DE3106016A1 - Magnetbandkassette - Google Patents
MagnetbandkassetteInfo
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Description
WUESTHOFF-v.PECHMANN-BEHRENS-GOETZ Μη,,Νβ.ο«»ΗΑ«β
DIPL.-CHEM. DR. E. FREIHERR VON PECHMANN
PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEPOKE THB XUXOPEAN PATENT OPPICE DR.-ING. DIETER BEHRENS
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D-8000 MÜNCHEN 90 lA-54 297 SCHWEIGERSTRASSEZ
Olympus Optical Company Limited telefon: (089) «aoji
te LBX: j 24070
Beschreibung
Magnetbandkassette
Die Erfindung betrifft eine Magnetbandkassette für einen Magnetbandrekorder.
Es ist bekannt, daß eine Magnetbandkassette, die in einem Magnetbandkassettenrekorder verwendet wird, in vieler Hinsicht
verwickelt aufgebaut ist, um zu verhindern, daß ein in ihr enthaltenes Magnetband sich lose oder
unregelmäßig aufwickelt. Die herkömmlichen Maßnahmen sind jedoch nicht in der Lage, eine in dem Sinne zufriedenstellende
Lösung zu schaffen, daß diese unerwünschten Wirkungen völlig ausgeschlossen werden.
Bei raschem Vorlauf oder Rücklauf bzw. Rückspülung läuft
das Magnetband mit einer höheren Geschwindigkeit, die Ursache für eine seitliche Verlagerung des Magnetbandes sein kann,
die zu unregelmäßiger oder versetzter Aufwicklung führt. Dadurch wird der Reibungswiderstand erhöht, den das Magnetband
während des Laufes erfährt, wodurch das Laufverhalten unstabil wird. Insbesondere bei einer gewöhnlich als Mikrokassette
(eingetragenes Warenzeichen) bezeichneten Magnetband-
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kassette in Miniaturgröße ist der Abstand zwischen der Stelle
an einer zugehörigen Bandspule, an der das Magnetband von der Bandspule abgezogen wird, und einem Magnetkopf sehr klein,
so daß die Verwendung von Magnetbandführungen nicht ausreicht, um das Magnetband in bezug auf den Magnetkopf in eine optimale
Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Stellung in seitlicher Richtung zu bringen, woraus sich die Schwierigkeit ergibt, daß der Azimut
beim Aufzeichnen/Abspielen mit der ersten Seite (Seite A) der Magnetbandkassette gegenüber dem Azimut beim Aufzeichnen/Abspielen
mit der zweiten Seite (Seite B) der Kassette versetzt ist. Eine mit den Bandanpreßkissen verbundene
Stützfeder ist zwischen einem Federanlageglied und einem weiteren Federtragpfosten gehalten, die beide innerhalb der
Kassette angeordnet sind, und hat in seitlicher Richtung, also in der Richtung der Dicke der Magnetbandkassette, ein
bestimmtes Bewegungsspiel. Folglich ist es bei Verwendung
allein solcher Bandanpreßkissen unmöglich, das Magnetband in bezug auf den Magnetkopf in eine optimale Aufzeichnungs-/
Wiedergabe-Stellung zu bringen und darin zu halten.
Eine der Maßnahmen, die darauf zielten, derartige Nachteile einer herkömmlichen Magnetbandkassette auszuschalten, ist
aus der offengelegten japanischen Gebrauchsmusteranmeldung 6358/1975 bekannt, der gemäß an der Innenwandfläche einer
Kassettenhälfte Rippen angeordnet sind. Bei einer solchen Ausbildungsform, die keine Zwischenfolie verwendet und bei
der das Magnetband direkt an den Rippen anliegt, ist die seitliche Verlagerung des laufenden Magnetbandes, insbesondere
bei raschem Vor- oder Rücklauf, verringert, wodurch unregelmäßiges Aufwickeln des Magnetbandes wirksam verhindert
wird. Jedoch läuft dadurch das Magnetband nicht so ruhig und leicht wie bei Verwendung einer Zwischenfolie.
Es ist folglich vorgeschlagen worden, an der Innenfläche der Kassettenhälfte Rippen vorzusehen, welche die Lage einer
Zwischenfolie so beeinflussen, daß unregelmäßiges Aufwickeln
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des Magnetbandes verhindert wird. Eine solche Magnetbandkassette ist in Fig. 1 dargestellt. Die gezeigte Magnetbandkassette
1 besteht aus einer oberen Kassettenhälfte 2 und einer unteren Kassettenhälfte 3, die an ihren Innenflächen
Rippen 2a bzw. 3a tragen. Durch das Vorhandensein dieser Rippen 2a und 3a wird eine seitliche Verlagerung des Magnetbandes
6 im Vergleich zur Magnetbandbf-wegung ohne die Rippen 2a und 3a gemildert; weil jedoch die Breite von Magnetbandaufnahmeflächen
an zwei Magnetbandspulen 4 und 5 kleiner ist als der Abstand zwischen den in gegenseitiger Deckungsstellung
angeordneten Rippen 2a und 3a, kann je nach der Bearbeitungsgenauigkeit der Magnetbandspulen 4 und 5 eine seitliche Verlagerung
derselben eintreten und einen unstabilen Magnetbandlauf hervorrufen. Es ist eine obere und eine untere Zwischenfolie
7 bzw. 8 vorgesehen, deren Enden, insbesondere die Enden der oberen Zwischenfolie 7, außerhalb der Windungen
des Magnetbandes 6 an den Bandspulen A und 5 nach unten hängen, so daß beim Auf- oder Abwickeln des Magnetbandes 6
an den Magnetbandspulen 4 und 5 der Rand bzw. die Kante des Magnetbandes 6 mit den Zwischenfolien 7 und 8 in Berührung
kommen kann, was zu einem Schräglauf des Magnetbandes 6 führt. Daraus ergibt sich ein unregelmäßiges Aufwickeln des Magnetbandes
6.
Bei einer aus der offengelegten japanischen Gebrauchsmusteranmeldung
9000/1975 bekannten anderen Magnetbandkassette ist eine Folie mit einer reibungsarmen Fläche so angeordnet, daß
sie die Rand- bzw. Kantenflächen eines in der Kassette aufgenommenen
Magnetbandwickels aufnimmt. Eine Verformung der Folie ist dadurch verhindert, daß aus der Innenfläche des
Kassettengehäuses mehrere Vorsprünge herausragen, so daß die Folie mit ebener Gestalt parallel zur Innenfläche des Gehäuses
gehalten werden kann. Wenngleich mehrere Vorsprünge vorgesehen sein können, um die Folie in einer Ebene zu halten,
die im wesentlichen bündig mit der Gehäuseinnenfläche ist, kann eine der Folie innewohnende Verformung einen Schräglauf
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des Magnetbandes und ein unregelmäßiges Aufwickeln in derselben Weise wie oben im Zusammenhang mit der Magnetbandkassette
beschrieben hervorrufen.
Aus der offengelegten japanischen Gebrauchsmusteranmeldung 69128/1975 ist eine andere Magnetbandkassette bekannt, bei
der sich eine Zwischenfolie bis zu einer Stelle erstreckt, an der sie eine Bandanpreßkissen-Tragfeder kreuzt. Selbst bei
dieser Kassette ist es nicht möglich, Klappern der Anpreßkissen-Tragfeder in seilticher Richtung bzw. die seitliche
Bewegungsmöglichkeit der Tragfeder einwandfrei auszuschalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Magnetbandkassette zu schaffen, die ein ruhiges und leichtes Laufen
eines in ihr aufgenommenen Magnetbandes gewährleistet.
Die Lösung der Aufgabe ist in den beigefügten Ansprüchen gekennzeichnet.
Nach einem ersten Lösungsgedanken der Erfindung sind an der Innenfläche einer oberen und einer unteren Kassettenhälfte
einer Magnetbandkassette Rippen in gegenseitiger Deckungsstellung angeordnet. Der Abstand zwischen sich gegenüberliegenden
Rippen ist kleiner als die Breite von Magnetbandaufnahmeflächen an Magnetbandspulen. In der Nähe einer Öffnung,
die in einer Magnetbandspule zum Durchstecken einer Antriebswelle ausgebildet ist, ist der entsprechende Abschnitt
einer Zwi'schenfolie gegen die Innenfläche der zugehörigen
Kassettenhälfte gebogen.
Nach einem anderen Lösungsgedanken der Erfindung sind an der Innenfläche der oberen und unteren Kassettenhälften der Magnetbandkassette
Rippen in gegenseitiger Deckungsstellung angeordnet, deren Abstand voneinander kleiner ist als die Höhe
einer Bandanpreßkissen-Tragfeder. Ein in der Nähe der Vorderkante der Tragfeder angeordneter Abschnitt einer Zwischenfolie
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ist im Bereich nahe der Bandanpreßkissen-Tragfeder gegen die Innenfläche der zugehörigen Kassettenhälfte gebogen.
Nach einem noch anderen Lösungsgedanken der Erfindung sind an der Innenfläche der beiden Kassettenhälften Rippen angeordnet,
die über eine Ebene hinausragen, welche von Zapfen bestimmt wird, an die eine Zwischenfolie so anstößt, daß ein
Abschnitt von ihr gegen die Innenfläche der zugehörigen Kasettenhälfte
gebogen ist.
Erfindungsgemäß wird also ein Randabschnitt der Zwischenfolie zwangläufig gegen die Innenfläche einer Kassettenhälfte gebogen,
wodurch sich ein Mittelabschnitt der Zwischenfolie in die entgegengesetzte Richtung oder in die Kassette hinein
krümmt bzw. verformt. Folglich halten zwei Zwischenfolien die Kantenflächen von Magnetbandwindungen mit einer geringen
Kraft. Auf diese Weise wird eine Bewegung des Magnetbandes in seitlicher Richtung durch die Zwischenfolien gehemmt, wodurch
ein unregelmäßiges Aufwickeln des Magnetbandes wirksam verhindert wird.
Ein Abschnitt der Zwischenfolie, der rings um eine Öffnung
angeordnet ist, die in einer Magnetbandspule zum Durchstecken einer Antriebswelle ausgebildet ist, wird zwangläufig gegen
die Innenfläche der Kassettenhälfte gebogen. Auf die Magnetbandspulen einwirkende Kräfte bewirken eine anteilsmäßige
Verteilung der Durchbiegung auf die obere und die untere Zwischenfolie, so daß die Magnetbandspulen durch die Zwischenfolien
in mittiger Anordnung gehalten werden und so ein unregelmäßiges Aufwickeln des Magnetbandes wirksam verhindern,
das sonst als Folge einer seitlichen Verlagerung des Magnetbandes auftreten könnte.
Ein mittlerer Abschnitt des vorderen Randes der Zwischenfolie wird von der Bandanpreßkissen-Tragfeder zwangläufig gegen
die Innenfläche der Kassettenhälfte gebogen. Diese Tragfeder
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ist der Kraft ausgesetzt, die das Bestreben hat, die Durchbiegung anteilsmäßig auf die obere und die untere Zwischenfolie
aufzuteilen, und somit ist die Tragfeder ihrer Bewegungsmöglichkeit in seitlicher Richtung beraubt.
Die beiden Enden des Vorderrandabschnitts der Zwischenfolie werden von Zapfen zwar-gläufig gegen die Innenfläche der Kasettenhälfte
gebogen. Die Zwischenfolie stößt oder liegt an diesen Zapfen an. Folglich wird das Magnetband an der Magnetbandspule
aufgewickelt, während seine seitliche Lage entlang der Durchbiegung bzw. Krümmung in der Zwischenfolie geführt
wird. Auf diese Weise wird ein unregelmäßiges Aufwickeln des Magnetbandes vermieden.
Bei der erfindungsgemäßen Magnetbandkassette tritt keine seitliche
Bewegung des Magnetbandes während dessen Laufes auf. Das Magnetband wird unter Vermeidung von Versetzungen oder
Verschiebungen der einzelnen Windungen aufgewickelt. Bei der Benutzung beider Kassettenseiten tritt keine Verlagerung des
Azimuts ein. Die Magnetbandkassette gemäß der Erfindung ist somit eine Hochleistungskassette für hohe Ansprüche an die
Tonqualität.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Magnetbandkassette als
Beispiel für den Stand der Technik, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Magnetbandkassette gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung bei abgenommener oberer Kassettenhälfte,
Fig. 3 den Teilschnitt A-A in Fig. 2,
Fig. 3 den Teilschnitt A-A in Fig. 2,
Fig. 4 eine Schrägansicht einer in Fig. 2 und 3 dargestellten Bandanpreßkissen-Tragfeder,
Fig. 5 den Teilquerschnitt B-B in Fig. 2 und Fig. 6 den Teilschnitt C-C in Fig. 2.
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Die in Fig. 2 dargestellte Magnetbandkassette 21 gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung ist als Mikrokassette (eingetragenes
Warenzeichen) mit einem Viertel der Größe einer Kompaktkassette ausgeführt. Sie hat, wie eine Kompaktkassette,
eine obere Kassettenhälfte 22 (sh. Fig. 3, 5 und 6) und eine untere Kassettenhälfte 23. Beide Kassettenhälften 22 und 23
sind in gegenseitiger Deckungsstellung angeordnet.
Gemäß Fig. 5 hat die untere Kassettenhälfte 23 Magnetbandspulen-AufnahmelöQher
25a und 25b, die mit seitlichem Zwischenabstand mittig in der Kassettenhälfte 23 angeordnet
und von kreisringförmigen Spulenanlageflachen 27a bzw. 27b
umgeben sind, welche in die Magnetbandkassette 21 hineinragen. An der Innenfläche der unteren Kassettenhälfte 23 sind Rippen
41a, 41b, 42a und 42b ausgebildet, die von nahe den Spulenanlagenflächen 27a und 27b gelegenen Stellen sich radial nach
außen zu den einzelnen Ecken der Kassettenhälfte 23 hin erstrecken. Ferner ist an der Innenfläche der unteren Kassettenhälfte
23 eine Rippe 43 ausgebildet, die sich etwas vor einer seitlichen Mittellinie in Längsrichtung der Kassettenhälfte
23 erstreckt.
Auf die Oberseite der Rippen 41a, 41b, 42a, 42b und 43 ist eine untere Zwischenfolie 45 von Schmetterlings- oder schwalbenschwanzförmiger
Gestalt aufgelegt. Die Zwischenfolie 45 ist jedoch in bezug auf eine Längsmittellinie etwas asymmetrisch,
so daß sie sich nach Umdrehen völlig mit der Konfiguration einer oberen Zwischenfolie 44 deckt. Die Zwischenfolie
45 hat Aussparungen 45a und 45b, die sich mit den Bandspulenaufnahmelöchern 25a und 25b in der Kassettenhälfte
23 decken und von etwas größerem Durchmesser als die Bandspulenaufnahmelöcher
25a und 25b, aber von etwas kleinerem Durchmesser als der Außendurchmesser weiter unten näher beschriebener
Magnetbandspulen 28 und 29 sind. Die Aussparungen 45a und 45b und die Bandspulenaufnahmelöcher 25a und 25b dienen
zum Durchstecken von Antriebswellen für die Magnetband-
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spulen 28 und 29. Vom vorderen Rand der Zwischenfolie 45
ragen zwei Lappen 49a und 49b nach vorn und bilden eine Gabel,
In der Zwischenfolie 45 sind im hinteren Abschnitt derselben, zu den sich gegenüberliegenden Seitenrändern hin, Zentrierlöcher
ausgebildet, die über Zentrierzapfen 46a und 46b gezogen sind, die aus dt.-r unteren Kassettenhälfte 23 in der
Nähe deren hinteren Ecken herausragen, wodurch die Zwischenfolie einwandfrei positioniert ist. In dieser Stellung der
Zwischenfolie 45 decken, sich die Aussparungen 45a und 45b mit den Bandspulenaufnahmelöchern 25a und 25b in der Kassettenhälfte
23 und die Lappen 49a und 49b erstrecken sich bis zu Stellen, an denen sie die untere Endfläche einer weiter
unten näher beschriebenen Bandanpreßkissen-Tragfeder 50 kreuzen. Gemäß Fig. 6 sind die entgegengesetzten seitlichen Enden
des vorderen Randes der Zwischenfolie 45 mit Anlage an Zapfen 54a und 54b angeordnet, welche an der oberen Kassettenhälfte
22 befestigt sind.
Die linke Magnetbandspule 29, die rechte Magnetbandspule und die Bandanpreßkissen-Tragfeder 50 sind auf der Oberseite
der unteren Zwischenfolie 45 angeordnet. Gemäß Fig. 5 sind die Magnetbandspulen 28 und 29 je von zylindrischer Gestalt
und weisen an ihrem Innenumfang mehrere Zapfen auf, die in eine Magnetbandspulenantriebswelle einzugreifen vermögen.
Der Mittelabschnitt der Magnetbandspulen 28 und 29 ist von vergrößerter Dicke oder größerem Durchmesser als die oberen
und unteren Spulenenden; seine Umfangsflache bildet eine
Magnetbandaufnahmefläche 28a bzw. 29a. Die Magnetbandspulen 28 und 29 werden durch die Aussparungen 45a und 45b in der
Zwischenfolie 45 hindurch in die Bandspulenaufnahmelöcher 25a und 25b der unteren Kassettenhälfte 23 eingesetzt und sind
darin drehbar. An den Magnetbandspulen 28 und 29 sind die entsprechenden entgegengesetzten Enden eines Magnetbandes
verankert, das an ihnen aufgewickelt ist. Das Magnetband ist so um FUhrungszapfen 32 bis 37 und Magnetbandführungs-
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rollen 38 und 39 herumgeführt, daß es entlang der Innenseite der Vorderwand der Magnetbandkassette 21 straff gehalten ist.
Gemäß Fig. 4 ist die Bandanpreßkissen-Tragfeder 50 von einer
langen Blattfeder gebildet, die in der Mitte eine Vertiefung aufweist und in ihren beiden Schenkeln mit Aussparungen versehen
ist. An den Innenrändern dieser Aussparungen sind mit der Tragfeder 50 zwei Stutzglieder 5OfJ und 50b fest bzw.
einstückig verbunden. An die Vorderseite der Tragfeder 50 sind an den äußeren Enden der Aussparungen zwei Bandanpreßkissen
51a und 51b angeklebt.
Durch Befestigen der Stützglieder 50a und 50b an zwei Federstützpfosten
52a und 52b, die an der unteren Kassettenhälfte 23 zu deren vorderen Abschnitt hin mutig angeordnet sind,
ist die Bandanpreßkissen-Tragfeder 50 im vorderen Teil der Magnetbandkassette 21 angeordnet. Die Tragfeder 50 spannt
die beiden Bandanpreßkissen 51a und 51b in Richtung von Fenstern vor, die in der Vorderwand der Magnetbandkassette 21
,ausgebildet sind und einen magnetischen Aufzeichnungs- bzw.
Wiedergabekopf aufnehmen. Die sich daraus ergebende Bewegung der Bandanpreßkissen 51a und 51b wird jedoch normalerweise
durch das Anstoßen der beiden Enden der Tragfeder 50 an die Rückseite der Bandführungszapfen 34 und 35 begrenzt. Die Tragfeder
50 kreuzt die Lappen 49a und 49b der Zwischenfolie 45 in einem Bereich, der zwischen den Stützgliedern 50a und 50b
und den Bandanpreßkissen 51a bzw. 51b gelegen ist.
Die obere Zwischenfolie 44 ist auf die Oberseite der so angeordneten
Magnetbandspulen 28 und 29 und der Tragfeder 50 aufgelegt. Die Konfiguration der Zwischenfolie 44 ist kongruent
mit der unteren Zwischenfolie 45, wenn diese umgedreht ist. Zum Instellungbringen der Zwischenfolie 44 werden Zentrierlöcher,
die in ihrem hinteren Abschnitt in der Nähe der beiden Ecken ausgebildet sind, über die Zentrierzapfen 46a
und 46b an der unteren Kassettenhälfte 23 gezogen. In dieser
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Stellung der Zwischenfolie 44 decken sich zwei in ihr ausgebildete
Aussparungen 44a und 44b zum Durchstecken von Bandspulenantriebswellen mit den Magnetbandspulen 28 und 29.
Vom vorderen Rand der Zwischenfolie 44 ragen Lappen 48a und 48b zur Mitte der Tragfeder 50 hin weg und kreuzen diese an
ihrer Oberseite. Die beiden seitlichen Enden der Zwischenfolie 44 liegen an Zapfen 55a und 55b an, die an der unteren
Kassettenhälfte 23 entlang dem vorderen Rand der Zwischenfolie
45 ausgebildet sind.
Die obere Kassettenhälfte 22 ist auf die Oberseite der
Zwischenfolie 44 aufgesetzt und übergreift die untere Kassettenhälfte 23, um ein Gehäuse zu bilden. Gemäß Fig. 5 sind
in der oberen Kassettenhälfte 22 mit seitlichem Zwischenabstand mittig zwei Bandspulenaufnahmelöcher 24a und 24b ausgebildet,
um die herum kreisringförmige Spulenanlageflachen 26a und 26b nach unten ragen. Gemäß Fig. 3, 5 und 6 weist
die Innenwandfläche der oberen Kassettenhälfte 22 Rippen 61a,
61b, 62a, 62b und 63 auf, die in Deckungsstellung mit den entsprechenden Rippen 41a, 41b, 42a, 42b und 43 an der unteren
Kassettenhälfte 23 angeordnet sind. Gemäß Fig. 6 trägt die obere Kassettenhälfte 22 ferner die Zapfen 54a und 54b, an
denen die beiden seitlichen Enden des vorderen Randes der unteren Zwischenfolie 45 anliegen.
Die beiden aneinanderstoßend angeordneten Kassettenhälften
22 und 23 werden aneinander befestigt, indem nicht gezeichnete Befestigungsschrauben in an den vier Ecken ausgebildete
Gewindelöcher 56a, 56b, 56c und 56d eingeschraubt werden, von denen die zur oberen Kassettenhälfte 22 gehörenden nicht
dargestellt sind.
Im zusammengebauten Zustand der Magnetbandkassette 21 liegt gemäß Fig. 3 die Rippe 63 an der oberen Kassettenhälfte 22
der Rippe 43 an der unteren Kassettenhälfte 23 gegenüber, wobei ihr Zwischenabstand b kleiner ist als die Höhe a der
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Tragfeder 50. Demzufolge liegen die Lappen 48a, 48b der Zwischenfolie 44 und die Lappen 49a,49b der Zwischenfolie 45
an der unteren bzw. der oberen Endfläche der Tragfeder 50 auf und ihre freien Enden sind zwangläufig gegen die Innenfläche
der zugehörigen Kassettenhälfte 22 bzw. 23 gebogen. Die Größe des Überstandes der Rippen 43 und 63 läßt sich in einfacher
Weise so wählen, daß der Abstand b zwischen den Rippen 43 und 63 kleiner ist als die Höhe a der Tragfeder 50.
Im zusammengebauten Zustand der Magnetbandkassette 21 liegen sich gemäß Fig. 5 die Rippen 61a und 61b an der oberen Kassettenhälfte
22 und die Rippen 41a und 41b an der unteren Kassettenhälfte 23 mit einem Zwischenabstand c gegenüber;
die Größe des Überstandes der Rippen 61a, 61b und 41a,41b ist so gewählt, daß der Zwischenabstand c kleiner ist als
die Höhe d der Magnetbandaufnahmeflächen 28a und 29a der zugehörigen
Magnetbandspulen 28 und 29. Demzufolge sind die Abschnitte der Zwischenfolien 44 und 45, welche die in letzteren
ausgebildeten Aussparungen 44a und 44b bzw. 45a und 45b umgeben, durch die Magnetbandspulen 28 und 29 und die.Rippen
61a, 61b, 41a und 41b zwangläufig gegen die Innenfläche der zugehörigen Kassettenhälfte 22 bzw. 23 gebogen.
Im zusammengebauten Zustand der Magnetbandkassette 21 sind gemäß Fig. 6 die Anlageflächen der Zapfen 54a und 54b der
oberen Kassettenhälfte 22, an denen die Zwischenfolie 45 anliegt, tiefer angeordnet als die Oberseite der Rippen 42a
und 42b der unteren Kassettenhälfte 23, und die Anlageflächen der Zapfen 55a und 55b der unteren Kassettenhälfte
23, an denen die Zwischenfolie 44 anliegt, sind unterhalb der freien Enden der Rippen 62a und 62b der oberen Kassettenhälfte
22 angeordnet. Folglich sind beide seitliche Enden der Zwischenfolien 44 und 45 entlang ihrem Vorderrand durch
die Rippen 62a, 62b, 42a und 42b und die Anlagezapfen 54a, 54b, 55a und 55b zwangläufig gegen die Innenfläche der Kassettenhälften
22 und 23 gebogen.
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Wenn die Magnetbandkassette 21 auf diese Weise zusammengebaut worden ist, sind die Lappen 48a, 48b, 49a und 49b, die die
Aussparungen 44a, 44b, 45a und 45b umgebenden Abschnitte und beide seitliche Enden entlang des Vorderrandes der Zwischenfolien
44 und 45 alle gegen die Innenfläche der Kassettenhälften 22 und 23 gebogen, mit der Folge, daß die übrigen
Abschnitte der Zwischenfolien 44 und 45 durch die Elastizität der Zwischenfolien selbst in die Magnetbandkassette 21
hinein gekrümmt bzw. verformt sind. Sie üben somit Kräfte aus, die eine anteilmäßige Durchbiegung bzw. Krümmung der
sich gegenüberliegenden gebogenen Abschnitte bewirken.
Diejenigen Kräfte, die eine anteilmäßige Durchbiegung der die Aussparungen 44a, 44b, 45a und 45b umgebenden Abschnitte
der Zwischenfolien 44 und 45 bewirken, wirken auf die Magnetbandspulen
28 und 29 so ein, daß letztere zwischen der oberen und der unteren Zwischenfolie 44 bzw. 45 gehalten werden,
statt an den Spulenanlageflachen 26a und 26b bzw. 27a und 27b
der Kassettenhälften 22 und 23 anzuliegen, wodurch sie in
ihrer Mittellage gehalten werden. Aufgrund der in die Magnetbandkassette 21 hinein gerichteten Durchbiegung bzw. Krümmung
der Zwischenfolien 44 und 45 werden beim Aufwickeln des Magnetbandes 30 an der einen oder der anderen der Magnetbandspulen
28 und 29 die aufeinanderfolgenden Windungen des Magnetbandes 30 gegen die Zwischenfolien 44 und 45 gedrängt,
so daß eine verformte bzw. unregelmäßige Wicklung vermieden wird. Da das Magnetband 30 zusammen mit den Magnetbandspulen
28 und 29 zwischen den Zwischenfolien 44 und 45 gehalten wird, ergibt sich ein gleichmäßiges Belastungsmoment, das
von der an der entsprechenden Magnetbandspule 28 oder 29 aufgewickelten Länge des Magnetbandes 30 unabhängig ist.
Da jede der Zwischenfolien 44 und 45 die Bandanpreßkissen-Tragfeder
50 mit beiden Lappen 48a und 48b bzw. 49a und 49b berührt, wird ihre Durchbiegung stabil gehalten. Weil umgekehrt
die Tragfeder 50 zwischen den Zwischenfolien 44 und 45
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gehalten wird, ist sie selbst zentral angeordnet, um die Stellungsbeziehung zwischen den Bandanpreßkissen 51a und 51b
und dem Aufzeichnungs-/Wiedergabekopf zu verbessern, wobei
für die Tragfeder 50 jede Bewegungsmö'glichkeit in seitlicher Richtung aufgehoben ist.
Da die beiden seitlichen Enden der Zwischenfolien 44 und 45 entlang ihrem Vorderrand seitwärts gebogen sind, können die
Seiten des Magnetbandes 30, wenn letzteres von einer der Magnetbandspulen 28 und 29 abläuft, mit den Zwischenfolien
44 und 45 nicht in Berührung kommen, selbst dann nicht, wenn bei der Montage die anfängliche Konfiguration der Zwischenfolien
44 und 45 eine gewisse Durchbiegung aufweist. Somit wird ein ruhiger Lauf des Magnetbandes 30 ermöglicht. Wenn
das Magnetband 30 beim Aufwickeln auf eine der Magnetbandspulen 28 und 29 bis zu einem bestimmten Grad eine seitliche
Verlagerung erfährt, wird die Seitenlage des Magnetbandes 30 beim Aufwickeln durch die Durchbiegung der Zwischenfolien 44
und 45 korrigiert, so daß ein regelmäßiger Wickel entsteht. Die Elastizität der durchgebogenen Zwischenfolien 44 und
45 verhindert ein unregelmäßiges Wickeln, da auf die beiden Endflächen der aufeinanderfolgenden Windungen des Magnetbandes
30 eine von den Zwischenfolien 44 und 45 ausgeübte Vorspannkraft einwirkt.
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Claims (4)
- DX.-INp. FJCANZ SflÜSTrfOPB.PATENTANWÄLTE DWUESTHOFF-v.PECHMANN-BEHRENS-GOETZ i ,u (DIFL-CHEM1PK1E1FIIEIHERk VON FBCHHANNkefkesentatives »bfokb th« european fatbnt officb dk.-ing.dietek BehrensUANDATAIREf AGK££s Ulfe5 L'OFFICB BUKOFEBN DBS BKEVBTf DIPL.-1NC; DIPL.-imiTSCH.-INO. RUFIRT OOBTZD-8000 MÜNCHEN 90lA-54 297 SCHWEIGERSTRASSE 2telefon: (o8y)6iiojiTELEGRAMM; FKOTBCTFATENT TBLBXi 524070Patentansprüche( 1·) Magnetbandkassette mit einer oberen und einer unteren iCassettenhälfte, die an Abschnitten ihrer Innenwandfläche Rippen aufweisen und zur Bildung der Kassette einander gegenüber angeordnet sind, wobei in der Magnetbandkassette eine obere und eine untere Zwischenfolie, zwei mit seitlichem Zwischenabstand angeordnete Magnetbandspulen und ein Magnetband angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet , daß in den Zwischenfolien (44,45) Aussparungen (44a,44b,45a, 45b) zum Durchstecken von Bandspulenantriebswellen mit seitlichem Zwischenabstand ausgebildet sind und von etwas kleinerem Durchmesser sind als Außenumfangsflachen (Magnetbandaufnahmeflächen 28a, 29a) der Magnetbandspulen (28,29), auf die das Magnetband (30) aufgelegt wird, die Rippen (41a,41b,42a,42b, 43, 61a,61b,62a,62b,63) von solcher Höhe sind,, daß der Abstand (c) zwischen sich deckenden Rippen (41a,41b,61a,61b)kleiner ist als die Breite (d) derAußenumfangsflächen (28a,29a) der Magnetbandspulen (28,29), und die Aussparungen (44a,44b,45a,45b) umgebende Abschnitte der Zwischenfolien (44,45) in der Nähe der Magnetbandspulen (28,29) gegen die Innenfläche der zugehörigen Kassettenhälfte (22,23) gebogen sind.
- 2. Magnetbandkassette, die aus einer oberen und einer unteren Kassettenhälfte zusammengesetzt ist, welche zur Bildung der Kassette einander übergreifend angeordnet sind und an Abschnitten ihrer Innenwandfläche Rippen aufweisen, wobei in der Magnetbandkassette wenigstens eine obere und eine untere/2130062/05543106018- 2 - 54 297Zwischenfolie, eine Bandanpreßkissen tragende Blattfeder und ein Magnetband angeordnet sind, dadurch g e k e η η zeichnet , daß Mittelabschnitte der Zwischenfolien (44,45) nahe dem vorderen Rand so verlängert sind, daß sie an den oberen und unteren Endflächen der Blattfeder (Tragfeder 50) anliegen, die Rippen (43,63) von solcher Höhe sind, daß der Abstand (b) zwischen ihnen kleiner ist als die Höhe (a) der Blattfeder (50), und der vordere Randabschnitt der Zwischenfolien (44,45) im Bereich der Blattfeder (50) gegen die Innenfläche der zugehörigen Kassettenhälfte (22,23) gebogen ist.
- 3. Magnetbandkassette, die aus einer oberen und einer unteren Kassettenhälfte zusammengesetzt ist, die zur Bildung der Kassette einander übergreifend angeordnet sind und an einem Abschnitt ihrer Innenwandflächen Rippen und Zwischenfolien-Anlagezapfen aufweisen, wobei in der Magnetbandkassette wenigstens eine obere und eine untere Zwischenfolie und ein Magnetband angeordnet sind, dadurch ge ken η zeichne L , daß die Anlagefläche der Zwischenfolien-Anlagezapfen (55a, 55b) der unteren Kassettenhälfte (23) innerhalb der Höhe von an der oberen Kassettenhälfte (22) ausgebildeten Rippen (62a, 62b) angeordnet ist, wogegen die Anlagefläche der Zwischenfolien-Anlagezapfen (54a,54b) der oberen Kassettenhälfte (22) innerhalb der Höhe von an der unteren Kassettenhälfte (23) ausgebildeten Rippen (42a,42b) angeordnet ist, und die Zwischenfolien (44,45) zwischen den Rippen (42a,42b,62a,62b) angeordnet sind und an den Zapfen (54a,54b,55a,55b) anliegen und in deren Bereich mit einem Abschnitt gegen die Innenwandfläche der zugehörigen Kassettenhälfte (22,23) gebogen sind.
- 4. Magnetbandkassette nach Anspruch 3, dadurch ge kennzeichnet , daß der genannte Abschnitt der Zwischenfolien (44,45) entgegengesetzte seitliche Enden des vorderen Randabschnitts der Zwischenfolien (44,45) darstellt.130062/0554
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |