DE3729318C2 - Hubvorrichtung - Google Patents
HubvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hubvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der Industrie und im Handwerk werden oft zähflüssige oder pastöse Materialien wie
Kitte, Bitumen, Kleber, Fette, Teige oder Konfitüren in größeren Mengen verarbeitet.
Diese Materialien werden meist in Gefäßen wie Kanistern oder dgl. geliefert. Zur
Materialentnahme aus diesen Gefäßen wurden verschiedene Vorrichtungen
entwickelt. Häufig werden Hubvorrichtungen verwendet, bei welchen das Material aus
dem sich auf einer Grundplatte befindlichen Gefäß mittels eines Tauchrohrs
entnommen wird. Die Materialentnahme erfolgt durch Absaugen. Um zu erreichen,
daß das Tauchrohr von oben bis auf den Boden des Gefäßes hineingeführt werden
kann, das Material verdichtet wird und blasenfrei abgesaugt werden kann, sind
Grundplatte und Tauchrohr relativ zueinander mittels Hubzylindern axial bewegbar.
Ist das Gefäß entleert, so muß das Tauchrohr und die Materialfolgeplatte aus dem
Gefäß herausgeführt werden, indem beispielsweise das Tauchrohr mit der
Materialfolgeplatte angehoben oder das Gefäß abgesenkt wird. Hierbei entsteht
häufig das Problem, daß das Gefäß nicht auf der Grundplatte verbleibt.
Zur Lösung dieses Problems werden Spann-, Klemm- und Schlagvorrichtungen
verwendet. Beim Herausführen des Tauchrohrs werden dabei die Materialfolgeplatte,
das Tauchrohr oder sogar die Hubzylinder der Hubvorrichtung häufig beschädigt.
Die deutsche Offenlegungsschrift 29 44 443 beschreibt eine gattungsgemäße
Vorrichtung, bei welcher das Tauchrohr durch Absenken der Grundplatte mit dem
Gefäß aus diesem herausgeführt wird und das Tauchrohr einen speziellen Saugkopf
mit Druckmittelkanälen und einem axial frei beweglichen Verschlußkörper umfaßt.
Wenn das Gefäß entleert ist, wird ein Druckmittel wie Druckluft durch die
Druckmittelkanäle im Saugkopf geleitet. Das Druckmittel schließt dabei mittels eines
Verschlußkörpers ein Ventil, und die Saugwirkung der Pumpe wird beendet. Das
Abstreifen des Gefäßes wird durch das Ausströmen des Druckmittels gegen den
Gefäßboden unterstützt. Diese insbesondere für Tomatenmark entwickelte
Vorrichtung weist jedoch verschiedene Nachteile auf: die speziellen Saugköpfe sind
empfindlich, aufwendig und relativ teuer, da sie zusätzliche Druckmittelkanäle, Ventile
sowie einen Verschlußkörper aufweisen. Überdies sind sie schwer zu reinigen und zu
warten. Bei der Nachrüstung bestehender Vorrichtungen sind umfangreiche
Umbaumaßnahmen und Investitionskosten erforderlich. Eine Nachrüstung in
Hubvorrichtungen der beispielsweise in der FR 2 550 777 A1 beschriebenen Art, bei
welchen die Grundplatte ortsfest ist und das Tauchrohr durch Hubzylinder bewegbar
ist, ist auch insofern problematisch, da der Saugkopf durch die Bewegung leicht
beschädigt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Hubvorrichtung der gattungsgemäßen Art zu
schaffen, bei welcher das Verbleiben des Gefäßes auf der Grundplatte mittels einer
reinigungs-, wartungsfreundlichen und wenig empfindlichen Rückhalteeinrichtung
erreicht wird, durch die Beschädigungen von Tauchkopf, Materialfolgeplatte und
Hubzylinder verhindert werden und die einfach in bestehende Hubvorrichtungen mit
insbesondere bewegbarem Tauchkopf nachzurüsten ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Hubvorrichtung ist einfach aufgebaut, was die Anschaffungs-
und Reparaturkosten senkt, und zudem sehr betriebssicher.
Die Verwendung einer Venturidüse gemäß Anspruch 2, die auch als Venturi-Rohr
oder Saugdüse bezeichnetet wird, ist kostengünstig. Überdies sind Venturidüsen
wartungsfreundlich und robust.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 3 wird mit verhältnismäßig einfachen und
billigen Mitteln erreicht, daß eine Verbindung zwischen dem Sauganschluß der
Venturidüse und dem Boden des Gefäßes besteht. Diese Weiterbildung bietet
überdies den Vorteil, daß Teile der Rückhalteeinrichtung in die Grundplatte integriert
sind, so daß bei einer Nachrüstung bestehender Hubvorrichtungen im allgemeinen
keine Platzprobleme entstehen werden.
Durch die Ausbildung gemäß der Ansprüche 4, 5 und 6 wird die Wirksamkeit der
erfindungsgemäßen Rückhalteeinrichtung weiter verbessert.
Die Weiterbildung gemäß Anspruch 7 ist vor allem dann vorteilhaft, wenn eine schon
bestehende Hubvorrichtung mit einer Rückhalteeinrichtung nachgerüstet werden soll,
da die Venturidüse in Abhängigkeit von den Gegebenheiten der nachzurüstenden
Hubvorrichtung auf einfache Weise unterhalb oder außerhalb der Grundplatte
angeordnet sein kann. Hierdurch werden die Kosten für die Nachrüstung niedrig
gehalten.
Die Weiterbildung gemäß Anspruch 8 eignet sich insbesondere für die
Erstausrüstung.
Die Ausbildung gemäß Anspruch 9 bewirkt beispielsweise, daß bei einer mit Druckluft
betriebenen Hubvorrichtung bzw. bei einer mit einem Luftmotor ausgerüsteten Pumpe
die Venturidüse ebenfalls mit der Druckluft, die für die Hubzylinder bzw. für die
Pumpe im allgemeinen sowieso vorhanden ist, betrieben werden kann.
Vorteilhafterweise wird in die Leitung zur Venturidüse gemäß Anspruch 10 ein
Impulsventil eingesetzt. Durch Betätigung eines Steuerhebels am Impulsventil ist es
möglich, Unterdruck unter dem Boden des Gefäßes zu erzeugen.
Zur Überwachung der Funktion der Rückhalteeinrichtung kann ein Druckmesser zum
Überwachen der Druckluftzuführung zum Impulsventil gemäß Anspruch 11
vorgesehen werden.
Bevorzugte Ausbildungen, die zur Bedienfreundlichkeit beitragen, ergeben sich aus
Anspruch 12 bis 14.
Die Überwachung der Druckminderung im Raum zwischen dem Boden des Gefäßes
und der Bodenplatte kann gemäß Anspruch 15 durch einen weiteren Druckmesser
erreicht werden, der in bedienfreundlicher Weise gemäß Anspruch 16 angeordnet ist.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen ergeben sich aus Anspruch 17 und 18.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Übersicht über eine Hubvorrichtung,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs der Bodenplatte aus Fig. 1
gemäß einer ersten Variante der Erfindung,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs der Bodenplatte aus Fig. 1
gemäß einer zweiten Variante der Erfindung,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs der Bodenplatte aus Fig. 1
gemäß einer dritten Variante der Erfindung,
Fig. 5 den schematischen Aufbau einer Steuervorrichtung für die Venturidüse.
In Fig. 1 ist eine pneumatische Hubvorrichtung üblicher Bauart dargestellt. Auf einer
Grundplatte 11 sind zwei Hubzylinder 12 befestigt; an ihrem oberen Ende sind die
Hubzylinder über einen Verbindungssteg 13 miteinander verbunden. An den
Hubzylindern 12 sind Verbindungsstangen 14 angeklemmt, die ein
Förderpumpensystem 15 tragen. Das Förderpumpensystem 15 besteht in der
Übersichtsdarstellung der Fig. 1 aus einem Luftmotor 16, einem Tauchrohr 17 und
einer Materialfolgeplatte 18. Um die Materialfolgeplatte 18 herum ist eine
Abstreifmanschette 19 gelegt. In die Materialfolgeplatte 18 eingefügt ist ein Rohr 21
zur Plattenentlüftung. Auf die Grundplatte 11 ist ein hier leerer Materialbehälter,
nämlich ein Faß 22 mit einem Boden 23 und einem Rand 24, gestellt. An einem der
Hubzylinder 12 ist ein Steuergerät 25 mit einem Steuerhebel 26 befestigt. Der
Übersichtlichkeit wegen sind in Fig. 1 keine Steuerleitungen eingezeichnet. Aus dem
gleichen Grund wurde auf weitere Einzelheiten verzichtet. Es sind schematisch nur
die zum Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile einer Hubvorrichtung gezeigt.
Wenn das Faß 22 leer ist, wird das Förderpumpensystem 15, das über die
Verbindungsstangen 14 der Pumpenaufnahme mit den Hubzylindern 12 fest
verbunden ist, nach oben gezogen. Dieser Vorgang wird durch eine Betätigung des
Steuerhebels 26 am Steuergerät 25 eingeleitet. Dabei wird die Materialfolgeplatte 18
über den Rand 24 des Fasses 22 hinaus angehoben. Das Faß 22 muß während
dieser Zeit festgehalten, also am besten auf die Grundplatte 11 gedrückt werden.
Wenn die Materialfolgeplatte 18 dann über den Rand 24 des Fasses 22 hinaus
angehoben ist, kann das leere Faß 22 weggenommen und ein volles neues Faß auf
die Grundplatte 11 gestellt werden. Das Pumpensystem kann dann mit Hilfe der
Hubzylinder 12 wieder abgesenkt und auf das sich im Faß 22 befindende Material
aufgesetzt werden. Über das Rohr 21 zur Plattenentlüftung wird dafür gesorgt, daß
sich am Pumpeneinlaß des Tauchrohrs 17 keine Luft befindet. Luftblasen oder
Gasblasen im geförderten Material würden sowohl in der Pumpe als auch in den
Spritzeinrichtungen zu Betriebsstörungen oder Beschädigungen führen.
In den Fig. 2 bis 5 sind für gleiche Bauteile wie in Fig. 1 gleiche Bezugszeichen
verwendet.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die Grundplatte 11 mit einer - vorzugsweise
zentrischen - Ausnehmung 27 versehen. Auf die Grundplatte 11 ist ein
Dichtungselement 28 aufgelegt. Hier besteht das Dichtungselement 28 aus einem
gummielastischen Material, vorzugsweise aus einem Schaumstoff mit geschlossenen
Poren. Das Dichtungselement 28 ist ringförmig ausgebildet und gleicht einer Platte
mit einer vorzugsweise zentrisch angeordneten Ausnehmung 29. Auf diese Weise
wird zwischen dem Boden 23 des Fasses 22 und der Grundplatte 11 mit dem
Dichtungselement 28 ein umschlossener Raum 31 gebildet. Unterhalb der
Grundplatte 11 ist eine Venturidüseneinheit 32 mit einer Venturidüse 33 angeordnet.
Der Sauganschluß 34 der Venturidüseneinheit 32 ist so über die bodenseitige
Öffnung der Ausnehmung 27 der Grundplatte 11 gelegt, daß ein voller Durchgang
besteht. Die Venturidüse 33 steht damit also über den Sauganschluß 34 der
Venturidüseneinheit 32, die Ausnehmung 27 der Grundplatte 11 und die Ausnehmung
29 des Dichtungselements 28 in Verbindung mit dem umschlossenen Raum 31
unterhalb des Bodens 23 des Fasses 22. Der Auslauf 35 der Venturidüseneinheit 32
führt ins Freie, der Einlauf 36 der Venturidüseneinheit 32 ist an ein Druckluftsystem
angeschlossen. Abstandsstücke 37 schaffen unter der Grundplatte 11 Raum für die
Venturidüseneinheit 32.
Selbstverständlich ist es möglich, die Venturidüseneinheit 32 beispielsweise seitlich
an der Grundplatte 11 oder gar oberhalb der Grundplatte 11 anzuordnen. Der Verlauf
der Ausnehmung 27, die im Ausführungsbeispiel eine einfache Bohrung ist, muß
dann eben geändert werden.
Zum Inbetriebnehmen der Rückhalteeinrichtung wird über den Einlauf 36 Druckluft in
die Venturidüse 33 geblasen. Dadurch entsteht am Sauganschluß 34 ein Unterdruck.
Über die Ausnehmungen 27 und 29 baut sich auch im Raum 31 unter dem Boden 23
des Fasses 22 ein Unterdruck auf. Durch diesen Unterdruck wird das Faß 22 durch
den gleichbleibenden Umgebungsdruck auf das Dichtungselement 28 und damit auf
die Grundplatte 11 gepreßt. Damit ist es möglich, das Faß 22 auf der Grundplatte 11
der Hubvorrichtung festzuhalten, wenn die Materialfolgeplatte 18 aus dem Faß 22
gezogen wird.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist vor allem dann vorteilhaft, wenn eine
schon bestehende Anlage mit der Rückhaltevorrichtung nachgerüstet werden soll.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, das gegenüber dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 2 leicht abgewandelt ist und sich vor allem zur Anwendung bei einer
Erstausrüstung vorteilhaft eignet. Das ringförmige Dichtungselement 28 ist versenkt in
einer Einsenkung 48 der Grundplatte 11 angeordnet. Die Venturidüseneinheit ist -
beispielsweise von unten her - versenkt in die Grundplatte 11 integriert. Der Auslauf 35
führt durch die Grundplatte 11 ins Freie. Der Einlauf 36 ist an eine
Druckluft-Zuleitung 38 angeschlossen. Die Leitungen 35, 36 und 38 verlaufen
mindestens teilweise in der Grundplatte 11.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Gegenüber dem Ausführungsbeispiel
von Fig. 3 fällt vor allem eine weitere Ausnehmung 39 in der Grundplatte 11 auf. Die
Ausnehmung 39 steht mit einer weiteren Verbindungsleitung 41 in Verbindung. Die
Verbindungsleitung 41 führt zu einem Druckmesser 42, der in Fig. 5 angedeutet ist.
Die Verbindungsleitung 41 steht über die weitere Ausnehmung 39 der Grundplatte 11
und die Ausnehmung 29 des Dichtungselements 28 mit dem Raum 31 unter dem
Boden 23 des Fasses 22 in Verbindung. Mit dem Druckmesser 42 kann geprüft
werden, ob sich im Raum 31 ein Unterdruck aufgebaut hat und wie hoch der
Restdruck ist.
Fig. 5 zeigt schematisch ein Steuergerät 43, das ein Impulsventil 44 mit einem
Steuerhebel 45 enthält. Der Eingang des Impulsventils 44 ist an eine Druckleitung 46,
sein Ausgang an die Zuführungsleitung 38 angeschlossen. Vor dem Eingang des
Impulsventils 44 liegt außerdem noch ein Druckmesser 47. Das Steuergerät 43 ist
beim vorliegenden Ausführungsbeispiel an einem Hubzylinder 12 angebracht.
Um im Raum 31 unter dem Boden 23 des Fasses 22 Unterdruck zu erzeugen, wird
der Steuerhebel 45 des Impulsventils 44 betätigt. Der Unterdruck im Raum 31 bleibt
so lange bestehen, wie der Steuerhebel 45 betätigt ist.
Der Benutzer kann am Druckmesser 47 ablesen, ob über die Zuleitung 38 Druckluft
zum Impulsventil 44 gelangt. Er kann davon ausgehen, daß dann beim Betätigen des
Steuerhebels 45 des Impulsventils 44 im Raum 31 ein Unterdruck erzeugt wird.
Anschließend kann der Benutzer mit dem Füllen der Hubzylinder 12 beginnen. Das
Faß 22 wird auf der Grundplatte 11 festgehalten und die Materialfolgeplatte 18 wird
aus dem Faß 22 problemlos herausgezogen.
Danach kann der Benutzer den Steuerhebel 45 des Impulsventils 44 loslassen und
das Faß 22 aus der Hubvorrichtung entnehmen.
Der weitere Druckmesser 42 steht über die Leitung 41 und die Ausnehmung 39
unmittelbar mit dem Raum 31 unter dem Boden 23 des Fasses 22 in Verbindung. Mit
diesem weiteren Druckmesser 42 kann der Benutzer feststellen, ob sich der Druck im
Raum 31 gegenüber dem Umgebungsdruck vermindert. Er kann somit kontrollieren,
ob die Venturidüseneinheit 32 ordnungsgemäß arbeitet oder ob die Ausnehmung 27
und vielleicht auch die Ausnehmung 34 verstopft sind. Mit dem zusätzlichen
Druckmesser 42 wird es auch leicht erkennbar, ob das Faß vollständig auf dem
Dichtungselement 28 aufliegt oder ob etwa das Dichtungselement 28 beschädigt oder
verschmutzt ist.
Die Steuerschaltung kann - wie in Fig. 5 gezeigt - komplett an einem Hubzylinder 12
angeklemmt sein. Es ist aber ohne weiteres möglich, das Impulsventil 44 statt dessen
in einem Fußschalter unterzubringen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, die im einzelnen in der Zeichnung
nicht dargestellt ist, sind der Steuerhebel 26 und der Steuerhebel 45 miteinander
identisch. Dieser kombinierte Steuerhebel 26, 45 betätigt ein doppelt wirkendes
Ventil. In der Art einer Folgeschaltung wird mit einem solchen Ventil zunächst Druck
auf die Venturidüseneinheit 32 gegeben und damit das Faß 22 auf der Grundplatte 11
angesaugt. Dann wird der Weg zu den Hubzylindern 12 freigegeben und das
Förderpumpensystem 15 nach oben gefahren. Mit einer solchen Anordnung ist es
möglich, durch die Betätigung eines einzelnen Hebels 26, 45 sowohl das Faß 22 auf
der Grundplatte 11 festzuhalten, als auch das Förderpumpensystem 15 nach oben zu
fahren. Der Betrieb der Hubvorrichtung wird somit erleichtert.
Claims (18)
1. Hubvorrichtung zur Entnahme von zähflüssigem Material aus Gefäßen wie Fässern
- mit einer Grundplatte und einem Tauchrohr zur Materialförderung, welche relativ zueinander mittels Hubzylindern axial bewegbar sind, an welchem Tauchrohr eine Materialfolgeplatte zur Abdeckung des Materials vorgesehen ist, und an welcher Hubvorrichtung eine Rückhalteeinrichtung vorgesehen ist, die das Gefäß beim Trennvorgang vom Tauchrohr auf der Grundplatte abgestützt hält,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhalteeinrichtung Mittel zum Erzeugen von Unterdruck zwischen der Grundplatte (11) und dem Boden (23) des Gefäßes (22) umfaßt.
- mit einer Grundplatte und einem Tauchrohr zur Materialförderung, welche relativ zueinander mittels Hubzylindern axial bewegbar sind, an welchem Tauchrohr eine Materialfolgeplatte zur Abdeckung des Materials vorgesehen ist, und an welcher Hubvorrichtung eine Rückhalteeinrichtung vorgesehen ist, die das Gefäß beim Trennvorgang vom Tauchrohr auf der Grundplatte abgestützt hält,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhalteeinrichtung Mittel zum Erzeugen von Unterdruck zwischen der Grundplatte (11) und dem Boden (23) des Gefäßes (22) umfaßt.
2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum
Erzeugen des Unterdrucks eine Venturidüse (33) umfassen.
3. Hubvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte
(11) eine Ausnehmung (27) aufweist und diese Ausnehmung (27) als Verbindung
zwischen einem Raum (31) zwischen der Grundplatte (11) und dem Boden (23)
des Gefäßes (22) und einem Sauganschluß (34) der Venturidüse (33) dient.
4. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die
Grundplatte (11) und dem Boden (23) des Gefäßes (22) ein Dichtungselement (28)
einfügbar ist.
5. Hubvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dichtungselement (28) als gummielastische Platte ausgebildet ist.
6. Hubvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dichtungselement (28) ringförmig ausgebildet ist und mindestens den äußeren
Rand des Bodens (23) des Gefäßes (22) überdeckt.
7. Hubvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Venturidüse
(33) unterhalb/außerhalb der Grundplatte (11) angeordnet ist.
8. Hubvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Venturidüse
(33) in die Grundplatte (11) eingesetzt ist.
9. Hubvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
pneumatische Betätigung und/oder eine pneumatisch betriebene Förderpumpe
umfaßt und daß die Venturidüse (33) mit dem gleichen Fluidum betreibbar ist.
10. Hubvorrichtung nach Anspruch 2 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß in eine
Zuleitung (38) zur Venturidüse (33) ein Impulsventil (44) eingesetzt ist.
11. Hubvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Impulsventil
(44) ein Druckmesser (47) vorgeschaltet ist.
12. Hubvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Impulsventil
(44) etwa in Augenhöhe eines Benutzers angebracht ist.
13. Hubvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Impulsventil
(44) als Fußschalter ausgebildet ist.
14. Hubvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein
fernsteuerbares Impulsventil (Magnetventil) (44) verwendet wird.
15. Hubvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (31)
zwischen dem Boden (23) des Gefäßes (22) und der Grundplatte (11) über eine
weitere Ausnehmung (39) mit dem Eingang eines weiteren Druckmessers (42) in
Verbindung steht.
16. Hubvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmesser
(42) etwa in Augenhöhe eines Benutzers angebracht ist.
17. Hubvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 10, 11 und 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der/die Druckmesser (42, 47) und/oder das Impulsventil (44),
gegebenenfalls in einem gemeinsamen Gehäuse (43, 25), an einem Hubzylinder
(12) befestigt sind.
18. Hubvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dichtungselement (28) in der Grundplatte (11) versenkt (48) angeordnet ist.
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Publications (2)
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Family Applications (1)
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