DE3120752A1 - Wasserfahrzeug mit einem schiffskoerper in form untertasse - Google Patents
Wasserfahrzeug mit einem schiffskoerper in form untertasseInfo
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Description
Wasserfahrzeug mit einem Schiffskörper in Form Untertasse
Die Erfindung betrifft ein Wasserfahrzeug neuartiger Ausführung. Die Erfindung bezweckt die Herstellung
eines Wasserfahrzeuges, das in sich abgeschlossene Antriebsmittel aufnehmen und mindestens einen FAhrgast
auf dem Wasser befördern kann.
Ein Wasserfahrzeug nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß seine Schiffskörper aus einer sich
drehenden, schwimmenden Linse besteht, die ihm die Form einer Untertasse verleiht.
Nach einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung umfasst
der Schiffskörper einerseits eine gewölbte , untere Wand und andererseits eine im wesentlichen flache, obere Wand
oder Deckel.
Nach einem noch weiteren Merkmal der Erfindung ist die Peripherie des Deckels mit einem nach oben ragenden Geländer fest verbunden,
das an seiner Basis stellenweise Löcher zur Entnahme des Wassers aufweist.
Nach einer Abwandlung der Erfindung umfasst der Schiffsrumpf einerseits eine gewölbte, untere Wand und andererseits eine
umgekehrt gewölbte, obere Wand oder Deckel.
Nach noch einer weiteren Abwandlung der Erfindung weist die untere, gewölbte Wand des Schiffsrumpfes die Form einer
Kugelkalotte auf.
~5~
Nach einer Abwandlung der Erfindung besitzt die untere, gewÖibte
Wand des Schiffsrumpfes einerseits einen mittleren Teil in Form
einer Kugelkalotte und andererseits an seiner Peripherie einen hochragenden Rand, dessen Erzeugende einen kleineren Krümmungsradius
als die Kugelkalotte aufweist.
Nach einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung ist axe auf das Innere
des Schiffskörpers begrenzte Höhlung leer und dicht.
Nach einer Abwandlung der Erfindung ist die auf das Innere des _:
Schiffskörpers begrenzte Höhlung mindestens teilweise mit aufgeblähtem
Polystyrol ausgefüllt.
Nach noch einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Wasserfahrzeug
mit einem auf einem feststehenden Mast angebrachten Segel versehen, das längs der Drehachse des Schiffsrümpfes
reicht.
Nach einer Abwandlung der Erfindung ist der Schiffskörper
mit einem Segel ausgestattet, das an einem Mast angebracht ist, dessen Unterteil so montiert ist, daß es auf dem
Schiffsrumpf mittels eines Gelenklagers pendeln '(frei schwingen) kann, das auf der Höhe der Drehachse des Schiffskörpers verankert
ist.
Nach einer anderen Abwandlung der Erfindung weist der Schiffskörper
in seiner Drehachse einen Schacht auf, in den ein Mast drehbar eingelassen ist, wobei der obere Teil des Mastes ein
Segel trägt, während der untere Teil des Mastes ein Steuer auf-:
weist.
Nach einer weiteren Abwandlung der Erfindung weist der Schiffsrumpf
in seiner Drehachse einen Schacht auf, in den eine rohrförmige
Welle drehbar eingesetzt ist, wobei der obere Teil dieser Rohrwelle ein Lenk- oder Steuerrad trägt, während ihr unterer
Teil ein Steuer aufweist und ein mit einem Segel versehener Mast schließlich drehbar in der Rohrwelle angebracht ist.
-6-
Nach einer weiteren Abwandlung der Erfindung weist der Schiffsrumpf
in seiner Drehachse einen Schacht zur Aufnahme der lotrechte Transmissionswelle eines Schiffsschraubenmotors von der Art
der Außenbordmotoren auf, während die Abdeckung des Schiffsrumpfes in der Nähe des Schachtes einen Untersatz für die
Befestigung dieses Motors enthält»
Die beigefügte Zeichnung mit der Darstellung eines Ausführungsbeispieles ohne Einschränkung ermöglicht ein besseres Verständnis
der Erfindungsmerkmale, und zwar zeigen
Fig. 1 - eine Seitenansicht eines Wasserfahrzeuges nach der Erfindung,
Fig. 2 - eine Ansicht von oben auf dieses Wasserfahrzeug,
Fig. 3 bis 7 sind Seitenansichten von Wasserfahrzeugen nach Abwandlungen der Erfindung.
Fig. 8 bis 11 sind Ansichten im Axialschnitt von Wasserfahrzeuger
nach weiteren Abwandlungen, und
Fig. 12 - ist ein Schaubild mit der Darstellung der Nutzanwendung eines Wasserfahrzeuges nach der Erfindung.
In den Figuren 1 und 2 wurde in einfachster Fassung ein Wasserfahrzeug
nach der Erfindung dargestellt.
Dieses Wasserfahrzeug umfasst einen Schiffsrumpf 1, der aus
einer schwimmenden Drehlinse besteht, die ihm die Form einer Untertasse verleiht. Dieser Schiffsrumpf kann wenigstens teilweise
mit aufgeblähtem Polystyrol ausgefüllt werden. Er kann auch einfach eine lerre, dichte Höhlung abgrenzen.
Der Schiffsrumpf 1 umfasst im Fall der Fig. 1 einerseits eine
untere, gewölbte Wand 2 in Form einer Kugelkalotte und andererseits eine flache, obere Wand oder Deckel 3, wobei die Wände 2
und 3 in der Höhe ihrer Ränder 4 verschx^eisst sind. Der Schiffsrumpf
umfasst ebenfalls längs seiner Drehachse einen Schacht 5, der im Innern durch einen Rohrteil 6 abgegrenzt ist,
welcher an seinen Enden einerseits mit der Wand 2 und andererseits
mit der Wand 3 verschweisst ist.
Nach einer in Fig. 3 veranschaulichten Abwandlung kann die untere Wand 2 des Schiffsrumpfes einerseits einen mittleren
Teil 2a in Form einer Kugelkalotte und andererseits an ihrer Peripherie einen erhöhten Rand 2b aufweisen, dessen Erzeugende
einen kleineren Krümmungsradius als diejenige der Kugelkalotte aufweist.
Nach einer in Fig. 4 veranschaulichten Abwandlung kann der Deckel 3 an seinem Rand ein nach oben ragendes Geländer 6
tragen, das an seinem Unterteil stellenweise Löcher 7 zum Entleeren des Wassers aufweist.
Nach einer in Fig. 5 veranschaulichten Abwandlung kann der
Deckel 3 selbst aus einer gegen die Wand 2 umgekehrtgewölbten Wand bestehen. In diesem Fall haben die beiden Wände dieselbe
Krümmung, jedoch kann der Deckel eine weniger ausgesprochene (Fig. 6) oder deutlichere Krümmung (Fig. 7) als diejenige der
Wand 2 aufweisen.
Der Schiffsrumpf kann mit einem Segel 8 (Fig. 8) ausgerüstet sein, das vorteilhaft auf einem Mast 9 angebracht ist, der
in der Drehachse des Schiffsrumpfes hochragt. Der Mast9, der
mit seinem Unterteil in das Innere des Rohrteils 6 eingeführt sein kann, ist abnehmbar oder feststehend.
Der Mast 9 kann freischwingend über ein Gelenklager 10 auf einer masttragenden Welle 11 montiert sein, die in den Rohrteil
6(Fig. 9) eingelassen ist.
Der Rohrteil 6 kann ebenfalls eine umlaufende Rohrwelle 12 (Fig. 10) aufnehmen, die an ihrem unteren Ende ein Steuer 13
und an ihrem oberen Ende ein Lenkrad 14 trägt, während der Mast 9 entweder direkt oder über einen Masthalter 11 im
Innern der Rohrwelle 12 angebracht ist.
SElbstverständlich. könnte das Lenkrad 14 auch durch irgendein
geeignetes Greifmittel, etwa eine Stange oder ein Paar
voneinander diametralen gegengesetzten Armen ersetzt werden.
Das Ruder 13 konnte selbst ebenfalls direkt am unteren Teil des Mastes 9 angebracht werden, wie in strichpunktierten Linien
in Fig. 8 angedeutet ist. Desgleichen könnte man im Falle der Fig. 10 den Masthalter 11 weglassen und das Gelenklager 10 direkt
am oberen Ende der Rohrwelle 12 verankern.
Nach einer weiteren in Fig. 11 veranschaulichten Abwandlung
kann der im Rohrteil 6 abgegrenzte Schacht 5 weit genug gewählt werden, um die lotrechte Transmissionswelle 19 eines Aussenbordmotcrs
mit einer Schiffsschraube 16 aufzunehmen. Eine Lagerfläche
17 wird dann auf dem Schiffsrumpf in der Nähe des Schachtes 5 zur Befestigung des Motors 15 vorgesehen.
Das Wasserfahrzeug nach der Erfindung ist für den Transport eines 18 (Fig. 12) bestimmt, der dabei stehen, sitzen oder
liegen kann. Die MaßVerhältnisse des Wasserfahrzeuges sind
derart festgelegt, daß eine leichte Handbetätigung des Mastes 9 mit dem Segel 8 und des Lenkrades 14 möglich wird. Im Falle,
wo dieses Lenkrad durch zwei einander diametral gegenüberstehende Arme ersetzt ist, können diese ebenfalls mit Hilfe
der Füsse betätigt werden.
-3-
Leerseite
Claims (1)
- DR.-ING. G. RIEBLING DK.-iNG'. P."RIEBUNGDipl.-Ing., Ing. (grad.) Dipl.-Ing.Zugelassene Vertreter beim Europäischen PatentamtProfessional Representatives before European Patent Off iceMandatalres agrees pres !'Office europeen des brevetsMein ZeichenT 405-kuBitte in der Antwort wiederholenL- JIhr Zeichen Ihre Nachricht vom D-8990 Lindau (Bodensee)Rennerle 10 · Postfach 316025. Mai 1981Anmelder: Pierre Tijoux, 7 rue Pierre Verger, Lyon 8°, Rhone, FrankreichP a t e η t a ns ρ r ü c h e1| 1. Wasserfahrzeug, dadurch gekennzeichnet,%% daß sein Schiffsrumpf aus einer schwimmenden Drehlihse besteht, 11 die ihm die Form einer Untertasse verleiht.I 2. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurchI /*"-- gekennzeichnet, daß sein Schiffsrumpf einerseits eine gewölbte, untere Wand andererseits eine deutlich flache Wand oder Deckel umfasst.3. Wasserfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Rand des Deckels mit einem nach oben ragenden Geländer fest verbunden ist, das an seinem Unterteil stellenweise Löcher zum Entleeren des Wassers aufweist.-2-Fernsprecher: Fernschreiber: Telegramm-Adresse: Bankkonten: PostscheckkontoLindau (08382) 054374(pat-d) patri-lindau Bayer. Vereinsbank Lindau (B) Nr. 1208578 (BLZ 73520074) München 29525-8096917 und 5025 Hypo-Bank Lindau (B) Nr. 6670-278920 (BLZ 73520Θ42)Volksbank Lindau (B) Nr. 51720000 (BLZ 73590120)ύ j .: J ,- ο 2;;:.b4.-'wasserfahrzeug nach Anspruch 1, d a durch - ^fg-e'-k'e''η η 2" e ic h ή e t ,daß sein Schiffsrumpf einerseits■ ""---eine" untere, gewölbte Wand und andererseits eine umgekehrt • -"gewölbte, obere Wand oder Deckel aufweist.5. Wasserfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, • d ad u r c h ~'g'e"k' e"4i: η zeichnet, daß die gewölbte, ι re :Warid des Schiffsrumpfes die Form einer Kugelkalotte aufweist.- '6'.""·Wasserfahrzeug näcn" einem der Ansprüche 1 bis 4, ■;i';'dfä:d u;f:c li;i':g;e:;k;:e:'ii-:n ζ ei c h η e t ,daß die untere,■ ^-gewölbte Wand des Schiffsrümpfes einerseits einen mittleren '•v=t:Teii in'Form einer Kugelkälotte und andererseits an ihrer Peripherie einen erhöhten Rand umfasst, dessen Erzeugende einen kleineren Krümmungsradius als die Kugelkalotte auf- -wefst. ·;'':°ν -■-"■■■■·-- --■ -"i-;v£ -■ -\::i:. - ■■-- -..·. 'r-f^^asserfahr'z'eüg "nach 'einem der vorhergehenden Ansprüche, .-;*·''-(j'^a'd u""r'c 'h" "":g' e"k"e n'n ζ e "i c h "n e t ', daß die auf das '•'■"^Innere de's" '-ScTiif f srümpfes "begrenzte Höhlung leer und wasser-8. Wasserfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Innere des Schiffsrumpfes begrenzte Höhlung wenigstens teilweise mit geblähtem Polystyrol angefüllt ist.9. Wasserfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem Segel versehen ist, das" auf einem festen Mast angebracht ist, der sich in der Drehachse des Schiffsrumpfes erstreckt.10. Wasserfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem Segel versehen ist, das auf einem Mast angebracht ist, dessen Unterteil frei schwingend über ein Gelenklager angebracht ist, das in der Höhe der Drehachse des Schiffsrumpfes verankert ist.-3-11. Wasserfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiffs*· rumpf in seiner Drehachse einen Schacht aufweist, in den ein Mast drehbar eingelassen ist, dessen oberer Teil ein Segel trägt, während sein unterer Teil mit einem Ruder versehen ist.12. Wasserfahrzeug nach einem derAnsprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiffsrumpf in seiner Drehachse einen Schacht aufweist, in dem eine Rohrwelle drehbar gelagert ist, wobei der obere Teil dieser Rohrwelle fest mit GreifmitteIn, wie einem Lenkrad verbunden ist, während der untere Teil der Rohrwelle ein Ruder trägt und ein mit einem Segel versehener Mast schließlich drehbar in der Rohrwelle angebracht ist.13. Wasserfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiffsrumpf in seiner Drehachse einen Schacht zur Aufnahme der lotrechten Transmissionswelle eines Motors mit Schraubenpropeller von der Art eines Außenbordmotors aufweist, wobei der Deckel des Schiffsrumpfes in der Nähe des Schachtes eine Lagerfläche zur Befestigung dieses Motors aufweist.-4-
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Legal Events
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