DE3112071C2 - - Google Patents
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- E01B27/13—Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
- E01B27/16—Sleeper-tamping machines
- E01B27/17—Sleeper-tamping machines combined with means for lifting, levelling or slewing the track
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
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Description
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Gleisbearbeitungs
maschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE-OS 25 57 850 ist eine fahrbare Schotterbett-
Verdichtungsmaschine bekannt, die einen am Gleis ver
fahrbaren Werkzeugrahmen mit darauf angeordneten Werk
zeugen zur maßgenauen Absenkung des Gleises in eine
tiefere Lage aufweist. Diese Gleisbearbeitungsmaschine
weist ein die Schienenkopfoberfläche abtastendes Fühl
organ im Bereich des hinteren Fahrwerkes auf, welches
als mechanischer Endschalter ausgebildet ist, um bei
zu hoher Beaufschlagung der Zylinder-Kolben-Antriebe
eine Entgleisung bzw. ein Abheben des Materialwagens
mit seinen Hauptachsen von den Schienen zu verhindern.
Es ist auch bekannt, derartige mechanische Endschalter
als Sicherheitseinrichtungen bei Gleisstopf-, Nivellier-
und Richtmaschinen anzuwenden, um unmittelbar die
Schienenkopfoberfläche abzutasten. Bei diesen Maschinen
mit einem Hebeantrieb und den durch diesen beaufschlag
baren Hebewerkzeugen ist es für ein genaues Arbeitser
gebnis notwendig, daß die Hebewerkzeuge, insbesondere
während des Hebevorganges, immer satt am Schienenkopf
anliegen. Der im Bereich des Hebewerkzeuges beim Schie
nenkopf angeordnete mechanische Sicherheitsschalter
hat die Aufgabe, bei Abrutschen des Hebewerkzeuges
den Hebeantrieb sofort stillzusetzen, da sonst, insbe
sondere wenn das der anderen Schiene zugeordnete Hebe
werkzeug noch in Eingriff ist, nicht nur die Querneigung
des Gleises verändert wird, sondern auch eine Beschädi
gung am Hebe- und Richtwerkzeugaggregat oder auch
ein Entgleisen des am Gleis geführten Werkzeugrahmens
auftreten kann. Das beim Schaltvorgang bzw. beim Einschal
ten des Hebeantriebes meist vorhandene Spiel zwischen
den Hebewerkzeugen und dem Hebeantrieb beeinflußt
jedoch nachteilig die rechtzeitige Abschaltung des
Hebeantriebes bzw. wird dadurch nicht immer eine genaue
Einstellung in bezug auf den Ansprechzeitpunkt des Sicher
heitsschalters gewährleistet.
Aus der DE-PS 11 29 978 ist eine Einrichtung an Gleis
stopfmaschinen mit einem höhenverstellbaren Stopfwerk
zeugträger bekannt, welche mit einer Vorrichtung zum
Anheben des Gleises auf eine bestimmte Höhenlage ausge
stattet ist, wobei ein willkürlich oder selbsttätig
gesteuertes Schaltorgan zur Beendigung der Tätigkeit
des Gleishebens vorgesehen ist, und wobei ein vom
abwärtswandernden Werkzeugträger gesteuertes, weiteres
Schaltorgan die Betätigung der Gleishebevorrichtung
erst dann freigibt, sobald der Werkzeugträger mit
den in das Schotterbett eintauchenden oder sich auf
den Schotter aufsetzenden Verdichtungswerkzeugen eine
bestimmte Tieflage erreicht hat. Die Verwendung von
mechanischen Endschaltern zur Abschaltung des Hebevor
ganges beim Abrutschen eines Gleishebewerkzeuges in
Verbindung mit einer weiteren Folgeabschaltung der
Stopfwerkzeuge ist somit ebenso durch nicht rechtzeitige
Abschaltung der Stopfwerkzeuge nachteilig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine fahrbare
Gleisbearbeitungsmaschine der gattungsgemäßen Art
zu schaffen, mit welcher eine schnellere Unterbrechung
der Tätigkeit des Hebeantriebes und gegebenenfalls
auch des Richtantriebes erfolgt, um insbesondere Beschädi
gungen bzw. Entgleisungen des am Gleis geführten Werkzeug
rahmens zuverlässig zu verhindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst. Durch
die Verwendung dieser elektronischen, an sich bekannten
induktiven Näherungsschalter, beispielsweise Zweidraht-
Näherungsschalter nach DIN 19 234 bzw. auch solche
für Gleichspannung, kann in besonders vorteilhafter
Weise trotz des bei derartigen Hebe- und Richtwerkzeugen
vorhandenen Spieles durch Wahl eines jeweils gewünsch
ten Nennabstandes eine besonders rasche und sofortige
Unterbrechung des Hebe- und gegebenenfalls Richtvorganges
durchgeführt werden. Die Anwendung derartiger elektro
nischer Näherungsschalter und besondere Anordnung
derselben bei derartigen Gleisbearbeitungsmaschinen
gewährleistet den weiteren Vorteil, daß mit hoher
Sicherheit die Richt- und Hebewerkzeugantriebe auch
dann zur rechten Zeit abgeschaltet werden, wenn beispiels
weise auch durch nicht richtige Einstellung der Werkzeuge
das eine oder andere Werkzeug abrutscht oder ausfällt.
Dies ist insbesondere bei sogenannten Weichenstopf-,
Nivellier- und Richtmaschinen der Fall, da bei diesen
die verschiedensten Ausführungen von Hebehaken für
den Eingriff am Schienenkopf oder Schienenfuß Verwen
dung finden und bei den relativ komplizierten Bauteilen
in Weichenbereichen sowohl schwierigere Einstellver
hältnisse der Werkzeuge selbst, als auch schwierigere
Angriffsverhältnisse dieser Werkzeuge an den Schienen
bauteilen gegeben sind. Das oftmalige arbeitsaufwen
dige Absenken bzw. Zentrieren des am Gleis geführten
Werkzeugrahmens wird infolge des rechtzeitigen Abschal
tens des Hebe- und gegebenenfalls des Richtantriebes
ebenso vermieden. Insgesamt wird weiterhin auch, weil
ein längerer, ungestörter Dauerbetrieb erreichbar
ist, die Genauigkeit der Gleiskorrektur mit einer
derartigen erfindungsgemäß ausgebildeten Maschine
verbessert.
Der im Anspruch 2 angegebene, den Schaltzeitpunkt
bestimmenden Nennabstand hat sich bei Verwendung von
Hebehaken als besonders vorteilhaft erwiesen.
Durch die vorteilhafte Weiterbildung nach Anspruch 3
kann sowohl auf die verschiedensten Schienengrößen
und -typen als auch auf die verschiedensten Hebe-
und bzw. oder Richtwerkzeugformen abgestellt werden.
Durch diese sehr einfachen Einstellungen wird immer
die jeweils gewünschte genaue Ansprechzeit erhalten,
wodurch auch ein genaues und sicheres Arbeiten gewährlei
stet ist.
Die Wahl der im Anspruch 4 angegebenen Größe ist beson
ders für eine Hebe- und Richtwerkzeuganordnung vorteil
haft, welche einen zum Außenangriff an der Schiene
vorgesehenen Hebehaken und ein diesem gegenüberliegendes,
als Richtwerkzeug dienendes Spurkranzrad zum Angriff
an der Innenseite der Schiene aufweist. Bevor der
Spurkranz des Richtwerkzeuges beim Hebevorgang frei
wird, bevor somit der Spurkranz die Schienenoberkante
erreicht, wird über den induktiven Näherungsschalter
das Heben und Richten rechtzeitig ausgeschaltet.
Die vorteilhafte Ausgestaltung nach Anspruch 5 erweist
sich insbesondere für Strecken-Gleisnivellier- und
Richtmaschinen als vorteilhaft, welche vorwiegend
wenigstens zwei, insbesondere als Rollhebeteller ausge
bildete Hebewerkzeuge je Schienenstrang aufweisen.
Bei dieser Anordnung der in Schienenlängsrichtung
hintereinander angeordneten Hebewerkzeuge ist ein
Abrutschen des einen oder anderen Werkzeuges natürlich
noch nachteiliger, wenn nicht rechtzeitig der Hebeantrieb
ausgeschaltet werden kann, da, wenn ein Hebewerkzeug
in Eingriff verbleibt und das andere mit dem Werkzeug
rahmen weiter angehoben wird, durch Verbiegen Beschädi
gungen auftreten können.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 6 kann auch
die Bedienungsperson der Gleisbearbeitungsmaschine
jederzeit weitere erforderliche Maßnahmen treffen,
um in andere, mit diesen Hebe- und Richtvorgängen
zusammenhängende Arbeitsvorgänge, beispielsweise in
Verbindung mit dem Bezugssystem o. dgl., rechtzeitig
eingreifen zu können.
Durch die vorteilhaften Maßnahmen nach Anspruch 7
kann mit Sicherheit insbesondere jede weitere ungewollte
Stopfarbeit rechtzeitig unterbrochen werden. Dies
ist insbesondere wesentlich bei komplizierten Unterstop
fungen von Gleisen mit Querneigungen, in Steigungen
oder Kurven u. dgl.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Längsansicht einer kombinierten Gleisstopf-
Nivellier-Richtmaschine mit einer Gleislage-
Korrekturvorrichtung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen Querschnitt nach den Linien II-II der
Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 einen Querschnitt in stark vergrößerter Darstel
lung nach den Linien III-III der Fig. 1 mit
einem dem Hebe- und Richtwerkzeug der einen
Schiene zugeordneten elektronischen Näherungs
schalter und
Fig. 4 eine ähnliche Darstellung eines einem Hebehaken
zugeordneten elektronischen Näherungsschalters.
Die in Fig. 1 dargestellte kombinierte Gleisstopf-Nivel
lier-Richtmaschine 1 ist zum Anheben und vorzugsweise
gleichzeitigen Ausrichten der mit Querschwellen 2
verbundenen Schienen 3 und 4 des Gleises mit einer
Gleislage-Korrekturvorrichtung - die als kombinierte Hebe-
und Richtvorrichtung 5 ausgebildet ist - sowie einer höhenver
stellbaren Stopfvorrichtung 6 mit Stopfwerkzeugen 7 ausgestattet.
Die kombinierte Hebe- und Richtvorrichtung 5 besteht aus einem zum
Maschinenrahmen 8 über einen, vorzugsweise als hydraulische Kolben-
Zylinder-Anordnung ausgebildeten Hebeantrieb 9 höhenverstellbaren
und am Gleis geführten Werkzeugrahmen 10. Der Werkzeugrahmen 10
ist am Maschinenrahmen 8 mit seinem einen Ende über ein Kardange
lenk 11 und seinem anderen Ende unter Zwischenschaltung des Hebe
antriebes 9 über ein Kardangelenk 12 verbunden. Die Führung des
Werkzeugrahmens 10 am Gleis erfolgt über zwei, einander gegenüber
liegende, gleichzeitig als Richtwerkzeuge 13 dienende Spurkranzräder,
welche jeweils zwischen zwei, jeweils einer Schiene zugeordneten und
als Rollhebeteller ausgebildeten Hebewerkzeugen 14 am Werkzeugrahmen
10 angeordnet sind. Die Richtwerkzeuge 13 sind über einen ebenso vor
zugsweise als Hydraulik-Kolben-Zylinder-Anordnung ausgebildeten Richt
antrieb 15 beaufschlagbar. Die Hebe- und Richtwerkzeuge 13 und 14
haben die Aufgabe, das Gleis an Hand eines, eine Nivelliergerade 16
und eine Richtgerade 17 aufweisenden Bezugssystems in eine bestimm
te Soll-Lage durch Anheben und seitliches Ausrichten zu bringen.
Die Stopfvorrichtung 6 mit ihren Stopfwerkzeugen 7 ist über eine
Leitung 18 und die Hebe- und Richtantriebe 9 und 15 sind über Lei
tungen 19 und 20 mit einer vorzugsweise hydraulischen Antriebsquelle
21 und mit einer im Bedienungsstand vorgesehenen Steuereinrichtung
22 in Verbindung, von welcher Leitungen 23 zu einer Sicherheits
einrichtung 24 führen, die je einen jeder Schiene 3 und 4 zugeord
neten, in Fig. 2 vergrößert dargestellten elektronischen Näherungs
schalter 25 umfaßt. Jeder dieser Näherungsschalter 25 ist zwischen
den zwei, jeweils einer Schiene 3 bzw. 4 zugeordneten, als Rollhebe
teller ausgebildeten Hebewerkzeugen 14, insbesondere im Bereich des
Richtwerkzeuges 13 angeordnet.
Der in Fig. 2 in größerem Maßstab und im Querschnitt dargestellte
und mit jeweils über den oberhalb der Schienen angeordneten Hebean
trieben 9 am Maschinenrahmen 8 angelenkte Werkzeugrahmen 10 weist
jeweils ein jeder Schiene 3 bzw. 4 zugeordnetes Paar von als Roll
hebeteller ausgebildeten Hebewerkzeugen 14 auf, die jeweils über
eine hydraulische Kolben-Zylinder-Anordnung 26, die über Leitungen
27 mit der Antriebsquelle 21 in Verbindung stehen, ein- und aus
schwenkbar sind. Eine derartige doppelte Anordnung von Hebewerkzeu
gen 14 - wie in Fig. 1 ersichtlich - gewährleistet einen besseren
Hebevorgang in bezug auf die Biegelinie des Gleises und ist darüber
hinaus auch dafür vorgesehen, um das eine oder andere Hebewerkzeug
bei sogenannten Doppelschwellen ausschwenken zu können, da bei Dop
pelschwellen ein Eingriff unterhalb des Schienenkopfes 28 durch
Bauteile verhindert ist. Eines der im Bereich der Schiene 4 vorge
sehenen beiden Hebewerkzeuge 14 ist in ausgeschwenkter Stellung
dargestellt. Der am Maschinenrahmen 8 gelenkig befestigte Richtantrieb 15
ist am oberen Arm 29 eines zweiarmigen Doppelhebels 30 angelenkt.
Dieser zweiarmige Doppelhebel 30 ist an einem Mittelteil des Maschinenrahmens
5 auf einer in Maschinenlängsrichtung sich erstreckenden Achse 31
schwenkbar gelagert und ist mit dem unteren Ende 32 seines zweiten
Armes 33 mit dem Werkzeugrahmen 10 über Mitnahmeorgane 34 in Ver
bindung. Die Mitnahmeorgane 34 werden durch zwei einfache, an einem
Querglied des Werkzeugrahmens 10 befestigte Bolzen gebildet und bil
den eine Durchgangsöffnung für das untere Ende 32 des zweiarmigen
Hebels 30. Bei Betäigung des Richtantriebes 15 wird der Werkzeug
rahmen 10 über diesen zweiarmigen Hebel 30 infolge der Verschwenkbe
wegung des unteren Endes 32 nach links oder rechts bewegt, wodurch
die mit den Schwellen 2 verbundenen Schienen 3 oder 4 über die am
Maschinenrahmen 8 gelagerten Richtwerkzeuge 13 in die eine oder an
dere gewünschte Richtung mit Richtkraft beaufschlagbar sind.
Wie am linken unteren Teil der Fig. 2 ersichtlich, ist der der Schie
ne 4 zugeordnete elektronische Näherungsschalter 25 am Werkzeugrah
men 10 über eine Feststellvorrichtung 35 höhenverstellbar befestigt,
so daß bei Absenkung des Werkzeugrahmens 10 und Auflage desselben
am Gleis mittels der als Richtwerkzeuge dienenden Spurkranzräder,
ein bestimmter Abstand zum Schienenkopf 28 vorgegeben ist. Der Nähe
rungsschalter 25 ist vorzugsweise in der Schienenvertikalebene 36
angeordnet. Zum besseren Verständnis ist im Bereich der Schiene 4
des mit vollen Linien dargestellten Näherungsschalters 25 das als
Richtwerkzeug dienende Spurkranzrad mit strichpunktierten Linien
dargestellt. Der der gegenüberliegenden Schiene 3 zugeordnete elek
tronische Näherungsschalter 25 ist - entsprechend dem Querschnitt
II-II der Fig. 1 - von dem anderen, insbesondere auf einer gemein
samen Achse angeordneten Spurkranzrad 13 verdeckt und in strich
lierten Linien dargestellt.
Die vergrößerte Darstellung der Fig. 3 zeigt den der Schiene 3 zu
geordneten Näherungsschalter 25, der als berührungslos wirkender,
elektronischer induktiver Näherungsschalter ausgebildet ist, in
stark vergrößerter Darstellung. Die Feststellvorrichtung 35 des
der Höhe nach verstellbaren elektronischen Näherungsschalters 25
besteht jeweils aus einer beiderseits des Näherungsschalters vorge
sehenen Schraubverbindung 37 und einer am Werkzeugrahmen 10 vorge
sehenen Langlochführung 38. Der Näherungsschalter 25 ist in der
Schienensymmetrieebene 36 oberhalb und in einem wählbaren Nennab
stand 39 zum Schienenkopf 40 bzw. der Schienenoberkante SOK ange
ordnet. Der Nennabstand 39 des Näherungsschalters 25 zum Schie
nenkopf 40 ist dabei vorzugsweise so bemessen, daß er kleiner ist
als die Abstandsgröße 41 des den Schienenkopf 40 überragenden Spur
kranzes 42 des als Spurkranzrad ausgebildeten Richtwerkzeuges 13.
Jeder der Schiene 3 bzw. 4 zugeordnete, elektronische Näherungsschal
ter 25 der Sicherheitseinrichtung 24 ist mit dem jeweiligen Hebe
antrieb 9 und der Steuervorrichtung 22 über eine Leitung 23 mit der
hydraulischen Antriebsquelle 21 verbunden. Die Näherungsschalter 25
stehen auch mit einem optisch oder akustisch auslösbaren Signalorgan
43 in Verbindung, welches der im Bedienungsstand der Gleisstopf-, Ni
vellier- und Richtmaschine 1 vorgesehenen Steuereinrichtung 22 ange
schlossen ist.
Die Arbeitsweise des in Fig. 3 dargestellten elektronischen Näherungs
schalters 25 ist wie folgt:
Beim Abrutschen des Hebewerkzeuges 14 vom Schienenkopf 40 während
des Hebevorganges wird durch den Hebeantrieb 9 der Werkzeugrahmen 10
und der daran befestigte Näherungsschalter 25 weiterhin angehoben,
so daß sich der Abstand zwischen dem Näherungsschalter 25 und dem
Schienenkopf 40 vergrößert. Der Näherungsschalter 25 gibt nun bei
Erreichen des Nennabstandes 39 ein Signal an einen in der Steuer
einrichtung 22 angeordneten, über eine Leitung 23 verbundenen Ver
stärker 44. Der Nennabstand 39 ist kleiner als der Abstand 41,
so daß die Signalgebung erfolgt, bevor der Spurkranz 42 die Schie
nenoberkante erreicht. Das verstärkte Ausgangssignal schaltet über
einen Ausgang ein Schaltglied 45, dessen Schaltkontakt das optisch
oder akustisch beaufschlagbare Signalorgan 43 schaltet. Der andere
Ausgang des Verstärkers 44 ist über eine Leitung 46 mit einem Steuer
block 47 für die Stopfwerkzeuge 7, der mit diesem über eine Leitung
18 verbunden ist, sowie mit einem in der Leitung 19 zum Richtantrieb
15 angeordneten Schaltorgan 48 und einem in der Leitung 20 zum Hebe
antrieb 9 angeordneten Schaltorgan 49 verbunden und unterbricht über
die Leitungen 18, 19, 20, die aus der zentralen Antriebsquelle 21 mit
Druckmittel beaufschlagt sind, sofort die Druckmittelzufuhr zu den
Stopfwerkzeugen 7, zum Richtantrieb 15 und zum Hebeantrieb 9.
Der in Fig. 4 dargestellte elektronische Näherungsschalter 25 ist
oberhalb einer Schiene 3 bzw. 4 und im bestimmten Abstand von dem
Schienenkopf der Schiene, zwischen einem als Hebewerkzeug dienen
den Hebehaken 50 und einem als Richtwerkzeug dienenden Gleitbacken
51 angeordnet. Diese Ausführung zeigt besonders deutlich, daß ein
Hebehaken von dem Schienenkopf leicht abrutschen kann. Bei einem
derartigen Abrutschen wird in der strichpunktiert gezeichneten Stel
lung des Hebehakens 50 der Näherungsschalter 25 über die Leitung 23
die erforderlichen Kontakte zur Auslösung bringen, um den Hebeantrieb
9 und gegebenenfalls insbesondere auch den Richtantrieb 15 sofort
zu unterbrechen - wenn der Hebe- und Richtantrieb 9 bzw. 15 nicht
unterbrochen werden sollte, würde der Hebehaken 50 noch weiter ange
hoben werden, wie aus der strichliert gezeichneten Stellung zu er
sehen ist. Dabei würde auch der Richtbacken 51 um den gleichen Betrag
angehoben werden, und zwar so weit bis die Schienenoberkante des Schie
nenkopfes erreicht ist, wie die strichliert gezeichnete Stellung des
Richtbackens zeigt. Dabei würde natürlich die Richtkraft in Richtung
des Pfeiles 52 weiter ausgeübt werden und der Richtbacken mit dem
gesamten Werkzeugrahmen 10 über den Schienenkopf hinaus seitwärts
gedrückt werden, wodurch nicht nur Beschädigungen entstehen können,
sondern auch unkontrollierte Richtbewegungen der Höhe und der Seite
nach entstehen. Es ist daher sehr vorteilhaft, daß bei einer derarti
gen Anordnung eines elektronischen Näherungsschalters 25 sowohl der
Hebeantrieb als auch der Richtantrieb bei nicht ordnungsgemäßer
Anlage der Werkzeuge sofort stillgesetzt werden.
Im Rahmen der Erfindung sind im wesentlichen ohne Einschränkung
alle in der Praxis vorkommenden Richt- und Hebewerkzeuge in Verbin
dung mit einem solchen elektronischen Näherungsschalter anwendbar.
Auch die Anzahl und Anordnung der elektronischen Näherungsschalter
25 könnte im Rahmen der Erfindung anders sein, es könnte z. B. jedem
Hebewerkzeug jeder Schiene ein derartiger Näherungsschalter zuge
ordnet werden, wobei wenn erforderlich, auch jedem Richtwerkzeug
ein eigener, derartiger elektronischer Näherungsschalter zugeordnet
werden könnte, insbesondere dann, wenn die Abstände der einzelnen
Werkzeuge zueinander größer sind und dadurch der Nennabstand 39
in bezug auf das jeweilige Werkzeug zu stark unterschiedlich ist.
Claims (7)
1. Fahrbare Gleisbearbeitungsmaschine, insbesondere Gleisstopf-,
Nivellier- und Richtmaschine, mit einer Gleislage-Korrekturvorrich
tung, die an einem zum Maschinenrahmen höhenverstellbaren
und am Gleis geführten Werkzeugrahmen angeordnete, mit den
Schienen des Gleises in Eingriff bringbare Hebe- und Richtwerk
zeuge aufweist, die mit Hydraulik-Antrieben zum Anheben und
Seitenrichten des Gleises auf eine bestimmte Soll-Lage verbunden
sind, wobei ein willkürlich oder selbsttätig steuerbares Schalt
organ einer Steuereinrichtung, insbesondere zur Beendigung
der Tätigkeit des Hebeantriebes, sowie eine Sicherheitseinrichtung
mit einem insbesondere im Bereich des Hebewerkzeuges beim
Schienenkopf angeordneten Sicherheitsschalter vorgesehen ist,
um den Hebe- bzw. Richtantrieb bei Abheben des Werkzeugrahmens
vom Gleis zu unterbrechen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sicherheitseinrichtung (24) wenigstens einen elektronischen,
berührungslos wirkenden induktiven Näherungsschalter (25)
aufweist, der mit dem am Gleis führbaren Werkzeugrahmen (10)
fest verbunden ist und oberhalb des Schienenkopfes (40) und
im Abstand dazu bzw. zur Schienenoberkante (SOK) angeordnet
ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
den Schaltzeitpunkt bestimmende Nennabstand (39) des vorzugsweise
in der Schienensymmetrieebene (36) angeordneten Näherungsschal
ters (25) bis zum Schienenkopf (40) bzw. zur Schienenoberkante
(SOK) wenigstens 10 mm beträgt.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Näherungsschalter (25) am Werkzeugrahmen (10) über
eine Feststellvorrichtung (35), z. B. Schraubverbindung (37)
mit Langlochführung (38), der Höhe nach verstellbar angeordnet
ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Nennabstand (39) des Näherungsschalters (25)
eine Größe aufweist, die kleiner ist als die Höhendifferenz
zwischen Unterkante Spurkranz und Lauffläche des als Spurkranz
rad (42) ausgebildeten Richtwerkzeuges (13).
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Näherungsschalter (25) zwischen zwei, einer
Schiene (3 bzw. 4) zugeordneten, insbesondere als Rollhebe
teller ausgebildeten Hebewerkzeugen (14), vorzugsweise im
Bereich des Richtwerkzeuges (13) angeordnet ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sicherheitseinrichtung (24) mit dem Hebean
trieb (9) und der Steuereinrichtung (22) sowie mit einem im
Bedienungsstand der Gleisbearbeitungsmaschine vorgesehenen,
optisch oder akustisch auslösbaren Signalorgan (43) verbunden
ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sicherheitseinrichtung (24) mit einem für
die Steuerung der Stopfwerkzeuge (7) einer Gleitsbearbeitungs
maschine vorgesehenen Steuerblock (47) in Verbindung steht.
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