DE1797585C3 - Kassette für ein endloses flexibles Band - Google Patents
Kassette für ein endloses flexibles BandInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kassette für ein endloses flexibles Band mit einem Boden, einer
Deckplatte und Randteilen, die miteinander zu einem Gehäuse verbunden sind, das einen vorderen, mit einem
Band-Aufnahme- und Wiedergabegerät in Wirkverbindung bringbaren Abschnitt aufweist, in dessen Bereich
das Gehäuse wenigstens eine Öffnung aufweist, durch die das Innere des vorderen Gehäuseabschnittes für das
Bandgerät zugänglich ist und die einen Bandantriebsbereich umfaßt, und mit einer innerhalb des Gehäuses
drehbar gelagerten Spule zur Aufnahme des von dem endlosen Band gebildeten Wickels sowie einer zur Spule
radial nach außen versetzten Bandfiihrungsanordnung, die das Band in offener Schleife von der innersten
Windung des Bandwickels in einer vorbestimmten Ebene an der Öffnung und dem Bandantriebsbereich
vorbei und zurück zur äußersten Windung des Bandwickels führt und im Bandantriebsbereich angeordnete
Führungsglieder umfaßt. Eine solche Kassette ist aus der DT-AS 11 96 243
bekannt. Diese bekannte Kassette wem zur Fuhrung
des Bandes in offener Schleife zwei Rollen auf, d.e s.ch
W, den Ecken des Gehäuses beidseitig der öffnung
befinden, durch die das Innere des vorderen Gehauseabschnittes
für das Bandgerät zugänglich .st D1= aK der
Ablaufseite der Öffnung angeordnete Rolle hat eine
Satte zylindrische Außenfläche und dient als Gegenrolfe für eine Bandantriebsrolle des Bandgerätes, mit dem
Se Kassette zusammenwirken soll. Die andere Rolle
weist an einem Ende einen Flansch auf der ach in einem
erheblichen Abstand von dem benachbarten Rand des Bandes befindet. Eine Seitenführung des Bandes erfolgt
mittels Stegen, die an der Ober- und der Unterste der
Kassette an Stellen angeordnet sind, die außerhalb des skh zwischen den beiden Rollen befindenden Bandabschnittes
liegen. Außerdem sind im Bereich zwischen den beiden Rollen Pfosten angeordnet an deren
Oberfläche das Band flach anliegt so daß die Pfosten
ausschließlich eine Führung senkrecht zur Bandoberflache bewirken. -J-AJ J
Bei dieser bekannten Kassette ist d.e Anordnung der
Rollen sehr kritisch, weil eine Abweichung von einer 2enau parallelen Ausrichtung normalerweise entweder
eine Aufwärts- oder eine Abwärtsbewegung des Bandes längs den Achsen der Rollen bewirkt, was wiederum
eine fehlerhafte Lage des Bandes in bezug auf die Übertragungsköpfe des Bandgerätes und damit eine
schlechte Aufnahme oder Wiedergabe zur Folge hat.
Es ist auch bekannt, solche Kassetten zu beiden Seiten des Bandförderbereiches mit Führungen zu versehen,
die eine seitliche Bewegung des Bandes begrenzen und demgemäß das Band in der richtigen vertikalen
Ausrichtung halten, die für ein gutes Zusammenwirken mit den Übertragungsköpfen erforderlich ist. D.ese
Führungen verhindern eine Vertikalbewegung des Bandes sowohl unmittelbar vor dessen Einlauf in die
Antriebsvorrichtung als auch unmittelbar danach. Die Anwendung solcher Führungsglieder hat jedoch zur
Folge daß das Band von zwei entgegengesetzten Kräften beaufschlag wird, nämlich von einer Kraft, die
das Bestreben hat, das Band entweder nach oben oder nach unten zu bewegen, und von einer Gegenkraft, die
das Band an einer solchen Bewegung zu hindern trachtet. Hierdurch wird wiederum das Band beim
Durchgang zwischen die Bandförderrollen des Antriebes verzerrt, so daß entweder das Band gewellt oder
geknittert wird, wenn der verzerrte Teil des Bandes durch die Rollen läuft, oder es läuft das Band aus der
Kassette durch die Öffnung heraus, die für die Antriebsvorrichtung vorgesehen ist.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,, die Bandführung im Bandantriebsbereich solcher
Kassetten so zu verbessern, daß sowohl eine einwandfreie Führung des Bandes gewährleistet als auch
Beschädigungen des Bandes durch mit Ausrichtungsfehlern behafteten Bandförderrollen vermieden werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst daß neben dem Bandantriebsbereich eine die
seitliche Bewegung des Bandes begrenzende weitere Bandführungsanordnung vorhanden ist, die unmittelbar
an der Zulaufseite und unmittelbar an der Ablaufseite des Bandantriebsbereiches in Vertikalrichtung einander
gegenüberstehende Bandführungsflächen aufweist, und daß der Abstand der Bandführungsflächen an" der
Zulaufseite nur wenig größer ist als die Breite des Bandes und der Abstand der Bandführungsflächen an
der Ablaufseite größer ist als der Abstand der
50
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Bandführungsflächen an der Zulaufseite.
Durch die sehr enge Führung des Bandes an der Zulaufseite zum Bandantriebsbereich wird gewährleistet,
daß das Band in bezug auf die ÜUertragungsköpfe
des Aufzeichnungs- und Abspidgerätes in der gewünschten Lage gehalten wird, während die Führungen
an der Ablaufseite des Bandantriebsbereiches eine größere seitliche Bewegung des Bandes in seiner Ebene
zulassen, so daß eine gewisse Auslenkung des Bandes durch fehlerhaft ausgerichtete Bandantriebsrollen stattfinden
kann, ohne daß das Band hierdurch eine Beschädigung erleidet.
Weiterhin können im Bereich der Vorderwand des Gehäuses Verbindungsglieder zur Verbindung der
Deckplatte mit de 1 Boden des Gehäuses vorhanden sein, die den Vertikalabstand zwischen den Bandführungsflächen
der weiteren Bandführungsanordnung konstant halten und von ineinandergreifenden ersten
und zweiten Haken gebildet werden, die an die Deckplatte bzw. den Boden des Gehäuses angeformt
sind. Auf diese Weise können bei sehr einfachem Aufbau der Kassette die Abstände zwischen den Führungsgliedern
mit hoher Genauigkeit eingehalten werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
beschrieben und erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Unterteil einer Kassette nach der Erfindung mit einem endlosen
Bandwickel in normaler Betriebsstellung,
Fig.2 eine Draufsicht auf die Innenseite des Oberteiles der gleichen Kassette,
Fig.3 einen Schnitt durch die aus den Teilen nach
den F i g. 1 und 2 zusammengesetzte Kassette längs der Linie Ill-Ill in Fig.4,
F i g. 4 einen Querschnitt durch die Kassette längs der Linie IV-IV in Fig. 3.
F i g. 5 Teilschnitt längs der Linie V-V und
Fig.6 einen Teilschnitt längs der Linie Vl-Vl in Fig. 3.
Wie aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich, besteht die als Ausführungsbeispiel dargestellte Kassette nach der
Erfindung aus zwei Gehäusehälften 1 und 2, die vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff durch
Spritzen oder Pressen hergestellt sind. Die Gehäusehälfte 1 bildet das Unterteil der Kassette und besteht aus
einem Boden 3 und an dessen Rand angeordneten Wandungen, die zwei Seitenwände 4 und 5, eine
Rückwand 6 und eine Vorderwand 7 umfassen. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist die Vorderwand unterbrochen und
begrenzt eine Anzahl von Öffnungen 8 Die andere Hälfte 2 der Kassette, die eine zum Unterteil
komplementäre Form hat, weist am Rand angeordnete Wandungen 4', 5', 6' und T auf, die den Wandungen des
Unterteiles angepaßt sind, und eine obere Deckplatte 9. Wie bei der unteren Gehäusehälfte sind in der
Vorderwand T des oberen Gehäuseteiles öffnungen 8' vorgesehen, die die öffnungen 8 im unteren Gehäuseteil
ergänzen, wenn die beiden Hälften zusammengesetzt sind.
Der Boden des Gehäuses ist mit einem aufragenden Pfosten 10 und einer erhöhten Lagerfläche 11 ( Fig.4)
versehen, die zur drehbaren Lagerung einer Bandspule 12 dienen. Diese Bandspule besteht aus einer das Band
tragenden Scheibe 13, auf der ein Winkel eines endlosen flexiblen Bandes 14 bestimmter Breite ivangeordnet ist,
und einem konzentrischen Nabenteil 15, um den das Band herumgewickelt ist. Das Nabenteil ist auf der
Scheibe schwimmend angeordnet, wie es in der
USA-Patentschrift 32 41 781 beschrieben ist
Die Bewegungsrichtung des Bandes von der innersten Windung des Wickels zu dessen äußerster Windung
während des Gebrauchs der Kassette in einem Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät wird durch eine
Anzahl von Führungsgliedern bestimmt, die seitlich zur Bandspule versetzt sind und aus dem Band an der
Vorderseite der Kassette eine offene Schleife bilden. Diese Führungsglieder sind alle einteilig an dem Boden
des Gehäuses angeformt und bestehen aus einem ersten schräg gestellten Glied 16, über das das Band nach dem
Verlassen des Wickels läuft, einem Pfosten 17, der nahe der vorderen Gehäuseecke angeordnet ist, die von den
Seitenwänden 4 und 4' und den Vorderwänden 7 und T gebildet wird, einem Führungsglied 18 in der anderen
Vorderecke des Gehäuses, einem seitlichen Führungsglied 19 und einem hinteren Umlenkpfosten 20.
Zum Zusammenwirken mit den verschiedenen Teilen des zur Aufnahme und Wiedergabe dienenden Bandgerätes,
mit dem zusammen die Kassette benutzt werden soll, ist die obere Gehäusehälfte mit einer Druckkissen-Anordnung
21 versehen, die den Öffnungen 8' zugewandt ist, die dazu bestimmt sind, auf die
Übertiagungsköpfe des Bandgerätes ausgerichtet zu werden. Diese Druckkissen-Anordnung 21 besteht aus
einem einteiligen Druckkissen, das in der Mitte einen Einschnitt 21' aufweist, vorzugsweise aus einem
Polyurethanschaum hergestellt ist, an einer Stützplatte 22 aus Polystyrol festgeklebt und mit einer Polyester-Deckschicht
23 versehen ist. Zur Befestigung der Druckkissen-Anordnung in der oberen Gehäusehälfte
ist die Deckplatte mit einer sich nach unten erstreckenden starren Rippe 24, die ein Widerlager für die
Stützplatte bildet, und einem nach unten ragenden Pfosten 25 versehen, der sich durch'den Einschnitt 21'
des Kissens erstreckt.
Die Bewegung des Bandes in offener Schleife von der innersten Windung des Wickels an den öffnungen 8,8'
vorbei zur äußersten Windung des Wickels wird von zwei Antriebsgliedern bewirkt, die mit den einander
gegenüberliegenden Seiten des Bandes unter Reibung in Eingriff kommen. Um den Antriebsgliedern den Zugang
zu dem Band freizugeben, kann der Boden der Kassette mit einer Öffnung 26 zur Aufnahme der Andrückrolle
des Bandgerätes versehen sein, die dann so angeordnet ist, daß sie in der Kassette eingreift und hinter das Band
zu liegen kommt, das sich über die der öffnung 26 zugeordneter öffnung 8 in der Vorderwand des
Gehäuses erstreckt. Diese Andrückrolle hält dann das Band mit einer Antriebsrolle in Eingriff, die sich
ebenfalls im Bandgerät befindet. Stattdessen kann auch die untere Hälfte der Kassette mit einer eigenen
Andrückrolle versehen sein, die in Fig. 1 durch die gestrichelte Linie 27 angedeutet ist
Während des normalen Gebrauches der Kassette in einem zur Aufzeichnung und Wiedergabe dienenden
Gerät bewegt sich das Band 14 in der in F i g. 1 durch Pfeile angedeuteten Richtung. Die Spule dreht sich
infolge des Reibungsschlusses mit dem Band frei im Uhrzeigersinne. Da die Antriebskräfte auf das Band
ausgeübt werden, bleibt seine Ausrichtung in der offenen Schleife und dem Wickel im wesentlichen
konstant. Infolgedessen läuft das Band fehlerlos und unbeschädigt glatt von der innersten Windung des
Wickels an der Vorderseite des Gehäuses mit den öffnungen vorbei zurück zur äußersten Windung des
Wickels.
An der Vorderseite der Kassette befindet sich ein
Begrenzungsglied 50 in Form einer dünnen, langgestreckten Rippe, die an der Deckplatte des Gehäuses
angeformt ist. Diese Rippe erstreckt sich von der Deckplatte in axialer Ausrichtung zu der erhöhten
Führungsrippe 45 nach unten und hat von dieser Rippe einen Abstand, der nur wenig größer ist als die Breite
des Bandes. Auf diese Weise ist an der Vorderseite der Kassette ein freier Raum geschaffen, in dem das Band in
der richtigen Höhe und in einer im wesentlichen vertikalen Ebene gehalten wird.
Die Fig.5 und 6 lassen erkennen, daß der Raum unmittelbar hinter den öffnungen 8 und 8' zwischen den
Führungsgüedern 17 und 18 gegenüber dem übrigen
Innenraum der Kassette abgeschlossen ist. Im einzelnen
ist die als Widerlager für das Druckkissen dienende Rippe 24 des Gehäuseoberteiles vertikal über einer
Rippe 51 angeordnet, die am Unterteil des Gehäuses angebracht ist. Weiterhin ist die Deckplatte mit nach
unten abstehenden Stegen 52,52' und 52" versehen, die die öffnung 26 für die Andrückrolle des Bandgerätes
umgeben, wenn die Gehäusehälften vereinigt sind. Das am Boden der Kassette angebrachte Führungsglied 18
ist durch eine Schutzleiste 53 verlängert, die mit dem Steg 52" zusammenwirkt, um den Zutritt zu der öffnung
26 zwischen den Gliedern 18 und 52 zu schließen. Wie weiterhin aus den F i g. 1 und 3 ersichtlich, ist das
Führungsglied 18 weiterhin mit einer Zunge 18' versehen, die sich in Richtung auf die Rolle 27 erstreckt
und deren vordere Kante der Rolle dicht benachbart ist. Diese Zunge verhindert, daß das Band durch Anhaften
an der Rolle an der Innenseite des Führungsgliedes 18 vorbei mitgenommen werden kann.
Zum glatten Vorbeiführen des Bandes an den Antriebsrollen des Bandgerätes weist, wie aus F i g. 1
ersichtlich, die untere Hälfte der Kassette vertikale Bandführungen 54 und 55 auf, mit denen die aus F i g. 2
ersichtlichen Bandführungen 54' und 55' in der oberen Hälfte der Kassette zusammenwirken. Wie insbesondere
aus F i g. 5 für die Bandführungen 54 und 54' ersichtlich, haben die mit dem Band in Eingriff
kommenden Rächen voneinander einen Abstand, der nur wenig größer ist als die Breite w des Bandes. Der
Unterschied in den Dimensionen des Bandes und des Zwischenraumes zwischen den Führungen ist mit d
bezeichnet. Die Führungen 55 und 55' sind in der gleichen Weise wie die Führungen 54 und 54'
konstruiert so daß sie zusammen das Band in vertikaler Richtung genau auf die Übertragungsköpfe ausgerichtet
halten, die in die Kassette durch die öffnungen 8' eingreifen, die vor der Druckkissen-Anordnung 21
angeordnet sind.
Auf der Ablaufseite des Antriebsbereiches der Kassette sind in deren unterer Hälfte vertikale
Bandführungen 56 und 57 vorgesehen, von denen die
Führung 57 Teil einer Verstärkung 58 zur Aufnahme eihes Federdrahtes 58' für die Ausführungsform der
Kassette ist, die keine eigene Andrückrolle 27 aufweist. Die mit dem Band in Eingriff kommenden Flächen der
Führungen 56 und 57, die von deren oberen Rändern gebildet werden, sind in gleicher Höhe vom Boden der
Kassette angeordnet. Aus Fig.6, die die Führung 57
zeigt, ist ersichtlich, daß diese Höhe geringer ist als diejenige der Führungen 54 und 55 auf der Zulaufseite
des dem Bandantrieb dienenden Bereiches der Kassette. Aus den Fig. 1 und 6 ist weiterhin ersichtlich, daß
ίο unmittelbar am Ausgang des Bandantriebsbereiches der
Kassette deren Boden einen erheblichen Abstand von der unteren Kante des Bandes hat. Infolgedessen hat das
Band die Möglichkeit, sich auf der Ablaufseile in größerem Maße frei nach unten zu bewegen als auf der
Zulaufseite.
Um eine Bewegung des Bandes nach oben zu begrenzen, nachdem es den Antriebsbereich passiert
hat, ist die obere Hälfte der Kassette mit vertikalen Führungsgliedern 59 und 60 versehen. Das Glied 59 ist
eine Erstreckung des Gliedes 52" das jenseits der Schutzleiste 53 angeordnet ist. Wie aus F i g. 6
ersichtlich, in der das Band 14 die gleiche Vertikalstellung einnimmt wie in Fig. 5, ist die mit dem Band in
Eingriff kommende Fläche der Führung 59 von dem oberen Rand des Bandes eine Strecke d entfernt, die
größer ist als die Strecke ei in F i g. 5.
Um die Führungen 54, 54' und 55, 55' genau aufeinander ausgerichtet zu halten, sind die obere und
die untere Kassettenhälfte mit zusammenwirkenden Verriegelungsgliedern 61,62 versehen, die am besten in
F i g. 5 erkennbar sind, und miteinander in Eingriff kommen, wenn die Hälften zusammengesetzt werden
Diese Verriegelung ist auch für die Montage der Kassette von Vorteil, um die Kassettenhälften während
der erforderlichen Prüfung und dem Einführen des Bandes sowie beim Eindrehen der Schraube 37 in den
Mittelpfosten der Kassette fest zusammenzuhalten.
Bei der oben beschriebenen Konstruktion kommt da; Band bei einer leichten Fehlausrichtung der Antricbsrollen,
die beispielsweise ein Hochlaufen des Bandes ar den Rollen zur Folge hat an der Zulaufseite zu der
Rollen unmittelbar mit den oberen Führungen 54' unc 55' in Eingriff. Wenn sich das Band in diesel
angehobenen Stellung befindet, hat jedoch die ober« Vertikalführung 59' auf der Ablaufseite der Antriebsroi
len noch einen gewissen Vertikalabstand vom oberer Rand des Bandes, so daß sich das Band unter derr
Einfluß der mangelhaft ausgerichteten Antriebsroller nach oben bewegen kann. Daher läuft das Band glat
durch die Antriebsrollen hindurch, ohne eine solcht Verzerrung zu erleiden, durch die das Band π
irgendeiner Weise beschädigt werden könnte. Ebens( wird eine Bewegung des Bandes nach unten, die durcl
eine Fehlausrichtung der Rollen bedingt ist, durch dii
verschiedenen Höhen der unteren Führungsflächei aufgefangen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Kassette für ein endloses flexibles Band mit einem Boden, einer Deckplatte mit Randteilen, die
miteinander zu einem Gehäuse verbunden sind, das einen vorderen, mit einem Band-Aufnahme- und
Wiedergabegerät in Wirkverbindung bringbaren Abschnitt aufweist, in dessen Bereich das Gehäuse
wenigstens eine Öffnung aufweist, durch die das Innere des vorderen Gehäuseabschnittes für das
Bandgerät zugänglich ist und die einen Bandantriebsbereich umfaßt, und mit einer innerhalb des
Gehäuses drehbar gelagerten Spule zur Aufnahme des von dem endlosen Band gebildeten Wickels
sowie einer zur Spule radial nach außen versetzten Bandführungsanordnung, die das Band in offener
Schleife von der innersten Windung des Bandwikkels in einer vorbestimmten Ebene an der Öffnung
und dem Bandantriebsbereich vorbei und zurück zur äußersten Windung des Bandwickels führt und im
Bandantriebsbereich angeordnete Führungsgliedei umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß
neben dem Bandantriebsbereich eine die seitliche Bewegung des Bandes (14) begrenzende weiten:
Bandführungsanordnung (54, 54', 57, 59) vorhanden ist, die unmittelbar an der Zulaufseite und unmittelbar
an der Ablaufseite des Bandantriebsbereiches in Vertikalrichtung einander gegenüberstehende
Bandführungsflächen aufweist, und daß der Abstand der Bandführungsflächen (54,54') an der Zulaufseite
nur wenig größer ist als die Breite des Bandes (14) und der Abstand der Bandführungsflächen (57, 591
an der Ablaufseite größer ist als der Abstand der Bandführungsflächen an der Zulaufseite.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Vorderwand (7,7') des
Gehäuses Verbindungsglieder (51, öl, 62) zur
Verbindung der Deckplatte (9) mit dem Boden (3) des Gehäuses vorhanden sind, die den Vertikalabstand
zwischen den Bandführungsflächen der weiteren Bandführangsanordnung (54, 54', 59) konstant
halten und von ineinandergreifenden ersten und zweiten Haken (61,62 bzw. 51) gebildet werden, die
an die Deckplatte (9) bzw. den Boden (3) des Gehäuses angeformt sind.
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