DE3149111C2 - Halterung von Leit- und/oder Umlenkblechen in einem Entwicklungsgeät für fotografische Schichtträger - Google Patents

Abstract

Die Transporteinrichtung in einem Entwicklungsgerät für fotografische Schichtträger weist Transportwalzenpaare und Leit- und/oder Umlenkbleche (7, 6) auf, welche sich zwischen zwei Seitenwänden (8) erstrecken. An beiden Seitenwänden (8) sind Fixierelemente (9, 10) vorgesehen, durch welche die Enden (7a) eines Leit- und/oder Umlenkbleches (7, 6) hinsichtlich einer Bewegung in allen Richtungen bis auf eine Entriegelungsrichtung festgehalten sind. Ein einsteckbarer Haltestopfen (12) verhindert eine Bewegung der Enden (7a) in Entriegelungsrichtung. Die Fixierelemente sind durch jeweils einen Ausschnitt (9) in jeder Seitenwand (8) gebildet und weisen in mindestens einem Ausschnitt (9) einen mit einer Bohrung (11) des Leit- und/oder Umlenkbleches (7, 6) zusammenwirkenden Positionierstift (10) auf.

Description

Die Erfindung betrifft eine Halterung von Leit- und/ oder Umlenkblechen in einemEntwicklungsgerät für fotografische Schichtträger, bei dem die Leit- und/oder Umlenkbleche mit vorspringenden Enden in Ausnehmungen von Seifenwänden gehaltert sind.

Bei Entwicklungsgeräten der eingangs genannten Art ist es allgemein üblich, zwischen den Transportwalzenpaaren Leit· bzw. Umlenkbleche zur Führung des Schichtträgers vorzusehen. Während die Transportwalzenpaare zwischen zwei Seitenv/änden einer Transporteinheit gelagert sind, wurden die Leit- oder Umlenkbleehe mittels Schraubverbindungen an den Seitenwänden befestigt. Mit einer solchen Anbringung der Leit- oder Umlenkbleche ist eine verhältnismäßig lange Montagezeit verbunden.

Eine Halterung der eingangs genannten Art ist durch die DE-GMS 19 66 51 5 bekanntgeworden und führt bereits zu einer Montagevereinfachung.

Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Halterung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß der Ein- und Ausbau von Leit- und/oder Umlenkblechen vereinfacht wird.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Mittel gelöst.

Mit der Erfindung wird eine zeitsparende Montage und Demontage erreicht, wobei keinerlei Hilfswerkzeuge benötigt werden. Die Herstellung der Blechs und der Seitenwände ist vereinfacht, da keine exakten Bohrungen etc. vorgesehen werden müssen. Schließlich werden teure, säurebeständige Befestigungselemente durch einen einfachen Haltestopfen aus Gummi oder Kunststoff ersetzt.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, das anhand von Figuren eingehend erläutert wird. Es zeigt

F i g. 1 einen Querschnitt durch einen Teil einer fotografischen Entwicklungsmaschine,

F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Befestigungsstelle eines Leitblechs in unfixiertem Zustand; und

F i g. 3 die Befestigungssteile nach F i g. 2 in Fixiertem Zustand.

In F i g. 1 ist mit 1 ein Behälter einer fotografischen Entwicklungsmaschine bezeichnet, in welchem sich eine Behandlungsflüssigkeit 2 befindet In der Maschine ist femer ein Eingangswalzenpaar 2,3 sowie eine Vielzahl von Transportwalzenpaaren 4,5 angeordnet Zwischen den Walzenpaaren befinden sich Umlenkbleche 6 sowie Leitbleche 7. Die Transportwalzenpaare 4, 5 sowie die Bleche 6 rnd 7 sind zwischen zwei Seitenwänden 8 gehaltert von denen in F i g. 1 eine Wand zu sehen ist Die Anbringung der Bleche geht aus den F i g. 2 und 3 hervor.

In F i g. 2 ist ein Teii einer Seitenwand 8 dargestellt in welcher ein rechteckiger Ausschnitt 9 vorgesehen ist An einer Längsseite des Ausschnittes 9 ist ein Positionierzapfen 10 ausgeformt Des weiteren ist in dieser Figur ein Teil eines Leitbleches 7 wiedergegeben, das an seinem Ende eine Befestigungslasche Ta aufweist. In der Befestigungslasche 7a ist eine Bohrung 11 ausgebildet, welche mit dem Positionierzapfen 10 zusammenwirkt. Außerdem ist in der Figur ein noch nicht eingesetzter Haltestopfen 12 dargestellt, welcher im wesentlichen aus einem Quaderstück 13 und einem überstehenden Anschlagstück 14 besteht. Das Quadsrstück 13 hat etwa gleiche Form wie der Ausschnitt 9 in oer Seitenwand 8. ist jedoch um die Dicke der Befestigungslasche 7a schmäler als die Breite des Ausschnittes 9. In dem Quaderstück 13 ist eine Vertiefung 15 ausgeformt, deren Tiefe etwa gleich ist der Höhe des Positionierzapfens 10. vermindert um die Dicke der Befestigungslasche 7a.

Die Befestigungslasche 7a ist so bemessen, daß zum Zwecke des Einsetzens eines Bleches dieses erst mit einer Lasche 7a durch die Öffnung 9 in einer Seitenwand 8 geschoben wird, bs das größere Leitblech an der Seitenwand 8 anstößt. Sodann wird die Lasche am anderen Ende des Blechs in die entspreche de öffnung der anderen Seitenwand eingeführt. Die Länge der jeweiligen Befestigungslasche 7a ist dabei so bemessen, daß der über die Seitenwand 8 überstehende Teil kurzer ist als der Abstand zwischen Leitblech 7 und Seitenwand auf der gegenüberliegenden Seite des Blechs. Nach dem Einführen des Leitblechs in beide Öffnungen 9 wird dieses mit den Löchern Ii über die Positionierzapfen 10 gezogen. Damit ist das Blech bezüglich einer Bewegung in allen Richtungen fixiert, ausgenommen einer sog. Entriegelungsrichtung. Das ist diejenige Ricntung, aus der das Blech über die Positionierzapfen gezogen worden ist. Sodann kann der Haltestopfen 12 eingeführt werden, wie dies in F i g. 3 dargestellt ist. Aufgrund der Elastizität des Haltestopfens 12 preßt dieser die Lasche 7a an den Seitenrand der öffnung 9 mit dem Positionierstift 10. Außerdem wird der Haltestopfen 12 aufgrund seiner Elastizität in der Öffnung 9 etwas zusammengedrückt und somit darin festgehalten. Damit ist das Blech auch

hinsichtlich einer Bewegung in Entriegelungsrichtung blockiert.

Statt des Leitblechs 7 können auch die verschiedenen Formen der Umlenkbleche 6 auf die erfindungsgemäße Weise zwischen zwei Seitenwänden einer Transporteinrichtung gehalten werden.

Gewisse Fertigungstoleranzen von Leitblech und Seitenwänden können durch die Verformungsarbeit des elastischen Halfestopfens ausgeglichen werden. Dennoch wird Leitblech bzw. Umlenkblech verhältnismäßig genau positioniert und Ein- und Ausbau der Bleche kann sehr rasch erfolgen, wobei zum Ausbau lediglich die Haltestopfen auf beiden Seiten der Bleche herausgezogen und das jeweilige Bisch umgekehrt in der oben beschriebenen Weise herausgenommen werden kann.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

20

15

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Claims (6)

Patentansprüche:

1. Halterung von Leit- und/odei Umlenkblechen

in einem Entwicklungsgerät für fotografische Schichtträger, bei dem die Leit- und/oder Umlenkbleche mit vorspringenden Enden in Ausnehmungen von Seitenwänden gehaltert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen als Durchbrüche (9) mit Formschluß-IConturelementen (10) ausgebildet sind, die in Bohrungen (11) der Enden (7a) eingreifen, und daß die Lösung des Formschlusses durch in die Kontur der Durchbrüche (9) eingepaßte Haltestopfen (12) lösbar verhindert ist

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Leit- und oder Umlenkbleche (7, 6) Befestigungslaschen (7a) ausgebildet sind.

3. Haltete ng nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daSdie Breite der Befestigungslaschen [Ja) etwa gleich ist der der Ausnehmungen (9) in den Seitenwänden.

4. Halterung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei eingesetztem Leit- und/oder Umlenkblech (7,6) das über die Seitenwand (8) überstehende Teil kleiner ist ais dtr Abstand zwischen dem anderen Ende des Leit- und/oder Umlenkbleciies (J, 6) zur Seitenwand (8).

5. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dad'irch gekennzeichnet, daß der Haltestopfen (12) elastisch ist.

6. Halterung nach eit.ern de! vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Haltestopfen (12) eine Rille (15) zur A .inahme eines Positionierstiftes (10) ausgeformt ist.