DE3118356A1 - Haertbare harzmasse - Google Patents
Haertbare harzmasseInfo
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Description
V Vo « 4>
■
Registered Representatives
before the
European Patent Office
MITSUBISHI GAS CHEMICAL COMPANY, INC. TOKIO, JAPAN
MöhlstraBe 37 D-8000 München 80
Te!.: 089/982085-87 Telex: 0529802 hnkl d
Telegramme: ellipsoid
FP/M-14-205
HÄRTBARE HARZMASSE
Die Erfindung betrifft eine härtbare Harzmasse, mit deren Hilfe man ein gehärtetes Harz verbesserter
Schlagzähigkeit, Chemikalienbeständigkeit, Biegeeigenschaften, Wärmebeständigkeit, mechanischer Eigenschaften
und Feuchtigkeitsbeständigkei-t herstellen kann.
Gehärtete Harzmassen akzeptabler Wärme-, Chemikalien- und Feuchtigkeitsbeständigkeit sowie mechanischer Festigkeit
lassen sich aus polyfunktionellen Cyanatestern alleine oder einer Mischung aus polyfunktionellen Cyanatestern und
polyfunktionellen M£ileinsäureimiden und gegebenenfalls
Epoxyharzen herstellen. Solche gehärteten Harze besitzen
jedoch keine ausreichende Biegefestigkeit und Elastizitätseigenschaften .
Erfindungsgemäß hat es sich gezeigt, daß man ein gehärtetes Harz hoher Wärmebeständigkeit, sowie hervorragender Biege-
und Elastizitätseigenschaften erhält, wenn man eine Masse aus einem Cyanatester und einem bei Raumtemperatur flüssigen
Kautschuk oder einem elastischen Kautschuk härtet. Das hierbei gehärtete Harz läßt sich hinsichtlich seiner Biege- und
Elastizitätseigenschaften erheblich verbessern, wobei die Wärmebeständigkeit des Cyanatesterharzes selbst kaum beeinträchtigt
wird.
Gegenstand der Erfi ldung ist somit eine gehärtete Harzinasse
in Form eines Gemischs und/oder Vorreaktionsprodukts aus
(a) einem polyfunktionellen Cyanatester, einem Vorpolymerisat dieses Cyanatesters oder einem Covorpolymerisat dieses Cyanatesters
mit einem Amin (Xr1 folgenden als Komponente (a) bezeichnet)
und (b) einem Lei Raumtemperatur flüssigen oder elastischen Kautschuk in Form eines Styrol/Butadien-Kautschuks,
Isoprenkautschuks Polych.'oroprenkautschuks, Butylkautschuks,
Acrylkautschuks, Naturkautschuks, eines Vorreaktionsprodukts
einer Epoxyverbindung mit einem Isoprenkautschuk, eines
Vorreaktionsprodukts eines Naturkautschuks mit einer Epoxyverbindung,
eines durch Einführen von Acryloyl- oder Methacryloylgruppen in Isopren erhaltenen Kautschuks und/oder
eines durch Addition der Doppelbindung eines ungesättigten Säureanhydrids an Isopren erhaltenen, eine Säureanhydrid-einheit
enthaltenden Kautschuks (im folgenden als Komponente (b) bezeichnet) und gegebenenfalls (c) einem polyfunktionellen
Maleinsäureimid, Vorpolymerisats cieses Maleinsäureimids oder
Covorpolymerisats dieses Maleinsäureamids mit einem Amin
(im folgenden als Komponente (c) bezeichnet).
Unter einem polyfunktionellen Cyanatester ist eine Verbindung
mit mindestens zwei Cyanatgruppen in ihrem Molekül zu
verstehen. Die erfindungsgemäß einsetzbaren polyfunktionellen Cyanatester lassen sich durch die Formel:
R-^-O-CsN
wiedergeben. In der Formel steht R für einen einen aromatischen Kern enthaltenden Rest. Hierbei handelt es sich
um einen Rest eines aromatischen Kohlenwasserstoffs, nämlich
von Benzol, Biphenyl oder Naphthalin, oder einen Rest einer Verbindung, in welcher mindestens zwei Eenzolringe über ein
Brückenglied der Formel: 1
-c-
1 2
worin R und R , die gleich oder verschieden sein können, jeweils für ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom (en) stehen, oder der Formeln
worin R und R , die gleich oder verschieden sein können, jeweils für ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom (en) stehen, oder der Formeln
0 -0-, -CH5OCH9-, -S-. -C-, -O-C-0-, -S-, -S-, -O-p-0-
C- C || I « ι
0 0 0 0 0
oder -O-p-0-
aneinander gebunden sind. Gegebenenfalls ist der aromatische Kern durch mindestens eine Alkylgruppe mit 1 bis 4
Kohlenstoffatom(en) , eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoff
atom (en) oder ein Chlor- oder Bromatom substituiert.
Ferner bedeutet ir. der angegebenen Cyanatesterformel m
eine ganze Zahl von. 2 bis 5. Die Cyanatgruppe ist immer direkt an den aromatischen Kern gebunden.
Beispiele für polyfunkt.onelle Cyanatester sind Dicyanatobenzol,
1,3,5-Tricyanatobenzol, 1,3-, 1,4-, 1,6-, 1,6-, 2,6-
oder 2,7-Dicyanatonaphthalin, 1,3,6-Tricyanatonaphthalin,
4,4'-Dicyanatobiphenyl, Bis (4-cyanatophenyl)methan, 2,2-B.is(4-cyanatophenyl)propan,
2,2-Bis(3,5-dichlor-4-cyanatophenyl)-propan, 2,2-Bis(3,5-dibrom-4-dicyanatophenyl)propan, Bis (4-cyanatophenyDSther,
Bis(4-cyanatophenyl)thioether. Bis(4-cyanatophenyl)sulfon,
Tris(4-cyanatophenyl)phosphat, Tris(4-cyanatophenyl)phosphat,
Bis(3-chlor-4-cyanatophenyl)methan, ein von einem Novolakharz abgeleitetes Cyanatonovolakharz
und/oder ein von einem Polycarbonatoligomeren vom Bisphenoltyp
abgeleitetes Cyanatopolycarbonatoligomeres.vom Bisphenoltyp.
Andere verwendbare Cyanatester sind aus den JA-PS 1926/
1966, 4791/1969, 11712/1970 und 41112/1979 sowie"der JP-OS
63129/1976 bekannt. Wie bereits angedeutet, können erfindungsgemäß
auch Gemische der angegebenen Cyanatester eingesetzt werden.
31183Π6
Ferner können einen durch Tiimerisierung der Cyanatgruppen
des Cyanatesters gebildeten ;ym-Triazinring enthaltende Vorpolymerisate
mit durchschnittlichen Molekulargewichten von mindestens 400 bis höchstens 6000 zum Einsatz gelangen. Solche
Vorpolymerisate erhält man durch Polymerisation der genannten
Cyanatester in Gegerwart eines Katalysators, z. B. einer Säure, wie einer Mineral- oder Lewis-Säure, einer Base,
wie Natriumhydroxid, eines Natriumalkoholats oder eines tertiären
Amins, oder eines Salzes, wie Natriumcarbonat oder Lithiumchlorid.
Der polyfunktionelle Cyanate5ter kann in Form eines Gemischs
des Monomeren und des Vorpolymerisats zum Einsatz gelangen. So liegen beispielsweise zahlreiche handelsübliche, von Bisphenol
A und einem cyanbildenden Halogenid abgeleitete und erfindungsgemäß verwendbare Cyanatester in Form von
Gemischen aus Cyanatmonomeren und Vorpolymerisaten vor.
Ferner können als Cyanatesterkomponente Covorpolymerisate
des Cyanatesters und eines Amins zum Einsatz gelangen. Beispiele für die bei der Herstellung solcher Covorpolymerisate
einsetzbaren Amine sind m- oder p-Phenylendiamin,
m- oder p-Xylylenätamin, 1,4- oder 1,3-Cyclohexandiamin,
Hexahydroxylylendiamin, 4,4*-Diaminobiphenyl, Bis(4-aminophenyl)methan,
Bis(4-aminophenyl)äther, Bis(4-aminophenyl)
sulfon. Bis (4-airuno-3-metby!phenyl)methan, Bis (3-chlor-4-aminophenyl)methan,
Bis(4-amino-3,5-dimethylphenyl)-methan, Bis (4-aminophenyDcyclohexan, 2,2-Bis(4-aminophenyl)-propan,
2,2-Bis (4-airiino-3-methylphenyl) propan, 2,2-Bis(3,5-
dibrom-4-aminophenyl)propan, Bis(4-aminophenyl}phenylmethan,
3,4-Diaminopheny1-4'-aminopheny!methan und 1,1-Bis(4-aminopheivl)-1-phenyläthan.
Als Komponente (a) kann erfindungsgemäß auch ein Gemisch
des Vorpolymerisats des Cyanatesters und des Covorpolymerisats des Cyanatesters und eines Amins zum Einsatz gelangen.
Erfindungsgemäß als Komponente (b) verwendbare Kautschuke,
die bei Raumtemperatur flüssig oder elastisch sind, sind Styrol/Butadien-Kautschuke, Isoprenkautschuk, Polychloroprenkautschuke,
Butylkautschuke, Acrylkautschuke, Naturkautschuke, Vorreaktionsprodukte einer Epoxyverbindung
mit einem Isoprenkautschuk, Vorreaktionsprodukte eines Naturkautschuks mit einer Epoxyverbindung, durch Einführen
von Acryloyl- oder Methacryloylgruppen in Isopren erhaltene Kautschuke und durch Addition der Doppelbindung eines
ungesättigten Säureanhydr-ds an Isopren erhaltene, eine
Säureanhydrideinheit enthaltende Kautschuke. Bevorzugt werden Acrylkautschuke. Styrol/Butadien-Kautschuke, Isoprenkautschuke,
Polychloroprenkautschuke, Butylkautschuke,
Acrylkautschuke, Naturkautschuke, Vorreaktionsprodukte einer Epoxyverbindung mit einem Isoprenkautschuk und Vorreaktionsprodukte
eines Naturkautschuks mit einer Epoxyverbindung sind bekannt. Darüber hinaus lassen sich Kautschuke mit funktionellen
Gruppen, z. B. Acryloyl- oder Methacryloylgruppen oder Säureanhydrideinheiten in üblicher bekannter Weise herstellen.
Unter einer "Epoxyverbindung" ist eine Verbindung mit 2 oder mehr Epoxygruppen in ihrem Molekül (wärmehärtbares
Epoxyharz) zu verstehen. Unter einem "ungesättigten Säureanhydrid" ist eine Verbindung mit olefinischer C-C-Doppelbindung
und einer Säureanhydrideinheit ^u verstehen.
Bei den erfindungsgemäß verwendbaren polyfunktioneilen
Maleinsäureimiden handelt es sich um organische Verbindungen
mit 2 oder mehrere α Maleinsäureimidgruppen, die von Maleinsäureanhydrid und einem Polyamin abgeleitet sind,
und sich durch folgende allgemeine Formel:
wiedergeben lassen. In der Formel- bedeutenr
Ä eine 2- bis 5-wertige aromatische oder alicyclische organische
Gruppe;
1 2
X vmd X , die gleich oder verschieden sein können, jeweils
ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Alkylgruppe
und
η eine ganze Zahl von 2 bis 5.
Die der angegebenen Formel entsprechenden Maleinsäureimide
lassen sich in üblicher bekannter Heise durch Umsetzung von Maleinsäureanhydrid mit einem Polyamin unter Bildung
eines Maleinsäureamids und anschließende Dehydrocyclisierung des Maleinsäureamids herstellen. Beispiele für polyfunktionelle
Maleinsäureimide sind 1,3- oder 1,4-Dimaleimidbenzol, 1,3- oder 1,4-Bis-(maleimidmethylen)-benzol,
1,3- oder 1,4-Dimaleimidcyclohexan, 1,3- oder 1,4-Bis-(maleimidmethylen)-cyclohexan,
4,4'-Dimaleimidbiphenyl, Bis-(4-maleimidphenyl)-methan, Bis-(4-maleimidphenyl)-ether,
Bis-(4-maleimidphenyl)-sulfon, Bis-(4-maleimid-3-methylphenyl)-methan.
Bis-(4-maleimid-3-chlorphenyl)-methan, Bis-(4-maleimid-3,5-dimethylphenyl)-methan, 2,2-Bis-(4-maleimid-3-methylphenyl)-propan,
2,2-Bis-(4-maleimid-3,5-dibromphenyl)-propan,
Bis-(4-maleimidphenyl)-phenylmethan, 3,4-Dimaleimidphenyl-4·-maleimidphenylmethan,
1,1-Bis-(4-maleimidphenyl)-1-phenylmethan sowie von Melamin,
Additionsprodukten von Formalin und eines Anilins, bei welchem Benzolringe zweier oder mehrerer Aniline über
Methylengruppen gebunden sind, abgeleitete Maleinsäureimide.
Als Ausgangspolyamine gelangen hierbei vorzugsweise aromatische
Amine zum Einsatz. Der Grund dafür ist darin zu suchen, daS das gewünschte Harz hervorragende Eigenschaften,
z. B. Hitzebeständigkeit und dgl., erhält. Wenn das herzustellende Harz biegsam und geschmeidig sein soll, können
alicyclische Amine alleine oder in Kombination mit anderen Aminen verwendet werden. Obwohl als Ausgangsamin auch sekundäre
Amine verwendet werden können, werden primäre Amine bevorzugt.
Bei der Umsetzung mit den Cyanatestern zur Bildung der
Cyanatestercovorpolyinerisate verwendete Amine können zweckmäßigerweise
auch als Aminkomponente bei der Herstellung der Maleinsäureimide zum Einsatz gelangen. Neben den genannten
Aminen können auch Melamin mit einem s-Triazinring und durch Umsetzung von Anilin mit Formaldehyd erhaltene Polyamine,
bei denen zwei oder mehrere Benzolringe über eine Methylenbindung aneinander gebunden sind, verwendet werden.
Die funktionellen Maleinsäureimide der beschriebenen Art können alleine oder in Mischung zum Einsatz gelangen. Ferner
können durch Erhitzen des Maleinsäureimids in Gegenwart oder Abwesenheit eines Katalysators erhaltene Maleinsäureimidvorpolymerisate
zum Einsatz gelangen. Schließlich können auch Covorpolymerisate des Maleinsäureimids und des
zur Synthese des polyfunktionellen MaleinsMureimids eingesetzten
Amins Verwendung finden.
Das Verhältnis Komponente (a) zu Komponente (c)ist nicht
kritisch, in der Regel sollte das Gewichtsverhältnis Komponente (a) zu Komponente (c) 99:1 bis 40:60 betragen.
Das Verhältnis von Komponente (a) zu Komponente (b) ist ebenfalls nicht kritisch. Bei der Herstellung eines hitzebeständigen
Harzes guter Haftungseigenschaften wird (werden) 1 bis.50, vorzugsweise 5 bis 40 Gew.-% Komponente
(b), bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten (a) und (b) sowie gegebenenfalls (c) (bei Mitverwendung dieser
Komponente)t eingesetzt. Zur Verbesserung der Wärmebeständigkeit
des aus einer härtbaren Harzmasse gemäß der Erfindung hergestellten gehärteten Harzes sollten vorzugsweise
5 bis 50 Gew.-% Komponente (a) bzw. Komponenten (a) und (c), bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten
(a) und (b) und gegebenenfalls (c), eingesetzt werden.
yet -
Wie bereits erwähnt, besteht eine härtbare Harzmasse gemäß der Erfindung aus einem Gemisch und/oder Vorreaktionsprodukt
aus einer Komponente (a) und einer Komponente (b) sowie gegebenenfalls einer Komponente (c) sowie ferner
gegebenenfalls einer weiteren Verbindung mit funktioneller Gruppe (im folgenden als Komponente (d) bezeichnet).
Verwendbare Komponenten (d) sind beispielsweise (Meth)-acrylsäureester oder Vorpolymerisate derselben, z. B. die
Ester aus mono- oder polyfunktionellen Hydroxyverbindungen mit (Meth)acrylsäure, Epoxyester der (Meth)acrylsäure,
und Alkenylester der (Meth)acrylsäure, Polyallylverbindungen oder deren Vorpolymerisate, wie Diallylphthalat,
Divinylbenzol, Diallylbenzol und Trialkenylisocyanurat, Dicyclopentadien oder Vorpolymerisate derselben,
Epoxyharze, Polyimidharze und Säureanhydride, wie Maleinsäureanhydrid und Tetrahydrophthalsäureanhydrid.
Die Harzkomponente kann somit aus einem Gemisch der Komponenten (a) und (b) und gegebenenfalls (c) und/oder (d),
einem Vorreaktionsprodukt der Komponenten (a) und (b), der Komponenten (a), (b) und (c) oder der Komponenten
(a), (b), Cc) und (d), einem Gemisch aus Vorreaktionsprodukten
von zweien oder dreien der Komponenten (a),
(b), (c) und (d) und dgl. bestehen.
Eine härtbare Harzmasse gemäß der Erfindung läßt sich durch bloßes Erwärmen in ein gehärtetes Harz hervorragender
Wärmebeständigkeit überführen. In der Regel werden jedoch zur Begünstigung einer Vernetzung der einzelnen
Komponenten der Harzmasse Katalysatoren mitverwendet. Verwendbare Katalysatoren sind Imidazo-
4t
7ή -
le, wie 2-Methylimidazol, 2-Undecylimida2ol, 2-Heptadecylimidazol,
2-Phenylimida*ol, 2-Ethyl-4~roethylimidazol, 1-Benzyl-2-methylimidazol,
1 -Propyl-2-methylimidazol, 1 -Cyanoethyl-2-methylimidazol,
1-Cyanoethyl-2- ethyl-4-methylimidazol,
i-Cyanoethyl-2-undecyliinidazol, i-Cyanoethyl-2-phenylimidazol,
1-Guanaminoethyl-2-methylimidazol und Additionsprodukte von Imidazol und Trimellithsäure, tertiäre Amine,
wie Ν,Ν-Dimethylbenzylamin., Ν,Ν-Dimethylanilin, N,N-Diinethyltoluidin,
Ν,Ν-Diniethyl-p-anisidin, p-Halogen-N,N-dimethylanilin,
2-N-Ethylänilinoethanol, Tri-n-butylamin,
Pyridin, Chinolin, N-Methylmorpholinr Triethanolamin, Triethylendiamin,
N,N,N;N'-Tetramethylbutandiamin, N-Hethylpiperidin,
Phenole, wie Phenol, Kresol, Xylenol, Resorcin und Phloroglucin, organische Metallsalze, wie Bleinaphthenat,
Bleistearat, Zinknaphthenat, Zinkoctylat, Zinnoleat, Dibutylzinnmaleat,
Mangannaphthenat, Cobaltnaphthenat und Acetylacetoneisen, anorganische Metallsalze, wie Zinn(IV)-chlorid,
Zinkchlorid und Aluminiumchlorid, Peroxide, wie Benzoylperoxid, Lauroylperoxide Octanoylperoxid, Acetylperoxid,
p-Chlorbenzoylperoxid und Di-tert.-butyldiperphthalat,
Säureanhydride, wie Maleinsäureanhydrid, Phthalsäureanhydrid, Laurinsä-ireanhydrid, Pyromellitsäureanhydrid,
Trimellithsäureanhydrid, Hexyhydronaphthalinsäureanhydrid,
Hexahydropyromellithsäureanhydrid und Hexahydrotrimellithsäureanhydrid, Azoverbindungen, wie Azoisobutyronitril,
2,2'-Azobispropan oder m,m'-Azoxystyrol, und/
oder Hydrazone bzw. Hydrozone.
Neben den genannten Härtungskatalysatoren eignen sich auch Härtungsmittel bzw. -katalysatoren für Epoxyharze.
Bezogen auf das Gesamtgewicht der Harzmasse beträgt die Katalysatormenge weniger als 5 Gew.-%.
Einer härtbaren Harzmasse gemäß der Erfindung können, um ihr spezielle Eigenschaften zu verleihen, die verschiedensten
Zusätze einverleibt werden, solange diese die wesentlichen Eigenschaften des (gehärteten) Harzes
nicht beeinträchtigen. Beispiele für solche Zusätze sind natürlich vorkommende oder synthetische Harze, Faserverstärkungsroittel,
Füllstoffe, Pigmente, Farbstoffe, Dickungsmittel, Gleitmittel, Flammhemmittel und dgl.
Eine härtbare Harzmasse gemäß der Erfindung steht je nach der Art der sie enthaltenden Komponenten und gegebenenfalls
der Vorreaktionsbedingungen in den verschiedensten Formen von flüssig bis fest bei Raumtemperatur zur Verfügung.
Je nach der vorgesehenen Applikationsart kann man sie in Form einer festen härtbaren Masse, einer flüssigen härtbaren
Masse oder einer Lösung der Masse zum Einsatz bringen.
Die Härtungsbedingungen bei Einwirkenlassen von UV-Licht auf die härtbaren Harzmassen gemäß der Erfindung hängen vom
Verhältnis und der Art der die Masse bildenden Komponen- ·
ten ab. Beim Nachhärten durch Erwärmen kann eine Harzmasse gemäß der Erfindung bei einer Temperatur im Bereich von
90 bis 300°, vorzugsweise 100 bis 2700C gehärtet werden.
Wenn eine härtbare Harzmasse gemäß der Erfindung zur Herstellung von Formungen, Verbundgebilden, mit Klebstoff
vereinigten Gebilden und dgl. herangezogen wird, wird auf den Formling, das Verbundgebilde oder das mit Klebstoff
vereinigte Gebilde vorzugsweise während der Wärmehärtung ein Druck ausgeübt. In der Regel bedient man sich hierbei
eines Drucks von 9,8 bis 49.050 kPa.
-VS-
Eine Harzmasse gemäß der Erfindung härtet selbst unter milden Bedingungen rasch aus, so daß sie insbesondere eingesetzt
werden kann, wenn eine Massenproduktion und eine leichte Be- bzw. Verafbeitbarkeit gewünscht sind. Ein aus einer Harzmasse
gemäß der Erfindung erhaltenes gehärtetes Harz besitzt nicht nur eine hervorragende Haftung, Bindefestigkeit, Wärmebeständigkeit
und elektrische Eigenschaften, sondern auch ausgezeichnete mechanische Eigenschaften, wie Schlagzähigkeit,
Chemikalienbeständigkeit, Feuchtigkeitsbeständigkeit und dgl. Eine Harzmasse gemäß der Erfindung läßt sich auf
den verschiedensten Einsatzgebieten zum Einsatz bringen. Beispiele für solche Einsatzgebiete sind als Beschichtungsmasse
zur Rostverhirderung, zur Verbesserung der Flammbeständigkeit,
als Flommhemmittel und dgl., als elektrisch isolierende Lackierung, eis Klebstoff, bei Verbundgebilden,
wie sie in der Möbelherstellung zum Einsatz gelangen, für Baumaterialien, Armierungen, elektrisch isolierende Materialien
und dgl. sowie zur Herstellung der verschiedensten Formlinge oder Formkörper.
Die folgenden Beispiele oder Vergleichsbeispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen. Soweit nicht anders
angegeben, bedeuten sämtliche Angaben "%" und "Teile" "Gew.-%" und "Gew.-Teile".
311 8 3 Γ)
w -
600 g 2,2-Bis(4-cyanatophenyl)propan werden 300 min lang
bei einer Temperatur von 1500C vorumgesetzt. Danach wird
das erhaltene Vorpolymerisat mit 100 g eines handelsüblichen
Epoxyharzes, 400 g eines handelsüblichen Butylacrylat/ Acrylnitril-Mischpolymerisats, 50 g Bis(4-maleimidophenyl)-methan,
2 g Bis(4-aminophenyl)methan und 0,1 g Benzoylperoxid
als Katalysator versetzt, worauf das Ganze 20 min lang unter Rühren bei einer Temperatur von 900C vorumgesetzt
wird.
Die hierbei erhaltene Harzmasse wird in eine Form gegossen und darin 3 h lang bei einer Temperatur von 1200C und
weitere 5 h bei einer Temperatur von 1500C gehärtet.
Die Eigenschaften des hierbei erhaltenen Gießlings finden sich in der später folgenden Tabelle I.
Die Maßnahmen des Beispiels 1 werden wiederholt, wobei je
doch 1000 g 2,2-Bis(4-cyanatophenyl)propan eingesetzt wurden
und kein Butylacrylat/Acrylnitril-Mischpolymerisat zum Einsatz gelangte. Die Eigenschaften des hierbei erhaltenen
(Vergleichs)gießlings finden sich ebenfalls in der folgenden Tabelle I.
Bei spiel 1 |
Vergleichs beispiel 1 |
|
Gewichtsverlust nach 50-stündigem Erhitzen auf eine Temperatur von 1800C (in %) |
0,8 | 0,5 |
24-stündiges Eintau chen in 2000C heiße Bremsflüssigkeit |
keine Schwie rigkei ten |
keine Schwie rigkeiten |
Dehnung (in %) | 120 | weniger als 5 |
800 g 1,3-Dicyanatobenzol werden 340 min lang bei einer Temperatur
von 1500C vorumgesetzt. Das erhaltene Vorpolymerisat wird dann in einem Gemisch aus .Methylethylketon und
Ν,Ν-Dimethylformamid gelöst. Nun werden der erhaltenen
Lösung 200 g eines handelsüblichen Acrylkautschuks sowie 0,3 g Zinkoctylat, 0,1 Triethylendiamin, 2 g Bis(4-aminophenyl)ether
und 0,1 g Benzoylperoxid als Katalysator einverleibt, worauf das Ganze gleichmäßig gemischt wird. Mit
der erhaltenen Lösung wird ein Glasgewebe imprägniert. Das Ganze wird dann unter Erwärmen zu einem Prepreg der
B-Stufe getrocknet. Nun werden vier Schichten des erhaltenen Prepregs zwischen zwei Filme aus einem fluorierten
Harz gelegt, worauf auf das Ganze zur Herstellung einer Verbundfolie 50 min. bei einer Temperatur von 1400C ein
Formdruck von 3924 kPa und dann 100 min bei einer Temperatur von 165°C ein Formdruck von 4905 kPa ausgeübt wird.
Der Isolierwiderstand der FoLie betragt ün Normalzustand
14 11
4,0 χ 10 Ohm, nach 2-stündigen Auskochen 6,9 χ 10 Ohm.
Zu Vergleichszwecken beträgt der Iso .ierwiderstand des
Ethylacrylat/Acrylnitril-Mischpolyme::isats alleine im Nor-
14
malzustand 1,0 χ 10 Ohm und η ich 2-stundigern Auskochen 5,7 χ 10 Ohm. Sonit ist also dar Isolierwiderstand der erfindungsgemäß hergestellten Varbundfolie besser als der Isolierwiderstand des Ethylacrylat/Acrylnitril-Mischpolymerisats. Die Einfriertemperatur der Verbundfolie beträgt 2100C.
malzustand 1,0 χ 10 Ohm und η ich 2-stundigern Auskochen 5,7 χ 10 Ohm. Sonit ist also dar Isolierwiderstand der erfindungsgemäß hergestellten Varbundfolie besser als der Isolierwiderstand des Ethylacrylat/Acrylnitril-Mischpolymerisats. Die Einfriertemperatur der Verbundfolie beträgt 2100C.
450 g 2,2-Bis(4-cyanatophenyl)propan werden bei einer Temperatur
von I500C 450 min vorpolymerisiert. Dem erhaltenen
Vorpolymerisat werden 550 g eines handelsüblichen flüssigen Chloroprens und 200 g Wollastonit sewie 0,01 g Zinkoctylat
und 0,1 g Benzoylperoxid als Katalysator einverleibt, worauf
das Ganze gründlich durchgemischt vird. Die erhaltene Mischung wird in eine Form gegossen und 150 min bei einer Temperatur
von 11O0C und danach 4 h bei einer Temperatur von
1500C gehärtet. Die Eigenschaften des erhaltenen Gießlings
finden sich in der folgenden Tabelle II.
1,1,1-Trichlorethan und Methylenchlorid |
Dehnung (in %) | Beispiel 3 | |
Chemikalienbestän digkeit |
keine Schwierig keiten |
||
170 |
900 g 1,4-Dicyanatobenzol und 100 g Bis(4-maleimidophenyl)-methan
werden 100 min lang bei einer Temperatur von 1500C
vorumgesetzt. Das erhaltene Vorpolymerisat wird in einem Gemisch aus Ν,Ν-Dimethylformamid und Methylethylketon
gelöst. Der erhaltenen Lösung werden nun 200 g eines handelsüblichen Epoxyharzes, 200 g eines handelsüblichen
Polychloroprene sowie 0,1 g Azobisisobutyronitril und 0,5 Zinkoctylat als Katalysator einverleibt, worauf das
Ganze gründlich durchgemischt wird.
Auf zwei aus einem Epoxyharz bestehende plattenförmige Prüflinge einer Länge von 125 mm, einer Breite von 25 mm
und einer Stärke von 0,4 mm wird -mit Hilfe der erhaltenen Mischung ein Überzug aufgebracht und unter Erwärmen zur
B-Stufe getrocknet. Nun worden die plattenförmigen Prüflinge derart miteinander vereinigt, daß sich die Oberflächen
des bis zur B-Stufe getrockneten Überzugs berühren und dabei längs der Längskante 10 mm überlappen. Die miteinander
vereinigten Prüflinge werden nun 5 h lang bei einer Temperatur von 1000C und weitere 3 h lang bei einer Temperatur
von 14O0C wärmegehärtet. Der überlappungsteil der
plattenförmigen Prüflinge besitzt eine Dicke von 2,0 mm,
4 eine Scherbindefestigkeit von 858 χ 10 N/m2 sowie eine
Einfriertemperatur von 2200C.
50 g 2,2-Bis(4-cyanatophenyl)propan werden 400 min lang
bei einer Temperatur von 1500C vorpolymeresiert. Das erhaltene
Vorpolymerisat und 200 g eines Styrol/Butadien-Mischpolymerisats (durchschnittliches Molekulargewicht:
2100; Styrolgehalt: 13 Gew.-%) werden bei einer Temperatur
von 8O0C gleichmäßig miteinander gemischt, danach wird die
erhaltene Mischung mit 0,01 g Zinkoctylat und 0,1 g Benzoylperoxid als Katalysator versetzt und erneut gründlich.
31183 jS
durchgemischt.
Die hierbei erhaltene Harzmasse wird in eine Form gegossen und 120 min bei einer Temperatur von 1500C sowie weitere
60 min bei einer Temperatur ve η 17f°C gehärtet. Der hierbei
erhaltene Gießling besitz . eine Dehnung von 250 %. Selbst nach 100-stündiger; Liegenlassen bei einer Temperatur
von 1500C zeigt er nahezu keine Beeinträchtigung.
250 g des katalysatorhaltigen Harzes von Beispiel 5 und 100 g Wollastonit werden gleichmäßig miteinander gemischt.
Die erhaltene Masse wird entsj. rechend Beispiel 5 in eine
Form gegossen und darin gehärtet. Eer hierbei erhaltene
Gießling besitzt eine Dehnung von 210 %.
900 g 1,4-Dicyanatobenzol und 100 g Bis(4-maleimidophenyl) methan
werden 100 min lang bex einer Temperatur von 1500C vorumgesetzt. Das erhaltene Vorpol}merisat wird auf eine
Temperatur von 1000C abgekühlt und mit 200 g eines handelsüblichen
Epoxyharzes, 100 g eines handelsüblichen Styrol/ Butadien-Mischpolymerisats und 0,1 g Azobisisobutyronitril
sowie 0,5 g Zinkoctylat als Katalysator versetzt. Nach gründlichem Durchmischen wird mit Hilfe der erhaltenen
Masse auf zwei aus einem Epox/harz bestehende plattenförmige Prüflinge einer Länge von 125 mm, einer Breite
von 25 mm und einer Stärke voι 0,4 mm ein Überzug aufgebracht
und unte. Erwärmen zur B-Stufe getrocknet. Nun werden die platten "örmigen Prüfl; nge derart miteinander vereinigt,
daß sich d.ie zur B-Stufe getrockneten überzüge berühren
und dabei längs der Längskante 10 mm breit überlappen. Nun werden die miteinander vereinigten plattenförmigen
Prüflinge 300 min lang bei einer Temperatur von 1100C und
weitere 180 min lang bei einer Temperatur von 16O0C wärme-
IO
vs -
gehärtet. Der überlappungi teil ier plattenförmigen Prüflinge
besitzt eine Stärke von 2,0 nm, eine Scherbindefestig-
4
keit von 785 χ 10 N'm2 sowie ea.ne Einfriertemperatur von
keit von 785 χ 10 N'm2 sowie ea.ne Einfriertemperatur von
237°C.
Beispiele 8 bis 14 und Ve.-gleichsbeispiele 2 und 3 I
850 g 2,2-Bis(4-cyanatophenyl)propan und 150 g Bis (4- <
maleiiridop;ienyl)methan werden 150 min lang bei einer
Temperatur von 1450C zu einer Herzmasse A vorumgesetzt.
1000 g 2,2-Bis(4-cyaaatopiienyl)propan werder 5 h lang bai
einer Temperatur von 1500C zu einer HarzmasEe B vorpolymeri- !
siert. !
200 g eines handelsüblichen carboxylhaltigen Isoprenkaut- i
schuks (Molekulargewicht: 30 000; durchschnittliche Menge j
Carboxylgruppen im Molekü.: 9,8) werden in 2OC g Methyl- <
ethylketon gelöst und unt ir Rückfluß 2 h lang bei einer ;
Temperatur von 800C zu einer Harzmasse C vorpclymerisiert.
Nun werden entsprechend di η Angaben in der folgenden Tabelle
III die Harzmassen ^, B und C, ein handelsüblicher Isoprenkautεchuk öhre Car'joxygruppen (Molekulargewicht:
29 000) sowie ein Naturkaitschuk (Molekulargewicht: 950 000)
in Methylethylketon gelös .. Mit der jev/eiliger Lösung wird
ein Glasgewebe imprägnier ,. Nach dem Tiocknen zur B-Stufe
erhält man auf.diese Weisϊ verschiedene Prepregs.
Zwischen zwei jeweils 35 am dicke Folien aus elektrolytischem Kupfer wird jeweils eine Prepreglage gelegt, worauf
auf das G&nze 120 min lar.g bei einer Temperatur von 1750C
ein Formdruck von 2943 kra ausgeübt wird. Die Eigenschaften
der hierbei erheltenen, mit Kupfer kaschierten Verbundfolien
finden sich in Tabelle IV:
Bestandteil (in Gew.-%) | A B C (Feststoff gehalt) |
U Xl U\UU UJ- lat Trichlene- diamin |
Bei spiel 8 |
Bei spiel 9 |
Bei spiel 10 |
Bei spiel 11 |
Bei spiel 12 |
Bei spiel 13 |
Bei spiel 14 |
Vergleichs beispiel 2 |
Vergleichs- beispiel 3 |
Harz nasse |
Iscpreiikautschuk LIR 30 |
95 0 3 |
95 0 0 |
0 80 20 |
80 0 20 |
65 0 35 |
50 0 50 |
10 0 90 |
0 100 0 |
0 · 0 100 |
|
Naturkautschuk | 0 | 5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
Kata lysa tor |
2 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
0,01 0 |
0,01 0 |
001 0 |
0 U |
0 0 |
0 0 |
0 0 |
0,04 0,04 |
0 0 |
A | W | Tri- chlor- ethan |
Bei spiel 8 |
Bei spiel 9 |
Bei spiel 10 |
Bei spiel 11 |
Bei spiel 12 |
Bei spiel 13 |
g | Bei spiel 14 |
Vergleichs beispiel 2 |
Vergleichs beispiel |
|
Abziehfestig keit der Kup ferfolie (in |
S4 | Biegefestigkeit (beim Ileruitwinden um einen Gegenstand eines Durchmessers von 1 inn) |
Methyl ethyl keton |
1,84 | 1,65 | 1,60 | 1,42 | 1,48 | 1,35 | 1,84 | 1,77 | 0,22 | |
kg/an) | Beständigkeit gegen 3000C heißes fließen- aes iot via s) |
Chemikalienbe- ständigkelt (bei 5-minütigeni |
1,70 | 1,40 | 1,50 | 1,38 | 1,56 | 1,27 | η g | 1,39 | 1,66 | 0,12 | |
Druckkocher (120 20^,b kPa, 20 Jü) |
Eintauchen in) | 20 < | 20< | 20< | 20 < | 20 < | 20 < | η g | 20 < | 20 < | |||
ke | ine | A" η d e r u η | seihwache Änderung |
starke Änderung |
|||||||||
gut | bricht | gut | |||||||||||
k | eine | Ä η d e r u | starke Änderung |
||||||||||
k | eine | . Ä η d e r u | starke Änderung |
311 83!)6
900 g 2,2-Bis(4-cyanatophenyl}propan und 100 g Bis(4-maleimidophenyl)methan
werden 150 min lang bei einer Temperatur von 1500C zu einem Vorpoiymerisat vorumgesetzt.
Dem erhaLtenen Vorpolymerisat werden 200 g eines handelsüblichen Epoxyharzes, 800 g Brombutylkautschuk
und 0,5 g Zinkoctylat als Katalysator zugesetzt, worauf das Ganze mittels einer Walze gleichmäßig durchgemischt
wird. Nun wird das erhaltene Gemisch in eine Form gefüllt und darin 130 min lang bei einer Temperatur von 1000C
und weitere 170 min bei einer Temperatur von 1200C zu einem
Formling gehärtet. Die Eigenschaften des hierbei erhaltenen Formlings finden sich in Tabelle V.
Beispiel 15 wird wiederholt, wobei jedoch kein Brombutylkautschuk mitverwendet wird. Die Eigenschaften des hierbei
erhaltenen (Vergleichs)formling finden sich ebenfalls in Tabelle V.
1,1,1-Tri- chlorethän Dichlorme- than 10 %ige Salzsäure |
Bei spiel 15 |
Vergleichs beispiel 4 |
|
Dehnung (in %) | 25 | weniger als 3 | |
Feuchtigkeitsbeständigkeit (1200C, 202,6 kPa, 30 h in Etenpf) |
keine Änderung |
schwache Änderung |
|
Chemikalien-, beständigkeit (10-stündiges Eintauchen in) |
keine Änderung keine Änderung keine Änderung |
keine Änderung schwache Änderung keine Änderung |
750 g 1,4-Dicyanatobenzol und 150 g Bis(4-maleimidophenyl)
ether werden 150 min bei einer Temperatur von 1500C zu einem Vorpolymerisat vorumgesetzt. Das hierbei erhaltene
Vorpolymerisat wird in einem Gemisch aus N,N-Dimethylformamid
und Methylethylketon gelöst. Nun wird die erhaltene Lösung mit 100 g Butylkautschuk, 0,5 g Zinkoctylat,
0,4 g Triethylendiamin und 0,2 g Di-tert.-butylperoxid
als Katalysator versetzt und gründlich durchgemischt. Der hierbei erhaltene Lack wird zum Imprägnieren von
Glasgewebe verwendet. Sechs nach dem Trocknen zur B-Stufe erhaltene Prepreglagen werden zwischen zwei jeweils
35 pm dicke Folien aus elektrolytischem Kupfer gelegt,
worauf auf das Ganze 120 min lang bei einer Temperatur von 175°C eine Formdruck von 3434 kPa ausgeübt wird.
Die Eigenschaften der hierbei erhaltenen, mit Kupfer kaschierten Verbundfolie finden sich in Tabelle VI.
Beispiel 16 wird wiederholt, wobei jedoch kein Butylkautschuk mitverwendet wird. Die Eigenschaften der hierbei
erhaltenen, mit Kupfer kaschierten (Vergleichs)verbundfolie finden sich ebenfalls in Tabelle VI.
1,1,1-Tri- chlwi.ot.h-'« |
Beispiel 16 | Vergleichsbei spiel 5 |
|
Abziehfestigkeit der Kupferfolie (kg/cm) |
Dichlorethan | 2,0 | 1,6 |
Feuchtigkeitsbeständigkeit (1200C/ 202,6 kPa, 40 h in Dampf) |
10 %ige Salz säure |
keine Ände rung |
schwacne Ände rung |
Beständigkeit geaen hpi ßes Lot (2600C, 2-rninütiger Fluß) |
n-Propanol | keine Ände rung |
keine Ände rung |
TM η -Ft ΐ or +-ατπ η θ TT at". 11IT ( ' 1^ 0P) | 254 | 240 | |
Chemikal ienbe Rt-Mn- digkeit (bei 24-stün- digem Eintauchen in) |
keine Ände- ri.i^g |
keine Ände rung |
|
keine Ände rung |
schwache Ände rung |
||
keine Ände rung |
keine Ände rung |
||
keine Ände rung |
keine Ände rung |
Claims (2)
1. Härtbare Harzmae.se in Form eine; Gemischs und/oder
Vorreak t.ion: produkt au.-3 (a) mindestens einer Cyanatverbindung
in Form eines polyfunktionellen Cyanatesters, eines Vorpolymerisats dieses Cyanatesters
und/oder eines Covorpolyirerisats dieses Cyanatesters
und eines Amins mit (b) mindestens einem Kautschuk, der bei Raumtemperatur flissig oder elastisch ist,
in Form eines Styrol/Butadien-Kautschuks, Isoprenkautschuks, Polychloroprenkautschuks, Butylkautschuks,
Acrylkautschuks, Naturkautschuks, eines Vorreaktionsprodukts aus einer Epoxyverbindung und einem Isoprenkautschuk,
eines Vorreaktionsprodukts aus einem Naturkautschuk und einer Epoxyverbir dung, eines durch Einführen
von Acryloyl- oder Methf:cryloylgruppen in Isopren
erhaltenen Kaut;chuhs und eine;; durch Addieren der Doppelbindung eines ungesättigten Säureanhydrids an
Isopren erhaltenen, eine i!äureanhydrideinheit enthaltenden
Kautschuks.
2. Härtbare Harzmasse in Forn eines Gemischs und/oder Vorreaktionsprodukt aus (a) mindestens einer Cyanatverbindung
in Form eines polyfunktionellen Cyanatesters, eines Vorpolymerisats dieses Cyanatesters
und/oder eines Covorpolymerisats dieses Cyanatesters
und eines Amins, (b) mindestens einem Kautschuk, der bei Raumtemperatur flissig oder elastisch ist,
in Form eines Styrol/Butaiien-Kautschuks, Isoprenkautschuks,
Polychloroprenkautschuks, Butylkautschuks,
Acrylkautschuks, Naturkautschuks, eines Vorreaktionsprodukts
aus einer Epoxyverbindung und einem Isoprenkautschuk, eines Vorreaktionsprodukts aus einem Naturkautschuk
und einer Epoxyverbindung, eines durch Einführen von Acryloyl- oder Methacryloylgruppen in Isopren
erhaltenen Kautschuks und eines durch Addieren der
Doppelbindung eines ungesättigten Säureanhydrids an
Isopren erhaltenen, eine Säureanhydrideinheit enthaltenden Kautschuks und (c) mindestens einer Maleinsäureimidverbindung in Form eines polyfunktionellen
Maleinsäureimids, eines Vorpolymerisats dieses Maleinsäureimids und/oder eines Zovorpolymerisats dieses Maleinsäureimids und eines Amins.
Doppelbindung eines ungesättigten Säureanhydrids an
Isopren erhaltenen, eine Säureanhydrideinheit enthaltenden Kautschuks und (c) mindestens einer Maleinsäureimidverbindung in Form eines polyfunktionellen
Maleinsäureimids, eines Vorpolymerisats dieses Maleinsäureimids und/oder eines Zovorpolymerisats dieses Maleinsäureimids und eines Amins.
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