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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Magnetbandkassette, z.B. eine
Digital-Videokassette (DVC), gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Im
Zuge einer technischen Umwälzung
in den vergangenen Jahren, die zu einer Realisierung eines magnetischen
Aufzeichnungsmediums hoher Dichte geführt hat, wurden die Magnetbandkassetten und
Videobandrekorder (VTR) kompakt. Es gibt zahlreiche Gelegenheiten,
bei denen die VTR im Freien eingesetzt werden, um Bilder von Landschaften
und Portraits aufzunehmen. Um eine ausreichende Staubdichtigkeit
für Verwendung
im Freien zu erreichen, besitzen einige Magnetbandkassetten Deckel vom
Doppelwandtyp oder Dreifachwandtyp, um eine Vorderseite und eine
Rückseite
des Magnetbands abzudecken. Es gibt verschiedene Arten von Magnetbandkassetten,
wobei zum Beispiel die DVC einen Kleintyp (S-Typ), einen Mittel-
oder Mediumtyp (M-Typ) und einen Großtyp (L-Typ) enthält.
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5 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht der DVC vom M-Typ,
ausgestattet mit einem dreiwandigen Deckel, im wesentlichen wie
es in der EP-A-0 862 176 gezeigt ist. Ein Kassettengehäuse dieser
Magnetbandkassette 310 setzt sich zusammen aus einer oberen
Kassettenhälfte 311 und
einer unteren Kassettenhälfte 312,
die jeweils eine flache Platte und aufrechtstehende Wände enthält, die
die flache Platte umgeben.
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Die
flache Platte der unteren Kassettenhälfte 312 ist mit Spulenhaltelöchern 313 ausgebildet,
an denen ein Paar Spulen 319 gelagert ist, auf die ein Magnetband
T geschlungen ist. In einem Gerät
wie zum Beispiel einem VTR vorgesehene Spulenantriebswellen sind
ausgebildet zum Einsetzen in die Spulenhaltelöcher 313. In der Mitte
eines vorderen Endes des Kasset tengehäuses (einer einem Kopfteil des
Geräts
bei darin eingeschobener Magnetbandkassette gegenüberliegenden
Seite) ist eine Öffnung 314 ausgebildet.
Die flache Platte der unteren Kassettenhälfte 312 ist mit Bandführungen 318 an
beiden Seiten der Öffnungen 314 ausgestattet.
Die umgebenden Wände
der unteren Kassettenhälfte 312 ist mit
Ausschnitten 317 versehen, damit das um die Spulen 319 geschlungene
Magnetband T an den der Öffnung 314 abgewandten
Seiten der Bandführungen 318 in
die Öffnung 314 hineinlaufen
und diese verlassen kann. In der Mitte eines vorderen Endes der
flachen Platte der unteren Kassette 312 und hinter der Öffnung 314 befindet
sich ein Mittelteil 315 einer Vorderwand, die in Richtung
der oberen Kassettenhälfte 315 nach
oben ragt. Die flache Platte der unteren Kassettenhälfte 312 ist
außerdem
an beiden Seiten des Mittelteils 315 mit unteren Wänden 315a ausgestattet,
welche die beiden Seitenteile der Vorderwand in Verbindung mit den
oberen Wänden 315b der
oberen Kassettenhälfte 311 bilden.
Die Öffnung 314 wird
durch diese Vorderwand und die Bandführungen 318 definiert.
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An
dem Kassettengehäuse,
bestehend aus zusammengebauter oberer Kassettenhälfte 311 und unterer
Kassettenhälfte 312,
ist ein zu öffnender
und zu schließender
Deckel 320 befestigt, um das Magnetband T abzudecken, welches
sich zwischen den Bandführungen 318 (über die Öffnung 314 hinweg) erstreckt.
Dieser zu öffnende
und zu schließende
Deckel (im folgenden einfach als verschließbarer Deckel oder ähnlich bezeichnet) 320 besteht
aus einem Außendeckel
(einem Vorderdeckel) 321, einem oberen Deckel (einem Oberdeckel)
und einem Innendeckel (einem Hinterdeckel) 323.
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Der
Außendeckel 321 enthält eine
vordere Deckelplatte 321a, die eine Vorderseite des Magnetbands
T in der Öffnung 314 bedeckt,
außerdem
Seitenplatten 321b, die sich von den beiden Seiten der vorderen
Deckelplatte 321a aus nach hinten erstrecken. Schwenkzapfen 321c mit
distalen Endflanschen stehen von Innenseiten der Seitenplatten 321b ab.
Diese Schwenkzapfen 321c werden drehbar von Zapfenhalteausschnitten 324a aufgenommen,
die in Zapfenhalterungsstücken 338a ausgeformt
sind, die sich an Vorderseiten der beiden Seitenwände 311a der
oberen Kassettenhälfte 311 befinden.
Die Schwenkzapfen 321c werden drehbar aufgenommen und gehalten
in Zapfenhaltelöchern, die
in den Zapfenhalterungsausschnitten 324a in Zapfenhalterungsstücken 338a der
oberen Kassettenhälfte 311 gebildet
sind, ferner von Zapfenhalterungsstücken 338b der unteren
Kassettenhälfte 312. Der
Außendeckel 321 kann
um die Schwenkzapfen 321c verschwenkt werden. Der Außendeckel 321 wird
von einer Deckelfeder 327 ständig in Schließrichtung
vorgespannt.
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Der
obere Deckel 322 enthält
eine obere Deckelplatte 322a, die einen oberen Rand des
Magnetbands T abdeckt, welches sich über die Öffnung 314 erstreckt,
außerdem
Seitenplatten 322b, die sich von den beiden Seiten der
oberen Deckelplatte 322a nach unten erstrecken. An vorderen
Seiten der Innenflächen
der Seitenplatten 322b befinden sich Vorderdeckel-Verbindungsstifte 322c,
die dazu ausgebildet sind, die obere Deckelplatte 322a drehbar
mit den Verbindungslöchern 321d der
Vorderdeckelplatte 321a zu verbinden. An hinteren Seiten
der Innenflächen
der Seitenplatten 322b befinden sich Gleitstifte 322d,
die dazu ausgebildet sind, in Gleiteingriff mit Steuernuten 325 für den oberen
Deckel zu treten, die in beiden Seitenwänden 311a der oberen
Kassettenhälfte 311 ausgeformt
sind. Wenn der Außendeckel 321 geöffnet wird,
bewegt sich der obere Deckel 322 zum hinteren Teil des
Kassettengehäuses,
während die
Gleitstifte 322d sich entlang den Steuernuten 325 für den Oberdeckel
bewegen, und die Oberdeckelplatte 322a etwa parallel zu
einer Oberseite der Kassette gehalten wird.
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Der
Innendeckel 323 enthält
eine Hinterdeckelplatte 323a, die eine Rückseite
des sich in der Öffnung 314 erstreckenden
Magnetbands T abdeckt. Von beiden Enden einer oberen Kante der Hinterdeckelplatte 323a aus
erstrecken sich obere Deckelverbindungszapfen 323b, die
dazu ausgebildet sind, die Hinterdeckelplatte 323a schwenkbar
mit der Oberdeckelplatte 322a zu koppeln. Von beiden Enden
einer unteren Kante der Hinterdeckelplatte 323a stehen Gleitstifte 323c ab,
die in Gleiteingriff mit S-förmigen Steuernuten 32G für den Innendeckel
stehen, die an einander gegenüberliegenden
Seiten (Innenseiten) paarweiser Bandführungen 318 ausgebildet
sind, die sich an der unteren Kassettenhälfte 312 befinden. Die
oberen Deckelverbindungsstifte 323b folgen der Bewegung
des oberen Deckels 322, wenn der Außendeckel 321 geöffnet wird.
Einhergehend mit der Bewegung der oberen Deckelverbindungsstifte 323b werden
die Gleitstifte 323c dazu gebracht, im Inneren der Steuernuten 326 für den Innendeckel
zu gleiten.
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Wenn
diese Magnetbandkassette 310 in das Gerät eingesetzt wird, werden die
Seitenplatten 321b des Außendeckels 321 gegen
die Vorspannkraft der Deckelfeder 327 mit Hilfe von (nicht
dargestellten) Deckelöffnungszapfen
an dem Gerät
nach oben gedrückt.
Einhergehend mit der Deckelöffnungsbewegung
des Außendeckels 321 führen dabei
der obere Deckel 322 und der Innendeckel 323 ihre
Deckelöffnungsbewegungen
aus. Wenn die Magnetbandkassette 310 aus dem Gerät herausgenommen
wird, führen
die Deckel 321, 322 und 323 Deckelschließbewegungen
aufgrund der Deckelfeder 327 aus.
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6 ist
eine vergrößerte Darstellung,
die einen Bereich um die Bandführungen 318 herum
veranschaulicht. Wie in 6 gezeigt ist, ist an einer
Innenseite einer der beiden Führungen 318,
die der anderen Bandführung
(nicht dargestellt) gegenüberliegt,
die Steuernut 326 für
den Innendeckel ausgebildet, in der der Gleitstift 323c des
oben angesprochenen Innendeckels 323 gleiten kann. Außerdem befindet
sich an der Innenseite der Bandführungen 318 ein
Vorsprung 328, der mit einem Positionsdetektorloch (einem
Referenzloch) der Magnetbandkassette ausgebildet ist.
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Nebenbei
bemerkt sind die obere Kassettenhälfte 311 und die untere
Kassettenhälfte 312 dieser Magnetbandkassette
durch Spritzgießen
hergestellt. Um das Auftreten von Formeinsenkungen an einer Führungsfläche 318a der
Bandführung 318 beim Spritzgußvorgang
zu vermeiden, müssen
auf der Hinterseite (der Innenseite) 318b der Führungslöcher 318a Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmungen
ausgeformt sein. In der mit dieser Form ausgebildeten Bandführung 318 gemäß 6 ist
eine Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmung 329a in einem
Bereich der Rückseite 318b der
Bandführung 318 vor
der Steuernut 326 für
den Innendeckel (außerhalb
des Kassettengehäuses)
ausgebildet. Auch in einem Bereich der Rückseite 318b hinter
der Steuernut 326 für
den Innendeckel (innerhalb des Kassettengehäuses) und oberhalb des Vorsprungs 328 mit dem
Positionserkennungsloch 328a ist eine Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmung 329b ausgebildet.
Weiterhin ist eine Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmung 329c in
einem Bereich der Rückseite 318b der
Bandführung 318 hinter
der Steuernut 326 für
den Innendeckel und vor dem Vorsprung 328 mit dem Positionserkennungsloch 328a ausgebildet.
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Wegen
des Vorhandenseins der drei Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmungen
und der Steuernut 326 für
den Innendeckel, die in der oben beschriebenen Weise vorgesehen
sind, entsteht ein hoher Reibungswiderstand in Formen (Gleitkernen) zum
Formen dieser drei Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmungen und
der Steuernut 326 für
den Innendeckel, wenn diese Teile gleiten. In einem Fertigungsverfahren
für die
untere Kassettenhälfte 312 muß eine Anzahl
unterer Kassettenhälften
mit Hilfe dieser Gleitkerne geformt werden, demzufolge die Gleitkerne
wiederholt dem hohen Reibungswiderstand ausgesetzt sind. Es hat
sich herausgestellt, daß diese
wiederholten Belastungen zu den im folgenden erläuterten Problemen an den Gleitkernen führen.
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7 ist
eine Schnittansicht entlang einer Linie A-A in 6 und
zeigt einen Gleitkern 390 zum Formen der Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmungen
und der Steuernut 326 für
den Innendeckel. Unter den Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmungen
hat die Ausnehmung 329c geringe Größe. Wie in 7 gezeigt
ist, ist ein Abschnitt 390c des Gleitkerns 390 zur
Formung der Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmung 329c schmal und
lang. Dementsprechend neigt der Abschnitt 390c des Gleitkerns 390 zur
Formung der Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmung 329c zum
Abbrechen an der Wurzel 390r, und er besitzt extrem geringe
Haltbarkeit. Wenn der Abschnitt 390c des Gleitkerns 390 zur
Formung der Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmung 329c abgebrochen
ist, behindert der abgebrochene Abschnitt 390c Bewegungen
der Form, und die Bruchstelle der Form überträgt sich auf einen Bereich der
Bandführung 318,
die mit der Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmung 329c auszustatten
ist, was zu einem minderen äußeren Erscheinungsbild
führt.
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Von
der Anmelderin wurde bereits eine ähnliche Magnetbandkassette
vorgeschlagen (EP-A-1 168 338, relevant gemäß Artikel 54(3) EPÜ).
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Diese
Schrift zeigt eine einzelne Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmung.
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Die
EP-A-0 862 176 zeigt eine Magnetbandkassette gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1, bei der zahlreiche Teile durch Spritzgießen gebildet sind. Die US-A-5
708 546 zeigt eine Magnetbandkassette, in der Einziehnuten an Führungsflächen ausgebildet
sind.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Magnetbandkassette,
in der die Haltbarkeit der Formen verbessert werden kann.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Das
erfindungsgemäße Ziel
wird erreicht durch eine Magnetbandkassette gemäß Anspruch 1, umfassend ein
Paar Bandführungen
mit Führungsflächen, die
sich an beiden Seitenöffnungen
einer Öffnung
befinden, die an einer Frontseite eines Kassettengehäuses ausgebildet
ist, wobei sich ein Magnetband zwischen den Führungsflächen an der Öffnung erstreckt,
Steuernuten zum Führen
eines zu öffnenden
und zu schließenden
Deckels derart, daß das
gestreckte Magnetband abgedeckt wird, ausgebildet an den Rückseiten
der Führungsflächen, und
Vorsprün ge
mit Positionserkennungslöchern
an zugehörigen Stellen
in unteren Teilen der Rückseiten
und hinter den Steuernuten, dadurch gekennzeichnet, daß Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmungen ausschließlich an
Stellen vor den Steuernuten auf den Rückseiten und an Stellen hinter
den Steuernuten an den Rückseiten
und oberhalb der Vorsprünge vorgesehen
sind.
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Als
Ergebnis intensiven Studiums seitens der Erfinder wurde herausgefunden,
daß Formeinsenkungen
tatsächlich
kaum vorkommen, selbst wenn die Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmungen mit geringer Öffnungsfläche nicht
an Stellen hinter den Steuernuten auf den Rückseiten der Bandführungen
und oberhalb der Vorsprünge
mit den Positionserkennungslöchern
ausgebildet sind.
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Bei
der erfindungsgemäßen Magnetbandkassette
sind in Formen zur Ausbildung von Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmungen
auf den Rückseiten
der Bandführungen
die Bereiche mit kleiner Querschnittsfläche weggelassen. Folglich steht keine
Beschädigung
der Form zu befürchten,
und die Haltbarkeit der Formen läßt sich
verbessern.
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Erfindungsgemäß besitzt
jede der Steuernuten vorzugsweise die Form eines „S". Darüber hinaus erstreckt
sich ein unterer gekrümmter
Teil der Steuernut mit der S-Form vorzugsweise nach oben bis zu einer
Stelle unterhalb der Oberseite des Vorsprungs. Auf diese Weise verringert
sich ein Bereich des hinteren Teils der Rückseite, der durch die Steuernut
unterteilt wurde, und das Auftreten von Formeinsenkungen läßt sich
zuverlässiger
verhindern.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Magnetbandkassette eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht einer Bandführung in der Ausführungsform.
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3 ist
eine Schnittansicht einer Form zum Spritzgießen eines Teils entsprechend
einer Linie B-B in 2.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht der Bandführung bei einem modifizierten
Beispiel der Ausführungsform.
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5 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht einer DVD vom
M-Typ mit einem Deckel vom Dreiwand-Typ.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Bandführung.
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7 ist
eine Schnittansicht einer Form zum Spritzgießen eines Teils entlang einer
Linie A-A in 6.
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BESTER WEG
ZUM AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
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Im
folgenden werden anhand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung
erläutert. Komponenten
mit ähnlichen
Strukturen und ähnlicher Funktionsweise
wie die bereits beschriebenen Komponenten tragen hier entsprechende
Bezugszeichen, ihre Erläuterung
wird vereinfacht oder entfällt.
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1 zeigt
eine Magnetbandkassette eines ersten Ausführungsbeispiels. Eine Magnetbandkassette 10 ist
im mittleren Bereich einer Vorderseite eines Kassettengehäuses 10a (einer
Seite gegenüber einem
Kopf eines Geräts
wie zum Beispiel eines VTR, wenn die Magnetbandkassette in das Gerät eingesetzt
ist) mit einer Öffnung 14 versehen,
durch die ein Bandausziehelement des Geräts einführbar ist. Es sind Bandführungen 18, 18 auf
der rechten und der linken Seite der Öffnung 14 ausgebildet. Jede
der Bandführungen 18, 18 dieser
Ausführungsform
besitzt eine gekrümmte
Fläche,
die kontinuierlich von ihrer Außenseite
zu einer Vorderseite hin ausgeformt ist. Diese gekrümmte Fläche definiert eine
Führungsfläche 18a.
Ein Magnetband T erstreckt sich zwischen den Führungsflächen 18a, 18a der
Bandführungen 18, 18 und
tritt aus dem Kassettengehäuse 10a durch
die Öffnung 14 aus.
Eine Rückseite 18b (eine
Innenfläche
der Bandführung) der
Führungsfläche 18a einer
der Bandführungen 18, die
der anderen Bandführung 18 gegenüberliegt,
ist mit einer S-förmigen
Steuernut 26 für
einen Innendeckel ausgestattet. Die Steuernut 26 ist dazu
ausgebildet, Öffnungs-
und Schließbewegungen
des zu öffnenden
und zu schließenden
Deckels (im folgenden einfach als Deckel bezeichnet) 320 zu
führen.
Der Deckel 320 ist dazu ausgebildet, das Magnetband T in
der Öffnung 14 durch Öffnungs-
und Schließbewegungen
freizugeben bzw. abzudecken.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist ein Vorsprung 28 mit
einem Erkennungsloch 28a ausgestattet, welches als Positionierungsreferenz
der Magnetbandkassette dient, und ragt von einer Rückseite 18b der Bandführung 18 in
einem Grenzbereich bezüglich
einer Vorderwand (einer unteren Wand) 15a des Kassettengehäuses vor.
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Die
auf der Rückseite 18b der
Bandführung 18 ausgebildete
Steuernut 26 hat eine S-Form, so daß die Rückseite 18b im wesentlichen
in vertikaler Richtung unterteilt werden kann. Bei dieser Ausführungsform
erstreckt sich ein unterer gekrümmter
Teil 26a der Steuernut 26 nach oben zu einer Stelle
unterhalb einer Oberseite des Vorsprungs 28. Der untere
gekrümmte
Teil 26a verläuft
nach vorn.
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Auf
der Rückseite 18b der
Bandführung 18 sind
Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmungen 29a, 29b nur
an einer vorderen Stelle der Rückseite 18b ausgebildet,
die durch die Steuernut 26 unterteilt wird, außerdem an
einer hinteren Stelle der Rückseite 18b,
die durch die Steuernut 26 unterteilt ist, und oberhalb
des Vorsprungs 28. Die Bandführung 18 ist mit einer
oberen Platte 18c ausgestattet.
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Wie
in 3 gezeigt ist, besitzt ein Gleitkern 290 zur
Ausbildung der Rückseite 18b der
Bandführung 18 durch
Spritzgießen
einen Abschnitt 290a, der so ausgebildet ist, daß die Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmung 29a gebildet
wird, und einen Abschnitt 290b zur Ausformung der Steuernut 26.
Es gibt keinen solchen Abschnitt in dem Gleitkern 290 mit
kleiner Querschnittsfläche,
der brüchig
ist.
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Obschon
die Bandführung 18 im
oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
mit der oberen Platte 18c ausgestattet ist, kann in einigen
Fällen eine
Bandführung 38 ohne
obere Platte aufgrund der in 4 dargestellten
Ausgestaltung verwendet werden. Bei dieser Bandführung 38 ist vor einer
Steuernut 46 eine Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmung 49a so
ausgebildet, daß sie
in eine Oberseite 38a der Bandführung 38, und nicht
in die Rückseite 38b mündet. Obschon
diese Bandführung 38 mit
einer Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmung 49c ausgebildet
ist, die eine kleine Öffnungsfläche besitzt,
wozu von einem Gleitkern Gebrauch gemacht wurde, und zwar an einer
Position hinter der Steuernut 26 und an einer Position
vor dem Vorsprung 48, gibt es kein Problem mit einer möglichen Beschädigung der
Form, weil der gesamte auf den Gleitkern ausgeübte Reibungswiderstand verringert ist.
Allerdings ist es natürlich
auch möglich,
die Formeinsenkungs- Verhinderungsausnehmung 49c wegzulassen.
Ob diese Ausnehmung 49c weggelassen werden sollte oder
nicht, läßt sich
durch Vergleich im Hinblick auf das Problem von Formeinsenkungen und
der Haltbarkeit der Form bestimmen.
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Es
sei angemerkt, daß in
einer üblichen
8 mm-Kassette befindet sich der mit dem Detektorloch ausgestattete
Vorsprung nicht an der gleiche Stelle wie bei der oben beschriebenen
Ausführungsform. Im
Ergebnis ist die Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmung nicht so
klein, und es kommt nicht zu einem Problem der Formbeschädigung.
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Es
sei angemerkt, daß die
Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist,
sondern daß passende
Abwandlungen, Modifikationen und dergleichen vorgenommen werden
können.
Beispielsweise läßt sich
die Erfindung auch auf andere Typen von Magnetbandkassetten als
die DVC anwenden. Die Erfindung läßt sich nicht nur bei der Magnetbandkassette
mit einem Deckel vom dreiwandigen Typ anwenden, sondern auch bei
einer Magnetbandkassette mit einem Deckel vom Zweiwandtyp.