DE3119286C2 - Stopfeneinschraubgerät für Fässer - Google Patents

Stopfeneinschraubgerät für Fässer

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DE3119286C2 DE3119286A DE3119286A DE3119286C2 DE 3119286 C2 DE3119286 C2 DE 3119286C2 DE 3119286 A DE3119286 A DE 3119286A DE 3119286 A DE3119286 A DE 3119286A DE 3119286 C2 DE3119286 C2 DE 3119286C2
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    • B65B7/28Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by applying separate preformed closures, e.g. lids, covers
    • B65B7/2828Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by applying separate preformed closures, e.g. lids, covers inserting and rotating screw stoppers

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Abstract

Das Stopfeneinschraubgerät für das vollautomatische Einschrauben von Stopfen in das Gewinde des an dem Spundloch eines Fasses angeordneten Faßspundlochstutzens bei gleichzeitiger, selbsttätiger Zentrierung und Anpassung an eine Schrägstellung des Stopfens weist einen Zentrier- und Schraubkopf (100) mit einem äußeren Zentrierring (40) und mit einem in dessen Innenraum angeordneten Schraubkopf (50) auf, gegenüber dem der mit einer Stopfenhalteeinrichtung (41) versehene Zentrierring gegen Federdruck anhebbar und der über eine Antriebswelle (51) mit zwischengeschaltetem Doppelkreuzgelenk (55) mit einer Antriebseinrichtung (60) verbunden ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Stopfeneinschraubgeräl für Fässer mit einem Zentrier- und Schraubkopf, bestehend aus einem äußeren, gegen Federdruck verschiebbaren Zentrierring und einem in dessen Innenraum angeordneten Schraubkopf, der über eine, winkelbewegliche Gelenke aufweisende Antriebswelle mit einer Antriebseinrichtung verbunden ist.
Für die Befüllung mit Flüssigkeiten vorgesehene Fässer werden bekannterweise mit aufgeschraubtem Verschlußstopfen angeliefert. Es ist daher erforderlich, diesen zu entfernen und nach der Befüllung wieder aufzuschrauben. Auf dem Zuführband od. dgl. der Bcfülleinrichtung müssen die Fässer genau ausgerichtet werden, da sonst die Gefahr besteht, daß das Füllgut nicht in das Spundloch, sondern daneben auf das Faß fließt. Das Öffnen und Verschließen der Spundlöcher ist bei bekannten Befülleinrichtungen sehr arbeitsaufwendig.
Zum Schließen der Einfüllöffnung eines Fasses od. dgl. mit Hilfe einer Vorrichtung zum Einsetzen und Befestigen eines Stopfens in der Einfiillöffnung ist eine Verschließvorrichtung bekannt, bei der sowohl die Vorrichtung zum Einsetzen des Stopfens als auch eine Lagebestimmungsvorrichtung derart in einem Absland voneinander angebracht sind, daß sie nach oben und unten sowie gemäß Polarkoordinanten gegenüber einem festen Punkt in einer zu der nach oben und union gerichteten Bewegung senkrechten Ebene frei beweglieh «ind. Ferner ist bei dieser bekannten Vorrichtung eine Greifvorrichtung vorgesehen, um die freie Bewegung der Vorrichtungen zum Einsetzen des Stopfens und zur Lagenbestimmung zusammen zu verhindern, und eine Antriebseinrichtung, die geeignet ist, die bei-
lü den Vorrichtungen zum Einsetzen des Stopfens und zur Lagebestimmung, wenn die Greifvorrichtung die freie Bewegung verhindert, nur linear und zwangsweise um eine Entfernung zu bewegen, die dem Abstand zwischen den beiden Vorrichtungen entspricht. Diese Schließvorrichtung weist sehr große Dimensionen auf. Zur Erzielung einer ausreichenden Festigkeit und zur genauen Lagerung der beweglichen Bauelemente ist die Konstruktion sehr aufwendig. Ferner ist der Energiebedarf für den Betrieb dieser Schließvorrichtung sehr groß, da beim Zentrieren stets der gesamte Rahmen auf der Stützvorrichtung um eine Achse verschwenkt werden muß(DE-OS18 17 237).
Auch eine weitere bekannte Deckelverschließ- und Bchältcrfüllvorrichtung weist eine sehr aufwendige Konstruktion auf und ist in ihrer Handhabung sehr umständlich (US-PS 29 83 089).
Ferner ist eine Vorrichtung zum Verschließen von Behältern mit einer exzentrisch angeordneten Ausguütülle bekannt, die durch eine Antriebsmaschine, die zwisehen einer Ruhelage und einer Arbeitsstellung verschoben werden kann, in welcher eine durch diese Antriebsmaschine getragene Zentriervorrichtung in die Peripherie der Dcckelwand des Behälters eingreift, der eine exzentrische Ausgußtülle aufweist, derart, daß eine drehbare Kraftabgabcwclle der Antriebsmaschine in eine zum Behälter koaxiale Lage gebracht und darin gehalten wird, eine Abtastvorrichtung die exzentrisch von der Welle gehalten wird und als Teil der Welle mit dieser um einen Umfang verschiebbar ist, dessen Mitlclpunkt auf der Behälterachse liegt und dessen Radius gleich dem Abstand zwischen der Achse der Tülle und der Behäilcrach.sc ist, bis zu einer Eingriffslagc mit der Tülle, und durch einen Verschließkopf, der exzentrisch von der Welle in einer zur Abtastvorrichtung koaxialen Lage gehalten wird und längs der eigenen Achse zwischen einer Ruhelage und einer Arbeitsstellung, in der ein Eingriff mit der Tülle erfolgt, verschiebbar ist, gekennzeichnet ist. Mit dieser Vorrichtung ist das Verschließen von Behältern mit exzentrischen Tüllen möglieh, wobei das Abtasten der Lage der Tülle mit einer Einrichtung vorgenommen wird, die dieses Abtasten erleichtert und beschleunigt, während gleichzeitig mit einer weiteren Einrichtung erreicht werden soll, daß der ganze Arbeitszyklus der Vorrichtung vollständig automatisch abläuft. Um alle diese Funktionen durchzuführen, weist diese bekannte Vorrichtung eine Vielzahl von komplizierten Bauteilen auf (DE-OS 22 10 753).
Eine weitere Vorrichtung zum Anbringen von Schraubverschlüssen an den Spundlöchern von Fässern.
bo mit einem durch eine Hubvorrichtung vertikal bewegbaren und um eine vertikale Achse vcrschwenkumeii Ausleger und mit einer Zentriervorrichtung sowie einer Schließvorrichtung, die durch Verschwenken des Auslegers nacheinander über das Spundloch eines Fasses
br> bringbar sind, ist in der Weise ausgebildet, daß die Zentriervorrichtung mittels eines Aufnahmeflansches mit dem Ausleger lösbar verbunden ist und an dem Aufnahmcflansch ein Halterohr mit außenwandig ausgebildc-
ten Gelenken für Suchfinger angeordnet ist, deren Schäfte durch Durchbrechungen des Mantels des HaI-lcrohres geführt und mittels eines elastischen Ringes aus Gummi od. dgl. zusammenhallbar und deren dem Haltcrohr abgewandic Oberflächcnabschnittc zur Mittelachse des Halterohres ansteigend ballig mit koaxial zur Mittelachse des Halterohres angeordneten Führungszapfen ausgebildet sind, daß mittig zum Halterohr durch eine Durchbrechung in dem Aufnahmeflansch mittels eines pneumatisch oder hydraulisch wirkenden Hubzylinders ein Zentrierdorn vertikal bis zur Anlage an die Schäfte der Suchfinger verfahrbar is», und daß in der Verschließvorrichtung ein Saugkopf zum Ansaugen der Faßverschlußdeckel und ein Schraubkopf zum Aufschrauben der Faßverschlußdeckel auf das Gewinde des an dem Faßspundloch angeordneten Faßspundlochstutzens an dem einen Endabschnitt eines Aufnahmerohres angeordnet sind, dessen anderer Endabschnitt mit einer Drehantriebswelle fest verbunden ist. Mit eine derart ausgebildeten Vorrichtung soll es möglich sein, nicht nur nach der Befüllung eines Fasses den Verschlußdeckel auf das Spundloch aufzusetzen und aufzuschrauben, sondern ohne Verwendung von langen, fertgigungstechnisch aufwendigen Gewindespindcln od. dgl. die jeweils erforderlichen Bewegungs- und Kraftübertragungsvorgänge mittels hydraulisch oder pneumatisch wirkender Stellglieder zu bewirken, so daß auch bei kleinen Baugrößen große Leistungen übertragen werden können (DE-AS 25 40 864).
Des weiteren ist aus der US-PS 27 31 185 ein Stopfencinschraubgerät mit einem Zentrier- und Schraubkopf bekannt, der aus einem äußeren Zentrierring und einem darin gegen Federdruck verschiebbaren Schraubkopf besteht, wobei dieser über eine Antriebswelle mit winkelbeweglichen Gelenken mit einer Antriebseinrichtung verbunden ist. Bei diesem Stopfeneinschraubgerät ist der Zentrierring so ausgebildet und profiliert, daß er sich beim Einschauben eines Stopfens in das Faßspundloch auf dem oberen umlaufenden Rand des Faßspundlochstutzcns abstützen und daher den Abmessungen und dem Durchmesser des Faßspundlochstulzens angepaßt sein muß. Bei FaßspundlochsluU'.en mit anderen Abmessungen ist dieser Zentrierring nicht verwendbar. Hinzu kommt, daß die Antriebswelle für den Schraubkopf mil winkelbeweglichen Gelenken versehen ist, die aus an den Enden der Antriebswelle angeordneten, scheibenförmigen, in kammerartigen Lagergehäusen angeordneten Formkörpern als Teilkugelkupplungsclemente mit kreisbogenförmig geformter umlaufender Außenwandfläche bestehen, wobei sich das dem Schraubkopf benachbarte Teilkugelkupplungselemcnt über ein Kugellager an einem federbeaufschlagtcn zylindrischen Formkörper abstützt, um auch Sehiebungsbewegungen durchführen zu können. Die Verwendung einer beidseitig vermittels Teilkugclkupplungselementen gelagerten Antriebswelle erfordert eine aufwendige und komplizierte Bauart, die störanfällig ist und die Herstellung des Stopfeneinschraubgeräies mit kleinen Abmessungen nicht zuläßt. Außerdem können die Teilkugelkupplungselemente keine großen Winkclbcwegungen ausführen. Bei einer Verschmutzung der Lagergehäuse für die Teilkugclkupplungselcmentc erfolgt eine starke Beeinträchtigung der Winkclbewegungen der Gelenke. Des weiteren weist eine Antriebswelle, die nur beidendscitig winkelbcwegliche Gelenke aufweist und vermittels dieser Gelenke gelagert ist, keine hohe Verwindungssteifigkeit auf, so daß es beim Einschrauben eines SioDfcns in ein stark verschmutztes oder verrostetes Spundloch eines Fasses zur Verwindung der Antriebswelle kommen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Stopfeneinschraubgerät für Fässer zu schaffen, das ein Zenr> tricren des Schraubkopfcs auf das Faßspundloch und einen Ausgleich bei einer Schrägstellung des Verschlußstopfens selbsttätig durchführt und das darüber hinaus eine kleine gedrungene Bauweise aufweist und auch überall dort eingesetzt werden kann, wo große Widerstände beim Einschrauben eines Stopfens in das Faßspundloch auftreten.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch gekennzeichneten Merkmale gelöst
Mit einem derart ausgebildeten Gerät ist es möglich, Stopfen vollautomatisch in das Gewinde des an dem Faßspundloch angeordneten Faßspundlochstutzens einzuschrauben, wobei gleichzeitig ein selbsttätiges Zentrieren und Ausgleichen an eine Schrägstellung des Stopfens erfolgt Dabei erfolgt die Zentrierung durch Ansetzen des Zentrierungsringes des Zentrier- und Schraubstopfens an den oberen umlaufenden Rand des Faßspundlochstutzens bei gleichzeitigem Abstützen auf die Deckelplatte des Fasses. Für das Zentrieren wird der Zentrierring nach oben aus seiner Zentrierhalterung herausgehoben, so daß sich der eigentliche Schraubkopf vermittels des Doppelkreuzgelenkes selbsttätig auf den Stopfen so ausrichten kann, daß seine Längsachse senkrecht zu der von der oberen Fläche des Stopfens gebildeten Ebene steht, so daß damit auch ein Ausrichten des Schraubkopfes auf einen schräggestellten Stopfen möglich ist. Damit wird eine Schrägstellung ausgeglichen und ein einwandfreies Einschrauben des Stopfens ist möglich. Eine gesonderte Vorzentrierung ist hierbei nicht erforderlich. Durch die Integrierung des Schraubkopfes in die Zentriereinrichtung ist ein leistungsfähiges Stopfeneinschraubgerät geschaffen, welches kleinste Baugrößen aufweist und ohne hohen Kostenaufwand herstellbar ist.
Dadurch, daß sich für das Einschrauben eines Stopfens in das Faßspundloch der Zentrierring auf der Faßdeckelplatte abstützt, um eine Winkelbeweglichkeit des Schraubkopfes zu ermöglichen, ist das Stopfeneinschraubgerät auch bei unterschiedlichen Faßspundlochdurchmessern und unterschiedliche Abmessungen aufweisenden Faßspundlochstutzen anwendbar. Während des Einschraubens eines Stopfens in das Faßspundloch ist der Zentrierring vermittels der an dem Gerät vorgesehenen Zentrierplatte unverrückbar zentriert, so daß keine Abweichungen des Zentrier- und Schraubkopfes von der Zentriermitte auch dann nicht auftreten können, wenn man Einschrauben des Stopfens starke Widerstände entgegengesetzt werden, die hervorgerufen we· den durch eine Verschmutzung des Innengewindes des Faßspundlochstutzens oder wenn dieses Innengewinde verrostet ist Durch die Verwendung eines Doppelkreuzgelenkes als winkelbewegliches Gelenk für die Antriebswelle des Schraubkopfes ist eine direkte und unmittelbare Übertragung der Antriebskraft von der Antriebseinrichtung zum Schraubkopf gegeben, da die
bo Wellenteile, die über das Doppeikreuzgelenk miteinander verbunden sind, kurze Abmessungen sufwsissn. Trotz dieser Ausgestaltung weist die Antriebswelle eine hohe Winkelbewcglichkeit auf. Außerdem läßt die Verwendung eines Doppelkreuzgelenkes die Herstellung des Stopfeneinschraubgerätes mit einer kleinen Bauhöhe zu.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 teils in Ansicht, teils in einem senkrechten Schnitt das Stopfeneinschraubgerät und
Fig.2 in einer Ansicht von oben einen Verschlußstopfen mit eingreifender Mitnahmezunge des Zcntrier- und Schraubkopfes.
Das Gerät 10 nach F i g. 1 besteht aus einem Tragrahmen 20, welcher als U-förmiger Bügel ausgebildet ist und eine untere Tragplatte 21 und eine darüberliegcnd angeordnete obere Tragplatte 22 aufweist.
Auf der unteren Tragplatte 21 ist eine Zentrierplatte 23 angeordnet, die eine ringförmige Durchbrechung 24 aufweist. Die die Durchbrechung 24 begrenzende Innenwandfläche 25 ist konisch sich nach unten hin verjüngend ausgebildet, wobei auch, wie in F i g. 1 bis 25.1 angedeutet, diese konisch verlaufende Innenwandfläche 25 in einen senkrechten unteren Wandabschnitt übergehen kann.
In die ringförmige Durchbrechung 24 der Zentrierplatte 23 ist ein Formkörper 30 eingesetzt, der eine konisch sich nach unten verjüngende Außenwandfläche 35 aufweist, so daß, wenn der Formkörper 30 in die ringförmige Durchbrechung 24 eingesetzt ist, die konisch verlaufende Außenwandfläche 35 des Formkörpers 30 an der konisch verlaufenden Innenwandfläche 25 der Zentrierplatte 23 anliegt
Der Formkörper 30 ist nach unten hin verlängert ausgebildet und trägt an seinem freien Ende einen Zentrierring 40, dessen ringförmige Innenwandfläche 45 konisch verlaufend ausgebildet ist. Dieser von dem Zentrierring 40 umschlossene Innenraum dient zur Aufnahme eines Stopfens 80, wie dieser in F i g. 2 dargestellt ist. Außerdem weist der Zentrierring 40 eine Stopfenhalteeinrichtung 41 auf, die als Saugeinrichtung ausgebildet ist und die über einen bei 42 angedeuteten Anschlußstutzen an eine Vakuumerzeugungseinrichtung angeschlossen ist. Vermittels dieser Saugeinrichtung wird von dem Zentrierring 40 der aufzuschraubende Stopfen 80 ergriffen und festgehalten.
Der Formkörper 30 ist nach oben hin über die Zentrierplatte 23 verlängert ausgebildet und mit einer Führungsplatte 36 verbunden, die auf der Zentrierplatte 23 aufliegt Diese Führungsplatte 36 ist an Führungsbolzen 28 derart gehalten, daß die Führungsplatte 36 in Pfeilrichtung Xnach oben verschieblich und somit anhebbar ist Vorteilhafterweise sind drei Führungsbolzen 28 vorgesehen, die im gleichen Abstand verteilt an der unteren Tragplatte 21 des Tragrahmens 20 befestigt und durch die Zentrierplatte 23 hindurchgeführt sind. Die Führungsbolzen 28 tragen auf ihren Schäften Federn 29, die sich auf der Führungsplatte 36 abstützen, und zwar derart daß bei einem Anheben der Führungsplatte 36 in Pfeilrichtung X die Federn 29 zusammengepreßt werden, mit der Folge, daß nach Aufhebung eines auf den Zentrierring 40 von unten ausgeübten Druckes vermittels der Federn 29 die Führungsplatte 36 mit dem Formkörper 30 und dem Zentrierring 40 in seine Ausgangsstellung zurückbewegt wird.
Der Zentrier- und Schraubkopf 100 mit dem Zentrierring 40 nimmt darüber hinaus noch den Schraubkopf 50 auf, der im Innenraum des Zentrierringes 40 frei drehbar und längsverschieblich angeordnet ist (Fig. 1). Dieser Schraubkopf 50 wird mittels einer Antriebswelle 51 von einer Antriebseinrichtung 60 angetrieben, die in dem Tragrahmen 20 auf der oberen Tragplatte 22 angeordnet ist Die zum Schraubkopf 50 führende Antriebswelle 51 ist durch eine mittige Längsbohrung im Formkörper 30 hindurchgeführt Der Formkörper 30 ist hiernach hakenförmig ausgebildet um die Längsdurchbohrung zu schaffen, durch die die Antriebswelle 51 geführt ist. Die Lagerung der Antriebswelle 51 erfolgt mittels Buchsen. Dichtungen u. dgl.
Die Antriebswelle 51 besteht aus zwei Wcllenabschnitten, die über ein Doppclkrcu/gclcnk 55 verbunden sind. Aufgrund der Verwendung dieses Doppcl· krcu/.gelenkcs 55 ist es möglich, daß der Schraubkopf 50 auf alle Schrägstellungen des Stopfens ausgerichtet werden kann.
Als Antriebseinrichtung 60 können hydraulische, elektromotorische, druckluftbclricbcnc oder entsprechend anders ausgebildete Antriebe verwendet werden. Der Schraubkopf 50 weist in seinem unteren Bereich eine Mitnahmezunge 52 auf, auf die nachstehend noch näher eingegangen wird (F ig. 1 und 2).
Das Stopfeneinschraubgcrät arbeitet wie folgt:
Der Schraubstopfen 80 wird über einen pneumatisch betätigten, in der Zeichnung nicht dargestellten Zuteiler unter den Zentrier- und Schraubkopf 100 mittels Pncumatikzylinder getrennt abgesenkt Ist das vorher ausgerichtete Faß mit seinem Spundloch unter den Zentrier- und Schraubkopf 100 gefahren, so senkt sich der Zentrier- und Schraubkopf 100 auf den Schraubstopfen ab und dieser wird durch Vakuum im Innenraum des Zentrierringcs 40 festgesaugt. Danach erfolgt das Zentrieren vermittels des Zenlricrringes 40. Hierauf hebt der Zentrierring 40 aus seiner Führung in der Zcntrierplatte 23 ab und richtet sich entsprechend dem Spundloch aus, wobei der Schraubkopf 50 durch seine kardanischc Aufhängung sich den Zentrierbewegungen des Zentrierringes 40 anpassen kann. Bei diesem Abheben des Zcntricrringes bleibt der eigentliche Schraubkopf 50 stehen; er kann sich trotzdem Schrägstellungen des Schraubstopfens durch seine kardanische Aufhängung anpassen, so daß Schrägstellungen somit ausglcichbar sind. Ist der Zentrierring40 aus seiner Führung in der Zcntrierplatte 23 ausgehoben, ist eine Ausrichtung des Schraubkopfes 50 durch die kardanische Aufhängung vermittels des Doppclkreuzgelenkes 55 möglich. Es erfolgt eine Ausrichtung auf das Spundloch und auf den Stopfen. Ist der Zentrierring 40 angehoben, verharrt der Schraubkopf 50 in seiner Stellung, da dieser an der Hubbewegung des Formkörpers 30 mit dem Zentrierring 40 nicht teilnimmt. Dadurch, daß der Schraubkopf 50 an dieser Hubbewegung nicht teilnimmt, kann der Schraubkopf mit seiner Mitnahmezungc 52 in den Schraubstopfen 80 eingreifen, wie dies in Fig.2 ersichtlich ist. Durch das Doppclkrcuzgelenk 55 ist ein selbsttätiges Ausrichten auf eine Schrägstellung des Stopfens möglich. Der Schraubstopfen 80 ist in an sich bekannter Weise ausgebildet und weist in seiner oberen Deckclfläche eine scheibenförmige Vertiefung 83 auf. in deren Bereich zwei sich gegenüberliegende wulstartige Anformungcn 81, 82 angeordnet sind, so daß sich die Mitnahmezunge 52 des Schraubkopfes 50 etwa diagonal verlaufend einerseits an der einen Anformung 81 und andererseits an der anderen Anformung 82 so zur Anlage gebracht wird, daß bei einer Drehbewegung des Schraubkopfes 50 in Pfeilrichtung X1 auch der Verschlußstopfen 80 an dieser Drehbewegung teilnimmt.
Wie ausgeführt, bleibt beim Abheben des Zentrierringes 40 der Schraubkopf 50 mit der Mitnahmezunge 52 stehen und kann somit in die Anformungen 81, 82 des Verschlußstopfens 80 eingreifen. Ober ein in der Zeich-
(>■> nung nicht dargestelltes pneumatisches Zcitglicd wird die Antriebseinrichtung 60 eingeschaltet, wodurch der Schraubkopf 50 in Umdrehung versetzt wird. Gleichzeitig wird die Vakuumleitung der Saugeinrichtung bzw.
Slopfenhaltceinrichtung 41 entlüfiet und der Stopfen in das Gewinde des an dem Faßspundloch angeordneten l'aßspundlochstut/.ens eingeschraubt. Danach wird der Sehraubvorgang beendet; der Zentrier- und Schraubkopf 100 fährt in seine Ausgangsstellung zurück. Der Schraubkopf 50 und der Zentrierring 40 nehmen die in I7 i g. 1 dargestellte Stellung dann ein. Hat der Zenlricr- und Schraubkopf 100 seine Ausgangsstellung erreicht, so steht der Zentrier- und Schraubkopf für die Aufnahme und das Einschrauben eines weiteren Schraubstop- ι ο fens zur Verfügung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
20
25
30
45
50
55
W)

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Stopfeneinschraubgerät für Fässer, mit einem Zentrier- und Schraubkopf, bestehend aus einem äußeren, gegen Federdruck verschiebbaren Zentrierring und einem in dessen Innenraum angeordneten Schraubkopf, der über eine, winkelbewegliche Gelenke aufweisende Antriebswelle mit einer Antriebseinrichtung (60) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (IG) aus einem Tragrahmen (20) mit einer oberen Tragplatte (22) und einer unteren Tragplatte (21) besteht, auf der eine Zentrierplatte (23) angeordnet ist, die mit einer ringförmigen Durchbrechung (24) versehen ist, und deren die Durchbrechung (24) begrenzende Innenwandfläche (25) sich in Richtung zum Zentrier- und Schraubkopf (100) konisch verjüngt und bodenseitig in einen senkrechten Wandabschnitt {25a) übergeht, daß der Innendurchmesser der von dem Wandabschnitt (25a,) begrenzten Ausnehmung größer ist als der Durchmesser der Antriebswelle (51), daß in die Durchbrechung (24) ein entsprechend profilierter Formkörper (30) mit einer sich in Richtung zum Zentrier- und Schraubkopf (100) konisch verjüngenden Außenwandfläche (35) eingesetzt ist, daß der Formkörper (30) an seinem bodenseitigen Ende den sich auf der Faßdeckelplatte während des Stopfenzentrier- und -einschraubvorganges abstützenden Zentrierring (40) trägt und mit einem oberhalb der Zentrierplatte (23) liegenden Abschnitt mit einer Führungsplatte (36) verbunden ist, die an mindestens drei an der unteren Tragplatte (21) des Tragrahmens (20) befestigten Führungsbolzen (28) längsverschieblich und schwenkbar gegen den Druck von Federn gehalten ist, und daß die Antriebswelle (51) aus einem mit der Antriebseinrichtung (60) verbundenen Wellenteil und einem den Schraubkopf (50) tragenden Wellenteil besteht, wobei beide Wellenteile über ein Doppelkreuzgelenk (55) miteinander verbunden sind.
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