DE4307862C2 - Gleisstopfmaschine - Google Patents

Gleisstopfmaschine

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    • E01B27/12Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
    • E01B27/13Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Gleisstopfmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der US 4,893,565 ist eine derartige, speziell zum Einsatz in Wei­ chen- und Kreuzungsbereichen von Gleisen ausgebildete fahrbare Gleis­ stopfmaschine bekannt. Das Bearbeiten solcher Gleisbereiche gestaltet sich nicht nur durch die kompliziertere Schienenführung relativschwierig, son­ dern vor allem auch durch das besonders hohe Gewicht dieser Gleisteile, da das zu bearbeitende Gleis noch mit dem Neben- bzw. Abzweiggleisab­ schnitt über sogenannte Langschwellen verbunden ist. Speziell beim Hebe- und Richtvorgang wirkt sich dieses zusätzlich auch noch sehr asymmetrisch verteilte hohe Gewicht nachteilig auf die Arbeitsgenauigkeit aus. Die be­ kannte, auf Schienenfahrwerken gelagerte Maschine ist mit einem an einem Maschinenrahmen angeordneten höhenverstellbaren Stopfaggregat und ei­ nem Hebe-Richtaggregat ausgestattet, welches zum Erfassen der Schienen des Gleises mit Spurkranzrollen sowie Greiforganen in Form von Greifha­ ken und Heberollen versehen ist. Zum Einsatz in Gleisweichenbereichen ist pro Gleisseite je eine mit dem Hebe-Richtaggregat verbundene Zusatzhebe­ einrichtung vorgesehen, die einen quer zur Maschinenlängsrichtung ausge­ richteten und über einen Verschiebeantrieb teleskopartig ausfahrbaren bzw. verlängerbaren Tragrahmen aufweist. Am äußeren Ende desselben befindet sich ein als Haken ausgebildetes Greiforgan, das in einer vertikalen Füh­ rung höhenverstellbar ist und zur Anlage an die Schiene bzw. den Schie­ nenfuß des Abzweiggleises abgesenkt wird, sowie ein ebenfalls absenkba­ rer Hubstempel. Dieser dient zur Abstützung des freien Endes des Tragrahmens auf dem Schotter im Zwischenfachbereich und zum Aufbrin­ gen der zusätzlichen Hebekräfte mittels eines eigenen Antriebes.
Aus der DE-OS 23 31 916 ist eine Vorrichtung zum Messen der seitlichen Lage eines Nachbargleises bekannt. Dabei wird ein Tastorgan mit einem Rollkopf zum Abrollen an der Schiene des Nachbargleises eingesetzt, der teleskopartig verschiebbar angeordnet ist, so daß er den seitlichen Bewe­ gungen des Nachbargleises jederzeit folgen kann. Die dabei vorgesehenen Rollen drehen um eine im wesentlichen vertikale Achse und werden mit der Schienenkopfaußenseite in Anlage gebracht; sie weisen ggf. einen Spur­ kranz auf.
Weiterhin ist aus der US 4,825,768 eine Gleisstopfmaschine bekannt, deren Stopf- und Hebe-Richtaggregate speziell für die Bearbeitung von Gleisweichen- und -kreuzungsbereichen geeignet sind. Eine zu diesem Zweck vorgesehene Zusatzhebeeinrichtung besteht aus einem auf einer Schiene des Abzweiggleises verfahrbaren Rahmen, auf dem die Greiforga­ ne zum Erfassen der Schiene angeordnet sind und der über eine Schlepp­ stange am Maschinenrahmen angelenkt ist. Außerdem ist der Rahmen mit­ tels eines Seiles mit einem an der Oberseite der Stopfmaschine befestigten und teleskopisch verlängerbaren Tragrahmen verbunden. Über das Seil ist der Rahmen mit den Greiforganen anhand eines Hebeantriebes in vertikaler Richtung mit Hebekräften zur Zusatzhebung des Abzweiggleises beauf­ schlagbar. Zum Einsatz an der gegenüberliegenden Maschinenlängsseite wird der Tragrahmen mitsamt dem Seil um 180° horizontal verschwenkt. Das Ineingriffbringen bzw. Außereingriffsetzen der Zusatzhebeeinrichtung ist relativ zeitaufwendig und nicht ohne manuelle Hilfe seitens einer Be­ dienungsperson zu bewerkstelligen.
Der Erfindung liegt die Erfindung zugrunde, eine Gleisstopfmaschine der gattungsgemäßen Art zum Bearbeiten von Gleisweichenbereichen so aus­ zugestalten, daß die Zusatzhebeeinrichtung problemlos von einer Arbeits­ kabine der Gleisstopfmaschine aus in den Arbeitseinsatz überstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeich­ nungsteil des Anspruches 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine vereinfachte Handha­ bung der Zusatzhebeeinrichtung zum Anheben eines abzweigenden Schie­ nenstranges erreicht, da durch den am Schienenkopf aufliegenden Kon­ taktteil automatisch eine Zentrierung des Greiforganes für eine rasche und sichere formschlüssige Verbindung durchführbar ist. Damit erübrigt es sich auch, eine eigene Arbeitskraft zur Zentrierung und Beobachtung der Zu­ satzhebeeinrichtung im sicherheitsgefährdenden Weichenbereich einzuset­ zen. Während der Anhebung des Gleises ist keine Abstützung der Zusatz­ hebeeinrichtung am Schotterbett erforderlich. Es wird ein optimaler He­ beeffekt erreicht, aufgrund dessen die zusätzlich erforderlichen vertikalen Kräfte ohne Schwierigkeiten auf die zu hebende Schiene übertragen werden können.
Mit der vorteilhaften Weiterbildung nach den Ansprüchen 2 bis 4 ist unter sicherer Abstützung der Zusatzhebeeinrichtung auf der Schiene mit Hilfe der Rolle ein zangenartiges Erfassen der anzuhebenden Schiene möglich. Damit ist auch in Verbindung mit schweren Langschwellen aus Beton ein problemloses Anheben des abzweigenden Schienenstranges in die Soll- Lage gewährleistet. Außerdem kann zur Vermeidung wiederholter Zen­ triervorgänge zum Aufsetzen der Rolle und zum Anlegen der Heberolle eine formschlüssige Verbindung auch für einen längeren Schienenabschnitt aufrechterhalten werden.
Die in den Ansprüchen 5 und 6 beanspruchten vorteilhaften Weiterbildun­ gen stellen sicher, daß das Greiforgan während der Hebung störungsfrei und konstant mit dem Schienenkopf in Kontakt verbleibt und auch Quer­ verschiebungen während der Hebung zur Seitenlagekorrektur des Gleises problemlos durchführbar sind.
Eine bevorzugte, in Anspruch 7 beschriebene Ausführungsform gewährlei­ stet die Stabilität des Tragrahmens in Maschinenlängsrichtung in allen Ver­ schwenkungspositionen, wodurch eine Überbelastung des Achslagers vermieden wird.
Die Weiterbildung nach Anspruch 8 ist zweckmäßig, um die Maschine oh­ ne jegliche Umrüstarbeiten sowohl für rechts als auch für links abzweigen­ de Weichen einsetzen zu können.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in den Zeichnungen darge­ stellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Gleisstopfmaschine mit einem Hebe- Richtaggregat und einer Zusatzhebeeinrichtung zum Anheben seit­ lich neben der Maschine befindlicher Weichenabschnitte eines Ab­ zweiggleises,
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht des Hebe-Richtaggregates und der Zusatzhebeeinrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht der Zusatzhebeeinrichtung in Maschinen­ längsrichtung gemäß Pfeil III in Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Detailansicht in Maschinenlängsrichtung des das Greiforgan aufweisenden Endbereiches der Zusatzhebeeinrichtung, und
Fig. 5, 6 und 7 stark schematische Detailansichten von weiteren Ausfüh­ rungsformen eines Greiforgans gemäß der Erfindung.
Die in Fig. 1 dargestellte Gleisstopfmaschine 1 weist einen langgestreckten, auf Schienenfahrwerken 2 abgestützten Maschinenrahmen 3 mit endseitig daran angeordneten Fahrkabinen 4 auf und ist auf einem aus Schienen 5 und Schwellen 6 bestehenden Gleis 7 verfahrbar. Eine Energiequelle 8 bzw. ein Fahrantrieb dient zur Vorfahrt der Maschine 1 in einer Arbeits­ richtung 9 sowie zur Kraftversorgung sämtlicher Arbeitsaggregate der Ma­ schine. Ein Stopfaggregat 10 ist auf dem Maschinenrahmen 3 höhenver­ stellbar gelagert und weist beistell- und vibrierbare Stopfwerkzeuge 11 zum Eintauchen in den Schotter auf. In Arbeitsrichtung davor ist ein Hebe- Richtaggregat 12 vorgesehen, das am Maschinenrahmen 3 angelenkt und mit diesem über Hebeantriebe 13 und Richtantriebe 14 verbunden ist, so­ wie eine dem Hebe-Richtaggregat 12 zugeordnete in den weiteren Figuren im Detail beschriebene Zusatzhebeeinrichtung 15. Unmittelbar über dieser befindet sich eine Arbeitskabine 16 mit einer Steuereinrichtung 17 zum Steuern der Arbeitsaggregate der Gleisstopfmaschine 1 in Zusammenwir­ ken mit einem Bezugssystem 18.
In Fig. 2 ist der Bereich des Hebe-Richtaggregates 12 genauer zu sehen. Das Aggregat 12 ist mittels Spurkranzrollen 19 auf den Schienen 5 des von der Maschine 1 befahrenen und zu bearbeitenden Gleises 7 abrollbar und weist Hebeorgane 20 in der Form höhen- und seitenverstellbarer Hebeha­ ken 21 und seitlich verschwenkbarer Heberollen 22 auf. Letztere dienen zum Erfassen des Kopfes der Schiene 5, während der Hebehaken 21 auch an deren Fuß anlegbar ist. Die Zusatzhebeeinrichtung 15, die besonders in Fig. 3 und 4 in ihren Einzelheiten genauer dargestellt ist, ist zum Erfassen einer Schiene 23 eines Abzweiggleises 24 vorgesehen, welches im Wei­ chenbereich mit dem Gleis 7 über Langschwellen 6 verbunden ist.
Diese Zusatzhebeeinrichtung 15 ist aus zwei in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordneten, bezüglich einer vertikalen und in Maschi­ nenlängsrichtung verlaufenden Längssymmetrieebene 25 der Maschine 1 um 180° verdrehten Teilen gebildet. Jeder dieser Teile weist einen senk­ recht zur Maschinenlängsrichtung verlaufenden Tragrahmen 26 auf. Jeder der beiden parallel zueinander angeordneten Tragrahmen 26 ist an seinem einen Ende um eine in Maschinenlängsrichtung verlaufende Achse 27 ver­ schwenkbar am Maschinenrahmen 3 gelagert, während am der Achse 27 gegenüberliegenden Ende ein oberhalb dieses Endes am Maschinenrahmen angelenkter hydraulischer Hebeantrieb 28 befestigt ist. Die Tragrahmen 26 sind rohrförmig bzw. als Hohlprofile ausgebildet, in deren Innerem sich ein in Rahmenlängsrichtung verschiebbarer Gleitteil 29 befindet, der mit einem ebenfalls im Inneren des Tragrahmens 26 angeordneten und an diesem be­ festigten Verschiebeantrieb 30 verbunden ist.
Die Zusatzhebeeinrichtung 15 ist im der Achse 27 jedes Tragrahmens 26 gegenüberliegenden Endbereich jeweils mit einem Greiforgan 31 und ei­ nem Kontaktteil 33 ausgestattet, die mit dem jeweiligen Gleitteil 29 ver­ bunden und somit anhand des Verschiebeantriebes 30 relativ zum Maschi­ nenrahmen 3 verstellbar sind. Die Einzelheiten des Kontaktteiles 33 und Greiforganes 31 sind insbesondere aus der Fig. 4 genauer ersichtlich. Der Kontaktteil 33 ist zur Auflage auf die durch das Greiforgan 31 zu erfassen­ de Schiene 23 des Abzweiggleises 24 vorgesehen und als Rolle 32 ausge­ bildet, die im vorliegenden Fall eine Doppelspurkranzrolle 34 mit einer senkrecht zur Maschinenlängsrichtung verlaufenden Achse 35 ist und die mittels eines Stützbügels 36 am Ende des Gleitteiles 29 gelagert ist. Das Greiforgan 31 hat die Form einer Heberolle 57, die einen pilzförmigen, um eine Drehachse 58 rotierbaren Hebeteller 59 aufweist. Dieser ist zur Anlage an die Schienenkopfunterseite 37 der Schiene 23 vorgesehen. Zu diesem Zweck ist die Heberolle 57 um eine in Maschinenlängsrichtung verlaufende Achse 60 verschwenkbar im Bereich des Kontaktteiles 33 am Tragrahmen 26 bzw. am Gleitteil 29 angeordnet und mit einem ebenfalls am Gleitteil 29 angelenkten hydraulischen Antrieb 61 verbunden.
Der der Achse 27 gegenüberliegende Endbereich eines jeden Tragrahmens 26 ist jeweils zwischen zwei parallel zueinander und senkrecht zur Maschi­ nenlängsrichtung ausgerichteten Führungsplatten 38 angeordnet, die an der Unterseite des Maschinenrahmens 3 befestigt sind und die Tragrahmen 26 bei deren vertikaler Verschwenkung durch die Hebeantriebe 28 führen bzw. stabilisieren. In der (gänzlich eingezogenen) Außerbetriebstellung der Greiforgane 31 befinden sich diese vollständig innerhalb der äußeren Ma­ schinenumrißlinie (siehe Fig. 3 links).
Die Maschine 1 wird im Arbeitseinsatz durch eine in der Arbeitskabine 16 befindliche Bedienungsperson über die Steuereinrichtung 17 gesteuert. Die Schienen 5 des Gleises 7 werden durch die (in Fig. 3 in strichlierten Linien angedeuteten) Hebehaken 21 des Hebe-Richtaggregates 12 und/oder wahl­ weise durch dessen Heberollen 22 erfaßt und das Gleis anhand der Hebe- und Richtantriebe 13, 14 in die Soll-Lage verbracht. In Weichen- und Kreuzungsbereichen mit besonders langen und daher schweren Schwellen 6 wird der jeweilige, dem Abzweiggleis 24 zugeordnete Tragrahmen 26 der Zusatzhebeeinrichtung 15 über seinen Hebeantrieb 28 abgesenkt und gleichzeitig der Verschiebeantrieb 30 so lange beaufschlagt, bis der Kon­ taktteil 33 bzw. die Doppelspurkranzrolle 34 auf der Schiene 23 aufliegt. Die Heberolle 57 des Greiforganes 31 befindet sich dabei in der in Fig. 4 in strichpunktierten Linien dargestellten hochgeschwenkten Stellung. Sobald der Kontaktteil 33 bzw. die Doppelspurkranzrolle 34 sicher mit der Schiene 23 in Eingriff steht, wird anhand des Antriebes 61 der Hebeteller 59 zur Anlage an die bezüglich der Maschine äußere Schienenkopfunterkante 37 eingeschwenkt und die Zusatzhebeeinrichtung 15 somit formschlüssig mit der Schiene 23 verbunden. Diese Verbindung kann über eine längere Di­ stanz hinweg aufrechterhalten werden, da die Doppelspurkranzrolle 34 bei drucklos gesteuertem Verschiebeantrieb 30 problemlos der im Winkel zum Gleis 7 verlaufenden Schiene 23 des Abzweiggleises 24 folgen kann, wäh­ rend sich die Gleisstopfmaschine 1 entlang des Gleises 7 bewegt (siehe strichpunktiert gezeigte Position rechts in Fig. 3). Eine derartige Ausbil­ dung eignet sich beispielsweise zum Einsatz bei einer sogenannten konti­ nuierlichen Stopfmaschine, bei der der Maschinenrahmen nicht von Schwelle zu Schwelle, sondern kontinuierlich weiterbewegt wird und die Hebe- und Richtorgane dabei fortwährend im Eingriff mit den Schienen verbleiben. Dabei wird der Hebeantrieb 28 des jeweils in Einsatz befindli­ chen Tragrahmens 26 synchron mit den Hebeantrieben 13 des Hebe- Richtaggregates 12 beaufschlagt, um das Abzweiggleis 24 in Übereinstim­ mung mit der Hebung des Gleises 7 durch die Hebehaken 21 gleichmäßig anzuheben.
In Fig. 5 ist stark schematisch eine vereinfachte Ausführungsform eines Greiforganes 39 und Kontaktteiles 40 einer Zusatzhebeeinrichtung 41 dar­ gestellt. Der Kontaktteil 40 ist hier als einfache Rolle 42 ausgebildet, die zur Auflage auf einer Schiene 43 vorgesehen ist. Das Greiforgan 39 besteht aus einer um eine annähernd vertikale Achse 45 rotierbaren Heberolle 44, die allerdings nicht verschwenkbar ist. Der formschlüssige Kontakt mit der Schiene 43 bzw. der äußeren Schienenkopfunterkante wird daher durch fortwährende Beaufschlagung des (nicht dargestellten) Verschiebeantriebes des Gleitteiles 46 aufrechterhalten, während die Rolle 42 und die einen Greiforgan-Kontaktteil bildende Heberolle 44 auf der Schiene 43 abrollen.
Fig. 6 zeigt eine weiter vereinfachte Ausführungsform der Erfindung, bei der ein als Haken 47 ausgeführtes Greiforgan 48 und ein Kontaktteil 49 starr mit dem Gleitteil 50 eines einer Zusatzhebeeinrichtung 51 angehöri­ gen Tragrahmens 52 verbunden sind. Diese Zusatzhebeeinrichtung 51 ist nicht zum kontinuierlichen Einsatz geeignet und wird vor jedem Gleishe­ bevorgang erneut mit der Schiene 53 formschlüssig in Eingriff gebracht. Der Haken 47 ist auch als Greiforgan-Kontaktteil zu bezeichnen.
Schließlich ist in Fig. 7 ein Greiforgan 54 einer Zusatzhebeeinrichtung 66 in Form eines Hakens 55 ersichtlich, der - zum Unterschied von den ande­ ren Ausbildungsvarianten der Erfindung - zur Anlage an eine bezüglich der Maschine innere Schienenkopfunterkante 56 vorgesehen ist. Der Haken 55 ist starr an einem Gleitteil 62 angeordnet, an dem weiters ein als Rolle 63 ausgebildeter Kontaktteil 64 um eine etwa horizontale Achse drehbar bzw. auf der Schiene abrollbar gelagert ist. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß der Abstand der oberen Kante des Gleitteiles 62 von der Fahrfläche der Schiene hier besonders gering sein kann und somit die Möglichkeit einer Verletzung des (strichdoppelpunktiert angedeuteten) Lichtraumprofils 67 eines Nachbargleises 65 durch die Zusatzhebeeinrich­ tung 66 auf ein Minimum reduziert ist; der Betrieb auf dem Nachbargleis 65 wird also durch den Einsatz der mit der Zusatzhebeeinrichtung 66 aus­ gestatteten Maschine kaum oder nur sehr gering beeinträchtigt. Der Haken 55 kann auch als Greiforgan-Kontaktteil bezeichnet werden.

Claims (8)

1. Gleisstopfmaschine mit einem auf Schienenfahrwerken (2) abgestütz­ ten Maschinenrahmen (3), einem höhenverstellbaren Stopfaggregat (10) mit beistell- und vibrierbaren Stopfwerkzeugen (11) und einem Hebe- und Richtantriebe (13, 14) sowie eine Spurkranzrolle (19) und ein Hebeorgan (20) aufweisenden Hebe-Richtaggregat (12), dem eine wenigstens ein Greiforgan (31; 39; 48; 54) aufweisende Zusatzhebeein­ richtung (15; 41; 51; 66) zum Erfassen einer Schiene (23, 43, 53) eines Abzweiggleises (24) mit einem eigenen Hebeantrieb (28) zugeordnet ist, wobei das Greiforgan (31; 39; 48; 54) auf einem Tragrahmen (26; 52) angeordnet und mittels eines Verschiebeantriebes (30) relativ zum Maschinenrahmen (3) verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzhebeeinrichtung (15; 41; 51; 66) im mit dem Greiforgan (31; 39; 48; 54) verbundenen Endbereich ein Kontaktteil (33; 40; 49; 64) zur Auflage auf die durch das Greiforgan (31; 39; 48; 54) zu erfas­ sende Schiene (23; 43; 53) zugeordnet ist, und daß der Tragrahmen (26; 52) an der vom Greiforgan (31) weiter entfernten Schienenlängs­ seite um eine in Maschinenlängsrichtung verlaufende Achse (27) ver­ schwenkbar am Maschinenrahmen (3) gelagert und das der Achse (27) gegenüberliegende Ende des Tragrahmens (26) mit dem am Maschi­ nenrahmen (3) abgestützten Hebeantrieb (28) verbunden ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktteil (33) als Rolle (32), vorzugsweise als Doppelspur­ kranzrolle (34), mit einer senkrecht zur Maschinenlängsrichtung ver­ laufenden Achse (35) ausgebildet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Greiforgan (31) als Heberolle (57) mit einem pilzförmigen, zur Anlage an die Schienenkopfunterkante (37) vorgesehenen, um eine Drehachse (58) drehbaren Hebeteller (59) ausgebildet ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heberolle (57) durch einen Antrieb (61) um eine in Maschi­ nenlängsrichtung verlaufende Achse (60) schwenkbar im Bereich des Kontaktteiles (33) am Tragrahmen (26) gelagert ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß das Greiforgan (31) im Inneren des rohrförmigen Tragrahmens (26) in dessen Längsrichtung verschiebbar gelagert und mit einem am Tragrahmen (26) befestigten Verschiebeantrieb (30) verbunden ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich­ net, daß das Greiforgan (31) mit einem im Inneren des rohrförmigen Tragrahmens (26) in dessen Längsrichtung verschiebbar gelagerten Gleitteil (29) verbunden ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich­ net, daß der Tragrahmen (26) im der Achse (27) gegenüberliegenden Endbe­ reich zwischen zwei parallel zueinander und senkrecht zur Maschi­ nenlängsrichtung verlaufenden Führungsplatten (38) angeordnet ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich­ net, daß zwei parallel zueinander verlaufende, jeweils auf einer der beiden Maschinenlängsseiten gelenkig gelagerte Tragrahmen (26) vorgesehen sind.
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