DE2348994C2 - Magnetbandkassette - Google Patents

Magnetbandkassette

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DE2348994C2 DE2348994A DE2348994A DE2348994C2 DE 2348994 C2 DE2348994 C2 DE 2348994C2 DE 2348994 A DE2348994 A DE 2348994A DE 2348994 A DE2348994 A DE 2348994A DE 2348994 C2 DE2348994 C2 DE 2348994C2
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    • G11B23/087Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends using two different reels or cores
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Description

Die Erfindung betrifft eine Magnetbandkassette nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
In den letzten Jahren wurde die Forderung gestellt, daß Magnetbandkassetten mit möglichst geringen Kosten hergestellt werden sollen, daß gleichzeitig aber eine bestmögliche Funktionsfähigkeit sowie ein leichtes schnelles Einlegen des Magnetbandes gewährleistet sein sollen. Diese Anforderungen lassen sich jedoch nicht ohne weiteres miteinander vereinbaren.
Um den Herstellungspreis zu verringern, hat man preiswerte Kunststoffe verwendet. Sie weisen aber nicht die gewünschte Festigkeit auf, so daß das Gehäuse leicht verformt und dadurch die Funktion der Magnetbandkassette beeinträchtigt werden.
Man hat ferner versucht, die Herstellungskosten dadurch zu senken, daß man die Zahl der Bauteile der Magnetbandkassette verringert hat Solche Magnetbandkassetten bestehen nur noch aus einem Gehäuseunter- und -deckelteil. Bei diesen Magnetbandkassetten bereitet jedoch die Herstellung der Formen für das Gehäuseunter- und -deckelteil Schwierigkeiten. Diese Formen müssen nämlich durch Abtragen nachbearbeitet werden, wodurch die Gleitflächen weniger glatt sind. Um das Abheben der Formen zu ermöglichen, muß ferner wegen der Höhe feiner vorspringender Teile, die den Banddurchlauf bestimmen, eine leichte Formschräge zugelassen werden. Hierdurch wird aber der genaue senkrecht Banddurchlauf und infolgedessen auch die Bandführung gegenüber dem Aufsprech- und Wiedergabekopf beeinträchtigt. Im übrigen brechen die feinen vorspringengen Teile auch häufig schon nach geringer Zeit Wenn dies nicht bemerkt wird, können die dann freiliegenden Bauteile nicht mehr verwendet werden. Andererseits ist die Verringerung der Herstellungskosten auch nicht so hoch wie erwartet, da die komplizierten Formen relativ teuer sind. Man hat daher relativ kleine Serien hergestellt, wodurch die Produktionsdauer vergrößert und weniger Schwierigkeiten in Kauf genommen werden müssen, die sich durch die unvermeid-
lichen Störungen ergeben haben. Schließlich läßt sich auch das Magnetband nur mit relativ großem Aufwand in den vorhandenen engen Durchgang des Magnetbandkassettengehäuses einlegen.
Außerdem hat man zur Verbesserung der Gleitführung des Magnetbandes und zur Gewährleistung einer korrekten Bandführung und Bandspannung, die für ein genaues Aufwickeln des Magnetbandes auf den Spulen erforderlich ist, verschiedene Führungselemente, RoHen usw. vorgesehen, die aber ebenfalls nicht die gewünschte Funktionsfähigkeit gewährleisten konnten, die für die Verwendung der Magnetbandkassetten zur Datenaufzeichnung und -speicherung sowie zur Erfassung von Daten in Datenverarbeitungsanlagen erforderlich ist. Bei einer entsprechenden Verwendung der Magnetbandkassetten muß eine hohe Abspulgeschwindigkeit bei geringer Abnutzung des Magnetbandes gewährleistet sein.
Eine Magnetbandkassette der gattungsbüdenden Art ist aus der US-PS 34 32 111 bekannt. Sie weist zur Magnetbandführung ein aus zwei Einzelteilen zusammengesetztes Führungselement auf, das ein vom Gehäuseunter- und -Oberteil gesondertes Teil ist. In die Gehäuseteile ist jeweils ein Einzelteil eingesetzc. Die zweiteilige Bandführung ist in ihrer Herstellung aufwendig und gewährleistet aufgrund des Trennspaltes, der zwischen den beiden Einzelteilen vorhanden ist, keine einwandfreie Führung des Magnetbandes. Die Führung des Magnetbandes wird zudem insbesondere auch dadurch beeinträchtigt, daß bei den beiden zusammengesteckten Einzelteilen die Führungsflächen für das Magnetband nicht genau senkrecht zur Ebene des Gehäuses verlaufen, da die Führungsflächen als Formschräge zum Entformen aus dem Formwerkzeug ausgebildet sind. Wenn bei geschlossenem Magnetbandkassettengehäuse die beiden Einzelteile des Führungselementes übereinander liegen, weisen ihre Führungsflächen einen konkaven oder konvexen Flächenverlauf auf, so daß das Magnetband im wesentlichen entweder nur an beiden Randbereichen oder nur in der Mitte des Führungselementes geführt ist. Bei einer solchen schlechten Führung ist ein seitliches Schwanken des Magnetbandes beim Ablauf kaum zu vermeiden. Außerdem unterliegt das Magnetband entweder an den Randbereichen oder in der Mitte des Führungselementes einem verstärkten Verschleiß.
Aus der US-PS 36 42 228 ist eine Magnetbandkassette bekannt, bei der das Bandführungsteil einteilig mit dem Gehäuseunterteil ausgebildet ist. Wie eingangs erläutert, ist bei solchen Magnetbandkassetten nachteilig, daß die Formen zur Herstellung der beiden Gehäusetei-Ie aufwendig und teuer sind und nachbearbeitet werden müssen, um ein Entformen der Gehäuseteile zu ermöglichen. Diese Nachbearbeitung führt aber zu weniger glatten Gleitflächen, die die Bandführung beeinträchtigen und zu einem erhöhten Verschleiß führen. Außerdem müssen solche Formen, um das Entformen zu ermöglichen, leichte Formschrägen aufweisen, durch die der genaue senkrechte Verlauf des Banddurchlaufes beeinträchtigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Magnetbandkassette der gattungsbildenden Art so auszubilden, daß ein einfaches, einteiliges Bandführungsteil vorgesehen ist, das eine verbesserte Bandführung bei verringerter Reibung des Magnetbandes gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei einer Magnetbandkassette der gattungsbildenden Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalendes Anspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Magnetbandkassette ist der Bandführungsteil ein einziges einstückig ausgebildetes und von dem Gehäuseunter- und -deckelteil gesondertes drittes Bauteil. Der einstückig ausgebildete Bandführungsteil weist ununterbrochene glatte Gleitflächen auf, die geradlinig und senkrecht zu den Gehäuseebenen verlaufen. Dadurch liegt die Gleitfläche parallel zu der Breitseite des Magnetbandes, da der Bandführungsteil nicht flach, sondern hochkam ausgebildet ist Dadurch liegt die Formschräge nicht an den Gleitflächen, sondern an den dazu quer verlaufenden Seiten. Das Magnetband kann an der glatten senkrechten Gleitfläche einwandfrei geführt werden, so daß seitliche Schwankungen beim Ablaufen des Magnetbandes sicher vermieden sind. Außerdem wird das Magnetband gleichmäßig beansprucht und ist nur einem minimalen Verschleiß ausgesetzt, zumal auch ein ruck- und stoßfreies Gleiten des Magnetbandes gewährleistet ist Außerdem können alle drei Bauteile infolge ihrer konstruktiv einfachen Ausbildung mit einfachen Formen einfach und mit geringen Kosten hergestellt werden. Diese Bauteile lassen sich zudem infolge ihrer einfachen Form leicht kontrollieren, so daß stets nur Bauteile mit hohen Maßgenauigkeiten verwendet werden. Durch diese hohe Formgenauigkeit und die sichere Führung des Magnetbandes kann auch eine gleichbleibende Spannung gewährleistet und die Zugbeanspruchung beim Abspulen des Magnetbandes infolge des Richtungswechsels verringert werden. Schließlich hat die einfache Form der drei Bauteile auch den Vorteil, daß sie so ausgebildet sein können, daß enge, tiefe und gebogene Durchgänge für das Magnetband vermieden sind und das Magnetband dadurch einfach und schnell montiert werden kann. Schließlich können zur Herstellung der konstruktiv einfachen Bauteile auch preisgünstige Kunststoffeverwendet werden, wodurch die Herstellungskosten weiter verringert werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Magnetbandkassette in Explosiv- und perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 einen Bandführungsteil der Magnetbandkassette nach F i g. 1 in vergrößerter Darstellung, teilweise im Querschnitt und in Draufsicht gemäß der Linie H-II in F ig. 1,
F i g. 3 in vergrößerter Darstellung einen Teil einer Führung eines Magnetbandes der Magnetbandkassette nach F i g. 1,
F i g. 4 eine Spritzgußform für den Bandführungsteil nach F i g. 1 im Querschnitt.
Die Magnetbandkassette nach F i g. 1 besteht aus einem Gehäuseunterteil 1, einem Gehäusedeckeltei! 2 und einem Bandführungsteil 3. Der Gehäuseunter- und -dekkelteil 1 und 2 bilden aufeinandergelegt ein Gehäuse der Magnetbandkassette. Der Gehäuseunterteil 1 und der Gehäusedeckelteil 2 bestehen aus einem geeigneten preiswerten Material. Wenn die Magnetbandkassette zur Tonwiedergabe verwendet wird, eignet sich insbesondere Standard-Polystyrolharz, während die Magnetbandkassette aus einem festen Werkstoff, wie beispielsweise aus Acrylnitril, besteht, der durch Glasfasern oder durch kleine Glaskugeln verstärkt ist, wenn die Magnetbandkassette zum Speichern von Daten dient, die in einei Datenverarbeitungsanlage verarbeitet werden.
Der Bandführungsteil 3 ist ebenfalls als Formteil ausgebildet, der unabhängig vom Verwendungszweck der Magnetbandkassette aus abriebfestem Werkstoff mit einem kleinst möglichen Reibungskoeffizienten besteht.
Beispielsweise kann der Bandführungsteil aus Polyacetalharz hergestellt sein, wie es unter dem Warenzeichen »Delrin« bekannt ist
Um den Gehäuseunter- und -deckelteil 1 und 2 einfach herstellen zu können, sollen diese Teile möglichst wenige vorspringende Teile mit geringer Höhe und Stärke aufweisen. Ferner soll der Abstand dieser Teile voneinander nicht zu klein sein, damit der Gehäuseunter- und -deckelteil leicht aus der Form herausgenommen werden können.
Ein Bodenteil 4 und 5 des Gehäuseunter- und -deckelteiles 1 und 2 sind jeweils durch eine umlaufende Seitenumrandung 6 bzw. 7 begrenzt Sie erstrecken sich jeweils an den Seiten und an der Rückseite bis in halbe Höhe der geschlossenen Magnetbandkassette. Die Bodenteile 4 und 5 weisen jeweils zwei kreisrunde und miteinander fluchtende Durchbrüche mit ringförmigen Einfassungen 8 und 9 auf. Die Einfassungen dienen zum Zentrieren und zum Verbinden der Magnetbandkassettenteile, indem in die Einfassungen 8 und 9 zwei (nicht dargestellte) lose Rollen eingedreht werden.
Die Bodenteile 4 und 5 weisen jeweils eine Aussparung 10 bzw. 11 auf, die einander gegenüberliegen, wenn der Gehäusedeckelteil 2 über Zapfen 12 mit dem Gehäuseunterteil 1 verbunden ist und eine Aufnahmeöffnung begrenzen, in der der Bandführungsteil 3 liegt Der Bandführungsteil wird bei seiner Montage mit dem Zapfen 12 und Nasen 13 gegenüber dem Gehäuseunter- und -deckelteil ausgerichtet Der Zapfen 12 und die Nasen 13 sind an den Gehäuseunterteil 1 angeformt.
Im Bodenteil 4 sind zwei Rollen 16 und 17 um jeweils eine Achse 14 bzw. 15 frei beweglich gelagert Der Bodenteil 4 hat ferner eine Aussparung oder Öffnung 16a, mit der die Magnetbandkassette genau gegenüber einem Gerät angeordnet werden kann, in das sie zur Tonwiedergabe oder Datenverarbeitung eingesetzt wird. Zur Positionierung der Magnetbandkassette weist dieses Gerät in bekannter Weise ein entsprechendes Teil auf.
Der Bandführungsteil 3 ist einstückig ausgebildet. Er hat gemäß den F i g. 1 und 2 einen Längssteg 18, der auf seiner Rückseite mit zwei in Längsrichtung verlaufenden Verstärkungsrippen 19 und auf der Vorderseite mit vorzugsweise vier quer verlaufenden Stegen oder Lappen 20,21 formschlüssig verbunden ist
Die Verstärkungsrippen 19 begrenzen einen Ausschnitt 22, in den der Zapfen 12 des Gehäuseunterteiles 1 ragt, um den Bandführungsteil 3 in Längsrichtung der Magnetbandkassette gegen Verschieben zu sichern. Die den Nasen 13 gegenüberliegenden Lappen oder Stege 20 und 21 schlagen an den Nasen 13 an, wodurch der Bandfühnjngsteil 3 in Querrichtung bis zum Gehäuse der Magnetbandkassette gesichert ist
Die vier Lappen oder Stege 20 und 21 haben jeweils eine mittlere Aussparung 23 mit abgerundetem Rand. Diese Ränder sind koplanar und bestimmen die Gleitfläche für ein Magnetband 27 (F i g. 3) der Magnetbandkassette. Die Verbindungsebene der Formen mit der der Gehäuseunter- und -deckelteil 1 und 2 hergestellt sind, liegt parallel zu deren Bodenteilen 4 und 5. Dagegen liegt die Verbindungsebene einer zur Herstellung des Bandführungsteiles 3 vorgesehenen Form 24 (F i g. 4) senkrecht zum Bodenteil 4, wenn der Bandführungsteil die in F i g. 1 und 2 dargestellte Lage zum Gehäuseunter- und -deckelteil einnimmt Damit verlaufen auch die beiden Formteile der Form 24, die nach dem Herstellen und zum Entformen des Bandführungsteiles 3 von diesem nach oben und unten weggezogen werden müssen, senkrecht zu den abgerundeten Rändern der Aussparungen 23. Die durch diese Ränder gebildete Gleitfläche und weiter unten beschriebene, zur Gleitfläche parallelen Teile verlaufen parallel zu den Rotationsachsen der Spulen und zur Abstützfläche des Aufsprech- bzw. Wiedergabekopfes. Dadurch ist das Magnetband 27 genau gegenüber der jeweiligen Abstfitzfläche geführt. Außerdem wird das Magnetband mit sehr geringer Reibung geführt da der Bandführungsteil 3 aus abriebfestem
ίο Kunststoffmaterial mit geringem Reibungskoeffizienten besteht und die Berührungsfläche des Magnetbandes 27 mit dem Bandführungsteil 3 durch die abgerundeten Ränder der Aussparungen 23 möglichst klein gehalten ist.
Der Bandführungsteil 3 weist ferner an seiner Vorderseite seitliche Teilzylindervorsprünge 25 und 26 auf, die vorzugsweise bis nahe an die Gleitfläche reichen. Die Teilzylindervorsprünge 25, 26 wirken mit den Rollen 16 und 17 zusammen, mit denen sie gemäß F i g. 3 Umlenkelemente für das Magnetband 27 bilden, das im Bandführungsteil 3 in Richtung auf eine Aufwickelspule verläuft Da die Teilzylindervorsprünge 25, 26 fest an den Bandführungsteil 3 angeformt sind, gewährleisten sie eine gute Führung des Magnetbandes 27, wodurch verhindert ist daß das Magnetband seitlich flattert. Mit den Teilzylindervorsprüngen 25 und 26 wird ferner die Spannung des Magnetbandes 27 beim Durchlauf durch den Bandführungsteil 3 konstant gehalten. Mit den Rollen 16 und 17 wird die Zugbeanspruchung des Magnetbandes 27 während seiner Richtungsänderung insbesondere zu Beginn des Aufwickelvorganges verringert.
Der Bandführungsteil 3 dient als Träger für ein Andrückelement 28, das das Magnetband 27 elastisch gegen den Aufsprech- und/oder Wiedergabekopf drückt.
Das Andrückelement 28 hat eine rückwärtige Abstützplatte 29, die vom Bandführungsteil 3 umgeben ist Hierzu sind die mittleren Lappen oder Stege 21 formschlüssig mit Vorsprüngen 30 verbunden, die als Auflauframpen ausgebildet sind und mit Abstand von Vorsprüngen 31 liegen. Die Abstützplatte 29 wird während ihrer Montage gegen die Auflauframpen 30 gepreßt, wobei sie sich elastisch verformt Anschließend nimmt sie wieder ihre ursprüngliche Form ein, so daß ihre Enden zwischen die Vorsprünge 30 und 31 zu liegen kommen.
Zur Montage der Magnetbandkassette wird der Bandführungsteil 3 in die Aussparung 10 des Gehäuseunterteils 1 gelegt und dann jeweils eine volle und eine leere Spule auf die Einfassungen 8 und die Rollen 16 und 17 auf die Achsen 14 und 15 gelegt Die Gleitfläche des Bandführungsteiles 3 ist dann von der Vorderseite der Magnetbandkassette frei zugänglich, da am vorderen Rand des Gehäuseunterteiles 1 keine Seitenumrandung vorgesehen ist Das Magnetband 27 kann dadurch sehr leicht in die Magnetbandkassette eingelegt werden.
Wenn die Spule beispielsweise auf der linken Einfassung 8 angeordnet ist (F i g. 1), muß nur auf das Magnetband 27 ein Zug ausgeübt und dann das Magnetband an der Rolle 16 und am Teilzylindervorsprung 25 vorbeigeführt werden. Danach muß das Magnetband 27 in die Aussparungen 23 gelegt und an den Teilzylindervorsprung 26 und an der Rolle 17 vorbeigeführt und schließlich in die leere Spule eingehängt werden. Danach setzt man zum Schließen des Gehäuses nur noch den Gehäusedeckelteil 2 auf den Gehäuseunterteil 1 auf.
Obwohl eine vordere Seitenumrandung am Gehäuseunterteil 1 nicht vorgesehen ist, ist das Magnetband 27 geschützt im Gehäuse untergebracht Die Seitenumrandung 7 des Gehäusedeckelteiles 2 reicht nämlich bis in
die Nähe der Aussparung 11, und der Bodenteil 5 des Gehäusedeckelteiles 2 weist an der Vorderseite, und zwar in den Bereichen, in denen bei in ein Gerät eingesetzter Magnetbandkassette keine Geräteteile in diese ragen, Schutzstreifen 33 auf, die über die Seitenumrandung 7 nach unten ragen und am Bodenteil 4 des Gehäuseunterteiles 1 zur Anlage kommen.
Wie F i g. 4 zeigt, verläuft die mit der Form 24 zur Herstellung des Bandführungsteiles 3 geschaffene Gleitfläche parallel zur Vorderseite. Die Form 24 läßt sich sehr einfach herstellen und vom Bandführungsteil 3 nach dessen Herstellung abnehmen. Ferner kann die Anzahl von Vertiefungen in der Form auf einfache Weise vergrößert werden. Die Form 24 weist ein Oberteil 33 und ein Unterteil 34 auf, die einander in einer Verbindungsebene 35 berühren. Die Oberflächen der Teile 33 und 34 begrenzen einander gegenüberliegende Vertiefungen 36 und 37, die komplementär zur herstellenden Bandführung ausgebildet sind. In diese Vertiefungen münden eine Abzweigung 38 einer Einspritzleitung 39 und Abhebestifte bzw. -stangen 40, die im Unterteil 34 geführt sind und auf gleicher Höhe wie die untere Vertiefung 37 liegen. Die Abhebestifte bzw. -stangen 40 sind mit einer Betätigungsplatte 41 formschlüssig verbunden, die innerhalb eines Gehäuses 42 beweglich angeordnet ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
30
35
40
45
50
55
60
65

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Magnetbandkassette, bestehend aus einem Gehäuseunterteil und einem Gehäusedeckelteil, die aufeinandergelegt das Gehäuse der Magnetbandkassette bilden, wobei im Inneren der Magnetbandkassette unabhängige Mittel zur zentrierten Anordnung von Spulen und zur Bandführung sowie zum Andrücken des Magnetbandes vor und gegen einen Aufsprech- und Widergabekopf eines die Magnetbandkassette aufnehmenden Gerätes vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bandführung ein einziger getrennt herstellbarer Bandführungsteil (3) vorgesehen ist, der zwischen den beiden Gehäuseteilen (1,2) als einstückiges drittes Bauteil angeordnet ist, daß der Bandführungsteil (3) mittels am Gehäuseunterteil (1) vorspringend angeformten Elementen (12,13) positioniert und über den Deckelteil (2) festgehalten ist und daß der Bandführungsteil (3), der in an sich bekannter Weise aus einem abriebfesten und einen sehr kleinen Reibungskoeffizienten aufweisenden Material besteht,
in einer eigenen Form (24) einstückig herstellbar ist, wobei die Form (24) aus zwei Teilen (33,34) besteht, deren Zusammenfügung in der Ebene (35) der durch das Bandführungsteil (3) definierten Gleitfläche für das Magnetband (27) liegt
2. Magnetbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einstückige Bandführungsteil (3) vorspringende, in der Mitte jeweils mit Aussparungen (23) versehene Lappen oder Stege (20,21) aufweist, um die Gleitfläche zu definieren, und daß die zwei im mittleren Bereich des Bandführungsteiles (3) befindlichen Stege (21) einen Sitz für ein Andruckelement (28) begrenzen, das zum Zusammenwirken mit dem Aufsprech- und Wiedergabekopf bestimmt ist und durch Einklemmung zwischen dem Kernstück des Bandführungs ceiles (3) und seitlichen Vorsprüngen (30) der Stege (21) an seinem Platz gehalten ist.
3. Magnetbandkassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der mittleren Aussparungen (23) in den Lappen oder Stegen (20, 21) abgerundet ausgebildet sind und daß alle die abgerundeten Ränder der Aussparungen (23) koplanar sind und die Gleitfläche für das Magnetband (27) bestimmen.
4. Magnetbandkassette nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Lappen oder Stegen (20, 21) des Bandführungsteiles (3) im Gehäuseunterteil (1) gegenüberliegend anschlagende Nasen (13) zugeordnet sind.
5. Magnetbandkassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das einstückige Bandführungsteil (3) einen Längssteg (18) aufweist, der auf seiner hinteren Seite mit zwei längsgerichteten Verstärkungsrippen (19) und auf seiner Vorderseite mit den hierzu quer verlaufenden Lappen (20, 21) formschlüssig verbunden ist.
6. Magnetbandkassette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsrippen (19) einen Ausschnitt (22) zum Eingriff eines am Gehäuseunterteil (1) angeformten Zapfens (12) zur Positionierung des Bandführungsteiles (3) aufweisen.
7. Magnetbandkassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden einer hinteren Abstützplatte (29) des Andrückelementes (28) zwischen den als geneigte Rampe ausgebildeten Vorsprüngen (30) der Stege (21) und gegenüberliegenden Vorsprüngen (31) angeordnet sind.
8. Magnetbandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den seitlichen Enden des Bandführungsteiles (3) fest angeformten zur Umlenkung und zum seitlichen Halten sowie zum Spannen des vom Bandführungsteil
(3) übernommenen Teiles des Magnetbandes (27) dienenden Teilzylindervorsprüngen (25, 26) je eine frei bewegliche Rolle (16,17) zugeordnet ist
9. Magnetbandkassette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (16, 17) an Achsen (14,15) drehbar gelagert sind, die an einem Bodenteil
(4) des Gehäuseunterteiles (1) angeordnet sind.
10. Magnetbandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung des Einlegens des Magnetbandes (27) die Seitenumrandung (6) des Gehäuseunterteiles (1) im Bereich vor dem einstückigen Bandführungsteil (3) vollständig offen ist, und daß der Deckelteil (2) in diesem Öffnungsbereich Schutzstreifen (32) aufweist, die höher als die Einfassung (7) des Deckelteiles (2) sind und sich bis zur Anlage am Bodenteil (4) des Gehäuseunterteils (1) erstrecken.
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