DE3119318C2 - Entwicklungsvorrichtung für Filme oder Filmstücke - Google Patents
Entwicklungsvorrichtung für Filme oder FilmstückeInfo
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Abstract
In der Entwicklungsvorrichtung für Filme oder Filmstücke sind die Seitenkanten der Filme längs einer vorbestimmten Bahn in Nuten geführt und werden von Förderwalzenpaaren angetrieben. Die Filmbahn darin verläuft etwa U-förmig und in jedem Behandlungstank ist mindestens ein Rack (2) vorgesehen, das über ein Hauptantriebsrad (11) mit einem Geräteantrieb (15 bis 17) koppelbar ist. In den einzelnen Behandlungstanks (1) sind vertikale Führungen (25) in Abständen quer zur Transportrichtung des Filmes vorgesehen, welche den unterschiedlichen, aber festgelegten Breiten der Racks (2) entsprechen. Ferner sind an jedem Rack Kupplungselemente (19, 20, 20a) vorhanden, durch welche der Geräteantrieb (15 bis 17) von einem Rack (I) auf das nächste (II, III . . .n) übertragbar ist. Dabei ist das Hauptantriebsrad (11) an jedem Rack (2) mit einem Kupplungselement (19) ausgestattet, das mit einem an der anderen Seite des Racks (2) vorgesehenen, mit dem Hauptantriebsrad (11) drehmäßig verbundenen Gegenkupplungselement (20, 20a) koppelbar ist.
Description
dargestellte Stehbolzen in bekannter Weise in einem festen Abstand voneinander gehalten werden. In den
einander zugewandten Flächen der Seitenteile 3 und 4 sind sich entsprechende Führungsnuten 5 und 6 mit einer
der Fiknbahn entsprechenden Form ausgeformt Die Filmbahn ist im wesentlichen U-förmige, jedoch auf
der gesamten Länge der Schenkel in Form einer Schlangenlinie gekrümmt, wie dies insbesondere aus F i g. 1
deutlich wird. Am oberen Ende läuft die Nut horizontal
ein, bzw. aus.
Jeweils an den Wendepunkten der gekrümmten Filmbahn sind Förderwalzen 7 und 8 angeordnet Die Förderwalzen
7 sind in Bohrungen der Seitenteile 3,4 drehbar gelagert und über außerhalb des Seitenteils 3 auf
der Welle der Walzen 7 sitzende Zahnräder 9 jeweils mit einem zentralen Antriebsrad 10 verbunden, das
ständig mit gleichartigen Zahnrädern kämmt so daß alle Zahnräder 9 über die Zahnräder 19 mit einem obersten
Hauptantriebsrad 11 in Eingriff sind. Beim Einsetzen eines Racks 2 in den Tank 1 sind dann in bekannter
Weise alle Zahnräder 9 und damit die Förderwalzen 7 an einem gemeinsamen Antrieb angeschlossen.
Die äußeren Förderwaizen 8 sind in Schützen 12 der
Seitenteile 3,4 in Richtung zu den entsprecheniiän inneren
Förderwalzen 7 hin verschiebbar gelagert Auf der Welle der Walzen 8 ist jeweils ein Rad 13 befestigt
wobei jeweils vier solche Räder 13, deren Förderwalzen 7 von einem gemeinsamen Antriebszahnrad 10 angetrieben
sind, von einem elastischen, endlosen Riemen 14 umspannt werden. Durch diesen Riemen 14 werden die
Walzen 8 jeweils in Kontakt gehalten mit der entsprechenden Walze 7.
In F i g. 2 ist ferner ein Geräteantrieb 15 in Form eines Zahnrades dargestellt, das außerhalb des Behandlungsbehälters 1 angeordnet, mit einem Antriebsband verbunden
und auf einer Welle 16 angebracht ist, welche durch die Tankwand führt und an der Innenseite ein
Zahnrad 17 trägt Das Zahnrad 17 kämmt mit dem Hauptantriebsrad 11, das doppelt breit ist und, wie oben
bereits erwähnt, ebenfalls mit dem obersten Antriebsrad 10 in Eingriff steht Das Hauptantriebsrad 11 ist auf
einer Welle lh angeordnet, die durch die beiden Seitenteile 3 und 4 geführt ist An der nach außen weisenden
Seite des Hauptantriebsrades 11 ist ein Kupplungselement 19 in Form eines Längssteges angebracht und am
anderen Ende der Welle 18 ist ein Gegenkupplungselement 20 angeordnet, das die Form eines Schraubenzylinderkopfes
aufweisen kann. Der Steg 19 eines Hauptantriebsrades kann leicht in den Schlitz 20a des Gegenkupplungselementes
20 eingesetzt werden, wie dies aus F i g. 3 zu sehen ist.
Wie ferner aus den F i g. 2 und 3 zu entnehmen ist, ist in jedem Rack ein Positionierstift 21 vorgesehen, der
ebenfalls durch die beiden Seitenteile 3 und 4 geführt ist und bei eingesetztem Rack mit seinem Ende in eine
Bohrung 22 mittels einer nicht dargestellten Feder eingeführt ist Am anderen Ende des Zentrierstiftes 21 ist
an diesem ein Knopf 23 angebracht, in welchem in gleicher Ausrichtung zur Bohrung 22 im Behandlungstank 1
eine Bohrung TX vorgesehen ist Damit kann der Zentrierstift
des benachbarten Racks in F i g. 3 beispielsweise des mittleren Racks, in die Bohrung 22* im Knopf 23
des Zentrierstiftes 21 in dem der Tankwand 1 am nächsten gelegenen Rack 2 eingesetzt werden.
In Fig.3 sind außerdem Querleisten 24 dargestellt,
welche sich quer zur Transportrichtung des Filmes zwischen zwei Seitenwinden des Behandlungstanks 1 erstrecken.
In den Querleisten 24 ist in gegenüberliegender Ausrichtung eine Vielzahl von Nuten 25 ausgeformt,
deren Breite der Dicke der Seitenwände 3 bzw. 4 entspricht Die Anzahl und die Abstände zur Seitenwand
des Tanks 1 sind in Abhängigkeit von den gewünschten Rack-Typen festgelegt Auf der ersten Transportbahn I
können beispielsweise Racks mit sechs unterschiedlichen Breiten eingesetzt werden, wobei für das Seitenteil
3, das der Tankwand am nächsten liegt, nur eine Nut 25 vorgesehen ist, für das andere Seitenteil 4 je nach Rackbreite
sechs nebeneinanderliegende Nuten 25 vorhanden sind. Dementsprechend sind auch die weiteren Nuten
25 ausgeformt, um verschiedene Kombinationen von unterschiedlichen Breiten zuzulassen.
den Antrieb tragende Tankwand nächstliegende Nut 25 eingesetzt wie dies mit Transportbahn 1 gekennzeichnet
ist Sodann wird ein Rack anderer Breite in die Transportbahn II eingesetzt wobei der Steg 19 des
Hauptantriebsrades 11 des zweiten Racks in den Schlitz
20a des Gegenkupplungselementes 20 des ersten Racks eingeführt wird. Außerdem wird der Zentrierstift 21 des
zweiten Racks in die Bohrung 22' des Γ ;ntrierstiftes des ersten Racks eingeführt, womit beide Racks in ihrer
Ausrichtung fixiert sind. In gleicher Weise kann ein drittes
Rack auf der Transportbahn III an das zweite Rack angesetzt werden. Selbstverständlich werden in den
darauffolgenden Behandlungsbehältern die Racks gleicher Breite in der gleichen Weise angeordnet Die Entwicklung
der Filme bzw. Filmstücke kann dann in bekannter Weise erfolgen.
Neben dem Wunsch, Filme unterschiedlicher Breite gleichzeitig in einer Entwicklungsvorrichtung behandeln
zu können, kann auch der Wunsch bestehen. Filme gleicher Breite, jedoch unterschiedlicher Empfindlichkeit
oder Art in einem vorhandenen Entwicklungsgerät entwickeln zu können. Bei Filmen unterschiedlicher
Empfindlichkeit können aber unterschiedliche Verweilzeiten in den einzelnen Bädern vorgeschrieben sein, so
daß eine Steuerung der Transportgeschwindigkeit immer nur einer Filmempfindlichkeit gerecht worden vürde.
Aus diesem Grunde wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Wegstrecke durch unterschiedliche Baulängcii
der Racks zu verändern und damit die für unterschiedliche Empfindlichkeiten unterschiedlichen Verweilzeiten
vorzugeben. In F i g. 4 sind zwei nebeneinanderliegende Rackfolgen auf den Transportbahnen I und
II für unterschiedliche Verweilzeiten wiedergegeben, wobei auf der Transportbahn I für lange Verweilzeiten
Racks üblicher Baugröße eingesetzt sind, nämlich beispielsweise zwei Racks für das Entwickierband und zwei
Racks im Fixierband. Auf der Transportbahn II wird für das Material nur die halbe Verweilzeit im Entwickler
und eine kürzere Vei-weilzeit im Fixierband vorgeschrieben.
Aus diesem Grunde ist nach einem Normalreck 2 iin Übergangsrack 20 vorgesehen, in welchem
das Material ohne in die Flüssigkeit einzutauchen geführt ist Im Fixierbad ist dann wieder ein Normairack 2
und anschließend ein Rack 2Λ angeordnet, das nur halb so lang ist wie das Normalrack und damit etwa die halbe
Verweilzeit bringt Die Kombination eines Normalracks und eines Haibracks 2Λ erbringt demnach im Fixierbad
die Verweilzfcit von 75%.
Neben den beschriebenen Kombinationen lassen sich hinsichtlich der Verweilzeit auch noch aiile anderen
Rackgrößen vorsehen. Selbstverständlich können auch Racks unterschiedlicher Breite und unterschiedlicher
Größe miteinander kombiniert werden, um die unterschiedlichen Behandlungsprozesse für das jeweils anfal-
lende Material vorsehen zu können. Mit der Erfindung wird somit eine problemlose Erhöhung der Kapazität
der Entwicklungsmaschinen erreicht, wobei auch bereits auf dem Markt befindliche Maschinen leicht zu
dem erfindungsgemäßen Zweck umgebaut werden können.
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Claims (6)
1. Entwicklungsvorrichtung für Filme oder Film- Aus der DE-PS 14 97 395 ist eine Entwicklungsvorstucke,
bei der die Seitenkanten der Filme längs ei- 5 richtung der eingangs genannten Art bekannt in weiner
vorbestimmten Bahn in Nuten geführt und von eher ein Rollfilm bestimmter Größe behandelt werden
Förderwalzenpaaren angetrieben werden, wobei die kann. Diese bekannte Vorrichtung weist eine Reihe von
Nuten in den Sehenwänden eines Racks ausgeformt hintereinander angeordneten Behandlungstanks auf, in
sind, die Filmbahn darin etwa U-förmig verläuft und welche die Racks mit einer der Filmbreite enteprechenin
jedem Behandlungstank mindestens ein Rack vor- io den Breite eingesetzt werden. Für jedes Rack Li ein
gesehen ist das über ein Hauptantriebsrad mit dem Geräteantrieb vorgesehen, welcher mit einem Zentral-Förderwalzenantrieb
kuppelbar ist dadurch ge- antrieb in Verbindung steht Die Breite diese/ Racks
kennzeichnet, daß in den einzelnen Behänd- entspricht dabei der generell größten Breite von Rollfil-Iungstanks
(1) vertikale Führungen (25) in Abstän- men (105 mm), weiche am Markt üblich ist In der Röntden
quer zur Transportrichtung des Films vorgese- is genmedizin ist man in letzter Zeit jedoch dazu übergehen
sind, weiche den unterschiedlichen, aber festge- galgen, auch Laufbild-Aufnahmen auf 35 mm-Filmen
legten Breiten von nebeneinander jeweils in die Be- oder 16 mm-Filmen durchzuführen. Auch andere Filmhandlungstanks
einsetzbaren Racks (2) entsprechen, breiten, wie ! 00,90, und 70 finden heute bei Röntgenauf-
und daß an jedem Rack Kupplungselemente (19,20, nahmen Verwendung. Bei anderen Anwendungsberei-2Oa^
vorhanden sind, durch weiche der Förderwsl- 20 chen, wie beispielsweise in der Milcrofilmtechnik oder
zenantrieb (IS- bis 17) von einem Rack (I) auf das auf dem Amateursektor finden Filmstreifen von 8, 16
seitlich benachbarte{!!, H!.. .n)übertragbar ist und 35 mm Verwendung. Zu diesem Zweck ist es not-
2. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, da- wendig, die Rsckgröße der jeweiligen Filmbreite anzudurch
gekennzeichnet daß das Hauptantriebsrad passen. Dabei hat es sich als ungünstig erwiesen, daß bei
(11) eines jeden Racks (2) mit einem Kupplungsele- 25 der Verarbeitung eines 16 mm-Füms zwei Drittel des
ment (19) ausgestattet ist daß mit einem jeweils an Gerätes unbenutzt bleiben.
der anderen Seite des Racks (2) vorgesehenen Ge- Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Entwick-
genkupplungselement (20, 20a) des benachbarten lungsvorrichtung der eingangs genannten Art derart
Racks kuppelbar ist und daß die Drehung des weiterzubilden, daß mehrere Filme, auch unterschiedli-Hauptantriebsradcs
eines Racks auf sein Gegen- 30 eher Breite parallel zueinander gleichzeitig verarbeitet
kupplungselement übertragbar ist werden können.
3. Entwicklu' ölvorrichtung nach Anspruch 2, da- Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des
durch gekennzeichnet daß das Kupplungselement Anspruchs 1 aufgeführten Mittel gelöst
ein am Hauptantriebsrad ausgtiormter, axial vor- Mit der Erfindung wird eine Erhöhung der Verarbei-
springender Steg (19) und das Gecenkupplungsele- 35 tungskapazität erreicht da beispielsweise drei 16 ram·
ment eine geschlitzte Scheibe (20,20a) nach Art ei- Filme, ein 35 mm-Film und ein 16 mm-Film, zwei
nes Kopfes einer Zylinderkopfschraube ist deren 35 mm-Filme oder ein 70 mm-Film und ein 16 mm-Film
Schlitz (2Oa^ der Aufnahme eines Steges (19) dient u.a. gleichzeitig in der Entwicklungsvorrichtung bear-
4. Entwicklungsvorrichtung nach einem der An- beitet werden können.
Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die 40 In einer Ausgestaltung der Erfindung soll auch vorge-
Führungen (25) an quer zur Transportrichtung ange- sehen werden, daß Filme gleicher Breite, welche eine
ordneten Leisten (24) ausgebildet sind, in welchen in unterschiedlich lange Prozeßdauer benötigen, sei es bei
gegenüberliegender Ausrichtung in festgelegten unterschiedlichen Fabrikaten oder unterschiedlichen
Abständen Nuten (25) zur Bildung der vertikalen Filmempfindlichkeiten, gleichzeitig verarbeitet werden
Führungen ausgeformt sind. 45 können. Zu diesem Zweck werden die Transportwege
5. Entwicklungsvorrichtung nach einem der An- durch Racks unterschiedlicher Größe verkürzt bzw.
spräche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß an ei- verlängert
ner Seite eines jeden Racks (2) ein Positionierstift Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung er-
(21) mit einem Kopf (23) an der gegenüberliegenden geben sich aus den Unteransprüchen im Zusammen-Seite
des Racks vorgesehen ist der in eine Bohrung so hang mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles,
(22) einer Behandlungstankwand bzw. in eine Boh- das anhand von Figuren eingehend erläutert wird. Es
rung (22') des Kopfes (23) eines Positionierstiftes zeigt
(21) eines benachbarten Racks einbringbar ist. Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Behandlungs-
6. Entwicklungsvorrichtung nach einem der An- tank mit eingesetztem Rack;
Sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur 55 F i g. 2 einen Teilquerschnitt durch Rack und Tank
Bildung unterschiedlicher Wegstrecken die Förder- gemäß F i g. 1;
traute der Racks (2, 20, 2h) unterschiedliche Länge F i g. 3 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Anaufweisen.
Ordnung verschiedener Racks in einem Behandlungsbehälter; und
60 F i g. 4 eine Gegenüberstellung zweier Rack-Anordnungen
für eine Filmbreite für Filme unterschiedlicher Empfindlichkeit
Die Erfindung betrifft eine Entwicklungsvorrichtung In F i g. 1 ist mit 1 ein Behandlungstank einer Entfür
Filme oder Filmstücke, bei der die Seitenkanten der Wicklungsvorrichtung bezeichnet in dem ein Einsatz 2
Filme längs einer vorbestimmten Bahn in Nuten geführt 65 zur Förderung der Filme oder Filmstücke durch den
und von Förderwalzenpaaren angetrieben werden, wo- Behandlungstank 1 vorgesehen ist Der Einsatz oder das
bei die Nuten in den Seitenwänden eines Racks ausge- Rack 2 ist wie vor allem aus F i g. 2 zu ersehen ist aus
formt sind, die Filmbahn darin etwa U-förmig verläuft zwei Seitenwänden 3 und 4 aufgebaut die durch nicht
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DE3119318A DE3119318C2 (de) | 1981-05-15 | 1981-05-15 | Entwicklungsvorrichtung für Filme oder Filmstücke |
US06/372,102 US4416529A (en) | 1981-05-15 | 1982-04-27 | Racks for developing and/or fixing film |
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- 1982-05-07 JP JP57075517A patent/JPS57195248A/ja active Pending
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