DE3327487A1 - Druckkissen-vorrichtung fuer eine magnetbandkassette - Google Patents
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TDK-218C
(870017)
(870017)
TDK CORPORATION Tokyo, Japan
Druckkissen-Vorrichtung für eine Magnetbandkassette
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckkissen-Vorrichtung zur Verwendung bei einer Magnetbandkassette,
Die Erfindung betrifft insbesondere eine Druckkissen-Vorrichtung, welche mit einer zentralen Anlenkstruktur
ausgerüstet ist, um eine bei den herkömmlichen Druckkissen-Vorrichtungen
beobachtete Rasselbewegung des Kissens zu vermeiden.
Allgemein ist eine Magnetbandkassette mit einer Druckkissen-Vorrichtung
ausgerüstet, welche eine Blattfeder und ein Kissen umfaßt, wobei das Kissen ein Magnetband
gegen einen Aufzeichnungs/Wiedergabe-Magnetkp'pfdrückt.
In einer Magnetband-Mikrokassette ist an den linken und rechten Seitenabschnitten einer Blattfeder in symmetrischer
Anordnung jeweils ein Kissen befestigt. Der Grund dafür ist, daß bei einem Abspielgerät für eine Mikrokassette
aus Konstruktionsgründen ein Magnetkopf an
einer Position außerhalb des Zentrums vorgesehen ist. Es ist demgemäß erforderlich, gesonderte Kissen für die
Seite A und die Seite B der Mikrokassette vorzusehen. Beim Einsetzen der Mikrokassette in ein Abspielgerät
unter Verwendung der Seite A liegt eines der Kissen dem Magnetkopf gegenüber und beim Umdrehen zur Verwendung
der Seite B liegt das andere Kissen dem Kopf gegenüber. Es wurde daher bisher eineDruckkissen-Vorrichtung verwendet,
welche derart konstruiert war, daß das Zentrum einer Blattfeder von einer in der Kassette ausgebildeten
Stützeinrichtung gehalten wird und jeweils ein Kissen in der Nähe des jeweiligen Endes der linken und
rechten Seitenabschnitte der Blattfeder an dieser in symmetrischer Position bezüglich des Zentrums der Blattfeder
angeordnet ist.
Ein Beispiel der herkömmlichen Druckkissen-Vorrichtung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht einer Magnetband-Mikrokassette. Eine Druckkissen-Vorrichtung 1 ist im zentralen
Bereich an der Vorderseite der Mikrokassette angeordnet, und zwar gerade innerhalb bezüglich eines durch
die Vorderseite der Mikrokassette laufenden Magnetbandes T. Die Druckkissen-Vorrichtung 1 umfaßt eine Blattfeder
2 aus einem einstückigen Materialstück sowie
- Z-
Kissen 3t 3', die jeweils am jeweiligen Endbereich der
Blattfeder 2 in symmetrischer Position bezüglich des Zentrums der Feder angeordnet sind. Die Blattfeder wird
gebildet durch Biegen einer flexiblen, dünnen Metallplatte, wie Phosphorbronze, und zwar in der Weise, daß
linke und rechte Seitenbereiche der Blattfeder bezüglich ihres Zentrums symmetrisch ausgebildet sind. Die
Kissen 3, 3' bestehen im allgemeinen aus Filz und sind mit der Blattfeder verbunden. Beim Einsetzen der Mikrokassette
in das Abspielgerät ist ein Kissen bezüglich eines Magnetkopfes H auf der anderen Seite des Magnetbandes
gegenüberliegend angeordnet, und zwar in Abhängigkeit davon, ob die Seite A oder die Seite B der
Mikrokassette verwendet wird. (Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform wird das Kissen 31 verwendet.)
Der Kopf übt eine geringe Kraft auf das Magnetband aus und bringt es in Druckkontakt mit der vorderen Oberfläche
des Kissens mit der Folge, daß die Blattfeder geringfügig nach hinten abgebogen wird. Das Magnetband
wird zwischen dem Kopf und dem Filzkissen in Kontakt mit demselben und in einem geringfügig gekrümmten
Zustand bewegt, wobei es einem vorbestimmten Betriebszustand, wie der Aufnahme oder der Wiedergabe, unterworfen
wird.
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht der in Fig. 1 gezeigten Druckkissen-Vorrichtung. Die Blattfeder 2 weist
einen zentralen Bereich mit einem Paar vorspringender Teile 4, 4' auf, welche sich entlang beider seitlichen
Oberflächen eines Stützgliedes 6 erstrecken, welches einstückig an der Mikrokassette angeformt ist. Durch das
Zusammenwirken des Stützgliedes mit den vorspringenden Teilen wird die Blattfeder 2 durch das Stützglied 6 gehalten.
Ein zentraler Vorsprung 5 ist im Zentrum der
-A-
Blattfeder ausgebildet zur Kontaktierung des Stützgliedes 6. Beide Enden der Blattfeder 2 werden jeweils federnd
gegen Stützstifte 7, 7' gedrückt.
Die Fig. 3(a) und 3(b) zeigen eine Draufsicht bzw. eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform der herkömmlichen
Druckkissen-Vorrichtung. Die in der Fig. 3 gezeigte Druckkissen-Vorrichtung ist, abgesehen von der
zentralen Anlenkstruktur, die gleiche wie die in Fig.2 gezeigte Vorrichtung, Genauer gesagt, ist ein vergrößerter
Abschnitt 10 beim Zentrum der Blattfeder 2 ausgebildet, und der vergrößerte Abschnitt wirkt zusammen mit
jeweils einem Paar Vorsprüngen 11, die an den inneren Oberflächen von oberer und unterer Gehäusehälfte der
Mikrokassette ausgebildet sind', wodurch die Blattfeder in einer richtigen Position angeordnet wird.
Die Fig. 4(a) und 4(b) zeigen eine dritte Ausführungsform
der herkömmlichen Druckkissen-Vorrichtung. In diesem Fall weist der vergrößerte, zentrale Abschnitt 10
der Blattfeder 2 an beiden Seiten eine Ausnehmung 12 auf und an der oberen und unteren Gehäusehälfte der Mikrokassette
ausgebildete Vorsprünge 13 sind jeweils in die Vorsprünge 12 eingepaßt.
Der zentrale Anlenkbereich der herkömmlichen Druckkissen-Vorrichtung,
wie er durch die oben beschriebenen drei Ausführungsformen erläutert wurde, ist somit typischerweise
so ausgebildet, daß ein oder mehrere Vorsprünge oder eine oder mehrere Ausnehmungen in der Mikrokassette
und der Blattfeder ausgebildet sind und ein Bauteil durch Einsetzen der Vorsprünge in die Ausnehmungen des
anderen Bauteils festgelegt wird. Bei der Herstellung dieser Bauteile hat es sich als unbedingt erforderlich
erwiesen, daß diese Bauteile Toleranzen aufweisen, mit der Folge, daß eine Rasselbewegung der Blattfeder in
Längsrichtung nicht vermieden werden konnte. Genauer gesagt, werden, wie in Fig. 2 gezeigt, notwendigerweise
Spalte oder Lücken P ausgebildet zwischen dem Stützglied 6 und den vorspringenden Teilen 4, 41, welche
sich entlang beider Seiten des Stützgliedes 6 erstrecken, Im Falle der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform
werden Lücken P gebildet zwischen dem vergrößerten Abschnitt 10 der Blattfeder 2 und den Vorsprüngen 11. Bei
der Ausführungsform gemäß Fig. 4 werden Lücken P ausgebildet zwischen den Innenseiten der Ausnehmung 12 des
vergrößerten Bereichs und dem Vorsprung 13.
Das Vorliegen derartiger Lücken oder Spalte verursacht
eine Positionsverschiebung des Kissens hinsichtlich des Magnetkopfes und führt demgemäß zu einer Änderung des
Kissendrucks, wodurch wiederum ein nachteiliger Effekt auf die Charakteristika, wie Ausgangsvariation, Phasendifferenz,
usw., verursacht wird. Da die Halterung der Blattfeder im zentralen Anlenkbereich instabil ist,
wird bei dem Kissen während des Laufs des Magnetbandes eine Vibration induziert, wodurch unerwünschte Effekte,
wie GleichlaufSchwankungen, Knarren des Magnetbandes
sowie die oben erwähnte Beeinträchtigung der Charakteristika, verursacht werden. Neben den angestrebten, verschiedenen
Verbesserungen bei magnetischen Materialien für Magnetbänder und bei den Laufeigenschaften des Bandes,
was zur Entwicklung von Magnetbändern mit hoher Leistungsfähigkeit geführt hat, ist eine Stabilität der
Funktion des Kissens ebenfalls unbedingt erforderlich.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Druckkissen-Vorrichtung für eine Magnetbandkassette zu
schaffen, welche einen zentralen Anlenkbereich aufweist,
der eine Rasselbewegung und Vibrationen verhindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch Schaffung einer Druckkissen-Vorrichtung für eine Magnetbandkassette,
umfassend eine Blattfeder mit einem zentralen Anlenkbereich, linken und rechten Seitenbereichen, welche sich
symmetrisch vom zentralen Anlenkbereich wegerstrecken, und jeweils ein Kissen, das nahe des jeweiligen Endes
der linken und rechten Seitenbereiche mit gleichem Abstand von dem zentralen Anlenkbereich angeordnet ist,
und wobei ein Paßloch im zentralen Anlenkbereich ausgebildet ist durch Verbiegen einer Vielzahl von im zentralen
Bereich der Blattfeder ausgebildeten Streifenzonen nach innen und außen, wobei das Paßloch zur Aufnahme eines
Stützpfostens der Magnetbandkassette ausgebildet ist und jedes Ende der linken und rechten Seitenbereiche
der Blattfeder mit einem zugeordneten Stift der Magnetbandkassette
federnd in Kontakt steht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen
der Druckkissen-Vorrichtung einer Magnetbandkassette unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht des Inneren der herkömmlichen Mikromagnetbandkassette;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht der Druckkissen-Vorrichtung von Fig. 1;
Fig. 3(a) und 3(b) eine Draufsicht bzw. Vorderansicht eines weiteren Beispiels der herkömmlichen
Druckkissen-Vorrichtung;
Fig. 4(a) und 4(b) eine Draufsicht bzw. Vorderansicht
eines wieder anderen Beispiels der herkömmlichen Druckkissen-Vorrichtung;
-r-
Fig. 5(a) und 5(b) eine Draufsicht bzw. Vorderansicht
einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Druckkissen-Vorrichtung;
Fig. 5(c) und 5(d) vergrößerte Draufsichten des zentralen Anlenkbereichs der erfindungsgemäßen Druckki
s sen-Vo rri chtung;
Fig. 6 eine perspektivische Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Druckkissen-Vorrichtung, wobei
Teile weggelassen sind; und
Fig. 7(a) bis 7(d) schematische Ansichten, in denen verschiedene Möglichkeiten der Kombination eines
Paßlochs und eines Stützpfostens dargestellt sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Druckkissen-Vorrichtung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 5(a), 5(b) und Fig. 6 beschrieben.
Eine erf indungs gemäße Druckkissen-Vorrichtung wird gebildet von einem zentralen Anlenkbereich 20, einer
Blattfeder mit linken und rechten Seitenbereichen 21,
21', welche sich in entgegengesetzter Richtung jeweils
vom zentralen Anlenkbereich in symmetrischer Weise wegerstrecken, und wobei jeweils Kissen 23 oder 23' in
der Nähe des jeweiligen Endes der linken und rechten Seitenbereiche 21, 21f angeordnet sind. Der zentrale
Anlenkbereich 20 nimmt, wie weiter unten beschrieben, einen Stützpfosten 30 auf. Jedes Ende der linken und
rechten Seitenbereiche 21, 21' steht federnd in Kontakt
mit jeweiligen Stützstiften 27 oder 27'. Erfindungsgemäß ist ein zur Aufnahme eines Stützpfostens 30 eingerichtetes
Paßloch ausgebildet, und zwar in einer derartigen Weise, daß eine Vielzahl von Schlitzen oder
Einschnitten in Längsrichtung der Blattfeder 22 in ihrem zentralen Anlenkbereich 20 ausgebildet ist unter
JK)
Schaffung einer Vielzahl von Streifenzonen und 3ede der
Streifenzonen alternierend bezüglich der Oberfläche der Blattfeder nach innen und außen gebogen ist unter Ausbildung
einer V-Form oder einer umgekehrten V-Form. In den Fig. 5 und 6 sind drei Streifenzonen 24, 25, 26 mit
jeweils gleicher Breite ausgebildet durch zwei Schlitze 28, und jeder der Streifen 24, 25, 26 ist alternierend
nach innen bzw. außen unter Ausbildung einer V-Form oder einer umgekehrten V-Form verbogen, so daß ein Paßloch in
Breitenrichtung der Blattfeder gebildet wird, welches insgesamt eine rautenartige oder nahezu quadratische
Form im Querschnitt aufweist. Die Streifenzonen 24 und 26 sind in Richtung auf das Innere der Kassette hin verbogen
und die Streifenzone 25 zwischen den Zonen 24 und 26 ist in entgegengesetzter Richtung, also nach außen
hin, verbogen, wodurch ein Paßloch mit einem Querschnitt von nahezu quadratischer Form verwirklicht wird. Der
Stützpfosten 30 ist in das Paßloch, wie in Fig. 6 dargestellt, eingesetzt.
Es ist erwünscht, daß der zentrale Anlenkbereich 20 eine größere Breite aufweist als die linken und rechten Seitenbereiche,
um die Stabilität der Halterung zu steigern. Es ist jedoch möglich, die Breiten von zentralem
Anlenkbereich und linken und rechten Seitenbereichen im wesentlichen gleich zu gestalten. Darüber hinaus sind
bei der gezeigten Ausführungsform die Streifenzonen mit gleicher Breite ausgebildet, und zwar mittels der Schlitze
28. Die Streifenzonen können jedoch auch angrenzend ausgebildet sein durch Einschneiden der Blattfeder. Die
Anzahl der Streifenzonen kann beliebig sein, wenn man von Schwierigkeiten bei der Herstellung absieht. Es
scheint, daß der zentrale Anlenkbereich mit drei Streifenzonen, wie er in der Zeichnung gezeigt wurde, die
beste Lösung darstellt. In diesem Fall ist es erwünscht, daß die Breite der zentralen Streifenzone 25 geringfügig
größer ist als die der Streifenzonen 24, 26, um eine gute Stabilität zu erzielen.
Die Streifenzonen 24, 25, 26 können unter Schaffung einer zweckentsprechenden Form im Querschnitt verbogen
werden. Es ist jedoch optimal, daß sie in der Weise gebogen werden, daß eine V-Form und eine umgedrehte V-Form
erhalten wird, falls der Stützpfosten 30 mit einem kreisförmigen Querschnitt verwendet wird.
Wenn die Druckkissen-Vorrichtung mit der oben beschrieben
Konstruktion in eine Kassette eingebaut ist, werden beide Enden der Blattfeder gegen die Stützstifte 27,
27' gepreßt mit der Folge, daß der zentrale Anlenkbereich 20 auf das Innere der Kassette hin ausgelenkt wird,
wie durch die Pfeilmarkierung in der vergrößerten Ansicht gemäß Fig. 5(c) gezeigt. Dadurch gelangen die
Innenwände der zentralen Streifenzone 25, welche bezüglich der Kassette nach außen gebogen ist, in Punktkontakt
mit dem Stützpfosten 30 an den Punkten T1, Τ2
in der Draufsicht. Der Punktkontakt zwischen dem Stützpfosten 30 und den Innenwänden der Streifenzone eliminiert
die Rasselbewegung des Kissens in Links-Rechts-Richtung und verbessert die Stabilität der Halterung der
Blattfeder in bemerkenswerter Weise. Die Blattfeder wird sicher und fest gehalten mittels des Stützpfostens 30
(an dem Kontaktpunkt T1) und dem Stützstift 27 auf der linken Seite sowie mittels des Stützpfostens 30 (an dem
Kontaktpunkt T2) und dem Stützstift 27' auf der rechten Seite, und zwar in einem Zustand, bei dem eine Rasselbewegung
verhindert wird. Die Kontaktpunkte T1, Τ2 nehmen im wesentlichen die gleichen Positionen ein. Selbst
bei Verschiebung der Kontaktpunkte durch irgendwelche
Ursachen, kehren sie in ihre ursprünglichen Positionen zurück aufgrund ihrer Selbsteinstellfunktion.
Es ist bevorzugt, daß die Oberfläche der Streifenzonen 24, 26, welche auf das Innere der Kassette hin verbogen
sind, jeweils entlang der Verlängerungslinie der linken
und rechten Seitenbereiche 21, 21! angeordnet sind, da
dadurch die Herstellungsstufen der Blattfeder sich besonders
einfach gestalten. Genauer gesagt, werden die Streifenzonen 24, 26 gebogen unter Schaffung einer
linearen Form mit den linken und rechten Seitenbereichen, und zwar durch Biegung der Blattfeder in der Mitte der
Streifenzonen, wobei es ausreicht, lediglich die zentrale Streifenzone 25 zu vertonen. Die Fig. 5(c) zeigt,
daß die Oberflächen der Streifenzonen 24, 26 entlang der Verlängerungslinien der Oberflächen der linken und
rechten Seitenbereiche 21, 21· der Blattfeder angeordnet
sind. Die Fig. 5(d) zeigt die Oberflächen der Streifenzonen in einer Anordnung außerhalb der Verlängerungslinien.
Mit der Ausführungsform gemäß Fig. 5(d) kann die gleiche Funktion erhalten werden.
Fig. 7 zeigt in schematischer Ansicht verschiedene Kombinationen des Stützpfostens und des Paßloches.
Die linken und rechten Seitenbereiche der Blattfeder sind so ausgebildet, daß sie sich zu zweckentsprechenden
Positionen erstrecken, und zwar derart, daß die Kissen 23, 23l in vorschriftsmäßiger Weise positioniert
werden bezüglich der Oberfläche eines Magnetbandes, und zwar unter Berücksichtigung einer Positionsbeziehung
des Stützpfostens 30 und der Stützstifte 27, 27! sowie einer zweckentsprechenden Druckbeaufschlagung
des Magnetbandes durch das Kissen. Wenigstens ein ge-
Al·
bogener Bereich ist in jedem der linken und rechten Seitenbereiche
ausgebildet. In Fig. 6 ist ein gebogener Bereich 31 ausgebildet im Zvrischenbereich zwischen dem
Kissen und dem zentralen Anlenkbereich. Eine Öffnung ist in jeden der linken und rechten Seitenbereiche zwischen
dem Kissen und dem zentralen Anlenkbereich ausgebildet. Es ist jedoch möglich, die Konstruktion der
Blattfeder in der Weise zu modifizieren, daß diese Seitenbereiche in einer zweckentsprechenden Position festgelegt
sind und ein korrekter Druck des Kissens gewährleistet ist.
Da, wie oben beschrieben, die erfindungsgemäße Druckkissen-Vorrichtung
in der Weise konstrutiert ist, daß die Rasselbewegung des Kissens in Längsrichtung verhindert
wird, ist das Kissen bezüglich der Position eines Magnetkopfes unverrückbar, es wird ein stabilisierter
Druck des Kissens gewährleistet und die Charakteristika, wie Ausgangsvariation, Phasendifferenz
und dergl., sind in bemerkenswerter Weise verbessert im Vergleich mit der herkömmlichen Vorrichtung. In
ähnlicher Weise sind Vibrationen des Kissens während des Laufs des Magnetbandes äußerst gering, und es
werden folglich Schwierigkeiten, wie GleichlaufSchwankungen,
Knarren des Magnetbandes und dergl., ebenfalls eliminiert.
Die erfindungsgemäße Druckkissen-Vorrichtung besitzt
eine relativ unabhängige Stützstruktur für die linken und rechten Seitenbereiche, da jeder der linken und
rechten Seitenbereiche der Blattfeder zwischen dem Kontaktpunkt T1 und dem Stützstift 27 oder zwischen
dem Kontaktpunkt T2 und dem Stützstift 27' abgestützt
-VL-
wird. Es ist ein Drei-Kopf-System entwickelt worden für
Mikrokassetten-Recorder unter Schaffung einer Struktur,
bei der ein Wiedergabekopf und ein Aufzeichnungskopf gesondert vorgesehen sind, so daß beim Einsetzen einer
Mikrokassette in einen Recorder jedes der Kissen gleichzeitig dem jeweiligen Kopf gegenüberliegt. In diesem
Fall ist es erforderlich, daß das eine der Kissen die Funktion des anderen nicht beeinflußt. Bei der Druckkissen-Vorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Halterung der Kissen unabhängig voneinander.
Folglich kann die erfindungsgemäße Vorrichtung leicht dem Drei-Kopf-System angepaßt werden.
Leerseite
Claims (1)
- Patentansprüche1 J Druckkissen-Vorrichtung für eine Magnetbandkassette, umfassend eine Blattfeder mit einem zentralen Anlenkbereich, sich von dem zentralen Ablenkbereich symmetrisch erstreckender, linker und rechter Seitenbereiche und mit jeweils einem Kissen, das in der Nähe des jeweiligen Endes der linken und rechten Seitenbereiche in der Weise befestigt ist, daß ein gleicher Abstand vom zentralen Anlenkbereich vorliegt, dadurch gekennzeichnet , daß ein Paßloch im zentralen Anlenkbereich (20) ausgebildet ist durch alternierendes Verbiegen einer Vielzahl von in dem zentralen Anlenkbereich (20) der Blattfeder (2) ausgebildeten Streifenzonen (24,25,26) nach innen und außen; wobei das Paßloch zur Aufnahme eines Stützpfostens (30) der Magnetbandkassette eingerichtet ist; und wobei jedes Ende der linken und rechten Seitenbereiche (21,21·) der Blattfeder (2) federnd in Kontakt steht mit jeweiligen Stützstiften (27,27') der Magnetbandkassette.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Streifenzonen (24,26), welche im zentralen Anlenkbereich zum Inneren der Magnetbandkassette hin gebogen sind, in einer Verlangerungs linie der Oberflächen der linken und rechten Seitenbereiche (21 , 21') liegen.5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des zentralen Anlenkbereichs (20) größer ist als die Breite der linken und rechten Seitenbereiche (21,21').- yk -4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Streifenzonen (24,25,26) im zentralen Anlenkbereich (20) ausgebildet sind und die Breite der mittleren Streifenzone (25) größer ist als die irgendeiner anderen Streifenzone (24,26).5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenzonen (24,25,26) alternierend gebogen sind zu einer V-Form und zu einer umgekehrten V-Form, so daß ein Paßloch mit einer rautenartigen oder nahezu quadratischen Form im Querschnitt gebildet wird.6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Streifenzonen (24,25,26) im zentralen Anlenkbereich (20) ausgebildet sind, die mittlere Streifenzone (25) bezüglich der Magnetbandkassette nach außen gebogen ist und die anderen Streifenzonen (24,26) zum Inneren der Magnetbandkassette hin gebogen sind.
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