DE3504434C2 - - Google Patents
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- DE3504434C2 DE3504434C2 DE19853504434 DE3504434A DE3504434C2 DE 3504434 C2 DE3504434 C2 DE 3504434C2 DE 19853504434 DE19853504434 DE 19853504434 DE 3504434 A DE3504434 A DE 3504434A DE 3504434 C2 DE3504434 C2 DE 3504434C2
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H11/00—Marine propulsion by water jets
- B63H11/02—Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water
- B63H11/04—Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water by means of pumps
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B1/00—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
- B63B1/02—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement
- B63B1/10—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with multiple hulls
- B63B1/107—Semi-submersibles; Small waterline area multiple hull vessels and the like, e.g. SWATH
Description
Die Erfindung betrifft ein Überwasserschiff mit einem Strahl
antrieb und einem Rumpf, der mittels jeweils mindestens einer
Stelze auf zwei Schwimmern gelagert ist und wobei in jeder
Stelze Durchbrechungen als Überströmöffnungen für anrollende
See ausgebildet sind.
Ein derartiges Überwasserschiff ist durch die US-Z. "High Speed
Surface Craft", February 1980, S. 4-7 bekannt. Bei diesem
Überwasserschiff besteht der Nachteil, daß es nur bei relativ
ruhiger See eingesetzt werden kann und somit nicht hochsee
tauglich ist.
Ferner ist durch die DE-OS 22 07 980 ein Mehrrumpfboot be
kannt, bei dem im Bugbereich zwischen den beiden äußeren
Schwimmkörpern als Wellenabweiser ein keilförmiger Bugkörper
mit stevenartiger Front- und Kielgestaltung angeordnet ist,
der zusammen mit den Schwimmkörpern als Baueinheit ausgebil
det ist. Der Bugkörper kann einen nach hinten abfallenden
Kiel aufweisen. Bei diesem Mehrrumpfboot ist der eigentliche
Rumpf mit dem Kajütaufbau jedoch nicht mittels Stelzen auf
den Schwimmkörpern gelagert und der Kiel erstreckt sich auch
nicht über die gesamte Schiffslänge. Schwimmkörper, Bugkörper
und Kajütaufbau bilden jeweils eine Baueinheit. Dieses Mehr
rumpfboot ist nicht hochseefähig, da stärkerer Seegang durch
Untertauchen des Bugbereiches der Schwimmkörper zu einer
Kipplage um die Querachse führt, was die Gefahr eines Unter
gangs bewirkt. Ein weiteres Überwasserschiff ist durch die
EP 00 12 098 A1 bekannt. Bei diesem sind an der Unterseite
des Rumpfes an den Längsseiten schwimmerartige Vorsprünge
ausgebildet, wobei bugseitig zwischen diesen Vorsprüngen ein
kielartiger Rumpfabschnitt ausgebildet ist. Durch diesen soll
die Richtungsstabilität erhöht werden. Auch dieses Überwas
serschiff weist keine Stelzen zwischen Rumpf und Schwimm
körper auf.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Überwasserschiff
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß es auch bei
schwerer See einsetzbar ist, ohne daß die Gefahr eines Ken
terns oder einer Überbeanspruchung der Schiffswände besteht.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Eine vorteilhafte
Ausgestaltung der Erfindung ist in dem abhängigen Anspruch
beschrieben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert
Es zeigt
Fig. 1 und 2 jeweils ein Überwasserschiff mit Strahlantrieb in
einer schematischen Seitenansicht,
Fig. 3 das Überwasserschiff nach Fig. 1 in einer Bugansicht.
Das Überwasserschiff 102 besteht aus einem Rumpf 2, der mit
tels Stelzen 103, 104 auf jeweils einem Schwimmer 105, 106
gelagert ist. Die Schwimmer 105, 106 sind vorzugsweise als
rotationssymmetrische Hohlkörper ausgebildet und weisen hier
durch einen geringen Form- und Reibungswiderstand auf. Hier
durch kann das Überwasserschiff 102 eine relativ hohe Reise
geschwindigkeit bei verhältnismäßig geringem Energieaufwand
erreichen. Zwischen den Stelzen 103, 104 sind Durchbrechungen
116 ausgebildet, die als Überströmöffnungen für anrollende
See dienen. Hierdurch wird verhindert, daß bei stärkerem
Seegang in dem Bereich zwischen den Stelzen 103, 104 und der Unter
seite des Rumpfes 2 ein Wasserstau entsteht. Die Schwimmer
105, 106 sind mittels Querstreben 119 miteinander verbunden.
Wie in Fig. 3 durch Strichlinien dargestellt, ist es möglich,
die Querstreben 119 zusätzlich mit dem Kiel 115 des Rumpfes 2
zu verbinden, sofern eine erhöhte Steifigkeit gewünscht wird.
In jeweils einer der einem Schwimmer 105, 106 zugeordneten
Stelzen 103, 104 ist ein Schacht 7 für Be- und Entlüftungs
rohre sowie für Steuer- und Versorgungsleitungen vorgesehen.
Es können auch die Abgasleitungen durch den Schacht 7 geführt
werden. In jeweils einer der Stelzen 103, 104 ist ferner ein
Schacht 8 als Zugang zum Motoren- und Pumpenraum 78 vorge
sehen (Fig. 2).
An den Endabschnitten 107, 108 der Schwimmer 105, 106 ist
jeweils ein Düsenkörper 14, 15 ausgebildet. An den außen
seitigen Wandabschnitten 109, 110 der Schwimmer 105, 106
befindet sich im vorderen und hinteren Schwimmerbereich 111,
112 jeweils eine Querstrahldüse 19. Die Düsenkörper 14, 15
und Querstrahldüsen 19 sind über Zuleitungen mit Ventilen
mit einer motorisch angetriebenen Hochdruckpumpe 23 ver
bunden. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform eines
Überwasserschiffs 102 befindet sich die Hochdruckpumpe 23 und
der zu deren Antrieb bestimmte Motor 79 im Rumpf 2. Der Motor
79 und die Hochdruckpumpe 23 können über eine Steuervorrich
tung 49 lastabhängig geregelt werden. Die saugseitige An
schlußleitung 25 der Hochdruckpumpe 23 mit einem mittels
eines Stellmotors 28 betätigbaren Ventil 27 ist bis zur
Rumpfaußenhaut 113 geführt und weist hier eine Ansaugöffnung
114 auf. Die Ansaugöffnung 114 kann wie in Fig. 3 dargestellt
im Bereich des Kiels 115 angeordnet sein. Es ist aber auch
möglich, in jedem der Schwimmer 105, 106 ein oder zwei Hochdruck
pumpen 23 mit dem Motor 79 anzuordnen, wobei die Steuervor
richtung 49 im Rumpf 2 verbleiben kann (Fig. 2).
Die Schwimmkörper 105, 106 können zur Aufnahme von Versor
gungstanks 121 für Brennstoff, Trinkwasser, Abwasser u. dgl.,
für den Motoren- und Pumpenraum 78 sowie für Trimmtanks 122
vorgesehen werden. Ferner befinden sich in den Schwimmern
105, 106 nicht näher dargestellte Schächte, über die ein
Zugang zu den Düsenräumen 77 der Düsenkörper 14, 15 zu War
tungszwecken möglich ist. Der Zugang zu den Wartungsräumen in
den Schwimmern 105, 106 erfolgt über die Schächte 8 in den
Stelzen 103, 104.
Die Ruderanordnung 117 kann aus einem üblichen Ruderblatt
bestehen. Es ist aber auch möglich, statt dessen - wie in
Fig. 1 durch Strichlinien angedeutet - ein Strahlruder 118 zu
verwenden. Ein solches Strahlruder 118 kann als um eine ver
tikale Achse 120 drehbarer Düsenkörper mit Düsenkranz aus
gebildet sein, der ebenfalls mit der Hochdruckpumpe 23 ver
bunden ist.
Der Rumpf 2 kann auch mittels Stelzen 103, 104 auf zwei als
reine Auftriebskörper dienenden Schwimmern 105, 106 gelagert sein,
wobei heckseitig ein um eine vertikale Achse 120 schwenkbarer
Düsenkörper angeordnet ist.
Claims (2)
1. Überwasserschiff mit einem Strahlantrieb und einem Rumpf
(2), der mittels jeweils mindestens einer Stelze (103, 104) auf zwei
Schwimmern (105, 106) gelagert ist und wobei in jeder
Stelze (103, 104) Durchbrechungen (116) als Überström
öffnungen für anrollende See ausgebildet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Rumpf (2) ein Kiel (115) aus
gebildet ist, daß die Schwimmer (105, 106) mittels Quer
streben (119) miteinander verbunden sind und daß die
Querstreben (119) zusätzlich mit dem Kiel (115) des
Rumpfes (2) verbunden sind.
2. Überwasserschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwimmer (105, 106) zur Aufnahme von Versor
gungstanks (121) für Treibstoff, Abwasser, Trimmtanks
(122) und ggf. einem Motoren- und Pumpenraum (78) sowie
einem vorderen und hinteren Düsenraum (77) ausgebildet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853504434 DE3504434A1 (de) | 1985-02-09 | 1985-02-09 | Ueberwasserschiff mit strahlantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853504434 DE3504434A1 (de) | 1985-02-09 | 1985-02-09 | Ueberwasserschiff mit strahlantrieb |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3504434A1 DE3504434A1 (de) | 1986-08-14 |
DE3504434C2 true DE3504434C2 (de) | 1991-05-16 |
Family
ID=6262075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853504434 Granted DE3504434A1 (de) | 1985-02-09 | 1985-02-09 | Ueberwasserschiff mit strahlantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3504434A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9306371U1 (de) * | 1993-04-28 | 1994-09-29 | Borcherdt Helmut Dipl Ing | Wasserfahrzeug |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2207980A1 (de) * | 1972-02-21 | 1972-08-30 | Otto Heinz Dipl Ing Brandi | Kraftgetriebenes mehrrumpfboot |
NO137146C (no) * | 1976-01-23 | 1978-01-11 | Liaaen As A M | Fremdrift- og/eller styreanordning for et fart¦y |
FR2442176A1 (fr) * | 1978-11-24 | 1980-06-20 | Goulley Michel | Bateau de type catamaran a etrave centrale |
DE3125887A1 (de) * | 1981-07-01 | 1983-01-27 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München | Wasserfahrzeug mit mindestens einem im wasser eingetauchten schwimmkoerper, der mit einer oberhalb des konstruktionstiefganges liegenden bruecke verbunden ist |
-
1985
- 1985-02-09 DE DE19853504434 patent/DE3504434A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3504434A1 (de) | 1986-08-14 |
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