DE1038039B - Verfahren zur Herstellung von 4-Pregnen-11ª‰, 17ª‡, 21-triol-3, 20-dion (Kendalls Verbindung F) und dessen Estern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 4-Pregnen-11ª‰, 17ª‡, 21-triol-3, 20-dion (Kendalls Verbindung F) und dessen Estern

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DE1038039B
DE1038039B DEA25107A DEA0025107A DE1038039B DE 1038039 B DE1038039 B DE 1038039B DE A25107 A DEA25107 A DE A25107A DE A0025107 A DEA0025107 A DE A0025107A DE 1038039 B DE1038039 B DE 1038039B
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Germany
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pregnen
dione
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fermentation
esters
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DEA25107A
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Louis Israel Feldman
William Shardlow Allen
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Wyeth Holdings LLC
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American Cyanamid Co
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12PFERMENTATION OR ENZYME-USING PROCESSES TO SYNTHESISE A DESIRED CHEMICAL COMPOUND OR COMPOSITION OR TO SEPARATE OPTICAL ISOMERS FROM A RACEMIC MIXTURE
    • C12P33/00Preparation of steroids

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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von 4-Pregnen-11ß,17a,21-triol-3,20-dion (Kendalls Verbindung F) und dessen Estern In letzter Zeit hat eine Anzahl von Steroiden mit 11 ständiger Hydroxylgruppe als wichtige therapeutische Mittel bei der Behandlung von Krankheiten Bedeutung erlangt. Zu diesen Steroiden gehört unter anderem 4-Pregnen-11p,17a,21-triol-3,20-dion (Kendalls Verbindung F).
  • Es ist bereits bekannt, diese Substanz durch biologische Oxydation von 4-Pregnen-17a,21-diol-3,20-dion (Reichsteins Verbindung S) mit Hilfe eines oxydierenden Organismus herzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird nun diese Oxydation mit Hilfe eines oder mehrerer Fungi des Genus Botrytis durchgeführt.
  • Reichsteins Verbindung S, 4-Pregnen-17a,21-diol-3,20-dion, ist ein im Handel erhältliches Produkt, das aus Diosg-enin hergestellt wird, das seinerseits in verschiedenen Species mexikanischer Yamswurzeln der Familie Dioscoreaceae vorkommt. Das erfindungsgemäße Verfahren stellt, da dabei keine Nebenreaktionen auftreten und hohe Ausbeuten erzielt werden, einen Fortschritt gegenüber den bekannten Methoden zur Oxydation von Steroiden in 11-Stellung dar. Bei diesem Verfahren wird vorwiegend die gewünschte Steroidverbindung erhalten, die leicht durch Extraktionsverfahren, für die im folgenden Beispiele angegeben werden, gewonnen werden kann.
  • Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein Fungus des Genus Botrytis, beispielsweise von Botrytis cinerea, Botrytis peoniae und/oder von anderen Botrytis-Species in einem geeigneten Nährmedium aerob gezüchtet und auf Substanz S oder einen Ester derselben, beispielsweise das Acetat, einwirken gelassen. Während des Wachstums des Organismus wird unter günstigen Bedingungen eine Hydroxylgruppe in die 11-SteIlung eingeführt. Der genaue Mechanismus dieser Oxydation ist noch nicht geklärt, aber sie wird durch die von dem wachsenden Organismus .erzeugten Enzyme bewirkt.
  • Gewöhnlich wird ein großer Anteil des Mineralbedarfs der Gärung bereits durch die Rohstoffe gedeckt, die als Kohlenstoff- und Stickstoffquellen verwendet werden, oder sie sind in dein bei dem Verfahren verwendeten Wasser enthalten. Im allgemeinen ist .es jedoch ratsam, die normalerweise vorhandenen Mineralien durch zusätzliche Mengen zu ergänzen, um ein optimales Funguswachstu:m zu erzielen. Zu den zweckmäßigerweise zugesetzten Kationen und Anionen gehören z. B. Phosphat, Sulfat, Chorid, Natrium, Kalium, Magnesium, Eisen, Calcium, Kobalt und Mangan u. dgl.
  • Das 11-Desoxysterod kann dem Medium entweder vor der -Beimpfung oder 1 oder 2 Tage danach zugesetzt werden. Die Fermentation wird dann über einen Zeitraum von 1 bis 4 Tagen oder mehr geführt, um die Oxydation des Steroids zu bewirken.
  • Zur Herstellung von Inokula werden 5 bis 10 ml steriles Wasser zum Suspendieren des Oberflächenwachstums eines Reagenzglasschrägagars der Kultur verwendet. Die erhaltene Suspension von Sporen und Mycel wird zum Beimpfen von zwei bis drei 100-ml-Anteilen des sterilen Mediums in 500-m.l-Erlenmeyerkolben verwendet, wie in den folgenden Beispielen erläutert wird. Nach der Beimpfung werden diese Kolben auf einer Schüttelmaschine mit Hin- und Herbewegung etwa 2 bis 4 Tage bei 21° C inkubiert. Der Inhalt von zwei oder drei derartigen Kolben wird zum Beimpfen von 12l sterilem Medium in einer 20-1-Flasche verwendet.
  • Fungi des Genus Botrytis wachsen bei allen Temperaturen zwischen 5 und 30° C, und es ist möglich, das Oxydationsverfahren innerhalb dieses Bereiches durchzuführen. Temperaturen zwischen 15 und 28° C sind bevorzugt, und die Reaktion wird gewöhnlich bei etwa 20° C durchgeführt.
  • Die Belüftung der Gärung erfolgt mittels Durchpressen von steriler Luft durch das Medium mit einer Geschwindigkeit von etwa:[/, bis 2 Volumina Luft je Volumen des Mediums in der Minute. Um das Mycel und andere unlösliche Stoffe in Suspension zu halten, wird mechanisch bewegt. Entschäurriungsmittel, z. B: Silicone, Glyceridöle u. dgl., können von Zeit zu Zeit und in den nötigen Mengen zugesetzt werden.
  • Das zu oxydierende Steroid wird als Lösung oder in feinverteilter Form bei der Ferrnentation zugegeben. Eine bevorzugte Arbeitsweise besteht im Auflösen des Steroids in Methanol oder anderen mit Wasser mischbaren Lösungsmitteln und darauffolgender Zugabe zu dem Fermentatiönsmedium bei der gewünschten Verfahrensstufe. Das Steroid kann bei einer derartigen Zugabe zwar aus derLösung ausfallen, es wird jedoch als feine Suspension in dem gesamten Medium verteilt und steht so dem Organismus zur Oxydation zur Verfügung. Die bei der Fermentation eingeführte Steroidmenge kann in weiten Grenzen variieren, sie liegt jedoch im allgemeinen in der Größenordnung von 1/1o bis 1 g je Liter Medium.
  • Am Ende des Fermentationsv erfahrens wir das gewünschte 11-Oxysteroid aus dem Fermentationsmedium nach der im folgenden beschriebenen Arbeitsweise gewonnen, die am Beispiel einer Fermentation mit 10 ml beschrieben wird. Diese Arbeitsweise ist allgemein anwendbar und kann zur Durchführung von Fermentationen in verschiedenstem Umfang dienen.
  • 100 bis 150 ml Aceton werden zu 10 ml Gärflüssigkeit gegeben, und die Mischung wird nach einigem Stehen bei Zimmertemperatur abfiltriert. Das Filtrat wird unter vermindertem Drück eingeengt, bis kein Aceton mehr zurückbleibt (wäßriger Rückstand 10 bis 15 ml). Dieser wäßrige Rückstand wird in einem Scheidetrichter mit etwa- 100m1 Wasser versetzt. Die erhaltene wäßrige Lösung wird dann 4mal mit je 20 ml Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden 1mal mit 2o/oigeni wäßrigem Natriumbicarbonat, das mit Natriumchlorid gesättigt ist, und dann 2mal mit je etwa 50 ml gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen. Die gewaschene Methylenchloridlösung wird über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert. Das Filtrat wird auf einem Dampfbad bei Atmosphärendruck auf 3 bis 5 ml eingeengt, das Konzentrat in ein 10-ml-Meßkölbchen übergeführt und mit Methylenchlorid aufgefüllt. Diese Lösung wird zu der im folgenden beschriebenen Bestimmung des Steroidgehalts verwendet.
  • Bei Fermentationen in größerem Maßstab kann das Rohprodukt oder können die rohen Produkte aus der Gärflüssigkeit durch einfache Extraktion mit Lösungsmitteln gewonnen werden, wobei man ein geeignetes, mit Wasser nicht mischbares Lösungsmittel, z. B. chlorhaltige niedermolekulare Kohlenwasserstoffe, Alkohole, Ester. Ketone usw.; verwendet. Die weitere Reinigung und Trennung der Steroide aus den Extrakten kann nach dem Fachmann geläufigen Arbeitsweisen erfolgen. Bei der Trennung von Steroidgemischen ist häufig die Anwendung der Chromatographie erforderlich. Die Identifizierung der in dem oben beschriebenen Extrakt der Gärlösung vorhandenen Steroide erfolgt durch Papierstreifenchromatographie. Als Lösungsmittelsystem wird Wasser/ Methanol/Benzol verwendet, das durch Schütteln von etwa 50% Wasser/50o/o Methanol mit Benzol in einem Scheidetrichter und Warten bis zur Trennung der beiden Schichten hergestellt wird. Ein Teil der unteren Schicht wird in einer offenen Schale auf den Boden eines großen Glaszylinders gebracht. Die obere Schicht dient als mobile Phase -und wird zum Auffüllen des Vorratstrogs innerhalb des Zylinders verwendet. Man stellt eine. Standard-Steroidlösung her, indem man je 10 mg der folgenden Steroide in 10 ml Methylenchlorid löst: Reichsteins Substanz S Cortison Hydrocortison 11-epi-Hydrocortison (Falls zweckmäßig, können auch andere Steroide in die Standardlösung aufgenommen werden.) Bei jeder Prüfung einer unbekannten Lösung wird gleichzeitig wenigstens eine Standard-Steroidlösung chromatographiert. Genau 0,025 ml der Standard-Steroidlösung werden auf dem Papierstreifen an der Anfangslinie etwa 10 cm vom oberen Ende des Streifens aufgebracht, das über die Kanten des Trogs gefaltet und in die darin befindliche mobile Phase eingetaucht wird. Der Streifen wird dann während 2 bis 4 Stunden bei 37° C entwickelt. In gleicher Weise wird 0,1 ml der unbekannten Lösung auf einen anderen Streifen aufgebracht, der dann in den gleichen Trog eingelegt und mit dem Steroid-Standardstreifen entwickelt wird. Es ist möglich, viele Streifen gleichzeitig in diesem Trog zu entwickeln. Nach ausreichender Entwicklung der Papierstreifen werden diese aus der Vorrichtung entfernt und luftgetrocknet. Dann werden sie mit einer alkalischen Lösung von Tetrazoliumblau besprüht, wodurch bei Steroiden mit einer Ketolseitenkette eine Farbe erzeugt wird. Die farbentwickelten Streifen werden zu wenigstens einem Standardstreifen parallel gelegt und ausgewertet. Die verschiedenen Steroide können auf Grund ihrer Lage auf den Streifen ndentifiziert werden.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Oxydation von Reichsteins Substanz S und die Reinigung des erhaltenen Hydrocortisons.
  • Beispiel 1
    °/a
    Maisquellwasser ................... 1,25
    Mannit ............................ 1,0
    (N H4) 2 H P 04 .................... 0,2
    K H2 P 04 . . . . . . . . . . . . . . ........... 0,15
    K2 H P 04 ......................... 0,05
    Mg S 04 - 7 H2 O ................... 0,025
    Na Cl .............................. 0,2
    Wisconsin-A-Z-Salzlösung ......... 0,1
    Wasser zum Auffüllen
    pn 6,5 bis 7,0
    12 1 des oben angegebenen Mediums, das 3 g Reichsteins Substanz S enthält, werden nach dem Sterilisieren in einer 20-1-Flasche mit 200 ml eines 3tägigen Mycelwachstums von Botrytis cinerea (Lederle Cultur Nr. N-51) beimpft. Die Fermentation wird bei 28° C 240 Stunden geführt; die Papierstreifenanalyse läßt erkennen, daß nach dieser Zeit eine etwa 20o/oige Umwandlung zu Hydrocortison erfolgt ist.
  • Das erhaltene Gärgemisch wird abfiltriert und das Mycel mit 2 1 Aceton gewaschen. Dieser Extrakt wird mit der Gärflüssigkeit vereinigt und unter vermindertem Druck vom Aceton befreit. Die Gärflüssigkeit wird dann 4mal mit je 2 1 Methylenchlorid extrahiert, und die Extrakte werden nach Vereinigung 2mal mit gesättigter Salzlösung gewaschen. Nach dem Trocknen über wasserfreiem Natriumsulfat wird der Extrakt unter vermindertem Druck eingedampft und liefert 4 g eines öligen Rückstands.
  • Der Rückstand wird dann in einem Teil der Lösungsmittelphase des Systems: Essigsäureäthylester (4); Petroläther vom - Siedebereich 90 bis 100° C (2), Methanol (3), Wasser (2), gelöst und in einer Säule, die aus 220 g Diatomeen:erde und 110 g der wäßrigen Phase des oben angegebenen Systems besteht, getrennt. Die das gewünschte Steroid enthaltenden Eluatfraktionen werden vereinigt und unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Beim Kristallisieren des Rückstands aus Aceton/Petroläther (60 bis 70° C) erhält man Kristalle vom F. = 213 bis 216° C; [a] = -!-162° (Äthanol).
  • ö Ultraviolettabsorption: >: !@'`;"""` = 240 bis 241 m[ (e = 16300). Das Infrarotabsorptionsspektrum ist identisch mit dem einer authentischen Probe von 4-Pregnen-11r),17a,21-triol-3,20-dion (Hvdrocortison). Beispiel 2 100 ml des im Beispiel 1 beschriebenen Mediums werden in einem 500-ml-Erlenmeyerkolben mit I ml einer Sporenstxspension von Botrytis cinerea (Lederle Culture 1\7r. N-51) beimpft, die auf sogenanntem TSA-Agar gezüchtet wurde [TSA-Agar besteht aus 3% »Trypticase«-Sojabrühe (Baltimore-Biological Laboratory Products, 4. Ausgabe, 1956), 5% Glycerin, 0,3% Fleischextrakt und 1,5 % Agar]. Nach 58stündigem Schütteln bei 28° C wird 1 ml dieses Inokulums zum Beimpfen von 100-ml-Schüttelrohren verwendet, die 10 ml steriles Medium, wie im Beispiel 1 beschrieben, sowie 2 mg Reichsteins Substanz S enthalten. Ein Rohr wird 96 Stunden bebrütet, wonach die Papierchromatogramme die Gegenwart von etwa 1 ml Hydrocortison (50% Ausbeute) anzeigen. Beispiel 3
    0/0
    Dextrose (bekannt unter der Handels-
    bezeichnung Cerelose) . .. .. ....... 1,0
    Hefeextrakt ....................... 0,1
    Na C1 ............................. 0,25
    Fleischextrakt ..................... 0,4
    Pepton ............................ 0,4
    pli Einstellung mit NaOH auf einen
    Wert von 7
    12 1 des oben angegebenen Mediums werden in einer mit einem Rührer und Belüftungsvorrichtung versehenen 20-1-Flasche mit 300 ml eines 3tägigen Mycelwachstums von Botrytis cinerea (Lederle Culture Nr. N-51-61) beimpft. Die Fermentation wird bei 21' C geführt. Vor der Behandlung im Autoklav werden 3 g Reichsteins Substanz S zugesetzt. Der Fermentationsverlauf wird periodisch durch die beschriebene Papierstreifenprobe verfolgt und, die Flasche nach 72 Stunden, als die Probe praktisch vollständige Umwandlung von Reichsteins Substanz S anzeigte, abgeerntet.
  • Nach einer wie im Beispiel 1 durchgeführten Aufarbeitung werden 7,92 g eines schmierigen Rückstands erhalten. Dieser Rückstand wird unter Verwendung des Systems Essigsäureäthylester (3), Petroläther (2), Methanol (3), Wasser (2) an Diatomeenerde getrennt und ergibt 2,2 g einer kristallinen festen Substanz. Durch erneute Chromatographie dieser festen Substanz mit dem gleichen Verteilungssystem werden 1,043 g des gewünschten Steroids, das im Bereich zwischen 200 und 216,5° C schmilzt, erhalten. (Ausbeute 33,3%.) Durch Kristallisieren aus Ace:ton/Petroläther wird die reine Verbindung F vom F. = 217 bis 218° C erhalten. Das Infrarotspektrum ist mit dem einer authentischen Probe identisch. Beispiel 4 Bei einem weiteren Versuch unter den im Beispiel 2 vergleichbaren Bedingungen unter Verwendung des im Beispiel 3 angegebenen Mediums wurde an Stelle von Reichsteins Substanz S das Acetat dieser Verbindung verwendet und eine ähnliche Ausbeute von Hydrocortison erhalten, was sich aus der chromatographischen Analyse ergab. Dabei wurde Botrytis cinerea (Lederle Culture Nr. N-51-61) als Mikroorganismus verwendet und die Fermentation bei 21' C geführt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von 4-Pregnen-11ß,17a,21-triol-3,20-dion (Kendalls Verbindung F) und dessen Estern durch biologische Oxydation von 4-Pregnen-17a,21-diol-3,20-dion (Reichsteins Substanz S) oder dessen Estern mit der Kultur eines oxydierend wirkenden Mikroorganismus, dadurch gekennzeichnet, daß man als Mikroorganismen einen oder mehrere Pilze des Genus Botrvtis verwendet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Botrytis cinerea oder Botrytis peoniae als Mikroorganismus verwendet.
DEA25107A 1955-06-16 1956-06-15 Verfahren zur Herstellung von 4-Pregnen-11ª‰, 17ª‡, 21-triol-3, 20-dion (Kendalls Verbindung F) und dessen Estern Pending DE1038039B (de)

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