DE3114802A1 - Vorrichtung zum aufwickeln des segels eines bootsmastes - Google Patents
Vorrichtung zum aufwickeln des segels eines bootsmastesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H9/00—Marine propulsion provided directly by wind power
- B63H9/04—Marine propulsion provided directly by wind power using sails or like wind-catching surfaces
- B63H9/08—Connections of sails to masts, spars, or the like
- B63H9/10—Running rigging, e.g. reefing equipment
- B63H9/1021—Reefing
- B63H9/1035—Reefing by furling around or inside the mast
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Description
j. : --j:.:..:»: : 31U802
VON KREISLER SCHONWALD EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
• 3·
Anmelder:
VITTORIO BANDINI Via Costiera Nr. 23, FORL I'/Italien
VITTORIO BANDINI Via Costiera Nr. 23, FORL I'/Italien
PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreisler 11973
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden
Dr. J. F. Fues, Köln Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln
Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln DipL-lng. G. Selting, Köln
Dr. H.-K. Werner, Köln
SCh-DB/my
10. April 1981
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
D-5000 KÖLN 1
Vorrichtung zum Aufwickeln des Segels eines Bootsmastes
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufwickeln des Segels eines Bootsmastes, z.B. eines
dreieckigen Segels, das im allgemeinen als "Großsegel" bezeichnet wird.
Das Segel eines Bootes wird mit Hilfe einer "Hißtau" genannten Leine gesetzt, indem man Läufer oder "
"Schlittenschieber", die dort befestigt sind, im Inneren eines auf dem Bootsmast ausgebildeten Schlitzes
verschiebt. Das Großsegel, das ein dreieckiges Segel ist, wird sodann mit seiner Basis an einem
als Baum bezeichneten waagerechten Balken in einem Längsschlitz des Balkens befestigt. Dieser waagerechte
Baum erlaubt durch Schwenkung in einer senkrechten Ebene die korrekte Spannung des Segels gemäß den
Bedingungen der gewünschten Geschwindigkeit. Dieser Vorgang ist sehr schwierig und mühsam, sowohl beim
Setzen des Segels als auch beim Reffen und Einholen.
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-■*■
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt die einfache und mühelose Durchführung dieser beiden Vorgänge, insbesondere
bei beträchtlicher Länge des Bootsmastes und großer Segelfläche.
Es ist außerdem möglich, die Segelfläche nach der Windstärke
kontinuierlich zu verkürzen, indem ein Teil des Segels innerhalb eines Rohrgehäuses aufgewickelt
und eingezogen wird, während ein übliches Großsegel nur um bestimmte Teilstücke verkürzt werden kann, von
denen jedes einem Drittel oder einem Viertel der Gesamt segelfläche entspricht.
Gemäß der Erfindung ist die Vorrichtung gekennzeichnet durch ein Rohrgehäuse, in dem ein Längsschlitz zum
Durchlaß des Segels ausgebildet ist, durch Befestigungsmittel zur Verankerung des Rohrgehäuses
am Bootsmast und
durch eine drehbare Aufwickelwelle für das Segel, die im Inneren des Rohrgehäuses angeordnet ist und an deren
unterem Ende eine Betätigungsspule befestigt ist, die eine zylindrische Fläche aufweist, auf der eine erste
Bedienungsleine aufwickelbar ist, die von Hand betätigt
wird, um die Drehung der Betätigungsspule in Richtung der Aufwicklung des Segels auf die erwähnte Aufwickelwelle
zu veranlassen.
Die Vorrichtung wird unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Figur 1 eine schematische Ansicht eines Bootsmastes, an dem die Vorrichtung zur Aufwicklung des Segels angebracht
ist,
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Figur 2 einen Längsschnitt der Aufwickelvorrichtung in vergrößertem Maßstab,
Figur 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 in Figur 1, und
Figur 4 eine Figur 1 ähnliche Ansicht zur Veranschaulichung des Systems zur Befestigung des Segels an dem
Baum.
Gemäß Figur 1 besteht die Vorrichtung aus einem Gehäuse 1, das als zylindrisches Rohr aus rostfreier Metalllegierung
ausgebildet ist und einen Längsschlitz 2 aufweist, der seitlich oder versetzt derart angeordnet
ist, daß das Segel 3 praktisch tangential zur Innenfläche des Gehäuses gleiten kann, wie schematisch in Figur
3 gezeigt ist. Das Rohrgehäuse 1 ist mittels zweckmäßiger Vorrichtungen 4 seitlich und parallel an dem Bootsmast
5 befestigt.
Im Inneren des Rohrgehäuses 1 befindet sich eine Aufwickel welle 6 für das Segel 3, die sich über dessen ganze
Länge in dem Gehäuse 1 erstreckt und an seinem unteren Ende austritt. An dieser Aufwickelwelle 6 ist der Seitenrand
des Segels befestigt, der normalerweise an dem Bootsmast festgemacht ist.
Die Enden der Aufwickelwelle 6 (Figur 2) sind in Rollenlagern 7 und 8 gelagert, die in Blockierungshaltern
9 und 10 untergebracht sind, von denen der obere Halter 9 sich innerhalb des Rohrgehäuses 1 befindet, während
der untere Halter 10 in einem Rohrgehäuse 11 angeordnet
ist, das das untere Ende der Aufwickelwelle 6 umgibt. Das Gehäuse 11 ist,wie dargestellt/mittels eines Ver-
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bindungsstückes 12 an dem Gehäuse 1 befestigt.
Mit dem unteren Teil der Aufwickelwelle 6 ist eine Spule 13 fest verbunden, die in dem unteren Gehäuse
untergebracht ist.
Die Spule 13 weist eine zylindrische Fläche auf, in
der eine Schraubenrille 14 ausgebildet ist, auf die eine Leine oder "Schot" 15 aufgewickelt werden kann, die
durch einen Schlitz 16 austritt . Die von Hand abgerollte und gezogene Schot 15 erlaubt eine Drehung der Aufwickelwelle
6 um ihre Achse in Aufwickelrichtung des Segels 3 innerhalb des Rohrgehäuses 1. Wenn dagegen an einer
zweiten Leine 17 gezogen wird, die an der unteren Spitze des Segels 3 befestigt ist (Fig. 1), zieht man das
Segel 3 aus dem Rohrgehäuse 1 heraus, während die Schot 15 sich von neuem automatisch auf die Spule 13 aufrollt.
Auf diese Weise ist es möglich, sowohl das Abwickeln als auch das Aufwickeln des Segels 3 fernzusteuern
und dabei die Steuerung des Bootes fortzusetzen.
Zur Optimierung der Funktion der Vorrichtung ist das Segel mit Versteifungstangen versehen und vollkommen
dreieckig gestaltet. Zur Erzielung der gleichen Segelfläche ist deshalb die Basis des Segels Verlängert.
Dies führt zu einer Verlängerung des Baumes.
Da das Segel 3 frei auf- und abwickelbar sein soll, ist es nicht mehr möglich, seine Basis an dem waagerechten
Balken oder Baum 18 zu befestigen,und deshalb ist der
Baum 18, wie in Figur 4 schematisch gezeigt, abgewandelt.
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-fr-
Der Baum 18, der in diesem Falle nicht mehr in der
senkrechten Ebene schwenken kann, ist mit einem verfahrbaren Schlitten 19 ausgestattet, der in einem Schlitz
des Baumes 18 verschiebbar ist, und der z.B. mittels einer um Umlenkscheiben 21 und 22 herumgeführten, endlosen
dritten Schot 20 an die gewünschte Stelle bewegt wird. Die Abwickelschot 15 des Segels 3 läuft auf einer Führungsvorrichtung,
die von dem Schlitten 19 getragen wird,und mit Hilfe der Leinen 15, 17 und 20 (Figur 1 und 4)
bewirkt man das Abwickeln und Aufwickeln des Segels,um seine öffnung und Spannung nach der gewünschten Geschwindigkeit
zu regulieren.
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Leerseite
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Aufwickeln des Segels eines Bootsmastes , gekennzeichnet durch
ein Rohrgehäuse (1), in dem ein Längsschlitz (2) zum Durchlaß des Segels (3) ausgebildet ist,
durch Befestigungsmittel (4) zur Verankerung des Rohrgehäuses
(1) am Bootsmast (5), und
durch eine drehbare Aufwickelwelle (6) für das Segel (3), die im Inneren des Rohrgehäuses (1) angeordnet
ist und an deren unterem Ende eine Betätigungsspule (13) befestigt ist, die eine zylindrische Fläche mit
einer Schraubenrille (14) aufweist, auf die sich eine erste, von Hand betätigbare Bedienungsleine (15)
aufrollt,um die Drehung der Betätigungsspule (13) in Richtung der Aufwicklung des Segels (3) auf die Aufwickelwelle
(6) zu veranlassen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Rohrgehäuse (1)
der Aufwickelwelle (6) des Segels (3) parallel zum Bootsmast (5) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Segel (3)
mit einer zweiten Bedienungsleine (17) verbunden ist,
die von Hand betätigt wird, um das Segel (3) abzuwickeln und herauszuziehen, wobei das Segel (3) mit einem Schlitten
(19) verbunden ist, der längs eines waagerechten Balkens
oder Baumes verschiebbar ist, der von dem Bootsmast (5) getragen wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des Schlittens (19) eine geschlossene, endlose Seilschlaufe (20) dient, die um von dem Baum getragene ümlenkscheiben (21,22) umläuft, und daß der Schlitten (19) ein Gleitelement aufweist, das mit der Leine (17) zum Abwickeln des Segels (3) zusammenwirkt.
dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des Schlittens (19) eine geschlossene, endlose Seilschlaufe (20) dient, die um von dem Baum getragene ümlenkscheiben (21,22) umläuft, und daß der Schlitten (19) ein Gleitelement aufweist, das mit der Leine (17) zum Abwickeln des Segels (3) zusammenwirkt.
Applications Claiming Priority (3)
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IT12007/80A IT1154819B (it) | 1980-04-14 | 1980-04-14 | Dispositivo per avvolgere una vela di una imbarcazione all'interno di un albero cavo |
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DE3114802A1 true DE3114802A1 (de) | 1982-02-25 |
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ID=32600499
Family Applications (1)
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DE19813114802 Withdrawn DE3114802A1 (de) | 1980-04-14 | 1981-04-11 | Vorrichtung zum aufwickeln des segels eines bootsmastes |
Country Status (6)
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ES (1) | ES257718Y (de) |
FR (1) | FR2480226B1 (de) |
GB (1) | GB2096961B (de) |
IT (1) | IT1154819B (de) |
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- 1981-04-14 FR FR8107431A patent/FR2480226B1/fr not_active Expired
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