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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Plattenkassette, in der eine doppelseitige Platte untergebracht ist,
und insbesondere auf ein Verschlußteil zum Öffnen und
Schließen von wenigstens auf beiden Oberflächen der
Plattenkassette gebildeten Kopfeintrittsöffnungen.
Beschreibung des Standes der Technik
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Um ein plattenförmiges Aufzeichnungsmedium wie eine
magnetische oder optische Platte, die Informationen aufzeichnen und
speichern kann, einfach handhabbar zu machen und vor Staub
zu schützen, wird dieses Medium in einer Plattenkassette
gehalten, auch wenn es in ein Aufzeichnungs- und Lesegerät
geladen wird. Deswegen ist ein Kassettengehäuse, das den
Hauptkörper der Plattenkassette bildet, mit einer
Kopfeintrittsöffnung versehen, die einem Kopf den Zugang zum
Plattenaufzeichnungsmedium ermöglicht, wenn die Kassette in das
Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät geladen ist. Die
Anbringung einer solchen Eintrittsöffnung weist jedoch einige
Nachteile auf. Zum Beispiel kann, wenn die Plattenkassette
nicht benutzt wird, Staub in das Kassettengehäuse durch
diese Kopfeintrittsöffnung eindringen und an der
Aufzeichnungsfläche des Plattenaufzeichnungsmediums haften. Wenn die
Plattenkassette gehandhabt wird, können Finger u. dgl. die
Aufzeichnungsfläche der Plattenkassette durch die
Kopfeintrittsöffnung berühren und die Oberfläche beschmutzen oder
verkratzen. Deswegen kann die Anbringung einer solchen
Kopfeintrittsöffnung
die Aufzeichnungs- und Wiedergabeleistung
beeinträchtigen. Aus diesem Grund ist eine Plattenkassette
normalerweise mit einem Verschluß versehen, der die
Kopfeintrittsöffnung verschließt, wenn die Platte nicht benutzt
wird.
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Fig. 12a und 12b sind Draufsichten auf ein Beispiel einer
herkömmlichen Plattenkassette dieser Art (so wie in der
japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 38388/1982
offenbart), von denen Fig. 12a die Vorderseite und Fig. 12b
die Rückseite zeigt. Wie in Fig. 12a und 12b gezeigt, hat
ein Kassettengehäuse 1 ein oberes Gehäuse 2, ein unteres
Gehäuse 3, ein Aufzeichnungsmedium 4 in Form einer Platte,
Achszapfenlöcher 5A und 5B, Kopfeintrittsöffnungen 6A und
6B, einen Verschluß 7, Verschlußoberflächen 7A und 7B und
Öffnungen 8A und 8B.
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Wie in Fig. 12a und 12b gezeigt ist das Kassettengehäuse 1
einteilig aus oberem Gehäuse 2 und unterem Gehäuse 3
gebildet und beinhaltet das Plattenaufzeichnungsmedium 4, von dem
beide Oberflächen benutzt werden können. Die
Achszapfenlöcher 5 haben denselben Durchmesser und sind koaxial in
oberem und unterem Gehäuse 2 und 3 gebildet. Die
Kopfeintrittsöffnungen 6A und 6B haben dieselbe Form und sind an
Positionen zwischen dem Vorderende des Gehäuses und den
Achszapfenlöchern 5 des oberen und unteren Gehäuses 2 und 3 (oben in
den Figuren) so gebildet, daß sie die gesamte
Aufzeichnungsfläche des Plattenaufzeichnungsmediums 4 in radialer
Richtung überqueren und in der Richtung senkrecht zu den
Aufzeichnungsflächen miteinander fluchten.
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Der Verschluß 7 hat ein U-förmiges Profil und ist am
Kassettengehäuse 1 so befestigt, daß das Kassettengehäuse zwischen
den beiden Seiten des Verschlusses eingeklemmt ist. Die
Öffnung
8A ist in der Verschlußoberfläche 7A des Verschlusses 7
auf der Seite des oberen Gehäuses 2 in einer Position
gebildet, die von der Mitte der Verschlußoberfläche 7A nach
rechts in der Darstellung von Fig. 12a verschoben ist. Die
Öffnung 8B ist in der Verschlußoberfläche 7B des
Verschlusses 7 auf der Seite des unteren Gehäuses 3 in einer Position
gebildet, die von der Mitte der Verschlußoberfläche 7B nach
links in der Darstellung von Fig. 12b verschoben ist. Die
Positionen der Öffnungen 8A und 8B fluchten miteinander in
der Richtung senkrecht zu den Aufzeichnungsflächen. Die Form
der Öffnungen 8A und 8B ist im allgemeinen dieselbe wie die
der Kopfeintrittsöffnungen 6A und 6B, doch ihr Ausmaß ist
geringfügig größer als das der Öffnungen 6A und 6B.
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Der Verschluß 7 kann relativ zum Kassettengehäuse 1 in die
durch die Pfeile A und B angezeigten Richtungen gleiten.
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Wenn die Plattenkassette nicht benutzt wird, ist der
Verschluß 7 an einem Ende seines Verschiebebereichs
positioniert, wie in den Figuren gezeigt, so daß die
Kopfeintrittsöffnungen 6A und 6B geschlossen sind. Wenn die
Plattenkassette jedoch benutzt wird, wird der Verschluß 7 in die
durch den Pfeil A angegebene Richtung verschoben, bis er am
anderen Ende des Gleitbereichs positioniert ist. Dadurch
wird die Öffnung 8A des Verschlusses 7 in eine Position
gebracht, in der sie die Kopfeintrittsöffnung 6A des oberen
Gehäuses umgibt, und die Öffnung 8B wird in eine Position
gebracht, in der sie die Kopfeintrittsöffnung 6B des unteren
Gehäuses umgibt, so daß die Kopfeintrittsöffnungen 6A und 6B
freiliegen. Anschließend wird die Plattenkassette 1 bewegt,
so daß der Kopf in Kontakt mit einer der beiden
Aufzeichnungsflächen des Plattenaufzeichnungsmediums 4 durch die
entsprechende Kopfeintrittsöffnung 6A oder 6B in Kontakt
gebracht werden kann, und gleichzeitig kann eine
Druckunterlage
in Kontakt mit der anderen Aufzeichnungsfläche durch
die andere Kopfeintrittsöffnung gebracht werden. Ein
Achszapfen wird durch das Achszapfenloch 5A oder 5B eingeführt
und eine Mittelnabe des Plattenaufzeichnungsmediums 4 wird
mit dem Achszapfen in Eingriff gebracht. Wenn die
Plattenkassette 1 aus dein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät
entfernt wird, können die Kopfeintrittsöffnungen 6A und 6B
durch die Bewegung des Verschlusses 7 in der durch den Pfeil
B angegebenen Richtung verschlossen werden.
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Bei einer so gebauten Plattenkassette kann der Verschluß 7
relativ zum Kassettengehäuse 1 nur in die durch den Pfeil A
angegebene Richtung zum Öffnen der Kopfeintrittsöffnungen 6A
und 6B bewegt werden. Deswegen muß, wenn die Plattenkassette
mit dem in Fig. 12a gezeigten oberen Gehäuse 2 nach oben zum
Aufzeichnen oder Wiedergeben von Information unter
Verwendung einer der Aufzeichnungsflächen des
Plattenaufzeichnungsmediums 4 verwendet wird, der Verschluß 7 in die durch
den Pfeil A angegebene Richtung bewegt werden, um die
Kopfeintrittsöffnung 6A zu öffnen, da der Verschluß sich vorher
am rechten Ende des Gleitbereichs befand. Wenn umgekehrt
Aufzeichnung oder Wiedergabe von Information unter
Verwendung der anderen Aufzeichnungsfläche des
Plattenspeichermediums 4 durchgeführt wird, wird die Plattenkassette
relativ zu dein in Fig. 12a gezeigten Zustand gewendet, so daß
das untere Gehäuse 3 nach oben weist, wobei der Verschluß 7,
wie in Fig. 12b gezeigt, sich am linken Ende des
Gleitbereichs befindet. Der Verschluß 7 muß in die durch den Pfeil
A in Fig. 12b angegebene Richtung bewegt werden, um die
Kopfeintrittsöffnung 6b zu öffnen, doch ist in diesem Fall
die durch den Pfeil A in Fig. 12b angegebene Richtung der
durch den Pfeil A in Fig. 12a angegebenen Richtung, bezogen
auf das Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät, entgegengesetzt.
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Wie aus dem Vorhergehenden zu verstehen ist, erfordert
dieser Kassettentyp zwei Sätze von
Verschlußbewegungsmechanismen, was zu einer komplizierten Struktur des Aufzeichnungs-
und Wiedergabegeräts führt, da die Bewegungsrichtung des
Verschlusses 7 im Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät
geändert werden muß, je nachdem, welche Aufzeichnungsfläche des
Plattenaufzeichnungsmediums 4 zum Aufzeichnen oder
Wiedergeben von Information benutzt wird.
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Um mit diesem Problem fertig zu werden, schlugen die
Anmelder in EP-A-0 137 965, auf der der Oberbegriff des Anspruchs
1 beruht, eine Plattenkassette vor, in der es ausreicht, den
Verschluß nur in eine Richtung zu bewegen, um die
Kopfeintrittsöffnungen in einem Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät
zu öffnen, unabhängig davon, welche Seite der
Aufzeichnungsoberflächen des Plattenaufzeichnungsmediums zum Aufzeichnen
oder Wiedergeben von Information benutzt werden soll.
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Fig. 13a und 13b sind Draufsichten auf diese
Plattenkassette, von denen Fig. 13a die Vorderseite und Fig. 13b die
Rückseite zeigt. Teile, die den in Fig. 12a und 12b
gezeigten entsprechen, sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Der Verschluß 7 dieser Plattenkassette hat ein U-förmiges
Profil und ist so angebracht, daß er das Kassettengehäuse 1
einklemmt. Jedoch gibt es keine Öffnung, weder auf der
Verschlußoberfläche 7A noch der Verschlußoberfläche 7B, und
diese Verschlußoberflächen sind rechteckig und groß genug,
um die Kopfeintrittsöffnungen 6A und 6B und die
Achszapfenlöcher 5A und 5B ausreichend zu verdecken. Dieser Verschluß
7 kann entlang von Führungsnuten 9A und 9B gleiten, die im
oberen bzw. unteren Gehäuse 2 bzw. 3 des Kassettengehäuses 1
gebildet sind. Wenn die Plattenkassette nicht benutzt wird,
ist der Verschluß 7 in einer in Querrichtung des
Kassettengehäuses
1 mittigen Position und wird durch Federteile 10A
und 10B beaufschlagt, so daß die Achszapfenlöcher 5A und 5B
und die Kopfeintrittsöffnungen 10A und 10B alle dadurch
verschlossen sind.
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Wenn eine der beiden Aufzeichnungsflächen des
Plattenaufzeichnungsmediums 4 benutzt werden soll, um Information
aufzuzeichnen oder wiederzugeben, indem die Plattenkassette so
eingesetzt wird, daß das obere Gehäuse 2 in Fig. 13a nach
oben weist, wird der Verschluß 7 gegen die Kraft des
Federteils 10B durch einen (nicht gezeigten)
Verschlußbewegungsmechanismus in die durch den Pfeil A angegebene Richtung bis
zum Ende des Gleitbereichs bewegt. Dadurch werden das
Achszapfenloch 5A und die Kopfeintrittsöffnung 6A freigelegt.
Gleichzeitig bewegt sich auf der in Fig. 13b gezeigten
Rückseite der Plattenkassette (d. h. der Seite des unteren
Gehäuses 3) der Verschluß 7 relativ zum unteren Gehäuse 3 in
die durch den Pfeil B angegebene Richtung, so daß das
Achszapfenloch 5B und die Kopfeintrittsöffnung 6B ebenfalls
freiliegen.
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Wenn die andere Aufzeichnungsoberfläche des
Plattenaufzeichnungsmediums 4 zum Aufzeichnen oder Wiedergeben von
Information benutzt wird, wird die Plattenkassette so eingesetzt,
daß das untere Gehäuse 3 nach oben weist, wie in Fig. 13b
gezeigt. In diesem Fall werden das Achszapfenloch 5B und die
Kopfeintrittsöffnung 6B durch Bewegung des Verschlusses 7
gegen die Kraft der Feder 10A (Fig. 13a) in die durch den
Pfeil A angegebene Richtung (dieselbe Richtung wie die durch
den Pfeil A in Fig. 13a relativ zum Aufzeichnungs- und
Wiedergabegerät angegebene Richtung) freigelegt. Gleichzeitig
bewegt sich auf der Vorderseite der Plattenkassette (d. h.
der Seite des oberen Gehäuses 2) der Verschluß 7 relativ zum
oberen Gehäuse 2 in die durch den Pfeil B angegebene
Richtung,
so daß das Achszapfenloch 5A und die
Kopfeintrittsöffnung 6A auch freigelegt werden.
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Bei dieser Plattenkassette genügt es, den Verschluß 7 in
dieselbe Richtung zu bewegen, unabhängig davon, welche
Aufzeichnungsoberfläche des Plattenaufzeichnungsmediums 4 zum
Aufzeichnen oder Wiedergeben von Information benutzt wird.
Daher kann der Verschlußbewegungsmechanismus vereinfacht
werden, was zu einer einfacheren Konstruktion des
Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts führt. Zusätzlich wird ein
Staubschutzeffekt für die Achszapfenlöcher 5A und 5B
erzielt. Wenn die oben beschriebene von den Anmeldern
vorgeschlagene Plattenkassette benutzt wird, ist es nötig, den in
der Mitte des Gleitbereichs angeordneten Verschluß bis zu
dessen Ende hin zu bewegen, um die Achszapfenlöcher und
Kopfeintrittsöffnungen zu öffnen. Deswegen ist der
Verschlußbewegungsmechanismus auf einer geraden Linie
angeordnet, die das Achszapfenloch 5A oder 5B mit der
Kopfeintrittsöffnung 6A oder 6B verbindet. Es sollte hier beachtet
werden, daß ein Verschiebemechanismus zum Bewegen des Kopfs,
der Druckunterlage usw. auch auf dieser geraden Linie
installiert ist. Es ist daher sehr schwierig, die Anordnung
des Verschlußbewegungsmechanismus festzulegen. Außerdem
neigt die Konstruktion dieses Mechanismus dazu, kompliziert
und sperrig zu werden.
KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Plattenkassette anzugeben, die frei von den oben beschriebenen
Problemen ist und die Anforderungen an die Anordnung des
Verschlußbewegungsmechanismus erleichtert und eine
gleichmäßige Bewegung des Verschlusses ermöglicht.
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Zu diesem Zweck sieht die vorliegende Erfindung wie in
Anspruch 1 definiert eine Plattenkassette vor, bei der
wenigstens eine der Oberflächen des Verschlußteils versehen ist
mit: einem Abdeckbereich, dessen Breite geringfügig größer
als die Breite der Kopfeintrittsöffnung in Richtung der
Gleitbewegung des Verschlußteils ist; einem
Vorderplattenbereich, der vom Abdeckbereich auf dessen gegenüberliegenden
Seiten in Gleitrichtung vorspringt und sich entlang der
vorderen Endfläche des Kassettengehäuses bewegt; und an den
entgegengesetzten Enden des vorderen Plattenbereichs
gebildeten Anschlagflächen, die geeignet sind, in Kontakt mit
einem einzigen Verschlußöffnungsteil zu kommen, unabhängig
davon, wie die Kassette in eine Platteneinheit eingeführt
wird.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 bis 8 illustrieren eine Plattenkassette, die
eine Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung darstellt;
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Fig. 1a und 1b sind Draufsichten auf ein oberes
Gehäuse;
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Fig. 2a und 2b sind Draufsichten auf ein unteres
Gehäuse;
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Fig. 3a und 3b sind eine Draufsicht und eine
Vorderansicht des Kassettengehäuses;
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Fig. 4a und 4b sind eine Draufsicht und eine
Seitenansicht eines Federteils;
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Fig. 5a und 5b sind eine Draufsicht und ein
Querschnitt, in denen die Art der Anbringung des in Fig. 4a und
4b gezeigten Federteils illustriert wird;
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Fig. 6a, 6b, 6c und 6d sind eine Draufsicht, eine
Vorderansicht, eine linke Seitenansicht und eine rechte
Seitenansicht eines Verschlußteils;
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Fig. 7 ist eine Draufsicht, in der die Art der
Anbringung des in den Fig. 6 gezeigten Verschlußteils illustriert
wird;
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Fig. 8 ist eine Draufsicht auf einen
Federteilunterbringungsbereich zu der Zeit, wenn die Kopfeintrittsöffnung
offen ist;
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Fig. 9a, 9b, 9c und 9d sind eine Draufsicht, eine
Vorderansicht, eine linke Seitenansicht und eine rechte
Seitenansicht eines abgewandelten Beispiels des Verschlußteils;
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Fig. 10 ist eine Draufsicht auf ein anderes
abgewandeltes Beispiel des Verschlußteils;
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Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht eines weiteren
abgewandelten Beispiels des Verschlußteils;
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Fig. 12a und 12b sind Draufsichten auf eine
herkömmliche Plattenkassette; und
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Fig. 13a und 13b sind Draufsichten auf ein anderes
Beispiel einer herkömmlichen Plattenkassette.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSGESTALTUNGEN
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Eine erste Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird
nachfolgend mit Bezug auf Fig. 1 und 2 beschrieben.
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Fig. 1 und 2 illustrieren eine Plattenkassette gemäß der
vorliegenden Erfindung. Fig. 1a ist eine Draufsicht auf ein
oberes Gehäuse des Kassettengehäuses, gesehen von außerhalb
des Gehäuses, und Fig. 1b ist eine Draufsicht auf dieses
obere Gehäuse, gesehen von innen (von der Seite des oberen
Gehäuses, die dein Plattenaufzeichnungsmedium zugewandt ist).
Fig. 2a ist eine Draufsicht auf das untere Gehäuse des
Kassettengehäuses, gesehen von außen, und Fig. 2b ist eine
Draufsicht auf dieses untere Gehäuse, gesehen von innen. Mit
Bezug auf Fig. 1a bis 2b hat das Kassettengehäuse das obere
und untere Gehäuse 2 und 3, Achszapfenlöcher 5A und 5B,
Kopfeintrittsöffnungen 6A und 6B, Führungsnuten 9A und 9B,
Verschlußgleitbereiche 11A und 11B, Seitenkanten 12A&sub1;, 12A&sub2;,
12B&sub1; und 12B&sub2;, vordere linke Ecken 13A&sub1; und 13B&sub1;, vordere
rechte Ecken 13A&sub2; und 13B&sub2;, Aussparungen 14A und 14B,
Seitenwände 15A und 15B, Wände 16A und 16B, gebogene Rippen 17A
und 17B, radiale Rippen 18A und 18B, Stopper 19A und 19B,
Vorsprünge 20A und 20B, Trennwände 21 und
Verriegelungslöcher 22A und 22B.
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Wie in Fig. 1a und 1b gezeigt, ist das obere Gehäuse 2 mit
dein im allgemeinen in der Mitte des Gehäuses gebildeten
Achszapfenloch 5A und der in einer Position und zwischen dem
Vorderende des Gehäuses und dem Achszapfenloch 5A gebildeten
Kopfeintrittsöffnung 6A (auf der Oberseite in den Figuren)
versehen.
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Wie in Fig. 1a gezeigt, ist die Außenfläche dieses oberen
Gehäuses 2 in einem Bereich zwischen dem Vorderende des
Gehäuses und dem Achszapfenloch 5A etwas abgesenkt, um den
ebenen Verschlußgleitbereich 11A zu bilden. Die vordere
Seitenkante des oberen Gehäuses 3 besteht aus den beiden
Seitenkanten 12A&sub1; und 12A&sub2;, zwischen denen eine Grenze in einer
relativ zur Kopfeintrittsöffnung 6A geringfügig nach rechts
verschobenen Position gebildet ist, und von denen die
Seitenkante 12A&sub1; geringfügig über die Seitenkante 12A&sub2; nach
vorn übersteht. Die Führungsnut 9A ist in der Nähe der
Seitenkante 12A&sub1; der Kopfeintrittsöffnung 6A so gebildet, daß
sie parallel zu dieser Seitenkante 12A&sub1; liegt.
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Der vordere linke Eckbereich 13A&sub1; und der vordere rechte
Eckbereich 13A&sub2; des oberen Gehäuses 2 stehen über die
Seitenkante 12A&sub1; nach vorn über und der vordere rechte
Eckbereich 13A&sub2; hat die Aussparung 14A, die dem gestuften Bereich
zwischen den Seitenkanten 12A&sub1; und 12A&sub2; gegenüberliegt.
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Wie in Fig. 1 gezeigt, ist die Innenoberfläche des oberen
Gehäuses 2 mit der entlang der Seiten des oberen Gehäuses 2
mit Ausnahme eines Teils der Seitenkante 12A&sub1; gebildeten
Seitenwand 15A versehen. Eine Mehrzahl von Wänden 16A mit
derselben Höhe wie die Seitenwand 15A sind innerhalb der
Seitenwand 15A gebildet, so daß sie von dieser nach innen
vorspringen. Der stiftförmige Stopper 19A ist auf der
rechten Seite der Wand 16 in der Nähe der Seitenkante 12A&sub1;
vorgesehen. Der Stopper 19A ist höher als die Seitenwand 15A
gewählt. Das obere Gehäuse 2 hat auch eine Mehrzahl
gewölbter Rippen 17A, die innerhalb der Seitenwand 15A gebildet
sind und konzentrisch zum Achszapfenloch 5A verlaufen, sowie
eine Mehrzahl von radialen Rippen 18A, die von der
Seitenwand 15A radial bezüglich des Achszapfenlochs 5 vorspringen.
Die Höhen der gewölbten Rippen 17A und der radialen Rippen
18A sind kleiner als die der Seitenwand 15. Zusätzlich ist
der Vorsprung 20A im vorderen rechten Eckbereich innerhalb
der Seitenwand 15A auf der Rückseite des
Verschlußgleitbereichs 11A vorgesehen und das Verriegelungsloch 22A ist in
einer Position rechts unterhalb des Vorsprungs 20A in der
Darstellung von Fig. 1b gebildet.
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Ein (nicht gezeigtes) Plattenaufzeichnungsmedium ist
innerhalb der Seitenwand 15A angebracht, so daß sein Mittelpunkt
dem des Achszapfenlochs 5A entspricht.
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Wie in den Fig. 2a und 2b gezeigt, sind die Innen- und
Außenflächen des unteren Gehäuses 3 im wesentlichen
dieselben wie die des oberen Gehäuses 2. Deswegen sind die
Bereiche des in Fig. 2a und 2b gezeigten Gehäuses in einer
Notation bezeichnet, in der das A der Bezugszeichen aus Fig.
1a und 1b durch B ersetzt ist.
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Wie in Fig. 2b gezeigt, ist jedoch die Innenfläche des
unteren Gehäuses 3 mit den Trennwänden 21 versehen, die mit den
Enden der von der Seitenwand 15B vorspringenden Wänden 16B
so verbunden sind, daß die Trennwände 21 die vier
Eckbereiche des unteren Gehäuses 3 isolieren. Diese Trennwände 21
sind höher als die Seiten 15B und die Wände 16B.
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Federteile, die später beschrieben werden, sind an den
Vorsprüngen 20A und 20B des oberen und unteren Gehäuses 2 und 3
angebracht, das Plattenaufzeichnungsmedium ist so
angeordnet, daß es der Innenfläche des unteren Gehäuses
gegenüberliegt, und das obere Gehäuse 2 ist so über dem unteren
Gehäuse 3 angebracht, daß die Innenfläche des oberen Gehäuses
2 der des unteren Gehäuses 3 gegenüberliegt und daß der Rand
des oberen Gehäuses 2 mit dem des unteren Gehäuses 3
übereinfällt. Die Trennwände 21 auf der Innenfläche des unteren
Gehäuses 3 werden dadurch zwischen die Enden der Wände 16A
und die Seitenwände 15A des oberen Gehäuses 2 und zwischen
zwei Enden der Wände 16A eingefügt und oberes und unteres
Gehäuse 2 und 3 werden miteinander durch Ultraschallerhitzen
integral verbunden, wodurch das Kassettengehäuse erhalten
wird.
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Gleichzeitig werden die Seitenwände 15A und 15B und die
Wände 16A und 16B des oberen und unteren Gehäuses 2 und 3 in
engen Kontakt miteinander gebracht. Auch werden die
Trennwände 21 des unteren Gehäuses 3 in engen Kontakt mit der
Innenfläche des oberen Gehäuses 2 gebracht. Durch diese Art
des Zusammenbaus wird das Plattenaufzeichnungsmedium
eingeschlossen.
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Fig. 3a ist eine Darstellung des so erhaltenen
Kassettengehäuses 1, bei der das Gehäuse von der Seite des oberen
Gehäuses 2 gesehen wird und bei der ein Bereich des unteren
Gehäuses 3 an der Seitenkante 12B&sub1; vor der Seitenkante 12A&sub2;
des oberen Gehäuses 2 zu sehen ist.
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Bei Betrachtung aus der durch den Pfeil X in Fig. 3a
angegebenen Richtung sieht man einen Zwischenraum 24A (Fig. 3b) in
einer linken Position auf der Seite des oberen Gehäuses 2
und einen Zwischenraum 24B in einer rechten Position auf der
Seite des unteren Gehäuses 3. Der Zwischenraum 24A eröffnet
einen im wesentlichen dreieckigen Abschnitt 23A (Fig. 3a)
der von der Seitenwand 15B, der Wand 16B und der Trennwand
21 in der vorderen rechten Ecke des Gehäuses 3 (Fig. 2b) und
durch die Seitenwand 15A und die Wand 16B in der vorderen
linken Ecke des oberen Gehäuses (Fig. 1b) umgeben ist. Der
Vorsprung 20B, der Stopper 19B und das Verriegelungsloch 20B
(Fig. 2b) sind in diesem Abschnitt gebildet, und ein
Federteil zum automatischen Rückführen des Verschlußteils, das
noch beschrieben wird, ist unter Verwendung dieser Bereiche
angebracht. Dieser dreieckige Abschnitt 23A wird nachfolgend
als Federunterbringungsabschnitt bezeichnet. In
entsprechender Weise eröffnet der Zwischenraum 24B einen im
wesentlichen dreieckigen Federunterbringungsabschnitt 23B, in der
der Vorsprung 20A, der Stopper 19A und das Verriegelungsloch
22A (Fig. 1b) gebildet sind, und ein Federteil ist unter
Verwendung dieser Bereiche angebracht.
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Fig. 4a ist eine Draufsicht auf ein Federteil 25, das in den
Federunterbringungsabschnitten 23A und 23B untergebracht
werden soll, und Fig. 4b ist eine Seitenansicht dieser
Feder. Das Federteil 25 hat einen Spiralbereich 26, Arme 27
und 27', gekrümmte Bereiche 28 und 28' und Anschlagbereiche
29 und 29'.
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Mit Bezug auf Fig. 4a und 4b ist das Federteil 25 eine
gegenuhrzeigersinnige Torsionsspiralfeder, Bereiche der Arme
27, die von entgegengesetzten Enden des Spiralbereichs 26
ausgehen, sind gekrümmt, um die gekrümmten Bereiche 28 und
28' zu bilden, und die Enden der gekrümmten Bereiche 28 und
28' sind abgerundet, um die Anschlagbereiche 29 und 29' zu
bilden. Wie aus Fig. 4a deutlich wird, ist der Winkel auf
der Seite des Spiralbereichs 26 zwischen den Armen 27 und
27', die vom Spiralbereich 26 ausgehen, geringfügig kleiner
als 180º gewählt, der gekrümmte Bereich 28 ist vom Arm 27 in
einer zur Mittelachse 30 des Spiralbereichs 26 senkrechten
Ebene, die den Arm 27 enthält, zur vom Spiralbereich 26
abgewandten Seite hin gekrümmt, und der Winkel zwischen dem
gekrümmten Bereich 28 und dem Arm 27 ist größer als 90º
gewählt. Der gekrümmte Bereich 28' ist auch in einer zur
Mittelachse 30 der Spirale 26 senkrechten Ebene, die den Arm
27' enthält, zu der vom Spiralbereich 26 abgewandten Seite
hin gekrümmt, und der Winkel zwischen dem gekrümmten Bereich
28' und dem Arm 27' ist gleich dem Winkel zwischen dein Arm
27 und dem gekrümmten Bereich 28 gewählt. Wie in Fig. 4b
gezeigt, ist der Anschlagbereich 29 durch Abrunden des Endes
des gekrümmten Bereichs 28 in einer Ebene, die parallel zur
Mittelachse 30 des Spiralbereichs 26 liegt und die den Arm
27 und den gekrümmten Bereich 28 enthält, auf der dem
Spiralbereich
26 abgewandten Seite gebildet. Entsprechend ist
der Anschlagbereich 29' durch Abrunden des Endes des
gekrümmten Bereichs 28' in einer zur Mittelachse 30 des
Federbereichs 26 parallelen Ebene, die den Arm 27' und den
gekrümmten Bereich 28' enthält, auf die dem Federbereich 26
abgewandte Seite gebildet. Die Arme 27 und 27' haben gleiche
Länge, genauso haben die gekrümmten Bereiche 28 und 28'
gleiche Länge, und die Anschlagbereiche 29 und 29' haben
gleiche Länge und Größe. Die durch Abziehen der Dicke des
Arms 27 (oder 27') vom Abstand zwischen den
gegenüberliegenden Enden des in Fig. 4b gezeigten Spiralbereichs 26
erhaltene Breite 1 ist geringfügig größer als die Höhe der
Seitenwände 15A und 15B des in Fig. 1b und 2b gezeigten
oberen Gehäuses 2 und unteren Gehäuses 3.
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Das so gebildete Federteil 25 ist um eine Achse 31
achsensymmetrisch, die die Mittelachse 30 des Spiralbereichs 26
rechtwinklig schneidet und den zwischen den Armen 27 und 27'
gebildeten Winkel halbiert und durch die Mitte des
Spiralbereichs 26 in Längsrichtung verläuft. Daher ergibt sich,
wenn das Federteil 25 im in Fig. 4a gezeigten Zustand um
180º um diese Achse gedreht wird, derselbe Zustand wie in
Fig. 4a.
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Fig. 5a und 5b illustrieren den Zustand, in dem das
Federteil 25 am unteren Gehäuse 3 im Federunterbringungsabschnitt
23A (Fig. 3a) des unteren Gehäuses 3 angebracht ist. Fig. 5a
ist eine Draufsicht und Fig. 5b ist ein Querschnitt entlang
der Strichpunktlinie und gesehen in der durch den Pfeil in
Fig 5a angegebenen Richtung. Den vorhergehenden Zeichnungen
entsprechende Bereiche in Fig. 5a und 5b haben dieselben
Bezugszeichen.
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Mit Bezug auf Fig. 5a und 5b ist der Spiralbereich 26 des
Federteils 25 um den Vorsprung 20B herumgefügt. Der untere
Arm 27' dieses Federteils 25 ist in Richtung des
Verriegelungslochs 22B gerichtet, und der Anschlagbereich 29' am
Ende des Arms 27' ist in das Verriegelungsloch 22B eingefügt.
Der obere Arm 27 des Federteils 25 ist zur Seitenwand 15B
gerichtet und ist in Kontakt mit dem Stopper 19B. Der
gekrümmte Bereich 28 einschließlich des Anschlagbereichs 29
ist an der Seitenwand 15B positioniert.
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In diesem Zustand ist das Federteil 25 gespannt, so daß der
nach unten abgerundete Bereich 29' durch eine von dieser
Torsion herrührende Rückstellkraft gegen die Seite des
Verriegelungslochs 22B gepreßt wird und der Arm 27 gegen den
Stopper 19B gepreßt wird.
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Im anderen Federunterbringungsabschnitt 23B (Fig. 3a) ist
ebenfalls ein äquivalentes Federteil 25 am oberen Gehäuse 2
(Fig. 1b) in derselben Weise angebracht. Wie oben mit Bezug
auf Fig. 4a beschrieben, weist das Federteil 25 dieselbe
Form und denselben Zustand auf, wenn es um 180º gedreht
wird. Daher können in den Federunterbringungsabschnitten 23A
und 23B gleiche Federteile vorgesehen werden.
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Das erfindungsgemäße Kassettengehäuse ist oben beschrieben
worden. Ein erfindungsgemäßes Verschlußteil wird nachfolgend
beschrieben.
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Fig. 6a bis 6d illustrieren ein Verschlußteil 7: Fig. 6a ist
eine Draufsicht, Fig. 6b eine Vorderansicht, Fig. 6c eine
linke Seitenansicht und Fig. 6d eine rechte Seitenansicht.
Wie in diesen Figuren gezeigt, hat das Verschlußteil
Verschlußwände 7A und 7B, Abdeckbereiche 71A und 71B, Klinken
32A und 32B, einen vorderen Plattenbereich 33, eine
Mittellinie
34, Anschlagbereiche 35A und 35B,
Öffnungsteileingreifbereiche 36A und 36B, Verstärkungsbereiche 37A und 37B
und Vorderplattenverstärkungsbereiche 72A und 72B.
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Das Verschlußteil 7 ist aus einem Kunstharz wie Polyacetal
oder Polyamid gebildet, das verbesserte Gleiteigenschaften
hat. Die Abdeckbereiche 71A und 71B sind so gebildet, daß
die Breite dieser Abdeckbereiche geringfügig größer als die
Breite der Kopfeintrittsöffnung 6A (oder 6B) in Richtung der
Gleitbewegung des Verschlußteils ist. Die beiden
Abdeckbereiche 71A und 71B erstrecken sich in derselben Richtung und
sind an einem Ende durch den vorderen Plattenbereich 33
verbunden, so daß sie ein U-förmiges Profil bilden. Der vordere
Endplattenbereich 33 verbindet die Abdeckbereiche 71A und
71B miteinander und erstreckt sich seitwärts von den
gegenüberliegenden Enden der Abdeckbereiche 71A und 71B in
gleichem Maße in Richtung der Gleitbewegung, wodurch eine in
Draufsicht T-förmige Konfiguration gebildet wird, in der der
vordere Endplattenbereich den Querbalken der T-Form bildet.
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Wenn, wie in Fig. 6a und 6b gezeigt, die Länge des vorderen
Plattenbereichs 33 in Richtung der Gleitbewegung L1 ist
(Fig. 6b) und die Länge der Abdeckbereiche 71 in Richtung
der Gleitbewegung L2 ist (Fig. 6a), ist L1 drei- bis neunmal
oder vorzugsweise drei- bis fünfmal größer als L2. Wenn L1
kleiner als dreimal so groß wie L2 ist, besteht die
Möglichkeit, daß die Kopfeintrittsöffnungs-Abdeckbereiche 71A und
71B die Kopfeintrittsöffnungen 6 nicht vollständig
freigeben, und damit die Möglichkeit einer unvollständigen Öffnung
der Kopfeintrittsöffnungen 6. Wenn L1 größer als neunmal so
groß wie L2 ist, besteht die Möglichkeit, daß jedes der
entgegengesetzten Enden des vorderen Plattenbereichs 33
aufgrund der Beziehungen zwischen den Ausmaßen dieses Teils und
des Kassettengehäuses 1 seitlich über das Kassettengehäuse 1
übersteht, wenn das Verschlußteil 7 sich bewegt und die
Kopfeintrittsöffnungen 6 freigibt. Aus diesem Grund ist es
vorzuziehen, beim Entwurf des Verschlußteils L1 in einem
Bereich zwischen dem Drei- bis Neunfachen von L2 zu wählen.
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Die Vorderplattenverstärkungsbereiche 71A und 71B sind in
Wurzelbereichen der Abdeckbereiche 71A und 71B auf der Seite
des Vorderplattenbereichs 33 so gebildet, daß sie sich über
die ganze Länge des Vorderplattenbereichs 33 erstrecken und
mit den Abdeckbereichen 71A und 71B in derselben Ebene
verbunden sind, in der die Abdeckbereiche 71A und 71B gebildet
sind. Dadurch wird eine in der Draufsicht T-förmige
Konstruktion wie in Fig. 6a durch die Abdeckbereiche 71A und
71B, den Vorderplattenbereich 33 und die
Vorderplattenverstärkungsbereiche 72A und 72B gebildet.
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Die Vorderplattenverstärkungsbereiche 72A und 72B sind so
positioniert, daß sie einander gegenüberliegen. Die Klinke
32A ist auf der Innenfläche des
Vorderplattenverstärkungsbereichs 72B, wie in Fig. 6c gezeigt, gebildet, und die
Klinke 32B ist auf der Innenfläche des
Vorderplattenverstärkungsbereichs 72B, wie in Fig. 6d gezeigt, gebildet.
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Der Anschlagbereich 35B und der Öffnungsteileingreifbereich
36B sind so vorgesehen, daß sie eine linke Endfläche des
Verschlußteils 7, wie in Fig. 6c gezeigt, bilden, und der
Anschlagbereich 35A und der Öffnungsteileingreifbereich 36A
sind so vorgesehen, daß sie eine rechte Endseite des
Verschlußteils 7, wie in Fig. 6d gezeigt, bilden. Die
Öffnungsteileingreifbereiche 36A und 36B sind jeweils durch
Verstärkungsteile 37A und 37B verstärkt.
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Das so gebildete Verschlußteil 7 ist am Kassettengehäuse 1
unter Einklemmen des Gehäuses angebracht, so daß die
Innenfläche
des Abdeckbereichs 71A dem Verschlußgleitbereich 11A
des Kassettengehäuses 1 gegenüberliegt, während die
Innenfläche des Abdeckbereichs 71B dem Verschlußgleitbereich 11B
gegenüberliegt. In diesem Fall berührt die Innenfläche des
Vorderplattenbereichs 33 des Verschlußteils 7 die
Seitenkante 12A&sub1; des Verschlußgleitbereichs 11A und die
Seitenkante 12B&sub1; des Verschlußgleitbereichs 11B. Die Seitenkanten
12A&sub1; und 12B&sub1; sind an der dem Vorderplattenbereich 33
zugewandten Seite abgerundet, wodurch der Gleitwiderstand des
Vorderplattenbereichs 33 vermindert wird.
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Die Klinke 32A ist in die im oberen Gehäuse 2 des
Kassettengehäuses 1 gebildete Führungsnut 9A eingepaßt und in
gleicher Weise ist die Klinke 32B in die im unteren Gehäuse 3
(Fig. 2a) gebildete Führungsnut 9B eingepaßt. Wie in Fig. 3a
gezeigt, ist das Verschlußteil 7 an den
Verschlußgleitbereichen 11A und 11B so angebracht, daß es entlang der
Führungsnuten 9A und 9B gleitbeweglich ist.
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Fig. 7 illustriert den Zustand, in dem das Verschlußteil 7
am Kassettengehäuse 1 angebracht ist. Bereiche, die den in
den vorhergehenden Zeichnungen gezeigten entsprechen, sind
mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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In Fig. 7 sind die in Fig. 4 gezeigten, in den
Federunterbringungsabschnitten 23A und 23B unterzubringenden
Torsionsspiralfedern 25 durch Bezugszeichen 25A bzw. 25B bezeichnet.
Wenn das Verschlußteil 27 auf der Kassette 1 montiert wird,
schlägt der Anschlagbereich 29A, der am Ende des Arms 27A
der am Vorsprung 20B im Federunterbringungsabschnitt 23A
angebrachten Spiralfeder 25A gegen die rechte Seite des
Verschlußteils 7 durch die Rückstellkraft der verdrehten
Torsionsspira1feder 25A, und der Anschlagbereich 29B der im
Federunterbringungsbereich 2 3B angeordneten
Torsionsspiralfeder
25B schlägt in gleicher Weise gegen die linke Seite
des Verschlußteils 7 an. Wenn diese Torsionsspiralfedern 25A
und 25B dieselbe Federkraft haben, schlagen die
entsprechenden Anschlagbereiche 29A und 29B gegen die rechte bzw. linke
Seite des Verschlußteils 7 an und die entsprechenden Arme
27A und 27B sind jeweils leicht von den Stoppern 19B bzw.
19A beabstandet. Zu dieser Zeit sind die nach links wirkende
Kraft der Torsionsspiralfeder 25A und die nach rechts
wirkende Kraft der Torsionsspiralfeder 25B bezüglich des
Verschlußteils 7 ausgewogen, so daß das Verschlußteil 7 in der
Mitte des Verschlußgleitbereichs 11A bleibt. Gleichzeitig
verschließt der Abdeckbereich 71A die Kopfeintrittsöffnung
6A im Verschlußgleitbereich 11A, während der Abdeckbereich
71B die Kopfeintrittsöffnung 6B verschließt.
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Wenn die wie oben konstruierte Plattenkassette in ein
Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät geladen wird, wird der
Öffnungsteileingreifbereich 36B durch ein (nicht gezeigtes)
Verschlußöffnungsteil gedrückt, wenn dieses
Verschlußöffnungsteil auf der rechten Seite vor dein Verschlußteil 7
vorgesehen ist. Dadurch gleitet das Verschlußteil 7 gegen die
Rückstellkraft der Torsionsspiralfeder 25A nach rechts und
wird dabei durch die Klinken 32A und 32B (Fig. 6) entlang
der Führungsnuten 9A und 9B (Fig. 2) geführt. Wenn das
Verschlußteil 7 jedoch nach rechts bewegt wird, kommt die
Feder sofort in Kontakt mit dem Stopper 19A und der
verdrehte Zustand wird nicht weiter entspannt.
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Während sich das Verschlußteil 7 nach rechts bewegt, wird
der Anschlagbereich 29A der Torsionsspiralfeder 25A vom
Verschlußteil gedrückt und bewegt sich entlang einer gekrümmten
Bahn, während er durch den Zwischenraum 24A ragt (Fig. 3B).
Wenn das Verschlußteil 7 das rechte Ende des
Verschlußgleitbereichs 11A erreicht und dort anhält, ist der gekrümmte
Bereich 28A des Torsionsspiralfederteils 25A in den
Zwischenraum 14A eingetreten. Zu dieser Zeit ist die
Kopfeintrittsöffnung 6A durch das Verschlußteil 7 in der
Verschlußwand 7A freigegeben. Fig. 8 illustriert den zu dieser Zeit
von den Teilen im Federunterbringungsabschnitt 23A
eingenommenen Zustand. Es versteht sich von selbst, daß die
Kopfeintrittsöffnung 6B im oberen Gehäuse (Fig. 2a) auch durch
das Verschlußteil 7 in der Verschlußwand 7B geöffnet ist.
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Dies ermöglicht die Einführung des Kopfs durch die
Kopfeintrittsöffnung 6A und der Druckunterlage durch die
Kopfeintrittsöffnung 6B und macht die Aufzeichnung oder Wiedergabe
von Information unter Verwendung einer der beiden
Aufzeichnungsflächen des Plattenaufzeichnungsmediums 4 möglich.
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Wenn Aufzeichnung und Wiedergabe unter Verwendung der
anderen Aufzeichnungsfläche des Plattenaufzeichnungsmediums 4
durchgeführt werden, wird das Kassettengehäuse nach dem
Wenden aus dein in Fig. 7 gezeigten Zustand in das
Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät geladen. Dieser Fall kann
entsprechend illustriert werden, indem bei jedem Bezugszeichen
A durch B ersetzt wird. In diesem Fall wird der
Öffnungsteileingreifbereich 31A des Verschlußteils 7 durch dasselbe
Verschlußöffnungsteil in gleicher Weise gedrückt, so daß die
Kopfeintrittsöffnungen 6A und 6B geöffnet werden.
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Der Anschlagbereich 29A der Torsionsspiralfeder 25A schlägt
gegen den in Fig. 6d gezeigten Anschlagbereich 35A, die
rechte Endfläche des Vorderplattenbereichs 33 und die rechte
Seitenfläche des Öffnungsteileingreifbereichs 36A auch
während der Bewegung des Verschlußteils 7 an. Entsprechend
schlägt der Anschlagbereich 29B des Torsionsspiralfederteils
25B gegen die in Fig. 6 gezeigte Anschlagplatte 35B, den
linken Endbereich des Vorderplattenbereichs 33 und die linke
Seitenfläche des Öffnungsteileingreifbereichs 36B. In dieser
Ausgestaltung ist wie oben beschrieben das Verschlußteil so
am Kassettengehäuse angebracht, daß es normalerweise sich in
einer der Mitte des Gleitbereichs entsprechenden Position im
Kassettengehäuse in Ruhe befindet und aus dieser
Ruhestellung in eine von entgegengesetzten Richtungen beweglich ist.
Wenn sich das Verschlußteil in der Ruheposition befindet,
kann es gleichzeitig die Kopfeintrittsöffnungen im oberen
und unteren Gehäuse des Kassettengehäuses verschließen und
die Kopfeintrittsöffnungen im oberen und unteren Gehäuse
unabhängig von der Bewegung, in der sich das Verschlußteil aus
der Ruheposition bewegt hat, öffnen.
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Wie aus dem Vorhergehenden zu verstehen ist, ist es möglich,
wenn eine der Aufzeichnungsflächen eines doppelseitigen
Plattenaufzeichnungsmediums zum Aufzeichnen oder Wiedergeben
von Information benutzt wird, die Kopfeintrittsöffnungen im
oberen und unteren Gehäuse der Kassette durch einfaches
Bewegen des Verschlußteils in einer Richtung, bezogen auf das
Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät, zu öffnen, unabhängig
davon, ob das obere Gehäuse des Kassettengehäuses nach oben
oder nach unten weist. Folglich genügt für das
Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät nur ein Verschlußbewegungsteil,
das das Verschlußteil in einer Richtung bewegt, um die
Kopfeintrittsöffnung zu öffnen. Da das Verschlußteil durch
Drücken auf den am Ende des Verschlußteils gebildeten
Öffnungsteileingreifbereich bewegt wird und da die Breite des
Verschlußteils aufgrund der Existenz der beiden Öffnungen in
jeder Verschlußwand ausreichend groß ist, kann das
Verschlußöffnungsteil in einer Position angeordnet werden, in
der es nicht andere Bauteile einschließlich des
Verschiebemechanismus behindert, wodurch die Anforderungen an den
Entwurf des Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts verringert
werden.
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Die Klinken 32A und 32B (Fig. 6a), die an jeder
Verschlußwand des Verschlußteils gebildet sind, sind in die im oberen
und unteren Gehäuse des Kassettengehäuses gebildeten
Führungsnuten 9A und 9B (Fig. 1 und 2) eingepaßt, und das
Verschlußteil bewegt sich entlang der Führungsnuten 9A und 9B.
Der Verschluß klappert jedoch kaum, da die Verschlußbreite
in Bewegungsrichtung ausreichend groß ist und da die an
beiden Enden des Verschlußteils in Bewegungsrichtung
vorgesehenen Klinken 32A und 32B ausreichend voneinander
beabstandet sind.
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Fig. 9 ist eine Illustration eines abgewandelten Beispiels
des Verschlußteils 7. Der Unterschied zwischen diesem
Beispiel und dem in Fig. 6 gezeigten Verschlußteil beruht
darin, daß in diesem Beispiel die Dicke des
Vorderplattenbereichs 33 gleichmäßig erhöht ist, um so dessen mechanische
Stärke zu erhöhen.
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Fig. 10 ist eine Illustration eines anderen abgewandelten
Beispiels des Verschlußteils 7. Dieses Beispiel
unterscheidet sich von dem in Fig. 6 gezeigten darin, daß
Verstärkungsbereiche 40A und 40B in Positionen den an
entgegengesetzten Enden des Vorderplattenbereichs 33 gebildeten
Öffnungsteileingreifbereichen 36A und 36B gegenüber gebildet
sind.
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Fig. 11 ist eine Illustration eines weiteren abgewandelten
Beispiels des Verschlußteils 7. Dieses Beispiel
unterscheidet sich vom in Fig. 6 gezeigten darin, daß Öffnungen 38A
und 38B, die im wesentlichen dieselbe Größe wie die
Kopfeintrittsöffnungen haben, in gegenüberliegenden Seiten von
einem der Abdeckbereiche (Abdeckbereich 71B in Fig. 11)
durch Bilden der Rahmenbereiche 39A und 39B gebildet
sind.
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Es ist möglich, die Dicke des Vorderplattenbereichs 33 auf
eine im wesentlichen derjenigen der Abdeckbereiche 71A und
71B zu verringern, wenn der in Fig. 6 gezeigte Typ von
Verschlußteil verwendet wird, auch wenn das Verschlußteil aus
einem Kunstharz gebildet wird. Der Vorderplattenbereich 33
neigt nicht dazu, sich zu verziehen, nachdem das
Verschlußteil gebildet worden ist. Wenn eine gewölbte Krümmung des
Vorderplattenbereichs 33 auftritt, so daß beide
gegenüberliegenden Enden des Vorderplattenbereichs 33 nach vorn
vorstehen, besteht die Möglichkeit, daß die gegenüberliegenden
Enden des Vorderplattenbereichs 33 die vorderen Eckbereiche
13A und 13B überfahren, wenn das Verschlußteil zu diesen
Bereichen hinbewegt wird, was zur Instabilität der
Positionierung des Verschlußteils beim Öffnen des Verschlusses führt.
Diese Möglichkeit kann ausgeschlossen und die
Zuverlässigkeit des Betriebs des Verschlußteils 7 kann verbessert
werden, indem das Auftreten von Verziehungen im
Vorderplattenbereich 33 ausgeschlossen wird.
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Es ist möglich, die Dicke des Vorderplattenbereichs 33 zu
verringern und gleichzeitig ausreichende Flächen der
Öffnungsteileingreifbereiche 36A und 36B zu erhalten, indem die
in Fig. 6 bis 10 gezeigten Typen von Verschlußteilen 7
benutzt werden. Hierdurch ist es möglich, die
Plattenkassettenladeposition näher an den Verschiebemechanismus
heranzuführen und dadurch die Größe des Aufzeichnungs- und
Wiedergabegeräts zu verringern.
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Die oben beschriebene Konstruktion gemäß der vorliegenden
Erfindung ermöglicht die Öffnung der Kopfeintrittsöffnungen
durch Bewegung des Verschlußteils in nur eine Richtung und
dadurch unter Verwendung nur eines Verschlußöffnungsteils,
unabhängig davon, welche Aufzeichnungsfläche des
doppelseitigen
Plattenaufzeichnungsmedium zum Aufzeichnen oder
Wiedergeben benutzt wird.
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Der Vorderplattenbereich erstreckt sich in Richtung der
Gleitbewegung des Verschlußteils und hat Anschlagflächen,
die an seinen gegenüberliegenden Enden gebildet sind und das
Verschlußöffnungsteil berühren. Dadurch ist es möglich, den
Verschlußöffnungsmechanismus in einer anderen Position als
den Verstellmechanismus anzubringen, wodurch der Entwurf des
Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts vereinfacht wird.
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Wie in Fig. 7 gezeigt, können Zwischenbereiche 41 zwischen
den Achszapfenlöchern 5A und 5B und den
Verschlußgleitbereichen 11A und 11B in Höhe der Außenflächen von oberem und
unterem Gehäuse 2 und 3 gebildet sein, während die Höhen der
Außenflächen der Abdeckbereiche 71A und 71B mit denen des
oberen und unteren Gehäuses 2 und 3 übereinstimmen, wodurch
die Möglichkeit ausgeschaltet wird, daß die Abdeckbereiche
71A und 71B durch einen Finger o. dgl. nach oben gedreht
werden.