DE10046707A1 - Bandspulenanordnung für ein Datenspeicherband - Google Patents

Bandspulenanordnung für ein Datenspeicherband

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DE10046707A1
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John D Willems
G Phillip Rambosek
Peter A Ridl
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Abstract

Es wird eine Bandspulenanordnung (14) für ein Datenspeicherband (16) bereitgestellt. Die Bandspulenanordnung (14) weist einen ersten Flansch (40), einen zweiten Flansch (42) und einen Nabenring (44) auf. Der erste Flansch (40) umfasst eine erste Scheibe (50) und mindestens ein erstes Befestigungselement (54), das im wesentlichen in axialer Richtung von der Innenfläche (62) der oberen Scheibe (50) um einen Radius R1 von der Mitte beabstandet absteht. Der zweite Flansch (42) weist eine zweite Scheibe (90) und mindestens ein zweites Befestigungselement (94) auf, das im wesentlichen in axialer Richtung von der Innenfläche (102) der Bodenscheibe (90) absteht. Das zweite Befestigungselement (94) ist derart positioniert, dass es selektiv an dem ersten Befestigungselement (54) angreift. Der Nabenring (54) ist als separate Komponente vorgesehen und ist frei von Material, das über seinen Innenrand übersteht. Der Nabenring (44) besitzt ferner eine äußere Aufwickelfläche (126) und eine Innenfläche (124) mit einem Mindestradius R2. Der Nabenring (44) ist zwischen der ersten Scheibe (50) und der zweiten Scheibe (90) montiert. Dabei ist der Radius R2 größer als der Radius R1, so dass das erste Befestigungselement (54) und das zweite Befestigungselement (94) von einem von der Innenfläche (124) des Nabenrings (44) definierten Gebiet abstehen und in diesem Gebiet zusammenwirken.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bandspulenanordnung für eine Datenspeicherbandkassette. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Band­ spulenanordnung bestehend aus drei separaten Komponenten, einschließlich eines Nabenrings für ein optimales Anliegen des Speicherbandes.
Datenspeicherbandkassetten werden seit Jahrzehnten auf dem Computer-, Audio- und Videosektor eingesetzt. Die Datenspeicherbandkassette ist immer noch ein außerordentlich beliebtes Medium zum Aufzeichnen großer Mengen an Informationen, die sequentiell abgerufen und sequentiell ver­ wendet werden.
Eine Datenspeicherbandkassette weist im wesentlichen einen Außenmantel oder ein Gehäuse auf, der/das mindestens eine Bandspulenanordnung und eine Länge an Magnetspeicherband enthält. Das Speicherband ist um einen Nabenbereich der Bandspule gewickelt und wird von einem Laufwerksystem über einen definierten Bandweg angetrieben. Das Gehäuse weist normaler­ weise separate obere und untere Gehäuseteile auf, und die Kombination aus beiden Teilen bildet eine Öffnung (oder ein Fenster) in einem vorderen Be­ reich des Gehäuses, die einem Lese-/Schreibkopf bei Einsetzen der Daten­ speicherbandkassette in ein Bandlaufwerk Zugriff auf das Speicherband bietet. Dieses Zusammenwirken zwischen dem Speicherband und dem Magnetkopf kann innerhalb des Gehäuses (z. B. bei einer Ausführung mit Mittenbandbelastung) erfolgen, oder das Speicherband kann direkt vom Ge­ häuse weg in ein angrenzendes Gebiet geführt werden, in dem sich der Lese-/Schreibkopf befindet (z. B. bei einer Ausführung mit einem Laufwerk mit rotierendem Schreib-/Lesekopf oder einer Ausführung mit einem Füh­ rungsblock). Wenn die Bandkassette/das Laufwerksystem derart ausgeführt ist, dass das Speicherband vom Gehäuse weg geführt wird, wird normaler­ weise eine Einzelbandspulenanordnung verwendet. Im Gegensatz dazu wird, wenn die Bandkassette/das Laufwerksystem derart ausgeführt ist, dass ein Zusammenwirken von Magnetkopf und Speicherband innerhalb des Gehäu­ ses oder sehr nahe dem Gehäuse erfolgt, typischerweise eine Zwei- oder Doppelbandspulenanordnung eingesetzt.
Ungeachtet der Anzahl von Bandspulenanordnungen einer speziellen Daten­ speicherbandkassette weist die Bandspulenanordnung selbst im wesent­ lichen drei Basiskomponenten auf, nämlich einen oberen Flansch, einen unteren Flansch und eine Nabe. Die Nabe bildet eine äußere Aufwickel­ fläche, auf die das Speicherband aufgewickelt wird. Die Flansche sind an gegenüberliegenden Enden der Nabe angeordnet und um ungefähr die Breite des Speicherbandes voneinander beabstandet. Die Bandspulenanord­ nung einer Einzelspulen-Datenspeicherbandkassette weist typischerweise einen größeren Naben- und Flanschdurchmesser auf und ist starrer ausge­ führt als die bei einer Doppelspulen-Datenspeicherbandkassette eingesetzte Bandspulenanordnung. Dabei sind bei einer typischen Bandspulenanordnung für eine Einzelspulen-Datenspeicherbandkassette der untere Flansch und die Nabe als einstückige Komponente ausgebildet, wie z. B. in US-A 5 400 981 dargestellt. Der obere Flansch ist separat ausgebildet (d. h. geformt) und gegenüber dem unteren Flansch mittels eines Klebers oder einer Schweiß­ naht (wie einer Ultraschallschweißnaht) an der Nabe befestigt. Als Teil des Formprozesses für die den unteren Flansch und die Nabe darstellende ein­ stückige Komponente wird die Nabe als Ring und Material ausgebildet, das mit dem Ring verbunden ist und über seinen Innenrand vorsteht. Dieses zusätzliche Material kann eine Reihe von Zähnen aufweisen, auf die ein Bandlaufwerk zum Stoppen oder "Abbremsen" der Bandspulendrehung zu­ greifen kann. In US-A 5 400 981 ist ein Material beschrieben, das in einem unteren Bereich des Nabenrings über dessen Innenrand übersteht. Wegen dieses zusätzlichen Materials ist die Nabe unsymmetrisch ausgeführt. Mit anderen Worten: der untere Bereich der Nabe weist einen Materialüberstand auf, der obere Bereich jedoch nicht.
Obwohl die oben beschriebene Konfiguration einer Bandspulenanordnung für eine Einzelspulen-Datenspeicherbandkassette im wesentlichen allgemein akzeptiert wird, haben sich bestimmte potentielle Probleme ergeben. Der untere Flansch und die Nabe weisen z. B. unterschiedliche optimale Ausfüh­ rungscharakteristiken auf. Die äußere Aufwickelfläche der Nabe ist vorzugs­ weise rund, wohingegen der untere Flansch vorzugsweise flach ausgeführt ist. Da diese beiden Komponenten als einstückiger Körper ausgebildet sind, ist es schwierig, eine flache Flanschfläche und eine wirklich kreisrunde Nabe herzustellen. Ferner müssen die Nabe und der untere Flansch aus dem gleichen Material gefertigt sein. Infolgedessen kann es schwierig sein, die Nabe mit einer für bestimmte Bedingungen, unter denen das Speicherband arbeitet, ausreichenden Steifigkeit und den unteren Flansch mit für die Bandlaufwerksgrenzfläche erforderlichen Verschleißcharakteristiken auszu­ führen. Schließlich bringt das Speicherband beim Einsatz eine Umfangskraft oder -belastung auf die äußere Aufwickelfläche der Nabe auf. Da die Nabe unsymmetrisch ist, wird die Belastung aufgrund dieser vom Band erzeugten Kraft nicht gleichmäßig auf die Nabe verteilt. Es hat sich herausgestellt, dass die durch das Aufwickeln des Speicherbandes hervorgerufene Be­ lastung dazu führen kann, dass die Nabe leicht zusammengerückt wird. Bei der oben beschriebenen Nabenkonfiguration wird die Nabe nicht gleichmäßig zusammengedrückt, sondern wird primär im oberen Bereich zusammenge­ drückt (so dass sie eine Kegelform annimmt), was zu einer unterschiedli­ chen Bandspannung über die Breite des Speicherbandes führt. Diese un­ gleichmäßige Bandspannung kann Probleme mit dem Band hervorrufen, und zwar in Form von gewellten Rändern etc. Die Auswirkungen der Tatsache, dass der Nabenring ungleichmäßig zusammengedrückt wird, machen sich bei den seit kurzem erhältlichen Speicherbandmedien mit geringerer Dicke deutlich bemerkbar. Bei diesen äußerst dünnen Speicherbändern wird die Minimierung der Bandspannung immer wichtiger.
Bandspulenanordnungen für Doppelspulen-Speicherbandkassetten arbeiten nicht unter den gleichen Bedingungen wie die Speicherbandkassetten einer Einzelspulenkonfiguration. Somit weisen die Bandspulenanordnungen für eine Doppelspulen-Datenspeicherbandkassette mindestens drei separate Komponenten auf, nämlich einander gegenüberliegende Flansche und eine Nabe. Ein Beispiel für eine solche Bandspulenausführung ist in US-A 5 513 815 dargestellt. Selbst bei dieser dreiteiligen Ausführung weist jedoch die Nabe einen Materialüberstand auf, der über den Innenrand des Nabenrings vorsteht. Dieser Überstand verhindert, dass die Nabe die vom Speicherband auf die äußere Aufwickelfläche aufgebrachten Belastungen gleichmäßig verteilt, was möglicherweise zu den oben beschriebenen Problemen führt.
Datenspeicherbandkassetten sind wichtige Medien zum Speichern großer Mengen an Informationen. Zur Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit müssen die Hersteller von Datenspeicherbandkassetten die Leistungsfähig­ keit der Kassetten ständig verbessern und gleichzeitig die Herstellungsko­ sten reduzieren. Die "Standard"-Bandspulenanordnung bietet nicht die er­ forderliche gleichmäßige Verteilung der Belastung, so dass möglicherweise Probleme auftreten. Ferner verhindern die Einzelspulenausführungen mögli­ cherweise die Ausbildung flacher Flansche und einer runden Nabe.
Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Bandspulenanordnung für ein Datenspeicherband. Die Bandspulenanordnung weist einen ersten Flansch, einen zweiten Flansch und einen Nabenring auf. Der erste Flansch umfasst eine erste Scheibe und mindestens ein erstes Befestigungselement. Das erste Befestigungselement steht im wesentlichen axial von der Innen­ fläche der ersten Scheibe um einen Radius R1 von der Mitte beabstandet ab. Der zweite Flansch weist eine zweite Scheibe und mindestens ein zwei­ tes Befestigungselement auf. Das zweite Befestigungselement steht im wesentlichen axial von der Innenfläche der zweiten Scheibe ab. Dabei ist das zweite Befestigungselement derart positioniert, dass es selektiv an dem ersten Befestigungselement angreift. Schließlich wird der Nabenring separat zwischen der ersten Scheibe und der zweiten Scheibe montiert. Der Naben­ ring ist derart konfiguriert, dass er frei von Material ist, das über seinen Innenrand übersteht, und er weist ein erstes Ende, ein zweites Ende, eine Innenfläche und eine äußere Aufwickelfläche auf. Die Innenfläche hat einen Mindestradius R2. Der Radius R2 ist größer als der Radius R, so dass bei Endmontage das erste Befestigungselement und das zweite Befestigungs­ element vorstehen und in einem von der Innenfläche gebildeten Bereich aneinander angreifen.
Dadurch, dass der erste Flansch, der zweite Flansch und der Nabenring als separate Komponenten bereitgestellt werden, kann jedes Befestigungs­ element unter Berücksichtigung bevorzugter Ausführungscharakteristiken hergestellt werden. Ferner werden dadurch, dass der Nabenring keinen inneren Materialüberstand aufweist, auf die äußere Aufwickelfläche aufge­ brachte Belastungen gleichmäßig über den Nabenring verteilt. Bei einer be­ vorzugten Ausführungsform ist das erste Befestigungselement derart konfi­ guriert, dass es relativ zur ersten Scheibe biegbar ist. Bei dieser einen be­ vorzugten Konfiguration wird die auf das erste Befestigungselement aufge­ brachte Belastung zum großen Teil nicht auf die erste Scheibe übertragen. Zweckmäßigerweise handelt es sich bei dem ersten Befestigungselement um ein Bügelelement mit einem Steg und bei dem zweiten Befestigungs­ element um ein Hakenelement zum Umgreifen des Steges des Bügel­ elements. Anders ausgedrückt wirken die Befestigungselemente des ersten und des zweiten Flansches untereinander und/oder mit dem Nabenring kraftschlüssig (form-, reib- oder stoffschlüssig) zusammen und halten somit die beiden Flansche mit dem dazwischen angeordneten Nabenring zusam­ men.
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Bandspulenan­ ordnung für eine Datenspeicherbandkassette. Die Bandspulenanordnung weist einen ersten Flansch, einen zweiten Flansch, einen Nabenring und eine Befestigungseinrichtung auf. Der erste Flansch umfasst eine erste Scheibe und mindestens einen flexiblen Stift. Der Stift steht im wesentlichen axial von der Innenfläche der ersten Scheibe ab und mündet in einem vorderen Ende. Der zweite Flansch weist eine zweite Scheibe und mindestens eine Aufnahmeregion auf. Die Aufnahmeregion ist auf der Innenfläche der zwei­ ten Scheibe ausgebildet und derart konfiguriert, dass sie das vordere Ende des Stifts aufnimmt und hält. Der Nabenring wird separat zwischen der ersten Scheibe und der unteren Scheibe montiert. Der Nabenring ist derart konfiguriert, dass er frei von Material ist, das über seinen Innenrand über­ steht, und er weist ein erstes Ende, ein zweites Ende, eine Innenfläche und eine äußere Aufwickelfläche auf. Die Innenfläche hat einen Mindestradius. Der Stift ist um einen Radius von der Mitte beabstandet positioniert, der ge­ ringfügig kleiner ist als der Mindestradius der Innenfläche des Nabenrings, so dass sich der Stift zum Zentrieren des ersten Flansches relativ zum zweiten Flansch in den Nabenring erstreckt. Schließlich ist die Befestigungs­ einrichtung derart konfiguriert, dass sie selektiv den ersten Flansch am zweiten Flansch befestigt, so dass die Befestigungseinrichtung bei der End­ montage die axiale Verschiebung des ersten Flansches relativ zum zweiten Flansch begrenzt.
Dadurch, dass der erste Flansch, der zweite Flansch und der Nabenring als separate Komponenten bereitgestellt werden, kann jedes Befestigungs­ element unter Berücksichtigung bevorzugter Ausführungscharakteristiken hergestellt werden. Ferner werden dadurch, dass der Nabenring keinen inneren Materialüberstand aufweist, auf die äußere Aufwickelfläche aufge­ brachte Belastungen gleichmäßig auf den Nabenring verteilt.
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Datenspeicher­ bandkassette. Die Datenspeicherbandkassette weist ein Gehäuse, min­ destens eine Bandspulenanordnung und ein Speicherband auf. Das Gehäuse bildet eine Umhüllung. Die Bandspulenanordnung ist in der Umhüllung an­ geordnet und weist einen ersten Flansch, einen zweiten Flansch und einen Nabenring auf. Der erste Flansch umfasst eine erste Scheibe und min­ destens ein erstes Befestigungselement. Das erste Befestigungselement steht im wesentlichen axial von der Innenfläche der ersten Scheibe um einen Radius R1 von der Mitte beabstandet ab. Der zweite Flansch weist eine zweite Scheibe und mindestens ein zweites Befestigungselement auf. Das zweite Befestigungselement steht im wesentlichen axial von der Innen­ fläche der zweiten Scheibe ab und ist derart positioniert, dass es bei der Endmontage selektiv an dem ersten Befestigungselement angreift. Der Nabenring wird separat zwischen der ersten Scheibe und der zweiten Scheibe montiert und ist frei von Material, das über seinen Innenrand über­ steht. Ferner weist der Nabenring ein erstes Ende, ein zweites Ende, eine Innenfläche und eine äußere Aufwickelfläche auf. Die Innenfläche hat einen Mindestradius R2. Der Radius R2 ist größer als der Radius R1, so dass bei Endmontage das erste Befestigungselement und das zweite Befestigungs­ element vorstehen und in einem von der Innenfläche des Nabenrings defi­ nierten Bereich zusammenwirken. Das Speicherband wird um die äußere Aufwickelfläche des Nabenrings gewickelt.
Ein weitere Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Bandspulenanordnung für ein Datenspeicherband. Das Verfahren umfasst das Herstellen eines ersten Flansches mit einer Scheibe und einem ersten Befestigungselement. Ein zweiter Flansch wird mit einer Scheibe und einem zweiten Befestigungselement hergestellt. Ein Nabenring wird dann getrennt vom ersten und vom zweiten Flansch gefertigt. Dabei wird der Nabenring derart ausgeführt, dass er frei von Material ist, das über seinen Innenrand übersteht. Der Nabenring wird zwischen den Scheiben der Flansche derart montiert, dass das erste Befestigungselement und das zweite Befestigungselement mechanisch (insbesondere formschlüssig) zum Zusammenhalten der Bandspulenanordnung zusammenwirken.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnungen genauer erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Datenspeicherbandkassette,
Fig. 2 eine Explosionsansicht einer Bandspulenanordnung der Daten­ speicherbandkassette aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Unteransicht eines oberen Flansches der Bandspulenanord­ nung aus Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht eines unteren Flansches der Bandspulenanordnung aus Fig. 2,
Fig. 5A einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Nabenrings,
Fig. 5B einen Querschnitt eines dem Stand der Technik entsprechenden Nabenrings,
Fig. 5C einen Querschnitt eines alternativen erfindungsgemäßen Naben­ rings,
Fig. 6A und 6B perspektivische Explosionsansichten einer alternativen erfindungs­ gemäßen Bandspulenanordnung und
Fig. 6C einen Querschnitt der Bandspulenanordnung aus Fig. 6A und 6B.
Eine bevorzugte Ausführungsform, einer Datenspeicherbandkassette 10 ist in Fig. 1 dargestellt. Generell weist die Datenspeicherbandkassette 10 ein Ge­ häuse 12, eine Bandspulenanordnung 14 und eine Speicherband 16 auf. Die Bandspulenanordnung 14 ist in dem Gehäuse 12 angeordnet. Das Speicher­ band 16 ist um die Bandspulenanordnung 14 gewickelt und weist ein freies Ende 18 auf, das an einem Führungsblock 20 befestigt ist.
Das Gehäuse 12 ist vorzugsweise derart dimensioniert, dass es in einem typischen (nicht gezeigten) Bandlaufwerk aufgenommen werden kann. So­ mit kann das Gehäuse 12 für den Einsatz in einem Laufwerk mit dem Formfaktor 130 mm, einem Laufwerk mit dem Formfaktor 90 mm oder Laufwerken mit anderen geeigneten Größen dimensioniert sein. Das Ge­ häuse 12 weist ein erstes Gehäuseteil 22 und ein zweites Gehäuseteil 24 auf. Bei einer bevorzugten Ausführungsform bildet das erste Gehäuseteil 22 ein oberes Teil, während das zweite Gehäuseteil 24 als unteres Teil ausge­ bildet ist. Es sei darauf hingewiesen, dass Richtungshinweise wie "oben" und "unten" etc. nur der Erläuterung und in keiner Weise als Einschränkung die­ nen.
Das erste und das zweite Gehäuseteil 22, 24 sind derart konfiguriert, dass sie zusammenpassen, und sie sind im wesentlichen rechteckig ausgeführt, mit Ausnahme einer Ecke 26, die abgeschrägt ist und ein Fenster 26 für den Führungsblock 20 bildet. Das Fenster 26 für den Führungsblock 20 ist derart konfiguriert, dass es den Führungsblock 20 hält, und es dient als Öffnung, durch die das Speicherband 16 aus dem Gehäuse 12 austritt, so dass das Speicherband 16 in ein (nicht gezeigtes) Bandlaufwerk eingefädelt werden kann, wenn der Führungsblock 20 aus den Fenster 26 entfernt wird. Im Gegensatz dazu ist das Fenster 26 abgedeckt, wenn der Führungsblock 20 in dem Fenster 26 einschnappt.
Zusätzlich zum Fenster 26 für den Führungsblock 20 ist in dem zweiten Ge­ häuseteil 24 ferner eine zentrale Öffnung 28 ausgebildet. Die zentrale Öff­ nung 28 erleichtert den Zugriff eines Einspannbereichs eines (nicht gezeig­ ten) Laufwerks auf die Bandspulenanordnung 14.
Die Vorderfläche des Führungsblocks 20 weist einen Schlitz 30 zum Angrei­ fen an einer automatischen Einfädeleinrichtung einer (nicht gezeigten) Zweispulen-Magnetbandlaufwerkseinrichtung auf und greift an einer ge­ neigten Fläche der Ecke 26 des Gehäuses 12 an. Eine Rückfläche 32 ist ab­ gerundet und bildet einen Bereich eines Radiusbogens, der sich der Peri­ pherie der Aufnahmenabe in der Bandlaufwerkseinrichtung anpasst, wenn der Führungsblock 20 in einen Schlitz in der Aufnahmenabe eingepasst ist. Ein nachgiebiger Abschnitt kann auf dem Führungsblock 20 ausgebildet sein, so dass der Führungsblock 20 auf seiner Rückfläche zusammengedrückt werden kann und insbesondere eine erste Lage des Speicherbandes 16 auf­ nimmt, wenn das Speicherband 16 auf die Bandspulenanordnung 14 ge­ wickelt wird.
Das Speicherband 16 ist vorzugsweise ein auf dem Gebiet bekanntes Magnetband. Das Speicherband 16 kann z. B. aus einem auf Polyethylen­ naphthalat (PEN) basierenden Material bestehen, das auf einer Seite mit einem Film aus magnetischem Material, das in einem geeigneten Binde­ system dispergiert ist, und auf der anderen Seite mit einem leitenden Mate­ rial, das in einem geeigneten Bindesystem dispergiert ist, beschichtet ist. Ein akzeptables Band ist z. B. bei Imation Corp., St. Paul, Minnesota, erhält­ lich.
Fig. 2 zeigt, dass die Bandspulenanordnung 14 einen oberen Flansch 40, einen unteren Flansch 42 und einen Nabenring 44 aufweist. Wie nach­ stehend beschrieben, werden der obere Flansch 40, der unteren Flansch 42 und der Nabenring 44 als separate Komponenten hergestellt und dann der­ art zusammengebaut, dass der Nabenring 44 zwischen dem oberen Flansch 40 und dem unteren Flansch 42 befestigt wird.
Fig. 2 und 3 zeigen, dass der obere Flansch 40 eine obere Scheibe 50, einen Rand 52, Bügelelemente 54 und Drehblockieransätze 56 aufweist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden die obere Scheibe 50, der Rand 52, die Bügelelemente 54 und die fingerförmigen Ansätze 56 als Teil eines Formprozesses als einstückige Komponente ausgebildet, wobei der Rand 52, die Bügelelemente 54 und die Ansätze 56 von der oberen Scheibe 50 ab­ stehen.
Die obere Scheibe 50 ist vorzugsweise kreisförmig ausgebildet und weist einen zentralen Durchgang 58 auf. Ferner hat die obere Scheibe 50 eine Außenfläche 60 und eine Innenfläche 62 (die am besten in Fig. 3 zu sehen ist). Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die obere Scheibe 50 äußerst flach ausgeführt, wobei die Flachheit eine Durchbiegung oder axiale Unrundheit von weniger als 0,1 mm aufweist. Ferner ist die obere Scheibe 50 vorzugsweise entsprechend der Konfiguration einer gewünschten Daten­ speicherbandkassette 10 (Fig. 1) dimensioniert. Somit weist die obere Scheibe 50 bei einer bevorzugten Ausführungsform einen Durchmesser von ungefähr 97 mm auf, obwohl andere Abmessungen in gleicher Weise ak­ zeptabel sind.
Der Rand 52 ist um den zentralen Durchgang 58 ausgebildet, ist auf der Innenfläche 62 angeordnet und weist im wesentlichen eine axiale Ausdeh­ nung auf. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Rand 52 kreisför­ mig ausgebildet, so dass das Einsetzen des Nabenrings 44 erleichtert wird und weist einen Innendurchmesser von ungefähr 35 mm und eine axiale Ausdehnung von ungefähr 4 mm auf. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass andere Abmessungen, größere und kleinere, ebenfalls möglich sind.
Die Bügelelemente 54 stehen im wesentlichen axial vom Rand 52 ab (von der Innenfläche der oberen Scheibe 50 weg). Bei einer bevorzugten Aus­ führungsform sind drei solcher Bügelelemente 54 vorgesehen, wobei die Bügelelemente 54 in gleichbleibendem Abstand um einen vom Rand 52 ge­ bildeten Umfang angeordnet sind. Alternativ kann eine größere oder klei­ nere Anzahl von Bügelelementen 54 vorgesehen sein. Jedes Bügelelement 54 ist um einem Radius R1 (relativ zur Mitte der oberen Scheibe 50) von Rand 52 beabstandet angeordnet. Wie nachstehend beschrieben, steht der Radius R1 in einer bekannten Beziehung mit einem vom Nabenring 44 defi­ nierten Radius (Fig. 2), und zwar derart, dass jedes Bügelelement 54 bei der Endmontage von dem inneren Gebiet des Nabenrings 44 abstehen kann. Ungeachtet der genauen Position ist jedes Bügelelement 54 derart konfigu­ riert, dass es flexibel oder relativ zur oberen Scheibe 50 biegbar ist. Dieses bevorzugte Charakteristikum kann durch die Materialauswahl, dadurch, dass die Bügelelemente 54 relativ dünn ausgeführt sind oder durch eine Kombi­ nation aus beiden Faktoren realisiert werden. Durch das Ausbilden flexibler oder biegbarer Bügelelemente 54 wird eine Belastung auf die Bügelelemente 54 aufgebracht, die zum großen Teil nicht auf die obere Scheibe 50 übertra­ gen wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist jedes Bügelelement 54 einen Basisbereich 70, einander gegenüberliegende Arme 72 und ein querlaufen­ des Element 74 auf. Der Basisbereich 70 ist entsprechend dem vom Rand 52 ausgebildeten Kreis bogenförmig ausgeführt. Somit ist der Basisbereich 70 um einen Radius R1 von der Mitte beabstandet und hat eine bevorzugte Bogenlänge von ungefähr 13 mm. Die einander gegenüberliegenden Arme 72 stehen im wesentlichen axial um eine Länge von 4 mm vom Basisbereich 70 ab. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist jeder der einander gegenüberliegenden Arme 72 vorgespannt oder derart ausgerichtet, dass er relativ zur Mittelachse der oberen Scheibe 50 leicht nach innen absteht. Bei dieser Ausrichtung weist jeder der einander gegenüberliegenden Arme 72 eine Innenfläche 76 auf. Das querlaufende Element 74 verläuft über die ein­ ander gegenüberliegenden Arme 72 und ist derart vom Basisteil 70 beab­ standet, dass ein offenes Angreifgebiet 78 vorhanden ist. Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform das quer­ laufende Element 74 bogenförmig ausgeführt und erstreckt sich zwischen den Innenflächen 76 der einander gegenüberliegenden Arme 72. Somit de­ finiert das querlaufende Element 74 einen Radius R3, der geringfügig kleiner ist als der vom Basisbereich 70 definierte Radius R1. Das querlaufende Ele­ ment 74 jedes Bügelelements 54 ist relativ zu dem Rand 52 und somit dem zentralen Durchgang 58 angeordnet und radial nach innen gerichtet. Die oben beschriebene Konfiguration der Bügelelemente 54 sorgt vorzugsweise dafür, dass jedes Bügelelement 54 leicht nachgiebig ist. Somit ist jedes Bügelelement 54 zwecks Aufnahme von während der Herstellung auftreten­ den Toleranzabweichungen leicht biegbar, wodurch die Übertragung einer Belastung auf die obere Scheibe 50 vermieden wird. Obwohl jedes Bügel­ element 54 mit dem Basisteil 70 beschrieben worden ist, kann dieses Merkmal auch wegfallen, so dass die einander gegenüberliegenden Arme 72 direkt vom Rand 52 abstehen. Ferner kann der Rand 52 wegfallen, so dass die Bügelelemente 54 direkt von der Innenfläche 62 der oberen Scheibe 50 abstehen.
Die Ansätze 56 sind auf der Innenfläche 62 der oberen Scheibe 50 angeord­ net. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der obere Flansch 40 drei Ansätze 56 auf, wobei jeder Ansatz 56 jeweils angrenzend an ein Bügel­ element 54 ausgebildet und somit in gleichbleibendem Abstand angeordnet ist. Alternativ können jedoch jede andere Anzahl und alternative Positionen vorgesehen sein. Jede Ansatz 56 ist vorzugsweise halbkreisförmig ausgebil­ det, ist am Rand 52 angeordnet und radial auswärts gerichtet. Wie nach­ stehend beschrieben, erleichtert diese Konfiguration das Angreifen der An­ sätze 56 an einem Bereich des Nabenrings 44.
Der obere Flansch 40 wird als Teil eines Formprozesses vorzugsweise ein­ stückig ausgeführt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der obere Flansch 40 aus einem festen, aber relativ biegsamen Polymermaterial, wie Polycarbonat, gefertigt. Alternativ können andere starre, jedoch biegsame Materialien verwendet werden. Das bevorzugte Attribut der Biegsamkeit verleiht den Bügelelementen 54 die gewünschte Flexibilität. Ferner wird die obere Scheibe 50 bei dem Formprozess äußerst flach ausgeführt.
Fig. 2 und 4 zeigen, dass der untere Flansch 42 eine Scheibe 90, eine Schulter 92, Hakenelemente 94, gezahnte Abschnitte 96 und Drehblockier­ ansätze 98 aufweist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der untere Flansch 42 mit der Schulter 92, den Hakenelementen 94, den gezahnten Abschnitten 96 und den Ansätzen 98, die von der unteren Scheibe 90 ab­ stehen, als einstückige Komponente ausgebildet.
Die untere Scheibe 90 ist vorzugsweise kreisrund ausgeführt und hat den gleichen Durchmesser wie die obere Scheibe 50 (Fig. 3). Somit weist bei einer bevorzugten Ausführungsform die untere Scheibe 90 einen Durchmes­ ser von ungefähr 97 mm auf. Ebenso ist auch die untere Scheibe 90 vor­ zugsweise äußerst flach ausgeführt, wobei die Flachheit eine Durchbiegung oder axiale Unrundheit von weniger als 0,1 mm aufweist. Ferner hat die untere Scheibe 90 eine Außenfläche 100 und eine Innenfläche 102.
Die Schulter 92 hat vorzugsweise eine kreisrunde Form und steht axial von der Innenfläche 102 der unteren Scheibe 90 ab. Bei einer bevorzugten Ausführungsform dient der Außenumfang der Schulter 92 als Führungs­ fläche bei der Montage des Nabenrings 44.
Die Hakenelemente 94 stehen im wesentlichen axial von der Schulter 92 ab. Wie in Fig. 4 dargestellt, sind bei einer bevorzugten Ausführungsform drei Hakenelemente 94 vorgesehen. Alternativ ist jedoch jede andere Anzahl, größer oder kleiner, in gleicher Weise akzeptabel, so lange die Anzahl von Hakenelementen 94 der Anzahl von Bügelelementen 54 gleich ist. Die Hakenelemente 94 sind relativ zur Mitte der unteren Scheibe 90 positioniert, so dass sie bei der Endmontage jeweils an einem Bügelelement 54 angrei­ fen. Somit sind die Hakenelemente 94 vorzugsweise in gleichbleibendem Abstand angeordnet und entlang dem Umfang der Schulter 92 positioniert, und zwar um ungefähr den gleichen Radius (R1) von der Mitte beabstandet wie die Bügelelemente 54. Ferner weist, wie am besten in Fig. 2 ersichtlich, jedes Hakenelement 94 vorzugsweise einen Schaft 104 und einen Kopf 106 auf. Der Kopf 106 weist vorzugsweise eine abgeschrägte Fläche 108 und einen Überhang 110 auf. Die abgeschrägte Fläche 108 dient der Erleichte­ rung des gleitenden Angreifens am Bügelelement 54, wohingegen der Über­ hang 110 derart konfiguriert ist, dass er einschnappend an dem querlaufen­ den Element 74 angreift. Bei einer bevorzugten Ausführungsform steht der Schaft 104 leicht schräg von der Schulter 92 ab, so dass das Hakenelement 94 radial auswärts vorgespannt ist. Diese nach außen gerichtete Vorspan­ nung funktioniert in Zusammenhang mit der oben beschriebenen nach innen gerichteten Vorspannung der Bügelelemente 54 und dient bei der Endmon­ tage der Erleichterung einer sicheren Passung zwischen den beiden Kompo­ nenten.
Die gezahnten Abschnitte 96 stehen axial von der Schulter 92 ab und sind als Zähne 114 ausgebildet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind drei in gleichbleibendem Abstand angeordnete gezahnte Bereiche 96 vorge­ sehen. Alternativ kann jede andere Anzahl, größer oder kleiner, verwendet werden. Die gezahnten Abschnitte 96 sind um einen Radius relativ zur Mitte der unteren Scheibe 90 beabstandet angeordnet, wobei dieser Radius klei­ ner ist als der Radius des zentralen Durchgangs 58 der oberen Scheibe 50. Bei dieser Konfiguration sind bei der Endmontage die gezahnten Abschnitte 96 und insbesondere die Zähne 114 durch den zentralen Durchgang 58 für einen auf dem Gebiet bekannten (im wesentlichen in Fig. 1 gezeigten) Ab­ bremsmechanismus zugänglich. Ein ausreichendes Abbremsen kann da­ durch realisiert werden, dass zwei oder drei Zähne 114 in jedem gezahnten Abschnitt 96 ausgebildet sind. Alternativ kann eine größere Anzahl von Zäh­ nen 114 vorgesehen sein.
Die Ansätze 98 sind auf der Innenfläche 102 der unteren Scheibe 90 ange­ ordnet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der untere Flansch 42 drei Ansätze 98 auf, von denen jeder angrenzend an jeweils ein Hakenele­ ment 94 und somit in gleichbleibendem Abstand angeordnet ist. Eine andere Anzahl und/oder andere Positionen sind ebenfalls möglich. Jeder Ansatz 98 ist vorzugsweise halbkreisförmig ausgeführt, befindet sich auf der Schulter 92 und ist radial auswärts gerichtet. Wie nachstehend beschrieben, verein­ facht diese Konfiguration das Angreifen der Ansätze 98 an einem Bereich des Nabenrings 44.
Der untere Flansch 42 wird während eines Formprozesses vorzugsweise ein­ stückig ausgebildet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der untere Flansch 42 aus einem relativ starren Kunststoffmaterial gefertigt, das so ausgewählt wird, dass es verbesserte Verschleißcharakteristiken aufweist. Der untere Flansch 42 kann z. B. aus Polycarbonat mit einem 20-%igen Glasanteil gefertigt sein, obwohl eine Vielzahl anderer relativ starrer Mate­ rialien alternativ einsetzbar ist. Ferner wird durch den Formprozess die untere Scheibe 90 äußerst flach ausgeführt. Es sei darauf hingewiesen, dass der untere Flansch 42 zwar vorzugsweise die Schulter 92 aufweist, die Schulter 92 jedoch wegfallen kann, so dass die Hakenelemente 94 und die gezahnten Abschnitte 96 direkt von der Innenfläche 102 der unteren Scheibe 90 abstehen.
Fig. 2 zeigt, dass der Nabenring 44 vorzugsweise als zylindrischer Ring aus­ geführt ist, der ein oberes Ende 120, ein unteres Ende 122, eine Innen­ fläche 124 und eine äußere Aufwickelfläche 126 aufweist. Die äußere Auf­ wickelfläche 126 ist zum optimalen Zusammenwirken mit dem Speicherband 16 (Fig. 1) vorzugsweise zylindrisch oder rund ausgeführt. Ferner weist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Nabenring 44 obere Aussparungen 128 auf, die sich am oberen Ende 120 des Nabenrings 44 an dessen Innen­ fläche 124 befinden und radial auswärts gerichtet sind. Die oberen Ausspa­ rungen 128 sind vorzugsweise derart dimensioniert und positioniert, dass sie den Ansätzen 56 (Fig. 3) im oberen Flansch 40 entsprechen. Ähnlich, obwohl dies in Fig. 2 nicht zu sehen ist, weist der Nabenring 44 vorzugs­ weise untere Aussparungen auf, die sich am unteren Ende 122 des Naben­ rings 44 an dessen Innenfläche 124 befinden und radial auswärts gerichtet sind. Diese unteren Aussparungen sind vorzugsweise derart konfiguriert und positioniert, dass sie an den Ansätzen 98 (Fig. 4) des unteren Flansches an­ greifen.
Fig. 2 und 5A zeigen, dass der Nabenring 44 vorzugsweise derart konfigu­ riert ist, dass er frei von Material ist, das über seinen von der Innenfläche 124 definierten Innenrand übersteht. Im Gegensatz zu dem Stand der Technik entsprechenden Bandspulenanordnungen weist der Nabenring 44 kein von der Innenfläche 124 überstehendes Material oder ähnliche Struktur auf. Stattdessen ist der Nabenring 44 ein einfacher ringförmiger Körper. Zur Realisierung einer stark abgerundeten Außenfläche 126 wird der Nabenring 44 vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial, wie Polycarbonat mit 10- %igem Glasanteil, hergestellt, obwohl eine Vielzahl anderer Materialien ebenfalls einsetzbar ist.
Neben der Tatsache, das der Nabenring 44 frei von Material ist, das über seinen Innenrand übersteht, ist der Nabenring 44 im Querschnitt gesehen vorteilhafterweise symmetrisch ausgeführt, wie am besten aus Fig. 5A er­ sichtlich. Beim Einsatz ist das Speicherband 16 (Fig. 1) eng um die äußere Aufwickelfläche 126 des Nabenrings 44 gewickelt. Infolgedessen bringt das Speicherband 16 eine Kraft oder Belastung auf den Nabenring 44 auf (durch die Pfeile in Fig. 5A dargestellt). Die symmetrische Konfiguration des Nabenrings 44 erleichtert eine gleichmäßige Verteilung der auf den Naben­ ring 44 wirkenden Kraft. Ferner kann es wünschenswert sein, dass der Nabenring 44 durch diese Kraft leicht zusammengedrückt wird, z. B. bei Änderung der Umgebungstemperatur. Dabei ermöglicht die symmetrische Konfiguration des Nabenrings 44 vorteilhafterweise ein gleichmäßiges Zu­ sammendrücken des Nabenrings 44. Dieses gewünschte gleichmäßige Zu­ sammendrücken ist z. B. bei in Fig. 5B dargestellten dem Stand der Technik entsprechenden Nabenkonfigurationen nicht gegeben. Die dem Stand der Technik entsprechende Nabe weist einen Nabenring 130 und im unteren Bereich des Nabenrings 130 einen Materialüberstand 132 auf. Der Mate­ rialüberstand 132 verstärkt im wesentlichen den unteren Bereich des Nabenrings 130 derart, dass der Nabenring 130 ungleichmäßig zusammen­ gedrückt wird, wobei ein Großteil des Zusammendrückens am oberen Be­ reich des Nabenrings 130 erfolgt. Im Gegensatz dazu verteilt der erfin­ dungsgemäße Nabenring 44 (Fig. 5A) die Belastung gleichmäßig und wird daher gleichmäßig zusammengedrückt.
Die Innenfläche 124 des Nabenrings 44 weist vorzugsweise einen linearen Querschnitt auf und definiert einen Radius R2. Der Radius R2 ist so vorge­ sehen, dass bei der Endmontage ein Durchgang für die Bügelelemente 54 (Fig. 2) und die Hakenelemente 94 (Fig. 2) gebildet wird. Somit ist der Radius R2 größer als der von den Bügelelementen 54 definierte Radius R1. Daher ist das innere Gebiet des Nabenrings 44 (von der Innenfläche 124 definiert) ausreichend dimensioniert, so dass die Bügelelemente 54 bzw. die Hakenelemente 94 von diesem abstehen und in diesem zusammenwirken können. Alternativ sind andere symmetrische Konfigurationen möglich. Ein Nabenring 140 gemäß einer alternativen Ausführungsform ist in Fig. 5C dar­ gestellt. Der Nabenring 140 weist eine Innenfläche 142 und eine äußere Aufwickelfläche 144 auf. Der von der Innenfläche 142 definierte Innenrand nimmt von den gegenüberliegenden Enden des Nabenrings 140 aus einen konischen Verlauf. Auch hier ist der Nabenring 140 im Querschnitt gesehen symmetrisch ausgeführt. Daher sorgt der Nabenring 140 für eine gleich­ mäßige Verteilung der auf die äußere Aufwickelfläche 144 aufgebrachten Belastung oder Kraft. Es sei darauf hingewiesen, dass ungeachtet der ge­ nauen Form der Innenfläche 142 die Innenfläche 142 einen Mindestradius definiert, der groß genug ist für den Eintritt der Bügelelemente 54 (Fig. 2) und der Hakenelemente 94 (Fig. 2) in den Nabenring 140.
Fig. 2 zeigt, dass jeweils der obere Flansch 40, der untere Flansch 42 und der Nabenring 44 als separate Komponenten hergestellt sind. Somit können der obere Flansch 40, der untere Flansch 42 und der Nabenring 44 aus ver­ schiedenen Materialien gefertigt sein, die derart gewählt werden, dass sie den Anforderungen eines spezifischen Bandsystems entsprechen. Generell kann gesagt werden, dass unterschiedliche Bandsysteme unterschiedliche Einschränkungen hinsichtlich der Speicherbandspannung, der Magnetkopf­ verziehwinkel und des Elastizitätsmoduls bei der Bandspulenmontage sowie des zulässigen Schlupfes aufweisen. Bei den für die Komponenten 40-44 ausgewählten Materialien kann es sich daher um unterschiedliche Materia­ lien handeln, so dass diesen Anforderungen Genüge getan wird. Der obere Flansch 40 kann z. B. aus Polycarbonat gefertigt sein, wohingegen der untere Flansch 42 und der Nabenring 44 aus Polycarbonat oder Acetal mit 20-%igem Glasanteil hergestellt sein können. Alternativ ist eine Vielzahl anderer akzeptabler Materialien einsetzbar. Die Komponenten 40-44 können auch aus dem gleichen Material gefertigt sein. Da der obere Flansch 40, der untere Flansch 42 und der Nabenring 44 als separate Komponenten herge­ stellt werden, kann der Formprozess derart gewählt werden, dass optimale Charakteristiken für das jeweilige Teil realisiert werden. Es ist z. B. wün­ schenswert, dass die obere Scheibe 50 und die untere Scheibe 90 äußerst flach ausgeführt sind. Im Gegensatz dazu soll die äußere Aufwickelfläche 126 des Nabenrings 44 rund sein. Dadurch, dass die Komponenten 40-44 einzeln gefertigt werden, sind diese bevorzugten Ausführungsparameter realisierbar, im Gegensatz zu dem Stand der Technik entsprechenden Band­ spulenanordnungen, bei denen die Nabe und mindestens einer der Flansche als einstückige Komponente ausgebildet sind.
Nach dem Formen werden der obere Flansch 40, der untere Flansch 42 und der Nabenring 44 zusammengebaut. Der Nabenring 44 wird z. B. koaxial über der Schulter 92 des unteren Flansches 42 derart angeordnet, dass die Ansätze 98 an den entsprechenden (nicht gezeigten) unteren Aussparungen im Nabenring 44 angreifen. Dieses Angreifen begrenzt ein mögliches Drehen des Nabenrings 44 relativ zum unteren Flansch 42. Die Hakenelemente 94 und die gezahnten Abschnitte 96 stehen in einem von der Innenfläche 124 des Nabenrings 44 definierten Bereich nach oben ab. Der obere Flansch 40 wird dann mit dem unteren Flansch 42 derart zusammengebaut, dass der Nabenring 44 zwischen der oberen Scheibe 50 und der unteren Scheibe 90 positioniert ist. Insbesondere weist der obere Flansch 40 in Richtung des unteren Flansches 42, so dass die Bügelelemente 54 über die Innenfläche 124 des Nabenrings 44 geführt werden und jeweils an einem Hakenelement 94 angreifen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Schnapppas­ sung zwischen den Bügelelementen 54 bzw. den Hakenelementen 94 realisiert. So greift z. B. der Kopf 106 eines Hakenelements 94 einschnap­ pend am querlaufenden Element 74 eines entsprechenden Bügelelements 54 an. Da die Bügelelemente 54 und die Hakenelemente 94 leicht nachgie­ big und in entgegengesetzte Richtungen vorgespannt sind, wird ein mögli­ cher Toleranzaufbau im oberen Flansch 40 und/oder unteren Flansch 42 verhindert. Bei der Endmontage greifen die Ansätze 56 des oberen Flan­ sches 40 an den oberen Aussparungen 128 im Nabenring 44 an und begren­ zen dadurch das Drehen des Nabenrings 44 relativ zum oberen Flansch 40. Es sei darauf hingewiesen, dass nach der Montage die Bandspulenanord­ nung 14 in jede beliebige Richtung ausgerichtet werden kann, z. B. derart, dass sich die obere Scheibe 50 unter der unteren Scheibe 90 befindet.
Die oben genannte Bandspulenanordnung 14 basiert auf dem Zusammen­ wirken der oberen und unteren Aussparungen 128 des Nabenrings 44 mit den Ansätzen 56, 98 des oberen bzw. unteren Flansches 40, 42 zwecks Zen­ trierung des oberen Flansches 40, des unteren Flansches 42 und des Nabenrings 44. Alternativ kann eine zusätzliche Zentrieranordnung zur Realisierung einer besseren Zentrierung der Komponenten 40-44 vorgese­ hen sein. Fig. 6A und 6B zeigen z. B. eine alternative Bandspulenanordnung 150. Die Bandspulenanordnung 150 ist der oben beschriebenen Bandspu­ lenanordnung 14 sehr ähnlich, und gleiche Komponenten sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Ferner ist der Einfachheit halber die Bandspulen­ anordnung 150 in Fig. 6A und 6B ohne den Nabenring 44 (Fig. 2) darge­ stellt. Die Bandspulenanordnung 150 weist den oberen Flansch 40, den unteren Flansch 42 und den Nabenring 44 (Fig. 2) auf. Der obere Flansch 40 umfasst die Scheibe 50, die Bügelelemente 54 und die Ansätze 56. Die Bügelelemente 54 und die Ansätze 56 stehen von der Innenfläche 62 der oberen Scheibe 50 ab, wie oben beschrieben. Ähnlich weist der untere Flansch 42 die Scheibe 90, die Hakenelemente 94 und die Ansätze 98 auf. Wie oben beschrieben, stehen die Hakenelemente 94 und die Ansätze 98 von und/oder entlang der Innenfläche 102 der unteren Scheibe 90 ab.
Ferner weist die Bandspulenanordnung 150 flexible Stifte 152 und Aufnah­ meregionen 154 auf. Die flexiblen Stifte 152 sind einstückig mit dem oberen Flansch 40 ausgebildet, und die Aufnahmeregionen 154 sind einstückig mit dem unteren Flansch 42 ausgebildet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform, die am besten in Fig. 6A zu erken­ nen ist, stehen die flexiblen Stifte 15 axial von der Innenfläche 62 der obe­ ren Scheibe 50 ab. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind drei Stifte 152 vorgesehen, die in gleichbleibendem Abstand angeordnet sind. Alterna­ tiv kann eine größere oder kleinere Anzahl von Stiften 152 vorgesehen sein. Jeder Stift 152 steht von der oberen Scheibe 50 um einen Radius relativ zur Mitte der oberen Scheibe (50) beabstandet ab, wobei dieser Radius etwas größer ist als der von den Bügelelementen 54 definierte Radius R1.
Jeder Stift 152 ist flexibel oder biegbar ausgeführt und mündet in einem vorderen Ende 156. Diese gewünschte Flexibilität kann durch Einsatz eines geeigneten Materials oder Herstellung relativ dünner Stifte erreicht werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist jeder Stift 152 z. B. zylindrisch ausgeführt und weist einen Durchmesser oder eine Dicke im Bereich von 0,0508-0,1016 cm (0,02-0,04 Inch), besser noch 0,0762 cm (0,03 Inch) auf. Ferner werden, wie oben beschrieben, der obere Flansch 40 und somit die Stifte 152 vorzugsweise aus einem festen, aber relativ biegsamen Kunststoffmaterial, wie Polycarbonat, hergestellt. Bei dieser bevorzugten Konfiguration biegen sich die Stifte 152 unter einer radialen Kraft durch. Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann sich jeder Stift 152 z. B. radial um mindestens 0,13 mm durchbiegen.
Wie am besten in Fig. 6B zu erkennen ist, sind die Aufnahmeregionen 154 entlang der Innenfläche 102 der unteren Scheibe 90 ausgebildet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Aufnahmeregionen 154 z. B. von einer im wesentlichen axial von der unteren Scheibe 90 abstehenden Wand 158 begrenzt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind drei Aufnahme­ regionen 154 vorgesehen. Alternativ ist jedoch jede andere Anzahl, größer oder kleiner, in gleicher Weise akzeptabel, so lange die Anzahl von Aufnah­ meregionen 154 der Anzahl von Stiften 152 gleich ist. Die Aufnahmeregio­ nen sind relativ zur Mitte der unteren Scheibe 90 derart angeordnet, dass sie bei der Endmontage jeweils an einem Stift 152 angreifen. Somit sind die Aufnahmeregionen 154 vorzugsweise in gleichbleibendem Abstand und um ungefähr den gleichen Radius von der Mitte beabstandet angeordnet wie die Stifte 152.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Wand 158 jeder Aufnahme­ region 154 gebogen oder halbkreisförmig ausgeführt. Ferner weist die Wand 158 eine Innenfläche 160 und eine Außenfläche 162 auf. Wie in Fig. 6B dar­ gestellt, nimmt die Außenfläche 162 in einem oberen Bereich der Wand 158 radial auswärts einen konischen Verlauf. Diese konische Ausbildung erleich­ tert der Wand 158 während der Montage das Führen des vorderen Endes 156 des jeweiligen Stifts 152 in die Aufnahmeregion 154. Schließlich sind die Aufnahmeregionen 154 derart dimensioniert, dass sie geringfügig größer sind als die Breite des Stifts 152. Bei dieser Konfiguration werden die Stifte 152 jeweils mit einem Festsitz in den Aufnahmeregionen 154 gehalten.
Die Montage der Bandspulenanordnung 150 wird am besten anhand von Fig. 6C beschrieben. Der in Fig. 6C dargestellte Querschnitt zeigt keine Bügel­ elemente 54 (Fig. 2) oder Hakenelemente 94 (Fig. 2), da davon ausgegan­ gen wird, dass diese Komponenten wie oben beschrieben zusammenwirken. Die Bügelelemente 54 und die Hakenelemente 94 begrenzen die axiale Ver­ schiebung des oberen Flansches 40 und des unteren Flansches 42. Ferner dienen der Stift 152 und die Aufnahmeregionen 154 der Zentrierung des oberen Flansches 40, des unteren Flansches 42 und des Nabenrings 44 relativ zueinander. Wie in Fig. 6C dargestellt, führt die Außenfläche 162 der Wand 158 das vorderer Ende 156 des Stifts 152 in die Aufnahmeregion 154. Aufgrund der Flexibilität der Stifte 152 biegen sich die Stifte 152 leicht durch, wenn das vordere Ende 156 von der Außenfläche 162 der Wand 158 geführt wird. Die Außenfläche 162 führt z. B. vorzugsweise den jeweiligen Stift 152 radial auswärts, wodurch sich jeder Stift 152 radial auswärts biegt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Stifte 152 derart ausge­ führt, dass sie mit der Innenfläche 124 des Nabenrings 44 zusammenwir­ ken. Da vorzugsweise drei in gleichbleibendem Abstand angeordnete Stifte 152 vorgesehen sind, wird durch dieses Zusammenwirken der Nabenring 44 relativ zu den Flanschen 40, 42 formschlüssig zentriert. Bei einer bevorzug­ ten Ausführungsform ist die Innenfläche 124 des Nabenrings 44 derart kon­ figuriert, dass sie von einem zentralen Bereich aus radial auswärts einen konischen Verlauf nimmt. Daher berührt und somit positioniert jeder Stift 152 den Nabenring 44 entlang dem zentralen Bereich 164, wodurch das Durchbiegen der Außenfläche 126 des Nabenrings 44 beträchtlich reduziert wird. Das Zusammenwirken der Stifte 152 und des Nabenrings 44 erfolgt, wenn sich die Stifte 152 beim Angreifen an der jeweiligen Wand 158 radial auswärts biegen, wie oben beschrieben. Mit anderen Worten: der Nabenring 44 behindert nicht das anfängliche Angreifen des Stifts 152 an der Aufnah­ meregion 154; stattdessen berühren die Stifte 152 den Nabenring 44 erst, wenn sie über die Aufnahmeregion 154 radial auswärts gebogen sind. Da die vorderen Enden 156 nicht fest in den jeweiligen Aufnahmeregionen 154 befestigt sind, tritt leicht die gewünschte Durchbiegung der Stifte 152 auf, und diese wird vom Nabenring 44 bestimmt.
Die oben beschriebenen Stifte 152/Aufnahmeregionen 154 können in be­ trächtlichem Maße verändert werden, wobei jedoch eine formschlüssige Zentrierung der Flansche 40, 42 und des Nabenrings 44 vorgesehen ist. Der Nabenring 44 kann z. B. derart konfiguriert sein, dass er Schlitze zur Auf­ nahme der Stifte 152 aufweist. Ferner kann jeder Stift 152 durch eine Zen­ triereinrichtung mit Quetschrippen, die den Nabenring 44 zusammendrücken oder "verriegeln", ersetzt werden.
Die erfindungsgemäße Bandspulenanordnung stellt eine bedeutende Ver­ besserung gegenüber bisherigen Ausführungen dar. Im Gegensatz zu dem Stand der Technik entsprechenden Bandspulenanordnungen mit Einzelspu­ len-Datenspeicherbandkassetten werden bei der erfindungsgemäßen Band­ spulenanordnung der obere Flansch, der untere Flansch und der Nabenring separat hergestellt und montiert. Infolgedessen kann jede Komponente ent­ sprechend den Ausführungsanforderungen hergestellt werden. Ferner hat der Nabenring einen symmetrischen Querschnitt, wodurch die gleichmäßige Verteilung der auf die Aufwickelfläche wirkenden Kraft vereinfacht wird. Schließlich kann die Bandspulenanordnung eine Zentriereinrichtung zum formschlüssigen Zentrieren der einzelnen Komponenten relativ zueinander aufweisen.
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand der bevorzugten Ausführungsfor­ men beschrieben worden ist, ist es für Fachleute auf dem Gebiet offensicht­ lich, dass Änderungen in Form und Detail ausgeführt werden können, ohne dass dadurch von der Wesensart und vom Umfang der Erfindung abge­ wichen wird. Die erfindungsgemäße Bandspulenanordnung ist z. B. anhand einer Einzelspulen-Datenspeicherbandkassette beschrieben worden. Alter­ nativ kann die beschriebene Anordnung für eine Doppelspulen-Daten­ speicherbandkassette vorgesehen sein. Ferner können der obere Flansch und der untere Flansch der Bandspulenanordnung derart konfiguriert sein, dass das selektive Angreifen mit anderen Mitteln als einem Bügel­ element/einschnappenden Hakenelement erfolgt. Der obere Flansch kann z. B. mittels eines Klebers oder ähnlichem am unteren Flansch angebracht sein. Die in den Ansprüchen angegebenen Befestigungselemente bzw. die Befestigungseinrichtung soll also sowohl separate von den Flanschen ab­ stehende Befestigungselemente für eine mechanische (form- oder reib­ schlüssige) Verbindung der Flansche untereinander bzw. mit dem Nabenring als auch Klebe- oder Schweißverbindungen umfassen.

Claims (9)

1. Bandspulenanordnung (14) für ein Datenspeicherband (16), mit:
  • - einem ersten Flansch (40) mit einer ersten Scheibe (50) und min­ destens einem ersten Befestigungselement (54), das im wesent­ lichen in axialer Richtung von der Innenfläche (62) der ersten Scheibe (50) um einen Radius R1 von der Mitte beabstandet ab­ steht,
  • - einem zweiten Flansch (42) mit einer zweiten Scheibe (90) und mindestens einem zweiten Befestigungselement (94), das im wesentlichen in axialer Richtung von der Innenfläche (102) der zweiten Scheibe (90) absteht, wobei das mindestens eine zweite Befestigungselement (94) derart positioniert ist, dass es selektiv an mindestens einem ersten Befestigungselement (54) angreift, und
  • - einem Nabenring (44) zwischen der ersten Scheibe (50) und der zweiten Scheibe (90), wobei der Nabenring (44) frei von Material ist, das über seinen Innenrand übersteht, und ein erstes Ende (120), ein zweites Ende (122), eine Innenfläche (124) und eine äußere Aufwickelfläche (126) zum Halten eines Speicherbandes (16) aufweist, wobei die Innenfläche (124) einen Mindestradius R2 hat,
  • - wobei R2 größer ist als R1, so dass sich bei der Endmontage das mindestens eine erste Befestigungselement (54) und das min­ destens eine zweite Befestigungselement (94) in ein von der Innenfläche (124) des Nabenrings (44) definiertes Gebiet er­ strecken.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Flansch (40) drei erste Befestigungselemente (54) aufweist, die jeweils um den Radius R1 von der Mitte beabstandet von der Innenfläche (62) der ersten Scheibe (50) abstehen, und dass ferner der zweite Flansch (42) drei zweite Befestigungselemente (94) aufweist, die von der Innenfläche (102) der zweiten Scheibe (90) abstehen, wobei die drei zweiten Befestigungselemente (94) derart positioniert sind, dass sie selektiv jeweils an einem der drei ersten Befestigungselemente (94) angreifen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein erstes Befestigungselement (54) derart konfiguriert ist, dass es relativ zu der ersten Scheibe (50) biegbar ist, so dass die auf das mindestens eine erste Befestigungselement (54) wirkende Be­ lastung nicht auf die erste Scheibe (50) übertragen wird.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, dass das mindestens eine erste Befestigungselement (54) auf­ weist:
  • - einen mit der Innenfläche (62) der ersten Scheibe (50) verbunde­ nen Basisbereich (70), der um den Radius R1 von der Mitte beab­ standet angeordnet ist,
  • - ein Paar beabstandet angeordneter, vom Basisbereich (70) abste­ hender Arme (72), wobei jeder Arm (72) eine Innenfläche (76) und eine Außenfläche aufweist, und
  • - ein querlaufendes Element (74), das gegenüber dem Basisbereich (70) angeordnet ist und über die Arme (72) verläuft, wobei das querlaufende Element (74) derart konfiguriert ist, dass es an einem Bereich des mindestens einen zweiten Befestigungselements (94) angreift und relativ zu den Innenflächen (76) der Arme in radialer Richtung nach außen absteht, so dass das querlaufende Element (74) einen Radius R3 definiert, wobei R3 kleiner ist als R1.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, dass der Nabenring (44) eine Aussparung (128) aufweist, die sich am ersten Ende (120) des Naben rings (44) an dessen Innenfläche (124) befindet und radial auswärts gerichtet ist, und dass ferner der erste Flansch (40) einen Ansatz (56) aufweist, der auf der Innenfläche (62) der ersten Scheibe (50) angeordnet ist und eine Radialausdeh­ nung aufweist, wobei der Ansatz (56) derart positioniert ist, dass er bei der Endmontage an der Aussparung (128) angreift und somit ein Dre­ hen des Nabenrings (44) relativ zum ersten Flansch (40) begrenzt.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ferner mit:
  • - einer Zentriereinrichtung zum Zentrieren des ersten Flansches (40) und des zweiten Flansches (42) bei der Montage.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, dass die ersten Befestigungselemente (54) Bügelelemente mit einem Steg (74) und die zweiten Befestigungselemente (94) Hakenelemente zum Umgreifen des Stegs (74) der Bügelelemente (54) sind.
8. Bandspulenanordnung (150) für ein Datenspeicherband (16), mit:
  • - einem ersten Flansch (40) mit einer ersten Scheibe (50) und min­ destens einem flexiblen Stift (152), der im wesentlichen in axialer Richtung von der Innenfläche (62) der ersten Scheibe (50) absteht, wobei der mindestens eine Stift (152) in einem vorderen Ende (156) mündet,
  • - einem zweiten Flansch (42) mit einer zweiten Scheibe (90) und mindestens einer Aufnahmeregion (154) auf der Innenfläche (102) der zweiten Scheibe (90), wobei die mindestens eine Aufnahmere­ gion (154) derart konfiguriert ist, dass sie das vordere Ende (156) des mindestens einen Stifts (152) aufnimmt und hält,
  • - einem separat zwischen der ersten Scheibe (50) und der zweiten Scheibe (90) montierten Nabenring (140), wobei der Nabenring (140) frei von Material ist, das über seinen Innenrand übersteht, und ein erstes Ende, ein zweites Ende, eine Innenfläche (142) und eine äußere Aufwickelfläche (144) zum Halten eines Speicherban­ des (16) aufweist, wobei die Innenfläche (142) einen Mindestradius hat, und
  • - einer Befestigungseinrichtung zum selektiven Befestigen des ersten Flansches (40) am zweiten Flansch (42), so dass die Befestigungs­ einrichtung bei der Endmontage die axiale Verschiebung des ersten Flansches (40) relativ zum zweiten Flansch (42) begrenzt,
  • - wobei der mindestens eine Stift (152) um einen Radius von der Mitte beabstandet ist, der geringfügig kleiner ist als der vom Nabenring (140) definierte Mindestradius, so dass der mindestens eine Stift (152) innerhalb eines von der Innenfläche (142) des Nabenrings (140) definierten Gebiets absteht, und dass ferner durch das Angreifen der mindestens einen Aufnahmeregion (154) an dem mindestens einen Stift (152) der erste (40) und der zweite (42) Flansch zentriert werden.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Flansch (40) drei flexible Stifte (152) aufweist, die jeweils um einen Radius von der Mitte beabstandet angeordnet sind und von der Innen­ fläche (62) der ersten Scheibe (50) abstehen, wobei dieser Radius ge­ ringfügig kleiner ist als der von dem Nabenring (140) definierte Min­ destradius, und dass ferner der zweite Flansch (42) drei Aufnahmere­ gionen (154) auf der Innenfläche (102) der zweiten Scheibe (90) auf­ weist, wobei die drei Aufnahmeregionen (154) derart positioniert sind, dass sie selektiv an jeweils einem der drei Stifte (152) angreifen.
DE10046707A 1999-09-30 2000-09-21 Bandspulenanordnung für ein Datenspeicherband Withdrawn DE10046707A1 (de)

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