]D    =     +    123  (Äthanol),     UV-Spektrum:    A     n#oH     242,5     mu,    (E 15 500).  



  Das Produkt wird als     4-Pregnen-17a,19,21-triol-          3,20-dion,    das in Beispiel 3 erhalten wurde,     identi-          fiziert.     



  Das in üblicher Weise erhaltene     Diacetat    des Pro  duktes schmilzt bei 190  C, und es wird keine       Schmelzpunktemiedrigung    beobachtet, wenn dieses       Diacetat    zusammen mit dem in Beispiel 3 erhaltenen       Diacetat    von     4-Pregnen-17a,19,21-triol-3,20-dion    ge  schmolzen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von 11- oder 19-Hy- droxysteroiden, dadurch gekennzeichnet, dass man ein in 11- bzw. 19-Stellung unsubstituiertes Steroid der Einwirkung des durch einen Pilz der Gattung Corti- cium erzeugten Enzyms unterwirft. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass man nach erfolgter Oxydation das in 11- oder 19-Stellung oxydierte Steroid aus dem Reaktionsgemisch isoliert. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man das Steroid mit dem wach senden Mycelium eines Pilzes der Gattung Corticium in einem wässrigen Nährmedium unter aeroben Be dingungen in Berührung bringt und das gebildete 11- oder 19-Hydroxysteroid aus dem Reaktions gemisch isoliert. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man das Steroid mit dem Myce- lium eines Pilzes der Gattung Corticium in einem wässrigen Medium in Berührung bringt und das gebil dete 11- oder 19-Hydroxysteroid aus dem Reaktions gemisch isoliert. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der verwendete Pilz ein Stamm von Corticium sasakii ist. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der zu Corticium gehörende Pilz ein Stamm von Corticium mikrosclerotia ist. 6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der zu Corticium gehörende Pilz ein Stamm von Corticium praticola ist. 7.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der zu Corticium gehörende Pilz ein Stamm von Corticium sasakii ist. B. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der zu Corticium gehörende Pilz e ein Stamm von Corticium mikrosclerotia ist. 9.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der zu Corticium gehörende Pilz ein Stamm von Corticium praticola ist. 10. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zu Corticium gehörende Pilz ein Stamm von Corticium sasakii ist.
    11. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zu Corticium gehörende Pilz ein Stamm von Corticium mikrosclerotia ist. 12. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zu Corticium gehörende Pilz ein Stamm von Corticium praticola ist. 13.
    Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zu Corticium gehörende Pilz ein Stamm von Corticium sasakii ist. 14. Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zu Corticium gehörende Pilz ein Stamm von Corticium mikrosclerotia ist. 15. Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zu Corticium gehörende Pilz ein Stamm von Corticium praticola ist. 16.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass Desoxycorticosteron, 17-Oxy- desoxycorticosteron oder 1-Dehydro-17-oxy-desoxy- corticosteron verwendet wird. 17. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Corticosteron, 17-Oxy-desoxy- corticosteron oder 1-Dehydro-17-oxy-desoxycortico- steron verwendet wird. 18.
    Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass 21-Oxyprogesteron, 17,21-Di- hydroxy-progesteron oder 1-Dehydro-17-hydroxy- desoxycorticosteron verwendet wird. 19. Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Desoxycorticosteron, 17-Oxy- desoxycorticosteron oder 1-Dehydro-17-oxy-desoxy- corticosteron verwendet wird. 20.
    Verfahren nach Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der zu Corticium gehörende Pe ein Stamm von Corticium sasakii ist. 21. Verfahren nach Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der zu Corticium gehörende Pilz ein Stamm von sasakii ist. 22.
    Verfahren nach Unteranspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der zu Corticium gehörende Pilz ein Stamm von Corticium sasakii ist. 23. Verfahren nach Unteranspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der zu Corticium gehörende Pilz ein Stamm von Corticium sasakii ist. 24.
    Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangssteroid 17- Oxy-desoxycorticosteron und als zu Corticium ge- hörenden Pilz einen Stamm von Corticium mikro- sclerotia verwendet.
    25. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangssteroid 17- Oxy-desoxycorticosteron und als zu Corticium ge- hörenden Pilz einen Stamm von Corticium praticola verwendet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0013405A1 (de) * 1979-01-12 1980-07-23 Schering Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von 19-Hydroxysteroiden der Androstan- und Pregnanreihe

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EP0013405A1 (de) * 1979-01-12 1980-07-23 Schering Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von 19-Hydroxysteroiden der Androstan- und Pregnanreihe

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