DE3115284C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Eine Regelungseinrichtung der eingangs genannten Art ist in
der DE-OS 28 29 958 beschrieben. Derartige Regelungseinrichtungen
dienen beispielsweise dazu, das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
in dem Verbrennungsmotor zugeführten Luft/Kraftstoff-
Gemisch möglichst in einem schmalen Bereich um den stöchiometrischen
Wert zu halten, damit insbesondere eine Behandlung
der vom Motor erzeugten Auspuffgase in einem Dreiwege-Katalysator
durchführbar ist. Mit der Nachstellung der Zuführvorrichtung
entsprechend dem jeweiligen Wert in einem gemäß dem
Betriebszustand adressierten Speicherplatz eines Speichers
können bestimmte zum Nachstellen des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
erforderliche Verzögerungszeiten umgangen werden. Um
jeweils eine möglichst genaue Anpassung an die vorherrschenden
Betriebsbedingungen des Motors zu erzielen, ist die ständige
Nachstellung bzw. Anpassung der im Speicher enthaltenen Zahlen
vorgesehen.
Bei der bekannten Einrichtung wird ein einziger Satz von
Speicherwerten für die Regelung bzw. Steuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
verwendet. Aufgrund der relativ raschen
Nachstellung der im Speicher aufgenommenen Werte ist nun zwar
im Regelbetrieb eine weitgehend verzögerungsfreie Anpassung
an sich ändernde Betriebsbedingungen gegeben. Es muß jedoch
damit gerechnet werden, daß die im Regelbetrieb erfolgte Regelnachstellung
des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses für einen späteren
Steuerbetrieb mit offenem Regelkreis, wie beispielsweise
während des Warmlaufens des Motors nach einer Stillstandszeit,
nicht mehr zutrifft. Im allgemeinen können nämlich die während
des Steuerbetriebs vorliegenden Motorbetriebsparameter deutlich
von den im Regelbetrieb gemessenen Betriebsparametern
abweichen, wie dies beispielsweise bei der Motortemperatur
zu erwarten ist.
Die Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die unter Aufrechterhaltung
der im Regelungsbetrieb gegebenen hohen Regelungsgenauigkeit
gleichzeitig auch im Steuerungsbetrieb bei offenem
Regelkreis eine äußerst genaue Anpassung an sich ändernde
Betriebsbedingungen gewährleistet.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Aufgrund
der Verwendung des zweiten Speichers stehen nunmehr zwei getrennte
Sätze von Speicherwerten zur Verfügung, von denen
der eine während eines Regelungsbetriebs bei geschlossenem
Regelungskreis und der andere bei einem Steuerbetrieb bei
offenem Regelungskreis verwendet wird.
Der erste Speicher, der die während des Regelungsbetriebs
verwendeten Daten liefert, wird bei einer Nachstellgeschwindigkeit
mit einer relativ kurzen ersten Zeitkonstante angepaßt
bzw. nachgestellt, was zu einer relativ hohen Regelungsgenauigkeit
führt. Der zweite Speicher, der die während eines Steuerungsbetriebs
verwendeten Werte aufweist, wird während des
Regelungsbetriebs entsprechend einer Nachstellgeschwindigkeit
angepaßt, die einer wesentlich größeren Zeitkonstante
entspricht. Dies gewährleistet die Speicherung von Nachstellwerten,
die den Durchschnitt der zur Erzeugung des vorbestimmten
Luft/Kraftstoff-Verhältnisses bei unterschiedlichen Motorbetriebsbedingungen
erforderlichen Werte repräsentieren. Diese
durchschnittlichen Nachstellwerte ergeben eine verbesserte
Grundlage für den Steuerbetrieb bei offenem Regelkreis.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert; in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Verbrennungsmotors
mit einer Einrichtung zur Regelung
des Luft/Kraftstoff-
Verhältnisses des dem Motor zugeführten Luft/Kraftstoff-Gemisches,
Fig. 2 einen Schaltaufbau der als Digitalrechner ausgebildeten
Regelungseinrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 bis 8 Flußdiagramme zur Verdeutlichung des Betriebs der in Fig. 2 gezeigten Regelungseinrichtung,
Fig. 9 ein Schaubild zur Darstellung der Beziehung zwischen
den Betriebszuständen des Verbrennungsmotors und den Speicherplätzen
in einem ersten Speicher für Zahlen zur Festlegung des
Luft/Kraftstoff-Verhältnisses,
Fig. 10 ein Schaubild zur Darstellung der Beziehung zwischen
den Betriebszuständen des Verbrennungsmotors und den Speicherplätzen
in einem zweiten Haltespeicher,
und
Fig. 11 ein Schaubild eines Vorgabespeichers für das Luft/
Kraftstoff-Verhältnis bei einer Steuernachstellung
dieses Verhältnisses im Verbrennungsmotor nach Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 erhält ein Verbrennungsmotor 10 von einer als Vergaser 12 ausgebildeten
Zuführvorrichtung ein geregeltes oder gesteuertes Gemisch aus Kraftstoff
und Luft. Es ist jedoch gleichfalls möglich, daß die Zuführvorrichtung
in Form von Kraftstoff-Injektoren zum Einspritzen
von Kraftstoff in den Verbrennungsmotor selbst ober in den Ansaugverteiler
ausgeführt ist. Die Verbrennungsstoffe des Verbrennungsmotors 10
werden an die Umgebung über eine Abgas- oder Auspuffleitung
14 abgelassen, wobei der zugeordnete Auspuff oder die Abgasleitung
14 einen Dreiwege-Katalysator 16 enthält, der gleichzeitig
Kohlenstoffmonoxid, Kohlenwasserstoffe und Stickstoffoxide
wandelt, falls das ihm zugeführte Luft/Kraftstoff-Gemisch
nahe dem stöchiometrischen Wert gehalten wird.
Der Vergaser 12 kann allgemein nicht in der erforderlichen
Weise auf die Eingabe-Parameter für die Bestimmung des Kraftstoffgehaltes
im gesamten Betriebsbereich des Verbrennungsmotors reagieren.
Dazu kommt, daß der Vergaser 12 Gemische mit unterschiedlichen
Luft/Kraftstoff-Verhältnissen bei unterschiedlichen
Motorbetriebsparametern, wie unterschiedlichen Temperaturen,
abgibt. Demzufolge weicht das durch den Vergaser 12
aufbereitete Luft/Kraftstoff-Gemisch in seinem Luft/Kraftstoff-Verhältnis
in Abhängigkeit von den die Kraftstoffabgabe
bestimmenden Eingangsparametern typischerweise von
dem erforderlichen oder gewünschten Wert während des Motorbetriebs
ab.
Das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des durch den Vergaser 12
aufbereiteten Luft/Kraftstoff-Gemisches wird wahlweise im Steuerbetrieb,
d. h. bei offenem Regelkreis, oder im Regelbetrieb bei
geschlossenem Regelkreis über eine elektronische
Einrichtung 18 zur Regelung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses beeinflußt. Der Vergaser 12 wird in Abhängigkeit
von dem Ausgangssignal eines Sensors 20 nachgestellt,
der am Auslaßpunkt eines Abgas-Auslasses des Verbrennungsmotors 10 sitzt
und dort das vom Motor abgegebene Abgas erfaßt. Diese Nachstellung erfolgt in
Abhängigkeit von den Ausgangssignalen verschiedener weitere Sensoren,
wie z. B. eines Motordrehzahl-Sensors, der ein Drehzahlsignal
RPM abgibt, eines Motortemperatur-Sensors, der ein Temperatursignal
TEMP abgibt, eines Ansaug-Unterdrucksensors, der ein
Unterdrucksignal VAC erzeugt, eines Luftdrucksensors, der
ein barometrisches Signal BARO erzeugt und eines Drosselstellungssensors,
der ein Signal WOT erzeugt, wenn die Vergaserdrossel
weit geöffnet ist. Diese Sensoren sind nicht
dargestellt und können in Form wohlbekannter Sensoren für
die genannten Zwecke vorhanden sein.
Während des Steuerbetriebs erfaßt die elektronische Einrichtung 18
bestimmte Betriebsparameter des Verbrennungsmotors 1 und erzeugt
ein Steuersignal zur Nachstellung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
des durch den Vergaser 12 aufbereiteten Gemisches gemäß
einem vorbestimmten Vorgabeplan. Sobald die Betriebsparameter bzw. der jeweilige Motorzustand
einen Regelbetrieb zulassen, erzeugt die elektronische
Einrichtung 18 in Abhängigkeit vom Ausgangssignal
des das Luft/Kraftstoffgemisch messenden Sensors 20 ein Regelsignal,
welches Integral- und Proportional-Terme enthält, um den
Vergaser 12 so zu beeinflussen, daß ein vorbestimmtes Verhältnis,
wie das stöchiometrische Verhältnis, erzielt wird.
Der Vergaser 12 besitzt eine Einstellvorrichtung für das Luft/
Krafstoff-Verhältnis, die in Abhängigkeit von den Regel-
bzw. Steuersignalen der elektronischen Einrichtung
18 das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des durch den
Vergaser 12 aufbereiteten Gemisches nachstellt.
Bei der beschriebenen Ausführung nimmt das Steuer- bzw.
Regel-Ausgangssignal der als elektronisches Steuer- und Regelsystems
dienenden Einrichtung 18 die Form eines impulsbreiten modulierten Signals
mit konstanter Impulsfolgefrequenz an, so daß sich ein in
seinem Einschalt- oder Tastverhältnis moduliertes Steuer- bzw. Regelsignal
ergibt. Die Impulsbreite und damit das Tastverhältnis
des Ausgangssignals der Einrichtung
18 wird im Steuerbetrieb gemäß einer Steuer-
Vorgabe beeinflußt, wenn die Motorbetriebszustände für
Regelbetrieb noch nicht vorhanden sind, und es wird in
Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Sensors 20 im Regelbetrieb
beeinflußt. Das in seinem Tastverhältnis
modulierte Ausgangssignal der Einrichtung 18 wird an den Vergaser
12 angelegt, um die Einstellung des zugelieferten
Luft/Kraftstoff-Verhältnisses durch die Kraftstoff-Meßschaltungen
im Vergaser zu bewirken. Bei der beschriebenen
Ausführung ergibt ein Ausgangssignal der Einrichtung 18
mit niedrigem Tastverhältnis eine Anreicherung des
durch den Vergaser 12 aufbereiteten Luft/Kraftstoffgemisches, während
ein hohes Tastverhältnis eine Abmagerung des Gemisches
bewirkt.
Der Vergaser 12 mit einer Regelung, die auf ein die Einschaltdauer bestimmendes impulsbreitenmoduliertes
Signal zur Nachstellung des Gemisches
durch Beeinflussung sowohl des Leerlauf- wie des Hauptmeßkreises
reagiert, funktioniert so, daß das impulsbreitenmodulierte
Signal an einen Magneten angelegt wird,
der gleichzeitig die Zumeß-Elemente im Leerlauf - wie im
Hauptkraftstoffkreis beeinflußt, um das Luft/Kraftstoff-
Verhältnis nachzustellen.
Allgemein kann das Tastverhältnis des Ausgangssignals
der elektronischen Einrichtung 18 im Bereich zwischen
5% und 95% liegen, wobei, wie bereits bemerkt, ein
Ansteigen des Tastverhältnisses eine Abnahme der Kraftstoffabgabe
und damit eine Erhöhung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
und entsprechend ein Abnehmen des Tastverhältnisses
eine Zunahme der Treibstoffabgabe und damit ein
Abnehmen des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses ergibt. Der genannte
Bereich des Tastverhältnisses von 5% bis 95%
ergibt etwa eine Änderung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
im durch den Vergaser 12 aufbereiteten Gemisch im Betrag von
vier.
Nach Fig. 2 besteht die elektronische Einrichtung
18 aus einem Digitalrechner, der
ein impulsbreitenmoduliertes Signal mit konstanter Impulsfolgefrequenz
an den Vergaser 12 anlegt, um eine Nachstellung des Luft/
Kraftstoff-Verhältnisses zu bewirken. Der Digitalrechner umfaßt
einen Mikroprozessor 24, der den Betrieb des Vergasers
12 durch Ausführen eines in einem externen Festwertspeicher
ROM enthaltenen Betriebsprogrammes beeinflußt. Der Mikroprozessor
24 kann ein Kombinationsmodul mit einem Speicher
mit wahlfreiem Zugriff RAM und einem Taktoszillator zusätzlich
zu den üblichen Zählern, Registern, Sammelstufen, Zeichen-Flip-Flops
usw. sein, beispielsweise ein Mikroprozessor
des Typs MC-6802 der Firma Motorola. Es kann jedoch auch ein
Mikroprozessor 24 verwendet werden, der mit externen RAM und
Taktoszillator beschaltet ist.
Der Mikroprozessor 24 beeinflußt oder steuert den Vergaser
12 durch Ausführen eines Betriebsprogrammes, das in einem
ROM-Abschnitt eines Kombinationsmoduls 26 gespeichert ist.
Der Kombinationsmodul 26 erhält weiter eine Eingabe/Ausgabe-
Schnittstelle I/O und einen programmierbaren
Zeitgeber. Es kann dazu ein Kombinationsmodul des Typs MC-6846
der Firma Motorola verwendet werden. Alternativ können getrennte
Eingabe/Ausgabe-Schnittstellen-Module zusammen mit einem externen
ROM und einem eben solchen Zeitgeber eingesetzt werden.
Die Eingabebedingungen, auf denen die Betriebsarten "Regeln"
und "Steuern" für das Luft/Kraftstoff-Verhältnis beruhen,
werden an die Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle des Kombinationsmoduls
26 angelegt. Die Diskretwert-Eingänge, beispielsweise
das Ausgangssignal des "Drossel-Offen"-Schalters WOT 30 werden
an Diskreteingänge der Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle I/O
des Kombinationsmoduls 26 angelegt. Die Analogsignale,
einschließlich des Ausgangssignals vom den Sauerstoff messenden Sensor
20, eines Ansaug-Unterdrucksignals VAC, eines Luftdrucksignals
BARO und des Temperatursignals TEMP gelangen
zu einer Signalaufbereitung 32 und von dort zu einem
Analog/Digital-Wandler-Multiplexer 34. Der jeweilige
abzufragende und zu wandelnde Analog-Eingang wird durch
den Mikroprozessor 24 gemäß seinem Betriebsprogramm über
die Adreßleitung von der Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle
des Kombinationsmoduls 26 gesteuert. Nach Anforderung
wird der adressierte Zustand in Digitalform gewandelt
und an die Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle des Kombinationsmoduls
26 weitergegeben und dann an Speicherplätzen im RAM
gespeichert, die durch den ROM bestimmt sind.
Das impulsbreitenmodulierte Ausgangssignal des
Digitalrechners zur Beeinflussung des Luft/Kraftstoff-
Stellmagneten im Vergaser 12 wird durch eine Eingabe/
Ausgabe-Schnittstelle 36 herkömmlicher Art
abgegeben, in der ein Ausgabezähler zur Erzeugung der
Ausgangsimpulse an den Vergaser 12 enthalten ist, der
eine übliche Ansteuerung 37 für den Stellmagneten
im Vergaser 12 versorgt. Der Ausgabezähler
erhält ein Taktsignal von einem Taktuntersetzer 38 und
ein 10-Hz-Signal vom Zeitgeber des Kombinationsmoduls
26. Allgemein ist im Ausgabezähler der
Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 36 ein Register enthalten, in welches eine die
erforderliche Impulsbreite repräsentierende Binärzahl periodisch
eingesetzt wird. Mit der Frequenz von 10 Hz wird die
Zahl im Register zu einem Abwärtszähler weitergeleitet, der
durch das Ausgangssignal des Taktuntersetzers 38 abgezählt
wird, wobei die Abgabeimpulse des Ausgabezählers
eine Breite besitzen, die gleich der für das Abwärtszählen
bis auf Null erforderlichen Zeit ist. Der Ausgangsimpuls
kann beispielsweise durch ein Flip-Flop abgegeben werden,
das gesetzt wird, wenn die Zahl im Register zum Abwärtszähler
geleitet wird und das durch ein Übertragssignal
vom Abwärtszähler rückgestellt wird, sobald die Zahl im
Zähler Null ist. Die Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 36 enthält weiter einen
Eingangszähler, der Drehzahlimpulse SPD von einem
Motordrehzahl-Aufnehmer oder vom Zündverteiler erhält,
so daß die Taktimpulse an einen Zähler weitergeleitet
werden, um eine Anzeige der Motordrehzahl zu erhalten.
Statt in der dargestellten Weise eine einzige Eingabe/Ausgabeschnittstelle
36 mit einem Ausgabezähler und einem Eingangszähler
kann auch eine Gesamtschaltung verwendet
werden, die unabhängig voneinander bestehende, getrennte
Schaltungen umfaßt.
In der Einrichtung nach Fig. 2 ist weiter als Haltespeicher ein nichtflüchtiger
Speicher NVM 40 enthalten mit Speicherplätzen, an denen
Daten gespeichert und von denen Daten abgefragt werden
können. In der beschriebenen Ausführung wird als nichtflüchtiger
Speicher 40 ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff
RAM verwendet, an welchen unter Umgebung des üblichen
Zündschalters dauernd die Fahrzeugbatteriespannung
angelegt ist, während das restliche System nur bei
eingeschalteter Zündung mit Strom versorgt wird, so daß
der Inhalt des nichtflüchtigen Speichers 40 auch bei abgestelltem Verbrennungsmotor 10 erhalten
bleibt.
Alternativ kann der nichtflüchtige Speicher 40 auch ein
Speicher sein, der ohne anliegende Versorgungsspannung
seinen Inhalt behält.
Der Mikroprozessor 24, der Kombinationsmodul 26, die
Eingabe/Ausgabe-Schnittstellenschaltung 36 und der nichtflüchtige Speicher 40
sind jeweils durch eine Adreß-Sammelleitung, eine Daten-
Sammelleitung und eine Steuer-Sammelleitung miteinander
verbunden. Der Mikroprozessor 24 verschafft sich über die Adreß-Sammelleitung Zutritt zu den
verschiedenen Schaltungen und den Speicherplätzen im ROM,
im RAM und im nichtflüchtigen Speicher 40. Information
wird über eine Daten-Sammelleitung zwischen den
Schaltungen übertragen. In einer Steuer-Sammelleitung
sind beispielsweise Lese/Schreib-Leitungen, Rückstelleitungen,
Taktleitungen, usw. enthalten.
Wie bereits erwähnt, liest der Mikroprozessor 24 Daten und
steuert den Betrieb des Vergasers 12 durch Ausführen seines
Betriebsprogrammes, wie es im ROM des Kombinationsmoduls
26 festgelegt ist. Unter Einfluß des Programmes werden
die verschiedenen Eingangssignale gelesen und in Speicherplätzen
im RAM des Mikroprozessors 24 gespeichert, die vom
ROM festgelegt sind. Es werden Betriebsschritte ausgeführt,
um das durch den Vergaser 12 aufbereitete Luft/Kraftstoff-
Gemisch zu steuern.
Wie in Fig. 3 gezeigt, wird durch Einschalten des Verbrennungsmotors
10 eines jeweiligen Kraftfahrzeugs durch Schließen des Zündschalters die Einrichtung 18 mit Spannung versorgt und zu einem Punkt 42
das Computerprogramm eingeleitet, worauf es zu einen Schritt 44
voranschreitet. Bei diesem Schritt 44 sorgt der Digitalrechner für
die Inbetriebnahme der verschiedenen Elemente im Rechnersystem.
Beispielsweise werden bei diesem Schritt die
Register, die Zeichen-Flip-Flops, Zähler und diskreten
Ausgänge in Betrieb genommen.
Vom Schritt 44 geht das Programm weiter zu einem Schritt 46, in welchem ein als
Einschalt- oder Tastverhältnisspeicher dienender erster Speicher in Übereinstimmung mit in
einem Halte- bzw. Auffrischspeicher als zweitem Speicher gespeicherten
Zahlen KAM; in Betrieb genommen wird. Der erste Tastverhältnisse aufnehmende
Speicher enthält 16 Speicherplätze DCM₀ bis DCM₁₅ im
RAM-Abschnitt des Mikroprozessors 24 und jeder Speicherplatz
ist in Übereinstimmung mit dem jeweiligen Motorbetriebszustand
adressierbar, welcher durch Werte der
Motordrehzahl und -belastung definiert ist.
Bei der vorliegenden Ausführung wird die Motorbelastung durch
den Ansaug-Unterdruck VAC gegeben. Es können jedoch auch andere
Speicherplatz-Zahlen (statt 4) vorgesehen sein, und der Motor-
Betriebszustand kann durch den Wert eines einzigen Motor-
Betriebsparameters, beispielsweise der Belastung, bestimmt sein.
Die Zuordnung des Speicherplatzes im ersten Speicher
zu den Werten der Motordrehzahl und -belastung ist
graphisch in Fig. 9 dargestellt. Jeder Speicherplatz ist
gemäß dem jeweiligen Wert der Motordrehzahl, bezogen auf
Eichparameter KRPM₁, KRPM₂ und KRPM₃, und dem Wert der
Motorbelastung, bezogen auf Eichparameter KLOAD₁, KLOAD₂
und KLOAD₃, adressierbar. Beispielsweise wird ein Speicherplatz
DCM₅ dann adressiert, wenn die Motorbelastung sich in
dem Bereich zwischen den Eichparametern KLOAD₁ und KLOAD₂,
und die Motordrehzahl zwischen den Eichparametern KRPM₁ und
KRPM₂ befindet. Jeder Speicherplatz im ersten
Speicher wird dann, wenn die elektronische
Einrichtung 18 zum ersten Mal beaufschlagt wird, mit
Vergasernachstellwerten besetzt, die in dem Halte- oder Auffrischspeicher enthalten
sind, welcher aus vier Speicherplätzen KAM₀ bis einschließlich
KAM₃ im nichtflüchtigen Speicher NVM 40 besteht,
wobei jeder Speicherplatz in gleicher Weise wie die Speicherplätze
im ersten Speicher gemäß dem jeweiligen Motorbetriebszustand
adressierbar ist. In der beschriebenen
Ausführung werden die Speicherplätze im Haltespeicher gemäß
den Werten der Motordrehzahl und -belastung, bezogen auf
die Eichparameter KRPM₃ und KLOAD₂ adressiert, wie Fig. 10
zeigt.
Jeder Speicherplatz im Haltespeicher enthält eine Zahl KAM i ,
die der erforderlichen Nachstellung des Vergasers 12 zur Aufbereitung
eines stöchiometrischen Gemisches beim entsprechenden
Motorbetriebszustand entspricht. Diese Zahl bedeutet
eine Impulsbreite, die das Einschalt- bzw. Tastverhältnis zum Nachstellen
des Vergasers 12 ergibt, um das stöchiometrische
Verhältnis zu erreichen. Diese Werte werden während eines
vorhergehenden Betriebs in Regelungsbetriebsart der elektronischen
Einrichtung 18 bestimmt. Bei
einem Schritt 46 werden diese Werte benutzt, um die Speicherplätze
DCM₀ bis einschließlich DCM₁₅ im ersten Speicher
zu besetzen. Jeder dieser Einschalt-Verhältnis-Speicherplätze, die
durch Motorbetriebszustände adressiert werden, die einem
Speicherplatz des Haltespeichers entsprechen, wird auf
den in diesem zweiten Speicher enthaltenen Einstellwert
gestellt. Beispielsweise wird in der beschriebenen Ausführung
der in dem Speicherplatz KAM₀ des als Auffrisch- oder Haltespeicher ausgebildeten
zweiten Speichers gespeicherte Vergaser-Einstellwert jeweils in jeden Speicherplatz
DCM₀ bis DCM₂ und
DCM₄ bis DCM₆ des ersten Speichers eingesetzt und der im Speicherplatz KAM₂ enthaltene
Nachstellwert für den Vergaser wird in die Speicherplätze
DCM₈ bis DCM₁₀ und DCM₁₂ bis DCM₁₄ dieses ersten
Speichers gesetzt, der im Speicherplatz KAM₁
gespeicherte Vergaser-Einstellwert kommt in die Speicherplätze
DCM₃ und DCM₇ und der in dem Speicherplatz KAM₃ enthaltene
Vergaser-Nachstellwert kommt in die Speicherplätze
DCM₁₁ und DCM₁₅ des ersten Speichers. Nachdem der Einschalt-Verhältnis-Werte aufnehmende
erste Speicher an allen seinen Speicherplätzen gemäß den Werten
des Haltespeichers nachgestellt oder aufgefrischt wurde,
enthält der erste Speicher an jedem seiner
Speicherplätze einen Vergaser-Einstellwert, wie er vorher
während eines Regelbetriebes der elektronischen Einrichtung
18 zur Erzeugung eines stöchiometrischen Verhältnisses
bestimmt wurde.
Der Durchlauf des Schrittes 46 zur Inbetriebsetzung oder
Zuerstauffüllung des Einschaltverhältniswerte enthaltenden ersten Speichers vom
Haltespeicher kann die in Fig. 4 gezeigte Form annehmen.
Der Durchlauf beginnt mit Schritt 48 und kommt von
dort zu einem Entscheidungspunkt 50, in welchem die Gültigkeit
der im nichtflüchtigen Speicher 40 gespeicherten Zahlen
bestimmt wird. Wenn beispielsweise die Fahrzeugbatterie
entfernt worden war oder wenn aus irgendeinem anderen Grund
keine durchgehende Spannungsversorgung für den nichtflüchtigen
Speicher 40 bestand, enthält dieser keine gültigen
Zahlen. Es kann eine bekannte "Prüfsummen"-Routine benutzt
werden, um die Gültigkeit des Inhaltes des nichtflüchtigen
Speichers 40 festzusellen, oder es kann auch irgendeine
andere Prüfeinrichtung zum Feststellen einer Leistungsunterbrechung
beim nichtflüchtigen Speicher 40 eingesetzt
werden. Falls bestimmt wird, daß der Speicherinhalt gültig
ist, läuft das Programm zum Entscheidungspunkt 52 weiter.
Ist der Inhalt als nicht gültig festgestellt, geht dagegen
das Programm zu einem Schritt 54 weiter, in welchem die
Speicherplätze KAM₀ bis KAM₃ des Haltespeichers mit
Eichwerten besetzt werden, die im ROM-Abschnitt des Kombinationsmoduls
26 gespeichert sind. Diese Werte können noch
in Abhängigkeit vom gemessenen barometrischen Druck verbessert
werden. Vom Schritt 54 gelangt das Programm ebenfalls
zum Entscheidungspunkt 52.
Bei diesem Entscheidungspunkt 52 wird die Kühlmitteltemperatur
des Verbrennungsmotors 10 abgelesen und mit einer im ROM gespeicherten
Eichkonstante K verglichen. Ist die Kühlmitteltemperatur
geringer als diese Konstante, läuft das Programm zum
Schritt 56 weiter, in welchem die an den Speicherplätzen
DCM₀ bis DCM₁₅ des ersten Speichers befindlichen
Werte gleich den im Haltespeicher enthaltenen
Werten zuzüglich einem durch die Kühlmitteltemperatur bestimmten
Zuschlag gesetzt werden. Der Temperaturzuschlag
ist vorgesehen, da bei Temperaturen unter der angegebenen
Konstante K die zur Erzeugung eines stöchiometrischen Verhältnisses
erforderliche Vergaser-Nachstellung typischerweise
sich von den Werten unterscheidet, die vorher bei
dem Regelbetrieb ermittelt wurden, bei welchen die Motortemperatur
wesentlich über dem Wert K lag. Falls die Kühlmitteltemperatur
im Schritt 52 größer als die durch die Eichkonstante
K angegebene ist, läuft das Programm weiter zu einem
Schritt 58, in welchem die Speicherplätze des ersten
Speichers im RAM des Mikroprozessors 24 mit den Werten besetzt werden,
die, wie bereits beschrieben, in dem Haltespeicher vorhanden
sind.
Von den Schritten 56 bzw. 58 tritt das Programm aus diesem
Ablauf aus und kommt weiter zu einem Schritt 60 in Fig. 3,
in welchem das Programm Unterbrechungsabläufe erlaubt. Das
kann beispielsweise so vorgesehen sein, daß ein Merker
im Mikroprozessor 24 gesetzt wird, der immer dann
überprüft wird, wenn bestimmt werden soll, ob eine Unterbrechung
zugelassen wird. Nach Schritt 60 kommt das Programm
zu einer Hintergrund-Schleife 62, die von nun ab kontinuierlich
wiederholt wird. Die Hintergrund-Schleife 62 kann Kontrollfunktionen
wie beispielsweise EGR-Kontrolle enthalten,
sowie eine Diagnose- und Warnroutine.
Nach der Ausführung des Schrittes 46 enthält der Einschalt-
Verhältnisse aufnehmende erste Speicher auf die Vergaser-Nachstellwerte im gesamten
Motorbetriebsbereich bezügliche Information, welche
einen Teil der Vergaser-Einstellung bildet, die im Steuerbetrieb
benutzt wird, um den Vergaser so anzusteuern, daß eine präzisere
Beeinflussung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses des
dem Verbrennungsmotor 10 während des Warmlaufens zugeführten Gemisches
zu erreichen. Danach wird während des zu beschreibenden
Regelbetriebs der erste Speicher in gleicher
Weise benutzt, um Steuernachstellungen des Vergasers
12 zu erreichen und so eine präzisere Beeinflussung
des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses zum stöchiometrischen
Verhältnis hin zu erzielen.
Obwohl in dem System verschiedene Unterbrechungen mit unterschiedlichen
Zwischenräumen von beispielsweise 12,5 ms und
25 ms eingesetzt werden können, wird zur Darstellung der Erfindung
zunächst angenommen, daß ein einziger Unterbrechungsablauf
vorgesehen ist, der jeweils nach 100 ms wiederholt
wird. Während jedes Unterbrechungsablaufes mit 100 ms Abstand
bestimmt die elektronische Einrichtung 18
die Impulsbreite des Vergaser-Steuerungssignals gemäß den
erfaßten Motorbetriebszuständen und gibt einen Impuls an
die Ansteuerung 37 für den Vergasermagneten ab. Der 100 ms-Unterbrechungablauf
wird durch den Zeitgeber des
Kombinationsmoduls 26 eingeleitet. Dort wird
ein Unterbrechungssignal mit einer Frequenz von 10 Hz
abgegeben, das jeweils die Hintergrundschleife nach
Schritt 62 unterbricht.
Wie Fig. 5 zeigt, läuft das Programm bei jedem 100 ms-
Unterbrechungsablauf mit Schritt 64 an und gelangt zu
Schritt 66, in welchem die Vergaser-Steuerimpulsbreite
im Register des Ausgabezählers der Eingabe/Ausgabe-
Schnittstelle 36 zum Ausgabezähler geschoben wird, um in der
beschriebenen Weise einen Vergasersteuerimpuls einzuleiten.
Die Länge bzw. Breite dieses Impulses wird gemäß dem Motorbetriebszustand
so bestimmt, daß das erforderliche Tastverhältnissignal
zum Nachstellen des Vergasers 12 erzeugt
wird, so daß sich das erforderliche Luft/Kraftstoff-Verhältnis
des dem Verbrennungsmotor 10 zugeführten Gemisches ergibt.
Vom Schritt 66 gelangt das Programm zum Schritt 68, in
welchem eine Leseroutine ausgeführt wird. Während dieses
Routineablaufes werden die diskreten Eingangssignale, beispielsweise
vom Drossel-Offen-Schalter 30 in durch den ROM des Kombinationsmoduls 26 bestimmten
Speicherplätzen im RAM des Mikroprozessors 24 gespeichert. Die mittels des
Eingangszählers der Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 36 bestimmte Motordrehzahl
wird ebenfalls an einem durch den ROM bestimmten
Speicherplatz im RAM gespeichert, und die verschiedenen,
am Analog/Digital-Wandler-Multiplexer 34 anliegenden Eingänge werden
nacheinander durch den Analog/Digital-Wandler-Multiplexer
34 in jeweils eine Binärzahl gewandelt, die den
Analogsignalwert darstellt und dann jeweils in durch das
ROM bestimmten Speicherplätzen im RAM gespeichert.
Daraufhin gelangt das Programm zu einem Schritt 70, in
welchem die Speicherplätze im Haltespeicher und im
ersten Speicher bestimmt werden, welche
dem gerade vorliegenden Motorbetriebszustand entsprechen.
Dieser Routineablauf "bilde Speicher-Indexnummern"
ist in Fig. 6 dargestellt. Der Routineablauf
beginnt mit Schritt 72 und kommt dann zum Schritt 74,
in welchem der im Schritt 68 gelesene und gespeicherte
Motorbelastungswert vom RAM zurückgewonnen wird. Bei dieser
Ausführung wird die Motorbelastung durch den Unterdruck
im Ansaugverteiler dargestellt. Dieser Wert wird
mit einem Eichparameter bzw. -Konstanten KLOAD₁ beim Entscheidungsschritt
76 verglichen. Ist eine Motorbelastung B geringer als der
Eichparameter KLOAD₁, so gelangt das Programm zum Schritt
78, in welchem eine gespeicherte Zahl A in einem vom ROM
bestimmten RAM Speicherplatz auf den Wert Null gestellt
wird. Wenn beim Entscheidungsschritt 76 bestimmt wird,
daß B größer als der Eichparameter KLOAD₁ ist, gelangt
das Programm zum nächsten Entscheidungsschritt 80, in
welchem die Motorbelastung B mit einem zweiten Eichparameter
KLOAD₂ verglichen wird. Ist B kleiner als der Eichparameter
KLOAD₂, so gelangt das Programm zum Schritt 82,
in welchem die gespeicherte Zahl A gleich 1 gesetzt
wird. Wird beim Schritt 80 festgestellt, daß die Motorbelastung
B größer als der Eichparameter KLOAD₂ ist, so
gelangt das Programm zu einem Entscheidungsschritt 84,
in welchem die Motorbelastung B mit einem weiteren Eichparameter
KLOAD₃ verglichen wird. Falls die Motorbelastung
B kleiner als der Eichparameter KLOAD₃ ist, folgt
der Schritt 86, in welchem die gespeicherte Zahl A gleich 2
gesetzt wird. Wenn jedoch die Motorbelastung B größer als
der Eichparameter KLOAD₃ ist, schreitet das Programm
zu einem Schritt 88 weiter, in welchem die gespeicherte
Zahl A gleich 3 gesetzt wird. Aus dem jeweils durchlaufenen
Schritt 78, 82, 86 bzw. 88 gelangt das Programm
zu einem Entscheidungsschritt 90, in welchem die gespeicherte
Zahl A mit der Zahl 2 verglichen wird. Falls A kleiner als 2,
läuft das Programm zu einem Schritt 92 weiter, in welchem
eine Haltespeicher-Indexnummer KAMINX in einem durch den
ROM bestimmten RAM-Speicherplatz gleich Null gesetzt wird.
Falls A größer oder gleich 2 ist, gelangt das Programm zum
Schritt 94, in welchem die Indexnummer KAMINX im RAM gleich 2
gesetzt wird. Aus beiden Schritten 92 bzw. 94 gelangt das
Programm zu einem Schritt 96, in welchem eine
Indexnummer DCMINX für den ersten Speicher in einem durch den
ROM bestimmten RAM-Speicherplatz gleich dem Produkt A · 4
gesetzt wird.
Dann gelangt das Programm zu einem Entscheidungsschritt 98,
in welchem der in Schritt 68 abgelesene und gespeicherte
Motordrehzahlwert aus dem RAM ausgelesen und mit dem konstanten Eichparameter
KRPM₁ verglichen wird. Falls die Drehzahl geringer
als KRPM₁ ist, gelangt das Programm zu einem Schritt
100, in welchem die gespeicherte Zahl A auf Null gestellt
wird. Ist jedoch die Motorgeschwindigkeit größer als der
Eichparameter KRPM₁, so schreitet das Programm zum Entscheidungsschritt
102 weiter, in welchem die Motordrehzahl
mit einem Eichparameter KRPM₂ verglichen wird. Falls
die Motordrehzahl geringer als dieser Konstante Parameter ist, kommt
das Programm zum Schritt 104, in welchem die gespeicherte
Zahl A gleich 1 gesetzt wird. Falls die Motorgeschwindigkeit
größer als der Eichparameter KRPM₂ ist, gelangt das
Programm zum Entscheidungsschritt 106, in welchem die Motorgeschwindigkeit
mit einem Konstanten Eichparameter KRPM₃ verglichen
wird. Die gespeicherte Zahl A wird im Schritt 108 gleich 2
gesetzt, falls der Wert der Motordrehzahl geringer als der
Eichparameter KRPM₃ ist, bzw. wird sie im Schritt 110 gleich
3 gesetzt, falls die Motorgeschwindigkeit größer als der
Eichparameter KRPM₃ ist. Aus dem jeweils durchlaufenen
Schritt 100, 104, 108 bzw. 110 gelangt das Programm dann
zum Entscheidungsschritt 112, in welchem die Zahl A mit der
Zahl 3 verglichen wird. Falls A gleich 3 ist, läuft das
Programm weiter zum Schritt 114, in welchem die Haltespeicher-Indexnummer
KAMINX gleich der im Schritt 92 oder
Schritt 94 im RAM gespeicherten Haltespeicher-Indexnummer
plus 1 gesetzt wird. Nach Schritt 114, oder, falls
im Entscheidungsschritt 112 A kleiner 3 festgestellt wurde,
ist die im RAM gespeicherte Haltespeicher-Indexnummer
KAMINX gleich dem Speicherplatz im Haltespeicher, der
dem gegenwärtig vorhandenen Motorbetriebszustand entspricht.
Im Schritt 116 wird die Indexnummer
DCMINX für den ersten Speicher gleichgesetzt der im RAM im Schritt 96 gespeicherten
plus der gespeicherten Zahl A. Die im RAM dann
gespeicherte Indexnummer für den ersten Speicher gibt
den Speicherplatz im ersten Speicher an, der dem
gerade gültigen Motorbetriebszustand entspricht. Das
Programm verläßt dann den genannten Ablauf "bilde Indexnummern"
und gelangt zu einem Entscheidungsschritt 118
in Fig. 5.
Beginnend mit dem Entscheidungsschritt 118 bestimmt das
Rechnerprogramm die erforderliche Betriebsart und wirkt
dann auf den Vergaser 12 gemäß der bestimmten Betriebsart
ein. Im Entscheidungsschritt 118 wird die im Schritt
68 gespeicherte Motordrehzahl RPM aus dem RAM ausgelesen
und mit einem im ROM gespeicherten Vergleichsmotordrehzahlwert
SRPM verglichen, der kleiner als die Leerlaufdrehzahl
des Motors, jedoch größer als die Anlaßdrehzahl während
des Anlaßvorganges ist. Falls die Motordrehzahl nicht
größer als SRPM ist, wird das als ein Anzeichen genommen,
daß der Motor noch nicht gestartet ist und das Programm
schreitet zu einem Sperrbetrieb in Schritt 120 weiter,
wobei die bestimmte Impulsbreite des impulsbreiten
modulierten Signals zur Beeinflussung des Vergasers 12,
die an einem vom RAM zum Speichern der Vergasersteuerimpulsbreite
bestimmten RAM-Speicherplatz gespeichert ist,
im wesentlichen auf Null gestellt wird. Diese Impulsbreite
ergibt ein Einschalt- oder Tastverhältnis von 0%, so daß der Vergaser
12 zu einer fetten Einstellung kommt, d. h. zum Starthilfebetrieb.
Wenn im Entscheidungsschritt 118 bestimmt ist, daß die Motordrehzahl
größer als eine Referenzdrehzahl SRPM ist, wodurch
angezeigt wird, daß der Motor läuft, gelangt das Programm
zu einem Entscheidungsschritt 122, in welchem bestimmt wird,
ob die Drossel weit geöffnet ist, so daß eine Leistungsanreicherung
erforderlich ist. Das wird dadurch erreicht,
daß die in dem durch den ROM des Kombinationsmoduls 26 bezeichneten Speicherplatz
im RAM des Mikroprozessors 24 gespeicherte Information gelesen wird, die den Zustand
des Drossel-Offen-Schalters 30 während des Schrittes 68 enthält.
Wenn der Verbrennungsmotor 10 mit weit offener Drossel betrieben
wird, gelangt das Programm im Schritt 124 zum Anreicherungsbetrieb,
in welchem ein Anreichungsablauf ausgeführt wird,
durch den die Steuerimpulsbreite für den Vergaser 12 zur
Leistungsanreicherung bestimmt und an dem RAM-Speicherplatz
gespeichert wird, in welchem gemäß Anweisung des ROM
die Vergasersteuerungs-Impulslänge zu speichern ist.
Falls der Motor nicht mit weit offener Drossel arbeitet,
gelangt das Programm vom Schritt 122 zu einem weiteren
Entscheidungsschritt 126, in welchem ein die Zeit seit
dem Motorstarten überwachender Ablaufzeitzähler verglichen
wird mit einer vorbestimmten Zeit, die das Zeitkriterium
darstellt, vor welchem kein Regelbetrieb für die elektronische
Einrichtung 18 eintritt. Dieser Zeitzähler
kann ein Zähler sein, der auf Null gestellt wird,
sobald der Schritt 44 erfolgt und der jeweils beim Schritt
126 zu jedem im Abstand von 100 ms auftretenden Unterbrechungspunkt
weitergezählt wird, so daß die gezählte
Anzahl der durchlaufenen Unterbrechungsabläufe die verstrichene
Zeit darstellt. Wenn diese verstrichene Zeit
kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, führt das Programm
einen Steuer-Betrieb im Schritt 128 aus, in welchem
eine Steuer-Impulsbreite und damit das zugehörige Einschalt- oder
Tastverhältnis benutzt wird, das in dem für die Vergasersteuerimpulsbreite
bestimmten RAM-Speicherplatz gespeichert
ist. Falls das Zeitkriterium beim Entscheidungsschritt
126 als erfüllt angesehen wird, schreitet das Programm
vom Schritt 126 zu einem weiteren Entscheidungsschritt
130 fort, in welchem der Betriebszustand des Sensors 20 zur
Überwachung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses bestimmt wird.
Das System kann den Betriebszustand des Sensors 20 durch
Überwachung von Parametern wie die Sensortemperatur oder
die Sensorimpedanz bestimmen. Falls der als Sauerstoff- oder
Luft/Kraftstoff-Sensor dienende Sensor 20 als noch nicht in Betrieb befindlich
bestimmt wird, gelangt das Programm ebenfalls zum
Schritt 128 und damit zum Steuerbetrieb. Falls der Sensor
20 in Betrieb ist, gelangt das Programm zu einem weiteren
Entscheidungsschritt 134, in welchem die im RAM beim
Schritt 68 gespeicherte Motortemperatur mit einem im ROM
gespeicherten vorbestimmten Eichwert verglichen wird. Falls
die Motortemperatur sich noch unterhalb des Eichwertes befindet,
geht das Programm ebenfalls zum Schritt 128 weiter
und führt den Steuerbetrieb aus. Falls jedoch die Motortemperatur
den Eichwert übertrifft, sind alle Bedingungen
für eine Regelung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses erfüllt und
das Programm geht vom Schritt 134 zum Schritt 136 weiter,
in welchem ein Regeldurchlauf ausgeführt wird, um die
Breite des Vergaser-Steuersignals gemäß dem erfaßten Luft/
Kraftstoff-Verhältnis zu bestimmen. Die bestimmte Impulsbreite
wird an dem zum Speichern der Vergaser-Steuerimpulsbreite
bestimmten RAM-Speicherplatz gespeichert.
Aus dem jeweils durchlaufenen Programmschritt 120, 124,
128 bzw. 136 gelangt das Programm zu einem Schritt 138,
in welchem die bei der jeweiligen Betriebsart bestimmte
Steuerimpulsbreite für den Vergaser aus dem RAM gelesen
und in Gestalt einer Binärzahl in das Register im Ausgabezähler
der Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 36 eingegeben
wird. Dieser Wert wird dann im Schritt 66 während
der nächsten 100-ms-Unterbrechung dem Abwärtszähler zugeführt,
um ein Impuls-Ausgangssignal für den Vergaserstellmagneten
mit der erforderlichen Breite einzuleiten.
Der Vergaser-Steuerimpuls wird zur Beaufschlagung
des Kraftstoff-Steuer- und Stellmagneten im Vergaser 12
jeweils nach 100-ms-Unterbrechungsablauf abgegeben, so
daß mit einer Impulsfolgefrequenz von 10 Hz abgegebene
Impulse ein impulsbreitenmoduliertes
Steuersignal zur Nachstellung des Vergasers 12 bestimmten.
In Fig. 7 ist der Steuerbetrieb-Routinedurchlauf in
Schritt 128 dargestellt. Dieser Routineablauf beginnt
mit Schritt 140 als Einleitung und kommt dann zu Schritt
142, in dem von einer Wertetabelle im ROM des
Kombinationsmoduls 26 ein Impulsbreiten-Korrekturwert
abgelesen wird. Dieser Impulsbreiten-Korrekturwert kann eine Funktion
eines einzigen Parameters, beispielsweise der Motortemperatur,
sein, jedoch wird in dieser Ausführung ein Impulsbreiten-Korrekturwert
verwendet, der von der Motorbelastung und -temperatur
abhängt. Die in der Wertetabelle gespeicherten, durch
Motortemperatur und -belastung adressierten Impulsbreiten-Korrekturwerte
stellen die Änderung der Vergasereinstellung von dem stöchiometrischen
Einstellwert aus dar, die erforderlich sind, um
das gewünschte Steuer-Luft/Kraftstoff-Verhältnis bei der
jeweiligen Last und Temperatur zu erzeugen. Diese Verstellung
der Vergasereinstellung, die zur Erzeugung eines
stöchiometrischen Verhältnisses notwendig ist, wird aus
der Wertetabelle durch Adressieren von Speicherplätzen
in Abhängigkeit von den erfaßten Werten der Motortemperatur
und des Ansaug-Unterdrucks erhalten. Die Beziehung der
Impulsbreiten-Korrekturwerte zur Motortemperatur und Motorbelastung
ist in Fig. 11 dargestellt. Wie die Darstellung zeigt,
sind 72 Speicherplätze vorgesehen, die gemäß den Werten
von Motortemperatur und -belastung adressiert werden. Jeder
Speicherplatz enthält einen Impulslängen-Korrekturwert,
der eine vorbestimmte Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Änderung
erzeugt, die kombiniert mit der zur Einstellung des Vergasers
zur Erzielung eines stöchiometrischen Verhältnisses
erforderlichen Impulsbreite das erforderliche Steuer-
Luft/Kraftstoff-Verhältnis ergibt.
Vom Schritt 142 gelangt das Programm zum Schritt 144, in
welchem die im RAM gespeicherte Vergasersteuerungs-Impulsbreite
gleich dem Wert gesetzt wird, der aus dem
im RAM des Mikroprozessors 24 enthaltenen ersten Speicher am zugehörigen Speicherplatz gemäß
der in Schritt 70 bestimmten Indexnummer erhalten ist plus
dem aus der Wertetabelle im Schritt 142 erhaltenen Impulslängen-Korrekturwert.
Die sich ergebende, das Einschalt- oder Tastverhältnis bestimmende
Impulsbreite bewirkt eine Nachstellung des Vergasers 12
auf ein vorbestimmtes Luft/Kraftstoff-Verhältnis für die
gerade gültigen Werte von Motortemperatur und -belastung.
Da die an dem jeweiligen Speicherplatz im ersten
Speicher gespeicherten Impulsbreitenwerte
während eines vorherigen Regelbetriebes zur Erzeugung eines
stöchiometrischen Verhältnisses bestimmt wurden, ergibt sich
ein präzises Steuer-Luft/Kraftstoff-Verhältnis im gesamten
Motorbetriebsbereich.
Vom Schritt 144 läuft das Programm zu einem Schritt 146
weiter, in welchem ein "neue Zelle"-Merker gesetzt wird,
dessen Funktion mit Bezug auf die Regelbetriebsart in Fig. 8
beschrieben wird. Vom Schritt 146 gelangt das Programm zu
einem Schritt 148, in welchem die im Schritt 70 bestimmte Indexnummer
DCMINX für den ersten Speicher in einen RAM-Speicherplatz gesetzt wird, der
die vorhergehende oder alte Indexnummer ODCMINX für den ersten Speicher darstellt
zur Verwendung während des nächstfolgenden 100 ms-
Unterbrechungszeitraumes, falls die Bedingungen für Regelbetriebsart
vorhanden sind, um zu bestimmen, ob sich der
Motorbetriebszustandspunkt geändert hat. Nach dem Schritt
148 verläßt das Programm den Steuerbetriebs-Routineablauf
und geht zum Schritt 138 (Fig. 5) weiter, in welchem die
im Schritt 144 bestimmte Impulsbreite
in das Register im Ausgabezähler der Eingabe/
Ausgabe-Schnittstelle 36 in beschriebener Weise eingeladen
wird.
Es wird nun anhand von Fig. 8 die Regelbetriebsart 136
beschrieben. In der vorliegenden Ausführung wird dann,
wenn der Motorbetrieb sich zu einem neuen Motorbetriebszustand
hin verschiebt, die Vergasersteuerungs-
Impulsbreite zunächst auf den Wert eingestellt, der im ersten
Speicher bei der durch den neuen
Motorbetriebszustand bestimmten Adresse gespeichert
ist. Dieser Wert wurde zur Erzielung eines stöchiometrischen
Verhältnisses bei dem jeweiligen Motorbetriebszustand
beim vorhergehenden Betriebsablauf bestimmt.
Danach wird die Steuerimpulsbreite für den
Vergaser bei einem konstanten Wert gehalten, während der
Verbrennungsmotor 10 im neuen Betriebszustand während einer Zeitdauer
arbeitet, die mindestens gleich der durch den Motor
auftretenden Übergabe- oder Übergangsverzögerung ist.
Während dieser Verzögerungszeit kann der Sensor 20 das
nach der Verstellung des Vergasers beim Eintritt des Motors
in den neuen Betriebszustandspunkt zugeführte Luft/
Kraftstoff-Verhältnis noch nicht erfassen. Nach Ablauf
dieser Übergabeverzögerungszeit wird die Steuerimpulsbreite
für den Vergaser gemäß dem auftretenden Sauerstoff-
Sensorsignal im Regelbetrieb so verstellt, daß eine Tendenz
zur Erzeugung des stöchiometrischen Verhältnisses
auftritt. Gleichzeitig werden die Speicherplätze im
ersten Speicher und im den zweiten Speicher bildenden Haltespeicher, die
durch den neuen Betriebszustand adressiert sind,
in Übereinstimmung mit der Regelschleifen-Nachstellung
so erneuert, daß die zur Erzeugung
eines stöchiometrischen Verhältnisses bei Regelbetrieb
bzw. bei Steuerbetrieb erforderlichen Werte erzielbar
sind.
In den Regelbetrieb wird bei Schritt 150 eingetreten.
Es folgt ein Entscheidungsschritt 152, in welchem bestimmt
wird, ob sich der Motorbetriebszustand seit der vorhergehenden
100 ms-Unterbrechung verschoben hat. Das wird
dadurch erreicht, daß die im Schritt 70 bestimmte
Indexnummer DCMINX für den ersten Speicher aus dem RAM gewonnen und mit der
im Schritt 70 bei dem vorhergehenden 100 ms-Unterbrechungsdurchlauf
bestimmten alten Indexnummer
ODCMINX verglichen wird. Stimmen die beiden Indexnummern überein,
d. h. hat sich der Motorbetriebszustand nicht geändert,
folgt ein Entscheidungsschritt 154, in welchem ein Flip-Flop
für den Merker "neue Zelle" im Mikroprozessor 24 dann überprüft
wird, ob dieser Merker während des Steuerbetriebs im
Schritt 146 gesetzt wurde. Falls der Merker gesetzt ist,
arbeitete die elektronische Einrichtung 18 im
vorhergehenden 100 ms-Unterbrechungsdurchlauf in der Betriebsart
"Steuern". Falls der Merker zurückgestellt ist, arbeitete
die Einrichtung 18 während des vorhergehenden 100 ms-Unterbrechungsdurchlaufes
in der Betriebsart "Regeln".
Falls nun entweder der Verbrennungsmotor 10 seinen Betriebszustand
seit dem vorherigen 100 ms-Unterbrechungsdurchlauf geändert
oder die elektronische Einrichtung 18 ihre Betriebsart
von "Steuern" zu "Regeln" geändert hat, ergibt
sich als nächster Schritt entweder vom Schritt 152 oder
vom Schritt 154 aus ein Schritt 156, in welchem ein an
einem durch den ROM bestimmten RAM-Speicherplatz gespeicherter
Integralterm gleich der Impulsbreite gesetzt wird,
die aus dem ersten Speicher an dem Speicherplatz erhalten
wurde, der durch den im Schritt 70 bestimmten Motorbetriebszustand
adressiert wurde. Dieser Impulsbreitenwert
wurde während eines vorherigen Regelbetriebs als der
Nachstellwert für den Vergaser 12 erkannt, um ein stöchiometrisches
Verhältnis zu erreichen. Vom Schritt 156 gelangt
das Programm zu einem Schritt 158, in welchem ein Übergangsverzögerungszähler
auf einen die Übergangsverzögerung durch
den Verbrennungsmotor 10 darstellenden Wert gesetzt wird. Diese Übergangsverzögerung
kann aus den Motorbetriebsparametern einschließlich
der Motordrehzahl und dem Ansaug-Unterdruck
bestimmt werden und kann von einer Wertetabelle im ROM
des Kombinationsmoduls 26 bestimmt werden, das
durch diese Motorbetriebsparameter adressiert wird. Die an
den jeweiligen Speicherplätzen die Tranportverzögerung
darstellenden Zahlen bedeuten die Anzahl von 100 ms-Zeitabläufen,
welche die Übergabeverzögerung ergeben.
Im darauffolgenden Schritt 160 wird das Flip-Flop für den
Merker "neue Zelle" im Mikroprozessor 24 zurückgesetzt, um anzuzeigen,
daß die elektronische Einrichtung 18
bereits in der Betriebsart "Regeln" arbeitet. Dann folgt
der Programmschritt 162, in welchem die im RAM gespeicherte
alte Indexnummer ODCMINX für den ersten Speicher gleich der
im Schritt 70 bestimmten Indexnummer
DCMINX für diesen ersten Speicher gesetzt wird.
Entweder vom Schritt 162 oder vom Entscheidungsschritt 154
kommt das Programm zu einem weiteren Entscheidungsschritt
163, in welchem der Übergabeverzögerungszähler überprüft
wird, um zu bestimmen, ob die Übergabeverzögerungszeit
abgelaufen ist. Falls das noch nicht der Fall ist, folgt
ein Schritt 164, in welchem der genannte Zähler um einen
Schritt abgezählt wird. Daraufhin wird in einem Schritt
166 die im RAM gespeicherte Steuerimpulsbreite für den Vergaser
12 gleich dem Integralterm der Regelimpulsbreite gesetzt,
die vorher im Schritt 156 zu dem betreffenden Wert des ersten Speichers
gesetzt wurde und die den Wert darstellt, der bei dem
betreffenden Motorbetriebszustand ein stöchiometrisches
Verhältnis erzeugt und während des vorherigen Betriebs
am gleichen Motorbetriebszustand erkannt
wurde. Danach verläßt das Programm den Regelbetriebsdurchlauf
und gelangt zum Schritt 138 in Fig. 5, in welchem
die das Tastverhältnis bestimmende Impulsbreite in das Register
im Ausgabezähler der Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 36 eingegeben
wird.
Falls im Schritt 163 bestimmt wurde, daß der Übergabeverzögerungszähler
auf Null abgezählt wurde, d. h. daß
seit der letzten Verschiebung des Motorbetriebszustands
oder seit dem Übergang vom Steuerbetrieb zum Regelbetrieb
eine Übergangsverzögerungszeit abgelaufen ist,
geht das Programm dazu über, die Steuerimpulsbreite für
den Vergaser in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des vom Abgas
beaufschlagten Sensors 20 in der Richtung zu verstellen, in der ein
stöchiometrisches Verhältnis zu erreichen ist. Das wird
dadurch erreicht, daß das Programm zunächst zu einem
Schritt 168 gelangt, in welchem das Ausgangssignal des
Sensors 20 mit einem Konstanten Eichparameter verglichen wird, um
zu bestimmen, ob das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des erfaßten
Gemisches fett oder mager, bezogen auf das stöchiometrische
Verhältnis, ist. Wenn das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
fett ist, gelangt das Programm zum Schritt 170,
in welchem der Integralterm des im RAM gespeicherten
Regelsignals gleich dem dort vorher gespeicherten Integralterm
plus einem Integralschrittwert gesetzt wird. Danach
wird im Schritt 172 die Regelimpulsbreite gleich dem in Schritt 170 festgesetzten Integralterm plus einem Proportionalschrittwert
gesetzt. Wenn jedoch im Schritt 168
ein mageres Luft/Brennstoff-Verhältnis bestimmt wird, gelangt
das Programm zu einem Schritt 174, in welchem der
Integralterm des im RAM gespeicherten Regelsignals um
einen Integralschrittwert vermindert wird. Danach wird
im Schritt 176 die Regelimpulsbreite gleich dem im RAM
gespeicherten Integralschritt minus einem Proportionalschrittwert
gesetzt. Die Schritte 168 bis 176 werden jeweils
nach 100 ms nach Beginn des Motorbetriebs beim gleichen
Betriebszustand während eines Zeitabschnittes,
der die Übergabeverzögerungszeitlänge übertrifft, wiederholt,
so daß eine Regelimpulsbreite gebildet wird, die
je nachdem, ob das Luft/Kraftstoff-Verhältnis fett oder
mager ist, sägezahnartig zu- bzw. abnimmt, wobei die Steigung
durch den Integralschrittwert bestimmt wird. Diese
Veränderung hält an bis ein Wechsel des Luft/Kraftstoff-
Verhältnisses von fett zu mager oder umgekehrt auftritt.
Zu diesem Zeitpunkt ist ein Proportionalschritt in der
Impulsbreite in Richtung zur Erzeugung eines stöchiometrischen
Verhältnisses vorgesehen. Der sich ergebende Einschalt-
oder Tastverhältniswert des an den Vergaser 12 abgegebenen
Signals besitzt die Form einer Anstiegs- plus einer
Stufenfunktion mit einem durchschnittlichen Einschalt- oder Tastverhältniswert
gleich dem Wert, der zur Einstellung des
Vergasers 12 zur Erzielung eines stöchiometrischen Verhältnisses
erforderlich ist.
Vom jeweils durchlaufenen Schritt 172 bzw. 176 schreitet
das Programm weiter zur Nachstellung der Werte im
ersten Speicher und im den zweiten Speicher bildenden Haltespeicher
fort, wobei Werte benutzt werden, die
Nachstellungen darstellen, welche erforderlich sind
zur Erzielung eines stöchiometrischen Verhältnisses
bei den jeweiligen Motorbetriebszuständen bei
Steuer- bzw. Regelbetrieb. Es folgt auf die Schritte
172 bzw. 176 ein Entscheidungsschritt 178, in welchem
die im Schritt 68 abgelesene Motortemperatur mit einem Konstanten
Eichparameter K₁ verglichen wird. Dieser Eichparameter stellt
eine außerordentlich hohe Motortemperatur dar, über der
kein Auffrischen oder Nachstellen der im
ersten Speicher gespeicherten Impulsbreiten erforderlich
ist. Falls die Temperatur sich unterhalb des Konstanten Eichparameters
K₁ befindet, kommt der nächste Programmschritt 180,
in welchem der erste Speicher an dem durch
den Motorbetriebszustand bestimmten Speicherplatz
(Indexnummer für den ersten Speicher nach Schritt 70)
aufgefrischt oder nachgestellt wird, wenn der Wert während
einer Zeitlänge, die mindestens größer als die Motorübergabeverzögerung
ist, konstant geblieben ist. Da der erste
Speicher beim Regelbetrieb der elektronischen
Einrichtung 18 dazu benutzt wird, eine augenblickliche
Nachstellung der Vergaser-Steuerimpulsbreite zu
erreichen, sobald der Motorbetriebszustand verschoben
wird, ist es erwünscht, den ersten Speicher
so aufzufrischen oder nachzustellen, daß Übereinstimmung
zwischen dem Speicherwert des ersten Speichers und dem
Durchschnittswert der Vergaser-Regelimpulsbreite mit einer
solchen Rate zu erreichen, daß die im ersten
Speicher gespeicherten Werte jeweils repräsentativ für die
Werte sind, die zur Nachstellung des Vergasers erforderlich
sind, um ein stöchiometrisches Verhältnis zu erreichen, auch
wenn sich bestimmte Motorbetriebszustandsparameter, wie die
Motortemperatur, ändern. Wenn beispielsweise eine Motortemperaturänderung
auftritt, ist es notwendig, daß die
im ersten Speicher befindlichen Werte dem
zur Erzeugung eines stöchiometrischen Verhältnisses bei
den sich ändernden Temperaturbedingungen erforderlichen
Werten nachgeführt werden.
Der durch den Motorbetriebszustand adressierte
Speicherplatz im ersten Speicher wird entsprechend
dem Ausdruck
DCMV N = DCMV N-1 + (DC - DCM N-1)/T₁
nachgestellt oder aufgefrischt, wobei
DCMV N die neue, in den adressierten Speicherplatz
einzusetzende Impulsbreite,DCMV N-1der vorher an diesem Speicherplatz befindliche
Impulsbreitenwert,DCdie zuletzt bestimmte Vergaser-Regelimpulsbreite
undT₁eine einer Filterzeitkonstanten vergleichbare erste Zeitkonstante
ist.
Durch diese Gleichung wird die diskrete Form eines Verzögerungsfilters
erster Ordnung beschrieben. Die erste Zeitkonstante T₁
kann entsprechend dem Motorbetriebszustand veränderbar
sein und kann in einer zusätzlichen Wertetabelle im
ROM verzeichnet sein. Diese erste Zeitkonstante T₁ wird
so festgelegt, daß der Inhalt des betreffenden Speicherplatzes im
ersten Speicher zu dem Wert der Vergaser-
Regelimpulsbreite mit einer solchen Rate hin nachgestellt
wird, daß der gespeicherte Wert im wesentlichen gleich dem
zur Erzielung eines stöchiometrischen Verhältnisses erforderlichen
Wert auch bei sich ändernden Motorbetriebsparametern
ist. Beispielsweise kann sich die erste Zeitkonstante
T₁ zum Nachstellen des ersten Speichers in
Abhängigkeit von der Motortemperatur im Bereich von 5 s
bis 30 s ändern, wobei eine Zeitkonstante von 5 s bei kaltem
Motor ein rasches Nachstellen des ersten
Speichers ergibt, da sich nach einem Kaltstart die Motortemperatur
am schnellsten ändert.
Nach dem Schritt 180 entscheidet das Programm, ob die Bedingungen
zum Nachstellen der Werte im den zweiten Speicher bildenden
Auffrisch- oder Haltespeicher existieren. Da die im Haltespeicher gespeicherten
Impulsbreitenwerte bei einem späteren Steuerbetrieb als
zur Erreichung eines stöchiometrischen Verhältnisses
nötige Nachstellwerte für den Vergaser benutzt werden,
wird der Haltespeicher nur dann aufgefrischt
oder nachgestellt, wenn die Motortemperaturwerte
nicht übermäßig zur kalten oder heißen Seite abweichen,
wodurch abnormale Motorbetriebszustände angezeigt werden.
Die Nachstellung erfolgt bei einer Nachstellgeschwindigkeit mit einer solchen zweiten
Zeitkonstante, daß die an den Speicherplätzen des
Haltespeichers gespeicherten Zahlen durchschnittliche
Werte zur Erzeugung eines stöchiometrischen Verhältnisses
bei unterschiedlichen Werten der Motorbetriebsparameter
repräsentieren. D. h. also, daß hier ein Gegensatz
zum rascheren Nachstellen des ersten Speichers
während des Regelbetriebs vorhanden ist, wobei der
Regelbetrieb größere Vorteile durch rascheres Nachstellen
oder Auffrischen erfährt. Im Schritt 182 wird die Motortemperatur
mit einem Konstanten Eichparameter K₂ verglichen, der
eine Temperatur darstellt, unter welcher der Haltespeicher
nicht aufgefrischt wird. Falls die Temperatur
unter diesem Eichparameter liegt, verläßt das Programm
den Regeldurchlauf. Falls die Temperatur über dem Eichparameter
K₂ liegt, folgt ein Entscheidungsschritt 184,
in welchem die Temperatur mit einem Konstanten Eichparameter K₃ verglichen
wird, die eine Temperatur darstellt, über der der
Haltespeicher nicht aufgefrischt bzw. nachgestellt wird. Falls die Temperatur
größer als der Eichparameter K₃ ist, verläßt das Programm
den Regelbetriebs-Routinedurchlauf. Bei einer Temperatur
zwischen K₂ und K₃, d. h. bei Normaltemperatur für den Verbrennungsmotor
sind die Voraussetzungen zum Auffrischen oder Nachstellen des durch den
Motorbetriebszustand adressierten Speicherplatzes im
die Speicherplätze KAM i aufweisenden Haltespeicher gegeben, wobei der Speicherplatz durch
die im Schritt 70 (Fig. 5) gebildete Haltespeicherindexnummer KAMINX bestimmt ist.
Der durch den Motorbetriebszustand adressierte Speicherplatz
im den zweiten Speicher bildenden Haltespeicher wird im Schritt 186 entsprechend dem Ausdruck
KAMV N = KAMV N-1 + (DC-KAMV N-1)/T₂
aufgefrischt, wobei
KAMV N der neue am adressierten Speicherplatz zu
speichernde Impulsbreitenwert,KAMV N-1der vorher an diesem Speicherplatz befindliche
Impulsbreitenwert,DCdie Regelimpulsbreite für den Vergaser undT₂einer Filterzeitkonstanten vergleichbare zweite
Zeitkonstante ist.
Auch diese Gleichung stellt die diskrete Form eines Verzögerungsfilters
erster Ordnung dar. Diese zweite
Zeitkonstante T₂ ist wesentlich größer als die erste Zeitkonstante T₁,
so daß sich eine zweite Zeitkonstante T₂ beim Auffrischen oder Nachstellen
des Haltespeichers ergibt, die einen Durchschnitt
der zur Erzielung eines stöchiometrischen Verhältnisses
erforderlichen Vergaser-Regelimpulsbreiten erzielen läßt,
bei sich ändernden Werten der Motorbetriebsparameter einschließlich
der Temperatur. Beispielsweise werden bei sich
ändernder Motortemperatur die Speicherwerte des
ersten Speichers ziemlich rasch zu der zur Erzielung eines
stöchiometrischen Verhältnisses bei den jeweiligen
Werten der Motorbetriebsparameter erforderlichen Regelimpulsbreite
für den Vergaser hin nachgestellt, während
der den zweiten Speicher bildende Haltespeicher wesentlich langsamer aufgefrischt bzw. nachgestellt
wird, um einen Durchschnittswert der zur Erzielung eines
stöchiometrischen Verhältnisses notwendigen Durchschnittswerte
der Regelimpulsbreiten für den Vergaser zu erhalten,
der für unterschiedliche Werte der Motorbetriebsparameter
zutrifft. Die zweite Zeitkonstante T₂ kann so festgesetzt werden, daß sich in der
vorangehenden Gleichung eine zweite Zeitkonstante T₂ von 240 s
ergibt.
Nach Schritt 186 verläßt das Programm den Regeldurchlauf.
Wenn der Verbrennungsmotor weiter im Regelbetrieb beeinflußt wird, wird
diese beschriebene Abfolge beginnend mit Schritt 150 kontinuierlich
so wiederholt, daß beim Motorbetrieb bei den verschiedenen
Betriebszuständen jeder Speicherplatz im
ersten Speicher und im Haltespeicher
gemäß den genannten Gleichungen in Abhängigkeit von den
Werten des Vergaser-Regelsignals nachgestellt oder aufgefrischt
wird, so daß jeder Speicherplatz den zur Erzeugung
eines stöchiometrischen Verhältnisses bei den jeweiligen
Motorbetriebszuständen erforderlichen Wert erhält.
Während der Betriebsart "Regeln" wird bei jeder Änderung
des Motorbetriebszustandes die Regelimpulsbreite für den Vergaser
augenblicklich auf den Wert voreingestellt, der bei
den gerade herrschenden Betriebszustandsparametern ein
stöchiometrisches Verhältnis erzeugt. Während der Betriebsart
"Steuern" wird der Vergaser gemäß den in dem Haltespeicher
enthaltenen Werten nachgestellt, die den Durchschnitt
der jeweiligen zur Erzielung eines stöchiometrischen
Verhältnisses unter sich ändernden Motorbetriebsparametern
erforderlichen Regelimpulsbreiten für den
Vergaser darstellen.
Statt des beschriebenen Haltespeichers mit vier
durch den jeweiligen Motorbetriebszustand adressierten
Speicherplätzen KAM i kann ein Halte- bzw. Auffrischspeicher mit einer
anderen Zahl von Speicherplätzen eingesetzt werden. So
kann die Speicherplatzzahl im Haltespeicher beispielsweise der Anzahl
der Speicherplätze im ersten Speicher
entsprechen.
Claims (3)
1. Einrichtung zur Regelung und adaptiven Steuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
des einem Verbrennungsmotor zugeführten Luft/Kraftstoff-
Gemisches mit einer Zuführvorrichtung zur Abgabe des Gemisches
an den Motor, einem Sensor zur Erzeugung eines
vom gemessenen Luft/Kraftstoff-Verhältnis abhängigen Sensorsignals
und einem ersten Speicher zur Aufnahme von Zahlen
in Speicherplätzen, die in Abhängigkeit von zumindest
durch die Motorbelastung bestimmten Betriebszuständen des
Motors adressierbar sind, wobei die alternativ bei offenem
oder geschlossenem Regelkreis arbeitende Zuführvorrichtung
das Luft/Kraftstoff-Verhältnis in Abhängigkeit von
sich ändernden, die Motortemperatur einschließenden Betriebsparametern
des Motors erzeugt, wobei bei geschlossenem
Regelkreis die Zuführvorrichtung zumindest zu Beginn eines
jeweils vorherrschenden Betriebszustandes entsprechend
der Zahl im gemäß dem Betriebszustand adressierten Speicherplatz
des ersten Speichers und wenigstens von Zeit zu Zeit
entsprechend dem Sensorsignal zur Herbeiführung eines vorgegebenen
geregelten Luft/Kraftstoff-Verhältnisses nachstellbar
ist und die Zahl im entsprechend dem jeweiligen
Betriebszustand adressierten Speicherplatz des ersten
Speichers zur Angleichung an den Wert der Nachstellung
der Zuführvorrichtung mit einer Nachstellgeschwindigkeit
gemäß einer solchen ersten Zeitkonstante nachstellbar ist,
daß die Zahlen im ersten Speicher jeweils im wesentlichen
dem Wert entsprechen, der das vorbestimmte geregelte Luft/
Kraftstoff-Verhältnis beim jeweiligen Betriebszustand während
sich ändernden Betriebsparametern herbeiführt, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zweiter Speicher (40) zur Aufnahme
von Zahlen in Speicherplätzen (KAM i ) vorgesehen ist, die
in Abhängigkeit von den zumindest durch die Motorbelastung
(KLOAD) bestimmten Betriebszuständen adressierbar sind,
wobei die Zahl im entsprechend dem jeweiligen Betriebszustand
adressierten Speicherplatz bei geschlossenem Regelkreis
in Richtung des Wertes der Nachstellung der Zuführvorrichtung
(12) mit einer Nachstellgeschwindigkeit gemäß
einer zweiten Zeitkonstante (T₂) nachstellbar ist, die
größer als die erste Zeitkonstante (T₁) ist, um die in
diesem zweiten Speicher enthaltenen Zahlen jeweils dem
Durchschnitt der Werte anzugleichen, die beim jeweiligen
Betriebszustand während sich ändernder Betriebsparameter
das jeweils vorgegebene Luft/Kraftstoff-Verhältnis ergeben,
und daß eine vom zweiten Speicher (40) beaufschlagte Vorrichtung
vorgesehen ist, um bei offenem Regelkreis die
Zuführvorrichtung (12) um einen Betrag nachzustellen, der
zumindest teilweise durch die Zahl bestimmt ist, die im
zweiten Speicher am entsprechend dem vorherrschenden Betriebszustand
adressierten Speicherplatz (KAM i ) enthalten
ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Speicher ein Haltespeicher (40) ist, dessen
gespeicherte Zahlen (KAM i ) auch bei abgestelltem Verbrennungsmotor
(10) erhalten bleiben.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der jeweilige Betriebszustand (B) des Verbrennungsmotors
(10) durch den Wert der Motorbelastung (KLOAD) und den
Wert der Motordrehzahl (KRPM) bestimmt ist.
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