DE4434786A1 - Luft/Kraftstoff-Regelsystem - Google Patents
Luft/Kraftstoff-RegelsystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Regelsysteme zum Halten eines
Motor-Luft/Kraftstoff-Betriebes im Spitzenwirkungsgradfenster
eines katalytischen Konverters.
Luft/Kraftstoff-Regelsysteme sind bekannt, die auf stromauf-
und stromabwärts eines katalytischen Konverters angeordnete
Abgassauerstoffsensoren ansprechen. Im typischen Fall wird
eine Rückkopplungsvariable aus einer Integration des Aus
gangssignals eines stromaufwärts des katalytischen Konverters
angeordneten, zwei Zustände aufweisenden Abgassauerstoffsen
sors abgeleitet. Dieser stromaufwärts angeordnete Abgassauer
stoffsensor weist eine Stufenänderung in seinem Ausgangs
signal aus, die bei einem vorgewählten Luft/Kraftstoff-
Verhältnis zwischen einem Fett- und einem Magerzustand um
schaltet in entsprechender Weise weist der stromabwärts an
geordnete Sensor eine zwei Zustände aufweisende Vorrichtung
auf, bei der eine Ausgangssignalstufenänderung zwischen Fett
und Mager bei bei einem vorbestimmten Luft/Kraftstoff-
Verhältnis auftretenden Stufen angezeigt wird. Der Ausgangs
wert des stromabwärts angeordneten Sensors verschiebt
(biases) die stromaufwärtige Rückkopplungsschleife derart,
daß das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des Motors durchschnitt
lich an der Stufenänderung in dem Ausgangswert des stromab
wärtigen Sensors ausgerichtet ist.
Die Erfinder haben erkannt, daß die stufenförmige Ausgabe des
stromabwärtigen Sensors und das entsprechende vorbestimmte
Luft/Kraftstoff-Verhältnis mit dem Spitzenwirkungsgradfenster
des katalytischen Konverters nicht immer aneinander ausge
richtet sein können.
Eine Aufgabe der hier beschriebenen Erfindung liegt in dem
genaueren Ausrichten der Stufenänderung in dem Ausgangswert
eines stromabwärts eines katalytischen Konverters angeordne
ten Abgassauerstoffsensors an einem Spitzenwirkungsgradfen
ster des Konverters.
Die obige Aufgabe wird gelöst, und damit werden Schwierigkei
ten früherer Versuche mit einem Regelsystem zum Halten des
Motor-Luft/Kraftstoff-Betriebes in dem Wirkungsgradfenster
eines im Motorauspuff angeordneten katalytischen Konverters
überwunden. Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfin
dung umfaßt das System: einen in dem Motorauspuff stromab
wärts des katalytischen Konverters angeordneten stromabwärti
gen Abgassauerstoffsensor mit einem Ausgangssignal mit einer
Stufenänderung zwischen einem ersten und einem zweiten Aus
gangssignalzustand bei einem vorgegebenen Luft/Kraftstoff-
Verhältnis, wobei der stromabwärtige Sensor durch ein sauer
stoffionenleitendes Material getrennte erste und zweite Elek
troden mit verschiedenen Sauerstoffkonzentrationen aufweist,
und eine Initialisierungseinrichtung zum Verschieben der Stu
fenänderung des stromabwärtigen Sensors auf ein Anfangs-
Luft/Kraftstoff-Verhältnis im Wirkungsgradfenster des Konver
ters, wobei die Initialisierungseinrichtung Einrichtungen zum
Erzeugen eines Stromflusses in der ersten Elektrode des
stromabwärtigen Sensors aufweist.
Ein Vorteil der obigen Ausführungsform der Erfindung liegt
darin, daß die Stufenänderung in dem Ausgangssignal des
stromabwärts angeordneten Abgassauerstoffsensors genau mit
dem Spitzenwirkungsgradfenster des Konverters ausgerichtet
ist und dadurch ein hochgradig genaues, auf den stromabwärti
gen Sensor ansprechendes Luft/Kraftstoff-Regelsystem erreicht
wird.
Zur näheren Erläuterung des Gegenstandes und der Vorteile der
hier beanspruchten Erfindung wird nachfolgend auf die anhand
der Zeichnungen beispielhaft erläuterte Ausführungsform der
Erfindung Bezug genommen. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 2A und 2B Darstellungen verschiedener, mit einem Abgas
sauerstoffsensor zusammenhängender Ausgangssignale,
Fig. 3 und 4 Darstellungen von High-Level-Fließbildern mit
auf Teile der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
bezogenen Schritten,
Fig. 5 einen Schnitt durch einen Abgassauerstoffsensor mit
der Darstellung eines Sauerstoffpumpens in einem Teil
des Sensors,
Fig. 6A und 6B Darstellungen von High-Level-Fließbildern mit
auf Teile der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
bezogenen Schritten,
Fig. 7 und 8 schematische Darstellungen von Teilen der
in . 1 gezeigten Ausführungsform und
Fig. 9A und 9B Darstellungen von High-Level-Fließbildern mit
auf Teile der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
bezogenen Schritten.
Der im Blockdiagramm von Fig. 1 als ein herkömmlicher Mikro
computer gezeigte Regler 10 enthält eine Mikroprozessorein
heit 12, Eingabeanschlüsse 14 mit sowohl digitalen als auch
analogen Ausgängen, Ausgabeanschlüsse 16 mit sowohl digitalen
als auch analogen Eingängen, einen Lesespeicher (ROM) 18 zum
Speichern von Regelprogrammen, einen Direktzugriffsspeicher
(RAM) 20 zur zeitweiligen Datenspeicherung, der auch für Zäh
ler und Zeitgeber verwendet werden kann, ein nichtflüchtiger
Speicher (keep-alive memory) (KAM) 22 zum Speichern von Lern
werten und einen herkömmlichen Datenbus. Wie im folgenden mit
besonderem Bezug auf die weiteren Figuren ausführlich erläu
tert wird, regelt der Regler 10 den dem Motor 24 zugeführten
Flüssigkraftstoff über die Impulsbreitenmodulation des Si
gnals fpw.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 2A und 2B erfolgt eine
Stufenänderung in dem Ausgangssignal des EGO-Sensors bei ei
nem Luft/Kraftstoff-Verhältnis (AFR), das für einen bestimm
ten Sensor vorgegeben wird. Das Signal EGOS, das später aus
führlich beschrieben wird, wird durch Vergleich der Ausgangs
spannung des EGO-Sensors 34 (Leitung 30) mit einer Bezugs
spannung (Leitung 32) erzeugt, die in diesem Beispiel an ei
nem Meßpunkt in der Spitze-zu-Spitze-Auslenkung der Stufenän
derung an der Ausgabe vom EGO-Sensor 34 dargestellt wird. Das
Signal EGOS ist ein zwei Zustände aufweisendes Signal, das
anzeigt, ob die Verbrennungsgase zu einem fetten oder mageren
Luft/Kraftstoff-Verhältnis entsprechend dem Ausgabemeßpunkt
vom EGO-Sensor 34 gehören. Für das hier gezeigte besondere
Beispiel stellen die gestrichelten Linien 31 und 33 in Fig.
2A bzw. 2B Verschiebungen in dem Ausgangssignal des EGO-
Sensors 34 und im Signal EGOS gegenüber dem Wirkungs
gradfenster des Konverters dar.
Bei diesem besonderen Beispiel ist der dem Katalysator vorge
schaltete EGO-Sensor 34 gemäß der Darstellung an den Auspuff
krümmer 36 des Motors 24 stromaufwärts des herkömmlichen ka
talytischen Konverters 38 angeschlossen. Ein erster pumpender
Stromgenerator 39 ist gemäß der Darstellung an den Regler 10
zum Vorspannen (biasing) des EGO-Sensors 34 angeschlossen,
wie es später in größerer Ausführlichkeit beschrieben wird.
Der dem Katalysator nachgeschaltete EGO-Sensor 40 ist gemäß
der Darstellung stromabwärts des herkömmlichen katalytischen
Konverters 38 an das Auspuffendrohr 42 angeschlossen. Der
zweite pumpende Stromgenerator 43 ist gemäß der Darstellung
an den Regler 10 zum Vorspannen des EGO-Sensors 40 ange
schlossen, wie es später in ausführlicher beschrieben wird.
Gemäß der Darstellung ist das Saugrohr 44 an das in ihrem In
nern eine primäre Drosselklappe 48 aufweisende Drosselklap
pengehäuse 46 angeschlossen. Weiterhin ist eine Kraftstoffe
inspritzdüse 50 am Drosselklappengehäuse 46 zur Zuleitung von
Flüssigkraftstoff proportional zu dem Impulsbreitensignal fpw
vom Regler 10 angeordnet. Der Kraftstoff wird der Kraftstof
feinspritzdüse 50 über ein herkömmliches Kraftstoffsystem mit
einem Kraftstofftank 52, einer Kraftstoffpumpe 54 und einer
Kraftstoffleitung 56 zugeführt.
Ein Fließbild mit der vom Regler 10 durchgeführten Flüssig
kraftstoffzuleitungsroutine zum Regeln des Motors 24 wird
nachfolgend beschrieben, und zwar beginnend unter Bezugnahme
auf das in Fig. 3 gezeigte Fließbild. Eine Berechnung mit of
fener Schleife des gewünschten Flüssigkraftstoffes wird in
Stufe 300 durchgerechnet. Insbesondere gilt, daß die Messung
des induzierten Luft-Massenstromes MAF durch das gewünschte
Luft/Kraftstoff-Verhältnis AFd, das mit einer stöchiometri
schen Verbrennung korreliert ist, dividiert wird. Nach Beginn
einer Regelung mit Rückkopplung oder geschlossener Schleife
(Stufe 302) wird die Kraftstoffberechnung mit offener Schlei
fe durch die Kraftstoffrückkopplungsvariable FFV zum Erzeugen
des gewünschten Kraftstoffsignals fd während einer Stufe 304
getrimmt. Dieses gewünschte Kraftstoffsignal wird zum Betäti
gen der Kraftstoffeinspritzdüse 50 (Stufe 306) in das Kraft
stoffimpulsbreitensignal fpw umgewandelt.
Die von dem Regler 10 zum Erzeugen der Kraftstoffrückkopp
lungsvariablen FFV durchgeführte Luft/Kraftstoff-Rückkopp
lungsroutine wird nachfolgend unter Bezug auf das in Fig. 4
gezeigte Fließbild beschrieben. Nach dem Eintreten in die
Luft/Kraftstoff-Regelung mit geschlossener Schleife in Stufe
410 wird die abgeänderte Ausgangsspannung VMPRE des EGO-
Sensors 34 bestimmt (Stufe 414). Wie später in größerer Aus
führlichkeit beschrieben wird, wird die Ausgangssignal des
EGO-Sensors 34 durch Stromvorspannung nach Maßgabe eines dem
Katalysator nachgeschalteten Rückkopplungssignals PCFS zum
Ausrichten dessen stufenförmigen Ausgangssignals an das Wir
kungsgradfenster des Konverters abgeändert oder verschoben.
Das oben beschriebene, zwei Zustände aufweisende Abgassauer
stoffsensorsignal (EGOS) wird in der Stufe 416 durch Verglei
chen des modifizierten Ausgangssignals des EGO-Sensors 34 mit
dem Bezugssignal (siehe Fig. 2A) erzeugt. Das zwei Zustände
aufweisende Abgassauerstoffsensorsignal EGOS wird dann wäh
rend der Stufe 418 gesampelt.
Wenn das Signal EGOS niedrig liegt (Stufe 418), aber während
der vorhergehenden Grundschleife (background loop) des Mikro
kontrollers 10 (Stufe 420) hoch war, wird ein vorherbestimm
ter Proportionalausdruck Pj von der Rückkopplungsvariablen
FFV (Stufe 422) abgezogen. Wenn das Signal EGOS niedrig ist
(Stufe 418) und auch während der vorhergehenden Grundschleife
(Stufe 420) niedrig war, wird ein vorgewählter Integralaus
druck Δj von der Rückkopplungsvariablen FFV (Stufe 424) abge
zogen. Ahnlich wird bei einem hohem Signal EGOS (Stufe 418)
und wenn dieses Signal auch während der vorhergehenden Grund
schleife des Reglers 10 (Stufe 426) hoch war, der Integral
ausdruck Δi der Rückkopplungsvariablen FFV (Stufe 428) hinad
diert. Wenn das Signal EGOS hoch ist (Stufe 418), aber wäh
rend der vorhergehenden Grundschleife (Stufe 426) niedrig
war, wird der Proportionalausdruck Pi der Rückkopplungsvaria
blen FFV (Stufe 430) hinzuaddiert.
Gemäß der oben beschriebenen Betriebsweise wird die Rückkopp
lungsvariable FFV durch auf das Signal EGOS ansprechende pro
portionale plus integrale Rückkopplungsregelung erzeugt. Für
das hier gegebene spezielle Beispiel wird die Rückkopplungs
variable FFV um einen Durchschnittseinheitswert (average va
lue of unity) schwingen. In einer alternativen Ausführungs
form wird der Durchschnittswert der Rückkopplungsvariablen
FFV bis aufeinen Wert oberhalb oder unterhalb des Einheits
wertes verschoben, wie es durch das unterhalb des Katalysa
tors abgegriffene Rückkopplungssignal PCFS bestimmt wird.
Wenn dieses Signal PCFS anzeigt, daß der Motor-
Luft/Kraftstoff-Durchschnittsbetrieb im fetten Bereich des
Wirkungsgradfensters des Konverters liegt, werden die Propor
tionalausdrücke Pi, Pj und die Integralausdrücke Δi, Δj so
gewählt, daß sich eine Durchschnittsamplitude des Rückkopp
lungssignals FFV, die über dem Einheitswert liegt, ergibt,
was zu einer Magerverschiebung des zugeführten Kraftstoffes
führt. Ein Betrieb im fetten Bereich des Wirkungsgradfensters
des Konverters wird damit berichtigt. In einem besonderen Be
triebsbeispiel wird der Proportionalausdruck Pi gegenüber dem
Proportionalausdruck Pj erhöht und damit die Rückkopplungsva
riable FFV so verschoben, daß sie im Durchschnitt größer als
der Einheitswert ist. Bei einem anderen Betriebsbeispiel wird
ein ähnliches Ergebnis durch Erhöhen des Integralausdrucks Δi
gegenüber dem Integralausdruck Δj erreicht.
Wenn das nach dem Katalysator abgegriffene Rückkopplungssig
nal PCFS anzeigt, daß der Motor-Luft/Kraftstoff-Betrieb im
mageren Bereich des Wirkungsgradfensters des Konverters 38
liegt, wird eine Kombination der Proportionalausdrücke Pi, Pj
und/oder der Integralausdrücke Δi, Δj gewählt, um die Rück
kopplungsvariable FFV auf einen Durchschnittswert unter ihrem
Nominal- oder Einheitswert zu verschieben. Dadurch wird eine
Verschiebung des Motor-Luft/Kraftstoff-Verhältnis in Richtung
Fett erreicht. Bei einer alternativen Ausführungsform wird
der Proportionalausdruck Pj gegenüber dem Proportionalaus
druck Pi erhöht und damit die Rückkopplungsvariable FFV auf
einen Durchschnittswert unter dem Einheitswert verschoben.
Bei einer anderen alternativen Ausführungsform wird der Inte
gralausdruck Δj gegenüber dem Integralausdruck Δi erhöht und
damit die Rückkopplungsvariable FFV auf einen Wert unter dem
Einheitswert verschoben.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform enthält der vor
dem Katalysator angeordnete Emissionssensor den EGO-Sensor 34
mit einer ersten und einer zweiten, durch ein sauerstoff
ionenleitendes Material 74 getrennten Elektrode 70 bzw. 72
mit verschiedenen Sauerstoffkonzentrationen. Im Idealfall
fällt die Stufenänderung oder der "Schaltpunkt" des Sensor
ausgangswertes mit der stöchiometrischen Verbrennung zusam
men. Die Stufenänderung wird jedoch häufig aufgrund einer
Bauteilealterung oder aufgrund von anderen Systemcharakteri
stika auf einen vom stöchiometrischen Wert abweichenden Wert
verschoben. Zum Berichtigen solcher Verschiebungen kann der
die Rückkopplungsvariable FFV erzeugende proportionale und
integrale Rückkopplungsregler wie oben beschrieben vorge
spannt werden.
In einer anderen alternativen Ausführungsform wird der vor
dem Katalysator angeordnete EGO-Sensor 34 durch Erzeugen ei
nes Stromflusses in der ersten Elektrode 70 des Sensors 34
vorgespannt, so daß Sauerstoff durch das sauerstoffionenlei
tende Material 74 von der ersten Elektrode 70 zur zweiten
Elektrode 72 oder umgekehrt übertragen oder "gepumpt" wird.
Der erzeugte Stromfluß schiebt die Stufenänderung abhängig
von der Richtung des pumpenden Stromes auf höhere oder nie
drigere Luft/Kraftstoff-Werte. Im einzelnen gilt, daß ein po
sitiver Stromfluß in der Elektrode 70 den Sensorschaltpunkt
in Richtung auf magerere Luft/Kraftstoff-Verhältnisse und ein
negativer Stromfluß in der Elektrode 70 den Sensorschaltpunkt
in Richtung auf fettere Luft/Kraftstoff-Verhältnisse ver
schiebt. Es kommt hinzu, daß sich die Größe dieser Verschie
bung proportional mit der Größe des Stromes erhöht. Die Größe
und die Richtung für diesen Strom wird durch das nach dem Ka
talysator abgegriffene Rückkopplungssignal PCFS zum Verschie
ben der Stufenänderung in dem Ausgangssignal des Sensors 34
verschoben, um mit dem Spitzenwirkungsgradfenster des kataly
tischen Konverters 38 zusammenzufallen.
Das Vorspannen des vor dem Katalysator angeordneten Sensors
34 wird nun unter Bezug auf das in den Fig. 6A und 6B und
das in Fig. 7 gezeigte Schaltbild in größerer Ausführlichkeit
beschrieben. Nach einer Feststellung, daß eine Regelung mit
geschlossener Schleife (Stufe 500) gewünscht wird, wird der
gewünschte pumpende Strom IP1d nach Maßgabe des nach dem Ka
talysator abgegriffenen Rückkopplungssignals PCFS (Stufe 502)
bestimmt. Das nach dem Katalysator abgegriffene Rück
kopplungssignal PCFS ist eine Anzeige darüber, ob das Motor-
Luft/Kraftstoff(-Verhältnis) im Katalysatorfenster zentriert
ist. Bei der beschriebenen Ausführungsform wird das Signal
PCFS durch Sampeln eines Ausgangssignals einer nach dem Kata
lysator angeordneten Emissionsmeßeinrichtung, wie zum Bei
spiel des nach dem Katalysator angeordneten (in Fig. 1 ge
zeigten) EGO-Sensors 40, Berechnen eines nach dem Katalysator
abgegriffenen Fehlersignals durch Subtraktion einer Bezugs
spannung von der Sensorausgabe und Integrieren des Fehlersi
gnals abgeleitet. Wenn das nach dem Katalysator abgeleitete
Rückkopplungssignal PCFS Null ist (das heißt, daß in der
Rückkopplungsschleife nach dem Katalysator kein Fehler detek
tiert wird), dann ist der gewünschte pumpende Strom IP1d Null
(Stufe 504), und das Motor-Luft/Kraftstoff(-Verhältnis) ist
in dem Katalysatorfenster zentriert. Unter diesen Bedingungen
ist keine Verstellung des Luft/Kraftstoff(-Verhältnisses) mit
geschlossener Schleife vor dem Katalysator erforderlich. Ent
sprechend schaltet der Regler 10 die Transistoren 80 und 82
durch Gleichsetzen der Basisspannung VB1 bzw. VB2 mit der po
sitiven Versorgungsspannung +VP bzw. der negativen Versor
gungsspannung -VP ab, so daß der pumpende Strom nicht in den
oder aus dem EGO-Sensor 34 (Stufe 506) fließt.
Wenn sich das Motor-Luft/Kraftstoff(-Verhältnis) nicht im Ka
talysatorfenster befindet, wird IP1d nach Maßgabe des nach
dem Katalysator abgegriffenen Rückkopplungssignals PCFS geän
dert, so daß die Stufenänderung in der Ausgabespannung des
Sensors 34 in das Katalysatorfenster verschoben wird. Wenn
zum Beispiel der gewünschte pumpende Strom IP1d unter Null
(Stufe 508) liegt, schaltet der Regler 10 den Transistor 80
durch Gleichsetzen von VB1 mit +VP ab und betreibt den Tran
sistor 82 in dessen linearem Bereich durch Einstellen von VB1
zum Steuern des Stromflusses aus dem Sensor (Stufe 510). Im
einzelnen gilt:
VB2 = -VP + VBE2 + (IP1d * RE2)
wobei VBE2 die interne Basis-Emitterspannung des Transistors
82 und RE2 der zwischen dem Emitter des Transistors 82 und
der negativen Versorgungsspannung -VP liegende Widerstand 84
ist. Um zu erzwingen, daß der tatsächliche Stromfluß IP1a aus
der Elektrode 70 gleich dem gewünschten pumpenden Strom IP1d
wird, wird der Emitter VE2 des Transistors 82 durch den Reg
ler 10 (Stufe 512) zum Prüfen des Spannungsabfalls über dem
Widerstand 84 gesampelt. Falls der Spannungsabfall über dem
Widerstand 84 so ist, daß VE2 + VP - (IP1d * RE2) unter der
unteren Fehlergrenze -ERR liegt, dann ist der Strom IP1a
kleiner als der gewünschte pumpende Strom IP1d (Stufe 514).
Folglich wird VB2 leicht erhöht (Stufe 516), wodurch der pum
pende Stromfluß aus der Elektrode 70 erhöht wird. Falls umge
kehrt der Spannungsabfall über dem Widerstand 84 so ist, daß
VE2 + VP - (IP1d * RE2) größer als irgendeine obere Fehler
grenze +ERR ist, dann ist der Strom IP1a größer als der ge
wünschte pumpende Strom IP1d (Stufe 518). Folglich wird VB2
leicht abgesenkt (Stufe 520), womit der pumpende Stromfluß
aus der Elektrode 70 abgesenkt wird. Die Stufe 512 wird wie
derholt, bis sich der Fehler in zulässigen Grenzen befindet.
Alternativ, wenn der gewünschte pumpende Strom IP1d größer
als Null (Stufe 508) ist, schaltet der Regler 10 den Transi
stor 82 durch Gleichsetzen von VB2 mit -VP aus und betreibt
den Transistor 80 in dessen linearem Bereich durch Einstellen
von VB1 zum Steuern des Stromflusses in die Elektrode 70
(Stufe 522). Im einzelnen gilt:
VB1 = VP-VBE1-(IP1p *RE1)
wobei VBE1 die interne Basis-Emitterspannung des Transistors
80 und RE1 der zwischen dem Emitter des Transistors 80 und
der positiven Versorgungsspannung +VP liegende Widerstand 86
ist. Damit der tatsächliche Stromfluß IP1a in die Elektrode
70 gleich dem gewünschten pumpenden Strom IP1d wird, wird die
Emitterspannung VE1 des Transistors 80 durch den Regler 10
(Stufe 524) gesampelt, um damit den Spannungsabfall über dem
Widerstand RE1 zu prüfen. Falls der Spannungsabfall über dem
Widerstand 86 so ist, daß VE1-VP+(IP1d *RE1) unter der
unteren Fehlergrenze -ERR liegt, dann ist der Strom IP1a grö
ßer als der gewünschte pumpende Strom IP1d (Stufe 526). Dem
gemäß wird VB1 leicht erhöht (Stufe 528), und damit wird der
pumpende Stromfluß in die Elektrode 70 abgesenkt. Umgekehrt,
falls der Spannungsabfall über dem Widerstand 86 so ist, daß
VE1-VP+(IP1d *RE1) größer als eine obere Fehlergrenze
+ERR ist, dann ist der Strom IP1a niedriger als der gewünsch
te pumpende Strom IP1d (Stufe 530f). Demgemäß wird VB1 leicht
abgesenkt (Stufe 532), wodurch der pumpende Stromfluß in die
Elektrode 70 erhöht wird. Die Stufe 524 wird wiederholt, bis
der Fehler in zulässigen Grenzen liegt.
Ein Pumpen des Stromes in den oder aus dem vor dem Katalysa
tor angeschalteten EGO-Sensor 34 verschiebt nicht nur die
Stufenänderung der Sensorausgabe, sondern führt aufgrund ei
nes Spannungsabfalls über dem Innenwiderstand des Sensors
auch zu einer Verschiebung in der Höhe der Ausgabespannung.
Bei niedrigem Innenwiderstand des Sensors kann die Verschie
bung vernachlässigbar sein, so daß ein Ausgleich für die
Spannungsverschiebung nicht notwendig ist. Die Verwendung ei
nes Sensors mit niedrigem Innenwiderstand ist daher er
wünscht. Bei der beschriebenen Ausführungsform sind jedoch
Spannungsverstelleinrichtungen zum Ausgleichen dieser Ver
schiebung in der Spannungshöhe alternativ vorgesehen. Allge
mein hängt der Innenwiderstand des EGO-Sensors 34 von der
Temperatur der Motorabgase ab. Obgleich andere Verfahren zum
Bestimmen der Temperatur verwendet werden können, werden Mo
torgeschwindigkeit und -last bei der beschriebenen Ausfüh
rungsform gemeinsam als eine zweckmäßige Schätzung für diese
Temperatur verwendet.
Bei weiterem Bezug auf Fig. 6B sei ausgeführt, daß nachfol
gend die Spannungsverstellung zum Ausgleichen von Änderungen
im Innenwiderstand beschrieben wird. Wenn der Fehler des pum
penden Stroms in zulässigen Grenzen liegt, sampelt der Regler
10 die Motorgeschwindigkeit und -last (Stufe 534). Der Wert
der Verschiebung in der Spannungshöhe VSHFT1 wird dann aus
einer Tabelle ausgelesen, die VVSHFT1 als eine Funktion des
gewünschten pumpenden Stromes IP1d, der Motorgeschwindigkeit
und der Motorlast (Stufe 536) darstellt. Als nächstes sampelt
der Regler 10 die Ausgabespannung VPRE des vor dem Kata
lysator angeordneten EGO-Sensors 34 (Stufe 538) und berechnet
die abgeänderte Ausgabespannung VMPRE durch Subtraktion von
VSHFT1 von VPRE (Stufe 538). Die abgeänderte Ausgabespannung
VMPRE wird dann in der vor dem Katalysator angeordneten
Luft/Kraftstoff-Rückkopplungsschleife zum Erzeugen des Sig
nals EGOS verwendet, wie dies vorstehend beschrieben wurde.
Das Initialisieren des nach dem Katalysator angeordneten EGO-
Sensors 40 wird nun unter Bezug auf das in Fig. 8 gezeigte
Schaltungsdiagramm und das in den Fig. 9A und 9B gezeigte
Fließbild beschrieben. In diesem Beispiel besteht der EGO-
Sensor 40 aus einem Abgassauerstoffsensor mit einer ersten
und einer zweiten, durch ein sauerstoffionenleitendes Mate
rial 94 getrennten Elektrode 90 und 92 mit verschiedenen Sau
erstoffkonzentrationen. Wie bei dem vor dem Katalysator ange
ordneten Sensor 34 kann die Stufenänderung in der Ausgabe des
nach dem Katalysator angeordneten Sensors 40 durch Wahl einer
zweckmäßigen Größe und Richtung für den Strom in der Elektro
de 90 auf fettere oder magerere Luft/Kraftstoff-Werte ver
schoben werden. Durch Regeln des in die Elektrode 90 eintre
tenden Stromes kann die Stufenänderung des Sensors 40 vor
teilhaft verschoben oder auf ein Anfangs-Luft/Kraftstoff-
Verhältnis gebracht werden.
Unter Bezug auf Fig. 9A sei nun ausgeführt, daß nach Beginn
der Regelung mit geschlossener Schleife (Stufe 900) der pum
pende Strom IP2d nach Maßgabe eines von empirischen Daten ab
geleiteten anfänglichen oder vorgegebenen Luft/Kraftstoff-
Verhältnisses bestimmt wird. Bei einer Ausführungsform wird
das anfängliche Luft/Kraftstoff-Verhältnis auf einen vorgege
benen festen Wert gesetzt. Bei einer alternativen Ausfüh
rungsform wird das anfängliche Luft/Kraftstoff-Verhältnis
nach Maßgabe der Motorbetriebsbedingungen eingestellt. Die
zum Beispiel während eines Routinekalibrationsvorganges er
zielten Werte für den pumpenden Strom IP2d werden in dem ROM-
Speicher 18 des Reglers 10 als eine Funktion der Motorge
schwindigkeit und -last gespeichert. Genaue Messungen werden
während einer Rückkopplungs-Luft/Kraftstoff-Regelung zum em
pirischen Bestimmen der Werte des pumpenden Stromes des nach
dem Katalysator angeordneten Sensors zum Optimieren des Wir
kungsgrades der katalytischen Umwandlung an verschiedenen Mo
torbetriebspunkten durchgeführt. Die Werte des pumpenden
Stromes werden dann in spezifischen, in einer Tabelle im ROM-
Speicher aufgebauten Geschwindigkeits/Lastzellen gespeichert,
die den beim Kalibrierungsvorgang verwendeten gewählten Mo
torbetriebspunkten entsprechen. Falls die tatsächliche Motor
geschwindigkeit und -last nicht genau mit einer Ge
schwindigkeits/Lastzelle in der Tabelle übereinstimmen, wird
der Wert des bei der Stufe 902 verwendeten pumpenden Stromes
IP2d aus Werten interpoliert, die aus den tatsächlichen Be
triebspunkt umgebenden Zellen ausgelesen werden.
Wenn der pumpende Strom IP2d Null ist (Stufe 904), schaltet
der nach dem Katalysator angeordnete EGO-Sensor 40 beim An
fangs-Luft/Kraftstoff-Verhältnis, und eine Verstellung der
Stufenänderung ist nicht erforderlich. Demgemäß schaltet der
Regler 10 die Transistoren 96 und 98 durch Gleichsetzen der
betreffenden Basisspannungen VB3 und VB4 mit der positiven
und negativen Versorgungsspannung +VP bzw. -VP ab, so daß der
pumpende Strom nicht in den oder aus dem EGO-Sensor 40 (Stufe
906) fließt.
Wenn die Stufenänderung in der Ausgangsspannung des EGO-Sen
sors 40 nicht an dem Anfangs-Luft/Kraftstoff-Verhältnis
schaltet, ist eine Initialisierung erforderlich. Folglich
wird der pumpende Strom IP2d so gesetzte daß sich die Stufen
änderung verschiebt und mit dem gewünschten Anfangs-Luft/-
Kraftstoff-Verhältnis zusammenfällt. Wenn zum Beispiel der
pumpende Strom IP2d kleiner als Null (Stufe 908) ist, schal
tet der Regler 10 den Transistor 98 durch Gleichsetzen von
VB3 mit +VP aus und betreibt den Transistor 98 in dessen li
nearem Bereich durch Verstellen von VB4 so, daß der Stromfluß
aus dem EGO-Sensor 40 (Stufe 910) geregelt wird. Im einzelnen
gilt:
VB4 = -VP+VBE4+(IP2d *RE4)
wobei VBE4 die interne Basis-Emitterspannung des Transistors
98 und RE4 der zwischen dem Emitter des Transistors 98 und
der negativen Versorgungsspannung -VP liegende Widerstand 100
ist. Damit der tatsächliche Stromfluß IP2a aus der Elektrode
90 gleich dem gewünschten Strom IP2d wird, wird die Emitter
spannung VE4 des Transistors 98 durch den Regler 10 (Stufe
912) gesampelt, um; damit den Spannungsabfall über dem Wider
stand 100 zu prüfen. Falls der Spannungsabfall über dem Wi
derstand 100 so ist, daß VE4 + VP-(IP2d *RE4) unter der
unteren Fehlergrenze -ERR liegt, dann ist der Strom IP2a
kleiner als der Strom IP2d (Stufe 914). Demgemäß wird VB4
leicht erhöht (Stufe 916), und damit wird der pumpende Strom
fluß aus der Elektrode 90 erhöht. Umgekehrt, falls der Span
nungsabfall über dem Widerstand 100 so ist, daß
VE4 + VP-(IP2d *RE4) größer als die obere Fehlergrenze
+ERR ist, dann ist der Strom IP2a größer als der Strom IP2d
(Stufe 918). Demgemäß wird VB4 leicht abgesenkt (Stufe 920),
wodurch der pumpende Stromfluß aus der Elektrode 90 abgesenkt
wird. Die Stufe 912 wird wiederholt, bis der Fehler in zuläs
sigen Grenzen liegt.
Alternativ, wenn der Strom IP2d größer als Null (Stufe 90f)
ist, schaltet der Regler 10 den Transistor 98 durch Gleich
setzen von VB4 mit -VP aus und betreibt den Transistor 96 in
dessen linearem Bereich durch Einstellen von VB3 zum Steuern
des Stromflusses in die Elektrode 90 (Stufe 922). Im einzel
nen gilt:
VB3 = VP-VBE3-(IP2d *RE3)
wobei VBE3 die interne Basis-Emitterspannung des Transistors
96 und RE3 der zwischen dem Emitter des Transistors 96 und
der positiven Versorgungsspannung +VP liegende Widerstand 102
ist. Damit der tatsächliche Stromfluß IP2a in die Elektrode
90 gleich dem gewünschten Strom IP2d wird, wird die Emitter
spannung VE3 des Transistors 96 durch den Regler 10 (Stufe
924) gesampelt, um damit den Spannungsabfall über dem Wider
stand 102 zu prüfen. Falls der Spannungsabfall über dem Wi
derstand 102 so ist, daß VE3-VP+(IP2d*RE3) unter der
unteren Fehlergrenze -ERR liegt, dann ist der Strom IP2a grö
ßer als der Strom IP2d (Stufe 926). Demgemäß wird VB3 leicht
erhöht (Stufe 928), und damit wird der pumpende Stromfluß aus
der Elektrode 90 abgesenkt. Umgekehrt, falls der Span
nungsabfall über dem Widerstand 102 so ist, daß
VE3-VP+(IP2d *RE3) größer als die obere Fehlergrenze
+ERR ist, dann ist der Strom IP2a niedriger als der Strom
IP2d (Stufe 930). Demgemäß wird VB3 leicht abgesenkt (Stufe
932), wodurch der pumpende Stromfluß in die Elektrode 90 er
höht wird. Die Stufe 924 wird wiederholt, bis der Fehler in
zulässigen Grenzen liegt.
Wie bei dem vor dem Katalysator angeordneten EGO-Sensor 34
verschiebt das Pumpen des Stromes in den oder aus dem nach
dem Katalysator angeordneten EGO-Sensor 40 nicht nur die Stu
fenänderung des Ausgabesignals, sondern verschiebt auch die
Spannungshöhe des Ausgabesignals aufgrund des Spannungsab
falls über dem Innenwiderstand des Sensors. Die nachstehend
beschriebene Spannungseinstellung ist damit zum Ausgleich für
diese Verschiebung in der Spannungshöhe der Ausgabe des nach
dem Katalysator angeordneten Sensors vorgesehen.
Wie nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 9B erläutert, sam
pelt der Regler 10 die Motorgeschwindigkeit und -last (Stufe
934), wenn sich der Fehler des pumpenden Stromes in zulässi
gen Grenzen befindet. Der Betrag der Verschiebung in der
Spannungshöhe VSHFT2 wird dann aus einer Tabelle ausgelesen,
die VSHFT2 als eine Funktion des Stromes IP2d der Motorge
schwindigkeit und der Motorlast (Stufe 936) darstellt. Als
nächstes sampelt der Regler 10 die Ausgangsspannung VPOST des
nach dem Katalysator angeordneten EGO-Sensors 40 (Stufe 938)
und berechnet die modifizierte Ausgangsspannung VMPOST des
nach dem Katalysator angeordneten Sensors durch Subtraktion
von VSHFT2 von VPOST (Stufe 940). Das abgeänderte Ausgangs
signal wird dann zum Erzeugen des Emissionssignals PCFS wie
vorstehend beschrieben aufeinen Komparator und Integrator
übertragen (942).
Obwohl vorstehend nur ein Beispiel einer Ausführungsform der
Erfindung detailliert beschrieben wurde, sind zahlreiche an
dere Ausführungsformen möglich. Zum Beispiel können andere
Kombinationen von Analogvorrichtungen und diskreten ICs zum
Erzeugen des Stromflusses in den Sensorelektroden vorteilhaft
verwendet werden.
Claims (13)
1. Regelsystem zum Aufrechterhalten eines Motor-Luft/Kraft
stoff-Betriebes im Wirkungsgradfenster eines im Motoraus
puffangeordneten katalytischen Konverters, gekennzeichnet
durch:
einen stromabwärts des katalytischen Konverters ange ordneten stromabwärtigen Abgassauerstoffsensor mit einem Ausgangssignal mit einem stufenförmigen Übergang zwischen einem ersten und einem zweiten Ausgangszustand bei einem vorgegebenen Luft/Kraftstoff-Verhältnis, wobei der strom abwärtige Sensor durch ein sauerstoffionenleitendes Mate rial getrennte erste und zweite Elektroden mit verschiede nen Sauerstoffkonzentrationen aufweist,
eine Initialisierungseinrichtung zum Verschieben der Stufenänderung des stromabwärtigen Sensors auf ein An fangs-Luft/Kraftstoff-Verhältnis im Wirkungsgradfenster des Konverters, wobei die Initialisierungseinrichtung Ein richtungen zum Erzeugen eines Stromflusses in der ersten Elektrode des stromabwärtigen Sensors enthält, und
Kraftstoffregeleinrichtungen zur Zufuhr von Kraftstoff zum Motor nach Maßgabe mindestens des stromabwärtigen Sen sors.
einen stromabwärts des katalytischen Konverters ange ordneten stromabwärtigen Abgassauerstoffsensor mit einem Ausgangssignal mit einem stufenförmigen Übergang zwischen einem ersten und einem zweiten Ausgangszustand bei einem vorgegebenen Luft/Kraftstoff-Verhältnis, wobei der strom abwärtige Sensor durch ein sauerstoffionenleitendes Mate rial getrennte erste und zweite Elektroden mit verschiede nen Sauerstoffkonzentrationen aufweist,
eine Initialisierungseinrichtung zum Verschieben der Stufenänderung des stromabwärtigen Sensors auf ein An fangs-Luft/Kraftstoff-Verhältnis im Wirkungsgradfenster des Konverters, wobei die Initialisierungseinrichtung Ein richtungen zum Erzeugen eines Stromflusses in der ersten Elektrode des stromabwärtigen Sensors enthält, und
Kraftstoffregeleinrichtungen zur Zufuhr von Kraftstoff zum Motor nach Maßgabe mindestens des stromabwärtigen Sen sors.
2. Regelsystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
stromaufwärts des Konverters angeordneten stromaufwärtigen
Abgassauerstoffsensor mit einem Ausgangssignal mit einem
stufenförmigen Übergang zwischen einem ersten und einem
zweiten Ausgangszustand bei einem durch eine Vorspannungs
einrichtung bestimmten ausgewählten Luft/Kraftstoff-
Verhältnis, auf den stromabwärtigen Sensor ansprechende
Fehlermittel zum Erzeugen eines auf Abweichungen zwischen
dem ausgewählten Luft/Kraftstoff-Verhältnis und dem An
fangs-Luft/Kraftstoff-Verhältnis bezogenen Fehlersignales,
wobei die Vorspannungseinrichtung auf das Fehlersignal zum Verschieben der stufenförmigen Änderung des stromaufwärti gen Sensors und des ausgewählten Luft/Kraftstoff- Verhältnisses zum Zwecke eines Herabsetzens des Fehler signals anspricht.
wobei die Vorspannungseinrichtung auf das Fehlersignal zum Verschieben der stufenförmigen Änderung des stromaufwärti gen Sensors und des ausgewählten Luft/Kraftstoff- Verhältnisses zum Zwecke eines Herabsetzens des Fehler signals anspricht.
3. Regelsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kraftstoffregeleinrichtung bei dem ausgewählten
Luft/Kraftstoff-Verhältnis den Motor-Luft/Kraftstoff-Be
trieb auf einem Durchschnittswert hält.
4. Regelsystem zum Aufrechterhalten eines Motor-Luft/Kraft
stoff-Betriebes im Wirkungsgradfenster eines im Motoraus
puff angeordneten katalytischen Konverters, gekennzeichnet
durch:
einen stromabwärts des katalytischen Konverters ange ordneten stromabwärtigen Abgassauerstoffsensor mit einem stufenförmigen Übergang zwischen einem ersten und einem zweiten Ausgangszustand, wobei der stromabwärtige Sensor durch ein sauerstoffionenleitendes Material getrennte er ste und zweite Elektroden mit verschiedenen Sauerstoffkon zentrationen aufweist,
an den stromabwärtigen Sensor angeschlossene Initia lisierungseinrichtungen zum Verschieben der stufenförmigen Änderung auf ein Anfangs-Luft/Kraftstoff-Verhältnis, wobei die Initialisierungseinrichtungen Einrichtungen zum Erzeu gen eines Stromflusses in der ersten Elektrode des strom abwärtigen Sensors enthalten,
Einstelleinrichtungen zum Verschieben des Anfangs- Luft/Kraftstoff-Verhältnisses nach Maßgabe der Motorbe triebsbedingungen und
Kraftstoffeinstelleinrichtungen zur Zufuhr von Kraft stoff zum Motor nach Maßgabe mindestens des stromabwärti gen Abgassauerstoffsensors.
einen stromabwärts des katalytischen Konverters ange ordneten stromabwärtigen Abgassauerstoffsensor mit einem stufenförmigen Übergang zwischen einem ersten und einem zweiten Ausgangszustand, wobei der stromabwärtige Sensor durch ein sauerstoffionenleitendes Material getrennte er ste und zweite Elektroden mit verschiedenen Sauerstoffkon zentrationen aufweist,
an den stromabwärtigen Sensor angeschlossene Initia lisierungseinrichtungen zum Verschieben der stufenförmigen Änderung auf ein Anfangs-Luft/Kraftstoff-Verhältnis, wobei die Initialisierungseinrichtungen Einrichtungen zum Erzeu gen eines Stromflusses in der ersten Elektrode des strom abwärtigen Sensors enthalten,
Einstelleinrichtungen zum Verschieben des Anfangs- Luft/Kraftstoff-Verhältnisses nach Maßgabe der Motorbe triebsbedingungen und
Kraftstoffeinstelleinrichtungen zur Zufuhr von Kraft stoff zum Motor nach Maßgabe mindestens des stromabwärti gen Abgassauerstoffsensors.
5. Regelsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Motorbetriebsbedingungen die Motorgeschwindigkeit und
last enthalten.
6. Regelsystem nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen
stromaufwärts des Konverters angeordneten stromaufwärtigen
Abgassauerstoffsensor mit einer Ausgabe mit einem stufen
förmigen Übergang zwischen einem ersten und einem zweiten
Ausgabezustand an einem durch ein Vorspannungsmittel be
stimmten, ausgewählten Luft/Kraftstoff-Verhältnis, auf den
stromabwärtigen Sensor ansprechende Fehlermittel zum Er
zeugen eines auf Abweichungen zwischen dem ausgewählten
Luft/Kraftstoff-Verhältnis und dem Anfangs-Luft/Kraft
stoff-Verhältnis bezogenen Fehlersignales, wobei die Vor
spannungseinrichtung auf das Fehlersignal zum Verschieben
der stufenförmigen Änderung des stromaufwärtigen Sensors
und des ausgewählten Luft/Kraftstoff-Verhältnisses zum
Herabsetzen des Fehlersignals anspricht.
7. System zum Aufrechterhalten eines Motor-Luft/Kraftstoff-
Betriebes im Wirkungsgradfenster eines im Motorauspuff an
geordneten katalytischen Konverters, gekennzeichnet durch:
einen stromabwärts des Konverters angeordneten strom abwärtigen Abgassauerstoffsensor mit einer Ausgabe mit ei nem stufenförmigen Übergang zwischen einem ersten und ei nem zweiten Ausgabezustand bei einem vorgegebenen Luft/Kraftstoff-Verhältnis, wobei der stromabwärtige Sen sor durch ein sauerstoffionenleitendes Material getrennte erste und zweite Elektroden mit verschiedenen Sauerstoff konzentrationen aufweist,
Initialisierungseinrichtungen mit Einrichtungen zum Erzeugen eines Stromflusses in der ersten Elektrode zum Verschieben der stufenförmigen Änderung auf ein Anfangs- Luft/Kraftstoff-Verhältnis im Wirkungsgradfenster des Kon verters,
einen stromaufwärts des Konverters angeordneten strom aufwärtigen Abgassauerstoffsensor mit einer Ausgabe mit einem stufenförmigen Übergang zwischen einem ersten und dem zweiten Ausgabezustand bei einem von einer Vorspan nungseinrichtung bestimmten ausgewählten Luft/Kraftstoff verhältnis,
auf den stromabwärtigen Sensor ansprechende Fehler mittel zum Erzeugen eines auf die Abweichung zwischen dem ausgewählten Luft/Kraftstoff-Verhältnis und dem Anfangs- Luft/Kraftstoff-Verhältnis bezogenen Fehlersignals, Kraftstoffregeleinrichtungen zum Einstellen des dem Motor zugeführten Kraftstoffes nach Maßgabe der stufenför migen Änderung des stromaufwärtigen Sensors zum Aufrecht erhalten des Motor-Luft/Kraftstoff-Betriebes auf einem Durchschnittswert an dem ausgewählten Luft/Kraftstoff- Verhältnis und
auf das Fehlersignal ansprechende Vorspannungseinrich tungen zum Verschieben der stufenförmigen Änderung des stromaufwärtigen Sensors und des ausgewählten Luft/Kraftstoff-Verhältnisses zum Herabsetzen des Fehler signals.
einen stromabwärts des Konverters angeordneten strom abwärtigen Abgassauerstoffsensor mit einer Ausgabe mit ei nem stufenförmigen Übergang zwischen einem ersten und ei nem zweiten Ausgabezustand bei einem vorgegebenen Luft/Kraftstoff-Verhältnis, wobei der stromabwärtige Sen sor durch ein sauerstoffionenleitendes Material getrennte erste und zweite Elektroden mit verschiedenen Sauerstoff konzentrationen aufweist,
Initialisierungseinrichtungen mit Einrichtungen zum Erzeugen eines Stromflusses in der ersten Elektrode zum Verschieben der stufenförmigen Änderung auf ein Anfangs- Luft/Kraftstoff-Verhältnis im Wirkungsgradfenster des Kon verters,
einen stromaufwärts des Konverters angeordneten strom aufwärtigen Abgassauerstoffsensor mit einer Ausgabe mit einem stufenförmigen Übergang zwischen einem ersten und dem zweiten Ausgabezustand bei einem von einer Vorspan nungseinrichtung bestimmten ausgewählten Luft/Kraftstoff verhältnis,
auf den stromabwärtigen Sensor ansprechende Fehler mittel zum Erzeugen eines auf die Abweichung zwischen dem ausgewählten Luft/Kraftstoff-Verhältnis und dem Anfangs- Luft/Kraftstoff-Verhältnis bezogenen Fehlersignals, Kraftstoffregeleinrichtungen zum Einstellen des dem Motor zugeführten Kraftstoffes nach Maßgabe der stufenför migen Änderung des stromaufwärtigen Sensors zum Aufrecht erhalten des Motor-Luft/Kraftstoff-Betriebes auf einem Durchschnittswert an dem ausgewählten Luft/Kraftstoff- Verhältnis und
auf das Fehlersignal ansprechende Vorspannungseinrich tungen zum Verschieben der stufenförmigen Änderung des stromaufwärtigen Sensors und des ausgewählten Luft/Kraftstoff-Verhältnisses zum Herabsetzen des Fehler signals.
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Anfangs-Luft/Kraftstoff-Verhältnis ein vorbestimmter fe
ster Wert ist.
9. System nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Einstellein
richtungen zum Einstellen des Anfangs-Luft/Kraftstoff-
Verhältnisses entsprechend den Motorbetriebsbedingungen
einschließlich der Motorgeschwindigkeit und -last.
10. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stromerzeugungseinrichtung Rückkopplungssteuereinrichtun
gen zum Steuern des Stromflusses in der ersten Elektrode
enthält.
11. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Initialisierungseinrichtung weiter Spannungseinstellein
richtungen zum Herabsetzen von durch die Stromerzeugungs
einrichtungen verursachten Schwankungen in der Amplitude
der Ausgabe des stromabwärtigen Sensors enthält.
12. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kraftstoffregeleinrichtung die folgenden Merkmale auf
weist: eine Komparatoreinrichtung zum Vergleichen des
Ausgabesignals des stromaufwärtigen Sensors mit einem Be
zugswert zum Ausbilden eines elektrischen Signales mit
einer ersten Spannungspolarität, wenn sich der Pegel des
Abgassauerstoffs unter dem Bezugswert befindet, und mit
einer zu der ersten Spannungspolarität entgegengesetzten
zweiten Spannungspolarität, wenn sich der Sauerstoffpegel
über dem Bezugswert befindet, und Steuereinrichtungen zum
Erzeugen einer Rückkopplungsvariablen zum Einstellen des
zugeführten Kraftstoffes durch Integrieren des elektri
schen Signales in vorbestimmten Stufen zu jeder Sample
zeit und Addieren eines ersten vorgegebenen Wertes mit
der ersten Polarität, wenn das elektrische Signal von der
zweiten Polarität zur ersten Polarität umschaltet, und
Addieren eines zweiten vorgewählten Wertes mit der zwei
ten Polarität, wenn das elektrische Signal von der ersten
Polarität zu der zweiten Polarität umschaltet.
13. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
stromaufwärtige Sensor erste und zweite, durch ein sauer
stoffionenleitendes Material getrennte Elektroden unter
schiedlicher Sauerstoffkonzentrationen enthält und die
Vorspannungseinrichtung zweite Einrichtungen zum Erzeugen
eines Stromflusses in der ersten Elektrode des stromauf
wärtigen Sensors zum Verschieben der stufenförmigen Ände
rung in der Ausgabe des stromaufwärtigen Sensors auf das
Anfangs-Luft/Kraftstoff-Verhältnis enthält.
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