DE1793750C3 - Verfahren zur Herstellung von Fluorverbindungen der Pregnanreihe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fluorverbindungen der Pregnanreihe

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DE1793750C3 DE19591793750 DE1793750A DE1793750C3 DE 1793750 C3 DE1793750 C3 DE 1793750C3 DE 19591793750 DE19591793750 DE 19591793750 DE 1793750 A DE1793750 A DE 1793750A DE 1793750 C3 DE1793750 C3 DE 1793750C3
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Carl Menlo Park; Ringold Howard J. Atherton; Edwards John Los Altos; Calif. Djerassi (V.St A.)
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Ausscheidung aus: 14 18 394 Syntex S.A., Mexiko
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Description

CH2-R
worin R die oben beschriebene Bedeutung zukommt und die Methylgruppe in 16-Stellung α-• oder /5-Konfiguration haben kann, sowie die entsprechenden 1-Dehydroverbindungen, nach an sich bekannten Methoden auf biochemischem Wege in H/i-Stellung hydroxyliert und gegebenenfalls die erhaltenen Verbindungen in 1(2)- und/oder 11-Stellung dehydriert, und/oder hydrolysiert bzw. verestert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das 14-6«-Fluor-16u-methyl -17ft,21 - diol - 3,20 dioxo-pregnen oder einen Ester davon oder deren 1-Dehydroderivate als Ausgangsstoffe verwendet.
OH
15 worin R eine freie oder veresterte Hydroxygruppe und Y eine /i-Hydroxygruppe zusammen mit einem Wasserstoffatom oder eine Oxogruppe bedeuten, und die CH3-Gruppe in 16-Stellung «- oder /^-Konfiguration haben kann.
Die neuen Verbindungen der Formel I stellen wichtige pharmakologisch wirksame Verbindungen dar. So weisen sie eine hohe antiinflammatorische und glucocorticoide sowie eine thymolytische Wirksamkeit auf. Genannt sei z.B. das l'-4-6a-Fluor-
16« - methyl - ll/f,17«,21 - trihydroxy - pregnadien-3,20-dion, das sich im Granulomtest an der Ratte als dem bis jetzt aufgefundenen stärksten antiinflammatorischen Corticoid, dem Dexamethason, ebenbürtig zeigt. Während Dexamethason im allgemeinen nur
für Kurztherapien verwendet wird, eignet sich die genannte spezifische Verbindung der vorliegenden Erfindung auch für Dauertherapien.
Das Verfahren der vorliegenden Anmeldung zur Herstellung der obengenannten Verbindungen ist
dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel
worin R die oben beschriebene Bedeutung zukommt, oder die entsprechenden 1 -Dehydroverbindungen nach
an sich bekannten Methoden auf biochemischem Wege in 11 /i-Stellung hydroxyliert und gegebenenfalls die
erhaltenen Verbindungen in 1(2)- und/oder 11-Stellung dehydriert und/oder hydrolysiert bzw. verestert.
Die für die 11/f-Hydroxylierung verwendeten En-
zyme können mikrobiologischer Herkunft sein, wobei man die Ausgangsstoffe z. B. mit lebenden Mikroorganismen, die Sauerstoff in 11/i-Stellung einzuführen vermögen, aerob inkubiert. Die verwendeten
i7 93 750
Mikroorganismen sind ζ. B. solche der Gattung Curvularia, insbesondere Curvularia lunata, Cunninghamella bladeslena, Cunninghamella bainieri, Cunninghamella elegans, Cunninghamella echinulata. Zur Durchführung des mikrobiologischen Verfahrens kann man die Ausgangsstoffe nut Kulturen der genannten Mikroorganismen unter an sich bekannten aeroben Bedingungen inkubieren. Das Wachstum erfolgt in Oberflächenkultur oder, technisch vorteilhaft, submers, wobei man schüttelt oder rührt. Die Kulturen enthalten assimilierbaren Kohlenstoff, insbesondere Kohlenhydrate, sowie gegebenenfalls Wuchsstoffe, beispielsweise Maisquellwasser oder Bierwürze, und anorganische Salze. Es sind somit natürliche, synthetische oder halbsynthetische Nährlösungen brauchbar. Das praktisch einfachste Verfahren ist im folgenden geschildert, ohne daß die Erfindung durch diese Angaben beschränkt sein soll: Man züchtet die Organismen in Apparaturen und unter ähnlichen Bedingungen, wie sie bei der Antibiotika-Fabrikation als sogenanntes Tieftankverfahren bekannt sind. Nach Entwicklung der Kulturen gibt man die genannten Ausgangsstoffe in feiner Dispersion oder Lösung, beispielsweise in Methanol, Aceton oder Äthylenglykol zu und inkubiert weiter. Schließlich trennt man vom Mycel ab, extrahiert das Filtrat und oder die Mycelmasse und isoliert aus dem Extrakt die 11 -Hydroxyverbindungen in an sich bekannter Weise, z. B. durch Entmischungs verfahren. Adsorption, Chromatographie, Kristallisation, überführung in funktionell Derivate, wie Ester, u. dgl. Dieselben Umsetzungen lassen sich auch durchführen, indem man die wirksamen Enzyme aus entsprechenden aeroben Kulturen der genannten Organismen zuerst abtrennt und unter Ausschluß der wachsenden Kulturen verwendet. So kann man z. B. das von entsprechenden aeroben Kulturen der genannten Organismen gebildete Mycel abtrennen, in Wasser oder Pufferlösungen suspendieren, die genannten Ausgangsstoffe diesen Aufschlämmungen zugeben und inkubieren.
An Stelle von Enzymen mikrobiologischer Herkunft können auch z. B. solche aus tierischen Organen, insbesondere Nebennieren von Rindern oder Schweinen Verwendung finden. Das hierzu einzuschlagende Verfahren, in erster Linie die Anwendung von Homogenaten ist ebenfalls an sich bekannt und wird in den Beispielen näher beschrieben.
In den erhaltenen Verbindungen ohne 1(2)-Doppelbindung läßt sich diese nachträglich einführen, insbesondere durch Dehydrierung mit Selendioxyd in einem tertiären Alkohol, wie tertiärem Butyl- oder Amylalkohol, gegebenenfalls in Gegenwart einer tertiären Base wie Pyridin, oder mit Hilfe eines dehydrierenden Mikroorganismus, z. B. Corynebacterium simplex.
Die Verfahrensprodukte werden normalerweise in Form ihrer Ester, insbesondere 21-Ester, erhalten. Diese lassen sich durch milde Hydrolyse, beispielsweise mittels Alkalimetallbicarbonaten, -carbonaten oder -alkoholaten, in die freien Hydroxyverbindungen überführen und anschließend, wenn erwünscht, wieder verestern, insbesondere in 21-Stellung. Dazu verwendet man Anhydride, Halogenide oder Thiolderivate von gesättigten oder ungesättigten aliphatischen oder cycloaliphatische^ von aromatischen oder heterocyclischen Carbonsäuren, z. B. solchen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen.
Die Ausgangsstoffe lassen sich z. B. durch Einführung von Fluor in die 6-Stellung einer entsprechenden unsubstituierten Verbindung herstellen, vorzugsweise dadurch, daß man l5-3-Ketale solcher unsubstituierter Verbindungen mit einer Persäure, wie Perphthal- oder Perbenzoesäure, in das 5a,6a-Epoxy4 überführt und auf dieses Fluorwasserstoff einwirken läßt. Führt man die Behandlung mit Fluorwasserstoff z. B. in niederen aliphatischen Carbonsäuren, z. B. Eisessig, bei Temperaturen zwischen 0 bis 300C
ίο aus, so entstehen normalerweise direkt die. J*-3-Keto-6«-fluorpregnene. Beim Arbeiten in neutralen Lösungsmitteln erhält man zusammen mit den Endstoffen die 3-Keto-5a-hydroxy-6/J-fluor-pregnane, die durch Behandlung mit Chlorwasserstoffsäure in Eisessig in
die 14-3-Keto-6a-fluorpregnene verwandelt werden. Die nachfolgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Verfahren. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
*° Beispiel 1
Die nachstehenden Lösungen »A«, »B« und »C« werden unter Benutzung von destilliertem Wasser als Lösungsmittel zubereitet: Lösung »A« wird durch Vermischen von 425 cm3 einer l,742%igen Dikaliumphosphatlösung (K2HPO4) und 75 cm3 l,38%iger Mononatriumphosphatlösung hergestellt, Lösung »B« durch Verdünnen einer Mischung von 11 4,5%iger Natriumchloridlösung, 40 cm3 einer 5,75%igen Ka-
liumchloridlösung und 10 cm3 19,1 %iger Magnesiumsulfatlösung auf 51 und Lösung »C« durch Auflösen von 20,9 g Fumarsäure und 14,4 g Natriumhydroxyd in 11 Wasser und Verdünnen bis auf 1,21.
Es werden sodann 475 cm3 von Lösung »A«, 4,321 von Lösung »B« und 1,21 von Lösung »C« vermischt.
Die Nebennieren von frisch geschlachteten Rindern werden entfettet und dann in einer Fleischhackmaschine zerkleinert, bis eine homogeae Masse erhalten wird; zu 3 kg dieser Masse werden 61 der oben beschriebenen Mischung der Lösungen »A«, »B« und »C« gegeben und kräftig gerührt.
Dannwerden3glö/i-Methyl-oa-fluor- l*-pregnen-17a,21-diol-3,20-dion,gelöst in 16 cm3 Propylenglykol zugegeben, und die Mischung wird während 3 Stunden bei 28 bis 37° gerührt; 801 Aceton werden zugegeben, und es wird während einer weiteren Stunde bei Raumtemperatur gerührt.
Der Niederschlag wird abgenutscht, mit zwei Portionen von je 101 Aceton gewaschen, die vereinigten Filtrato und Waschlösungen unter vermindertem Druck auf ungefähr 51 eingeengt, wobei zu beachten ist, daß die Temperatur nicht über 30° ansteigt. Der wäßrige Rückstand wird mit drei Portionen von je 41 Hexan gewaschen und das Hexan verworfen. Die Lösung wird dann mit zwei Portionen von 31 Methylenchlorid extrahiert und der Extrakt mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck bei einer Temperatur, die unter Zimmertemperatur liegt, auf ein Volumen von 300 cm3 eingeengt.
Die eingeengte Lösung wird durch eine Kolonne einer Mischung von 90 g Silicagel und 50 g Kieselgur (bekannt unter dem Handelsnamen Celit) durchgelassen und die Kolonne mit 31 Methylenchlorid und dann mit einer Mischung von 900 cm Methylenchlorid und 100 cm3 Aceton gewaschen. Das Produkt wird mit Mischungen von Methylenchlorid und
Aceton (80:20 und 70:30) von der Kolonne eluiert. Das Lösungsmittel dieser Fraktionen wird verdampft und der Rückstand aus Essigester umkristallisiert. Man erhält so das lö/J-Methyl-öa-fluor-hydrocortison.
Eine Lösung von 5 g 16)? - Methyl - 6a - fluor - hydrocortison in 30 cm3 Pyridin werdet mit 5 cm3 Acetanhydrid versetzt und über Nacht stehen gelassen. Dann wird in Eiswasser gegossen, die Mischung während V2 Stunde bei Raumtemperatur gerührt und di;r Niederschlag abgenutscht, mit Wasser gewaschen, getrocknet und aus Aceton—Hexan umkristallisiert. Man erhält so das 16/J-Methyl-6a-fluor-hydrocortison-21-acetat.
Beispiel 2
15
Zur Herstellung der Ausgangsverbindung wird eine Mischung von 10 g 16a-Methyl-6a-fluor-z1*-pregnen-17«,21 - diol - 3,20 - dion - 21 - acetat und 300 cm3 0,3%iger methanolischer Kaliumhydroxydlösung während einer Stunde bei 0r unter Stickstoffatmo-Sphäre gerührt, dann mit Essigsäure angesäuert, auf ein kleines Volumen eingeengt und mit Wasser versetzt, wobei sich das freie 16« - Methyl - 6« - fluor - I4 - pregnen-17«,21 -diol-3,20-dion in rohem Zustand ausscheidet; es wird abgenutscht, mit Wasser gewaschen, getrocknet und aus Aceton—Hexan umkristallisiert.
Für die Inkubation mit Rindernebennieren wird eine wäßrige Nährlösung wie folgt vorbereitet: 425 cm3 einer l,74%igen Dikaliumphosphatlösung vermischt man mit 75 cm3 einer l,38%igen Mono-natriumphosphatlösung(»A«);eine Mischung von 1 14,5%iger Natriumchloridlösung, 40 cm3 5,7%iger Kaliumchloridlösung und 19,l%iger Magnesiumsulfatlösung werden auf 51 verdünnt (»B«); eine Lösung von 20,9 g Fumarsäure und 14,4 g Natriumhydroxyd in 11 Wasser wird auf 1,21 verdünnt (»C«); dann werden 475 cm3 der Lösung »A«, 4,321 der Lösung »B« und 1,21 der Lösung »C« vermischt.
Die Nebennieren von frisch geschlachteten Rindern werden vom Fett befreit und dann in einer Fleischmaschine zerkleinert; 3 kg der erhaltenen homogenen Masse werden zu 61 der obigen wäßrigen Nährlösung gegeben.
Dann wird eine Lösung von 3 g 16«-Methyl-6afluor - I4 - preenen - 17«,21 - diol - 3,20 - dion in der kleinstmöglichen Menge Propylenglykol zugegeben und die Mischung während 3 Stunden bei 28 bis 37 gerührt; dann werden 401 Aceton zugegeben und noch während einer weiteren Stunde bei Raumtemperatur gerührt.
Der Niederschlag wird abgenutscht und mit zwei Portionen von je 101 Aceton gewaschen; die vereinigten Filtrate und Waschlösungen werden unter vermindertem Druck und bei einer Temperatur unter 30° auf 51 eingedampft. Der Rückstand wird mit drei Portionen von je 41 Hexan gewaschen und das Hexan verworfen. Das Reaktionsprodukt wird dann mit mehreren Portionen Methylenchlorid extrahiert und der Extrakt mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck auf 300 cm3 eingeengt, wobei darauf zu achten ist, daß die Temperatur nicht über Raumtemperatur ansteigt. Die konzentrierte Lösung wird auf eine mit 90 g Silicagel und 90 g »Celit« beschickte Säure aufgegossen und die Säule mit einer Mischung von 31 Methylenchlorid und 100 cm3 Aceton und schließlich mit einer Mischung von 1600 cm3 Methylenchlorid und 400 cm3 Aceton gewaschen. Man eluiert so mit dem letzteren Lösungsmittelpaar das Ιό«-Methyl-6f-fluor-hydrocortison (Schmp. 216 bis 217°; [«]0 + 115°), welches durch Kristallisation aus Aceton—Hexan gereinigt wird.
Beispiel 3
Man kann die 11/i-Hydroxylierung des 16«-Methyl- 6a - fluor - I4 - pregnen -17^,21 - diol - 3,20 - dions auch wie folgt durchführen:
Man bereitet wie folgt eine Kultur von Cunninghamella bainieri ATCC 9244: eine wäßrige Nährlösung, welche 2% Pepton und 5% Maisquellwasser enthält, wird mit einer vegetierenden, wachsenden Kultur des obengenannten Pilzes im gleichen Medium vernetzt und dann während 24 Stunden bei 28° gerührt.
Zu je 11 dieser Kultur werden 30 cm3 einer 1 %igen Lösung von 16« - Methyl - 6« - fluor - I4 - pregnen-17«,21-diol-3,20-dion in Methanol gegeben, und die Mischung unter Luftzufuhr während 24 Stunden bei 28° gerührt. Auf diese Weise werden insgesamt 3 g Steroids inkubiert. Das Produkt wird dann mit Methylenchlorid extrahiert und der Extrakt mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck auf ein kleines Volumen eingeengt.
Die vereinigten konzentrierten Extrakte werden an einer mit einer Mischung von 60 g Silicagel und 60 g Celit beschickten, vorher mit Methylenchlorid gewaschenen Säule absorbiert. Das Produkt wird dann mit einer Mischung von Methylenchlorid und Aceton (80:20) eluiert, das Lösungsmittel verdampft und der Rückstand aus Aceton- Hexan umkristallisiert, man erhält so das 16a - Methyl - 6« - fluor - hydrocortison, welches mit dem nach Beispiel 2 erhaltenen Produkt identisch ist.
Eine Mischung von 10 g 16« - Methyl - 6« - fluorhydrocortison, erhalten gemäß Beispiel 2 oder 3. 40 cm3 Pyridin und 10 cm3 Acetanhydrid wird über Nacht bei Raumtemperatur aufbewahrt und dann in Eiswasser gegossen. Der Niederschlag wird abgenutscht, mit Wasser gewaschen, getrocknet und aus Aceton—Hexan umkristallisiert und ergibt so das 16« - Methyl - 6« - fluorhydrocortison - 2k - acetat, F. 245 bis 248°; [a]D +115° (Chloroform); -/muv 236 bis 238 πΐμ, log, 4,22.
Beispiel 4
Durch Anwendung des Dehydrierungsverfahrens mit Selendioxyd gemäß Beispiel 1 werden 10 g 16«-Methy 1 - 6« - fluor - I4 - pregnen -17«,21 - diol - 3,20 - dionacetat in das 16«-Methyl-6«-flucr-.i'-4-pregnadien-17(i,21 - diol - 3,20 - dion - 21 - acetat übergeführt. Durch Verseifung mit Kaliumbicarbonat, gemäß Beispiel 1, erhält man das freie 16«-Methyl-6<i-fluor-I1 4-pregnadien-17a,21 -diol-3,20-dion.
1 g der obigen Verbindung wird, gemäß dem Verfahren von Beispiel 1, mit Rindernebennieren bebrütet, und man erhält so das 16«-Methyl-6a-fluor-prednisolon. Schmp. 259 [a]D + 77° (Dioxan).
1 g 16(i - Methyl - 6« - fluor - /I1 Λ - pregnadien -17u,21 diol - 3,20 - dion wird, gemäß dem Verfahren vom Beispiel 3, mit Cunninghamella bainieri ATCC 9244 bebrütet, und man erhält so das 16«-Methyl-6a-fluorprednisolon, Schmp. 254° [«]„ +77° (Dioxan).
Durch selektive Acetylierung am Kohlenstoffatom 21 bei niederer Temperatur und in Pyridinlösung erhält man das 21-Acetat vom 16fi-Methyl-6«-fluorprednisolon vom Schmp. 180°.

Claims (1)

  1. κ* Patentansprüche:
    Λ L Verfahren zur Herstellung von Fluorverbindungen der Pregnanreihe der allgemeinen Formel
    worin R eine freie oder veresterte Hydnwcygruppe und Y eine /J-Hydroxygruppe zusammen mit einem Wasserstoffatom oder eine Oxogruppe bedeuten und die Methylgruppe in 16-Stellung «- oder /Ϊ-Konfiguration haben kann, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel
    Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren^ ^ zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen/"-':* Formel
DE19591793750 1959-10-08 Verfahren zur Herstellung von Fluorverbindungen der Pregnanreihe Expired DE1793750C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
MX5237658 1958-10-10
MX5304758 1958-12-11

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DE1793750A1 DE1793750A1 (de) 1973-05-24
DE1793750B2 DE1793750B2 (de) 1976-01-02
DE1793750C3 true DE1793750C3 (de) 1976-08-05

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