DE7931102U1 - Vorrichtung zum Entleeren einer in einem offenen, zylindrischen Behälter enthaltenen fließ- oder schüttfähigen Masse - Google Patents

Vorrichtung zum Entleeren einer in einem offenen, zylindrischen Behälter enthaltenen fließ- oder schüttfähigen Masse

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DE7931102U1
DE7931102U1 DE7931102U DE7931102DU DE7931102U1 DE 7931102 U1 DE7931102 U1 DE 7931102U1 DE 7931102 U DE7931102 U DE 7931102U DE 7931102D U DE7931102D U DE 7931102DU DE 7931102 U1 DE7931102 U1 DE 7931102U1
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Description

Beschreibung
Die Erfindung beschäftigt sich mit einem Verfahren und einer Vorrichtung zum Entleeren einer in einem offenen, zylindrischen Behälter enthaltenen fließ- oder schuttfähigen Masse, vorzugsweise von Tomatenmark aus einer oben offenen Dose.
In der deutschen Offenlegungsschrift 2 605 100 ist eine Dosenentleerungsmaschine beschrieben, bei wel-Beher die Entleerung einer am Boden aufgeschnittenen Dose teils durch Auslaufenlassen der Masse und teils durch seitliches Zusammendrücken der teilweise entleerten Dose geschieht. Diese Vorrichtung arbeitet im ganzen zuverlässig und zufriedenstellend, und in den verpreßten Dosen bleibt nur wenig Rückstand. Das Ausfließen der Masse aus der unten geöffneten Dose in einen bereitstehenden Auffangbehälter geschieht insbesondere bei Tomatenmark oft so plötzlich, daß die Masse aus dem Behälter spritzt und die Umgebung sowie die Maschine verschmutzt. Es müssen daher besondere Vorkehrungen getroffen werden, die ein Verunreinigen der Umgebung verhindern. Unbequem ist. auch, daß das Entleeren über eine bestimmte Strecke des Vorschubwegs der Dose von der Schneidstation zur Preßstation erfolgt, weil dazu hinreichend große oder speziell geformte Behälter erforderlich sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ausführung desselben zu schaffen, welches ein saubereres und praktisch vollständiges Entleeren des offenen Behälters ermöglicht.
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Dazu sieht das erfindungsgemäße Verfahren vor, daß die Hasse aus dem offenen Behälter rectfrei herausgesaugt wird. Dadurch kann die herausgesaugte Masse über eine geeignete Leitung spritzerfrei in bequem bereitgestellte Behälter geleitet werden, ohne daß beim Aussaugen oder Einfüllen in den Behälter Masse verloren geht.
Um aus der Dose die Masse möglichst rest frei zu entleeren wird in zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung die oben offene, auf einem Tisch unter einer Saugpumpe abgestellte Dose derart relativ zum Saugkopf der Saugpumpe bewegt, daß der Saugkopf von oben bis auf den Boden der Dose in diese hineinführt und durch Unterdruck die Masse aussaugt. Dabei kann der Saugkopf durch eine periphere Dichtung mit der Doseninnenwand abschließen und durch Umschalten der Saugpumpe druckunterstützt aus der ausgesaugten Dose heraus fahren.
Zur Ausführung des Verfahrens schafft die Erfindung einen Saugkopf für eine Saugpumpe, welcher am unteren Ende eine Art Rückschlagventil mit separater Druckleitung aufweist. Während des Ansaugens öffnet der Verschlußkörper den relativ großen Ansaugquerschnitt des Ventils, während über die separate Druckleitung herangeführtes Druckmedium das Ausfahren des Saugkopfes aus der entleerten Dose unterstützt. Dabei kann der separate Druckkanal so axial durch den Verschlußkörper geführt sein, daß das Druckmedium nach dem Umsteuern der Ansaugpuinpe das Ventil schließt. Das Druckmedium kann zweckmäßig Druckluft oder auch eine Reinigungsflüssigkeit für die entleerte Dose sein.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Nachstehend wird die Erfindung anhand des in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Dosenentleerungsvorrichtung zur Ausfü.irung des Entleerungsverfahrens nach der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer
Saugpumpe mit erfindungsgemäßen Saugkopf;
Fig. 3 einen schematischen Axialschnitt der auseinandergezogenen Einzelteile des Saugkopfes, wobei die Trägerplatte längs der Linie Ι-·Ι aus Fig. 4 und der Zwischenring längs der Line II-II aus Fig. 5 geschnitten sind;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Trägerscheibe des Saugkopfes nach Fig. 3; und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Zwischenscheibe des Saugkopfes aus Fig. 3.
Die erfindungsgemäße Dosen-Entleerungsvorrichtung besteht aus einer Saugpumpe 1, welche in einem Gestell 5 mit Abstand über einem Tisch 7, auf diesen axial ausgerichtet, befestigt ist. Zu der erfindungsgemäßen Entleerungsvorrichtung gehört ferner am unteren Ende der Saugpumpe 1 befestigter Saugkopf 10 sowie eine Kolben/Zylindereinheit 8, deren nach oben herausgeführter Kolben 9 den Tisch 7 trägt. Die Kolben/Zylindereinheit 8 ist in einem unteren Teil des Gestells 5 montiert. Ferner gehört zur Entleerungsvorrichtung eine Druckluftquelle 6 sowie eine Steuereinrichtung 4, welche der Saugpumpe 1 und der Druckluftquelle
über die schematisch dargestellten Steuerleitungen 2 sowie der Kolben/Zylindereinheit 8 über die schematisch dargestellten St euerleitungen 3 zu geeigneten Zeitpunkten die richtigen Steuersignale bzw. Druckmittel für die Kolben/Zylindereinheit zuführt-
Das aus der auf dem Tisch 7 abgestellten, oben offenen Dose 12 von der Saugpumpe ausgesaugte Tomatenmark o.dgl. Masse wird über einen seitlichen Stutzen 13 am oberen Teil des Pumpenschaftes 14 herausgeführt und über eine Rohrleitung 15 in eine bereitgestellte Wanne 16 geleitet.
Am Saugkopf 10 befindet sich seitlich neben dem Pumpenschaft 14 ein Anschlaßrohr 21 für eine Druckluftleitung 17, die am anderen Ende mit einem Druckluftauslaß der Druckluftquelle 6 gekoppelt ist.
Die in Fig. 2 dargestellte Saugpumpe 1 kann von bekannter Art sein, etwa eine Mohno-Pumpe NT 30, wie sie von der Firma Netzsch, Mohno-Pumpen GmbH, WaIdkreiburg, vertrieben wird. Auf dem Pumpenschaft 14 ist oben das Antriebsaggregat 18 befestigt. Der am unteren Ende des Pumpenschaftes 14 befestigte Saugkopf 10 ist in seinem Aufbau aus Fig. 3 zu erkennen.
Am unteren Ende des Pumpenschaftes 14 wird zunächst ein Anschlußring 22 etwa durch Löten befestigt, der an seinem radial vorstehenden peripherem Flansch mehrere Gewindelöcher 23 (in Fig. 3 ist eines zu erkennen) in gleichem Abstand verteilt aufweist. Die zentrale Öffnung 25 das Anechlußrings 2*2 ist so groß gelassen, daß die Saugleistung der Pumpe nicht beeinträchtigt wird.
An den Anschlußring 22 ist von unten ein Zwischenring 26 mittels in die Gewindelöcher eingreifende Schrauben 27 angeschraubt. Der Zwischenring 26 weist einen peripheren Oberwurf 23 auf, der den peripheren Flansch 29 des Anschlußrings 22 umgreift· Im Oberwurf sind zwei gegenüberliegende Durchgangsbohrungen 30, 31 sowie mehrere Durchgangslöcher 32 für Schrauben 33 vorgesehen. Ein das mittige Loch 34 umgebender O-Ring 35 richtet die Übergangsstelle zwischen Anschlußring 22 und Zwischenring 26 radial ab.
Mit den Schrauben 33 ist an den Zwischenring 26 eine Trägerplatte 40 axial so von unten angeschraubt, daß die Durchgangsbohrungen 30, 31 mit gegenüberliegenden Bohrungen 41, 41 fluchten. Für die radiale Dichtung an der Trennstelle sorgt je ein Dichtring 43.
Die Schrauben 33, welche in Löchern 36 des Zwischenrings 26 sitzen, greifen in Gewindebohrungen 44 am Umfang der Trägerplatte 40 ein. An der dem Zwischenring 26 zugewandten Seite der Trägerplatte steht der Umfang mit den Bohrungen 41, 42, 44 sowie mit noch zu erwähnönden Durchgangslöchern 4 5 eine Schulter bildend geringfügig vor und umfaßt einen angepaßten axialen Vorsprung am Zwischenring 26, wobei ein weiterer O-Ring 46 die aufeinanderliegenden Flächen des Zwischenrings 26 und der Trägerplatte 4 0 radial gegen Leckage dichtet.
Wie man besonders aus Fig. 4 erkennt, weist die Trägerplatte innerhalb des vom O-Ring 46 umschlossenen mittleren Bereichs mehrere um die Achse der Trägerplatte gleichmäßig verteilte Durchbrüche 47
in Form von Bohrungen auf, von denen hier sechs dargestellt sind. Die Öffnung der Durchbrüche 47 ist unter Beachtung des Nachfolgenden möglichst groß gewählt, damit das angesäuerte Tomatenmark durch sie möglichst ungehindert hindurchfließen kann- Die von den Durchbrüchen 47 nicht erfaßte Masse der Trägerplatte 40 ist radial von einem Druckluftkanal 48 durchbohrt, welcher mit den Bohrungen 41, 42 sowie mit einer nach axial unten herausgefahren Bohrung 49 in Verbindungs steht. In dem von den Durchbrüchen
47 nicht erfaßten axialen Bereich besitzt die Trägerplatte einen sich axial nach unten vorstehenden Zapfen 50, durch den sich axial die mit dem Druckluftkanal
48 in Verbindung stehende Bohrung 49 erstreckt. Im Oberen Teil der Trägerplatte 40 ist im dargestellten Beispiel eine die Durchbräche 47 vollständig umfassende Einrenkung 37 vorgesehen, die jedoch ggf. auch weggelassen werden kann.
Mit dich durch die Löcher 45 erstreckenden Schrauben 51 ist an die Trägerplatte 40 von unten ein ringförmiges Ventilgehäuse 52 angeschraubt, dessen lichte Weite wenigstens den von den Durchbrüchen 47 überdeckten Bereich erfaßt. Eine periphere axiale Schulter 53 greift in eine entsprechende Nut 38 an der Unterseite der Trägerplatte 40 ein, und ein O-Ring 54 sorgt für radiale Leckagedichtung an der Trennfläche zwischen Ventilgehäuse 52 und Trägerplatte 40.
An das Ventilgehäuse 52 ist von unten eine ringförmige Ventilplatte 55 angeschraubt, wobei zwischen die Ventilplatte 55 und das Ventilgehäuse 52 ein Dichtring 56 zwischengelegt ist. Die Ventilplatte schließt das Ventil von unten bis auf eine axiale Ansaugöffnung
III III
ab, welche gegenüber der Peripherie axial etwas zurückgesetzt ist. Der Innenrand der Ansaugöffnung ist, wie dargestellt,zu einem nach oben außen konisch verlaufenden Ventilsitz 58 gestaltet. Bei geschlossenem Ventil ruht in dem Ventilsitz 58 ein Verschlußkörper 60 mit seinem unteren mit entsprechender Steigung konisch zulaufenden Ende.
Der Konus 61 des Verschlußkörpers 60 erstreckt sich radial soweit nach außen und die Ansaugöffnung 57 hat eine derartige lichte Weite, daß der Konus 61 nur in seinem radial äußeren Rand 62 auf dem Ventilsitz 58 aufsitzt, in einem axial vorderen Abschnitt 63 jedoch bei geschlossenem Ventil durch die Ansaugöffnung 57 nach vorne vorsteht.
Der Versohlußkörper 60 besitzt eine axiale, mit einer Manschette 64 aus Teflon o.dgl. ausgekleidete Bohrung 65, in die der Zapfen 50 als Führung für axiale Bewegungen des Verschlußkörpers 60 hineinreigt. Am vorderen Abschnitt 63 weist der Verschlußkörper OO mehrere mit der der Bohrung 65 in Verbindung stehende Druckluftkanäle 66, 67 auf, die zweckmäßig radial nach außen gerichtet sind.
Das Anschlußrohr 21 kann von oben neben dem Pumpenschaft 14 in eine der Bohrungen 30, 31 dichtend eingeschraubt werden. Die jeweils andere Bohrung kann dann ähnlich wie der Druckluftkanal 48 nach außen durch einen Stopfen 39 dichtend verschlossen werden.
Hervorzuheben ist ferner, daß der Dichtring 56 in der Mitte eine der lichten Weite des Ventilgehäuses
52 entsprechende öffnung und einen Außendurchmesser besitzt, der etwas größer als der Außendurchmesser des Ventilgehäuses 52 ist. Damit kann der Dichtring 56 beim Einfahren in die Dose 12 mit deren Innenwand dichtend abschließen.
Im Betrieb wird eine mit Tomatenmark gefüllte Dose 12 nach Entfernen ihres Deckels mittig unter den Saugkopf 10 auf dem Tisch 7 abgestellt. Die Steuereinrichtung 4 laßt dann einerseits den Kolben 9 nach oben aus der Kolben/Zylindereinheit 8 ausfahren, so daß der Tisch 7 mit Dose 12 angehoben werden. Gleichzeitig wird die Säugpumpe durch den von ihr im Saugkopf 10 erzeugten Unterdruck den Ventilkörper 60 vom Ventilsitz 58 in die vollgeöffnete Stellung des Ventils anheben. Diese ist dadurch definiert, daß die axiale Rückseite 68 des Verschlußkörpers 60 von unten gegen die Trägerplatte 40 anliegt.
Sobald die Ventilplatte 55 mit der geöffneten Ansaugöffnung 57 mit dem Tomatenmark in Berührung kommt, wird dieses durch die Ansaugöffnung 57, durch das Ventilgehäuse 52 um den Verschlußkörper 60 herum, durch die Durchbrüche 47 in der Trägerplatte 40, durch das mittige Loch 34 im Zwischenring 26, die zentrale öffnung 25 im Anschlußring 22 und in das innere des Pumpenschaftes 14 angesaugt. Das Ansaugen setzt sich fort, während die Dose durch den ausfahrenden Kolben 9 über den Saugkopf nach oben angehoben wird. Das angesaugte Tomatenmark verläßt die Saugpumpe 1 über den Stutzen 13 und wird durch die Rohrleitung 15 in die bereitgestellte Wanne 16 geleitet. Da während des Ansaugens der Dichtring 56 mit seiner Außenkante an der Innenwand der Dose 12
herabfährt, verhindert diese Dichtung das unbeabsichtigte Ansaugen von Luft und streift ferner an der Innenwand etwa hängenbleibendes Tomatenmark nach unten ab. Wenn die Dose 12 durch den Kolben 9 soweit angehoben ist, daß der Saugkopf 10 den inneren Boden der Dose 12 erreicht hat, wird durch geeignete Schaltvorrxchtunge die Steuereinrichtung 4, die Kolben/Zylindereinheit 8 sowie die Saugpumpe 1 umschalten und die Druckluftquelle 6 mit der Zuführung von Druckluft durch die Leitung 17 und das Anschlußrohr 21 veranlassen. Die Druckluft gelangt über die Bohrung 30, den Druckluftkarial 48 und die Bohrung 49 in den auf dem Zapfen 50 axial freibeweglichen Verschlußkörper 60 und sorgt dafür, daß der Verschlußkörper 60 auf den Ventilsitz 58 aufsitzt und damit das Ventil schließt, nachdem die Saugwirkung der Saugpumpe 1 beendet ist. Die Druckluft strömt sodann durch die radialen Druckluftkanäle 66, 67 in den Raum zwischen den Boden der Dose 12 und der Ventilplatte 55. Dadurch wird bei einfahrendem Kolben 9 und sich abwärts bewegendem Tisch 7 sichergestellt, daß die Dose vom Saugkopf 10 abgestreift wird und auf dem Tisch 7 mit abwärts fährt. Wenn der Saugkopf 10 das Innere der Dose 12 verlassen hat, ist der EntleerungsVorgang beendet.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß der Doseninhalt auf saubere Weise nahezu 100%ig entleert und außerhalb der Vorrichtung an geeigneter Steslle abgeladen werden kann.
Die Erfindung ist selbstverständlich auf das Entleeren von mit Tomatenmark gefüllten Dosen nicht beschränkt.
Soweit vorstehend nicht besonders beschrieben, ist die Erfindung aus den beigefügten Zeichnungen abzulesen.
Die Erfindung ist. auf Einzelheiten des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels nicht beschränkt. So kann die Trägerplatte und das Ventilgehäuse einteilig ausgeführt werden, so daß die Durchbrüche und der Zapfen 50 am pumpseitigen Ende des Ventilgehäuses 52 angeordnet sein können. Ferner können der Zwischenring und der Anschlußring bei entsprechender Gestaltung des unteren Endes der Ansaugpumpe entfallen. Auch können die Druckluftkanäle 41 im Randbereich des Ventilgehäuses 52 nach unten austretend geführt sein und dadurch das Lösen des Behälters vom eingefahrenen Saugkopf unterstützen. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung statt Verschraubungen andere Befestigungsarten, wie etwa Verlöten oder Mieten vorzusehen.

Claims (9)

Karl Engelhardt, Waller Heerstraße 31a, 2800 Bremen Vorrichtung zum Entleeren einer in einem offenen, zylindrischen Behälter enthaltenen fließ- oder schüttfähigen Masse Ansprüche
1. Vorrichtung zum Entleeren einer in einem offenen zylindrischen Behälter enthaltenen, fließ- oder schüttfähigen Masse, vorzugsweise von Tomatenmark aus einer Dose, gekennzeichnet durch eine Saugpumpe (1), an deren unterem Ende ein Saugkopf (10) befestigt ist, dessen unteres Ende von einem Rückschlagventil (52, 55, 60) verschlossen ist und der eine radial nach außen vorstehende Dichtringscheibe (56) aufweist.
HZ/sg
TELEFON (04 21) '7 20 48, · EDI^AfIDIQRpNOJV-PTOASSE 27 · 0 2800 BREMEN 1 TELEQRAMMEFERROPAT ■ TELEX 02 44 020 I=EPXt · 'BREMER ΒΑΝκΊοΌ'0*072 - PO8TSCHECK HAMBURQ 25 57 67-209
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkopf (10) mit einer radialen Dichtscheibe (56) zum Aussaugen der Dose
(12) unter Luftabschluß ausgerüstet ist und einen separaten, mit einer Druckmittelquelle (6) gekoppelten Druckmittelkanal (21, 30, 41, 48, 49, 66, 67} aufweist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der heb- und senkbare Tisch (7) am äußeren Ende eines Kolbens (9) einer Kolben/Zylindereinheit (8) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkopf eine Träger-Bcheibe (40) aufweist, welche mehrere, um· einen axialen Zapfen (50) herum angeordnete Durchbrüche (47) aufweist, wobei der Zapfen (50) als Führung für einen axial beweglichen Ventil-Schließkörper (60) dient..
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß gegen die Trägerplatte (40) von unten ein ringförmiges Ventilgehäuse (52) geschraubt ist, welches an dem von der Trägerplatte κ A3) abgewandten Ende mit einer als Sitz für den Verschlußkörper (60) ausgebildeten Ventilplatte (55) verschlossen ist.
C. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ventilplatte (55) und Ventilgehäuse (52) eine Dischtscheibe (56) zwisc-hengelegt ist, welche einen größeren Außendurchmesser besitzt als der Saugkopf (10).
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der VerschluBkörper (60) am unteren Ende einen Konus (61) aufweist und daß der Ventilsitz (58) eine an den Konus (61) angepaßte konische Sitzfläche aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trägerplatte (40) ein separater ,Druckluftkanal (41, 48, 49) gebohrt ist, welcher sxch axial durch den Zapfen (50) erstreckt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Konus (61) des Verschlußkörpers (60) am unteren Ende radial nach außen weisende Druckluftkanäle (66, 67) aufweist.
DE7931102U Vorrichtung zum Entleeren einer in einem offenen, zylindrischen Behälter enthaltenen fließ- oder schüttfähigen Masse Expired DE7931102U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3942521A1 (de) * 1989-08-04 1991-06-27 Friedhelm Schneider Vorrichtung zum entleeren von faessern mit hochviskosem inhalt

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3942521A1 (de) * 1989-08-04 1991-06-27 Friedhelm Schneider Vorrichtung zum entleeren von faessern mit hochviskosem inhalt

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