DE10115499A1 - Führungsblockanordnung für eine Datenspeicherband-Kassette - Google Patents

Führungsblockanordnung für eine Datenspeicherband-Kassette

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Abstract

Es ist eine Führungsblockanordnung zum Einsatz in eine Datenspeicherbandkassette vorgesehen. Die Führungsanordnung hält ein freies Ende eines Speicherbands und weist einen im wesentlichen rechteckigen Körper mit gegenüberliegenden Seiten, einem vorderen Ende, einem in der Endfläche mündenden hinteren Ende sowie einem ersten und einem zweiten Ohr auf. Die Ohren sind einander gegenüberliegend am hinteren Ende angeordnet und stehen relatv zu den Seiten über einen wesentlichen Teil der Breite des hinteren Endes radial vor. Dabei verhindern die Ohren beim Aufsetzen der Führungsblockanordnung auf eine Bandlaufwerks-Aufwickelspule im wesentlichen eine Gleitbewegung der Endfläche in Längsrichtung. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Führungsblockanordnung einen Basisblock und ein Bandklemmelement auf, wobei ein Ohr auf dem Basisteil und das andere Ohr auf dem Bandklemmelement ausgebildet ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Führungsblockanordnung für eine Datenspeicherbandkassette. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Füh­ rungsblock, der derart konfiguriert ist, dass von diesem hervorgerufene Ein­ drückungen auf den Datenspeicherbändern verhindert werden.
Datenspeicherbandkassetten werden seit Jahrzehnten auf dem Computer-, Audio- und Videosektor verwendet. Die Datenspeicherbandkassette ist immer noch ein weitverbreitetes Medium zum Aufzeichnen großer Mengen an Informationen, die dann ausgelesen und verwendet werden.
Eine Datenspeicherbandkassette weist im wesentlichen eine äußere Hülle oder ein Gehäuse mit mindestens einer Bandspulenanordnung und einer Länge an Magnetspeicherband auf. Das Speicherband ist auf ein Nabenteil der Bandspule aufgewickelt und wird von einem Laufwerkssystem über einen definierten Bandweg geführt. Das Gehäuse weist normalerweise separate Ober- und Unterteile auf, die in einem vorderen Teil eine Öffnung (ein Fenster) bilden, durch die bei Einsetzen der Datenspeicherbandkassette in ein Bandlaufwerk ein Lese-/Schreibkopf auf das Speicherband zugreifen kann.
Bei einem "Spule-zu-Spule"-Magnetbandlaufwerk wird ein freies Ende des Speicherbandes vom Gehäuse der Datenbandkassette weg in einen angren­ zenden Bereich geführt, in dem sich der Lese-/Schreibkopf befindet. Das freie Ende des Speicherbandes der Datenbandkassette ist zur Unterstützung der Speicherbandführung typischerweise an einem Führungsblock befestigt. Insbesondere ist der Führungsblock entfernbar auf eine (von der Daten­ speicherbandkassette getrennte) Laufwerks-Aufwickelspule aufgesetzt und wird das Speicherband von der Kassette auf die Laufwerks-Aufwickelspule aufgewickelt, wenn von dem angrenzenden Lese-/Schreibkopf auf Daten zugegriffen oder diese aufgezeichnet werden.
Wie in Fig. 1 bis 2 dargestellt, weist ein herkömmlicher Führungsblock 10 einen im wesentlichen rechteckigen Körper 12 mit einem hinteren Ende 14 und einem vorderen Ende 16 auf. Das hintere Ende 14 mündet in einer End­ fläche 18. Der dem Stand der Technik entsprechende Führungsblock 10 weist ferner gegenüberliegende Seiten 20 und Ränder 21 mit T-förmigen Vorsprüngen 22 auf, die zum entfernbaren Befestigen des Führungsblocks 10 relativ zur Laufwerks-Aufwickelspule in einen Aufnahmeraum, insbeson­ dere in Form eines Schlitzes, einer Laufwerks-Aufwickelspule eingreifen.
Gemäß Fig. 3 weist eine herkömmliche Laufwerks-Aufwickelspule 30 eine ringförmige Nabe 32 und gegenüberliegende Flansche 34 auf. Die Nabe 32 weist eine Bandaufwickelfläche 36, auf die das (nicht gezeigte) Speicher­ band aufgewickelt wird, und einen Schlitz 38 auf. Der Schlitz 38 nimmt den Führungsblock 10 auf. In den Flanschen 34 sind zwei Nuten 40 ausgebildet, die an die Ränder des Schlitzes 38 zur Aufnahme der Vorsprünge 22 des Führungsblocks 10 angrenzen. Gemäß Fig. 4 wird der Schlitz 38 von gegen­ überliegenden Seitenwänden 41 gebildet, während die Nut 40 jedes Flan­ sches 34 ferner eine Kante 42 und einen Kanal 44 bildet.
Im Betrieb ist der Führungsblock 10 in den Schlitz 38 der Laufwerks-Auf­ wickelspule 30 eingesetzt, wobei die gegenüberliegenden Seiten 20 des Führungsblocks 10 von den Seitenwänden 41 des Schlitzes 38 der Auf­ wickelspule 30 gleitend aufgenommen werden. Wenn der Führungsblock 10 weiter in den Schlitz 38 eingesetzt wird, werden die T-förmigen Vorsprünge 22 von der Kante 42 der Nuten 40 gehalten, so dass eine weitere radial nach innen gerichtete Gleitbewegung des Führungsblocks 10 relativ zum Schlitz 38 verhindert wird. Durch dieses Zusammenwirkens soll die End­ fläche 18 des Führungsblocks 10 mit der Bandaufwickelfläche 36 der Lauf­ werks-Aufwickelspule 30 im wesentlichen bündig gehalten werden. Ent­ sprechend erfolgt die gesamte radiale Unterstützung des Führungsblocks 10 an den Nuten 40 der Flansche 34 an den Rändern der Nabe 32 (siehe Fig. 3).
Nach dem Einsetzen wird das (nicht gezeigte) Datenspeicherband auf die Nabe 32 aufgewickelt. In der Theorie entspricht der Radius der Endfläche 18 des Führungsblocks 10 dem Radius der Nabe 32. Mit zunehmender Menge an aufgewickeltem Band wird ein beträchtlicher, radial nach innen wirkender Druck auf den Führungsblock 10 ausgeübt, so dass sich ein Großteil des mittleren Bereichs der Endfläche 18 relativ zur Bandaufwickelfläche 36 radial nach innen durchbiegt. Das Durchbiegen entsteht dadurch, dass die Nuten 40 nur eine relativ geringe radiale Unterstützung für den Führungsblock 10 bieten, und führt zu einer Fehlanpassung oder einem Spalt zwischen der Endfläche 18 des Führungsblocks 10 und der Bandaufwickelfläche 36. Wenn das Datenspeicherband weiter auf die Nabe 32 aufgewickelt wird, wird das Speicherband in den Spalt gedrückt oder füllt das Speicherband den Spalt aus, so dass Eindrückungen (oder vom Führungsblock hervorgerufene Ein­ drückungen) auf dem Speicherband entstehen. Diese vom Führungsblock hervorgerufenen Eindrückungen können die Speicherkapazität des Daten­ speicherbandes verringern und möglicherweise das Speicherband dauerhaft beschädigen.
Die Fähigkeit eines Führungsblocks, seinen ordnungsgemäßen Sitz in einer Laufwerks-Aufwickelspule beizubehalten, hat einen großen Einfluss darauf, ob der Führungsblock Eindrückungen verursacht und sich diese durch das Speicherband fortsetzen. Wenn der Führungsblock starke Eindrückungen verursacht, setzen sich diese um viele Fuß Bandlänge fort, wodurch die Daten-übertragungs- und -speicherkapazität der Kassette verringert wird. Zurzeit wird zur Lösung des Problems der vom Führungsblock hervorgerufe­ nen Eindrückungen mehr Band in die Datenbandkassette eingesetzt und wird die Laufwerkssoftware derart programmiert, dass die Datenübertra­ gung in einem Abstand vom Bandanfang (an dem die meisten vom Füh­ rungsblock hervorgerufenen Eindrückungen vorhanden sind) beginnt.
Fortschritte im Bereich der Speicherbandmedien haben zur Entwicklung äußerst dünner Bänder geführt. Das dünnere Band ist noch anfälliger für eine Fehlausrichtung der Aufwickelfläche und daraus resultierende, vom Führungsblock hervorgerufene Eindrückungen, die sich durch das auf die Laufwerks-Aufwickelspule aufgewickelte Band fortsetzen. Entsprechend droht das seit langem bestehende Problem der vom Führungsblock hervor­ gerufenen Eindrückungen im Datenspeicherband die durch die seit kurzem erhältlichen dünneren Speicherbänder erzielten Vorteile zunichte zu machen. Ferner macht das Problem der vom Führungsblock hervorgerufe­ nen Eindrückungen Abhilfemaßnahmen, wie Änderungen an der Software und beabsichtigtes Nichtbenutzen von Teilen des Datenspeicherbandes, er­ forderlich.
Datenspeicherbandkassetten sind wichtige Mittel zur Aufnahme großer Men­ gen an Informationen. Damit Hersteller von Datenspeicherbandkassetten konkurrenzfähig bleiben, müssen sie die Kassetteneigenschaften bei gleich­ zeitigem Reduzieren der Herstellkosten kontinuierlich verbessern. Die Lösung des Problems mit vom Führungsblock hervorgerufenen Eindrückun­ gen in Datenspeicherbändern bleibt eine Herausforderung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Führungsblock zu schaffen, der keine Eindrückungen in Datenspeicherbändern bei deren Aufwicklung verursacht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 bzw. 4.
Bei einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Führungsblock­ anordnung zur Aufnahme einer Länge an Datenspeicherband und zur Ver­ wendung mit einer Bandlaufwerks-Aufwickelspule bereitgestellt. Die Füh­ rungsblockanordnung weist einen im wesentlichen rechteckigen Körper mit gegenüberliegenden Seiten, einem vorderen Ende, einem in eine Endfläche mündenden hinteren Ende sowie einem ersten und einem zweiten Ohr auf.
Die Ohren sind am hinteren Ende ausgebildet und verlaufen radial relativ zu den Seiten und im wesentlichen über einen beträchtlichen Teil der Breite des hinteren Endes. Insbesondere dienen die Ohren im wesentlichen zur Verhinderung einer Gleitbewegung der Endfläche in Längsrichtung bei Auf­ setzen der Führungsblockanordnung auf eine Laufwerks-Aufwickelspule. Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat jedes Ohr eine querlaufende Kon­ taktfläche zum Angreifen an einer entsprechenden Fläche einer Aufwickel­ spule. Die querlaufenden Kontaktflächen haben jeweils eine Länge, die der Breite des hinteren Endes ungefähr gleich ist. Im Betrieb wird die Führungs­ blockanordnung und insbesondere die Endfläche mindestens über einen be­ trächtlichen Teil der Breite des hinteren Endes von den Ohren gehalten.
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Datenspeicher­ bandkassette. Die Datenspeicherbandkassette weist ein Gehäuse, min­ destens eine Bandspule, ein Speicherband und eine Führungsblockanord­ nung auf. Das Gehäuse bildet eine Umhüllung. Die Bandspule befindet sich innerhalb der Umhüllung und weist eine Nabe und gegenüberliegende Flan­ sche auf. Das Speicherband ist auf die Nabe aufgewickelt. Der Führungs­ block ist an einem freien Ende des Speicherbands befestigt. Die Führungs­ blockanordnung weist einen im wesentlichen rechteckigen Körper mit gegenüberliegenden Seiten, einem vorderen Ende, einem in einer Endfläche mündenden hinteren Ende sowie einem ersten und einem zweiten Ohr auf. Die Ohren sind am hinteren Ende ausgebildet und verlaufen radial relativ zu den Seiten über einen beträchtlichen Teil der Breite des hinteren Endes. Die Ohren dienen im wesentlichen zur Verhinderung einer Gleitbewegung der Endfläche in Längsrichtung bei Aufsetzen der Führungsblockanordnung auf eine Bandlaufwerks-Aufwickelspule. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Führungsblockanordnung einen Basisblock und ein Bandklemm­ element auf.
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Kombination aus Aufwickelspule und Führungsblockanordnung zum Einsatz in einem Band­ laufwerkssystem. Die Aufwickelspule weist eine Nabe und zwei gegenüber­ liegender Flansche auf, die von der Nabe nach außen vorstehen. Die Nabe besitzt eine äußere Bandaufwickelfläche und einen in der Nabe ausgebilde­ ten Aufnahmeraum, insbesondere in Form eines Schlitzes, der im wesent­ lichen orthogonal zur Bandaufwickelfläche verläuft. Der Schlitz mündet in einer an die Bandaufwickelfläche angrenzenden Angreifzone und weist gegenüberliegende querlaufende Rippen auf. Die Führungsblockanordnung ist ein im wesentlichen rechteckig ausgebildeter Körper, der in den Schlitz der Aufwickelspule einsetzbar ist. Die Führungsblockanordnung weist ein vorderes Ende, ein hinteres Ende, gegenüberliegende Seiten und zwei Ohren am hinteren Ende auf. Jedes Ohr besitzt eine von der jeweiligen Seite vorstehende querlaufende Kontaktfläche. Bei dieser Konfiguration befindet sich das hintere Ende in der Angreifzone, wenn die Führungsblockanordnung in den Aufwickelspulenschlitz eingesetzt ist. Insbesondere greifen die quer­ laufenden Kontaktflächen der Ohren an den jeweiligen querlaufenden Rip­ pen des Schlitzes an, damit eine Gleitbewegung der Führungsblockanord­ nung und insbesondere der Endfläche in Längsrichtung radial nach innen relativ zur Bandaufwickelfläche verhindert wird. Bei einer bevorzugten Aus­ führungsform wird die Führungsblockanordnung mindestens über einen be­ trächtlichen Teil seiner Breite von der Angreifzone gehalten, wodurch ein größerer Grenzflächenbereich zur Verfügung steht.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Unteransicht einer dem Stand der Technik entsprechenden Führungsblockanordnung einer Datenspeicher­ bandkassette,
Fig. 2 eine perspektivische Draufsicht der in Fig. 1 gezeigten, dem Stand der Technik entsprechenden Führungsblockanordnung,
Fig. 3 eine Draufsicht einer dem Stand der Technik entsprechenden Laufwerks-Aufwickelspule,
Fig. 4 einen Teilquerschnitt der in Fig. 3 gezeigten, dem Stand der Tech­ nik entsprechenden Laufwerks-Aufwickelspule,
Fig. 5 eine perspektivische Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Datenspeicherbandkassette,
Fig. 6 eine perspektivische Unteransicht einer Führungsblockanordnung der in Fig. 5 gezeigten Datenspeicherbandkassette,
Fig. 7 eine perspektivische Draufsicht der in Fig. 6 gezeigten Führungs­ blockanordnung,
Fig. 8 einen Querschnitt des in Fig. 6 gezeigten erfindungsgemäßen Füh­ rungsblocks,
Fig. 9 einen vergrößerten Querschnitt einer Endfläche der in Fig. 6 ge­ zeigten erfindungsgemäßen Führungsblockanordnung,
Fig. 10 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Laufwerks-Aufwickelspu­ lenanordnung,
Fig. 11 einen Teilquerschnitt der in Fig. 10 gezeigten Laufwerks-Aufwickel­ spulenanordnung und
Fig. 12 einen vergrößerten Querschnitt der in Fig. 6 gezeigten Führungs­ blockanordnung, die erfindungsgemäß entfernbar auf die in Fig. 10 gezeigte Laufwerks-Aufwickelspulenanordnung aufgesetzt ist.
Eine erfindungsgemäße Führungsblockanordnung oder ein erfindungsge­ mäßer Führungsblock wird normalerweise in ein Spule-zu-Spute-Magnet­ bandlaufwerkssystem mit einer Laufwerks-Aufwickelspule und einer Daten­ speicherbandkassette mit einem Datenspeicherband eingesetzt. Der Führungsblock ist entfernbar an einem freien Ende des Datenspeicherbands befestigt und kann selektiv aus der Kassette herausgezogen werden. Ent­ sprechend wird der erfindungsgemäße Führungsblock in Zusammenhang mit einer Datenspeicherbandkassette und einem Spule-zu-Spule-Bandlauf­ werkssystem beschrieben.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Datenspeicher­ bandkassette 50 ist in Fig. 5 dargestellt. Die Datenspeicherbandkassette 50 weist im wesentlichen ein Gehäuse 52, eine Bandspulenanordnung 54 und ein Speicherband 56 auf. Die Bandspulenanordnung 54 befindet sich inner­ halb des Gehäuses 52. Das Speicherband 56 ist auf die Bandspulenanord­ nung 54 aufgewickelt und weist ein freies Ende 58 auf, das an einer erfin­ dungsgemäßen Führungsblockanordnung 60 befestigt ist.
Das Gehäuse 52 ist vorzugsweise derart dimensioniert, dass es in einem typischen (nicht gezeigten) Bandlaufwerk aufgenommen werden kann. So­ mit kann das Gehäuse 52 eine Formfaktorgröße von ungefähr 125 mm × 110 mm × 21 mm haben, obwohl andere Formfaktoren oder Abmessungen gleichermaßen akzeptabel sind. Das Gehäuse 52 umfasst einen ersten Ge­ häuseabschnitt 62 und einen zweiten Gehäuseabschnitt 64. Bei einer bevor­ zugten Ausführungsform bildet der erste Gehäuseabschnitt 62 ein Oberteil und der zweite Gehäuseabschnitt 64 ein Unterteil. Es sei darauf hingewie­ sen, dass in der gesamten Beschreibung richtungsweisende Begriffe wie "Oberteil", "Unterteil", "oberer", "unterer" etc. nur der Erläuterung und kei­ neswegs als Einschränkung dienen.
Der erste und der zweite Gehäuseabschnitt 62, 64 sind derart konfiguriert, dass sie zueinander passen und sind im wesentlichen rechteckig, mit Aus­ nahme einer Ecke 66, die abgeschrägt ist und ein Führungsblockfenster 67 bildet. Das Führungsblockfenster 67 hält den Führungsblock 60 und dient als Öffnung für das Speicherband 56, wenn dieses aus dem Gehäuse 52 aus­ tritt, und zwar derart, dass das Speicherband 56 durch ein (nicht gezeigtes) Bandlaufwerk gefädelt werden kann, wenn der Führungsblock 60 aus dem Führungsblockfenster 67 entfernt ist. Im Gegensatz dazu ist das Führungs­ blockfenster 67 abgedeckt, wenn sich der Führungsblock 60 in eingeschnapptem Zustand im Führungsblockfenster 67 befindet. Wie nach­ stehend genauer erläutert, ist im vorderen Ende des Führungsblocks 60 ein Schlitz 70 zum Angreifen an einem Einfädelautomaten einer (nicht gezeig­ ten) Spule-zu-Spule-Magnetbandlaufwerksvorrichtung ausgebildet und greift dieser an einer abgeschrägten Fläche der Ecke 66 des Gehäuses 52 an.
Zusätzlich zu dem Führungsblockfenster 67 ist in dem zweiten Gehäuseab­ schnitt 64 ferner eine zentrale Öffnung 68 ausgebildet. Die zentrale Öffnung 68 erleichtert den Zugriff durch ein entsprechendes Element eines (nicht gezeigten) Bandlaufwerks auf die Bandspulenanordnung 54.
Die Bandspulenanordnung 54 ist auf dem Gebiet bekannt und weist im wesentlichen eine Bandspule 74, eine Bremse 76 und eine Feder 78 auf. Die Bandspule 74 besitzt einen oberen Flansch 80, einen unteren Flansch 82 und eine ringförmige Nabe 84 und ist derart dimensioniert, dass sie die Bremse 76 und die Feder 78 koaxial aufnimmt. Das Speicherband 56 ist auf die Nabe 84 aufgewickelt und wird seitlich von den Flanschen 80, 82 in Posi­ tion gehalten. Wie auf dem Gebiet bekannt, "verriegeln" die Bremse 76 und die Feder 78 selektiv die Bandspule 74 mit dem Gehäuse 52, wenn die Kas­ sette 50 nicht in Betrieb ist.
Das Speicherband 56 ist vorzugsweise ein auf dem Gebiet bekanntes Magnetband. Das Speicherband 56 kann z. B. aus einem Material auf Basis von ausgeglichenem Polyethylennaphthalat (PEN) bestehen, das auf einer Seite mit einer Schicht aus einem in einem geeigneten Bindemittelsystem dispergierten magnetischen Material und auf der anderen Seite mit einem in einem geeigneten Bindemittelsystem dispergierten leitenden Material be­ schichtet ist. Ein akzeptables Magnetband ist z. B. bei Imation Corp.; Oakdale, Minnesota, erhältlich.
Fig. 6-7 zeigen perspektivische Ansichten der Führungsblockanordnung 60 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Führungsblockanordnung 60 ist im wesentlichen rechteckig ausgeführt und weist einen Basisblock 102 und ein Bandklemmelement 104 auf. Der Basis­ block 102 und das Bandklemmelement 104 bilden zusammen ein vorderes Ende 106, ein hinteres Ende 108, eine erste Seite 112, eine zweite Seite 114, Ränder 116 und im wesentlichen L-förmige Vorsprünge 118. Die Füh­ rungsblockanordnung 60 weist ferner einen ersten Überstand oder ein erstes Ohr 130 auf, der/das auf dem Bandklemmelement 104 angeordnet ist und an das hintere Ende 108 angrenzt, und einen zweiten Überstand oder ein zweites Ohr 132 auf, der/das auf dem Basisblock 102 angeordnet ist und an das äußere Ende 108 angrenzt. Die Führungsblockanordnung 60 besteht vorzugsweise aus einem Polycarbonatmaterial mit ungefähr zehn Prozent eines Polytetrafluorethylenmaterials (üblicherweise als Teflon® im Handel erhältlich). Alternativ sind andere auf dem Gebiet bekannte Materia­ lien gleichermaßen akzeptabel. Der Führungsblock 60 hat eine Breite (wo), die im wesentlichen der Breite einer Nabe einer Laufwerks-Aufwickelspule und der Breite des Speicherbands 56 gleich ist.
Die Merkmale der Ohren 130 und 132 sind in Fig. 8 genauer dargestellt. Das zweite Ohr 132 hat eine erste querlaufende Kontaktfläche 140 und eine erste seitliche Kontaktfläche 144; während das erste Ohr 130 eine zweite querlaufende Kontaktfläche 142 und eine zweite seitliche Kontaktfläche 146 aufweist. Jede Kontaktfläche 140, 142, 144, 146 der Ohren 130, 132 ist derart dimensioniert und geformt, dass sie entfernbar in einen Schlitzteil einer (nicht gezeigten) Laufwerks-Aufwickelspule eingreifen kann, wie nach­ stehend beschrieben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat jede querlaufende Fläche 140 und 142 eine Breite w1 von ungefähr 1,1 mm, so dass jedes Ohr 130 und 132 effektiv um 1 mm von der jeweiligen Seite 112, 114 nach außen (oder quer) vorsteht. Die bevorzugte Breite von 1 mm bietet einen maximalen Flächenbereich zum Eingreifen in einen Schlitz einer (nicht gezeigten) Lauf­ werks-Aufwickelspulennabe, wobei anderen Forderungen hinsichtlich des Haltens in der Position in Zusammenhang mit dem Führungsblockfenster 67 (Fig. 5), wie oben beschrieben, entsprochen wird. Alternativ sind jedoch andere Abmessungen für die querlaufenden Flächen 140, 142 gleichermaßen akzeptabel.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform haben die Seitenflächen 144 und 146 eine Breite w2 von ungefähr 3,2 mm. Wie nachstehend beschrieben, entspricht die Breite w2 einer von einem (nicht gezeigten) Aufwickelspulen­ schlitz gebildeten Beabstandung und bestimmt die Endposition des Füh­ rungsblocks 60 relativ zur Aufwickelspule. Somit sind auch andere Abmes­ sungen möglich.
Die Ohren 130, 132 haben eine Länge (l1 und l2, wie in Fig. 6-7 dargestellt), die im wesentlichen der Breite (w0) der Führungsblockanordnung 60 und im wesentlichen der Breite (oder Höhe) einer (nicht gezeigten) Laufwerks-Auf­ wickelspule gleich ist und vorzugsweise in der Größenordnung von 18 mm liegt. Durch die relativ langen Ohren 130, 132, die der vollen Breite einer Laufwerks-Aufwickelspulennabe entsprechen, wird ein großer Flächenbe­ reich zum Befestigen und Halten des Führungsblocks 60 an bzw. in dem Schlitz der Laufwerks-Aufwickelspule geschaffen. Obwohl die Länge der Ohren 130, 132 vorzugsweise gleich ist, brauchen die Ohren 130, 132 keine identische Länge aufzuweisen.
Wie am besten aus Fig. 6-7 ersichtlich, hat z. B. bei einer bevorzugten Ausführungsform das erste Ohr 130 eine Länge (l1), die im wesentlichen der Breite des Bandklemmelements 104 gleich ist, jedoch kleiner ist als die volle Breite (w0) des Basisblocks 102. Das zweite Ohr 132 hat eine Länge (12), die geringfügig größer ist als die Länge des ersten Ohrs 130 und im wesent­ lichen der vollen Breite w0 der Führungsblockanordnung 60 (wahlweise ein­ schließlich einer zusätzlichen Breite aufgrund der L-förmigen Vorsprünge 118 auf den Rändern 116) gleich ist. Dieser geringe Längenunterschied zwi­ schen den Ohren 130, 132 resultiert aus dem zur Herstellung des Führungs­ blocks 60 angewandten Formprozess, bei dem das das erste Ohr 130 auf­ weisende Bandklemmelement 104 getrennt vom das zweite Ohr 132 aufwei­ senden Basisblock 102 geformt wird. Ferner wird das zweite Ohr 132 vor­ zugsweise angrenzend an die am Rand ausgebildeten L-förmigen Vor­ sprünge 118 angeformt, wodurch wahlweise eine zusätzliche Breite für das zweite Ohr 132 relativ zu einem Hauptteil des Basisblocks 102 entsteht.
Wenn durch die Fertigung hervorgerufene Einschränkungen oder Präferen­ zen einmal beiseite gelassen werden, hat das erste Ohr 130 vorzugsweise eine Länge, die im wesentlichen der des zweiten Ohrs 132 gleich ist, und beide Ohren 130, 132 haben vorzugsweise eine Länge, die im wesentlichen der vollen Breite w0 der Führungsblockanordnung 60 gleich ist. Ferner kann/können wahlweise ein Ohr oder beide Ohren 130 und 132 eine Länge aufweisen, die geringfügig kleiner ist als die volle Breite w0 des Führungs­ blocks 60 und dennoch die Hauptvorteile der vorliegenden Erfindung bietet, die darin liegen, dass relativ größere, an der Nabe angreifende Vorsprünge anstelle der relativ kleinen, dem Stand der Technik entsprechenden, am Flansch angreifenden Überstände (z. B. Überstände 22 in Fig. 1 und 2) verwendet werden. Von besonderer Bedeutung ist die Länge der querlau­ fenden Kontaktflächen 140, 142. Wie nachstehend beschrieben, bieten die querlaufenden Flächen 140, 142 einen Flächenbereich zum Verbinden mit/Anstoßen an entsprechenden Teilen/entsprechende Teile einer Auf­ wickelspulennabe. Somit sind die querlaufenden Flächen 140, 142 vorzugs­ weise durchgehende Flächen mit einer Länge von ungefähr der Breite der Aufwickelspulennabe. Alternativ können die querlaufenden Flächen 140,142 jeweils zwei oder mehr beabstandet angeordnete Vorsprünge aufweisen und eine Länge 11, 12 haben, die kleiner ist als die Breite w0 der Führungsblock­ anordnung 60. Vorzugsweise hat eine querlaufende Fläche oder haben beide querlaufenden Flächen 140, 142 eine Länge, die mindestens 50% der Breite w0 des Führungsblocks 60 beträgt.
Wie Fig. 8 dargestellt, hat der Basisblock 102 eine an dem Band angreifende Fläche 150 mit einem abgeschrägten Teil 154, während das Bandklemm­ element 104 eine entsprechende, an dem Band angreifende Fläche 152 mit einem abgeschrägten Teil 156 aufweist, zwischen denen das Speicherband 56 gehalten wird. Die abgeschrägten Teile 154, 156 bilden vorzugsweise einen Winkel von ungefähr 45° bis 50° relativ zur Längsachse des Füh­ rungsblocks 60 und bilden eine Verbindungsstelle mit dem Hauptteil der an dem Band angreifenden Flächen 150 und 152 zur Verstärkung der Greifwir­ kung auf dem Datenspeicherband 56. Dabei wird vorzugsweise ein Schnappsitz zwischen dem Basisblock 102 und das Bandklemmelement 104 zum Halten des Speicherbands 56 erzeugt. Alternativ oder zusätzlich sind andere Klemmanordnungen möglich, einschließlich der Verwendung eines Klebers.
Gemäß Fig. 8 mündet das hintere Ende 108 in einer Endfläche 148. Die Endfläche 148 ist abgerundet und hat eine gebogene Form mit einem Krümmungsradius, der im wesentlichen dem Krümmungsradius einer Band­ aufwickelfläche einer (nicht gezeigten) Laufwerks-Aufwickelspulennabe ent­ spricht, wie nachstehend beschrieben. Die gebogene Endfläche 148 des Führungsblocks 60 ist auch in Fig. 9 dargestellt.
Fig. 9 zeigt eine vergrößerte Teilschnittansicht des hinteren Endes 108 mit der Endfläche 148. Die Endfläche 148 wird von miteinander fluchtenden Teilen des Basisblocks 102 und des Bandklemmelements 104 definiert. Zu diesem Zweck ist am hinteren Ende 108 an dem Bandklemmelement 104 eine abgerundete Ecke 160 und am Basisblock 102 eine abgerundete Ecke 162 ausgebildet. Die Ecken 160, 162 bilden gegenüberliegende Seiten eines Austrittsbereichs für das Speicherband 56 (Fig. 8), und jede Ecke 160, 162 hat vorzugsweise einen Krümmungsradius von ungefähr 0,25 mm, obwohl andere Abmessungen auch akzeptabel sind. Im Betrieb wird das Speicher­ band 56 um eine der Ecken 160, 162 gewickelt (je nach Drehrichtung der Aufwicklung auf eine Aufwickelspule). Aufgrund der bogenförmigen Ausbil­ dung der Ecken 160, 162 werden die auf das Speicherband wirkende Be­ lastung und damit die Möglichkeit des Bandrisses verringert. Da bei der Endmontage vorzugsweise ein relativ kleiner Krümmungsradius ausgebildet wird, liegen die Ecken 160, 162 dicht genug beieinander, so dass die Mög­ lichkeit der Bildung eines Spalts zwischen dem Basisblock 102 und dem Bandklemmelement 104 an der Endfläche 148 minimiert wird.
Im Betrieb wird die Führungsblockanordnung 60 (und das daran befestigte Speicherband 56) von der Kassette 50 (Fig. 5) zu einer Bandlaufwerks-Auf­ wickelspule, wie der in Fig. 10 gezeigten Aufwickelspule 170, geführt. Die Laufwerks-Aufwickelspule 170 weist eine ringförmige Nabe 172 zwischen gegenüberliegenden Flanschen 174 auf. Die Nabe 172 besitzt eine Bandauf­ wickelfläche 176 und einen Schlitz 178, der eine Führungsblockangreifzone 180 abschließt. Die Angreifzone 180 hat vorzugsweise eine Breite w3, die im wesentlichen der Breite (oder Höhe) der Nabe 172 gleich ist. Die große Breite der Blockangreifzone 180 bietet einen viel größeren Flächenbereich (bis zu zehn Mal so groß) zum Angreifen an einem Teil des Führungsblocks 60 als die dem Stand der Technik entsprechende Konfiguration, bei der allein die kleinen Nuten 40 auf den Flanschen 34 zum Angreifen an dem kleinen T-förmigen Randvorsprung 22 auf dem Führungsblock 10 dienen (siehe Fig. 1-4).
Gemäß Fig. 11 weisen der Schlitz 178 gegenüberliegende Seitenwände 182 und die Führungsblockangreifzone 180 radiale oder querlaufende Rippen 184 und seitliche Halteflächen 188 auf. Gemäß Fig. 12 sind die gegenüber­ liegenden Seitenwände 182 um eine ausreichende Distanz beabstandet, so dass sie den Führungsblock 60 gleitend aufnehmen können. Die Rippen 184 sind derart dimensioniert und geformt, dass sie das erste Ohr 130 und das zweite Ohr 132 aufnehmen und halten können. Die seitlichen Halteflächen 188 sind derart dimensioniert und geformt, dass sie das erste Ohr 130 und das zweite Ohr 132 aufnehmen und seitlich halten können.
Insbesondere beim Einsetzen der Führungsblockanordnung 60 gemäß Fig. 12 befindet sich das hintere Ende 108 der Führungsblockanordnung 60 innerhalb der Angreifzone 180 und wird von dieser gehalten. Die Rippen 184 der Angreifzone 180 greifen z. B. aufnehmend an der ersten und der zwei­ ten querlaufenden Kontaktfläche 140, 142 der Ohren 130 bzw. 132 an und halten diese. Durch diesen Kontakt wird jede weitere Gleitbewegung der Führungsblockanordnung 60 radial nach innen relativ zu der Bandaufwickel­ fläche 176 verhindert: Ferner bieten die seitlichen Halteflächen 188 der An­ greifzone 180 einen seitlichen Halt für die seitlichen Kontaktflächen 144, 146 der Ohren 130 bzw. 132. Durch diesen Kontakt wird eine seitliche Gleitbe­ wegung der Führungsblockanordnung 60 innerhalb des Schlitzes 178 relativ zur Bandaufwickelrichtung entlang der Bandaufwickelfläche 176 verhindert. Ferner stehen die seitlichen Halteflächen 188 um einen Betrag von den Rip­ pen 184 vor, der der Breite w2 der seitlichen Kontaktflächen 144,146 ent­ spricht (wie am besten in Fig. 8 ersichtlich), so dass die Endfläche 148 der Führungsblockanordnung 60 im wesentlichen mit der Bandaufwickelfläche 176 der Laufwerks-Aufwickelspule 170 bündig ist. Insbesondere wird durch das Zusammenwirken der Ohren 130, 132 des Führungsblocks 60 und der Führungsblockangreifzone 180 (einschließlich der Rippen 184 und der seit­ lichen Halteflächen 188) ein Bogen von der Endfläche 148 der Führungs­ blockanordnung 60 ausgebildet, der im wesentlichen mit einem von der Bandaufwickelfläche 176 der Laufwerks-Aufwickelspule 170 gebildeten Bogen zusammenpasst.
Die Auslegungsmerkmale der erfindungsgemäßen Führungsblockanordnung 60 bieten viele Vorteile. Im Gegensatz zu dem Stand der Technik ent­ sprechenden Konfigurationen ist zwischen der Führungsblockanordnung 60 und der Aufwickelspule 170 ein viel größerer Flächenbereich für Interaktio­ nen vorgesehen. Insbesondere dadurch, dass die Führungsblockanordnung 60 über einen wesentlichen Bereich an der Aufwickelspulennabe 172 an­ greift, vorzugsweise über die gesamte Breite (oder Höhe), werden eine Längsbewegung und ein Durchbiegen der Führungsblockanordnung 60 radial nach innen relativ zu der Bandaufwickelfläche 176 der Laufwerks-Aufwickel­ spule 170 im wesentlichen verhindert. Somit wird der von dem Speicher­ band 56 beim kontinuierlichen Aufwickeln desselben auf die Nabe 172 er­ zeugte radial nach innen wirkende Druck von der Nabe 172/dem Führungs­ block 60 praktisch über die gesamte Breite der Führungsblockanordnung 60 statisch aufgenommen, so dass die Endfläche 148 nicht zusammengedrückt wird. Diese größere Grenzfläche verhindert ferner eine seitliche Gleitbewe­ gung der Führungsblockanordnung 60 im Schlitz 178.
Da die Abmessungen dieser Schlüsselkomponenten (der Ohren 130, 132 und der Führungsblockangreifzone 180) relativ klein sind verglichen mit der Länge und Breite des gesamten Führungsblocks 60 und des gesamten Schlitzes 178, können diese Komponenten leichter mit engen Toleranzen ausgeführt werden, als wenn versucht wird, die Toleranzen für den gesam­ ten Führungsblock 60 und den gesamten Schlitz 178 eng zu halten. Ent­ sprechend ist es ein weiterer Vorteil, dass die übrigen Teile des Führungs­ blocks 60 und des Schlitzes 178 (insbesondere über ihre Länge) keine engen Toleranzen aufweisen müssen, so dass die Gesamtherstellkosten für den Führungsblock 60 und die Laufwerks-Aufwickelspule 170 reduziert wer­ den können.
Ferner wird durch die bevorzugten sanften Radiusübergänge der gegen­ überliegenden Ecken 160, 162 (siehe Fig. 9) die auf das Speicherband 56 wirkende Belastung reduziert. Die Ecken 160, 162 liegen jedoch dicht genug beieinander, so dass die Möglichkeit der Spaltbildung im Bandaustrittsbe­ reich minimiert wird, wodurch nur eine minimale Möglichkeit zur Entstehung von vom Führungsblock hervorgerufenen Eindrückungen im Speicherband 56 gegeben ist.
Entsprechend werden durch den erfindungsgemäßen Führungsblock 60 die Möglichkeit zur Ausbildung von und das Vorhandensein von vom Führungs­ block hervorgerufenen Eindrückungen im Speicherband 56 durch Minimieren der Spaltbildung und Fehlausrichtungen einer Bandaufwickelfläche einer Laufwerks-Aufwickelspule, die normalerweise angrenzend an einen her­ kömmlichen Führungsblock auftreten, drastisch reduziert. Insbesondere wird der Führungsblock 60 zusammen mit einer erfindungsgemäßen Lauf­ werks-Aufwickelspule über die gesamte Breite unterstützt, so dass im wesentlichen ein Zusammendrücken des Führungsblocks 60 während Auf­ wickelvorgängen verhindert wird. Durch diese Verbesserungen des erfindungsgemäßen Führungsblocks werden die Kosten der Datenspeiche­ rung mittels Datenspeicherbandkassetten reduziert und deren Effizienz, Handhabung und Herstellung verbessert.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand einer Datenspeicherbandkassette mit einer einzelnen Bandspule beschrieben. Alternativ sind andere Konfigu­ ration gleichermaßen akzeptabel, wie z. B. eine zweispulige Konfiguration. Ferner weist die Führungsblockanordnung zwar einen separaten Basisblock und ein separates Klemmelement auf, es kann jedoch auch ein einstückig ausgebildeter Führungsblock vorgesehen sein.

Claims (4)

1. Führungsblockanordnung (60) zum Halten eines Teils eines Speicher­ bands (56) und zum Verwenden bei einer Bandlaufwerks-Aufwickelspule (170), mit
einem im wesentlichen rechteckigen Körper mit gegenüberliegenden Seiten (112, 114), einem vorderen Ende (106), einem in einer End­ fläche (148) mündenden hinteren Ende (108) sowie einem ersten und einem zweiten Ohr (130, 132), die am hinteren Ende (108) aus­ gebildet sind und relativ zu den Seiten (112, 114) über einen wesent­ lichen Teil der Breite des hinteren Endes (108) radial vorstehen, wo­ bei die Ohren (130, 132) beim Aufsetzen der Führungsanordnung (60) auf eine Laufwerks-Aufwickelspule (170) im wesentlichen eine Gleitbewegung der Endfläche (148) in Längsrichtung verhindern.
2. Führungsblockanordnung (60) nach Anspruch 1, bei der ein rechteckiger Körper eine Breite an der Endfläche (148) definiert, und bei der ferner das erste und das zweite Ohr (130, 132) jeweils eine querlaufende Kon­ taktfläche (140, 142) aufweisen, deren Länge ungefähr 50% der Breite beträgt.
3. Führungsblockanordnung (60) nach Anspruch 1, die einen Basisblock (102) und ein Bandklemmelement (104) aufweist, die aneinander an­ greifen und somit ein Speicherband (56) halten und zusammen die End­ fläche (148) bilden, und bei der ferner ein Ohr vom Basisblock (102) und das andere Ohr (132) vom Bandklemmelement (104) vorsteht.
4. Kombination aus Aufwickelspule und Führungsblockanordnung zum Ein­ satz in einem Bandlaufwerkssystem, mit
einer Aufwickelspule (170) mit einer Nabe (172) und zwei gegen­ überliegenden Flanschen (174), die von der Nabe (172) nach außen vorstehen, wobei die Nabe (172) eine äußere Bandaufwickelfläche (176) und einen in der Nabe (172) ausgebildeten Aufnahmeraum (178) aufweist, der im wesentlichen orthogonal zur Bandaufwickel­ fläche (176) verläuft, und der Aufnahmeraum (178) in einer an die Bandaufwickelfläche (176) angrenzenden Angreifzone (180) mündet und die Angreifzone (180) gegenüberliegende querlaufende Rippen (184) aufweist, und
einer im wesentlichen rechteckigen Führungsblockanordnung (60), die entfernbar in einen Aufnahmeraum (178) in der Aufwickelspule (170) einsetzbar ist und ein vorderes Ende (106), ein hinteres Ende (108), gegenüberliegende Seiten (112, 114) und zwei Ohren (130, 132) am hinteren Ende (108) aufweist, wobei jedes Ohr (130, 132) eine querlaufende, von der jeweiligen Seite (112, 114) vor­ stehende Kontaktfläche (140, 142) besitzt,
wobei sich beim Einsetzen der Führungsblockanordnung (60) in den Aufnahmeraum (178) der Aufwickelspule (170) das hintere Ende (108) in der Angreifzone (180) befindet, derart, dass die querlaufen­ den Kontaktflächen (140, 142) an den radialen Rippen (184) des Auf­ nahmeraums (178) angreifen und somit eine Gleitbewegung des hinteren Endes (108) in Längsrichtung nach innen relativ zu der Bandaufwickelfläche (176) verhindern.
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