DE2944443C2 - Vorrichtung zum Entleeren einer in einem offenen, zylindrischen Behälter enthaltenen fließ- oder schüttfähigen Masse - Google Patents

Vorrichtung zum Entleeren einer in einem offenen, zylindrischen Behälter enthaltenen fließ- oder schüttfähigen Masse

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DE2944443C2 DE19792944443 DE2944443A DE2944443C2 DE 2944443 C2 DE2944443 C2 DE 2944443C2 DE 19792944443 DE19792944443 DE 19792944443 DE 2944443 A DE2944443 A DE 2944443A DE 2944443 C2 DE2944443 C2 DE 2944443C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entleeren einer in einem offenen, zylindrischen Behälter enthaltenen, fließ- oder schüttfähigen Masse, vorzugsweise von Tomatenmark aus einer Dose mit einer in einem Gestell befestigten Saugpumpe, die axial über einem heb- und senkbaren Tisch wenigstens im Abstand der Höhe einer Dose angeordnet ist und deren Auslaßstutzen über einen Schlauch oder über eine Rohrleitung in einen entfernten Sammelbehälter führt, wobei am unteren Ende der Saugpumpe ein Saugkopf vorgesehen ist.
Eine Vorrichtung der genannten Art ist g-is dem DE-GM 19 73 730 bekannt, die sich auf eine Vorrichtung zum Entleeren eines in einem offenen, zylindrischen Behälter enthaltenen Schmiermittels bezieht. Die bekannte Vorrichtung weist einen Pumpenkörper zur Aufnahme des zylindrischen Behälters auf, der an seinem einen Ende mit einer abnehmbaren Kappe und an seinem anderen Ende mit einem Pumpenkopf versehen ist Im Pumpenkopf ist ein Kolben hin- und herbewegbar angeordnet und bildet zusammen mit einer Zylinderbohrung eine Pumpenkammer, die an ihrem Ende mit einem Auslaßdurchgang in Verbindung steht, der durch ein federbelastetes Rückschlagventil geschlossen ist Mit dem Auslaßdurchgang ist ein Abgaberohr verbunden, daß mit einer zu schmierenden Armatur verbunden werden kann. Der Kolben ist mit einem Handhebel verbunden, der verschwenkbar am Gehäuse der Vorrichtung zum Entleeren des zylindrischen Behälters angelenkt ist Beim Betrieb der bekannten Vorrichtung wird während des Aufwärtshubes des Handhebels und damit des Kolbens in der Pumpenkammer ein partielles Vakuum erzeugt, das auf das Innere des offenen, zylindrischen Behälters wirkt Dadurch wird ein am anderen Ende in den offenen, zylindrischen Behälter eingeführtes Nachfolgeteil in dem offenen, zylindrischen Behälter gegen den Pumpenkopf vorwärtsbewegt, so daß das Schmiermittel in die Pumpkammer gedruckt und bei einem Aufwärtshub des Kolbens aus der Auslaßleitung durch das Rückschlagventil hindurch herausgedrückt an die Armatur abgegeben wird. Durch wiederholtes Betätigen des Kolbens durchläuft das Nachfolgeteil die gesamte Länge des offenen, zyiindirschen Behälters bis das gesamte Schmiermittel herausgedrückt ist. Anschließend wird die rückwärtige Kappe abgeschraubt und das Nachfolgeteil unter Zuhilfenahme der Kappe und einer am Nachfolgeteil befestigten Kette aus dem offenen, zylindrischen Behälter herausgezogen. Anschließend wird der Pumpenbehälter abgeschraubt, um den leeren, zylindrischen Behälter zu entfernen und durch einen neuen zu ersetzen.
Bei der bekanntei'i Vorrichtung ist jedoch nicht zu vermeiden, daß Restbestände des herauszudrückenden Schmiermittels in dem offenen, zylindrischen Behälter verbleiben. Darüber hinaus ist es zum Auswechseln des zylindrischen Behälters erforderlich, den gesamten Pumpenbehälter abzuschrauben, den zylindrischen Behalter herauszunehmen und anschließend durch einen neuen offenen, zylindrischen Behälter zu ersetzen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Entleeren eines mit einer fließ- oder schüttfähigen Masse gefüllten offenen, zylindrischen Behälters zu schaffen, die sowohl ein restfreies Entleeren des offenen, zylindrischen Behälters als auch ein leichtes Lösen der Vorrichtung von dem geleerten, zylindrischen Behälter ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Saugkopf mit einer radialen Dichtscheibe zum Aussaugen der Dose unter Luftabschluß ausgerüstet ist und einen separaten, mit einer Druckmittelquellc gekoppelten Druckmittelkanal aufweist, wobei eine
Steuereinrichtung bei Beendigung des Ansaugens durch die Saugpumpe den Druckmittelkanal mit einem Druckmittel beaufschlagt.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es, den offenen, zylindrischen Behälter vollständig zu entleeren und stellt ein einfaches Lösen der Vorrichtung von dem geleerten, zylindrischen Behälter sicher.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel?s soll der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Dosenentleerungsvorrichtung,
F i g. 2 eine schematische Darstellung einer Saugpumpe mit Saugkopf,
F i g. 3 einen schematischen Axialschnitt der auseinandergezogenen Einzelteile des Saugkopfes, wobei die Trägerplatte längs der Linie 1-1 aus F i g. 4 und der Zwischenring längs der Linie 11—II aus Fig. 5 geschnitten sind;
Fig.4 eine Draufsicht auf die Trägerscheibe des Saugkopf es nscii F ί g. j; und
F i g. 5 eine Draufsicht auf die Zwischen^oheibe des Saugkopfes aus F i g. 3.
Die Dosen-Entleerungsvorrichtung besteht aus einer Saugpumpe 1, welche in einem Gestell 5 mit Abstand über einem Tisch 7, auf diesen axial ausgerichtet, befestigt ist Zu der Entleerungsvorrichtung gehört ferner am unteren Ende der Saugpumpe 1 befestigter Saugkopf 10 sowie eine Kolben/Zylindereinheit 8, deren nach oben herausgeführter Kolben 9 den Tisch 7 trägt. Die Kolben/Zylindereinheit 8 ist in einem unteren Teil des Gestells 5 montiert. Ferner gehört zur Entleerungsvorrichtung eine Druckluftquelle 6 sowie eine Steuereinrichtung 4, welche der Saugpumpe 1 und der Druckluftquelle 6 über die schematisch dargestellten Steuerlei'ungen 2 sowie der Kolben/Zyündereinheit 8 über die schematisch dargestellten Steuerleitungen 3 zu geeigneten Zeitpunkten die richtigen Steuersignale bzw. Druckmittel für die Kolben/Zylindereinheil zuführt.
Das aus uer auf dem Tisch 7 abgestellten, oben offenen Dose 12 von der Saugpumpe ausgesaugte Tomatenmark o. dgl. Masse wird über einen seitlichen Stutzen 13 am oberen Teil des Pumpenschaftes 14 herausgeführt und über eine Rohrleitung 15 in eine bereitgestellte Wanne 16 geleitet.
Am Saugkopf 10 befindet sich seitlich neben dem Pumpenschaft 14 ein Anschlußrohr 21 für eine Druckluftleitung 17, die am anderen Ende mit einem Druckluftauslaß der Druckluf(quelle 6 gekoppelt ist.
Die in F i g. 2 dargestellte Saugpumpe 1 weist oben auf dem Pumpenschaft 14 das Antriebsaggregat 18 auf. Der am unteren Ende des Pumpenschaftes 14 befestigte Saugkopf 10 ist in seinem Aufbau aus Fig.3 zu erkennen.
Am unteren Ende des Pumpenschaftes 14 wird zunächst ein Anschlußring 22 etwa durch Löten befestigt, der an seinem radial vorstehenden peripheren Flansch mehrere Gewindelöcher 23 (in F i g. 3 is» eines zu erkennen) in gleichem Abstand verteilt aufweist. Die zentrale öffnung 25 des Anschlußrings 22 ist so groß gelassen, daß die Saugleistung der Pumpe nicht beeinträchtigt wird.
An den Anschlußring 22 ist von unten ein Zwischenring 26 mittels in die Gewindelöcher eingreifende Schrauben 27 angeschraubt. Der Zwischenring 26 weist einen peripheren Überwurf 28 auf, der den peripheren Flansch 29 des Anschluih'ings 22 umgreift. Im Überwurf sind zwei gegenüberliegende Durchgangsbohrungen 30,31 sowie mehrere Durchgangslöcher 32 für Schrauben 33 vorgesehen. Ein das mittige Loch 34 umgebender O-Ring 35 dichtet die Übergangsstelle zwischen Anschlußring 22 und Zwischenring 26 radial ab.
Mit den Schrauben 33 ist an den Zwischenring 26 eine Trägerplatte 40 axial so von unten angeschraubt, daß die Durchgangsbohrungen 30, 31 mit gegnüberliegenden Bohrungen 41,41 fluchten. Für die radiale Dichtung an der Trennstelle sorgt je ein Dichtring 43.
Die Schrauben 33, welche in Löchern 36 des Zwischenrings 26 sitzen, greifen in Gewindebohrungen 44 am Umfang der Trägerplatte 40 ein. An der dem Zwischenring 26 zugewandten Seite der Trägerplatte steht der Umfang mit den Bohrungen 41, 42, 44 sowie mit noch zu erwähnenden Durchgangslöchern 45 eine Schulter bildend geringfügig vor und umfaßt einen angepaßten axialen Vorsprung am Zwischenring 26, wobei ein weiterer O-Ring 46 die aufeinanderiiegenden Flächen des Zwischenrings 26 und der Trägerplatte 40 radial gegen Leckage dichtet.
Wie man besonders aus F i g. 4 erkannt, weist die Trägerplatte innerhalb des vom O-Ring 46 umschlossenen mittleren Bereichs mehrere um die Achse der Trägerplatte gleichmäßig verteilte Durchbrüche 47 in FoiTn von Bohrungen auf, von denen hier sechs dargestellt sind. Die öffnung der Durchbrüche 47 ist unter Beachtung des Nachfolgenden möglichst groß gewählt, damit das angesaugte Tomatenmark durch sie möglichst ungehindert hindurchfließen kann. Die von den Durchbrüchen 47 nicht erfaßte Masse der Trägerplatte 40 ist radial von einem Druckluftkanal 48 durchbohrt, welcher mit den Bohrungen 41, 42 sowie mit einer nach axial unten herausgeführten Bohrung 49 in Verbindung steht In dem von den Durchbrüchen 47 nicht erfaßten axialen Bereich besitzt die Trägerplatte einen axial nach unten vorstehenden Zapfen. 50, durch den sich axia! die mit dem Druckluftkanal 48 in Verbindung stehende Bohrung 49 erstreckt. Im oberen Teil der Trägsrplaue 40 ist im dargestellten Beispiel eine die Durchbrüche 47 vollständig umfassende Einsenkung 37 vorgesehen, die jedc-h ggf. auch weggelassen werden kann.
Mit sich durch die Löcher 45 erstreckenden Schrauben 51 ist an die Trägerplatte 40 von unten ein ringförmiges Ventilgehäuse 52 angeschraubt, dessen lichte Weite wenigstens den von den Durchbrüchen 47 überdeckten Bereich erfaßt. Eine periphere axiale Schulter 53 greift in eine entsprechende Nut 38 an der Unterseite der Trägerplatte 40 ein, und ein O-Ring 54 sorgt für radiale Leckagedichtung an der Trennfläche zwischen
so Ventilgehäuse 52 und Trägerplatte 40.
An das Ventilgehäuse 52 ist von unten eine ringförmige Ventilplatte 55 angeschraubt, wobei zwischen die Ven*i',p!atte 55 und das Ventilgehäuse 52 ein Dichtring 56 zwischengelegt ist. Die Ventilplatte schließt das Ventil von unten bis ^uf eine axiale Ansaugöffnung 57 ab, welche gegenüber der Peripherie axial etwas zurückgesetzt ist. Der Inr.enrand der Ansaugöffnung ist, wie dargestellt, zu einem nach oben außen konisch verlaufenden Ventilsitz 58 gestaltet. Bei geschlossenem Ventil ruht in dem Ventilsitz 58 ein Verschlußkörper 60 mit seinem unteren mit entsprechender Steigung konisch zulaufenden Ende.
Der Konus 61 des Verschlußkörpers 60 erstreckt sich radial soweit nach außen und die Ansaugöffnung 57 hat eine derartige lichte Weite, daß der Konus 61 nur in seinem radial äußeren Rand 62 und auf dem Ventilsitz 58 aufsitzt, in einem axial vorderen Abschnitt 63 jedoch bei geschlossenem Ventil durch die Ansaugöffnung 57
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nach vorne vorsteht.
Der Verschlußkörper 60 besitzt eine axiale, mit einer Manschette 64 aus Teflon o. dgl. ausgekleidete Bohl ung 65, in die der Zapfen 50 als Führung für axiale Bewegungen des Verschlußkörpers 60 hineinreicht. Am vorderen Abschnitt 63 weist der Verschlußkörper 60 mehrere mit der der Bohrung 65 in Verbindung stehende Druckluftkanäle 66, 67 auf die zweckmäßig radial nach außen gerichtet sind.
Das Anschlußrohr 21 kann von oben neben dem Pumpenschaft 14 in eine der Bohrungen 30,31 dichtend eingeschraubt werden. Die jeweils andere Bohrung kann dann ähnlich wie der Druckluftkanal 48 nach außen durch einen Stopfen 39 dichtend verschlossen werden.
Hervorzuheben ist ferner, daß der Dichtring 56 in der Mitte eine der lichten Weite des Ventilgehäuses 52 entsprechende öffnung und einen AuGendurchmesser besitzt, der etwas größer als der Außendurchmesser des Ventilgehäuses 52 ist Damit kann der Dichtring 56 beim Einfahren in die Dose 12 mit deren Innenwand dichtend abschließen.
Im Betrieb wird eine mit Tomatenmark gefüllte Dose 12 nach Entfernen ihres Deckels mittig unter den Saugkopf 10 auf dem Tisch 7 abgestellt. Die Steuereinrichtung 4 läßt dann einerseits den Kolben 9 nach oben aus der Kolben/Zylindereinheit 8 ausfahren, so daß der Tisch 7 mit der Dose 12 angehoben wird. Gleichzeitig wird die Saugpumpe durch den von ihr im Saugkopf 10 erzeugten Unterdrück den Ventilkörper 60 vom Ventilsitz 58 in die vollgeöffnete Stellung des Ventils anheben. Diese ist dadurch definiert, daß die axiale Rückseite 68 des Verschlußkörpers 60 von unten gegen die Trägerplatte 40 anliegt.
Sobald die Ventilplatte 55 mit der geöffneten Ansaugöffnung 57 mit dem Tomatenmark in Berührung kommt, wird dieses durch die Ansaugöffnung 57, durch das Ventilgehäuse 52 um den Verschlußkörper 60 herum, durch die Durchbrüche 47 in der Trägerplatte 40, durch das mittige Loch 34 im Zwischenring 2fi, die zentrale öffnung 25 im Anschlußring 22 und in das innere des Pumpenschaftes 14 angesaugt. Das Ansaugen setzt sich fort, während die Dose durch den ausfahrenden Kolben 9 über den Saugkopf nach oben angehoben wird. Das angesaugte Tomatenmark verläßt die Saugpumpe 1 über den Stutzen 13 und wird durch die Rohrleitung 15 in die bereitgestellte Wanne 16 geleitet. Da während des Ansaugens der Dichtring 56 mit seiner Außenkante an der Innenwand der Dose 12 herabfährt, verhindert diese Dichtung das unbeabsichtigte Ansaugen von Luft und streift ferner an der Innenwand etwa hängenbleibendes Tomatenmark na<~h unten ab. Wenn die Dose 12 durch den Kolben 9 soweit angehoben ist, daß der Saugkopf 10 den inneren Boden der Dose 12 erreicht hat, wird durch geeignete Schaltvorrichtungen die Steuereinrichtung 4, die Kolben/Zylindereinheit 3 sowie die Saugpumpe 1 umschalten und die Druckluftquelle 6 mit der Zuführung von Druckluft durch die Leitung 17 und das Anschlußrohr 21 veranlassen. Die Druckluft gelangt über die Bohrung 30, den Druckluftkanal 48 und die Bohrung 49 in den auf dem Zapfen 50 axial freibeweglichen Verschlußkörper 60 und sorgt dafür, daß der Verschlußkörper 60 auf den Ventilsitz 58 aufsitzt und damit das Ventil schließt nachdem die Saugwirkung der Saugpumpe 1 beendet ist Die Druckluft strömt sodann durch die radialen Druckluftkanäle 66, 67 in den Raum zwischen den Boden der Dose 12 und der Ventilpiatte 55. Dadurch wird bei einfahrendem Kolben 9 und sich abwärts bewegendem Tisch 7 sichergestellt, daß die Dose
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65 vom Saugkopf 10 abgestreift wird und auf dem Tisch 7 mit abwärts fährt. Wenn der Saugkopf 10 das Innere der Dose 12 verlassen hat, ist der Entleerungsvorgang beendet.
Dadurch kann der Doseninhalt auf saubere Weise nahezu I00°/oig entleert und außerhalb der Vorrichtung an geeigneter Stelle abgeladen werden.
Die Vorrichtung ist nicht auf das Entleeren von mit Tomatenmark gefüllten Dosen und auf Einzelheiten des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels beschränkt. So kann die Trägerplatte und das Ventilgehäuse einteilig ausgeführt werden, so daß die Durchbrüche 47 und der Zapfen 50 am pumpseitigen Ende des Ventilgehäuses 52 angeordnet sein können. Ferner können der Zwischenring und der Anschlußring bei entsprechender Gestaltung des unteren Endes der Ansaugpumpe entfallen. Auch können die Druckluftkanäle 41 im Randbereich des Ventilgehäuses 52 nach unten austretend geführt sein und dadurch das Lösen des Behälters vom eingefahrenen Saugkopf unterstützen. Anstelle von Verschraubungen können auch andere Befestigungsarten, wie etwa Verlöten oder Nieten vorgesehen werden.
Die konische Einsenkung 70 in der Außenfläche der Ventilplatte 55 nimmt radial einwärts an Tiefe zu und bewirkt, daß der Bodensatz der Dose 12 bei auf dem Boden aufsitzendem Saugkopf 10 vollständig von der Säugpumpe 1 durch die Ausgangsöffnung 57 aufgenommen we-den kann. Die Dose 12 wird auf diese Weise restfrei entleert.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Entleeren einer in einem offenen, zylindrischen Behälter enthaltenen, fließ- oder schüttfähigen Masse, vorzugsweise von Tomatenmark aus einer Dose mit einer in einem Gestell befestigten Saugpumpe, die axial über einem heb- und senkbaren Tisch wenigstens im Abstand der Höhe einer Dose angeordnet ist und deren Auslaßstutzen über einen Schlauch oder über eine Rohrleitung in einen entfernten Sammelbehälter führt, wobei am unteren Ende der Saugpumpe ein Saugkopf vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkopf (10) mit einer radialen Dichtscheibe (56) zum Aussaugen der Dose (12) unter Luftabschluß ausgerüstet ist und einen separaten, mit einer Druckmittelquelle (6) gekoppelten Druckmittelkanal (21, 30, 41, 48, 49, 66, 67) aufweist, wobei eine Steuereinrichtung (4) bei Beendigung des Ansaugens durch^e Saugpumpe (1) den Druckmittelkanal (21, 30, 41, 48, 49, 66, 67) mit einem Druckmittel beaufschlagt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel aus von einer Druckluftquelle (6) abgegebener Druckluft besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel aus einer Reinigungsflüssigkeit besteht
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkopf (10) eine Trägerscheibe (40) aufweist, die mehrere um einen axialen Zapfen (50) herum angeordnet! Durchbräche (47) aufweist, wobei der Zapfen (50) a's Führung für einen axial beweglichen Ventilschließkörper *S0) dient.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß gegen die Trägerplatte (40) von unten ein ringförmiges Ventilgehäuse (52) geschraubt ist, welches an dem von der Trägerplatte (40) abgewandten Ende mit einer als Sitz für den Verschlußkörper (60) ausgebildeten Ventilplatte (55) verschlossen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ventilplatte (55) und Ventilgehäuse (52) die Dichtscheibe (56) zwischengelegt ist, welche einen größeren Außendurchmesser besitzt als der Saugkopf (10).
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (60) am unteren Ende einen Konus (61) aufweist und daß der Ventilsitz (58) mit einer an den Konus (61) angepaßten konischen Sitzfläche versehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trägerplatte (40) ein separater Druckluftkana! (41,48,49) gebohrt ist, welcher sich axial durch den Zapfen (50) erstreckt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Konus (61) des Verschlußkörpers (60) am unteren Ende radial nach außen weisende Druckluftkanäle (66,67) aufweist.
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