DE4102056A1 - Steuersystem fuer das luft/kraftstoff-verhaeltnis vom doppel-sensortyp fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Steuersystem fuer das luft/kraftstoff-verhaeltnis vom doppel-sensortyp fuer eine brennkraftmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein
Steuersystem für das Luft/Kraftstoff-Verhältnis für eine
Brennkraftmaschine und insbesondere ein Steuersystem für das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis, welches das Ausgangssignal einer
Doppel-Sauerstoffkonzentrations-Sensoranordnung verwendet,
um eine Rückkopplungssteuerung des
Kraftstoffzuführungssystemes zu erreichen.
Die Verwendung eines sogenannten Dreiwegekatalysators in
einem Kraftfahrzeug-Abgassystem ist bekannt. Um eine
gleichzeitige Verminderung von HC, CO und NOx zu erhalten,
ist es jedoch erforderlich, das Luft/Kraftstoff-Gemisch, das
in die Verbrennungskammer oder Verbrennungskammern des
Motors zugeführt wird, auf oder nahe bei dem
stöchiometrischen Luft/Kraftstoff-Verhältnis (A/F) zu
halten, um die Effizienz des Katalysators zu maximieren. Die
Verwendung von O₂-Sensoren für diesen Zweck ist ebenfalls
weithin bekannt.
Da die Ausgangssignalcharakteristiken der O₂-Sensoren jedoch
von einem Sensor zum anderen variieren, ist die
Schwierigkeit aufgetreten, daß die Abweichungen von Einheit
zu Einheit in den Sensoren Fehler in der
Rückkopplungssteuerung für die Kraftstoffzuführung
herbeiführen, wodurch das stöchiometrische Luft/Kraftstoff-
Verhältnis nicht in der gewünschten Weise aufrechterhalten
bleibt und die Effizienz der Dreiwegeumwandlung in dem
Katalysator vermindert wird.
Um dieses Problem zu überwinden, ist in der JP-A-58-72 674
vorgeschlagen worden, zwei O₂-Sensoren zu verwenden, die so
angeordnet sind, wie dies schematisch in Fig. 38 dargestellt
ist. Wie in dieser Figur gezeigt ist, ist ein Sensor 1 in
einer Abgasleitung 2 stromauf des Dreiwegekatalysators 3
angeordnet, während der andere Sensor 4 stromab des
Katalysators 3 angeordnet ist. Die Ausgangssignale der
beiden O₂-Sensoren werden zu einer Steuereinheit 5 geführt,
die ihrerseits die Kraftstoffmenge steuert, welche durch
eine Kraftstoffeinspritzung 6 eingespritzt wird, die in dem
Ansaugsystem 7 des Motors 8 angeordnet ist.
Ähnliche Anordnungen sind auch in der JP-A-1-1 13 552 und der
US-PS 39 39 654, veröffentlicht 24.2.1976 (Creps)
dargestellt.
Ein Beispiel der Steuerung, die in Verbindung mit dieser Art
von System abgearbeitet wird, ist in dem Ablaufdiagramm
dargestellt, welches in den Fig. 39 bis 41 gezeigt ist. Das
Programm, das in Fig. 39 dargestellt ist, ist so aufgebaut,
daß es das Ausgangssignal OSR1 des stromaufseitigen
O₂-Sensors verwendet, um einen Rückkopplungs-Steuerfaktor
zu bestimmen und wird in vorbestimmten Abständen (4 ms)
abgearbeitet. Der erste Schritt dieses Programmes besteht
darin, zu bestimmen, ob Bedingungen existieren, die die
Verwendung des stromaufseitigen O₂-Sensors gestatten oder
nicht. Diese Bedingungen sind als FRONT O₂/FB bezeichnet.
Für den Fall, daß solche Bedingungen existieren, z. B. wenn
die Temperatur des Motorkühlmittels nicht unterhalb eines
bestimmten Niveaus von Tw ist, der Motor nicht gerade
angeworfen bzw. gestartet ist, der Motor nicht gerade
gestartet worden ist, das Luft/Kraftstoff-Gemisch nicht
planmäßig zum Aufwärmen des Motors angereichert ist, das
Ausgangssignal des stromaufseitigen O₂-Sensors noch nicht
von einem Niveau auf ein anderes umgeschaltet worden ist
oder der Motor keiner Kraftstoffunterbrechung unterliegt,
dann wird angenommen, daß Bedingungen existieren, die die
Verwendung des Sensors gestatten und das Programm geht über
zum Schritt 1S2. In diesem Schritt wird das Ausgangssignal
OSR1 des stromaufseitigen O₂-Sensors einer A/D-Wandlung
unterzogen, gelesen und der Wert im Speicher festgelegt. Im
Schritt 1S3 wird der Momentanwert von OSR1 mit einem
Scheibenniveau (slice level) SLF (z. B. 0,45 V) verglichen,
das ausgewählt wird, um das stöchiometrische
Luft/-Kraftstoffverhältnis zu repräsentieren. Für den Fall,
daß das Ergebnis so ist, daß OSR1<SLF (d. h. mager) ist,
geht das Programm zum Schritt 1S4 über, in dem ein Zeichen
F1 gelöscht wird (d. h. F1=0), während für den Fall, daß
OSR1<SLF ist, das Programm zum Schritt 1S5 übergeht, indem
das Zeichen F1 gesetzt wird (F1=1).
Wie deutlich ist, ist das Zeichen F1 derart, daß es angibt,
wenn das Luft/Kraftstoff-Gemisch reicher oder magerer ist
als der stöchiometrische Wert, wobei F1=0 mager ist und
F1=1 reich bedeutet.
In den Schritten 1S6 und 1S8 wird der Zustand von F1 für
diesen Programmlauf mit demjenigen des vorangehenden in
einer Weise verglichen, um vier mögliche Kanäle für das
Programm einzurichten, um einen der Schritte 1S9 bis 1S12 zu
folgen. In diesen zuletzt erwähnten vier Schritten wird ein
Rückkopplungskorrekturfaktor α des Luft/Kraftstoff-
Verhältnisses dem nachfolgenden Verfahren der Ableitung
unterworfen:
- (i) In dem Fall, daß das Programm von 1S6 → 1S7 → 1S9 übergeht, wird das Luft/Kraftstoff-Verhältnis als eines angegeben, das gerade einer Änderung von reich → mager unterlegen hat und α wird durch Erhöhen des Momentanwertes um eine proportionale Komponente PL abgeleitet (α=α+PL). Dies zeigt dazu, das Luft/Kraftstoff-Gemisch schrittweise bzw. zunehmend anzureichern und verschiebt bzw. schaltet das Luft/Kraftstoff-Verhältnis somit stufenweise zurück in Richtung des stöchiometrischen Wertes.
- (ii) Für den Fall, daß das Programm den Schritten 1S6 → 1S7 → 1S10 folgt, wird das Luft/Kraftstoff-Gemisch als eines angegeben, das gerade einer Veränderung von mager → reich unterworfen worden ist. Entsprechend wird α durch Vermindern des Momentanwertes um eine proportionale Komponente PR abgeleitet (α=α-PR). Dies neigt dazu, das Gemisch von der reichen Seite her stufenweise magerer einzurichten.
- (iii) Für den Fall eines Programmablaufes von dem Schritt 1S16 → 1S8 und → Schritt 1S11 wird wiederum ein früherer magerer Zustand erfaßt und der Wert α wird durch Zugabe einer integrierten Komponente IL abgeleitet. Somit wird das Luft/Kraftstoff-Gemisch veranlaßt, allmählich in Richtung zu der reichen Seite hin zurückzukehren.
- (iv) Für den Fall eines Programmablaufes vom Schritt 1S6 → Schritt 1S8 und → Schritt 1S11 wird wieder ein vorher reicher Zustand erfaßt und der Wert von α wird durch Subtraktion einer integrierten Komponente IR erhalten. Dies führt dazu, daß das Luft/Kraftstoff-Gemisch allmählich in Richtung zu der mageren Seite zurückkehrt.
Das Ablaufdiagramm, das in Fig. 40 gezeigt ist, gibt ein
Programm wieder, welches das Ausgangssignal des
stromabseitigen O₂-Sensors durch Ableitung eines
α-Korrekturwertes verwendet. Dieses Programm wird in
vorbestimmten Abständen von beispielsweise 512 ms
abgearbeitet. Der Grund für diese verhältnismäßig lange
Verzögerung zwischen den Programmläufen besteht darin,
sicherzustellen, daß die Rückkopplungssteuerung, die primär
auf dem Ausgangssignal des stromaufseitigen O₂-Sensors
beruht (der stark in Abhängigkeit von Änderungen im
Luft/Kraftstoff-Verhältnis arbeitet) nicht durch das
übermäßig häufige Anlegen des Ausgangssignales des
stromabseitigen O₂-Sensors abstumpft, welcher im Falle
seiner Position stromab des Katalysators entfernter ist und
weniger abhängig von Änderungen des
Luft/Kraftstoff-Gemisches arbeitet, das gerade in dem
Verbrennungsraum bzw. den Verbrennungsräumen des Motors
verbrannt wird.
In den Schritten 2S21 bis 2S25 wird der Zustand des
stromabseitigen O₂-Sensors geprüft, um festzustellen, ob das
Ausgangssignal (REAR O₂ F/B) für Zwecke der
Rückkopplungssteuerung verwendet werden kann. Das
Ausgangssignal des stromabseitigen O₂-Sensors wird als
ungeeignet für die Korrektur der Rückkopplungssteuerung
angesehen, wenn die Bedingungen, die den stromaufseitigen
Sensor beeinflussen, als ungeeignet ermittelt werden, wenn
die Temperatur des Motorkühlmittels zu weniger als Tw (in
diesem Fall 70°C) festgestellt wird - Schritt 2S22 -, wenn
die Öffnung der Motordrosselungsöffnung LL als vollständig
geöffnet festgestellt wird (LL=1) - Schritt 2S23 -, wenn
das Verhältnis von Motorbelastung zu Motordrehzahl
Qa/Ne<X1 festgestellt wird - Schritt 2S24 - oder wenn im
Schritt 2S25 festgestellt wird, daß der stromabseitige
O₂-Sensor nicht aktiviert worden ist.
Für den Fall, daß die angemessenen und geeigneten
Erfordernisse erfüllt werden können, unter Angabe der
Bedingungen, unter denen auf das Ausgangssignal des
stromabseitigen O₂-Sensors vertraut werden kann, geht das
Programm zu Schritt 2S26 über, indem das Ausgangssignal
desselben OSR2 einer A/D-Wandlung unterzogen wird, gelesen
wird und in dem Speicher festgelegt wird. Im Schritt 2S27
wird der Momentanwert OSR2 mit einem Scheibenniveau SLR
verglichen. In diesem Fall ist das Scheibenniveau
ausgewählt, um das stöchiometrische Luft/Kraftstoff-
Verhältnis (z. B. 0,55 V) zu repräsentieren. Für den Fall,
daß festgestellt wird, daß OSR2<SLR ist, wird das
Luft/Kraftstoff-Gemisch als eines angesehen, das sich auf
der mageren Seite befindet und das Programm geht zu den
Schritten 2S28 bis 2S31 über. Wenn andererseits festgestellt
wird, daß OSR2<SLR ist, wird das Gemisch als auf der
reichen Seite befindlich angesehen und das Programm wird auf
die Schritte 2S32 bis 2S35 gerichtet.
Es wird darauf hingewiesen, daß das Niveau SLR etwas höher
festgelegt wird als SLF, und zwar infolge der Tatsache, daß
die Gase stromauf und stromab des Katalysators
unterschiedlich sind und die Sensoren veranlassen,
geringfügig unterschiedliche Ausgangscharakteristika
aufzuweisen und auch unterschiedliche Abbaugeschwindigkeiten
zwischen den beiden Sensoren gestatten.
Im Schritt 2S28 wird der PL-Wert um einen festen Wert ΔPL
erhöht. Im Schritt 2S29 wird der Wert von PR um einen festen
Wert PR vermindert. Dies hat den Effekt der Verschiebung
des Gesamt-Luft/Kraftstoff-Verhältnisses in die Richtung auf
ein reicheres Gemisch.
Im Schritt 2S30 wird ein konstanter Wert ΔIL von der
integrierten Komponente IL abgezogen, um die Amplitude zu
vermindern, mit der α als ein Ergebnis der Zunahme von PL
im Schritt 2S28 zunimmt. Im Schritt 2S31 wird ein
konstanter Wert ΔIR zu der integrierten Komponente IR
addiert, um die Verzögerung, mit der das Ausgangssignal des
stromaufseitigen O₂-Sensors von reich auf mager umschaltet,
zu vermindern. Es wird darauf hingewiesen, daß diese
Verzögerung durch die Zunahme des PR-Wertes im Schritt 2S29
herbeigeführt ist.
Wenn durch das Ausgangssignal des stromaufseitigen
O₂-Sensors das Luft/Kraftstoff-Verhältnis als auf der
mageren Seite befindlich angegeben wird, ändert eine
α-Korrektursteuerung, die in den Schritten 2S28 bis 2S31
abgearbeitet wird, die Wellenform von derjenigen, die in der
oberen Hälfte von Fig. 42 gezeigt ist, auf diejenige, die in
der unteren Hälfte derselben Figur dargestellt ist.
Unter den Bedingungen, daß α asymmetrisch ist (z. B. PL=8%
und PR=2% beträgt) und die Unterbrechungen zwischen den
Umschaltungen des Sensorausgangssignales verhältnismäßig
lang sind, sind die Änderungen im Luft/Kraftstoff-Verhältnis
in bezug auf den stöchiometrischen Wert von solch einer
großen Amplitude, daß sie die Reinigungsleistung des
Katalysators vermindern.
Um diese Schwierigkeit zu überwinden, werden die Werte von
IL modifiziert, um die α-Amplitude zu vermindern, während
der IR-Wert vermindert wird, um die Verzögerung zu
vermindern, mit der das Ausgangssignal des stromaufseitigen
O₂-Sensors schaltet (d. h. Verminderung des Umkehrintervalls
in der Rückkopplungssteuerung).
Die Wellenform, die in der oberen Hälfte von Fig. 43 gezeigt
ist, wird in vergleichbarer Weise durch die Schritte 2S32
bis 2S35 in diejenige geändert, die in der unteren Hälfte
dieser Figur dargestellt ist.
Fig. 41 zeigt ein Programm, das in gleichmäßigen
Kurbelwellen-Drehwinkelintervallen (z. B. 30°-Kurbelwinkel)
abgearbeitet wird und das verwendet wird, um die
Impulsbreite (Ti) [ms] der Kraftstoffeinspritzung
abzuleiten. Der erste Schritt 3S31 dient dazu, die
grundsätzliche Einspritzimpulsbreite Tp durch ein Tabellenauslesen
abzuleiten, unter Verwendung von Daten, die
in Einheiten der Motordrehzahl und der Motorbelastung
gespeichert sind. Im Anschluß daran wird im Schritt 3S32 die
Summe einer Mehrzahl von Korrekturfaktoren (z. B.
Motortemperatur-bezogene Korrekturfaktor KTW) berechnet und
im Schritt 3S33 wird die tatsächliche Einspritzimpulsbreite
Ti unter Verwendung der Gleichung:
Ti = Tp × Co × α + Ts (1),
worin Ts die Anstiegszeit der Kraftstoffeinspritzvorrichtung
bzw. -vorrichtungen ist.
Im Schritt 3S34 wird der abgeleitete Wert von Ti in dem
Speicher festgelegt und verwendet, um den entsprechenden
geeigneten Einspritzimpuls bzw. -impulse zu erzeugen.
Bei dieser Art von Anordnung ist jedoch die Verzögerung in
der Reaktion bzw. Antwort des stromabseitigen O₂-Sensors
unveränderlich auf ein verhältnismäßig großes Zeitintervall
festgelegt, mit dem Ergebnis, daß die Korrektursteuerung des
α-Wertes auf der Grundlage des stromabseitigen O₂-Sensors
die Änderungsbedingungen nicht berücksichtigen kann, wodurch
eine geeignete Korrektur während einer Beschleunigung und
der gleichen Art von flüchtigen Bedingungen unmöglich ist.
Im Ergebnis dessen läßt die obige Art der Steuerung noch
eine Menge Wünsche offen in bezug auf die Steuergenauigkeit
und die Steuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses.
Eine zweite Art von früher vorgeschlagener Steuerung ist in
dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 44 und 45 gezeigt. Der erste
Schritt des Programmes, das in Fig. 44 dargestellt ist,
besteht darin, festzustellen, ob die Bedingungen FRONT O₂
F/B so sind, daß das Ausgangssignal des vorderen oder
stromaufseitigen O₂-Sensors für Steuerungsvorgänge
akzeptiert werden kann oder nicht. Diese Bedingungen sind
aus offensichtlichen Gründen im wesentlichen dieselben wie
diejenigen, die vorher in Verbindung mit dem Schritt 1S1
erläutert worden sind. Wie in dem obigen Fall geht das
Programm dann, wenn die geeigneten Bedingungen nicht
herrschen, dann einfach in einem Querverlauf zum Schritt
4S10, indem der Wert von α willkürlich auf 1,0 gesetzt
wird.
In dem Fall, daß die Bedingungen, unter denen das
Ausgangssignal VFO des stromaufseitigen O₂-Sensors für
Steuerzwecke akzeptiert werden kann, geht das Programm zum
Schritt 4S4 über, indem ein geeigneter Scheibenniveauwert SL
durch Tabellenablesen erhalten wird. Im Anschluß an diesen
Schritt 4S3 wird der momentane Wert von VFO mit dem gerade
erhaltenen Wert SL verglichen, um festzustellen, ob die
Ausgangsspannung des Sensors von einem Maximalniveau zu
einem minimalen Niveau, oder umgekehrt, umgeschaltet hat.
Für den Fall, daß gefunden wird, das VFOSL ist, wird das
Gemisch als auf der reichen Seite befindlich angesehen. Wenn
andererseits VFO<SL ist, dann wird dies als Zeichen dafür
gewertet, daß das Gemisch magerer als stöchiometrisch ist.
In den Schritten 4S6 bis 4S9 wird der Korrekturfaktor für
die Luft/Kraftstoff-Rückkopplung in Abhängigkeit vom
Ergebnis des Vergleiches, der im Schritt 4S3 durchgeführt
worden ist, abgeleitet. Wie deutlich ist, sind diese
Schritte und die Art und Weise, in der das Programm auf
diese gerichtet ist, dieselben wie diejenigen, die oben in
Verbindung mit den Schritten 1S9 bis 1S12 des
Ablaufdiagrammes, das in Fig. 39 gezeigt ist, dargelegt sind.
Entsprechend wird eine nochmalige, redundante Offenbarung
des Ablaufes derselben der Kürze halber hier nicht noch
einmal wiederholt.
Fig. 45 zeigt ein Programm in Form eines Ablaufdiagrammes,
das in vorgegebenen gleichmäßigen Abständen abgearbeitet
wird und das das Scheibenniveau SL auf der Grundlage des
Ausgangssignales VRO des hinteren oder stromabseitigen
O₂-Sensors korrigiert. Der erste Schritt (5S21) besteht
darin, festzustellen, ob Bedingungen vorherrschen, welche
die Verwendung des VRO-Signales gestatten oder nicht. Diese
Bestimmung wird im wesentlichen in der gleichen Weise
ausgeführt, wie dies in Verbindung mit dem Schritt 2S21 oben
erläutert ist.
Für den Fall, daß festgestellt wird, daß geeignete
Bedingungen herrschen, geht das Programm zum Schritt 5S22
über, indem der Wert von VRO, der einer A/D-Umwandlung
unterzogen wurde und in den Speicher eingelesen wurde, mit
einem Scheibenniveau SL2 verglichen wird, welches so
ausgewählt ist, daß es dem stöchiometrischen
Luft/Kraftstoff-Verhältnis entspricht. Für den Fall, daß
festgestellt wird, daß VRO<SL2 ist, wobei dies angibt, daß
sich das Luft/Kraftstoff-Verhältnis auf der mageren Seite
befindet, geht anschließend das Programm zum Schritt 5S23
über, indem der Wert von SL um einen vorgegebenen Betrag
vermindert wird. Wenn andererseits sich ergibt, daß
VROSL2 ist, wobei dies angibt, daß ein reiches Gemisch
vorliegt, wird anschließend im Schritt 5S25 der Wert von SL
um den vorerwähnten, vorgegebenen Betrag erhöht.
Wenn somit das Programm zwischen den Schritten 5S25 abläuft,
wird der Wert des Scheibenniveaus erhöht und induziert die
Zeitspanne, für die das Luft/Kraftstoff-Gemisch auf der
mageren Seite von TL bis TL′ (s. Fig. 46) verbleibt.
Andererseits wird dann, wenn das Programm durch den Schritt
5S23 fließt, der Wert von SL vermindert und induziert somit
die Tendenz für das Luft/Kraftstoff-Verhältnis, auf der
reichen Seite zu verbleiben.
Die obere Hälfte von Fig. 46 bezeichnet das Verhältnis der
Zeit, für die das Luft/Kraftstoff-Verhältnis reich ist, in
bezug zu der Zeit, für die dieses Verhältnis mager ist. Um
dieses Verhältnis zu vermindern, wird das Scheibenniveau SL
in Übereinstimmung mit dem Ausgangssignal des
stromabseitigen O₂-Sensors erhöht.
Mit dieser Art von Steuerung kann jedoch die Korrektur des
Scheibenniveaus, das auf dem Ausgangssignal des
stromabseitigen O₂-Sensors basiert, nicht mit der
ausreichend hohen Effizienz ausgeführt werden, wenn der
vordere oder stromaufseite O₂-Sensor eine schnelle
Antwortcharakteristik besitzt.
Der Grund hierfür besteht darin, daß die Wellenform des
stromaufseitigen O₂-Sensorausgangssignales, das in der
unteren Hälfte von Fig. 46 gezeigt ist, auf tatsächlich
gemessenen Werten basiert, wobei zu berücksichtigen ist, daß
die Wellenform per se nachgebildet ist. Die Antwortzeit
vermindert sich, wenn bzw. wie die Neigung der vorderen und
hinteren Flanken zunimmt.
Wenn ein Sensor, der eine schnelle Antwortcharakteristik
aufweist, verwendet wird, ändert sich das Verhältnis H mit
einer verhältnismäßig niedrigen Geschwindigkeit, wenn sich
SL mit einer verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit ändert.
Entsprechend wird der Bereich, innerhalb dessen das Luft/
Kraftstoff-Verhältnis sich verschieben kann, verengt und die
Kapazität zur Absorption bzw. zum Ausgleich eines Fehlers
des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses wird beschränkt.
Unabhängig von der Tatsache, daß der stromabseitige
O₂-Sensor eine wesentliche Verzögerung aufweist, ist die
Korrektur des Scheibenniveaus konstant, trotz der
Veränderungen in den Betriebsbedingungen. Entsprechend ist
es schwierig, die Fehler des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
unter allen Betriebsbedingungen zu beseitigen. Dies führt
selbstverständlich zu einem Anstieg in der Menge der
Abgasemissionen.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein
Steuersystem für die Kraftstoffeinspritzung der vorerwähnten
Art anzugeben, das von dem Fehler frei ist, der immanent aus
der Verwendung der Ausgangssignale des stromabseitigen
O₂-Sensors mit verhältnismäßig langsamer
Antwortcharakteristik resultiert.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin,
das Ausgangssignal des stromaufseitigen O₂-Sensors einer
Mittelwertbildung zu unterziehen, diesen Mittelwert mit
einem Scheibenniveau zu vergleichen und ein aktualisiertes
Scheibenniveau für jeden der Mehrzahl von Unterbereichen des
Motorbetriebes zu erzeugen.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin,
ein System anzugeben, welches die Verschlechterung des
stromaufseitigen O₂-Sensors durch Modifizieren der
vorerwähnten Mittelwertbildung berücksichtigt.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin,
ein System anzugeben, welches die Strömung des
Luft/Kraftstoff-Verhältnisses verbessert, welches jedoch
eine komplexe Steuerung, einen komplexen Herstellungsprozeß
und hohe Kosten vermeidet.
Kurz gesagt werden die vorerwähnten und weiteren Ziele der
vorliegenden Erfindung grundsätzlich durch eine Anordnung
erreicht, in der eine Lern- oder Aktualisierungsfunktion,
welche den Korrekturfaktor α der Rückkopplungssteuerung
korrigiert, in einem Steuersystem enthalten ist, welches von
der Art mit zwei O₂-Sensoren ist. Korrekturbezogene
Datenwerte, die verwendet werden, um α in Abhängigkeit von
dem Ausgangssignal eines stromaufseitigen Sensors oder
Sensorabschnittes zu modifizieren, werden in
Speicheradressen gespeichert, die den Unterabschnitten einer
Motorbetriebstabelle bzw. eines Motorbetriebsdiagrammes
entsprechen. Wenn das Ausgangssignal des stromaufseitigen
Sensors sich ändert, wird ein Unterbereich, in dem der
Motorbetrieb eine Zeit τ früher fällt oder in der die
Motorbetätigung für die Zeit τ kontinuierlich gefallen ist,
ausgewählt und der korrekturbezogene Datenwert, der in der
entsprechenden Adresse gespeichert ist, wird ausgelesen, auf
der Grundlage des Ausgangssignales des zweiten Sensors oder
Sensorabschnittes aktualisiert und in derselben Adresse
erneut gespeichert.
Im einzelnen weist gemäß einem ersten Aspekt der
vorliegenden Erfindung diese ein Rückkopplungssteuersystem
für das Luft/Kraftstoff-Verhältnis auf, mit den Merkmalen
wie folgt: einer ersten Sensoreinrichtung, einer zweiten
Sensoreinrichtung, einer Steuereinheit, die betrieblich mit
der ersten und zweiten Sensoreinrichtung verbunden ist,
wobei die Steuereinheit aufweist: eine Speichereinrichtung,
die eine Motorbetriebstabelle bzw. -diagramm enthält, welche
in eine vorgegebene Anzahl von Unterbereichen unterteilt ist
und wobei die Speichereinrichtung entsprechende
Datenadressen enthält, unter denen die Daten, die den
Unterbereichen entsprechen, gespeichert werden können, einer
Einrichtung zum Vergleichen des Ausgangssignales der ersten
Sensoreinrichtung mit einem ersten vorgegebenen Niveau und
zum Bestimmen, ob das Ausgangssignal der ersten
Sensoreinrichtung das erste vorgegebene Niveau
überschreitet, eine Einrichtung zum Auslesen des Datenwertes
bzw. der Daten, der in der Speicheradresse gespeichert ist,
die dem Unterbereich entspricht, der eine vorgegebene
Zeitspanne identifiziert wurde, ehe das Ausgangssignal des
ersten Sensors das erste vorgegebene Niveau überschritten
hat oder in der die Arbeitsweise für die vorgegebene
Zeitspanne im Anschluß daran, daß das Ausgangssignal des
ersten Sensors die erste vorgegebene Grenze kreuzt,
kontinuierlich gefallen ist, eine Einrichtung zum
Vergleichen des Ausgangssignales der zweiten
Sensoreinrichtung mit einem zweiten vorgegebenen Niveau und
zum Feststellen, ob das Ausgangssignal ein reicheres oder
magereres Gemisch als ein vorgegebenes Zielverhältnis
repräsentiert, und eine Einrichtung, die in Abhängigkeit von
dem Ausgangssignal des zweiten Sensors arbeitet, um den
Datenwert bzw. die Datenwerte zu aktualisieren, der bzw. die
ausgelesen wurden, und um den aktualisierten Datenwert unter
der Adresse zu speichern, von der er ausgelesen worden ist.
Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht in
einem Verfahren zum Betrieb eines
Rückkopplungssteuersystemes für ein
Luft/Kraftstoff-Verhältnis, welches die folgenden
Verfahrensschritte aufweist: Vergleichen des
Ausgangssignales einer ersten Sensoreinrichtung mit einem
ersten vorgegebenen Niveau und zum Feststellen, wenn das
Ausgangssignal der ersten Sensoreinrichtung das erste
vorgegebene Niveau überschreitet; wobei die Feststellung von
tabularisch oder in Diagrammen festgelegten
Motorbetriebsdaten erfolgt, die in einer bestimmten Anzahl
von Unterbereichen unterteilt sind und Feststellen der
korrespondierenden Datenadresse, unter der der zugehörige
Datenwert, der zu dem Unterbereich gehört, gespeichert ist,
wobei der Datenwert, der unter einer Speicheradresse, die
dem Unterbereich entspricht, gespeichert ist, eine bestimmte
Zeitspanne identifiziert wird, ehe das Ausgangssignal des
ersten Sensors das erste vorgegebene Niveau übersteigt oder
dem Unterbereich, in den die Betriebsweise weiterhin für die
vorgegebene Zeitspanne weiterhin fällt, nachdem das
Ausgangssignal des ersten Sensors das erste vorgegebene
Limit erreicht oder überschritten hat; Vergleichen des
Ausgangssignales der zweiten Sensoreinrichtung mit einem
zweiten vorgegebenen Niveau und Feststellen, ob das
Ausgangssignal das Vorliegen eines Gemisches anzeigt,
welches reicher oder magerer ist als ein vorgegebenes
Zielmischungsverhältnis; Aktualisieren des festgelegten
Datenwertes, der ausgelesen wird in Abhängigkeit von dem
Ausgangssignal des zweiten Sensors und Speichern des
aktualisierten Datenwertes unter der Adresse, von der der
Datenwert ausgelesen worden war.
Ein dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht in
einer Steuereinrichtung für das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
einer Brennkraftmaschine, die aufweist: einen
Motorlastsensor, einen Motordrehzahlsensor, eine Einrichtung
zum Bestimmen einer Kraftstoffeinspritz-Grundmenge auf der
Grundlage der Ausgangssignale des Motorlast- und
Motordrehzahlsensors, einen ersten Sensor, der in einem
Abgaskanal an einer Stelle stromauf eines katalytischen
Wandlers (Katalysators) zur Erzeugung eines Ausgangssignales
angeordnet ist, das das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases repräsentiert; eine Einrichtung zum Vergleichen des
Ausgangssignales des ersten Sensors mit einem ersten
Zielniveau und zum Feststellen, auf welcher Seite in bezug
auf das Zielniveau das Ausgangssignal liegt, wenn das
Ausgangssignal das erste Zielniveau übersteigt; einer
Einrichtung zum Ableiten eines Korrekturfaktors für die
Rückkopplungssteuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses,
der für die Rückkopplungssteuerung des Luft/Kraftstoff-
Verhältnisses verwendet wird, wobei der Korrekturfaktor für
die Rückkopplungssteuerung das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
näher an das erste Zielniveau dieses Verhältnisses
heranbringt; eine Speichereinrichtung, die eine Mehrzahl von
Adressen und zugehörigen Motorbetriebs-Unterbereichen
aufweist, wobei die Adressen jeweils Korrekturwerte für den
entsprechenden Unterbereich des Betriebszustandes speichert;
eine Einrichtung zum Feststellen, in welchen der
Unterbereiche der momentane Motorbetriebszustand fällt; eine
Einrichtung zum Auslesen des Korrekturwertes, der unter der
Adresse gespeichert ist, die dem festgestellten Unterbereich
der Betriebsweise entspricht; eine Einrichtung zur Korrektur
des Korrekturfaktors für die Rückkopplungssteuerung unter
Verwendung des ausgelesenen Korrekturwertes; eine
Einrichtung zum Ableiten einer Kraftstoffeinspritzmenge
durch die Korrektur der Kraftstoffeinspritz-Grundmenge unter
Verwendung des Korrekturfaktors der Rückkopplungssteuerung;
einen zweiten Sensor, der in dem Abgaskanal stromab des
katalytischen Wandlers (Katalysators) angeordnet ist; eine
Einrichtung, die in Abhängigkeit davon arbeitet, daß das
Ausgangssignal des ersten Sensors das erste Zielniveau für
das Luft/Kraftstoff-Gemisch kreuzt, um festzustellen, welche
der Unterbereiche der Motor-Betriebsbedingung für eine
bestimmte Zeitspanne fortlaufend vorliegt; eine Einrichtung,
die in Abhängigkeit von der Identifikation eines
Unterbereiches arbeitet, in den die Motor-Betriebsweise für
eine bestimmte Zeitdauer kontinuierlich gefallen ist, um das
Ausgangssignal des zweiten Sensors mit einem zweiten
Zielniveau zu vergleichen; und einer Einrichtung zum
Aktualisieren des Korrekturwertes in Übereinstimmung mit dem
Ergebnis des Vergleiches des zweiten Sensorausgangssignales
mit dem zweiten Zielwert bzw. -niveau.
Ein vierter Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht in
einer Steuereinrichtung für das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
einer Brennkraftmaschine mit: einem Motorlastsensor; einem
Motordrehzahlsensor; einer Einrichtung zum Bestimmen einer
Kraftstoffeinspritz-Grundmenge auf der Grundlage der
Ausgangssignale des Motorlast- und Motordrehzahlsensors;
einem ersten Sensor, der in einem Abgaskanal an anderer
Stelle stromauf eines katalytischen Wandlers (Katalysators)
angeordnet ist, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, das das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis des Abgases repräsentiert; einer
Einrichtung zum Vergleichen des Ausgangssignales des ersten
Sensors mit einem ersten Zielniveau und um festzustellen,
auf welcher Seite (reich/mager) das Ausgangssignal in bezug
auf das Zielniveau liegt und um festzustellen, wenn das
Ausgangssignal das erste Zielniveau quert; eine Einrichtung
zum Ableiten eines Korrekturfaktors für die
Rückkopplungssteuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses,
der für die Rückkopplungssteuerung des Luft/Kraftstoff-
Verhältnisses verwendet wird, wobei der Korrekturfaktor für
die Rückkopplungssteuerung das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
näher an den ersten Zielwert heranbringt; eine
Speichereinrichtung, die eine Mehrzahl von Adressen und
zugehörigen Unterbereichen von Motor-Betriebszuständen
enthält, wobei die Adressenkorrekturwerte für die
entsprechenden Betriebs-Unterbereiche speichern; eine
Einrichtung, um festzustellen, in welchen der Unterbereiche
der momentane Motor-Betriebszustand gerade fällt; eine
Einrichtung, um den Korrekturwert auszulesen, der unter der
Adresse, die dem festgestellten Unterbereich entspricht,
gespeichert ist; eine Einrichtung zur Korrektur des
Korrekturfaktors der Rückkopplungssteuerung unter Verwendung
des Korrekturwertes, der gerade ausgelesen worden ist; eine
Einrichtung, um eine Kraftstoffeinspritzmenge durch
Korrektur der Kraftstoff-Grundmenge unter Verwendung des
Korrekturfaktors der Rückkopplungssteuerung abzuleiten;
einen zweiten Sensor, der in dem Abgaskanal stromab des
katalytischen Wandlers (Katalysators) angeordnet ist; eine
Einrichtung, die in Abhängigkeit davon arbeitet, daß das
Ausgangssignal des ersten Sensors das erste Zielniveau
(Zielwert) kreuzt, um festzustellen, in welchen der
Unterbereiche die Motorbetriebsweise während einer
bestimmten Zeitdauer vor dieser Querung des ersten
Zielwertes gefallen ist; eine Einrichtung, um den
Korrekturwert des Unterbereiches auszulesen, in den der
Motorbetrieb eine bestimmte Zeitspanne vor der Querung bzw.
Überschreitung des ersten Zielwertes gefallen ist; eine
Einrichtung zum Vergleichen des Ausgangssignales des zweiten
Sensors mit einem zweiten Zielwert und eine Einrichtung zur
Aktualisierung des Korrekturwertes entsprechend dem
Vergleich des Ausgangssignales des zweiten Sensors mit dem
zweiten Zielwert.
Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist
eine Steuereinrichtung für das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
einer Brennkraftmaschine vorgesehen, die aufweist: einen
Motorlastsensor, einen Motordrehzahlsensor, eine Einrichtung
zum Bestimmen einer Kraftstoffeinspritz-Grundmenge auf der
Grundlage der Ausgangssignale des Motorlast- und
Motordrehzahlsensors, einen ersten Sensor, der in einem
Abgaskanal an einer Stelle stromauf eines katalytischen
Wandlers (Katalysators) zur Erzeugung eines Ausgangssignales
abgeordnet ist, das das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases repräsentiert, eine Einrichtung zur
Mittelwertbildung für das Ausgangssignal des ersten Sensors,
eine Speichereinrichtung, die eine Mehrzahl von Adressen und
zugehörigen Unterbereichen der Motorbetriebsweise enthält,
wobei jede Adresse einen ersten und einen zweiten Scheiben-
oder Stufenniveauwert speichert, eine Einrichtung, um
festzustellen, in welchen der Unterbereiche die momentane
Motorbetriebsweise fällt, eine Einrichtung zum Auslesen des
ersten Scheibenniveauwertes, der unter der Adresse
gespeichert ist, welche dem bestimmten Unterbereich
entspricht, eine Einrichtung zum Vergleichen eines
Arbeitsscheiben- oder Schnittniveauwertes, der auf dem
ersten Scheiben- bzw. Schnittniveau beruht, das ausgelesen
wurde, mit dem Ausgangssignal des Mittelwertes des
Ausgangssignals des ersten Sensors und um festzustellen, ob
das Ausgangssignal des ersten Sensors den ausgelesenen
Scheiben- bzw. Schnittniveauwert kreuzt, eine Einrichtung
zum Ableiten eines Korrekturfaktors für die
Rückkopplungssteuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses,
der für die Rückkopplungssteuerung des Luft/Kraftstoff-
Verhältnisses in einer Weise verwendet wird, welche das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis näher an den ersten Zielwert
annähert, eine Einrichtung zum Ableiten einer
Kraftstoffeinspritzmenge durch Korrektur der
Kraftstoffeinspritz-Grundmenge unter Verwendung des
Korrekturfaktors der Rückkopplungssteuerung, einen zweiten
Sensor, der in dem Abgaskanal an einer Stelle stromab des
katalytischen Wandlers (Katalysators) angeordnet ist, eine
Einrichtung, um festzustellen, ob die Betriebsweise des
Motors fortgesetzt über eine vorgegebene Zeitspanne im
Anschluß an die Querung des ersten Scheiben- bzw.
Schnittniveaus durch das Ausgangssignal des ersten Sensors
gefallen ist, eine Einrichtung zum Auslesen des ersten und
zweiten Scheiben- bzw. Schnittniveauwertes, gespeichert
unter der Adresse, die den Unterbereichen entspricht, wenn
die Betriebsweise des Motors für eine bestimmte Zeitspanne
im Anschluß an die Querung des Arbeitsscheiben- bzw.
Schnittniveaus durch das Ausgangssignal des ersten Sensors
gefallen ist, eine Einrichtung zum Vergleichen des
Ausgangssignales des zweiten Sensors mit dem zweiten
Scheiben- bzw. Schnittniveau und einer Einrichtung zum
Aktualisieren der Werte für das erste und zweite Scheiben-
bzw. Schnittniveau in Gleichung mit dem Vergleich des
Ausgangssignales des zweiten Sensors mit dem zweiten
Scheiben- bzw. Schnittniveau.
Ein sechster Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht in
einer Steuereinrichtung für das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
einer Brennkraftmaschine mit: einem Motorlastsensor, einem
Motordrehzahlsensor, einer Einrichtung zum Bestimmen einer
Kraftstoffeinspritz-Grundmenge auf der Grundlage der
Ausgangssignale des Motorlast- und Motordrehzahlsensors,
einem ersten Sensor, der in einem Abgaskanal an einer Stelle
stromauf eines katalytischen Wandlers (Katalysators) zur
Erzeugung eines Ausgangssignales angeordnet ist, das das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis des Abgases repräsentiert, eine
Einrichtung zur Mittelwertbildung des Ausgangssignales des
ersten Sensors, einer Speichereinrichtung, die eine Mehrzahl
von Adressen enthält, welche den Unterbereichen
verschiedener Motorbetriebszustände entspricht, wobei jede
Adresse einen ersten und einen zweiten Scheiben- bzw.
Schnittniveauwert speichert, eine Einrichtung zum
Feststellen, in welchen der Unterbereiche die
augenblickliche Motorbetriebsweise fällt, eine Einrichtung
zum Auslesen des ersten Scheiben- bzw. Schnittniveauwertes,
der unter der Adresse gespeichert ist, welche dem
festgestellten Unterbereich entspricht, einer Einrichtung
zum Vergleichen eines Arbeitsscheiben- bzw. Schnittniveaus,
basierend auf dem ersten Scheiben- bzw. Schnittniveau, das
ausgelesen wurde, mit dem Ausgangssignal des Mittelwert-
Ausgangssignales des ersten Sensors und zum Feststellen, ob
das Ausgangssignal innerhalb des ersten Sensors den
Arbeitscheiben- bzw. Schnittniveauwert überquert, einer
Einrichtung zum Ableiten eines Korrekturfaktors für die
Rückkopplungssteuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses,
der für die Rückkopplungssteuerung des Luft/Kraftstoff-
Verhältnisses in einer Weise verwendet wird, welche das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis näher an das erste Zielniveau
heranbringt, eine Einrichtung zum Ableiten einer
Kraftstoffeinspritzmenge zur Korrektur der
Kraftstoffeinspritz-Grundmenge unter Verwendung des
Korrekturfaktors der Rückkopplungssteuerung, einen zweiten
Sensor, der in dem Abgaskanal an der Stelle stromab des
katalytischen Wandlers (Katalysators) angeordnet ist, einer
Einrichtung, um festzustellen, ob die Betriebsweise des
Motors kontinuierlich für einen vorgegebenen Zeitraum, der
sich von dem Moment aus anschließt, an dem das
Ausgangssignal des ersten Sensors das Arbeitsscheiben- bzw.
Schnittniveau kreuzt, in denselben Unterbereich fällt, eine
Einrichtung zum Auslesen des ersten und zweiten Scheiben-
bzw. Schnittniveauwertes, gespeichert unter derjenigen
Adresse, die dem Unterbereich entspricht, in den die
Motorbetriebsweise für einen bestimmten Zeitraum im Anschluß
an das Schneiden des ersten Scheiben- bzw. Schnittniveaus
durch das Ausgangssignal des ersten Sensors gefallen ist,
eine Einrichtung zum Vergleichen des Ausgangssignales des
zweiten Sensors mit dem zweiten Scheiben- bzw.
Schnittniveau, und einer Einrichtung zum Aktualisieren der
Werte des ersten und zweiten Scheiben- bzw. Schnittniveaus
in Übereinstimmung mit dem Vergleich des Ausgangssignales
des zweiten Sensors mit der zweiten Scheiben- bzw.
Schnittniveaueinrichtung zum Vergleichen des Wertes des
aktualisierten ersten Scheiben- bzw. Schnittniveaus mit
Maximal- und Minimalwerten, einer Einrichtung, um anzugeben,
daß der erste Sensor einer Beeinträchtigung unterliegt, wenn
der aktualisierte erste Scheiben- bzw. Schnittniveauwert
größer ist als der Maximalwert oder kleiner ist als der
Minimalwert, und einer Einrichtung, um den Mittelwert des
Ausgangssignales des ersten Sensors in Übereinstimmung mit
der Angabe, daß der erste Sensor einer Beeinträchtigung
unterliegt, zu modifizieren bzw. zu verändern.
Ein siebenter Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht in
einem Sensor für ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis mit den
Merkmalen: einem ersten Sensorabschnitt, der eine erste
Referenzelektrode und eine erste Meßelektrode enthält,
ausgebildet auf einem ersten Stück einer Sauerstoffionen
leitenden Feststoffelektrolyten, einer ersten porösen Schicht,
die über der ersten Meßelektrode ausgebildet ist, einem
zweiten Sensorabschnitt, der eine zweite Referenzelektrode
und eine zweite Meßelektrode enthält, ausgebildet auf einem
zweiten Stück aus Sauerstoffionen leitenden
Feststoffelektrolyt, einer zweiten porösen Schicht, die über
der zweiten Meßelektrode ausgebildet ist, wobei die zweite
poröse Schicht einen Katalysator enthält, der auf dieser
bzw. durch diese getragen ist.
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht in
einem Sensor für ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis mit den
Merkmalen: einem ersten Sensorabschnitt, der eine erste
Referenzelektrode und eine erste Meßelektrode enthält,
ausgebildet auf einem ersten Stück aus Sauerstoffionen
leitenden Feststoffelektrolyten, einer ersten porösen
Schicht, die über der ersten Meßelektrode ausgebildet ist,
einem zweiten Sensorabschnitt, der eine zweite
Referenzelektrode und eine zweite Meßelektrode enthält,
ausgebildet auf einem zweiten Stück aus Sauerstoffionen
leitenden Feststoffelektrolyt, und einer zweiten porösen
Schicht, die über der zweiten Meßelektrode ausgebildet ist,
wobei die zweite poröse Schicht einen Katalysator enthält,
der auf dieser bzw. durch diese getragen ist.
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht in
einem Steuersystem für das Luft/Kraftstoff-Verhältnis einer
Brennkraftmaschine, mit: einem Sensor, wobei der Sensor
einen ersten und einen zweiten Sensorabschnitt aufweist, die
jeweils eine Referenz- und eine Meßelektrode besitzen, wobei
die Referenzelektroden des ersten und zweiten
Sensorabschnittes einer gemeinsamen Referenzkammer
ausgesetzt sind, einem Steuerschaltkreis, der betrieblich
mit dem Sensor verbunden ist, wobei der Steuerschaltkreis
aufweist: eine Speichereinrichtung, die Diagrammdaten
enthält, welche in eine vorgegebene Anzahl von
Unterbereichen unterteilt sind und die entsprechenden
Datenadressen aufweist, unter denen korrekturbezogene Daten
für den Unterbereich gespeichert sind, einer Einrichtung,
die in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen des ersten und
zweiten Sensorabschnittes arbeitet, um auf der Grundlage des
Ausgangssignales des zweiten Abschnittes und in einer
vorgegebenen zeitlichen Beziehung zu den Änderungen im
Niveau des Ausgangssignales des ersten Sensorabschnittes die
korrekturbezogenen Daten von einer Adresse aktualisiert, die
einem Unterbereich entspricht, in den die
Motorbetriebsparameter kontinuierlich für eine bestimmte
Zeitspanne gefallen sind oder in den die
Motorbetriebsparameter eine bestimmte Zeitspanne vor der
Änderung im Ausgangssignalniveau des ersten
Sensorabschnittes gefallen sind.
Noch ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht
in einem Steuersystem für das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
einer Brennkraftmaschine mit: einem katalytischen Wandler
(Katalysator), einem ersten Sensor, der stromab des
katalytischen Wandlers (Katalysators) angeordnet ist, einem
zweiten Sensor, der stromab des katalytischen Wandlers
(Katalysator) angeordnet ist, einer Steuerschaltung, die
betrieblich mit dem ersten und zweiten Sensor verbunden ist,
wobei die Steuerschaltung aufweist: eine
Speichereinrichtung, die in Diagrammform oder tabellarischer
Form Daten enthält, welche in eine bestimmte Anzahl von
Unterbereichen unterteilt sind und die entsprechende
Datenadressen enthält, in denen korrekturbezogene Daten für
den jeweils zugehörigen Unterbereich gespeichert sind, eine
Einrichtung, die in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen
des ersten und zweiten Sensors arbeitet, um auf der
Grundlage des Ausgangssignales des zweiten Sensors und in
einer bestimmten zeitlichen Beziehung zu den Änderungen im
Niveau des Ausgangssignales des ersten Sensors den
korrekturbezogenen Datenwert von einer Adresse zu
aktualisieren, die einem Unterbereich entspricht, in dem
sich die Motorbetriebsparameter kontinuierlich über eine
bestimmte Zeitspanne befunden haben oder in dem die
Motorbetriebsparameter sich in einer bestimmten Zeitspanne
vor der Änderung des Ausgangssignalniveaus des ersten
Sensorabschnittes befunden haben.
Bevorzugte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind
in den Unteransprüchen dargelegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von
Ausführungsbeispielen und zugehörigen Zeichnungen näher
erläutert. In diesen zeigt
Fig. 1A und 1B Funktionsblockdiagramme, welche die
Arbeitsweise verdeutlichen, welche die Ausführungsbeispiele
nach der vorliegenden Erfindung charakterisiert,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Motorsystemes,
auf das einige der Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung anwendbar sind,
Fig. 3 eine schematische Darstellung, die eine
Mikroprozessoranordnung zeigt, welche einen Teil der
Steuereinheit bildet, die in Fig. 2 gezeigt ist,
Fig. 4 ein Zeitdiagramm, das die Art und Weise zeigt, in
der während der Rückkopplungssteuerung des Luft/Kraftstoff-
Verhältnisses das Umschalten des O₂-Sensors zwischen der
Angabe eines reichen oder mageren Gemisches stattfindet,
Fig. 5 ein Zeitdiagramm, das Wellenformen des
Korrekturfaktors α zeigt, die auftreten, wenn die Anzeige
des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses zwischen reichem und
mageren Gemisch umschaltet,
Fig. 6 und 7 Ablaufdiagramme, welche in Form eines
Fließdiagrammes die Arbeitsweise zeigen, welche das erste
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
charakterisiert,
Fig. 8 ein Diagramm, das in Einheiten der Einspritz-
Impulsbreite Tp (Motorbelastung) und der Motordrehzahl Ne in
Tabellen- bzw. Diagrammform aufbereitete Datenwerte zeigt,
mit denen die Betriebsweise des Motors in Unterbereiche
unterteilt ist,
Fig. 9 ein Diagramm, das eine "gelernte" oder aktualisierte
Steuertabelle bzw. Steuerdiagramm zeigt, welches in
Verbindung mit der vorliegenden Verbindung verwendet wird,
Fig. 10 ein Zeitdiagramm, welches die
Betriebscharakteristik, welche durch die vorliegende
Erfindung erreicht wird, mit derjenigen des Standes der
Technik vergleicht,
Fig. 11 bis 16 Ablaufdiagramme, welche die Arbeitsweise
darstellen, welche jeweils das zweite, dritte und vierte
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
charakterisiert,
Fig. 17 bis 19 Ablaufdiagramme, welche die Arbeitsweise
eines fünften Ausführungsbeispieles der vorliegenden
Erfindung darstellen,
Fig. 20 und 21 Funktionsblockdiagramme, welche die
Arbeitsweise verdeutlichen, die weitere Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung charakterisiert,
Fig. 22 und 23 Ablaufdiagramme, welche die Arbeitsweise
eines sechsten Ausführungsbeispieles der vorliegenden
Erfindung verdeutlichen,
Fig. 24 und 25 Diagramme, welche in dreidimensionaler Form
die Art und Weise verdeutlichen, in der die Unterbereiche
und der sogenannte "gelernte" oder aktualisierte
MSL-Datenwert, der in einigen der Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung verwendet wird, angeordnet sind,
Fig. 26 ist ein Diagramm, das die Abgasemissionskennwerte
der vorliegenden Erfindung mit denjenigen des Standes der
Technik vergleicht,
Fig. 27 bis 30 Ablaufdiagramme, die die Arbeitsweise eines
siebenten Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung
zeigen,
Fig. 31 ein Diagramm ähnlich demjenigen in Fig. 26, das
jedoch die Emissionskennlinie wiederspiegelt, die durch das
vorerwähnte siebente Ausführungsbeispiel erreicht wird,
Fig. 32 und 33 den Aufbau eines Sauerstoffsensors gemäß
einem achten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 34 eine schematische Darstellung, die die Art und Weise
zeigt, in der der Sauerstoffsensor gemäß Fig. 32 und 33
gemäß dem achten Ausführungsbeispiel eingesetzt ist,
Fig. 35 und 36 Ablaufdiagramme, welche die Arbeitsweise des
achten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung
verdeutlichen, und
Fig. 37 eine Schnittdarstellung einer modifizierten
Ausführungsform eines Sauerstoffsensors, der in Verbindung
mit dem achten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann.
Fig. 38 eine schematische Darstellung, die die
grundsätzliche Auslegung der früher vorgeschlagenen
O₂-Sensor-Doppelanordnung zeigt, die in der
Beschreibungseinleitung erwähnt und erläutert ist,
Fig. 39 bis 41 Ablaufdiagramme, welche die Arbeitsweise
wiederspiegeln, welche gemäß einer ersten, frühen
vorgeschlagenen Steueranordnung zur Verwendung mit einer
O₂-Doppelsensoranordnung gemäß Fig. 38 ausgeführt wurde,
Fig. 42 und 43 graphische Darstellungen der Art und Weise,
wie die vorerwähnte Steueranordnung funktioniert,
Fig. 44 und 45 Ablaufdiagramme, welche die
charakteristischen
Vorgänge wiederspiegeln, die durch eine zweite
Steueranordnung nach dem Stand der Technik ausgeführt
werden, die in der Beschreibungseinleitung erläutert wurde,
Fig. 46 ein Diagramm, das die Arbeitscharakteristik zeigt,
welche mit der zweiten Anordnung (Stand der Technik)
erreicht wird,
Fig. 2 zeigt ein Motorsystem, auf das die
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung, die
vollständig getrennte O₂-Sensoren verwenden, anwendbar sind.
Zusammengefaßt enthält dieses System einen Motor 100, der
über eine Luftreinigungseinrichtung bzw. ein Sieb und eine
Ansaugleitung 103 mit Luft versorgt wird. Eine
Kraftstoffeinspritzeinrichtung 104 ist in der Ansaugleitung
so angeordnet, daß Kraftstoff in die Luftströmung
eingespritzt wird, welche durch die Leitung 103 zum Motor
100 strömt. Die Ansaugleitung 103 enthält außerdem ein
ISC-Unterdruckbegrenzungsventil und eine
Bypaß-Kanalanordnung. Wie in dieser Figur gezeigt ist, ist
der Bypaßkanal angeordnet, um mit der Drosselkammer in einer
Weise zu kommunizieren, die das Drosselventil 8 überbrückt.
Eine Abgasleitung 105 enthält einen Dreiwegekatalysator 106.
Eine Steuereinheit 1211 nimmt Dateneingangssignale von einem
Luftströmungsmesser 107 auf, das in einem stromaufseitigen
Abschnitt der Ansaugleitung 103 angeordnet ist, ferner von
an einem Drosselventilstellungssensor 109, einem
Motordrehzahl-/Kurbelwinkelsensor 110, einem
Kühlmitteltemperatursensor 111, einem Klopfsensor 113, einem
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 114 und einem
stromaufseitigen und einem stromabseitigen O₂-Sensor 121,
122.
Da die Art und Weise, in der die vorerwähnten Elemente und
ihre möglichen Äquivalente miteinander zusammenwirken,
bekannt ist und dies nicht direkt den Erfindungskern der
vorliegenden Erfindung betrifft, wird eine weitere
Erläuterung dieses Zusammenwirkens hier weggelassen.
In der gezeigten Anordnung sind die verwendeten O₂-Sensoren
von einer Art, bei der das Ausgangssignal desselben dazu
neigt, binär zu sein und sich in Abhängigkeit von sehr
kleinen Abweichungen des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses vom
stöchiometrischen Verhältnis abrupt ändert. Es wird jedoch
darauf hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung nicht
darauf beschränkt ist und daß anstatt dessen auch Sensoren
anderer Art, z. B. vom "Bereichsüberschreitungs"-Typ
(over-range type, lean type) verwendet werden können.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, welches schematisch eine
Mikroprozessoranordnung zeigt, die in der Steuereinheit 1211
enthalten ist. Programme, welche einen Lernprozeß oder eine
Selbstaktualisierungsfunktion enthalten, sind im Speicher
dieser Vorrichtung gespeichert.
Fig. 4 zeigt die Art und Weise, in der die Ausgangssignale
OSR1 und OSR2 des stromaufseitigen bzw. stromabseitigen
O₂-Sensors sich verändern, wenn das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis infolge der Verzögerung in der
Antwortcharakteristik des stromabseitigen O₂-Sensors nicht
auf den erforderlichen Zielwert gesteuert werden kann und
zeigt die hieraus resultierende Fehlabstimmung bzw. die
hieraus resultierende Nichtübereinstimmung der
Steuerkonstanten. Da die Frequenz, mit der die
Rückkopplungssteuerung ausgeführt wird, konstant gehalten
wird, ist deutlich, daß das Ausgangssignal OSR1 synchron
zwischen "reich" (1v) und "mager" (0v) vor- und
zurückspringt. Andererseits bleibt das Ausgangssignal OSR2
des stromabseitigen O₂-Sensors für verhältnismäßig lange
Zeiträume auf entweder "reich" oder "mager". Entsprechend
wird davon ausgegangen, daß das Ausgangssignal des
stromabseitigen Sensors OSR2 angibt und dieses Signal auch
verwendet wird, um festzustellen, ob das Gemisch reich oder
mager ist.
Im Falle des Abschnittes (A), in dem das Gemisch als reich
angesehen wird, ist es angemessen, das Luft/Kraftstoff-
Verhältnis in Richtung nach "mager" hin zu verschieben. Wie
z. B. in Abschnitt (A) von Fig. 6 gezeigt ist, wird SR
größer als SL, wenn eine proportionale Komponente (z. B. PL)
größer ist als die andere Komponente (z. B. PR), und das
durchschnittliche Luft/Kraftstoff-Verhältnis wird in die
Richtung zu einem reichen Gemisch verschoben. Es wird jedoch
darauf hingewiesen, daß SR und SL jeweils oberhalb bzw.
unterhalb der α-Zielwertlinie liegen.
In derselben Weise wird dann, wie in Schnitt (B) in Fig. 4
gezeigt ist, wenn das Luft/Kraftstoff-Verhältnis auf der
mageren Seite ist, dann, wenn die proportinale Komponente
PR erhöht wird, das Luft/Kraftstoff-Verhältnis in die
Richtung mager verschoben, wie dies in Abschnitt (B) von
Fig. 5 dargestellt ist.
Die Herbeiführung einer Verschiebung im Luft/Kraftstoff-
Verhältnis ist jedoch nicht, wie dies in den Abschnitten (A)
und (B) von Fig. 5 gezeigt ist, auf die proportionalen
Komponenten PL, PR beschränkt und es ist möglich, die
integrierten Komponenten IR, IL, die Verzögerungszeit der
Bestimmung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses oder das
Scheibenniveau zu verändern, mit dem das Ausgangssignal des
stromaufseitigen O₂-Sensors verglichen wird. Das heißt, dies
sind Steuerfaktoren, die in der Rückkopplungssteuerung
verwendet werden.
Die Fig. 6 und 7 zeigen in Form eines Ablaufdiagrammes
Programme, die vorgesehen sind, um das Luft/Kraftstoff-
Verhältnis durch Verwenden der Proportionalkomponenten PL,
PR der Steuerkonstanten zu verschieben. Fig. 7 zeigt das
Rückkopplungssteuerprogramm, das das Ausgangssignal des
stromaufseitigen O₂-Sensors verwendet und das synchron mit
der Motorrotation abgearbeitet wird.
Im Schritt 1001 wird der Zustand des front- oder
stromaufseitigen O₂-Sensors geprüft, um festzustellen, ob
die Bedingungen vorherrschen oder nicht, die es gestatten,
daß das Ausgangssignal dieses Sensors für
Rückkopplungszwecke verwendet wird. Im Schritt 1002 wird
festgestellt, ob das Ausgangssignal des Sensors ein reiches
Gemisch bezeichnet oder nicht. Das heißt, das Ausgangssignal
OSR1 wird mit dem Scheibensignalniveau SLF für den Fall
eines bestätigenden Ergebnisses verglichen und das Programm
geht zum Schritt 1003 über, indem eine Prüfung stattfindet,
um festzustellen, ob das Ausgangssignal von einer Seite des
scheibenförmigen Signalniveaus auf die andere Seite
umgeschaltet hat, um festzustellen, ob das Luft/Kraftstoff-
Verhältnis beim letzten Programmlauf reich war oder ob es
sich von mager und reich geändert hat.
Für den Fall eines negativen Resultates der Prüfung geht das
Programm zum Schritt 1005 über, indem ein Befehl zur
Abarbeitung des Programmes ausgegeben wird, das in Fig. 7
gezeigt ist.
Die Schritte 1006, 1011, 1014 und 1019 dienen der Bestimmung
der grundsätzlichen Steuerfaktoren. In Abhängigkeit vom
Ergebnis des Schrittes 1003 werden die proportionalen
Komponenten PL, PR und die integrierten Komponenten von den
tabellierten bzw. in Diagrammform vorliegenden Daten
erhalten.
Die "IR-Berechnung" und "IL-Berechnung" in den Schritten
1011 und 1019 geben an, daß die IR- und IL-Werte durch
Multiplikation der Motorbelastung (d. h. der
Einspritzimpulsbreite Ti) mit iR und iL abgeleitet werden,
die von tabellierten oder in Diagrammform vorliegenden Daten
oder Tabellen erhalten werden, wie sie nachfolgend
bezeichnet sind, nämlich:
IR = iR × Ti (2)
IL = iL × Ti (3)
Es wird darauf hingewiesen, daß der Motorlastparameter nicht
auf den Ti-Wert beschränkt ist und Tp+OFST verwendet
werden kann, wenn dies gewünscht wird, wobei OFST einen
bestimmten, vorgegebenen Versetzungswert bezeichnet.
In den Schritten 1007 und 1015 wird bestimmt, in welchen
Unterbereich für die Motorbetriebsweise die gerade
vorliegende Betriebsweise des Motors fällt. Dies erfolgt,
indem die momentanen Motordrehzahlwerte und
Motorbelastungswerte gelesen und Tabellendaten verwendet
werden derart, wie sie in Fig. 8 gezeigt sind.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Gesamtanzahl der
Unterbereiche durch die Speicherkapazität bestimmt wird, die
hierfür in dem Mikroprozessor verfügbar ist. Es wird auch
darauf hingewiesen, daß die Unterteilung nicht auf die
Motordrehzahl-Parameter und die Motorbelastungsparameter
beschränkt ist, wie dies in Fig. 8 angegeben ist, und daß
ein zusätzlicher Parameter, wie z. B. die
Motorkühlmitteltemperatur Tw hinzugefügt werden kann (s.
z. B. Fig. 24 und 25).
In den Schritten 1008 und 1016 wird der sogenannte
"gelernte" oder aktualisierte LP-Wert aus einem Diagramm
derart, wie es in Fig. 9 gezeigt ist und wie es in dem RAM,
gezeigt in Fig. 3, gespeichert ist, ausgelesen. Es wird
darauf hingewiesen, daß die Unterteilungen in diesem
Diagramm in ihrer Anzahl und in ihrer Anordnung den
Unterbereichen in dem Diagramm gemäß Fig. 8 entsprechen.
Mit anderen Worten, wenn festgestellt wird, daß der Motor in
einem vorbestimmten Unterbereich arbeitet, wird der LP-Wert,
der gerade unter der entsprechenden Adresse in dem Diagramm
von Fig. 9 gespeichert ist, herausgeholt.
In den Schritten 1009 und 1017 werden die Werte der
proportionalen Komponenten PR und PL unter Verwendung der
folgenden Gleichungen abgeleitet:
PR = PR - LP (4)
PL = PL + LP (5)
Unter Verwendung dieser Gleichungen ist es möglich, für den
Fall, daß das Ausgangssignal des stromaufseitigen O₂-Sensors
in einer der Richtungen gegenüber dem Zielwert versetzt ist,
die LP-Werte in einer Weise zu aktualisieren, die einen
Fehler vermeidet, und die das Ausgangssignal zu dem
gewünschten Niveau zurückbringt.
In den Schritten 1010, 1012, 1018, 1020 wird der
Rückkopplungs-Korrekturfaktor α für das Luft/Kraftstoff-
Verhältnis unter Verwendung der proportionalen Komponenten
abgeleitet, wie oben beschrieben.
Nachdem einmal ein korrigierter α-Wert erhalten ist, wird
ein Unterprogramm derart, wie es vorher in Verbindung mit
Fig. 41 gezeigt wurde, verwendet, um die
Einspritzimpulsbreite Ti abzuleiten.
Fig. 7 zeigt ein Programm, das verwendet wird, um den
LP-Wert auf der Grundlage des Ausgangssignales OSR2 des
stromabseitigen O₂-Sensors zu aktualisieren. Wie oben
angegeben, wird dieses Programm jedesmal dann abgearbeitet,
wenn das Ausgangssignal OSR1 des stromaufseitigen O₂-Sensors
eine Umschaltung von einem Spannungsniveau zu einem anderen
vornimmt.
In diesem Programm wird in den Schritten 2002 bis 2005 und
2013 der Zeitbetrag festgestellt, über den der Motorbetrieb
in irgendeinem gegebenen Unterbereich der Betriebsweise
verbleibt. Im Schritt 2002 wird ein Zähler J, der die Anzahl
bzw. Häufigkeit der OSR1-Umschaltungen von einem Niveau zu
einem anderen angibt, um eins weitergeschaltet. Im Anschluß
daran werden im Schritt 2003 die momentane Motordrehzahl-
und Motorbelastungswerte gelesen und verwendet, um
festzustellen, in welchem der Unterbereiche der Motor gerade
betrieben wird. Wenn der momentane Unterbereich derselbe
ist, wie derjenige, der beim letzten Programmlauf (Schritt
2004) festgestellt wurde, geht das Programm zu Schritt 2005
über, indem der gegenwärtige J-Zählwert mit einer bestimmten
Zahl n (z. B. 5) verglichen wird. Für den Fall, daß J<n
ist, wird dies als ein Zeichen dafür angesehen, daß die
Betriebsbedingungen für eine bestimmte Zeitspanne in
demselben Bereich geblieben sind, und es wird gestattet, daß
das Programm zum Schritt 2006 übergeht.
Für den Fall, daß das Ergebnis des Schrittes 2004 ein
Zeichen dafür ist, daß der momentane Unterbereich nicht
derselbe ist, wie derjenige, der im letzten Programmlauf
ermittelt wird, geht das Programm quer zum Schritt 2013
über, indem der Zähler gelöscht wird.
Der Grund dafür, daß die Betriebsbedingungen für länger als
eine bestimmte Zeitspanne in demselben Unterbereich bleiben
sollten, ehe eine Aktualisierung ausgeführt werden kann,
besteht darin, Fehler zu beseitigen. Es besteht eine Neigung
dazu, daß derartige Fehler aus den merklichen Schwankungen
in der Luftansaugung und Kraftstoffeinspritzung resultieren,
die zur Neigung zu einem flüchtigen Übergang von einem
Unterbereich zu einem anderen führen.
Es dauert in jedem Fall eine bestimmte, endliche Zeitspanne,
bis eine Korrektur der Kraftstoffeinspritzung wirksam wird,
d. h. der Kraftstoff benötigt eine Zeit τ, um eingespritzt
mit Luft vermischt, in die Verbrennungskammer bzw. -kammern
angesaugt und verbrannt sowie als Abgas ausgestoßen zu
werden und den stromaufseitigen O₂-Sensor zu erreichen. Aus
diesem Grund ist es erforderlich, den betrieblichen
Unterabschnitt zu bestimmen, in dem der Motor während einer
vorherigen Zeit τ gearbeitet hat.
Es wird auch darauf hingewiesen, daß es möglich ist, eine
vorgegebene Anzahl von Motordrehungen, einen integrierten
Wert der Menge der angesaugten Luft oder des eingespritzten
Kraftstoffes oder den Ablauf einer bestimmten Zeitspanne
anstelle der vorerwähnten Anzahl von Umkehrungen des
Sensorausgangssignales zu verwenden. Zum Beispiel repräsentiert der
J-Zählwert eine vergangene Zeitdauer, wenn das Programm nach
Fig. 6 in bestimmten gleichmäßigen Zeitabständen
abgearbeitet wird, eine Anzahl von Rotationen des Motors,
wenn das Programm synchron mit der Motorrotation
abgearbeitet wird und der integrierte Wert der
Ansaugluftmenge oder der eingespritzten Kraftstoffmenge,
wenn das Programm in Abhängigkeit davon abgearbeitet wird,
daß eine Mengeneinheit Luft oder eine Mengeneinheit
Kraftstoff zu dem Motor zugeführt wird.
Die Schritte 2006 und 2010 dienen zum Aktualisieren des
Wertes des "gelernten" Wertes. Das heißt, im Schritt 2006
wird der Wert von LP durch Ablesen einer entsprechenden
Speicheradresse in Abhängigkeit davon erhalten, daß die
Betriebsweise des Motors für eine Zeit τ innerhalb eines
bestimmten Unterbereiches der Betriebsweise verblieben ist.
Im Schritt 2007 wird das Ausgangssignal OSR2 des
stromabseitigen O₂-Sensors erfaßt und mit dem Scheibenniveau
(slice level) verglichen, das dem stöchiometrischen Luft/
Kraftstoff-Verhältnis entspricht. Wenn festgestellt wird,
daß das Gemisch auf der reichen Seite liegt, geht das
Programm zum Schritt 2008 über, indem der "gelernte" LP-Wert
in folgender Weise aktualisiert wird:
LP = LP - DLPL (6),
wobei DLPL eine Konstante ist.
Der Grund für diese Subtraktion besteht darin, daß dann,
wenn das Programm zum Schritt 2009 in Reaktion auf die
Erfassung eines reichen Gemisches übergeht, das Luft/
Kraftstoff-Gemisch abgemagert werden sollte. Um dies zu
erreichen, ist es nicht erforderlich, sowohl den PR- als
auch den PL-Wert zu ändern, sondern die erforderliche
Einstellung kann durch bloßes Erhöhen von PR oder Vermindern
von PL erreicht werden.
Das heißt, obwohl der Wert von PR, verwendet im Schritt
1010, erhöht wird und der Wert von PL, verwendet im Schritt
1018, vermindert wird, kann die Verminderung des PL-Wertes
den Wert von PR erhöhen, da der "gelernte" oder
aktualisierte Wert von LP sowohl in der Gleichung (4) als
auch in (5) verwendet wird.
Wenn andererseits das Luft/Kraftstoff-Gemisch als auf der
mageren Seite liegende erfaßt wird, geht anschließend das
Programm zum Schritt 2011 über, in dem der "gelernte" Wert LP
aktualisiert wird wie folgt:
LP = LP + DLPL (7)
In den Schritten 2009 und 2010 kann das Ausmaß, in dem der
"gelernte" Wert, aktualisiert in den Schritten 2008 und
2010, sich erhöhen oder vermindern kann, begrenzt. Diese
Beschränkung erleichtert die Stabilisierung der Steuerung
des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses.
Im Schritt 2010 wird der aktualisierte "gelernte" Wert im
Speicher unter einer Adresse gespeichert, die dem
momentanten Unterbereich entspricht, in dem der Motor gerade
arbeitet.
Fig. 10 vergleicht die Arbeitsweise der vorliegenden
Erfindung mit einer Anordnung aus dem Stand der Technik
während des Zeitraumes, in dem sich der Fahrzeugbetrieb
abfolgend durch die Unterbereiche A, B und C verschiebt.
Im Falle einer einfachen Rückkopplungssteuerungsanordnung,
die keine Selbstaktualisierungs- oder Lernfunktion besitzt,
nimmt die Geschwindigkeit der Änderung bzw. das Maß der
Änderung des Korrekturfaktors α zu, um es diesen zu
gestatten, den Änderungen in der Fahrzeuggeschwindigkeit zu
folgen. Die Kurve des LP-Äquivalents dieser Art von
Steuerung ist in unterbrochener Linie dargestellt. Obwohl
diese Art von Steuerung den Änderungen der Geschwindigkeit
während flüchtiger bzw. vorübergehender Betriebsweisen
folgen kann, wird darauf hingewiesen, daß die Kurve geneigt
ist und daß, wenn die Neigung bzw. der Anstieg erhöht
werden, die Tendenz, daß ein Pendeln bzw. Schwingen oder
Schaukeln auftritt, sich erhöht. Der Grund dafür besteht
darin, daß die Neigung auch unter stetigem und stabilem
Zustand der Betriebsweise auftritt.
Andererseits sind bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach
der vorliegenden Erfindung unterschiedliche LP-Werte für
jeden Unterbereich gespeichert. Entsprechend wird dann, wenn
die Art der Betriebsweise sich von einem Unterbereich in
einen anderen ändert, der LP-Wert für den neuen Unterbereich
ausgelesen, während dann, wenn die Betriebsweise in
demselben Unterbereich verbleibt, der LP-Wert konstant
bleibt. Entsprechend ändert sich die LP-Kurve für die
Erfindung in der gezeigten, stufenweisen Art. Da der LP-Wert
in Verbindung mit der Ableitung der proportionalen
Komponenten PR, PL verwendet wird, wird die Korrektur
derselben in einer Weise ausgeführt, die eine entsprechende,
stufenweise Änderung in ihrem Wert herbeiführt.
Folglich tritt keine Verzögerung in der Korrektur der PR-,
PL-Werte auf, obwohl der LP-Wert auf der Grundlage des
Ausgangssignales des stromabseitigen O₂-Sensors abgeleitet
wird, der eine langsame Antwortcharakteristik besitzt. Da
außerdem die Antwortverzögerungszeit berücksichtigt wird,
ist die Genauigkeit des Lern- oder Aktualisierungsprozesses
sichergestellt.
Somit ist deutlich, daß die vorliegende Erfindung es
ermöglicht, eine feine Fehlerkorrektur des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
sofort bei einer Umschaltung bzw. bei einem
Übergang der Betriebsweise des Motors in einen neuen
Unterbereich der Betriebsweise auszuführen, obwohl die
Verzögerung des stromabseitigen O₂-Sensors wesentlich ist.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Lern- oder
Aktualisierungsfrequenz während des stabilen Zustandes der
Betriebsbedingungen hoch ist, so daß der Betrag bzw. die
Größe der Änderung, die bei jeder Aktualisierung auftritt,
sich vermindert. Dies erhöht selbstverständlich die
Feinheit, mit der die Rückkopplungssteuerung erreicht wird.
Es wird auch darauf hingewiesen, daß die
Rückkopplungssteuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses,
basierend auf dem Ausgangssignal des stromaufseitigen
O₂-Sensors mit der Lernsteuerung auf der Grundlage des
Ausgangssignales des stromabseitigen O₂-Sensors in
Übereinstimmung gebracht werden kann, da der LP-Wert
jedesmal dann aktualisiert wird, wenn das OSR1-Signal seine
Werte ändert bzw. umschaltet. Das heißt, wenn der
stromaufseitige O₂-Sensor (Signal) sich umkehrt, sind die
Gase, denen er ausgesetzt ist, aus einer Verbrennung eines
Gemisches entstanden, das ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis
nahe dem stöchiometrischen Verhältnis aufwies. Entsprechend
wird kurze Zeit später der stromabseitige O₂-Sensor dem
selben angenäherten, bzw. sehr stark angenäherten
stöchiometrischen Gemisch ausgesetzt.
Somit ist es durch Auslösen einer Aktualisierung in
Abhängigkeit von einer Änderung oder einer Umkehrung in dem
ORS1 möglich, den Zeitpunkt einzustellen, zu dem das
Ausgangssignal des stromabseitigen O₂-Sensors in einer Weise
verwendet wird, die eine genauere Rückkopplungssteuerung des
Luft/Kraftstoff-Gemisches erlaubt. Dies führt seinerseits
dazu, daß das Luft/Kraftstoff-Gemisch näher zu dem
stöchiometrischen Gemischverhältnis hin gesteuert wird und
das Ausgangssignal des stromaufseitigen O₂-Sensors veranlaßt
wird, häufiger zu wechseln bzw. sich umzukehren. Dies
erlaubt, daß die Genauigkeit der Rückkopplungssteuerung
weiter erhöht wird.
Die Fig. 11 und 12, 13 und 14, sowie 15 und 16 zeigen ein
zweites, drittes und viertes Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Während das erste Ausführungsbeispiel auf den
"gelernten" oder aktualisierten Werten LP für die
Modifikation bzw. Veränderung der proportionalen Komponenten
PL, PR beruhte, basieren das zweite bis vierte
Ausführungsbeispiel jeweils auf der Modifikation bzw.
Veränderung der integrierten Komponenten, der
Verzögerungszeit und des Scheiben- bzw. Schnittniveaus
(slice level).
Das Ablaufdiagramm, das in Fig. 11 gezeigt ist (zweites
Ausführungsbeispiel), ist grundsätzlich vergleichbar bzw.
ähnlich mit demjenigen von Fig. 6 und spricht daher zum
größten Teil mit sich selbst. Es wird darauf hingewiesen,
daß in den Schritten 3004 und 3017 ein "gelernter" oder
aktualisierter Wert Li durch Ablesen erhalten wird durch
Erlangen der Adressen der tabellierten bzw. in Diagrammform
vorliegenden Daten, die dem momentanen Unterbereich
entsprechen. Das heißt, es liegt die gleiche Situation vor,
wie sie in den Fig. 8 und 9 gezeigt ist, mit dem
Unterschied, daß die LP-Werte darin hier durch die Li-Werte
ersetzt sind. Im Anschluß an diese Ablesungen werden die IR-
und IL-Werte wie folgt berechnet:
IR = (iR-Li) × Load (8)
IL = (iL+Li) × Load (9)
Diese Gleichungen entsprechen grundsätzlich den Gleichungen
(2) und (3), weisen jedoch zusätzlich den Li-Wert darin auf.
In den Schritten 5005 und 5017 des Ablaufdiagramms, das in
Fig. 13 (drittes Ausführungsbeispiel) gezeigt ist, werden
die "gelernten" Werte DR und DL, die zu der Verzögerungszeit
gehören, aus den Speicheradressen ausgelesen, die dem
momentanen Unterbereich der Betriebsweise entsprechen. In
den Schritten 5006 und 5008 werden die DR- und Dh-Werte mit
Zählwerten CR und CL verglichen, die im Schritt 5002
jedesmal, wenn das Programm abgearbeitet wird, erhöht werden
und die tatsächliche Verzögerungszeit repräsentieren, um
festzustellen, ob die CR- und CD-Zählwerte gelöscht werden
sollten und das OSR1-Ausgangssignal des stromaufseitigen
O₂-Sensors wird in den Schritten 5008 und 5020 für eine
Umkehrung oder Nichtumkehrung geprüft.
Wie deutlich ist, gibt in den Schritten 5008, 5009 und 5020,
5021 das Zeichen FR = 1 an, daß eine Umschaltung von "mager"
zu "reich" gerade stattgefunden hat, während FR = 0 eine
Umschaltung von "reich" zu "mager" anzeigt.
Die Vorgänge, die in dem Programm, das in Fig. 14
dargestellt ist, ausgeführt werden, werden als aus sich
selbst heraus verständlich angesehen und sind im
wesentlichen parallel zu denjenigen, die in dem Programm
abgearbeitet werden, das in Fig. 12 gezeigt ist, und daher
wird hier auf eine nochmalige Erläuterung verzichtet.
Im Schritt 7003 des Ablaufdiagramms, das in Fig. 15 gezeigt
ist, wird ein aktualisierter Scheiben- bzw.
Schnittniveauwert (slice level) SL aus einer Adresse
ausgelesen, die dem momentanen Unterbereich der
Betriebsweise entspricht, und wird anschließend mit dem
Ausgangssignal OSR1 des frontseitigen oder stromaufseitigen
O₂-Sensors verglichen (Schritt 7004), um festzustellen, ob
das Gemisch reich oder mager ist. Es wird darauf
hingewiesen, daß der SL-Wert in einer Weise abgeleitet
werden kann, die diesem eine hysterese Charakteristik
verleiht. Das heißt, wie aus den Schritten 8008 und 8011 des
Programmes, das in Fig. 16 dargestellt ist, ersichtlich ist,
ist es durch geeignetes Festlegen der Abzugs- und
Erhöhungswerte DSLR und DSLL möglich, eine Scheibenniveau-Verschiebung
schneller in einer Richtung als in der anderen.
Die Fig. 17 und 18 zeigen Ablaufdiagramme, die grundsätzlich
parallel zu denjenigen sind, die in den Fig. 6 und 7
gezeigt sind, die sich jedoch grundsätzlich insofern
unterscheiden, als die aktualisierten Werte LP′, die als
Adresse gespeichert sind, welche den Unterbereichen
entspricht und die die Betriebsbedingungen repräsentieren,
welche eine Zeit τ vorher existiert haben, auf der
Grundlage des momentanen OSR2-Wertes aktualisiert werden.
In Fig. 17 wird in den Schritten 9005 und 9013 festgestellt,
in welchen Unterbereich die Motorbetriebsweise gerade fällt,
während in den Schritten 9006 und 9014 die momentan
gespeicherten Werte von den zugehörigen Speicheradressen
ausgelesen werden. In den Schritten 9007, 9008, 9015 und
9016 wird eine Ableitung der PR- und PL-Werte unter
Verwendung des LP′-Wertes sowie eine Berechnung des
Korrekturfaktors α des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
ausgeführt.
In Fig. 18 wird im Schritt 1102 auf der Grundlage von
Eingangssignalen, wie z. B. der Motordrehzahl und
Motorbelastung, festgestellt, in welchen der Unterbereiche
die momentane Motorbetriebsweise gerade fällt. Im Anschluß
hieran wird der Wert von PL′, der gerade unter der
Speicheradresse, die dem momentanen Unterbereich des
Motorbetriebszustandes entspricht, ausgelesen und in
Abhängigkeit davon, ob das ORS2-Signal ein reiches oder
mageres Gemisch anzeigt, geht das Programm zu den
Aktualisierungsschritten 1105 und 1108 über.
Fig. 19 zeigt ein Unterprogramm, über das der Schritt 1102
abgearbeitet wird, um festzustellen, in welchen Unterbereich
die Motorbetriebsweise in einer vorhergehenden Zeitspanne
gefallen ist. Der Lauf dieses Programmes wird mit der
Motorrotation synchronisiert.
Wie gezeigt ist, sind Bezugszeichen den Unterbereichen
zugeordnet. Eine Gesamtzahl von n+1-Speicheradressen A0, A1,
. . ., Aj . . ., An ist vorgesehen. Im Schritt 1201 wird der
Inhalt der Adresse Aj-1, der das Bezugszeichen enthält,
welches den Unterbereich identifiziert, der J-1-Rotationen
früher verwendet, zu der Adresse Aj verschoben. Diese
Verschiebung wird abfolgend wiederholt von J = n (z. B. 59)
bis J = 1. Die Anzahl der Unterbereiche, in die die
Motorbetriebsweise fällt, wird unter der Adresse A0
gespeichert. Im Falle, daß n der Zeit τ entspricht, wird
die Anzahl der eingegebenen Unterbereiche unter der Adresse
An gespeichert.
Dieses Merkmal beseitigt die Notwendigkeit, daß die
Betriebsbedingungen des Motors beständig in einen bestimmten
Unterbereich für eine bestimmte Zeitspanne fallen und
gestattet es somit, dem "gelernten" Wert unter den
Bedingungen eines stabilen, stetigen Zustand aktualisiert zu
werden. Dies gestattet es, daß die Frequenz der
Aktualisierung oder des Lernvorganges im Vergleich zu den
früher dargelegten Ausführungsbeispielen erhöht wird.
Fig. 22 zeigt ein Programm, in der das Ausgangssignal VFO
des vorderen oder stromaufseitigen O₂-Sensors einer
Mittelwertbildung unterzogen wird und die eine
Rückkopplungssteuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses auf
der Grundlage des Mittelwertes ausführt. Dieses Programm
wird synchron mit der Motorrotation abgearbeitet.
Der erste Schritt 1301 dieses Programmes besteht darin,
einen gewichteten Mittelwert MVFO des Ausgangssignales VFO
des stromaufseitigen O₂-Sensors abzuleiten. Dies wird unter
Verwendung der folgenden Gleichung erreicht:
wobei 1/K ein Wichtungsfaktor ist, der konstant ist und der
kleiner als 1 ist. Der gewichtete Mittelwert erzeugt
denselben Effekt wie ein Hindurchgehen eines elektrischen
Signales durch einen Filter. Da der Wert von 1/K 21026 00070 552 001000280000000200012000285912091500040 0002004102056 00004 20907 abnimmt,
(da der Wert von K zunimmt), wird die Glättungswirkung auf
das Sensorausgangssignal erhöht.
Im Schritt 1302 wird festgestellt, ob der stromaufseitige
oder vordere O₂-Sensor unter Bedingungen arbeitet, die
gestatten, daß sein Ausgangssignal VFO für
Rückkopplungszwecke akzeptiert wird. Für den Fall, daß die
vorerwähnte Art von Bedingungen, die den Gebrauch gestatten,
herrschen, geht das Programm zum Schritt 1303 über, in der
der gewichtete Mittelwert MFVO mit einem Scheibenniveau SL
verglichen wird. In Abhängigkeit vom Ergebnis dieses
Vergleiches wird das Programm zu einem der Schritte 1304
bzw. 1313 geführt, in denen der Zustand eines Zeichens FRL
geprüft wird.
Wenn bei dem letzten Lauf des Programmes das Zeichen FRL = R
(Schritt 1305) gesetzt worden ist und in diesem Fall das
Ergebnis des Vergleiches, ausgeführt im Schritt 1303,
angibt, daß das Gemisch mager ist, dann ist deutlich, daß
das Ausgangssignal des stromaufseitigen O₂-Sensors von einem
Spannungsniveau auf das andere umgeschaltet hat, und das
Programm wird in die Schritte 1305 bis 1309 überführt. Wenn
andererseits bei dem letzten Lauf des Programmes FRL auf R
gesetzt worden ist und dieser Lauf als noch "reich"
festgestellt wird, geht das Programm zu den Schritten 1310
bis 1312 über.
Für den Fall, daß das Programm zum Schritt 1313 überführt
worden ist, dann ist in Abhängigkeit von dem letzten Setzen
des Zeichens FRL das Programm darauf gerichtet, durch die
Schritte 1314 bis 1318 oder 1319 bis 1321 abzulaufen.
Wiederum ist es in diesem Fall möglich, durch Prüfen des
Zustandes des FRL-Zeichens festzustellen, ob das Gemisch von
reich auf mager umgeschaltet hat oder auf der mageren Seite
verblieben ist.
Es wird darauf hingewiesen, daß die *Indikation in den
Schritten 1306 und 1315 in diesem Fall auch anzeigt, daß das
Aktualisierungsprogramm, in diesem Fall das Programm, das in
Fig. 23 gezeigt ist, als ein Unterprogramm läuft.
Fig. 23 zeigt das vorerwähnte Aktualisierungs-Unterprogramm.
Dieses Programm wird jedesmal dann abgearbeitet, wenn eine
Erfassung vorliegt, derzufolge das Luft/Kraftstoff-Gemisch
als eines betrachtet wird, das sich von reich auf mager oder
umgekehrt geändert hat. Dieses Programm aktualisiert das
erste und zweite "gelernte" Scheibenniveau MSL und SL2 in
Übereinstimmung mit dem Ausgangssignal VRO des
stromabseitigen O₂-Sensors. Es wird darauf hingewiesen, daß
der Wert von MSL in den Schritten 1307 und 1316 verwendet
wird, um das Niveau des LS-Wertes, mit dem der MVFO-Wert
verglichen wird, zu modifizieren.
Im Schritt 1401 wird der momentane Unterbereich der
Betriebsweise festgestellt und im Schritt 1402 wird der MLS-Wert,
der unter derjenigen Speicheradresse gespeichert ist,
die dem momentanen Unterbereich entspricht, ausgelesen. In
diesem Ausführungsbeispiel kann der Unterbereichs-Datenwert
in Einheiten von drei Parametern, der Motordrehzahl, der
Motorbelastung und der Temperatur erfaßt werden.
Im Anschluß hieran werden die Bedingungen, unter denen der
stromabseitige O₂-Sensor arbeitet, geprüft. Wenn
festgestellt bzw. gefunden wird, daß die geeigneten
Bedingungen herrschen, geht das Programm zum Schritt 1404
über, indem festgestellt wird, ob der Unterbereich, bestimmt
im Schritt 1401, bei diesem Lauf des Programms derselbe ist
wie derjenige, der bei dem vorhergehenden Lauf bestimmt
wurde. Im Falle eines positiven Ergebnisses geht das
Programm zum Schritt 1405 über, indem ein Zähler j veranlaßt
wird, um 1 weiterzuzählen. Im Schritt 1406 wird der
momentane J-Zählwert mit einer vorgegebenen Zahl n
verglichen (z. B. = 5).
Der Grund dafür, daß es erforderlich ist, daß die
Betriebsweise für einen bestimmten Zeitraum (z. B. einem
Zeitraum, der für 5 Umdrehungen des Motors erforderlich ist)
in denselben Unterbereich fällt, ist derselbe, wie
derjenige, der in Verbindung mit den früher beschriebenen
Ausführungsbeispielen dargelegt wurde. Es ist erforderlich,
die Zeit τ abzuwarten, ehe das Luft/Kraftstoff-Gemisch,
welches aus der Abarbeitung der Luft/Kraftstoff-Korrektur,
die Sensoren erreichen kann. Daher ist es für die
Betriebsweise erforderlich, für den Zeitraum τ in denselben
Unterbereich zu fallen, um sicher zu sein, daß die
Steuerung, die gerade für diesen Unterbereich ausgeführt
wird, der Grund dafür ist, daß das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis gerade erfaßt und verwendet wird,
um den Scheibenniveauwert zu aktualisieren, der für den
Unterbereich gespeichert ist.
Wenn die erforderliche Anzahl erreicht ist, kann das
Programm zum Schritt 1407 übergehen, indem das
Ausgangssignal VRO des stromabseitigen O₂-Sensors mit einem
zweiten Scheibenniveau SL2 verglichen wird, welches mit dem
Wert MSL gespeichert ist. Das heißt, bei jeder der Adressen
sind zwei Scheibenniveaus MSL und SL2 gespeichert. Für den
Fall, daß die vorgegebene Zahl bzw. Anzahl erreicht ist, die
anzeigt, daß die Motorbetriebsweise kontinuierlich für eine
ausreichende Zeitspanne in demselben Unterbereich geblieben
ist, werden beide Scheibenniveaus ausgelesen. SL2 wird mit
VRO im Schritt 1407 verglichen und in den Schritten 1408,
1409 und 1411, 1412 werden beide Scheibenniveaus
aktualisiert.
Es wird darauf hingewiesen, daß in den Schritten 1408 und
1411 das Scheibenniveau SL2 hysteresisch entsprechend den
nachfolgenden Gleichungen modifiziert ist:
SL2 = MSL2-.SL (11)
SL2 = MSL2+.SL (12)
Es wird darauf hingewiesen, daß MSL2 einen festen
Scheibenniveauwert (z. B. 500 mV) bezeichnet, der ausgewählt
wird, um das stoichiometrische Verhältnis (Zielwert) zu
repräsentieren und ΔSL2 wird verwendet, um die Hysterese zu
bestimmen und wird z. B. auf 25 mV festgelegt.
Im Schritt 1409 wird das Scheibenniveau MSL aktualisiert wie
folgt:
MSL = MSL-DSLR (13)
Der Grund, warum der DSLR-Wert subtrahiert wird, besteht
darin, daß das Programm zum Schritt 1409 übergeht in
Abhängigkeit davon, daß eine Erfassung "reich" erfolgt.
Entsprechend sollte das Verhältnis H der Zeit, für die das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis reich ist und der Zeit, für die
es mager ist, in einer Weise verändert werden, welches das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis in die Richtung "mager"
verschiebt. Zu diesem Zweck kann das Scheibenniveau SL
vermindert werden.
Wenn andererseits festgestellt wird, daß das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis auf der mageren Seite sich
befindet, geht das Programm zum Schritt 1407 über den
Schritt 1411 zum Schritt 1412 über. In diesem Schritt wird
das gelernte Scheibenniveau MSL aktualisiert wie folgt:
MSL = MSL+DSLL (14)
Es wird darauf hingewiesen, daß DSLR und DSLL Konstanten
sind und normalerweise DSLL < DSLR ist.
In einem Schritt 1410 wird der aktualisierte MSL-Wert
(gemeinsam mit dem SL2-Wert) unter der Adresse des
momentanen Unterbereiches gespeichert.
Zurückkehrend zu dem Hauptsteuerprogramm, wie es in Fig. 22
gezeigt ist, wird darauf hingewiesen, daß in den Schritten
1307 und 1316 der MSL-Wert in einer Weise verwendet wird, um
den SL-Wert mit einem Grad von Hysterese zu versehen. Das
heißt, in diesen Schritten wird das Scheibenniveau wie
folgt festgelegt:
SL = MSL-SL (15)
SL = MSL+SL (16)
Beispielsweise ist ΔSL in dem Ablaufdiagramm nach Fig. 22
zu 25 mV angegeben.
In den Schritten 1308 bis 1312 wird der
Rückkopplungssteuerfaktor α bestimmt. In den Schritten
1308, 1310, 1317 und 1319 werden durch Aufruf der
tabellierten bzw. in Diagrammform vorliegenden Daten die
proportional und integrierten Komponenten PR, PL und iR, iL
durch Ablesen der tabellierten oder in Diagramme gefaßten
Daten erhalten. In den Schritten 1311 und 1320 werden die
iR- und iL-Werte für die Belastung korrigiert durch
Multiplikation derselben mit einem die Belastung
repräsentierenden Wert, wie z. B. Ti (Impulsbreite der
Kraftstoffeinspritzung).
Das heißt:
IR = iR × Ti (17)
IL = iL × Ti (18)
Der Wert von Ti kann durch andere geeignete, auf die
Belastung bezogene Werte ersetzt werden, wie dies auch bei
den vorher gezeigten Ausführungsbeispielen der Fall war.
Der Grund für diese Art von lastbezogener Korrektur besteht
darin, daß die Amplitude von α konstant gehalten ist,
unabhängig von der α-Steuerperiode, und da die
Umwandlungseffizienz des katalytischen Wandlers
(Katalysators) in Abhängigkeit von einer Zunahme in den
Schwankungen von α, wenn die α-Steuerperiode
verhältnismäßig lang ist.
Die verbleibenden Schritte werden als keiner Erläuterung
bedürftig im Lichte der Offenbarung der vorhergehenden
Ausführungsbeispiele angesehen.
Fig. 26 vergleicht die Emissionsniveausteuerung, die mit der
vorliegenden Erfindung möglich ist, mit einer Anordnung des
Standes der Technik, in der die Lern- oder
Selbstaktualisierungsfunktion in den Steuerprogrammen nicht
enthalten ist. Im einzelnen gilt folgendes:
- A bezeichnet den Fall, bei dem kein stromabseitiger Sensor verwendet wird,
- B bezeichnet den Fall, bei dem das Ausgangssignal des stromaufseitigen Sensors in festen Zeitabständen in Übereinstimmung mit dem Ausgangssignal des stromabseitigen Sensors korrigiert wird (gezeigter Stand der Technik),
- C bezeichnet den Fall, bei dem das Ausgangssignal des stromaufseitigen Sensors einer Mittelwertbildung unterzogen wird, und
- D bezeichnet den Fall, bei dem eine Lernfunktion entsprechend der vorliegenden Erfindung in der Rückkopplungs-Korrektursteuerung enthalten ist.
Die Fig. 27 und 30 zeigen Programme, die ein siebentes
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
charakterisieren. In diesem Ausführungsbeispiel wird die
Verschlechterung des stromaufseitigen O₂-Sensors
berücksichtigt.
In den Schritten 1610, 1611 und 1617, 1618 des Programmes,
gezeigt in Fig. 28, wird der "gelernte" MSL-Wert, der in den
Schritten 1609 und 1616 aktualisiert wird, gesiebt, um
festzustellen, ob er oberhalb eines Maximalwertes oder
unterhalb eines Minimalwertes liegt. Im Falle zustimmender
Ergebnisse werden in den Schritten 1611 und 1618 die
momentan gerade abgeleiteten MSL-Werte auf Minimal- und
Maximalwerte begrenzt, um die Steuerung des
Luft/Kraftstoff-Verhältnisses zu stabilisieren.
Als Antwort darauf, wenn der MSL-Wert außerhalb des
Maximal-/Minimal-Bereiches liegt, wird dies als ein Zeichen
dafür angesehen, daß der stromaufseitige O₂-Sensor Zeichen
von Verschlechterung zeigt und in den Schritten 1612 und
1619 wird das Unterprogramm, das in Fig. 29 gezeigt ist,
abgearbeitet, um dies zu kompensieren.
Das Unterprogramm, das in Fig. 29 gezeigt ist, ist
vorgesehen, um den Einstellbereich innerhalb dessen das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis verschoben werden kann, zu
erweitern und es wird in Abhängigkeit davon initiiert, daß
der aktualisierte MSL-Wert außerhalb des
Maximal-/Minimal-Bereiches liegt.
Der erste Schritt 1701 dieses Programmes besteht darin,
einen Zähler, der die Anzahl bzw. die Häufigkeit des
Zustandes erfaßt, daß der MSL-Wert außerhalb des akzeptablen
Bereiches fällt. Im Anschluß hieran wird der Zähler mit
einer vorgegebenen Zahl m verglichen. Für den Fall, daß der
Zählwert die M-Grenze übersteigt, wird es dem Programm
gestattet, zum Schritt 1703 überzugehen, indem die Konstante
K, die in der Gleichung (10) verwendet wird, um eins erhöht
wird.
Dies erhöht den Wert von K und erhöht somit die
Glättungsfunktion, die durch den Mittelwertprozeß vorgesehen
wird. Entsprechend werden die Vorder- und Hinterkante des
stromaufseitigen O₂-Sensorausgangssignales geglättet. Im
Schritt 1704 wird der Zähler 1 gelöscht und das Programm
endet.
Fig. 30 zeigt ein Programm, das in dem Falle abgearbeitet
wird, daß die Energiequelle fehlerhaft ist oder ausfällt.
Wenn festgestellt wird, daß der Mikroprozessor nach solch
einem Mißgeschick in seinen Anfangszustand versetzt ist,
wird der Wert von K auf 1 gesetzt.
Als eine Variante zu dem vorerwähnten Ausführungsbeispiel
ist es möglich, das Ausgangssignal des stromaufseitigen
O₂-Sensors direkt zu verwenden, ohne Mittelwertbildung oder
Wichtung, während die Minimum < MSL < Maximum-Bedingungen
herrschen und angeben, daß keine Verschlechterung des
stromaufseitigen Sensors aufgetreten ist, um so die
Antwortcharakteristika zu beschleunigen. Anschließend ist es
möglich dann, wenn eine Situation MSL < Minimum oder MSL < Maximum
erfaßt wird, das Ausgangssignal des Sensors einer
gewichteten Mittelwertbildung zu unterwerfen, um so den
Bereich der Verschiebungseinstellung des
Luft/Kraftstoff-Verhältnisses zu erweitern (Erhöhung der
Empfindlichkeit des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses auf eine
Änderung des Scheibenniveaus SL) und um somit eine Zunahme
in den Emissionsniveaus zu verhindern.
Fig. 6 zeigt die Emissionscharakteristika, die erreicht
wird, wenn K = 1 ist, wobei in diesem Fall keine gewichtete
Mittelwertbildung erzeugt wird. Obwohl der Einstellbereich
für die Verschiebung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
erweitert ist, erhöht sich die Verzögerungszeit in bezug auf
das Ausgangssignal des stromaufseitigen O₂-Sensors, wenn der
Grad, auf dem der Mittelwert gewichtet ist, zunimmt. Aus
diesem Grund wird es als ratsam angesehen, den Grad zu
beschränken, mit dem die Mittelwertbildung modifiziert
werden kann.
Die Fig. 32 und 33 zeigen eine Sensorkonstruktion, die ein
achtes Ausführunsbeispiel der vorliegenden Erfindung
charakterisiert. Dieser Sensor 217 ist in verhältnismäßig
herkömmlicher Weise eingesetzt, wie dies in Fig. 34
dargestellt ist. Das heißt, der Sensor 217 ist so angeordnet,
daß er in eine Abgasleitung 323 an einer Stelle
zwischen dem Motor 319 und einem Dreiwege-Katalysator 321
vorspringt.
Der Sensor weist eine Mehrzahl von Platten auf, die aus
einem sauerstoffionen leitfähigen Elektrolyten, wie z. B.
Zirkonium oder Titan, besteht. Die Platten sind derart
angeordnet, daß eine Mehrzahl von inneren Lochplatten 225c
zwischen zwei äußeren Nichtlochplatten 225a und 225b
aufgenommen sind. In dieser Anordnung bilden die Öffnungen
227, die in den inneren Platten 225c ausgebildet sind, eine
atmosphärische Luftkammer 229.
Ein erster Sensorabschnitt 237 enthält eine Referenz- und
eine Meßelektrode 231, 233, die aus porösem Platin bestehen.
Diese Elektroden sind auf der Innen- und Außenfläche der
äußeren Elektrolytplatte 225a ausgebildet. Eine poröse
Schutzschicht 235 ist über der Meßelektrode 233 ausgebildet.
Ein zweiter Sensorabschnitt 245 weist eine Referenz- und
eine Meßelektrode 239 und 241 auf, die aus porösem Platin
auf der Innen- und Außenfläche der Elektrolytplatte 225b
bestehen. Eine zweite poröse Schutzschicht 243 ist über der
Oberfläche der zweiten Meßelektrode 241 ausgebildet. In
diesem Ausführungsbeispiel enthält die Schutzschicht 243
auch einen Katalysator.
Der Sensor 217 ist in der Abgasleitung 323 angeordnet
derart, daß der erste Sensorabschnitt stromauf des zweiten
Sensorabschnittes 245 angeordnet ist. Die zwei Sätze von
Elektroden sind mit einer Steuereinheit verbunden, die in
Fig. 34 durch das Bezugszeichen 347 bezeichnet ist. Wie
schematisch dargestellt ist, ist die Steuereinheit
angeordnet, um Dateneingangssignale von einem
Motorlastsensor, einem Motordrehzahlsensor und
Motorkühlmitteltemperatursensoren zu empfangen. Diese
Einheit enthält außerdem einen Mikroprozessor derart, wie in
Fig. 3 gezeigt.
Eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung 351 ist angeordnet, um
durch die Steuereinheit 347 gesteuert zu werden und um
Kraftstoff in die Ansaugleitung 349 einzuspritzen.
Der Katalysator, der in der Schutzschicht 234 enthalten ist,
ist derart ausgebildet, daß die Diffusion des Abgases in
einem Maße gedämpft wird, das ausreicht, um die
Konzentration des Abgases in einem Gleichgewichtszustand zu
halten. Dies neigt dazu, die Veränderung in dem
Ausgangssignal des zweiten Sensorabschnittes 245 zu
minimieren.
Entsprechend ist es möglich, das Ausgangssignal des zweiten
Sensorabschnittes 245 in derselben Weise wie des
stromabseitigen O₂-Sensors, gezeigt in Verbindung mit den
vorhergehenden Ausführungsbeispielen, zu verwenden. Das
heißt, es ist möglich, das Ausgangssignal des zweiten
Sensorabschnittes 245 zu verwenden, um die Steuerkonstante
der Rückkopplungssteuerung, verwendet für die
Rückkopplungssteuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses,
auf der Grundlage des Ausgangssignales des ersten
Sensorabschnittes 237.
So ist deutlich, daß es bei diesem Ausführungsbeispiel
möglich ist, dieselben Korrektivvorteile bzw.
Korrigiervorteile zu erhalten, wie in den vorhergehenden
Ausführungsbeispielen, ohne die Notwendigkeit, zwei separate
Stellen in der Abgasleitung vorzubereiten.
Die Fig. 35 und 36 zeigen Programme, die in Verbindung mit
der vorbeschriebenen Sensorkonstruktion verwendet werden
können. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß diese
Programme im wesentlichen dieselben sind, wie diejenigen des
ersten Ausführungsbeispieles, gezeigt in den Fig. 6 und 7.
Die einzige bemerkenswerte Differenz, die in Fig. 35
auftritt, besteht darin, daß die Schritte 1009, 1010 und
1016, 1017 von Fig. 6 in den Schritten 1908 und 1916
kombiniert sind. Eine weitere wiederholende Beschreibung
derselben erscheint hier nicht erforderlich.
Fig. 37 zeigt eine Sensorkonstruktion, die im wesentlichen
die gleiche ist, wie diejenige, die in Fig. 32 gezeigt ist
und die sich darin unterscheidet, daß die Meßelektrode 241
des zweiten, stromabseitigen Sensorabschnittes 245 mit einer
Schutzschicht 251 beschichtet ist, die eine größere
Porösität als diejenige aufweist, die in der Konstruktion
verwendet wurde, die in Fig. 32 gezeigt ist. Diese
Schutzschicht schafft eine erhöhte Dämpfungs- und
Diffusionskapazität und glättet bzw. vermindert
Ausgangssignalschwankungen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steuersystem für eine
Rückkopplungssteuerung eines Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
für Kraftfahrzeugmotoren mit einer Lern- oder
Aktualisierungsfunktion, die den Korrekturfaktor α der
Rückkopplungssteuerung korrigiert und die in einem
Steuersystem mit zwei O₂-Sensoren enthalten ist. Der
korrekturbezogene Datenwert, der verwendet wird, um α in
Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des stromaufseitigen
Sensors oder Sensorabschnittes zu modifizieren, ist in einer
Speicheradresse gespeichert, die den Unterabschnitten der
Motorbetriebstabelle bzw. dem Motorbetriebsdiagramm
entspricht. Wenn das Ausgangssignal des stromaufseitigen
Sensors sich ändert, wenn ein Unterabschnitt, in den der
Motorbetriebszustand für eine frühere Zeit τ fiel, oder in
den der Motorbetriebszustand kontinuierlich für die Zeit
gefallen ist, wird ausgewählt und der korrekturbezogene
Datenwert, der unter der entsprechenden Adresse gespeichert
ist, wird ausgelesen, auf der Grundlage des Ausgangssignales
des zweiten Sensors oder Sensorabschnittes aktualisiert und
erneut unter derselben Adresse gespeichert.
Claims (10)
1. Steuersystem zur Rückkopplungssteuerung eines
Luft/Kraftstoff-Verhältnisses, gekennzeichnet durch:
eine erste Sensoreinrichtung,
eine zweite Sensoreinrichtung,
eine Steuereinheit, die betrieblich mit der ersten und zweiten Sensoreinrichtung verbunden ist, wobei die Steuereinheit aufweist:
eine Speichereinrichtung, die ein Motorbetriebstabellenfeld enthält, welches in eine bestimmte Anzahl von Unterbereichen unterteilt ist und die entsprechende Datenadressen enthält, unter denen ein Datenwert, der dem Unterbereich entspricht, gespeichert werden kann,
eine Einrichtung zum Vergleichen des Ausgangssignales der ersten Sensoreinrichtung mit einem ersten vorgegebenen Niveau und zum Feststellen, ob das Ausgangssignal der ersten Sensoreinrichtung das erste vorgegebene Niveau kreuzt,
eine Einrichtung, um den Datenwert auszulesen, der unter der Speicheradresse gespeichert ist, die dem Unterbereich entspricht, der eine vorgegebene Zeitspanne, ehe das Ausgangssignal des ersten Sensors das erste vorgegebene Niveau gekreuzt hat, oder der als derjenige identifiziert wurde, indem die Betriebsweise des Motors kontinuierlich für die vorgegebene Zeitspanne im Anschluß daran, daß das Ausgangssignal des ersten Sensors die erste vorgegebene Grenze gekreuzt hat, gefallen ist,
eine Einrichtung zum Vergleichen des Ausgangssignales der zweiten Sensoreinrichtung mit einem zweiten vorgegebenen Niveau und zum Feststellen, ob das Ausgangssignal ein Gemisch reicher oder magerer als ein vorgegebenes Zielverhältnis anzeigt, und
eine Einrichtung, die in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des zweiten Sensors arbeitet, um den Datenwert, der ausgelesen ist, zu aktualisieren und um den aktualisierten Datenwert unter der Adresse, aus der er ausgelesen wurde, zu speichern.
eine erste Sensoreinrichtung,
eine zweite Sensoreinrichtung,
eine Steuereinheit, die betrieblich mit der ersten und zweiten Sensoreinrichtung verbunden ist, wobei die Steuereinheit aufweist:
eine Speichereinrichtung, die ein Motorbetriebstabellenfeld enthält, welches in eine bestimmte Anzahl von Unterbereichen unterteilt ist und die entsprechende Datenadressen enthält, unter denen ein Datenwert, der dem Unterbereich entspricht, gespeichert werden kann,
eine Einrichtung zum Vergleichen des Ausgangssignales der ersten Sensoreinrichtung mit einem ersten vorgegebenen Niveau und zum Feststellen, ob das Ausgangssignal der ersten Sensoreinrichtung das erste vorgegebene Niveau kreuzt,
eine Einrichtung, um den Datenwert auszulesen, der unter der Speicheradresse gespeichert ist, die dem Unterbereich entspricht, der eine vorgegebene Zeitspanne, ehe das Ausgangssignal des ersten Sensors das erste vorgegebene Niveau gekreuzt hat, oder der als derjenige identifiziert wurde, indem die Betriebsweise des Motors kontinuierlich für die vorgegebene Zeitspanne im Anschluß daran, daß das Ausgangssignal des ersten Sensors die erste vorgegebene Grenze gekreuzt hat, gefallen ist,
eine Einrichtung zum Vergleichen des Ausgangssignales der zweiten Sensoreinrichtung mit einem zweiten vorgegebenen Niveau und zum Feststellen, ob das Ausgangssignal ein Gemisch reicher oder magerer als ein vorgegebenes Zielverhältnis anzeigt, und
eine Einrichtung, die in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des zweiten Sensors arbeitet, um den Datenwert, der ausgelesen ist, zu aktualisieren und um den aktualisierten Datenwert unter der Adresse, aus der er ausgelesen wurde, zu speichern.
2. Verfahren zur Betätigung eines Steuersystemes für
eine Rückkopplungssteuerung eines
Luft/Kraftstoff-Verhältnisses, gekennzeichnet durch die
Verfahrensschritte:
Vergleichen des Ausgangssignales einer ersten Sensoreinrichtung mit einem ersten vorgegebenen Niveau, um festzustellen, ob das Ausgangssignal des ersten Sensors den ersten vorgegebenen Grenzwert kreuzt,
Feststellen des Datenwertes aus einem tabellarischen oder als Diagrammfeld vorliegenden Motorbetriebsdatenfeldes, das in eine bestimmte Anzahl von Unterbereichen unterteilt ist, und wobei korrespondierende Datenadressen vorgesehen sind, unter denen der Datenwert, der zu dem zugehörigen Unterbereich gehört, gespeichert ist, der unter einer Speicheradresse gespeichert ist, der einem Unterbereich entspricht, welcher eine bestimmte Zeitspanne identifiziert wurde, ehe das Ausgangssignal des ersten Sensors den ersten vorgegebenen Wert gekreuzt hat, oder des Unterbereiches, in den die Motorbetriebsweise kontinuierlich für eine bestimmte Zeitspanne im Anschluß an den Zeitpunkt, an den das Ausgangssignal des ersten Sensors den ersten vorgegebenen Grenzwert überschritten hat, gefallen ist,
Vergleichen des Ausgangssignales der zweiten Sensoreinrichtung mit einem zweiten vorgegebenen Niveau und Feststellen, ob das Ausgangssignal ein gemischreicher oder magerer als ein vorgegebenes Zielverhältnis repräsentiert,
Aktualisieren des ermittelten Datenwertes, der ausgelesen wurde, in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des zweiten Sensors, und
Speichern des aktualisierten Datenwertes unter der Adresse, aus der er ausgelesen wurde.
Vergleichen des Ausgangssignales einer ersten Sensoreinrichtung mit einem ersten vorgegebenen Niveau, um festzustellen, ob das Ausgangssignal des ersten Sensors den ersten vorgegebenen Grenzwert kreuzt,
Feststellen des Datenwertes aus einem tabellarischen oder als Diagrammfeld vorliegenden Motorbetriebsdatenfeldes, das in eine bestimmte Anzahl von Unterbereichen unterteilt ist, und wobei korrespondierende Datenadressen vorgesehen sind, unter denen der Datenwert, der zu dem zugehörigen Unterbereich gehört, gespeichert ist, der unter einer Speicheradresse gespeichert ist, der einem Unterbereich entspricht, welcher eine bestimmte Zeitspanne identifiziert wurde, ehe das Ausgangssignal des ersten Sensors den ersten vorgegebenen Wert gekreuzt hat, oder des Unterbereiches, in den die Motorbetriebsweise kontinuierlich für eine bestimmte Zeitspanne im Anschluß an den Zeitpunkt, an den das Ausgangssignal des ersten Sensors den ersten vorgegebenen Grenzwert überschritten hat, gefallen ist,
Vergleichen des Ausgangssignales der zweiten Sensoreinrichtung mit einem zweiten vorgegebenen Niveau und Feststellen, ob das Ausgangssignal ein gemischreicher oder magerer als ein vorgegebenes Zielverhältnis repräsentiert,
Aktualisieren des ermittelten Datenwertes, der ausgelesen wurde, in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des zweiten Sensors, und
Speichern des aktualisierten Datenwertes unter der Adresse, aus der er ausgelesen wurde.
3. Steuereinrichtung für das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
einer Brennkraftmaschine, gekennzeichnet durch:
einen Motorlastsensor,
einen Motordrehzahlsensor,
eine Einrichtung, um eine Kraftstoffgrundeinspritzmenge auf der Grundlage von Ausgangssignalen des Motorlast- und Motordrehzahlsensors zu bestimmen,
einen ersten Sensor, der in einem Abgaskanal an einer Stelle stromauf eines katalytischen Wandlers (Katalysators) angeordnet ist, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, das das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des Abgases repräsentiert,
eine Einrichtung zum Vergleichen des Ausgangssignales des ersten Sensors mit einem ersten Zielwertniveau und zum Feststellen, auf welcher Seite des Zielniveaus das Ausgangssignal sich befindet und wann das Ausgangssignal das Zielniveau kreuzt,
eine Einrichtung zum Ableiten eines Korrekturfaktors (α), für die Rückkopplungssteuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses, der für die Rückkopplungssteuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses verwendet wird, wobei der Korrekturfaktor für die Rückkopplungssteuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnis näher an den ersten Zielwert heranbringt,
eine Speichereinrichtung, die eine Mehrzahl von Adressen und zugehörigen Unterbereichen der Motorbetriebszustände aufweist, wobei die Adressen Korrekturwerte für die entsprechenden zugehörigen Unterbereiche der Betriebsbedingungen speichern,
eine Einrichtung, um festzustellen, in welchen der Unterbereiche der momentane Motorbetriebszustand fällt,
eine Einrichtung, um den Korrekturwert auszulesen, der unter der Adresse gespeichert ist, welche dem festgestellten Unterbereich entspricht,
eine Einrichtung zur Korrektur des Korrekturfaktors für die Rückkopplungssteuerung unter Verwendung des Korrekturwertes, der ausgelesen worden ist,
eine Einrichtung, um eine Kraftstoffeinspritzpumpe durch Korrektur der Kraftstoffgrundeinspritzmenge unter Verwendung des Korrekturfaktors (α) der Rückkopplungssteuerung abzuleiten,
einen zweiten Sensor, der in dem Abgaskanal stromab des katalytischen Wandlers (Katalysator) angeordnet ist,
eine Einrichtung, die in Abhängigkeit davon arbeitet, daß das Ausgangssignal des ersten Sensors das erste Zielniveau kreuzt, um festzustellen, in welchen der Unterbereiche die Motorbetriebsart für eine vorgegebene Zeitspanne fortgesetzt gefallen ist,
eine Einrichtung, die in Abhängigkeit von der Feststellung eines Unterbereiches arbeitet, in den der Motorbetrieb kontinuierlich für eine bestimmte Zeitspanne gefallen ist, um das Ausgangssignal des zweiten Sensors mit einem zweiten Zielwertniveau zu vergleichen, und
eine Einrichtung zum Aktualisieren des Korrekturwertes (α) in Übereinstimmung mit dem Vergleich des zweiten Sensors mit dem zweiten Zielwertniveau.
einen Motorlastsensor,
einen Motordrehzahlsensor,
eine Einrichtung, um eine Kraftstoffgrundeinspritzmenge auf der Grundlage von Ausgangssignalen des Motorlast- und Motordrehzahlsensors zu bestimmen,
einen ersten Sensor, der in einem Abgaskanal an einer Stelle stromauf eines katalytischen Wandlers (Katalysators) angeordnet ist, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, das das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des Abgases repräsentiert,
eine Einrichtung zum Vergleichen des Ausgangssignales des ersten Sensors mit einem ersten Zielwertniveau und zum Feststellen, auf welcher Seite des Zielniveaus das Ausgangssignal sich befindet und wann das Ausgangssignal das Zielniveau kreuzt,
eine Einrichtung zum Ableiten eines Korrekturfaktors (α), für die Rückkopplungssteuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses, der für die Rückkopplungssteuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses verwendet wird, wobei der Korrekturfaktor für die Rückkopplungssteuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnis näher an den ersten Zielwert heranbringt,
eine Speichereinrichtung, die eine Mehrzahl von Adressen und zugehörigen Unterbereichen der Motorbetriebszustände aufweist, wobei die Adressen Korrekturwerte für die entsprechenden zugehörigen Unterbereiche der Betriebsbedingungen speichern,
eine Einrichtung, um festzustellen, in welchen der Unterbereiche der momentane Motorbetriebszustand fällt,
eine Einrichtung, um den Korrekturwert auszulesen, der unter der Adresse gespeichert ist, welche dem festgestellten Unterbereich entspricht,
eine Einrichtung zur Korrektur des Korrekturfaktors für die Rückkopplungssteuerung unter Verwendung des Korrekturwertes, der ausgelesen worden ist,
eine Einrichtung, um eine Kraftstoffeinspritzpumpe durch Korrektur der Kraftstoffgrundeinspritzmenge unter Verwendung des Korrekturfaktors (α) der Rückkopplungssteuerung abzuleiten,
einen zweiten Sensor, der in dem Abgaskanal stromab des katalytischen Wandlers (Katalysator) angeordnet ist,
eine Einrichtung, die in Abhängigkeit davon arbeitet, daß das Ausgangssignal des ersten Sensors das erste Zielniveau kreuzt, um festzustellen, in welchen der Unterbereiche die Motorbetriebsart für eine vorgegebene Zeitspanne fortgesetzt gefallen ist,
eine Einrichtung, die in Abhängigkeit von der Feststellung eines Unterbereiches arbeitet, in den der Motorbetrieb kontinuierlich für eine bestimmte Zeitspanne gefallen ist, um das Ausgangssignal des zweiten Sensors mit einem zweiten Zielwertniveau zu vergleichen, und
eine Einrichtung zum Aktualisieren des Korrekturwertes (α) in Übereinstimmung mit dem Vergleich des zweiten Sensors mit dem zweiten Zielwertniveau.
4. Steuereinrichtung für das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis einer Brennkraftmaschine,
gekennzeichnet durch:
einen Motorlastsensor,
einen Motordrehzahlsensor,
eine Einrichtung zum Bestimmen einer Kraftstoffgrundeinspritzmenge auf der Grundlage der Ausgangssignale des Motorlast- und Motordrehzahlsensors,
einen ersten Sensor, der in einem Abgaskanal an einer Stelle stromauf eines katalytischen Wandlers (Katalysators) angeordnet ist, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, das das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des Abgases repräsentiert,
eine Einrichtung zum Vergleichen des Ausgangssignales des ersten Sensors mit einem ersten Zielwertniveau und zum Feststellen, auf welcher Seite des Zielwertniveaus sich das Ausgangssignal befindet, und wann bzw. ob das Ausgangssignal das erste Zielwertniveau kreuzt,
eine Einrichtung zum Ableiten eines Korrekturfaktors (α) zur Rückkopplungssteuerung eines Luft/Kraftstoff-Verhältnisses, der zur Rückkopplungssteuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses verwendet wird, wobei der Korrekturfaktor (α) der Rückkopplungssteuerung das Luft/Kraftstoff-Verhältnis näher an das erste Zielwertniveau heranbringt,
eine Speichereinrichtung mit einer Mehrzahl von Adressen und zugehörigen Unterbereichen der Motorbetriebsbedingungen, wobei die Adresse Korrekturwerte für den entsprechenden Unterbereich des Motorbetriebszustandes speichert,
eine Einrichtung, um festzustellen, in welchen der Unterbereiche der momentane Motorbetriebszustand fällt,
eine Einrichtung, um den Korrekturwert auszulesen, der unter der Adresse gespeichert ist, die dem festgestellten Unterbereich entspricht,
eine Einrichtung zur Korrektur des Korrekturfaktors für die Rückkopplungssteuerung unter Verwendung des Korrekturwertes, der ausgelesen worden ist,
eine Einrichtung zum Ableiten einer Kraftstoffeinspritzpumpe durch Korrektur der Kraftstoffgrundeinspritzmenge unter Verwendung des Korrekturfaktors für die Rückkopplungssteuerung,
einen zweiten Sensor, der in dem Abgaskanal stromab des katalytischen Wandlers (Katalysators) angeordnet ist,
eine Einrichtung, die in Abhängigkeit davon arbeitet, daß das Ausgangssignal des ersten Sensors das erste Zielwertniveau kreuzt, um festzustellen, in welchen der Unterbereiche die Motorbetriebsweise eine bestimmte Zeitspanne (τ) vor dem Kreuzen des ersten Zielwertes gefallen ist,
eine Einrichtung zum Lesen des Korrekturwertes aus dem Unterbereich, in den die Motorbetriebsweise eine bestimmte Zeitspanne vor dem Kreuzen des ersten Zielwertes gefallen ist,
eine Einrichtung zum Vergleichen des Ausgangssignales des zweiten Sensors mit einem zweiten Zielwertniveau, und
eine Einrichtung zum Aktualisieren des Korrekturwertes in Übereinstimmung mit dem Vergleich des zweiten Sensors mit dem zweiten Zielwertniveau.
einen Motorlastsensor,
einen Motordrehzahlsensor,
eine Einrichtung zum Bestimmen einer Kraftstoffgrundeinspritzmenge auf der Grundlage der Ausgangssignale des Motorlast- und Motordrehzahlsensors,
einen ersten Sensor, der in einem Abgaskanal an einer Stelle stromauf eines katalytischen Wandlers (Katalysators) angeordnet ist, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, das das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des Abgases repräsentiert,
eine Einrichtung zum Vergleichen des Ausgangssignales des ersten Sensors mit einem ersten Zielwertniveau und zum Feststellen, auf welcher Seite des Zielwertniveaus sich das Ausgangssignal befindet, und wann bzw. ob das Ausgangssignal das erste Zielwertniveau kreuzt,
eine Einrichtung zum Ableiten eines Korrekturfaktors (α) zur Rückkopplungssteuerung eines Luft/Kraftstoff-Verhältnisses, der zur Rückkopplungssteuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses verwendet wird, wobei der Korrekturfaktor (α) der Rückkopplungssteuerung das Luft/Kraftstoff-Verhältnis näher an das erste Zielwertniveau heranbringt,
eine Speichereinrichtung mit einer Mehrzahl von Adressen und zugehörigen Unterbereichen der Motorbetriebsbedingungen, wobei die Adresse Korrekturwerte für den entsprechenden Unterbereich des Motorbetriebszustandes speichert,
eine Einrichtung, um festzustellen, in welchen der Unterbereiche der momentane Motorbetriebszustand fällt,
eine Einrichtung, um den Korrekturwert auszulesen, der unter der Adresse gespeichert ist, die dem festgestellten Unterbereich entspricht,
eine Einrichtung zur Korrektur des Korrekturfaktors für die Rückkopplungssteuerung unter Verwendung des Korrekturwertes, der ausgelesen worden ist,
eine Einrichtung zum Ableiten einer Kraftstoffeinspritzpumpe durch Korrektur der Kraftstoffgrundeinspritzmenge unter Verwendung des Korrekturfaktors für die Rückkopplungssteuerung,
einen zweiten Sensor, der in dem Abgaskanal stromab des katalytischen Wandlers (Katalysators) angeordnet ist,
eine Einrichtung, die in Abhängigkeit davon arbeitet, daß das Ausgangssignal des ersten Sensors das erste Zielwertniveau kreuzt, um festzustellen, in welchen der Unterbereiche die Motorbetriebsweise eine bestimmte Zeitspanne (τ) vor dem Kreuzen des ersten Zielwertes gefallen ist,
eine Einrichtung zum Lesen des Korrekturwertes aus dem Unterbereich, in den die Motorbetriebsweise eine bestimmte Zeitspanne vor dem Kreuzen des ersten Zielwertes gefallen ist,
eine Einrichtung zum Vergleichen des Ausgangssignales des zweiten Sensors mit einem zweiten Zielwertniveau, und
eine Einrichtung zum Aktualisieren des Korrekturwertes in Übereinstimmung mit dem Vergleich des zweiten Sensors mit dem zweiten Zielwertniveau.
5. Steuereinrichtung für das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
einer Brennkraftmaschine, gekennzeichnet durch:
einen Motorlastsensor,
einen Motordrehzahlsensor,
eine Einrichtung zum Bestimmen einer Kraftstoffgrundeinspritzmenge auf der Grundlage der Ausgangssignale des Motorlast- und Motordrehzahlsensors,
einen ersten Sensor, angeordnet in einem Abgaskanal an einer Stelle stromauf eines katalytischen Wandlers (Katalysators) zum Erzeugen eines Ausgangssignales, das das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des Abgases repräsentiert,
eine Einrichtung zur Mittelwertbildung des Ausgangssignales des ersten Sensors,
eine Speichereinrichtung, die eine Mehrzahl von Adressen und zugehörigen Unterbereichen für Motorbetriebszustände aufweist, wobei jede Adresse einen ersten und einen zweiten Scheiben- bzw. Schnittniveauwert speichert,
eine Einrichtung, um festzustellen, in welchen der Unterbereiche der augenblickliche Motorbetriebszustand gerade fällt,
eine Einrichtung zum Auslesen des ersten Scheiben- bzw. Schnittniveauwertes (first slice level value), der unter der Adresse gespeichert ist, die dem festgestellten Unterbereich entspricht,
eine Einrichtung zum Vergleichen eines Arbeitsscheibenniveauwertes, der auf dem ersten Scheiben- bzw. Schnittniveau, das ausgelesen wurde, beruht, mit der Ausgabe des Mittelwert-Ausgangssignales des ersten Sensors und zum Feststellen, ob das Ausgangssignal des ersten Sensors den ausgelesenen Scheiben- bzw. Schnittniveauwert kreuzt,
eine Einrichtung zum Ableiten eines Korrekturfaktors der Rückkopplungssteuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses, der zur Rückkopplungssteuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses in einer Weise verwendet wird, welche das Luft/Kraftstoff-Verhältnis an das erste Zielniveau annähert,
eine Einrichtung zum Ableiten einer Kraftstoffeintrittsmenge durch Korrektur der Kraftstoffgrundeinspritzmenge unter Verwendung des Korrekturfaktors der Rückkopplungssteuerung,
einen zweiten Sensor, der in dem Abgaskanal an einer Stelle stromab des katalytischen Wandlers (Katalysators) angeordnet ist,
eine Einrichtung, um festzustellen, ob die Betriebsweise des Motors für eine bestimmte Zeitspanne, die sich an den Zeitpunkt anschließt, zu dem das Ausgangssignal des ersten Sensors das erste Scheibenniveau gekreuzt hat, beständig in denselben Unterbereich fällt,
eine Einrichtung, um den ersten und zweiten Scheiben- bzw. Schnittniveauwert, gespeichert unter der Adresse, die dem Unterbereich entspricht, in den der Motorbetriebszustand für die vorgegebene Zeitspanne im Anschluß an das Kreuzen des Arbeitsscheibenniveaus durch das Ausgangssignal des ersten Sensors gefallen ist,
eine Einrichtung zum Vergleichen des Ausgangssignales des zweiten Sensors mit dem zweiten Scheiben- bzw. Schnittniveau (second slice level), und
eine Einrichtung zum Aktualisieren der Werte für das erste und zweite Scheiben- bzw. Schnittniveau in Übereinstimmung mit dem Vergleich des Ausgangssignales des zweiten Sensors mit dem zweiten Scheiben- bzw. Schnittniveau.
einen Motorlastsensor,
einen Motordrehzahlsensor,
eine Einrichtung zum Bestimmen einer Kraftstoffgrundeinspritzmenge auf der Grundlage der Ausgangssignale des Motorlast- und Motordrehzahlsensors,
einen ersten Sensor, angeordnet in einem Abgaskanal an einer Stelle stromauf eines katalytischen Wandlers (Katalysators) zum Erzeugen eines Ausgangssignales, das das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des Abgases repräsentiert,
eine Einrichtung zur Mittelwertbildung des Ausgangssignales des ersten Sensors,
eine Speichereinrichtung, die eine Mehrzahl von Adressen und zugehörigen Unterbereichen für Motorbetriebszustände aufweist, wobei jede Adresse einen ersten und einen zweiten Scheiben- bzw. Schnittniveauwert speichert,
eine Einrichtung, um festzustellen, in welchen der Unterbereiche der augenblickliche Motorbetriebszustand gerade fällt,
eine Einrichtung zum Auslesen des ersten Scheiben- bzw. Schnittniveauwertes (first slice level value), der unter der Adresse gespeichert ist, die dem festgestellten Unterbereich entspricht,
eine Einrichtung zum Vergleichen eines Arbeitsscheibenniveauwertes, der auf dem ersten Scheiben- bzw. Schnittniveau, das ausgelesen wurde, beruht, mit der Ausgabe des Mittelwert-Ausgangssignales des ersten Sensors und zum Feststellen, ob das Ausgangssignal des ersten Sensors den ausgelesenen Scheiben- bzw. Schnittniveauwert kreuzt,
eine Einrichtung zum Ableiten eines Korrekturfaktors der Rückkopplungssteuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses, der zur Rückkopplungssteuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses in einer Weise verwendet wird, welche das Luft/Kraftstoff-Verhältnis an das erste Zielniveau annähert,
eine Einrichtung zum Ableiten einer Kraftstoffeintrittsmenge durch Korrektur der Kraftstoffgrundeinspritzmenge unter Verwendung des Korrekturfaktors der Rückkopplungssteuerung,
einen zweiten Sensor, der in dem Abgaskanal an einer Stelle stromab des katalytischen Wandlers (Katalysators) angeordnet ist,
eine Einrichtung, um festzustellen, ob die Betriebsweise des Motors für eine bestimmte Zeitspanne, die sich an den Zeitpunkt anschließt, zu dem das Ausgangssignal des ersten Sensors das erste Scheibenniveau gekreuzt hat, beständig in denselben Unterbereich fällt,
eine Einrichtung, um den ersten und zweiten Scheiben- bzw. Schnittniveauwert, gespeichert unter der Adresse, die dem Unterbereich entspricht, in den der Motorbetriebszustand für die vorgegebene Zeitspanne im Anschluß an das Kreuzen des Arbeitsscheibenniveaus durch das Ausgangssignal des ersten Sensors gefallen ist,
eine Einrichtung zum Vergleichen des Ausgangssignales des zweiten Sensors mit dem zweiten Scheiben- bzw. Schnittniveau (second slice level), und
eine Einrichtung zum Aktualisieren der Werte für das erste und zweite Scheiben- bzw. Schnittniveau in Übereinstimmung mit dem Vergleich des Ausgangssignales des zweiten Sensors mit dem zweiten Scheiben- bzw. Schnittniveau.
6. Steuereinrichtung für das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
einer Brennkraftmaschine, gekennzeichnet durch:
einen Motorlastsensor,
einen Motordrehzahlsensor,
eine Einrichtung zum Bestimmen einer Kraftstoffeinspritzgrundmenge auf der Grundlage der Ausgangssignale des Motorlast- und Motordrehzahlsensors,
einen ersten Sensor, angeordnet in einem Abgaskanal an einer Stelle stromauf eines katalytischen Wandlers (Katalysators) zur Erzeugung eines Ausgangssignales, das das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des Abgases angibt,
eine Einrichtung zur Mittelwertbildung des Ausgangssignales des ersten Sensors,
eine Speichereinrichtung, die eine Mehrzahl von Adressen und zugehörigen Unterbereichen für verschiedene Motorbetriebsweisen enthält, wobei jede Adresse einen ersten und einen zweiten Scheibenniveauwert speichert,
eine Einrichtung zum Feststellen, in welchen der Unterbereiche die momentane Motorbetriebsweise gerade fällt,
eine Einrichtung zum Auslesen des ersten Scheibenniveauwertes, der unter der Adresse gespeichert ist, welche dem festgestellten Unterbereich entspricht,
eine Einrichtung zum Vergleichen eines Arbeitsscheibenniveaus, welches auf dem ersten Scheibenniveauwert, der ausgelesen wurde, basiert, mit dem Mittelwert-Ausgangssignal des ersten Sensors und zum Feststellen, ob das Ausgangssignal des ersten Sensors den ersten Arbeitsscheibenniveauwert kreuzt,
eine Einrichtung zum Ableiten eines Korrekturfaktors für die Rückkopplungssteuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses, der in einer Weise zur Rückkopplungssteuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses verwendet wird, die das Luft/Kraftstoff-Verhältnis näher an den ersten Zielwert heranbringt,
eine Einrichtung zum Ableiten einer Kraftstoffeinspritzmenge durch Korrektur der Kraftstoffeinspritzgrundmenge unter Verwendung des Korrekturfaktors der Rückkopplungssteuerung,
einen zweiten Sensor, der in dem Abgaskanal an einer Stelle stromab des katalytischen Wandlers (Katalysators) angeordnet ist,
eine Einrichtung, um festzustellen, ob die Betriebsweise des Motors für eine bestimmte Zeitspanne im Anschluß an den Zeitpunkt, zu dem das Ausgangssignal des ersten Sensors das Arbeitsscheibenniveau gekreuzt hat, beständig in denselben Unterbereich gefallen ist,
eine Einrichtung zum Auslesen des ersten und zweiten Scheibenniveauwertes, die unter der Adresse gespeichert sind, welche dem Unterbereich entspricht, in den der Motorbetrieb für eine bestimmte Zeitspanne im Anschluß an das Queren des ersten Scheibenniveaus durch das Ausgangssignal des ersten Sensors gefallen ist,
eine Einrichtung zum Vergleichen des Ausgangssignales des zweiten Sensors mit dem zweiten Scheibenniveau, und
eine Einrichtung zum Aktualisieren der Werte des ersten und zweiten Scheibenniveaus (first end second slice level) entsprechend dem Vergleich des Ausgangssignales des zweiten Sensors mit dem zweiten Scheibenniveau,
eine Einrichtung zum Vergleich des Wertes des aktualisierten ersten Scheibenniveaus mit einem Maximal- und einem Minimalwert,
eine Einrichtung, die angibt, daß der erste Sensor einer Verschlechterung bzw. Beeinträchtigung unterliegt, wenn der aktualisierte erste Scheibenniveauwert größer ist als der Maximalwert oder kleiner ist als der Minimalwert, und
eine Einrichtung zum Verändern des Mittelwertes des Ausgangssignales des ersten Sensors in Übereinstimmung mit der Angabe, daß der erste Sensor einer Verschlechterung bzw. Beeinträchtigung unterliegt.
einen Motorlastsensor,
einen Motordrehzahlsensor,
eine Einrichtung zum Bestimmen einer Kraftstoffeinspritzgrundmenge auf der Grundlage der Ausgangssignale des Motorlast- und Motordrehzahlsensors,
einen ersten Sensor, angeordnet in einem Abgaskanal an einer Stelle stromauf eines katalytischen Wandlers (Katalysators) zur Erzeugung eines Ausgangssignales, das das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des Abgases angibt,
eine Einrichtung zur Mittelwertbildung des Ausgangssignales des ersten Sensors,
eine Speichereinrichtung, die eine Mehrzahl von Adressen und zugehörigen Unterbereichen für verschiedene Motorbetriebsweisen enthält, wobei jede Adresse einen ersten und einen zweiten Scheibenniveauwert speichert,
eine Einrichtung zum Feststellen, in welchen der Unterbereiche die momentane Motorbetriebsweise gerade fällt,
eine Einrichtung zum Auslesen des ersten Scheibenniveauwertes, der unter der Adresse gespeichert ist, welche dem festgestellten Unterbereich entspricht,
eine Einrichtung zum Vergleichen eines Arbeitsscheibenniveaus, welches auf dem ersten Scheibenniveauwert, der ausgelesen wurde, basiert, mit dem Mittelwert-Ausgangssignal des ersten Sensors und zum Feststellen, ob das Ausgangssignal des ersten Sensors den ersten Arbeitsscheibenniveauwert kreuzt,
eine Einrichtung zum Ableiten eines Korrekturfaktors für die Rückkopplungssteuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses, der in einer Weise zur Rückkopplungssteuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses verwendet wird, die das Luft/Kraftstoff-Verhältnis näher an den ersten Zielwert heranbringt,
eine Einrichtung zum Ableiten einer Kraftstoffeinspritzmenge durch Korrektur der Kraftstoffeinspritzgrundmenge unter Verwendung des Korrekturfaktors der Rückkopplungssteuerung,
einen zweiten Sensor, der in dem Abgaskanal an einer Stelle stromab des katalytischen Wandlers (Katalysators) angeordnet ist,
eine Einrichtung, um festzustellen, ob die Betriebsweise des Motors für eine bestimmte Zeitspanne im Anschluß an den Zeitpunkt, zu dem das Ausgangssignal des ersten Sensors das Arbeitsscheibenniveau gekreuzt hat, beständig in denselben Unterbereich gefallen ist,
eine Einrichtung zum Auslesen des ersten und zweiten Scheibenniveauwertes, die unter der Adresse gespeichert sind, welche dem Unterbereich entspricht, in den der Motorbetrieb für eine bestimmte Zeitspanne im Anschluß an das Queren des ersten Scheibenniveaus durch das Ausgangssignal des ersten Sensors gefallen ist,
eine Einrichtung zum Vergleichen des Ausgangssignales des zweiten Sensors mit dem zweiten Scheibenniveau, und
eine Einrichtung zum Aktualisieren der Werte des ersten und zweiten Scheibenniveaus (first end second slice level) entsprechend dem Vergleich des Ausgangssignales des zweiten Sensors mit dem zweiten Scheibenniveau,
eine Einrichtung zum Vergleich des Wertes des aktualisierten ersten Scheibenniveaus mit einem Maximal- und einem Minimalwert,
eine Einrichtung, die angibt, daß der erste Sensor einer Verschlechterung bzw. Beeinträchtigung unterliegt, wenn der aktualisierte erste Scheibenniveauwert größer ist als der Maximalwert oder kleiner ist als der Minimalwert, und
eine Einrichtung zum Verändern des Mittelwertes des Ausgangssignales des ersten Sensors in Übereinstimmung mit der Angabe, daß der erste Sensor einer Verschlechterung bzw. Beeinträchtigung unterliegt.
7. Sensor für ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis eines
Luft/Kraftstoffgemisches, gekennzeichnet durch:
einen ersten Sensorabschnitt (237), der eine erste Referenzelektrode (231) und eine erste Meßelektrode (233) enthält, ausgebildet auf einem ersten Stück eines sauerstoffionenleitenden Feststoffelektrolyt (225a),
eine erste poröse Schicht (235), die über der ersten Meßelektrode (233) ausgebildet ist,
einen zweiten Sensorabschnitt (245), der eine zweite Referenzelektrode (239) und eine zweite Meßelektrode (241), ausgebildet auf einem zweiten Stück von sauerstoffionenleitenden Feststoffelektrolyt (225b),
eine zweite poröse Schicht (243), die über der zweiten Meßelektrode (241) ausgebildet ist, wobei die zweite poröse Schicht (243) einen Katalysator enthält, der auf dieser bzw. durch diese getragen wird.
einen ersten Sensorabschnitt (237), der eine erste Referenzelektrode (231) und eine erste Meßelektrode (233) enthält, ausgebildet auf einem ersten Stück eines sauerstoffionenleitenden Feststoffelektrolyt (225a),
eine erste poröse Schicht (235), die über der ersten Meßelektrode (233) ausgebildet ist,
einen zweiten Sensorabschnitt (245), der eine zweite Referenzelektrode (239) und eine zweite Meßelektrode (241), ausgebildet auf einem zweiten Stück von sauerstoffionenleitenden Feststoffelektrolyt (225b),
eine zweite poröse Schicht (243), die über der zweiten Meßelektrode (241) ausgebildet ist, wobei die zweite poröse Schicht (243) einen Katalysator enthält, der auf dieser bzw. durch diese getragen wird.
8. Sensor für ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis eines
Luft/Kraftstoff-Gemisches, gekennzeichnet durch:
einen ersten Sensorabschnitt (237), der eine erste Referenzelektrode (231) und eine erste Meßelektrode (233) enthält, ausgebildet auf einem ersten Stück von sauerstoffionenleitendem Feststoffelektrolyt (225a),
eine erste poröse Schicht (235), die über der ersten Meßelektrode (233) ausgebildet ist,
einen zweiten Sensorabschnitt (245), der eine zweite Referenzelektrode (239) und eine zweite Meßelektrode (241) enthält, ausgebildet auf einem zweiten Stück von sauerstoffionenleitendem Feststoffelektrolyt (225b),
eine zweite poröse Schicht (243), die über der zweiten Meßelektrode (241) ausgebildet ist, wobei die zweite poröse Schicht einen Katalysator enthält, der auf dieser getragen ist.
einen ersten Sensorabschnitt (237), der eine erste Referenzelektrode (231) und eine erste Meßelektrode (233) enthält, ausgebildet auf einem ersten Stück von sauerstoffionenleitendem Feststoffelektrolyt (225a),
eine erste poröse Schicht (235), die über der ersten Meßelektrode (233) ausgebildet ist,
einen zweiten Sensorabschnitt (245), der eine zweite Referenzelektrode (239) und eine zweite Meßelektrode (241) enthält, ausgebildet auf einem zweiten Stück von sauerstoffionenleitendem Feststoffelektrolyt (225b),
eine zweite poröse Schicht (243), die über der zweiten Meßelektrode (241) ausgebildet ist, wobei die zweite poröse Schicht einen Katalysator enthält, der auf dieser getragen ist.
9. Steuersystem für das Luft/Kraftstoff-Verhältnis einer
Brennkraftmaschine, gekennzeichnet durch:
einer Sensor, wobei der Sensor einen ersten und einen zweiten Sensorabschnitt (237, 245) aufweist, von denen jeder eine Referenz- und eine Meßelektrode (231, 233; 239, 241) aufweist, wobei die Referenzelektroden (231, 239) des ersten und zweiten Sensorabschnittes (237, 245) einer gemeinsamen Referenzkammer ausgesetzt sind,
eine Steuerschaltung, die betrieblich mit dem Sensor verbunden ist, wobei die Steuerschaltung aufweist:
eine Speichereinrichtung, die tabellarische bzw. Diagrammdatenfelder enthält, welche in eine bestimmte Anzahl von Unterbereichen unterteilt sind und die korrespondierend zugehörige Datenadressen enthält, unter der jeweils für den Unterbereich der zugehörige korrekturbezogene Datenwert gespeichert ist,
eine Einrichtung, die in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen des ersten und zweiten Sensorabschnittes (237, 245) arbeitet, um auf der Grundlage des zweiten Abschnittes (245) und in einer bestimmten zeitlichen Beziehung zu den Änderungen im Niveau des Ausgangssignales des ersten Sensorabschnittes (237) zur Aktualisierung des korrekturbezogenen Datenwertes von einer Adresse vorgesehen ist, die einem Unterbereich entspricht, in den die Betriebsparameter des Motors kontinuierlich für eine bestimmte Zeitspanne gefallen sind oder in den die Betriebsparameter des Motors für eine bestimmte Zeitspanne vor der Änderung des Ausgangsniveaus des ersten Sensorabschnittes (237) fallen.
einer Sensor, wobei der Sensor einen ersten und einen zweiten Sensorabschnitt (237, 245) aufweist, von denen jeder eine Referenz- und eine Meßelektrode (231, 233; 239, 241) aufweist, wobei die Referenzelektroden (231, 239) des ersten und zweiten Sensorabschnittes (237, 245) einer gemeinsamen Referenzkammer ausgesetzt sind,
eine Steuerschaltung, die betrieblich mit dem Sensor verbunden ist, wobei die Steuerschaltung aufweist:
eine Speichereinrichtung, die tabellarische bzw. Diagrammdatenfelder enthält, welche in eine bestimmte Anzahl von Unterbereichen unterteilt sind und die korrespondierend zugehörige Datenadressen enthält, unter der jeweils für den Unterbereich der zugehörige korrekturbezogene Datenwert gespeichert ist,
eine Einrichtung, die in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen des ersten und zweiten Sensorabschnittes (237, 245) arbeitet, um auf der Grundlage des zweiten Abschnittes (245) und in einer bestimmten zeitlichen Beziehung zu den Änderungen im Niveau des Ausgangssignales des ersten Sensorabschnittes (237) zur Aktualisierung des korrekturbezogenen Datenwertes von einer Adresse vorgesehen ist, die einem Unterbereich entspricht, in den die Betriebsparameter des Motors kontinuierlich für eine bestimmte Zeitspanne gefallen sind oder in den die Betriebsparameter des Motors für eine bestimmte Zeitspanne vor der Änderung des Ausgangsniveaus des ersten Sensorabschnittes (237) fallen.
10. Steuersystem für ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis
einer Brennkraftmaschine, gekennzeichnet durch:
einen katalytischen Wandler (Katalysator),
einen ersten Sensor, angeordnet stromauf des katalytischen Wandlers (Katalysators),
einen zweiten Sensor, der stromab des katalytischen Wandlers (Katalysators) angeordnet ist,
eine Steuerschaltung, die betrieblich mit dem ersten und zweiten Sensor verbunden ist, wobei die Steuerschaltung enthält:
eine Speichereinrichtung, welche Tabellen bzw. Diagrammdaten enthält, die in eine vorgegebene Anzahl von Unterbereichen unterteilt sind, und die zugehörige Datenadressen aufweist, in denen jeweils der korrekturbezogene Datenwert für den Unterbereich gespeichert ist,
eine Aktualisierungseinrichtung, die in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen des ersten und zweiten Sensors arbeitet, um auf der Grundlage des Ausgangssignales des zweiten Sensors und in einer bestimmten zeitlichen Beziehung zu den Änderungen im Niveau des Ausgangssignales des ersten Sensors den korrekturbezogenen Datenwert aus einer Adresse aktualisiert, die einem Unterbereich entspricht, in dem entweder die Motorbetriebsparameter kontinuierlich für eine bestimmte Zeitspanne gefallen sind oder in den die Motorbetriebsparameter in einer bestimmten Zeitspanne vor der Änderung des Ausgangssignalniveaus des ersten Sensorabschnittes (237) gefallen sind.
einen katalytischen Wandler (Katalysator),
einen ersten Sensor, angeordnet stromauf des katalytischen Wandlers (Katalysators),
einen zweiten Sensor, der stromab des katalytischen Wandlers (Katalysators) angeordnet ist,
eine Steuerschaltung, die betrieblich mit dem ersten und zweiten Sensor verbunden ist, wobei die Steuerschaltung enthält:
eine Speichereinrichtung, welche Tabellen bzw. Diagrammdaten enthält, die in eine vorgegebene Anzahl von Unterbereichen unterteilt sind, und die zugehörige Datenadressen aufweist, in denen jeweils der korrekturbezogene Datenwert für den Unterbereich gespeichert ist,
eine Aktualisierungseinrichtung, die in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen des ersten und zweiten Sensors arbeitet, um auf der Grundlage des Ausgangssignales des zweiten Sensors und in einer bestimmten zeitlichen Beziehung zu den Änderungen im Niveau des Ausgangssignales des ersten Sensors den korrekturbezogenen Datenwert aus einer Adresse aktualisiert, die einem Unterbereich entspricht, in dem entweder die Motorbetriebsparameter kontinuierlich für eine bestimmte Zeitspanne gefallen sind oder in den die Motorbetriebsparameter in einer bestimmten Zeitspanne vor der Änderung des Ausgangssignalniveaus des ersten Sensorabschnittes (237) gefallen sind.
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