DE1150385B - Verfahren zur Herstellung von 6ª‡-Halogen-bzw. 6ª‡, 9ª‡-Dihalogen-pregnenen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 6ª‡-Halogen-bzw. 6ª‡, 9ª‡-Dihalogen-pregnenen

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DE1150385B
DE1150385B DEC19303A DEC0019303A DE1150385B DE 1150385 B DE1150385 B DE 1150385B DE C19303 A DEC19303 A DE C19303A DE C0019303 A DEC0019303 A DE C0019303A DE 1150385 B DE1150385 B DE 1150385B
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methyl
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hydroxyl group
fluoro
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Dr Albert Wettstein
Dr Georg Anner
Dr Charles Meystre
Dr Peter Wieland
Dr Ludwig Ehmann
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Novartis AG
BASF Schweiz AG
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Ciba Geigy AG
Ciba AG
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    • C07J5/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms, e.g. pregnane and substituted in position 21 by only one singly bound oxygen atom, i.e. only one oxygen bound to position 21 by a single bond
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07JSTEROIDS
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von 6 a-Halogen-bzw. 6a,9a-Dihalogen-pregnenen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer 6,x-Halogen- bzw. 6--"9,x-Dihalogen-pregnerlverbindungen der allgemeinen Formel in der R eine freie oder veresterte Hydroxygruppe, Y eine Oxogruppe oder Wasserstoff und eine freie oder veresterte ß-ständige Hydroxygruppe, X' Wasserstoff oder ein Fluoratom und X" ein Chlor- oder Fluoratom bedeutet, sowie der entsprechenden Verbindungen mit einer zusätzlichen Doppelbindung in l(2)-Stellung.
  • In den Estern sind die Säurereste solche von gesättigten oder ungesättigten aliphatischen oder cycloaliphatischen, von aromatischen oder heterocyclischen Carbonsäuren, beispielsweise der Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, der Buttersäuren, Valeriansäuren, wie n-Valeriansäure oder Trimethylessigsäure. An Stelle von Carbonsäureresten können auch solche von Sulfonsäuren, ferner von Phosphor-, Schwefel- oder Halogenwasserstoffsäuren vorliegen.
  • Besondere Bedeutung kommt solchen Estern zu, die eine wasserlöslichmachende Gruppe, wie eine Carboxyl- oder Aminogruppe aufweisen, da sie zur Herstellung von wäßrigen Lösungen Verwendung finden können. Die so erhaltenen Halbester leiten sich von Dicarbonsäuren ab.
  • Die Verfahrensprodukte zeichnen sich durch eine hohe antiinflammatorische Wirkung aus. Besonders zu nennen sind die 6x-Chlor- und 6x-Fluorderivate von 16cc-Methyl-hydrocortison, -cortison, -prednisolon und -prednison, von 9x-Fluor-16x-methyl-hydrocortison, -cortison, -prednisolon und -prednison sowie die entsprechenden 21-Ester, wie 21-Trimethylacetate, und die 21-Ester von Dicarbonsäuren, die im Leberglykogen- und Granulomtest eine hohe Wirkung aufweisen. Im Gegensatz zu manchen in 6a- und 16x-Stellung nicht substituierten Corticosteroiden zeigen die genannten 6oc-Halogen-16x-methylpregnene die Nebenwirkung der Retention von Natrium nicht oder nur in untergeordnetem Maße. Die neuen Halogenpregnene werden erhalten, wenn man Verbindungen der allgemeinen Formel in der R eine freie oder veresterte Hydroxygruppe, X Wasserstoff oder ein Fluoratom, Y eine Oxogruppe oder Wasserstoff und eine freie oder veresterte ß-ständige Hydroxygruppe bedeutet und die in 3-Stellung eine ketahsierte Oxogruppe und in 20-Stellung eine freie oder ketalisierte Oxogruppe aufweisen, mit Chlor-oder Fluorwasserstoffsäure bzw. einem diese abgebenden Mittel behandelt, ketalisierte Oxogruppen in 3- bzw. 3,20-Stellung zu freien Oxogmppen hydrolysiert, eine erhaltene 5,x-Hydroxy-6ß-chlor- bzw. 5oc-Hydroxy-6ß-fluorverbindung in 4,5-Stellung dehydratisiert, ein etwa erhaltenes A4-3-Oxo-6ß-chlor- bzw. A 4 -3-Oxo-6ß-fluor-pregnen epimerisiert und gegebenenfalls in erhaltenen A4#3-Oxo-6x-chlor- bzw. A4-3-Oxo-6oc-fluor-pregnenen die l(2)-Stellung auf chemischem oder mikrobiologischem Wege dehydriert und/oder in 21-Stellung eine veresterte Hydroxygruppe hydrolysiert bzw. eine freie Hydroxygruppe verestert und/oder eine 1 Iß-ständige Hydroxygruppe dehydriert.
  • Die verfahrensgemäße Umsetzung der Ausgangsstoffe mit Chlor- oder Fluorwasserstoffsäure wird in einem organischen Lösungsmittel, z. B. in Alkoholen, Ketonen, Äthern, halogenierten Kohlenwasserstoffen, wie Methylenehlorid oder Chloroform, vorzugsweise in niederen aliphatischen Carbonsäuren, wie Eisessig oder Propionsäure, oder in Gemischen der genannten Lösungsmittel durchgeführt, vorteilhaft bei Temperaturen zwischen 0 und 30'C. Unter diesen Bedingungen werden die Ausgangsstoffe direkt in die gewünschten A '#3-Oxo-6,x-halogenpregene verwandelt, wobei zuerst das 5oc,6,x-Epoxyd gespalten, dann das 3-Ketal zum 3-Oxo-5,x-hydroxy-6ß-halogen-pregnan hydrolysiert, letztere Verbindung zum A 4-3-Oxo-6ß-halogen-pregnen dehydratisiert und zum Schluß in 6-Stellung zum A #-3-Oxo-6x-halogen-pregnen isomerisiert wird. Je nach den Reaktionsbedingungen, z. B. beim Arbeiten mit Chlorwasserstoffsäure in Aceton, werden zusammen mit den Endstoffen 3-Oxo-5x-hydroxy-6ß-halogen-pregnane erhalten. Die Überführung letzterer in die gewünschten A 4#3-Oxo-6oc-halogen-pregnene erfolgt z. B. durch Behandlung mit Chlorwasserstoffsäure in Eisessig.
  • Werden die Ausgangsstoffe mit Chlorwasserstoff-oder Fluorwasserstoffsäure abgebenden Mitteln, z. B. mit Pyridin- oder Collidinhydrochlorid behandelt, so bleibt die Reaktion auf der Stufe der 3-Oxo-5x-hydroxy-6ß-halogen-pregnane bzw. der entsprechenden 3-Mono- oder 3,20-Diketale stehen. Die Überführung dieser Zwischenprodukte in die A 4#3-Oxo-6oc-halogenpregnene erfolgt z. B. durch Behandlung mit Chlorwasserstoff- oder Fluorwasserstoffsäure in Gegenwart von Eisessig oder Eisessig-Chloroform.
  • Die Einführung der l(2)-ständigen Doppelbindung kann durch Behandlung mit dehydrierend wirkenden Selenverbindungen oder durch Einwirkung von aeroben Kulturen von 1,2-dehydrierenden Mikroorganismen erreicht werden.
  • Als dehydrierend wirkende Selenverbindungen kommen vor allem Selendioxyd, z. B. in sublimierter Form, oder selenige Säure in Betracht. Die verfahrensgemäß auszuführende Reaktion findet in einem wäßrigen oder nicht wäßrigen Lösungsmittel statt. Als organische Lösungsmittel werden vor allem solche verwendet, welche bei der für die Reaktion gewählten Temperatur mit der dehydrierend wirkenden Selenverbindung nicht oder nur in untergeordnetem Ausmaß reagieren. Als Lösungsmittel haben sich besonders tertiäre Alkohole wie tert.-Butanol oder tert.-Amylalkohol, in Gegenwart von Basen, wie tertiären organischen Aminen, z. B. Pyridin oder Collidin, bewährt. Die Reaktionsmischung erwärmt man gegebenenfalls unter Druck oder kocht sie unter Rückfluß. Nach Ablauf der Reaktion wird das Gemisch vom gebildeten Selen abfiltriert und aus dem Filtrat das Reaktionsprodukt nach bekannten Methoden isoliert.
  • Für die Einführung der l(2)-ständigen Doppelbindung auf mikrobiologischem Wege verwendet man aerobe Kulturen von Fusarium solani, Fusarium caucasicum, Calonectria decora, Alternaria passiflorae, Ophiobolus heterostrephus, Ophiobolus Miyabeanus, Didymella lycopersici oder von Corynebacterium simplex. Zur Durchführung des mikrobiologischen Verfahrens kann man die Ausgangsstoffe mit Kulturen der genannten Mikroorganismen unter an sich bekannten aeroben Bedingungen inkubieren. Das Wachstum erfolgt in Oberflächenkultur oder, technisch vorteilhaft, submers, wobei man schüttelt oder rührt. Die Kulturen enthalten assimilierbaren Kohlenstoff, insbesondere Kohlenhydrate, sowie gegebenenfalls Wuchsstoffe, beispielsweise Maisquellwasser oder Bierwürze, und anorganische Salze. Es sind somit natürliche, synthetische oder halbsynthetische Nährlösungen brauchbar. Das praktisch einfachste Verfahren ist im folgenden geschildert: Man züchtet die Organismen in Apparaturen und unter ähnlichen Bedingungen, wie sie bei der Antibiotikafabrikation als sogenannte Tieftankverfahren bekannt sind. Nach Entwicklung der Kulturen gibt man die genannten Ausgangsstoffe in feiner Dispersion oder Lösung, beispielsweise in Methanol, Aceton oder Äthylenglykol, zu und inkubiert weiter. Schließlich trennt man vom Mycel ab, extrahiert das Filtrat und/oder die Mycelmasse und isoliert aus dem Extrakt die dI,4-Pregnadienverbindungen in an sich bekannter Weise, z. B. durch Entmischungsverfahren, Adsorption, Chromatographie, Kristallisation ' Überführung in funktionelle Derivate, wie Ester. Dieselben Umsetzungen lassen sich auch durchführen, indem man die wirksamen Enzyme aus entsprechenden aeroben Kulturen der genannten Organismen zuerst abtrennt und unter Ausschluß der wachsenden Kulturen verwendet. So kann man z. B. das von entsprechenden aeroben Kulturen der genannten Organismen gebildete Mycel abtrennen, in Wasser oder Pufferlösungen suspendieren, die genannten Ausgangsstoffe diesen Aufschlämmungen zugeben und inkubieren.
  • Für die Herstellung der 21-Ester dienen die obengenannten Säuren, ihre Halogenide,Anhydride, Thiolderivate sowie Ketene; auch Umesterungsmethoden lassen sich anwenden.
  • In erhaltenen Verbindungen mit einer veresterten Hydroxygruppe in 21-Stellung kann diese durch chemische oder enzymatische Hydrolyse, beispielsweise unter Verwendung saurer oder basischer Mittel, oder durch Umesterung in eine freie Hydroxygruppe verwandelt werden.
  • Für die Überführung von 11-Hydroxyverbindungen in die entsprechenden 11-Ketone verwendet man die üblichen Dehydrierungsmittel, z. B. Chromtrioxyd in Eisessig oder Pyridin.
  • Die als Ausgangsstoffe dienenden 5x,6cc-Oxido-3-mono- und -3,20-diketale sind neu. Sie können z. B. aus den in der Patentschrift 1 129 482 beschriebenen 16oc-Methyl-allopregnanen erhalten werden. Dazu bromiert man diese in bekannter Weise in 2- und 4-Stellung, spaltet das 4-Bromatom unter Bildung einer 4(5)-Doppelbindung ab und eliminiert das 2-Bromatom auf reduktivern Wege. Die gebildeten A4-3-Oxo-16oc-methyl-pregnene werden darauf in 3- bzw. 3- und 20-Stellung ketalisiert, z. B. durch Behandlung mit Äthylenglykol oder Methyläthyldioxolan und einem sauren Katalysator, z. B. p-Toluolsulfonsäure, in kochendem Benzol oder Toluol. Anschließend überführt man die Ketale durch Oxydation mit einer Perverbindung, z. B. Peressigsäure, Perbenzoesäure oder Monoperphthalsäure, in die entsprechenden 5oc,6oc-Oxido-16cc-methyl-pregnane. Der verfahrensgemäß erhältliche Wirkstoff kann als Heilmittel z. B. in Form von Stoffmischungen verwendet werden, die den genannten Wirkstoff sowie einen festen oder flüssigen Arzneimittelträger enthalten. Als Trägermaterial kommen solche pharmazeutischen, organischen oder anorganischen Stoffe in Frage, die für die parenterale, enterale oder topicale Applikation geeignet sind und die mit den neuen Verbindungen nicht reagieren, z. B. Wasser, pflanzliche Öle, Benzylalkohole, Polyäthylenglykole, Gelatine, Milchzucker, Stärke, Magnesiumstearat, Talk, Vaseline, Cholesterin oder andere Arzneimittelträger. Für die parenterale Verabreichung dienen vorzugsweise Lösungen, in erster Linie ölige oder wäßrige Lösungen, ferner Suspensionen, Emulsionen oder Implantate, für die enterale Applikation sinngemäß Tabletten oder Dragees, für die topieale Anwendung Salben oder Cremes, die gegebenenfalls jeweils sterilisiert oder mit Hilfsstoffen, wie Konservierungs-, Stabilisierungs-, Netz- oder Emulgierungsmitteln, Salzen zur Veränderung des osmotischen Druck-es oder Puffern, versetzt werden. Sie können zusätzlich auch andere therapeutisch wirksame Verbindungen enthalten.
  • Die nachfolgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Verfahren. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. Beispiel 1 In eine Suspension von 2g 3-Äthylendioxy-5tx, 6n#-oxido-16,x-methyl-pregnan-17cc,21-diol-1 1,20-dion-21-acetat in 100 em3 Eisessig leitet man während 2 Stunden bei etwa 15' einen langsamen Strom von trockenem Chlorwasserstoffgas ein. Die Reaktionslösung wird dann in Eiswasser gegossen und das ausgefallene Produkt mit Methylenchlorid extrahiert, der Extrakt mit Wasser, Sodalösung und Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Durch Kristallisation des Rückstandes aus Aceton-Hexan erhält man das J4 -6cc-Chlor-16a-methyl-pre.gnen-17oc,21-diol-3,11,20-trion-21-acetat. log e # 4,17.
  • Analog den obigen Angaben erhält man, ausgehend von 3,20-Bisäthylendioxy-50;16cc-oxido-9cc-fluor-16x-methyl-pregnan-17x,21-diol-ll-on-21-acetat, das A 4 -6cy-Chlor-9,x-fluor- 16x-methyl-pregnen- 17cc,21 -diol-3,1 1, 20-trion-21-acetat. log e = 4,19. Beispiel 2 Eine Suspension von 2 g 3-Äthylendioxy-5x,6,x-oxido-16:x-methyl-pregnan-17x,21-diol-1 1,20-dion-21-acetat in 100 mg Eisessig behandelt man bei einer Temperatur unter 15' mit 3 g Fluorwasserstoffsäure. Nach 4 Stunden bei 15' gießt man in Eis, extrahiert mit Methylenchlorid, wäscht mit Wasser, Natriumbicarbonatlösung und Wasser, trocknet -über Natriumsulfat und dampft im Vakuum zur Trockne ein. Durch Verseifung des Rückstandes mit methanolischer 2n-Natronlauge bei Zimmertemperatur und Kristallisation des Verseifungsproduktes aus Aceton-Hexan erhält man das ZI 4 -6x-Fluor-16x-methyl-pregnen-17oc,21-diol-3,11,20-trion; Schmp. 225 bis 227', (IXI25 = 140' (Dioxan), log e = 4,16.
  • Wird der oben verwendete Ausgangsstoff statt in Eisessig in Dioxan-Pyridin-Lösung mit Fluorwasserstoffsäure behandelt, so erhält man das A 4-6fl-Fluor-16c#-methyl-pregnen-1 7,x,21-diol-3,11,20-trion-21-acetat, das nach den Angaben in Beispiel 1 durch Behandlung mit Chlorwasserstoffsäure-Eisessig zum A 4 -6c#-Fluor- 16a-methyl-pregneii- 17a,21 -diol-3,1 1, 20-trion-21-acetat isomerisiert wird.
  • In analoger Weise erhält man, ausgehend vom 3-Äthylendioxy-5cc,6cc-oxido-16,x-methyl-pregnan-1 Iß, 17#x,21-triol-20-on-21-acetat, das A 4 -6ß-Fluor-16cc-methyl-pregnen-lIP,17a,21-triol-3,20-dion-21-acetat, das mittels Chlorwasserstoff-Eisessig zum 44-6cc-Fluor-16a - methyl - pregnen - 1 Iß, 17--"21 - triol - 3,20 - dion-21-acetat isomerisiert wird (Schmp. 245 bis 248', [x] = + 115 log e = 4,22). Durch Verseifung nach der oben beschriebenen Methode erhält man das freie A4-6#x-Fluor-16cc-methyl-pregnen-Ilß,17oc,21-triol-3,20-dion, Schmp. 216,5 bis 217,5 -, [,x] -D = + 115 - (CH,011), + 102' (Dioxan), e = 16 000. Beispiel 3 5 g 3,20-Bisäthylendioxy-5cc,6(x-oxido -91x-fluor-16cc-methyl-pregnan- 1 Iß, 171-x,2 1 -triol-21 -acetat werden in 250 cm3 Eisessig gelöst. In die Lösung wird bei 15' während 2 Stunden ein trockener Chlorwasserstoffstrom eingeleitet. Anschließend gießt man in Eiswasser, extrahiert mit Methylenchlorid, wäscht mit Wasser, verdünnter Natriumbicarbonatlösung und Wasser, trocknet über Natriumsulfat und dampft im Vakuum zur Trockne ein. Durch Kristallisation des Rückstandes aus Aceton-Hexan erhält man das Z14-6oc-Chlor-9,x-fluor- 16x-methyl-pregnen- 1 Iß, 17oc,21-triol-3,20-dion-21-acetat. log a = 4,15.
  • Wird der obige Ausgangsstoff statt mit Chlorwasserstoff-Eisessig mit Fluorwasserstoff-Eisessig-Chloroform umgesetzt, so erhält man das J4 -6x,9oc-Difluor-16oc-methyl-pregnen- 1 Iß, 17oc,2 1-triol-3,20-dion-21-acetat.
  • Das aus Aceton-Hexan mehrmals umkristallisierte Produkt zeigt schließlich einen Schmp. von 255 bis 260' auf. [cc] = -IL 113', log s = 4,22. Beispiel 4 Einen trockenen Chlorwasserstoffstrom leitet man langsam während 2 Stunden bei 15' in eine Lösung von 2 g 3,20-Bisäthylendioxy-5oc,6m-oxido-16x-methylpregnan-Ilß,17x,21-triol-21-acetatin Eisessig. Anschließend gießt man die Reaktionslösung in Eiswasser, extrahiert mit Methylenchlorid, wäscht mit Wasser, verdünnter Natriumbicarbonatlösung und Wasser, trocknet die Methylenchloridlösung über Natriumsulfat und dampft im Vakuum zur Trockne ein. Kristallisation des Rückstandes aus Aceton-Hexan liefert das A4-6o#-Chlor-16x-methyl-pregnen-llß,17oc, 21-triol-3,20-dion-21-acetat. Schrap. 228 bis 230', log e = 4,20; [OCID + 8 8' (Chloroform).
  • Im A4#6cc-Chlor-16x-methyl-pregnen-Ilß,17oc,21-triol-3,20-dion-21-acetat läßt sich die Ilfl-ständige Hydroxygruppe wie folgt oxydieren: Zu einer Lösung von 1 g der obigen Verbindung in 30 cm3 Eisessig wird eine Lösung von 150 mg Chromtrioxyd in 5 cm3 800/,iger Essigsäure unter gutem Rühren und bei einer Temperatur unter 15' zugetropft. Man läßt 2 Stunden bei Raumtemperatur stehen, gießt die Mischung in Eiswasser, trennt den Niederschlag ab, wäscht ihn mit Wasser, trocknet und kristallisiert ihn aus Aceton-Hexan, wobei das d4#6oc-Chlor-16oc-methyl-pregnen-17,x,21 -diol-3,11,20-trion-21-acetat erhalten wird. log e = 4,17. Beispiel 5 5 g 3,20-Bisäthylendioxy-5x,6cK-oxido-16oc-methylpregnan-1 Iß, 17oc,21-triol werden in 200 cm3 Aceton suspendiert. Nach Zugabe von 10 em3 konzentrierter Salzsäure rührt man die Mischung 1 '-/,Stunden bei Raumtemperatur, gießt in Eiswasser, extrahiert mit Methylenchlorid, wäscht den Extrakt mit Wasser, verdünnter Natriumbicarbonatlösung und Wasser, trocknet und dampft ihn im Vakuum zur Trockne ein. Durch Kristallisation des Rückstandes aus Aceton-Hexan erhält man ein Gemisch von 5x-Hydroxy-6fl-chlor-16oc-methyl-pregnan-1 Iß,17oc,21-triol-3,20-dion und A4-6ß-Chlor-16#x-methyl-pregnen-lIP,17x,21-triol-3,20-dion.
  • 1 g des obigen Produktes wird in 50 cm3 Eisessig gelöst. Während 4 Stunden leitet man in die auf etwa 15' abgekühlte Lösung einen trockenen Chlorwasserstoffstrom ein. Dann wird in Eiswasser gegossen, mit Methylenchlorid extrahiert, mit Wasser, Natriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird in üblicher Weise mit Essigsäureanhydrid und Pyridin acetyliert, und man erhält auf diese Weise das schon oben beschriebene A&-6a-Chlor-16x-methyl-pregnen-Ilfl,17#x,21-triol-3,20-dion-21-acetat.
  • Beispiel 6 Eine Suspension von 500 mg A4-16x-Methyl-6a-chlor-pregnen-17m,21-diol-3,11,20-trion-21-acetat, hergestellt nach Beispiel 1, in 25 em3 wasserfreiem tert.-Butanol, 150 mg Selendioxyd und 0,05 CM3 Pyridin wird 70 Stunden in Stickstoffatmosphäre unter Rückfluß gekocht. Nach dem Kühlen verdünnt man die Mischung mit 50 cm3 Essigsäureäthylester, filtriert über Diatomeenerde, bekannt unter dem Handelsnamen Celit, und wäscht das Filter gut mit Essigsäure-#thylester nach. Die vereinigten Äthylacetatlösungen werden im Vakuum zur Trockne eingedampft, der Rückstand mit Wasser behandelt und dann filtriert. Den getrockneten Rückstand adsorbiert man an eine Säule von 25 g gewaschenem Aluminiumoxyd und eluiert diese mit Benzol-Ather und Äther, vereinigt die Fraktionen, dampft sie zur Trockne ein und kristallisiert aus Aceton-Hexan um. Man erhält so 150 mg j 1, 4- 16oc-Methyl-6cc-chlor-pregnadien-17oc,21-diol-3, 11,20-trion-21-acetat. log e = 4,19. Beispiel 7 Man löst 500 mg A', 4# 1 6,x-Methyl-6oc-chlor-pregnadien-17oc,21-diol-3,11,20-trion, hergestellt nach Beispie16, in 5cm3 Pyridin, vermischt mit 0,5cm3 Acetanhydrid, läßt die Mischung 4Stunden bei Raumtemperatur stehen und gießt sie in Wasser. Man extrahiert mit Methylendichlorid, wäscht den Extrakt mit verdünnter Salzsäure, Wasser, Natriumbicarbonatlösung und erneut mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat und dampft zur Trockne ein. Durch Umkristallisieren des Rückstandes aus Aceton-Hexan erhält man das Al,4-16cc-Methyl-6x-chlor-pregnadien-17,x, 21-diol-3,11,20-trion-21-acetat. log e = 4,19.
  • Beispiel 8 Man kocht eine Mischung von 500 mg des gemäß Beispiel 4 erhaltenen A 4-16cc-Methyl-6x-chlor-pregneii-Ilß,17oc,21-triol-3,20-dion-21-acetats, 25 CM3 wasserfreiem tert.-Butanol, 150 mg Selendioxyd und 0,05 cm,' Pyridin 70 Stunden in einer Stickstoffatmophäre unter Rückfluß. Nach dem Kühlen verdünnt man die Reaktionsmischung mit 50 cm3 Essigsäureäthylester und fil- triert über »Celit«, wäscht das Filter gut mit Essigsäureäthylester nach und dampft die vereinigten Filtrate im Vakuum zur Trockne ein. Der Rückstand wird mit Wasser behandelt, filtriert, der getrocknete Rückstand an eine Kolonne von 25 g gewaschenem Aluminiumoxyd adsorbiert und die kristallinen Fraktionen mit Benzol-Äther und Äther eluiert. Man vereinigt die Fraktionen, kristallisiert sie aus Aceton-Hexan um und erhält das Al,4-16a-Methyl-6,xchlor-pregnadien-1 Iß,17#x,21-triol-3,20-dion-21-acetat. log e = 4,18. Beispiel 9 Eine Mischung von 500 mg des gemäß Beispiel 2 erhaltenen j 4- 16x-Methyl-6oc-fluor-pregnen-Ilß,17x, 21-triol-3,20-dion-21-acetats, 25 cm3 wasserfreiem tert, Butanol, 150 mg Selendioxyd und 0,05 cm3 Pyridin wird in Stickstoffatmosphäre 70 Stunden unter Rückfluß gekocht. Man kühlt, verdünnt die Mischung mit 50 em3 Essigsäureäthylester, filtriert über »Celit« und wäscht den Rückstand gut mit Essigsäureäthylester nach. Das Filtrat und die Waschlösungen werden vereinigt, mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Man behandelt den Rückstand mit Wasser, filtriert den Niederschlag ab, trocknet ihn und adsorbiert ihn an 25 g gewaschenes Aluminiumoxyd. Die durch Eluieren mit Benzol-Äther und Äther und Umkristallisieren aus Aceton-Hexan erhaltenen Fraktionen ergeben das A'-4-16x-Methyl-6a-fluor-pregnadien-Ilfl,17oc,21-triol-3,20-dion-21-acetat vom F. etwa 240' mit Zers., [CCID = +71 bis +77' (c = 1 % Chloroform), das sich in an sich bekannter Weise zum AI,4-16oc-Methyl-6m-fluor-pregnadien-Ilfl,17oc,21-triol-3,20-dion hydrolysieren läßt. F. 229 bis 232,5'; [oc]D = +69,4' (c = 0,39 in Dioxan); Am.#, 234 m#t, e = 16 800. Beispiel 10 Man kocht eine Mischung von 1 g des gemäß Beispiel 3 erhaltenen A4-16cc-Methyl-6x,9a-difluor-pregnen-Ilß,17oc,21-triol-3,20-dion-21-acetats, 50cm3 wasserfreiem tert.-Butanol, 300 mg Selendioxyd und 0,1 em3 Pyridin in einer Stickstoffatmosphäre 70 Stunden unter Rückfluß, kühlt, verdünnt mit Essigsäureäthylester und filtriert über »Celit«. Das Filter wird gut mit Essigester gewaschen, die Waschlösung mit dem Filtrat vereinigt und unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit Wasser behandelt, der Niederschlag abgetrennt, getrocknet und chromatographiert. Man erhält so das AI,4-16oc-Methyl-6oc,9oc-difluor-pregnadien- 1 Iß,170c, 21-triol-3,20-dion-21-acetat. Nach mehrmaligem Umkristallisieren aus Aceton-Hexan schmilzt die analytisch reine Verbindung schließlich bei 277 bis 282'; [ 26 X], = +71,2' (c # 0,69 in Dioxan); e # 16 700. Durch Hydrolyse mit Natriumhydroxyd in Methanol erhält man die freie 21-Verbindung: F. 260,5 bis 263'; [142D5 # +68,9' (c = 0,55 in Dioxan); e = 16 000.
  • Beispiel 11 Man stellt 30Kulturen von Corynebacterium simplex ATCC 6946 auf einem 0,10/,igen Hefeextrakt in destilliertem Wasser, welcher in Portionen zu 30 cm3 je in einem Erlenmeyer-Kölbehen von 125 cm3 aufgeteilt wird, her, indem man die Medien mit einer 24 Stunden alten Kultur auf dem gleichen Medium inokuliert und 24 Stunden bei 28' inkubiert.
  • Zu jeder dieser Kulturen gibt man 1 cm3 einer äthanolischen Lösung des gemäß Beispiel 4 erhaltenen ,14-16,x-Methyl- 6cc-chlor-pregnen- 1' 17o#, 21 - triol-3,20-dion-21-acetats, die 10 mg des Steroids enthält und kurz vor Gebrauch in destilliertem Äthanol und ohne Erhitzen hergestellt wurde. Man inkubiert weitere 48 Stunden unter Rühren und bei einer gleichmäßigen Temperatur von 28'. Bei anderen Versuchen wurde die Inkubationszeit mit dem gleichen Resultat auf 72 Stunden ausgedehnt.
  • Der Flascheninhalt wird dann in drei Portionen aufgeteilt, jede dieser Portionen fünfmal mit 500 cm3 Methylendichlorid ausgezogen, die Auszüge vereinigt, mit Wasser gewaschen, über wasserfreiern Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck und bei niederer Temperatur zur Trockne eingedampft. Das so erhaltene Produkt enthält das dI,4_ 16x-Methyl-6x-chlor-pregnadienlIP,17a,21-triol-3,20-dion.
  • Dieses rohe Produkt wird in 3 cm3 Pyridin gelöst, mit 3 CM3 Essigsäureanhydrid versetzt, 20 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen, in Wasser gegossen, mit Methylendichlorid ausgezogen. Der Extrakt wird mit verdünnter Salzsäure, mit 50/,)iger Kaliumcarbonatlösung und Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und zur Trockne eingedampft. Man adsorbiert den Rückstand an eine Kolonne von 15 g gewaschenem Aluminiumoxyd, eluiert mit Benzol-Äther (80: 20), wobei man 70 mg AI,4- 16x - Methyl - 6x -chlor-pregnadien - 1 Iß,17a,21 -triol-3,20-dion-21-acetat erhält. log e = 4,18.
  • In analoger Weise lassen sich die in den Beispielen 6, 9 und 10 verwendeten A4-Pregnenverbindungen in 1,2-Stellung dehydrieren.
  • In gleicher Weise, jedoch unter Verwendung von Kulturen von Didymella lycopersici, können die obengenannten J 4_Pregnenverbindungen in der 1,2-Stellung dehydriert werden. Beispiel 12 0,56cm3 Trimethylessigsäurechlorid werden unter Rühren in Stickstoffatmosphäre in 10cmß reinem, trockenem Pyridin bei 0' gelöst. Zur erhaltenen klaren, farblosen Lösung läßt man innerhalb 5 Minuten eine Auflösung von 0,50 g des gemäß Beispiel 9 erhaltenen 6x-Fluor-16x-methyl-prednisolons in 5 cm3 reinem, trockenem Pyridin unter stetem Rühren bei 0' in Stickstoffatmosphäre zufließen. Die Reaktionslösung wird 8 Stunden bei 0' unter Stickstoff stehengelassen, nach dieser Reaktionsdauer läßt sich im Reaktionsgemisch mittels Dünnschichtchromatographie nach E. Stahl kein freies 6cc-Fluor-16x-methyl-prednisolon mehr nachweisen (Lösungsmittelsystem Benzol-Essigester 3: 7; Indikator 500/,ige Schwefelsäure). Die Reaktionslösung wird nun auf Eiswasser ausgetragen und mit verdünnter Salzsäure angesäuert. Man extrahiert die Reaktionsprodukte mit Essigester und wäscht den Essigester-Extrakt der Reihe nach mit verdünnter Salzsäure, Wasser, verdünnter Sodalösung und Wasser, trocknet ihn über Natriumsulfat, filtriert und dampft ihn ein. Der weiße, feinkristalline Rückstand (0,62 g) wird aus Äther-Methylenehlorid umkristallisiert und liefert 0,48 g reines 6x-Fluor-16 - ix-methyl-prednisolon-21-trimethylacetat, das mit Blautetrazol und doppeltnormaler Natronlauge in der Kälte keine unmittelbare Blaufärbung gibt. Schmp. 198 bis 200' mit Sintern ab etwa 190', (Feinsprit) 243 bis 244 m[£ (e = 15 800).
  • In analoger Weise erhält man durch Umsetzen von 6cc,9c,c-Difluor-16*-methyl-prednisolon und Trimethylessigsäurechlorid in Pyridin bei 0' das 6oc,9oc-Difluor-16oc-methylprednisolon'-21-trimethylacetat mit einer Ausbeute von 92 bis 93 0/,. Das Produkt zeigt Dirnorphie; die eine Modifikation schmilzt bei 229 bis 230' mit Sintern ab etwa 220', die andere schmilzt bei 254 bis 255' unter Sintern von 251' an. [öc]". = + 72,7 ± 1 ' (c = 1,034 0/, in Dioxan). A.«.(Feinsprit)238bis239m#t (e = 16 600bis 16900).

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von 6x-Halogen-bzw. 6oc,9cc-Dihalogen-pregnenen, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise eine Verbindung der allgemeinen Formel in der R eine freie oder veresterte Hydroxygruppe, X Wasserstoff oder ein Fluoratom, Y eine Oxogruppe oder Wasserstoff und eine freie oder veresterte P-ständige Hydroxygruppe bedeutet und die in 3-Stellung eine ketalisierte Oxogruppe und in 20-Stellung eine freie oder ketalisierte Oxogruppe aufweisen, mit Chlor- oder Fluorwasserstoffsäure bzw. einem diese abgebenden Mittel behandelt, ketalisierte Oxogruppen in 3- bzw. 3,20-Stellung zu freien Oxogruppen hydrolysiert, eine erhaltene 5cc-Hydroxy-6fl-chlor- bzw. 5x-Hydroxy-6ß-fluorverbindung in 4,5-Stellung dehydratisiert, ein etwa erhaltenes A4-3-Oxo-6fl-chlor- bzw. A4#3-Oxo-6fl-fluor-pregnen epimerisiert und gegebenenfalls in erhaltenen J4 -3-Oxo-6,x-chlor- bzw. A4-3-Oxo-6oc-fluor-pregnenen die l(2)-Stellung auf chemischem oder mikrobiologischem Wege dehydriert und/oder in 21-Stellung eine veresterte Hydroxygruppe hydrolysiert bzw. eine freie Hydroxygruppe verestert und/oder eine Ilfl-ständige Hydroxygruppe dehydriert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Behandlung mit Chlor- bzw. Fluorwasserstoffsäure in Eisessig durchführt. 3. Verfahren nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein erhaltenes 3-Oxo-5,x-hydroxy-6ß-chlor- bzw. -6fl-fluor-pregnan bzw. ein entsprechendes Ketal durch Behandlung mittels Chlorwasserstoffsäure in Eisessig in das entsprechende A4-3-Oxo-6#x-chlor- bzw. -6x-fluorpregnen überführt. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man für die l(2)-Dehydrierung Selendioxyd verwendet. 5. Verfahren nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet daß man die l(2)-Dehydrierung in einem tertiärenAlkohol, wie tertiärem Butanol, in Gegenwart einer tertiären Base, wie Pyridin, durchführt. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die l(2)-Dehydrierung mit Hilfe von l(2)-dehydrierenden Mikroorganismen, insbesondere von Didymella lycopersici oder Corynebacterium simplex, durchflIhrt. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Veresterung in 21-Stellung mit Trimethylacetylchlorid vornimmt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 838 492, 2 838 503; Tetrahedron, Bd. 3 (1958), S. 14 bis 27; Journ. Chem. Soe., 1957, S. 4765 bis 4768; Journ. Org. Chem., Bd. 19 (1954), S. 1331 bis 1350. Bei der Bekanntmachung der Anmeldung sind fünf Prioritätsbelege ausgelegt worden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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