<Desc/Clms Page number 1>
Verfahren zur Herstellung von Steroiden der A'-Pregnadienreihe Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer Steroidverbindungen der 1, 4-Pregnadiemeihe durch mikrobiologische Dehydrierung.
In letzter Zeit haben eine Reihe von Steroidverbindungen der Pregnen-und Pregnadienreihe, z. B.
Hydrocortison und 1- (2)-Dehydrocortison, sowohl als wertvolle Therapeutika als auch als geeignete Zwischenprodukte für die Herstellung anderer für therapeutische Zwecke brauchbarer Steroide Bedeutung erlangt. Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren herstellbaren neuen 1, 4-Pregnadielle sind besonders geeignet als entzündungshemmende bzw. entzündungsverhindernde Mittel zur Behandlung von Arthritis, Asthma, Verbrennungen, Schleimbeutelentzundung (Bursitis) u. dgl. sowie bei Erkrankungen der Haut und des Bindegewebes. Die erfindungsgemäss herstellbaren Verbindungen können in üblicher Weise zu Arzneipräparaten in Form von Tabletten, Pulvern, Pillen, Lösungen oder Suspensionen verarbeitet werden.
Die mikrobiologische Dehydrierung zu 1, 4-Pregnadienen erfolgt erfindungsgemäss in der Weise, dass man eine 4-Pregnenverbindung der Einwirkung einer aeroben Kultur von Mikroorganismen der Gattung Nocardia in einer üblichen Nährlösung zweckmässig im Submersverfahren unterwirft.
Als Ausgangsstoffe für das erfindungsgemässe Verfahren kommen insbesondere 4-Pregnen- - llss, 17c < , 21-triol-3, 20-dion (Hydrocortison), 4-Pregnen-118, 21-diol-3, 20-dion (Corticosteron),
EMI1.1
Bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens werden zweckmässig insbesondere folgende Mikroorganismen der Gattung Nocardia (Bergey, Manual, 6. Auflage) verwendet : N. corallina ATCC 999 und ATCC 4273 (Lederle Culture Nr. 13), N. asteroides, ATCC 3308 ; N. keratolyticus, ATCC 12484 ;
EMI1.2
Für die zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens geeigneten Nährlösungen können als Kohlenstoffquellen Kohlehydrate, z. B. Glucose, Saccharose, Maltose, Dextrose, Xylose, Galactose oder Maisstärke, Alkohole, z. B. Glycerin oder Mannit, organische Säuren, z. B. Citronensäure, Äpfelsäure und Essigsäure, und viele Naturprodukt, die Kohlehydrate enthalten, z. B. Maisquellwasser, Sojabohnenmehl, Baumwollsamenmehl u. dgl. verwendet werden.
Geeignete Stickstoffquellen sind ausser den vorstehend angeführten Naturprodukten auch andere, wie z. B. Fleischextrakte, Kasein, Hefe, enzymatisch verdaute Proteine und Proteinabbauprodukte, sowie Stickstoffverbindungen, wie Harnstoff, Ammoniumsalze und Nitrate.
Die für die Gärung erforderlichen Mineralstoffe sind gewöhnlich in den Rohmaterialien, die als Kohlenstoff-und Stickstoffquellen verwendet werden, oder im Wasser enthalten. Jedoch ist es ratsam, den Mineralstoffgehalt durch Zusatz weiterer Mengen zu ergänzen, insbesondere Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Phosphat, Sulfat, Chlorid, Kobalt und Mangan, um ein maximales Wachstum der Mikro-
<Desc/Clms Page number 2>
organismen zu erzielen. Auch die Verwendung von Spurenelementen, z. B. Bor, Kupfer, Cobalt, Molybdän und Chrom ist häufig zweckmässig.
Die Kultur der Mikroorganismen der Gattung Nocardia erfolgt unter aeroben Bedingungen entweder durch Schütteln auf einer Schüttelmaschine mit hin- und hergehender Bewegung bzw. auf einer Rundschüttelvorrichtung oder im Submersverfahren unter Durchleiten von steriler Luft durch die Gärlösung, zweckmässig in einer Menge von 1/3 bis 2 Vol. Luft je Vol. Nährlösung in der Minute, sowie unter Bewegung der Flüssigkeit mit einer mechanischen Rtihrvorrichtung.
Nocardiastämme können bei Temperaturen zwischen 5 und 45 C gezüchtet werden (die Optimaltemperatur liegt zwischen 25 und 37 C.
Zur Bereitung vonimpfmaterial wird 1, 0 ml einer Suspension von vegetativen Zellen eines Nocardiastammes zur Beimpfung von 100 ml steriler Trypticase-Sojabrühe in einem 500 ml Erlenmeyer-Kolben verwendet. Die Trypticase-Sojabrühe ist eine Nährlösung, die 3% eines tryptischen Abbauproduktes von Sojaproteinen in Form des getrockneten Pulvers (Baltimore Bacteriological Laboratories), 5% Glycerin und 0, 3% Fleischextrakt (Armour) enthält ; die Nährlösung wird im Autoklaven 15 Minuten bei 1200C und
EMI2.1
Chargen verwendet werden kann, die nach entsprechender Fermentationsdauer zur Beimpfung grosser Chargen im Gärtank dienen. An Stelle der Trypticase-Sojabrühe können auch andere geeignete Nährlösungen verwendet werden, wie in den weiter unten folgenden Beispielen gezeigt werden soll.
Die Ausgangsstoffe werden im allgemeinen in Lösung oder in feinverteilter Form in die Fermentation eingeführt. Eine bevorzugte Arbeitsweise besteht darin, das Steroid in Äthanol oder ändern mit Wasser mischbaren Lösungsmitteln zu lösen und es in einem geeigneten Stadium des Verfahrens zur Gärlösung zuzusetzen. wobei das Steroid selbst im Falle der Abscheidung aus der Lösung als feine Suspension in dem ganzen Medium verteilt wird und so für die Mikroorganismen zur Oxydation leicht verfügbar ist. Die während der Fermentation zugesetzte Steroidmenge kann beträchtlich variieren, liegt jedoch gewöhnlich in der Grössenordnung von 1/10 bis 1 g/l Nährlösung.
Während der Gärung können zweckmässig Entschäumungsmittel, z. B. Silikonöle, fette Öle u. dgl., von Zeit zu Zeit und in den jeweils erforderlichen Mengen zugegeben werden.
Zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens im laboratoriumsrnässigen Massstabe werden Chargen von 10 ml der beimpften Nährlösung in 100 ml fassenden Schüttekohren etwa 16 - 40 Stunden unter Schütteln bei einer Temperatur von etwa 320C gehalten, worauf in jedes Rohr eine sterile Lösung von 2 mg der 4-Pregnenverbindung in 0, 2 ml Äthanol eingeführt und die Gärung bei etwa 320C fortgesetzt wird, bis eine maximale Umwandlung des 4-Pregnens in das 1, 4-Pregnadien erreicht ist. Die hiefür erforderliche Zeit kann zwischen 1 und 72 Stunden oder mehr schwanken.
Nach Beendigung der Gärung wird das gebildete 1, 4-Pregnadien durch Lösungsmittelextraktion zweckmässig etwa in folgender Weise gewonnen.
Der Inhalt eines Schüttelrohres wird viermal mit je 4 Vol. Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden einmal mit 2% Lger wässeriger Natriumbicarbonatlösung, die mit Natriumchlorid gesättigt ist, und dann zweimal mit gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen. Die gewaschene Methylenchloridlösung wird über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert. Das Filtrat wird auf dem Dampfbad bei Atmosphärendruck auf ein kleines Volumen eingeengt und das Konzentrat mit Methylenchlorid auf 10 ml aufgefüllt. Aus dem in dieser Lösung enthaltenen Steroidgemisch wird das gebildete A-Steroid in an sich bekannter Weise mit Hilfe von chromatographischen Methoden identifiziert und isoliert.
Diese Arbeitsweise ist allgemein anwendbar und für die Durchführung der mikrobiologischen Dehydrierung von Steroiden in beliebigem Massstab geeignet.
Die Identifizierung der in den oben beschriebenen Extrakten enthaltenen Steroidverbindungen wird in üblicher Weise durch Papierchromatographie unter Verwendung des Lösungsmittelsystems Wasser/Methanol/Benzol, das durch Schütteln von etwa à Wasser und 50% Methanol mit Benzol in einem Scheidetrichter und Trennen der beiden sich bildenden Schichten hergestellt wird, durchgeführt.
Zum Vergleich werden Standardsteroidlösungen, die je 10 mg der folgenden Steroidverbindungen in 10 ml Methylenchlorid enthalten, verwendet.
EMI2.2
21-triol-3. 20-dion,4-Pregnen-17a, 21-diol-3, 20-dion, 4-Pregnell-l1a, 17a, 21-triol-3, 20-dion,
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
net und danach mit einer alkalischen Lösung von Tetrazoliumblau besprüht, wodurch die Stellen, an denen sich die Steroide befinden, durch ihre Färbung sichtbar werden. Durch den Vergleich mit den Standardstreifen können die einzelnen Steroide dann durch ihre Lage am Streifen identifiziert werden.
In den folgenden Beispielen wird das erfindungsgemässe Verfahren im einzelnen erläutert.
Beispiel 1 : 1, 4-Pregnadien-llss, 17a, 21-triol-3, 20-dion.-
Eine Schrägagarkultur (Hefeextrakt-Agar) von Nocardia corallina (ATCC 999) wird mit 7 ml steriler physiologischer Kochsalzlösung abgespült und mit der erhaltenen Zellsuspension 100 ml sterile Trypticase- SojabrUhe in einem 500 ml fassenden Erlenmeyer-Kolben beimpft und 7 Stunden bei 370C bebrütet. Mit je 1 ml dieses Impfmaterials werden je 10 ml steriler Trypticase-Sojabrühe-Nährlösung (mit 3% eines
EMI3.2
10/0 Glucose) in 100 ml fassenden Schüttelrohren beimpft und 40 Stunden bei 320C bebrütet. Danach wird jedem Rohr eine Lösung von 2 mg 4-pregnen-l1B, 17ct, 21-triol-3, 20-dion in 0, 2 ml Äthanol zugesetzt und das Bebrüten weitere 24 Stunden fortgesetzt.
Nun wird die Gärbrühe aus jedem der Schüttelrohre viermal mit je 40 ml Methylenchlorid extrahiert.
Die Extrakte werden vereinigt und im Vakuum zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in 2 ml Aceton gelöst und eine Probe chromatographisch auf die Anwesenheit von 1, 4-Pregnadien-11 B. 17ct, 21-tri- 01-3, 20-dion untersucht.
Zu gleichen Ergebnissen gelangt man bei der Einwirkung von Kulturen Nocardia sp. (ATCC 12483) auf eine Lösung von 2 mg 4-Pregnen-ll B, 17ct, 21-triol-3, 20-dion in 0, 2 ml Methanol oder von Nocardia sp. (ATCC 12483) auf eine Lösung von 2 mg 4-Pregnen-11ss, 17α,21-triol-3,20-dion-21-acetat in 0, 2 ml Äthanol. Im letztgenannten Falle zeigen die papierchromatographischen Untersuchungen, dass das Substrat zunächst in 1, 4-Pregnadien-llss, 17a, 21-triol-3, 20-dion umgewandelt wird und erst mit zunehmendem Gehalt an 4-Pregnen-llss, 17ct, 21-triol-3, 20-dion die Bildung von 1, 4-Pregnadien-llss, 17a, 21-triol- - 3, 20-dion einsetzt.
Die Isolierung von 1,4-Pregnadien-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dion aus der Gärbrühe wird zweckmässig in folgender Weise vorgenommen.
Die Inhalte von 96 Schüttelrohren werden vereinigt und viermal mit je 500 ml Methylenchlorid extrahiert. Die vier Extrakte werden vereinigt und im Vakuum bis zur Bildung eines öligen Rückstandes eingeengt. Dieser Rückstand wird in 2 ml der stationären Phase des Systems aus 3 Teilen Essigsäureäthylester, 2 Teilen Petroläther (Siedebereich 90-100 C), 3 Teilen Methanol und 2 Teilen Wasser gelöst, diese Lösung mit 4 g Kieselgur vermischt und diese Mischung auf das obere Ende einer Chromatographiersäule von 2 cm Durchmesser und 39 cm Länge aus 50 g Kieselgur, die mit 25 ml der stationären Phase des oben angegebenen Systems vermischt war, aufgegeben. Dann wird mit der mobilen Phase entwickelt und die ablaufende Flüssigkeit in Fraktionen aufgefangen, wobei die das Umsetzungsprodukt enthaltenden Fraktionen unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft werden.
Der Rückstand wird in Aceton gelöst und das Rohprodukt durch Zugabe von Petroläther (Siedebereich 60 - 700C) zur Kristallisationgebracht. Die Ausbeute beträgt 27 mg eines Produktes, das zwischen 192 und 2050C schmilzt. Durch Umkristallisieren dieses Produktes aus Aceton/Petroläther erhält man eine Substanz vom F = 231 - 2330C
EMI3.3
vom 1,4-Pregnadien-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dion identisch.
Bei den nachstehend zusammengefassten Beispielen wurde im wesentlichen wie im Beispiel 1 angegeben, gearbeitet.
<Desc/Clms Page number 4>
EMI4.1
<tb>
<tb>
Beispiel <SEP> Organismus <SEP> Ausgangs-Material <SEP> End-Produkt
<tb> 2 <SEP> Nocardia <SEP> gardneri <SEP> (ATCC <SEP> 9604) <SEP> #4-pregnen-11ss, <SEP> 17α, <SEP> 21-triol-3,20-dion <SEP> #1,4-Pregnadien-11ss, <SEP> 17α, <SEP> 21-triol-3,20-dion
<tb> 3 <SEP> Nocardia <SEP> gardneri <SEP> (ATCC <SEP> 9604) <SEP> A4-Pregnen-llss, <SEP> 16a, <SEP> 17ot, <SEP> 21-tetrol-3, <SEP> 20-dion <SEP> A <SEP> -Pregnadien-llss, <SEP> 16a. <SEP> 17 < x, <SEP> 21-tetrol-3, <SEP> 20-dion <SEP>
<tb> 4 <SEP> Nocardia <SEP> corallinan <SEP> (ATCC <SEP> 999) <SEP> #4-Pregnen-11ss, <SEP> 21-diol-3,20-dion <SEP> #1,4-Pregnadien-11ss,21-diol-3, <SEP> 20-dion
<tb> 5 <SEP> Nocardia <SEP> leishmanii <SEP> (ATCC <SEP> 6855) <SEP> #4-pregnen-11ss <SEP> 16α, <SEP> 17α, <SEP> 21-tetrol-3,20-dion <SEP> #1,4-Pregnadien-11ss, <SEP> 16α, <SEP> 17α
, <SEP> 21-tetrol-3,20-dion
<tb> 6 <SEP> Nocardia <SEP> leishmanii <SEP> (ATCC <SEP> 6855) <SEP> A <SEP> -Pregnen-llss, <SEP> 17ct, <SEP> 21-triol-3, <SEP> 20-dion <SEP> Al'4-Pregnadien-llss, <SEP> 17a, <SEP> 21-triol-3, <SEP> 20-dion <SEP>
<tb> 7 <SEP> Nocardia <SEP> sp. <SEP> (ATCC <SEP> 12483) <SEP> #4-Pregnen-11ss, <SEP> 21-diol-3,20-dion <SEP> #1,4-Pregnadien-11ss, <SEP> 21-diol-3,20-dion
<tb> 8 <SEP> Nocardia <SEP> corallina <SEP> (ATCC <SEP> 999) <SEP> #4-Pregnen-17α,21-diol-3,20-dion <SEP> #1,4-Pregnadien-17α, <SEP> 21-diol-3,20-dion
<tb> 9 <SEP> Nocardia <SEP> caviae <SEP> (ATCC <SEP> 6848) <SEP> #4-Pregnen-11ss, <SEP> 17α, <SEP> 21-triol-3,20-dion <SEP> #1,4-pregnadien-11ss, <SEP> 17α
, <SEP> 21-triol-3,20-dion
<tb> 10 <SEP> Nocardia <SEP> caviae <SEP> (ATCC <SEP> 6848) <SEP> A-Pregnen-110. <SEP> 16K, <SEP> 17ot, <SEP> 21-tettol-3, <SEP> 20-dion <SEP> A <SEP> -Pregnadien-llss, <SEP> 16a, <SEP> 17a, <SEP> 21-tetrol-3, <SEP> 20-dion <SEP>
<tb> 11 <SEP> Nocardia <SEP> sp. <SEP> (ATCC <SEP> 12483) <SEP> #4-Pregnen-17α, <SEP> 21-diol-3,20-dion <SEP> #1,4-pregnadien-17α, <SEP> 21-diol-3,20-dion
<tb> 12 <SEP> Nocardia <SEP> corallina <SEP> (ATCC <SEP> 999) <SEP> #4-Pregnen-11α, <SEP> 17α, <SEP> 21-triol-3,20-dion <SEP> #1,4-Pregnadien-11α, <SEP> 16α, <SEP> 17α, <SEP> 21-triol-3,20-dion
<tb> 13 <SEP> Nocardia <SEP> convoluta <SEP> (ATCC <SEP> 4275) <SEP> #4-Pregnen-11ss, <SEP> 16α
<SEP> 17α, <SEP> 21-tetrol-3,20-dion <SEP> #1,4-Pregnadien-11ss, <SEP> 17α, <SEP> 21-tetrol-3,20-dion
<tb> 14 <SEP> Nocardia <SEP> convoluta <SEP> (ATCC <SEP> 4275) <SEP> #4-Pregnen-11ss, <SEP> 17α, <SEP> 21-triol-3,20-dion <SEP> #1,4-Pregnadien-11ss, <SEP> 17α, <SEP> 21-triol-3,20-dion
<tb> 15 <SEP> Nocardia <SEP> sp. <SEP> (ATCC <SEP> 12483) <SEP> #4-Pregnen-11α, <SEP> 17α, <SEP> 21-triol-3,20-dion <SEP> #1,4-Pregnadien-11α, <SEP> 17α, <SEP> 21-triol-3,20-dion
<tb> 16 <SEP> Nocardia <SEP> corallina <SEP> (ATCC <SEP> 999) <SEP> #4-Pregnen-11ss, <SEP> 16α, <SEP> 17α, <SEP> 21-tetrol-3,20-dion <SEP> #1,4-Pregnadien-11ss, <SEP> 16α, <SEP> 17α, <SEP> 21-tetrol-3,20-dion
<tb> 17 <SEP> Nocardia <SEP> globerula <SEP> (ATCC <SEP> 9356) <SEP> #4-Pregnen-11ss, <SEP> 17α
, <SEP> 21-triol-3,20-dion <SEP> #1,4-pregnadien-11ss, <SEP> 17α, <SEP> 21-triol-3,20-dion
<tb> 18 <SEP> Nocardia <SEP> globerula <SEP> (ATCC <SEP> 9356) <SEP> #4-Pregnen-11ss, <SEP> 16α, <SEP> 17α, <SEP> 21-tetrol-3,20-dion <SEP> #1,4-Pregnadien-11ss, <SEP> 16α, <SEP> 17α, <SEP> 21-tetrol-3,20-dion
<tb> 19 <SEP> Nocardia <SEP> corallina <SEP> (ATCC <SEP> 999) <SEP> A <SEP> -Pregnen-11 <SEP> ss, <SEP> 16ct, <SEP> 17a, <SEP> 21-tetrol-3, <SEP> 20-dion <SEP> A <SEP> -Pregnadien-116, <SEP> 16o <SEP> :, <SEP> 17a, <SEP> 21-tetrol-3, <SEP> 20-dion <SEP>
<tb> 20 <SEP> Nocardia <SEP> sp. <SEP> (ATCC <SEP> 12483) <SEP> #4-Pregnen-11ss, <SEP> 16α, <SEP> 17α, <SEP> 21-tetrol-3,20-dion <SEP> #1,4-Pregnadien-11ss, <SEP> 16α, <SEP> 17α
, <SEP> 21-tetrol-3,20-dion
<tb> 21 <SEP> Nocardia <SEP> polychromogenes <SEP> (ATCC <SEP> 3409) <SEP> #4-Pregnen-11ss, <SEP> 16α, <SEP> 17α, <SEP> 21-tetrol-3,20-dion <SEP> #1,4-Pregnadien-11ss, <SEP> 17α, <SEP> 21-triol-3,20-dion
<tb> 22 <SEP> Nocardia <SEP> polychromogenes <SEP> (ATCC <SEP> 3409) <SEP> #4-Pregnen-11ss, <SEP> 17α, <SEP> 21-triol-3,20-dion <SEP> #1,4-Pregnandien-11ss, <SEP> 17α, <SEP> 21-triol-3,20-dion
<tb> 23 <SEP> Nocardia <SEP> corallina <SEP> (ATCC <SEP> 999) <SEP> #4-Pregnen-9α-fluor-11ss, <SEP> 16α, <SEP> 17α, <SEP> 21-tetrol- <SEP> #1,4-pregnadien-9α-fluor-11ss, <SEP> 16α, <SEP> 17α, <SEP> 21-tetrol-
<tb> -3,20-dion <SEP> -3,20-dion
<tb> 24 <SEP> Nocardia <SEP> corallina <SEP> (ATCC <SEP> 999) <SEP> #4-Pregnen-9α-fluor-11ss, <SEP> 16α, <SEP> 17α
, <SEP> 21-tetrol- <SEP> #1,4-Pregnadien-9α- <SEP> fluor-11ss, <SEP> 16α, <SEP> 17α, <SEP> 21-tetrol-
<tb> -3,20-dion-16,21-diacetat <SEP> -3,20-dion-16, <SEP> 21-diacetat
<tb> 25 <SEP> Nocardia <SEP> sylvodifera <SEP> (ATCC <SEP> 7372) <SEP> #4-Pregnen-11ss, <SEP> 17α, <SEP> 21-triol-3,20-dion <SEP> #1,4-Pregnadien-11ss, <SEP> 17α, <SEP> 21-triol-3,20-dion
<tb> 26 <SEP> Nocardia <SEP> sp. <SEP> (ATCC <SEP> 12483) <SEP> #4-Pregnen-9α-fluor-11ss, <SEP> 16α, <SEP> 17α, <SEP> 21-tetrol- <SEP> #1,4-Pregnadien-9α-fluor-11ss, <SEP> 16α, <SEP> 17α, <SEP> 21-tetrol-
<tb> -3,20-dion <SEP> -3,20-dion
<tb> 27 <SEP> Nocardia <SEP> asteroides <SEP> isolate <SEP> A-3163 <SEP> #4-Pregnen-11ss, <SEP> 17α
<SEP> 21-triol-3,20-dion <SEP> #1,4-pregnadien-11ss, <SEP> 17α, <SEP> 21-triol-3,20-dion
<tb> (ATCC <SEP> 3308)
<tb> 28 <SEP> Nocardia <SEP> asteroides <SEP> (ATCC <SEP> 3308) <SEP> #4-Pregnen-11ss, <SEP> 16a, <SEP> 17cet, <SEP> 21-tetrol-3, <SEP> 20-dion <SEP> #1,4-pregnadien-11ss, <SEP> 16α, <SEP> 17α, <SEP> 21-tetrol-3,20-dion
<tb> 29 <SEP> Nocardia <SEP> asteroides <SEP> (ATCC <SEP> 3308) <SEP> #4-Pregnen-11ss, <SEP> 17α, <SEP> 21-triol-3,20-dion <SEP> #1,4-Pregnadien-11ss, <SEP> 17α, <SEP> 21-triol-3, <SEP> 20-dion
<tb> 30 <SEP> Nocardia <SEP> farcimca <SEP> (ATCC <SEP> 3318) <SEP> A*-Pregnen-llss, <SEP> 17ci, <SEP> 21-triol-3, <SEP> 20-dion <SEP> #1,4-Pregnadien-11ss, <SEP> 17α, <SEP> 21-triol-3,20-dion
<tb> 31 <SEP> Nocardia <SEP> erythropolis <SEP> (ATCC <SEP> 4277) <SEP> #4-Pregnen-11ss, <SEP> 17α
, <SEP> 21-triol-3,20-dion <SEP> #1,4-Pregnadien-11ss, <SEP> 17α, <SEP> 21-triol-3,20-dion
<tb>
<Desc/Clms Page number 5>
EMI5.1
<tb>
<tb> Beispiel <SEP> Organismus <SEP> Ausgangs-Material <SEP> End-Produkt
<tb> 32 <SEP> Nocardia <SEP> blackwelii <SEP> (ATCC <SEP> 6846) <SEP> A*-Pregnen-llss, <SEP> 17α, <SEP> 21-triol-3,20-dion <SEP> #1,4-Pregnadien-11ss, <SEP> 17α, <SEP> 21-triol-3,20-dion
<tb> 33 <SEP> Nocardia <SEP> transvalensis <SEP> (ATCC <SEP> 12485) <SEP> #4-Pregnen-11ss, <SEP> 17α, <SEP> 21-triol-3,20-dion <SEP> #1,4-Pregnadien-11ss, <SEP> 17α
, <SEP> 21-triol-3,20-dion
<tb> 34 <SEP> Nocardia <SEP> cuniculi <SEP> (ATCC <SEP> 6864) <SEP> 2-Pregnen-11 <SEP> ss, <SEP> 16a, <SEP> 17a, <SEP> 21-tetrol-3, <SEP> 20-dion <SEP> Al, <SEP> 4-Pregnadien-llss, <SEP> 16ct, <SEP> 17 <SEP> , <SEP> 21-tetrel-3, <SEP> 20-dion <SEP>
<tb> 35 <SEP> Nocardia <SEP> keratolyticus <SEP> (ATCC <SEP> 12484) <SEP> A-Pregnen-llss, <SEP> 17cl, <SEP> 21-triol-3,20-dion <SEP> #1,4-Pregnadien-11ss, <SEP> 17α, <SEP> 21-triol-3,20-dion
<tb> 36 <SEP> Nocardia <SEP> cuniculi <SEP> (ATCC <SEP> 6864) <SEP> #4-Pregnen-11ss, <SEP> 17α, <SEP> 21-triol-3,20-dion <SEP> #1,4-pregndien-11ss, <SEP> 17α, <SEP> 21-triol-3,20-dion
<tb> 37 <SEP> Nocardia <SEP> corallina <SEP> (ATCC <SEP> 999) <SEP> #4-Pregnen-11ss, <SEP> 17α, <SEP> 21-triol-3,20-dion <SEP> #1,4-Pregnadien-11ss, <SEP> 17α
, <SEP> 21-triol-3,20-dion
<tb> 38 <SEP> Nocardia <SEP> opaca <SEP> (ATCC <SEP> 4276) <SEP> #4-Pregnen-11ss, <SEP> 17α, <SEP> 21-triol-3,20-dion <SEP> #1,4-Pregnadien-11ss, <SEP> 17α, <SEP> 21-triol-3,20-dion
<tb> 39 <SEP> Nocardia <SEP> corallina <SEP> (ATCC <SEP> 4273) <SEP> #4-Pregnen-11ss, <SEP> 17α, <SEP> 21-triol-3,20-dion <SEP> #1,4-Pregnadien-11ss, <SEP> 17α, <SEP> 21-triol-3,20-dion
<tb> 40 <SEP> Nocardia <SEP> sylvodifera <SEP> (ATCC <SEP> 4919) <SEP> #4-Pregnen-11ss, <SEP> 16α, <SEP> 17α, <SEP> 21-triol-3,20-dion <SEP> #1,4-Pregnadien-11ss, <SEP> 16α, <SEP> 17α, <SEP> 21-triol-3,20-dion
<tb> 41 <SEP> Nocardia <SEP> corallina <SEP> (ATCC <SEP> 999) <SEP> #4-Pregnen-11ss, <SEP> 16α, <SEP> 17α, <SEP> 21-triol-3,20-dion <SEP> #1,4-Pregnadien-11ss, <SEP> 16α, <SEP> 17α, <SEP> 21-triol-3,20-dion
<tb>