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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Magnetbandkassette gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1, z.B. eine Digital-Videokassette (DVC).
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Eine
Magnetbandkassette dieser Art ist aus der EP-A-0 862 176 bekannt.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Im
Zuge einer technischen Umwälzung
in den vergangenen Jahren, die zu einer Realisierung eines magnetischen
Aufzeichnungsmediums hoher Dichte geführt hat, wurden die Magnetbandkassetten und
Videobandrekorder (VTR) kompakt. Es gibt zahlreiche Gelegenheiten,
bei denen die VTR im Freien eingesetzt werden, um Bilder von Landschaften
und Portraits aufzunehmen. Um eine ausreichende Staubdichtigkeit
für Verwendung
im Freien zu erreichen, besitzen einige Magnetbandkassetten Deckel vom
Doppelwandtyp oder Dreifachwandtyp, um eine Vorderseite und eine
Rückseite
des Magnetbands abzudecken. Es gibt verschiedene Arten von Magnetbandkassetten,
wobei zum Beispiel die DVC einen Kleintyp (S-Typ), einen Mittel-
oder Mediumtyp (M-Typ) und einen Großtyp (L-Typ) enthält.
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19 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht der DVC vom M-Typ,
ausgestattet mit einem dreiwandigen Deckel (im wesentlichen wie
es in der EP-A-0 862 176 gezeigt ist). Ein Kassettengehäuse dieser
Magnetbandkassette 310 setzt sich zusammen aus einer oberen
Kassettenhälfte 311 und
einer unteren Kassettenhälfte 312,
die jeweils eine flache Platte und aufrechtstehende Wände enthält, die
die flache Platte umgeben.
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Die
flache Platte der unteren Kassettenhälfte 312 ist mit Spulenhaltelöchern 313 ausgebildet,
an denen ein Paar Spulen 319 gelagert ist, auf die ein Magnetband
T geschlungen ist. In ei nem Gerät
wie zum Beispiel einem VTR vorgesehene Spulenantriebswellen sind
ausgebildet zum Einsetzen in die Spulenhaltelöcher 313. In der Mitte
eines vorderen Endes des Kassettengehäuses (einer einem Kopfteil des
Geräts
bei darin eingeschobener Magnetbandkassette gegenüberliegenden
Seite) ist eine Öffnung 314 ausgebildet.
Die flache Platte der unteren Kassettenhälfte 312 ist mit Bandführungen 318 an
beiden Seiten der Öffnungen 314 ausgestattet.
Die umgebenden Wände
der unteren Kassettenhälfte 312 ist mit
Ausschnitten 317 versehen, damit das um die Spulen 319 geschlungene
Magnetband T an den der Öffnung 314 abgewandten
Seiten der Bandführungen 318 in
die Öffnung 314 hineinlaufen
und diese verlassen kann. In der Mitte eines vorderen Endes der
flachen Platte der unteren Kassette 312 und hinter der Öffnung 314 befindet
sich ein Mittelteil 315 einer Vorderwand, die in Richtung
der oberen Kassettenhälfte 315 nach
oben ragt. Die flache Platte der unteren Kassettenhälfte 312 ist
außerdem
an beiden Seiten des Mittelteils 315 mit unteren Wänden 315a ausgestattet,
welche die beiden Seitenteile der Vorderwand in Verbindung mit den
oberen Wänden 315b der
oberen Kassettenhälfte 311 bilden.
Die Öffnung 314 wird
durch diese Vorderwand und die Bandführungen 318 definiert.
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An
dem Kassettengehäuse,
bestehend aus zusammengebauter oberer Kassettenhälfte 311 und unterer
Kassettenhälfte 312,
ist ein zu öffnender
und zu schließender
Deckel 320 befestigt, um das Magnetband T abzudecken, welches
sich zwischen den Bandführungen 318 (über die Öffnung 314 hinweg) erstreckt.
Dieser zu öffnende
und zu schließende
Deckel (im folgenden einfach als verschließbarer Deckel oder ähnlich bezeichnet) 320 besteht
aus einem Außendekkel
(einem Vorderdeckel) 321, einem oberen Deckel (einem Oberdeckel)
und einem Innendeckel (einem Hinterdeckel) 323.
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Der
Außendeckel 321 enthält eine
vordere Deckelplatte 321a, die eine Vorderseite des Magnetbands
T in der Öffnung 314 bedeckt,
außerdem
Seitenplatten 321b, die sich von den beiden Seiten der vorderen
Deckelplatte 321a aus nach hinten erstrecken. Schwenkzapfen 321c mit
distalen Endflanschen stehen von Innenseiten der Seitenplatten 321b ab.
Diese Schwenkzapfen 321c werden drehbar von Zapfenhalteausschnitten 324a aufgenommen,
die in Zapfenhalterungsstücken 338a ausgeformt
sind, die sich an Vorderseiten der beiden Seitenwände 311a der
oberen Kassettenhälfte 311 befinden.
Die Schwenkzapfen 321c werden drehbar aufgenommen und gehalten
in Zapfenhaltelöchern, die
in den Zapfenhalterungsausschnitten 324a in Zapfenhalterungsstücken 338a der
oberen Kassettenhälfte 311 gebildet
sind, ferner von Zapfenhalterungsstücken 338b der unteren
Kassettenhälfte 312. Der
Außendeckel 321 kann um
die Schwenkzapfen 321c verschwenkt werden. Der Außendeckel 321 wird
von einer Dekkelfeder 327 ständig in Schließrichtung
vorgespannt.
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Der
obere Deckel 322 enthält
eine obere Deckelplatte 322a, die einen oberen Rand des
Magnetbands T abdeckt, welches sich über die Öffnung 314 erstreckt,
außerdem
Seitenplatten 322b, die sich von den beiden Seiten der
oberen Deckelplatte 322a nach unten erstrecken. An vorderen
Seiten der Innenflächen
der Seitenplatten 322b befinden sich Vorderdeckel-Verbindungsstifte 322c,
die dazu ausgebildet sind, die obere Deckelplatte 322a drehbar
mit den Verbindungslöchern 321d der
Vorderdeckelplatte 321a zu verbinden. An hinteren Seiten
der Innenflächen
der Seitenplatten 322b befinden sich Gleitstifte 322d,
die dazu ausgebildet sind, in Gleiteingriff mit Steuernuten 325 für den oberen
Deckel zu treten, die in beiden Seitenwänden 311a der oberen
Kassettenhälfte 311 ausgeformt
sind. Wenn der Außendeckel 321 geöffnet wird,
bewegt sich der obere Deckel 322 zum hinteren Teil des
Kassettengehäuses,
während die
Gleitstifte 322d sich entlang den Steuernuten 325 für den Oberdeckel
bewegen, und die Oberdeckelplatte 322a etwa parallel zu
einer Oberseite der Kassette gehalten wird.
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Der
Innendeckel 323 enthält
eine Hinterdeckelplatte 323a, die eine Rückseite
des sich in der Öffnung 314 erstreckenden
Magnetbands T abdeckt. Von beiden Enden einer oberen Kante der Hinterdeckelplatte 323a aus
erstrecken sich obere Deckelverbindungszapfen 323b, die
dazu ausgebildet sind, die Hinterdeckelplatte 323a schwenkbar
mit der Oberdeckelplatte 322a zu koppeln. Von beiden Enden
einer unteren Kante der Hinterdeckelplatte 323a stehen Gleitstifte 323c ab,
die in Gleiteingriff mit S-förmigen Steuernuten 326 für den Innendeckel
stehen, die an einander gegenüberliegenden
Seiten (Innenseiten) paarweiser Bandführungen 318 ausgebildet
sind, die sich an der unteren Kassettenhälfte 312 befinden. Die
oberen Deckelverbindungsstifte 323b folgen der Bewegung
des oberen Deckels 322, wenn der Außendeckel 321 geöffnet wird.
Einhergehend mit der Bewegung der oberen Deckelverbindungsstifte 323b werden
die Gleitstifte 323c dazu gebracht, im Inneren der Steuernuten 326 für den Innendekkel
zu gleiten.
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Wenn
diese Magnetbandkassette 310 in das Gerät eingesetzt wird, werden die
Seitenplatten 321b des Außendeckels 321 gegen
die Vorspannkraft der Deckelfeder 327 mit Hilfe von (nicht
dargestellten) Deckelöffnungszapfen
an dem Gerät
nach oben gedrückt.
Einhergehend mit der Deckelöffnungsbewegung
des Außendeckels 321 führen dabei
der obere Deckel 322 und der Innendeckel 323 ihre
Deckelöffnungsbewegungen
aus. Wenn die Magnetbandkassette 310 aus dem Gerät herausgenommen
wird, führen
die Deckel 321, 322 und 323 Deckelschließbewegungen
aufgrund der Deckelfeder 327 aus.
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20 ist
eine vergrößerte Darstellung,
die einen Bereich um die Bandführungen 318 herum
veranschaulicht. Wie in 20 gezeigt
ist, ist an einer Innenseite einer der beiden Führungen 318, die der anderen
Bandführung
(nicht dargestellt) gegenüberliegt,
die Steuernut 326 für
den Innendeckel ausgebildet, in der der Gleitstift 323c des
oben angesprochenen Innendeckels 323 gleiten kann. Außerdem befindet
sich an der Innenseite der Bandführungen 318 ein
Vorsprung 328, der mit einem Positionsdetektorloch (einem
Referenzloch) der Magnetbandkassette ausgebildet ist.
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Nebenbei
bemerkt sind die obere Kassettenhälfte 311 und die untere
Kassettenhälfte 312 dieser Magnetbandkassette
durch Spritzgießen
hergestellt. Um das Auftreten von Formeinsenkungen an einer Führungsfläche 318a der
Bandführung 318 beim Spritzgußvorgang
zu vermeiden, müssen
auf der Hinterseite (der Innenseite) 318b der Führungslöcher 318a Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmungen
ausgeformt sein. In der mit dieser Form ausgebildeten Bandführung 318 gemäß 20 ist
eine Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmung 329a in einem
Bereich der Rückseite 318b der
Bandführung 318 vor
der Steuernut 326 für
den Innendeckel (außerhalb
des Kassettengehäuses)
ausgebildet. Auch in einem Bereich der Rückseite 318b hinter
der Steuernut 326 für
den Innendeckel (innerhalb des Kassettengehäuses) und oberhalb des Vorsprungs 328 mit dem
Positionserkennungsloch 328a ist eine Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmung 329b ausgebildet.
Weiterhin ist eine Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmung 329c in
einem Bereich der Rückseite 318b der
Bandführung 318 hinter
der Steuernut 326 für
den Innendeckel und vor dem Vorsprung 328 mit dem Positionserkennungsloch 328a ausgebildet.
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Wegen
des Vorhandenseins der drei Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmungen
und der Steuernut 326 für
den Innendeckel, die in der oben beschriebenen Weise vorgesehen
sind, entsteht ein hoher Reibungswiderstand in Formen (Gleitkernen) zum
Formen dieser drei Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmungen und
der Steuernut 326 für
den Innendeckel, wenn diese Teile gleiten. In einem Fertigungsverfahren
für die
untere Kassettenhälfte 312 muß eine Anzahl
unterer Kassettenhälften
mit Hilfe dieser Gleitkerne geformt werden, demzufolge die Gleitkerne
wiederholt dem hohen Reibungswiderstand ausgesetzt sind. Es hat
sich herausgestellt, daß diese
wiederholten Belastungen zu den im folgenden erläuterten Problemen an den Gleitkernen führen.
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21 ist
eine Schnittansicht entlang einer Linie A-A in 20 und
zeigt einen Gleitkern 390 zum Formen der Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmungen
und der Steuernut 326 für
den Innendeckel. Unter den Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmungen
hat die Ausnehmung 329c geringe Größe. Wie in 21 gezeigt
ist, ist ein Abschnitt 394c des Gleitkerns 390 zur
Formung der Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmung 329c schmal und
lang. Dementsprechend neigt der Abschnitt 390c des Gleitkerns 390 zur
Formung der Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmung 329c zum
Abbrechen an der Wurzel 390r, und er besitzt extrem geringe
Haltbarkeit. Wenn der Abschnitt 390c des Gleitkerns 390 zur
Formung der Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmung 329c abgebrochen
ist, behindert der abgebrochene Abschnitt 390c Bewegungen
der Form, und die Bruchstelle der Form überträgt sich auf einen Bereich der
Bandführung 318,
die mit der Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmung 329c auszustatten
ist, was zu einem minderen äußeren Erscheinungsbild
führt.
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22A ist eine Schnittansicht eines wesentlichen
Teils der oben beschriebenen oberen Kassettenhälfte 311, betrachtet
entlang einer Mittellinie in Längsrichtung. 22B ist eine Schnittansicht eines wesentlichen
Teils der oben beschriebenen unteren Kassettenhälfte 312 bei Betrachtung
entlang einer Mittellinie in Längsrichtung.
Wie in 22A gezeigt ist, ist die obere
Kassettenhälfte 311 mit
einem Oberdeckel 323 oberhalb eines Bandlaufbereichs ausgestattet.
In Bereichen der oberen Kassettenhälfte 311 benachbart
zu der Öffnung 314 befinden
sich Nutenabdeckungen 331 in Form einer flachen Platte,
die verhindern, daß die
Gleitstifte 323c des Innendeckels 323 sich nach
oben aus den Steuernuten 326 für den Innendeckel herausbewegen.
In Bereichen der Nutenabdeckungen 331 benachbart zu der Öffnung 314 sind
die Oberwände 315b ausgebildet,
die beide Seitenteile der Vorderwand des Kassettengehäuses in Verbindung
mit den unteren Wänden 315a der
unteren Kassettenhälfte 312 bilden.
Die Oberwände 315b sind
mit Vorsprüngen 332 versehen,
die mit Positionier-Referenzlöchern 332a in
nach vorne stehender Weise ausgebildet sind.
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Wie
in 22B gezeigt ist, sind die unteren Wände 315a der
unteren Kassettenhälfte 312 außerdem mit
Vorsprüngen 328 versehen,
die die Referenzlöcher 328a enthalten
und in der Nähe
der Steuernuten 326 für
den Innendeckel nach vorn stehen. Diese Vorsprünge 328 stehen außerdem in
Berührung
mit den Rückseiten 318b der
Bandführungen 318.
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Um
die Magnetbandkassette 310 mit dem zu öffnenden und zu schließenden Deckel 320 des
Dreiplatten-Typs gemäß 19 zusammenzubauen, werden
der Außendeckel 321,
der obere Deckel 322 und der Innendeckel 322 vorübergehend
zwischenmontiert. Anschließend
werden die zwischenmontierten drei Deckel 321, 322 und 323 an
der oberen Kassettenhälfte 311 dadurch
angebracht, daß die
Gleitstifte 322d des oberen Deckels 322 in die
Steuernuten 32S für
den oberen Deckel in der oberen Kassettenhälfte 311 eingesetzt
werden und gleichzeitig die Schwenkzapfen 321c des Außendeckels 321 in
Eingriff gebracht werden mit den Zapfenhalteausschnitten 324a,
die in beiden Seitenwänden 311a der
oberen Kassettenhälfte 311 ausgebildet
sind. Anschließend
wird gemäß 23 die
obere Kassettenhälfte 311 an
der unteren Kassettenhälfte 312 angebracht, die
auf einem Trägertisch
in einem Zustand plaziert wurde, in welchem der zu öffnende
und zu schließende
Deckel 320 vollständig
geöffnet
ist.
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Nebenbei
bemerkt: wenn die obere Kassettenhälfte 311 manuell an
der unteren Kassettenhälfte 312 angebracht
wird, kann es dazu kommen, daß die obere
Kassettenhälfte 311 an
der unteren Kassettenhälfte 312 angebracht
wird, während
die Kassettenhälfte 311 nicht
parallel zu einer Lagerfläche
der unteren Kassettenhälfte 312 verläuft. Weil
der Innendeckel 323 mit dem oberen Deckel 322 drehbar
nur mit Hilfe der oberen Deckelverbindungszapfen 323b gekoppelt
ist, hat der Innendeckel 323 häufig die Neigung, um die oberen
Deckelverbindungsstifte 323b herum aus der passenden Lage
versetzt zu werden. Im Ergebnis werden die Gleitstifte 323c des
Innendeckels 323 bewegt und können nicht in die Steuernuten 326 für den Innendeckel
eingesetzt werden, so daß die
obere Kassettenhälfte 311 möglicherweise nicht
exakt an der unteren Kassettenhälfte 312 angebracht
ist.
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Wie
in 19 zu sehen ist, sind Sperrvorsprünge 321e so
angebracht, daß sie
von den Innenseiten der Seitenplatten 321b des Außendeckels 321 abstehen.
An den beiden Seitenwänden
der unteren Kassettenhälfte 318 sind
drehbar Deckelsperrglieder 335a, 335b befestigt,
die in Eingriff bringbar sind mit diesen Sperrvorsprüngen 321e,
um den zu öffnenden und
zu schließenden
Deckel 320 im geschlossenen Zustand zu sperren. Eines der
Deckelsperrglieder 335a wird von der Deckelfeder 327,
die an dem Schwenkzapfen 321c des Außendeckels 321 angebracht
ist, in einer Sperrichtung (Verschließrichtung) des Deckels 312 gespannt.
Das äu ßere Deckelsperrglied 335b wird
von einer Deckelsperrfeder 334, die an der unteren Kassettenhälfte 312 angebracht
ist, in Schließrichtung
vorgespannt.
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24 ist
eine Ansicht, die eine Außenseite der
Seitenwände
des Kassettengehäuses
darstellt. Der Außendeckel 321 enthält eine
Vorderdeckelplatte 321a, die die Vorderseite des sich über die Öffnung 314 erstreckenden
Magnetbands T abdeckt, außerdem
Seitenplatten 321b, die von beiden Seiten der Vorderdeckelplatte 321a ausgehen.
Die Schwenkzapfen 321c mit den distalen Endflanschen 333 befinden
sich an den Innenseiten der Seitenplatten 321b, rechtwinklig
bezüglich
der Innenflächen.
Die Schwenkzapfen 321c stehen in Dreheingriff mit und werden
gehaltert von den Stifthaltelöchern 324,
die durch die Zapfenhalterungsstücke 338a der
oberen Kassettenhälfte 311 und
die Zapfenhalterungsstücke 338b der
unteren Kassettenhälfte 312 definiert
sind. Der Außendeckel 321 kann
um die Schwenkzapfen 321c gedreht werden.
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Die
Deckelfeder 327 ist an der Seitenplatte 321b des
Außendeckels 321 angebracht.
Die Dekkelfeder 327 enthält einen mehrfach gewundenen Spulenabschnitt 327c,
der lose auf dem Schwenkzapfen 321c gelagert ist, einen
Schenkel 327a, der an einem Federhakenvorsprung 336 an
der Seitenplatte 321b verriegelt ist, und den weiteren
Schenkel 327b, der an einem Federhakenvorsprung 337 an der
Seitenwand der oberen Kassettenhälfte 311 festgemacht
ist. In anderen Worten: die Deckelfeder 327 ist mit der
Seitenplatte 321b des Außendeckels 321 an
ihrem einen Schenkel 321a verriegelt, und ist mit der Seitenwand
der oberen Kassettenhälfte 311 über den
anderen Schenkel 327b gekoppelt. Durch die Vorspannkraft
in Richtung auf die Bodenfläche
der Kassette (Richtung D), die von den Schenkeln 327a, 327b dieser
Deckelfeder 327 erzeugt wird, wird der Außendeckel 321 in
Schließrichtung
(Richtung C) gespannt. Der Schenkel 327b der Deckelfeder 327 steht
in Eingriff mit einer Oberseite des Deckelsperrglieds 335a (vergleiche 19)
von einer Seite der oberen Kassettenhälfte 311 aus, um das
Deckelsperrglied 335a in die Sperrichtung zu drängen.
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Wenn
der Deckel 320 geöffnet
oder geschlossen wird, werden die Gleitstifte 323c des
Innendeckels 323 von den Steuernuten 326 für den Innendeckel
geführt,
die an den Bandführungen 318 der
unteren Kassettenhälfte 312 ausgebildet
sind, um den Innendeckel 323 entlang den Innenseiten 318b der
Bandführungen 318 zu
führen,
wie dies in 25 dargestellt ist. Eine Aufwärtsbewegung
des Innendeckels 323 wird durch die Nutenabdeckungen 331 begrenzt,
die sich an der oberen Kassettenhälfte 311 befinden.
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Da
allerdings die obere Kassettenhälfte 311, die
untere Kassettenhälfte 312 und
die Deckel getrennt geformt werden, gibt es Fertigungsabweichungen
zwischen den Komponenten. Wenn der Innendeckel 323 aufgrund
einer Fertigungstoleranz beim Zusammenbau zu einer Seite hin versetzt
ist, kollidiert ein Teil der Innenfläche 318b (ein Bereich
mit einem Strickmuster) jeder der Bandführungen 318 mit der Seitenfläche des
Innendeckels 323. Dies steht einer ruckfreien Öffnungs-
und Schließbewegung
des Deckels entgegen, und außerdem
führt die
Entstehung von Abriebpulver durch diese Kollision zu Fehlern, zum
Beispiel einem Ausfall. Darüber
hinaus steigt die zum Öffnen
und zum Schließen
des Deckels aufzubringende Kraft durch die Kollision möglicherweise an,
oder die Kraft zum Öffnen
und zum Schließen
des Deckels variiert durch die Kollision.
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Außerdem bewegt
sich der Federhakenvorsprung 336 an jeder der Seitenplatten 321b des
Außendeckels 321 gemäß 24 bei
den Öffnungs- und
Schließbewegungen
des Deckels. 26 ist eine Ansicht, die die
Vorderseite der Magnetbandkassette 310 zeigt, wobei Teile
weggeschnitten sind. Der Federhakenvorsprung 336 bewegt
sich entlang einer Außenseite 339a des
Zapfenhalterungsstücks 338a der
oberen Kassettenhälfte 311,
außerdem
entlang einer Außenseite 339b des
Zapfenhalterungsstücks 338b der
unteren Kassettenhälfte 312.
Diese Außenflächen 339a, 339b der
Zapfenhalterungsstücke 338a, 338b sind
vorzugsweise bündig
miteinander, so daß sie
keine Hindernisse für
die Öffnungs- und
die Schließbewegungen
des Deckels bilden.
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Weil
aber die obere Kassettenhälfte 311 und die
untere Kassettenhälfte 312 getrennt
voneinander geformt und zusammengebaut werden, sind diese Außenflächen 339a, 339b der
Zapfenhalterungsstücke 338a, 338b nicht
immer bündig,
sondern in einigen Fällen
wird möglicherweise
eine stufenförmige Abweichung
E zwischen diesen Außenflächen gebildet,
wie in 27 zu sehen ist. Es ist schwierig,
diese stufenförmige
Abweichung E vollständig
zu beseitigen, was seine Ursache in der Art der Formung hat. Da
der Federhakenvorsprung 336 mit der stufenförmigen Abweichung
E kollidiert, bewegt sich der Federhakenvorsprung 336 nicht
geradlinig, sondern in der in 27 dargestellten
gekröpften
Weise gemäß den Pfeilen
O und C. Dies verhindert eine ruckfreie Öffnungs- und Schließbewegung
des Deckels 320, und das Entstehen von Abriebpulver durch
die Kollision führt
zu Fehlern, beispielsweise zu einem Ausfall. Darüber hinaus kann die zum Öffnen und
zum Schließen
des Deckels aufzubringende Kraft durch die Kollision zunehmen, oder
durch die Kollision kann die zum Öffnen und zum Schließen des
Deckels aufzubringende Kraft variieren.
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Ein
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Magnetbandkassette, in
der Öffnungs-
und Schließbewegungen
des zu öffnenden
und zu schließenden Deckels
ruckfrei ausgeführt
werden können
und Fehler wie zum Beispiel ein Ausfall und dergleichen verhindert
werden können.
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Wie
in 19 gezeigt ist, wird, um von außen her
die auf eine der Spulen 319 aufgewickelte Menge des Magnetbands
T ablesen zu können,
eine Öffnung
gebildet, die sich in seitlicher Richtung der flachen Platte der
oberen Kassettenhälfte 311 an
einer Seite in Längsrichtung
(der rechten Seite in der Zeichnung) der flachen Platte erstreckt.
An der oberen Kassettenhälfte 311 befindet
sich ein transparentes Fenster 340, die die Öffnung bedeckt.
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Die
Steuernut 326 für
den Innendeckel, die an jeder der Bandführungen 318 vorgesehen
ist, ist in ihrem vorderen Bereich als Krümmung ausgebildet und ist auf
der hinteren Seite gemäß 28 als
gerade Linie ausgebildet, so daß die
glatten Öffnungs- und
Schließbewegungen
des Außendeckels 321 nicht
behindert werden. Wenn der Deckel 320 aus dem in 28 dargestellten
Zustand allmählich
geöffnet
wird, wird die Vorderseite des oberen Deckels 322, die
von dem Außendeckel 321 gehalten
wird, unter Beschreibung einer Kreisbahn angehoben, während gleichzeitig
die Rückseite
des oberen Deckels 322 entlang eines bogenförmigen Abschnitts an
der Frontseite der Steuernut 325 für den oberen Deckel, mit der
der Gleitstift 322d in Eingriff steht, angehoben wird.
Wenn der Außendeckel 321 in
einen Zustand gedreht wird, in dem er eine Drehung um etwa 90 Grad
(entsprechend einem Offenzustand) vollzogen hat, ist die Vorderseite
des oberen Deckels 322 geradlinig angehoben, während die
Rückseite des
oberen Deckels 322 entlang dem geradlinigen Abschnitt an
der hinteren Seite der Steuernut 325 für den oberen Deckel entlangbewegt
ist. Auf diese Weise bewegt sich der obere Deckel 322 in
Rückwärtsrichtung
des Kassettengehäuses,
wie dies in 29 gezeigt ist, während die
obere Deckelplatte 322a in paralleler Lage zu der Oberseite
der Kassette gehalten wird und der Gleitstift 322d nicht
von der Steuernut 325 für
den oberen Deckel gehalten wird.
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Während allerdings
die Öffnungs-
und Schließbewegungen
des Deckels 320 wiederholt durchgeführt werden, kann es zu Abrieb
zwischen der Steuernut 325 für den oberen Deckel und dem Gleitstift 322d für den oberen
Deckel 322 kommen. Üblicherweise
wurde die Breite der Steuernut 325 für den oberen Deckel von dem
kurvenförmigen
Bereich zu dem geradlinigen Bereich konstant gehalten, um den Gleitstift 322d glatt
in der Steuernut 325 für
den oberen Deckel zu führen.
Eine Lücke
zwischen der Steuernut 325 für den oberen Deckel und ei ner
Umfangsfläche
des Gleitstifts 325d wurde üblicherweise auf einen Wert
von 0,1 mm eingestellt, so daß der Gleitstift 322d nicht
in der Steuernut 325 für
den oberen Deckel klappert. Dennoch kam es zu Abrieb zwischen der
Steuernut 325 für
den oberen Deckel und dem Gleitstift 322d. Das durch diesen
Abrieb entstehende Pulver kann zu einem Ausfall und dergleichen führen.
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Die
EP-A-1 168 338 (eine frühere
Anmeldung (Artikel 54(3)(4) EPÜ))
zeigt eine Magnetbandkassette mit Zapfenhalterungsstücken ähnlich den oben
angesprochenen Stücken 338a, 338b.
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Das
Ziel der Erfindung wird erreicht durch eine Magnetbandkassette mit
den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Bei
der erfindungsgemäßen Magnetbandkassette
läßt sich
eine Kollision zwischen dem Federhakenvorsprung und den Zapfenhalterungsstücken zuverlässig verhindern.
Aus diesem Grund läßt sich die Öffnungs-
und Schließbewegung
des zu öffnenden
und zu schließenden
Deckels ruckfrei ausführen, und
das Auftreten eines Fehlers wie beispielsweise ein Ausfall oder
dergleichen durch Abrieb-Pulver, läßt sich vermeiden.
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Erfindungsgemäß ist die
Außenseite
des Zapfenhaltestücks
der oberen Kassettenhälfte
vorzugsweise als geneigte Fläche
einer flachen Ebene mit konstantem Gradienten ausgebildet.
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Außerdem ist
als Maßnahme
zum Beseitigen einer Kollision zwischen dem Federhakenvorsprung und
dem Zapfenhalterungsstück
vorgesehen, daß das
Zapfenhalterungsstück
der oberen Kassettenhälfte
sich in Richtung der unteren Kassettenhälfte erstreckt. Allerdings
ist diese Maßnahme
deshalb ungünstig,
weil das erweiterte Zapfenhalterungsstück den zu öffnenden/zu schließenden Deckel
daran hindert, exakt an dem Kassettengehäuse angebracht zu werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Magnetbandkassette eines Beispiels,
welches sich zum Verständnis
der vorliegenden Erfindung eignet.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht einer Bandführung in der Kassette nach 1.
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3 ist
eine Schnittansicht einer Form zum Spritzgießen eines Teils entsprechend
einer Linie B-B in 2.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht der Bandführung bei einem modifizierten
Beispiel nach 1.
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5 ist
eine Schnittansicht einer oberen Kassettenhälfte in einer Magnetbandkassette
eines zweiten Beispiels.
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6 ist
eine Rückansicht
der oberen Kassettenhälfte
in dem zweiten Beispiel.
-
7 ist
eine Ansicht zum Erläutern
von Montageschritten des zweiten Beispiels.
-
8 ist
eine Schnittansicht einer oberen Kassettenhälfte in einer Magnetbandkassette
eines dritten Beispiels.
-
9 ist
eine perspektivische Ansicht eines wesentlichen Teils einer Magnetbandkassette
eines vierten Beispiels.
-
10 ist
eine Schnittansicht der Magnetbandkassette des vierten Beispiels.
-
11 ist
eine Schnittansicht eines wesentlichen Teils einer Magnetbandkassette
eines fünften Beispiels.
-
12 ist
eine Schnittansicht eines wesentlichen Teils einer Magnetbandkassette
eines sechsten Beispiels.
-
13 ist
eine perspektivische Ansicht einer Struktur um eine bevorzugte Steuernut
für einen
Innendeckel.
-
14 ist
eine Ansicht einer bevorzugten Vorderwand einer oberen Kassettenhälfte.
-
15 ist
eine perspektivische Ansicht eines wesentlichen Teils einer Magnetbandkassette
eines siebten Beispiels.
-
16 ist
eine Seitenansicht eines wesentlichen Teils einer Magnetbandkassette
eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
-
17 ist
eine Frontansicht des Ausführungsbeispiels.
-
18 ist
eine Ansicht zum Erläutern
der Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels.
-
19 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht einer DVD vom
M-Typ mit einem Deckel vom Dreiwand-Typ.
-
20 ist
eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Bandführung.
-
21 ist
eine Schnittansicht einer Form zum Spritzgießen eines Teils entlang einer
Linie A-A in 20.
-
22 ist eine Schnittansicht einer oberen Kassettenhälfte der
herkömmlichen
Magnetbandkassette.
-
23 ist
eine Ansicht zum Erläutern
der Montageschritte der herkömmlichen
Magnetbandkassette.
-
24 ist
eine Seitenansicht eines wesentlichen Teils der herkömmlichen
Magnetbandkassette.
-
25 ist
eine Ansicht des Aufbaus in der Umgebung einer Steuernut für einen
Innendeckel der herkömmlichen
Magnetbandkassette.
-
26 ist
eine Vorderansicht einer herkömmlichen
Magnetbandkassette.
-
27 ist
eine Ansicht zum Erläutern
der Arbeitsweise eines zu öffnenden
und zu schließenden Deckels
einer herkömmlichen
Magnetbandkassette.
-
28 ist
eine Schnittansicht eines wesentlichen Teils der herkömmlichen
Magnetbandkassette.
-
29 ist
eine Schnittansicht eines wesentlichen Teils der herkömmlichen
Magnetbandkassette.
-
BESTER WEG
ZUM AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
-
Im
folgenden werden anhand der Zeichnungen Beispiele erläutert, die
nicht von den Ansprüchen abgedeckt
sind, aber dazu dienen, das Verständnis der Erfindung zu erleichtern.
Komponenten mit ähnlichen
Strukturen und ähnlicher
Funktionsweise wie die bereits beschriebenen Komponenten tragen
hier entsprechende Bezugszeichen, ihre Erläuterung wird vereinfacht oder
entfällt.
-
1 zeigt
eine Magnetbandkassette eines ersten Beispiels. Eine Magnetbandkassette 10 ist
im mittleren Bereich einer Vorderseite eines Kassettengehäuses 10a (einer
Seite gegenüber
einem Kopf eines Geräts
wie zum Beispiel eines VTR, wenn die Magnetbandkassette in das Gerät eingesetzt
ist) mit einer Öffnung 14 versehen,
durch die ein Bandausziehelement des Geräts einführbar ist. Es sind Bandführungen 18, 18 auf
der rechten und der linken Seite der Öffnung 14 ausgebildet.
Jede der Bandführungen 18, 18 dieser
Ausführungsform
besitzt eine gekrümmte
Fläche,
die kontinuierlich von ihrer Außenseite
zu einer Vorderseite hin ausgeformt ist. Diese gekrümmte Fläche definiert
eine Führungsfläche 18a.
Ein Magnetband T erstreckt sich zwischen den Führungsflächen 18a, 18a der
Bandführungen 18, 18 und
tritt aus dem Kassettengehäuse 10a durch
die Öffnung 14 aus.
Eine Rückseite 18b (eine
Innenfläche
der Bandführung)
der Führungsfläche 18a einer der
Bandführungen 18,
die der anderen Bandführung 18 gegenüberliegt,
ist mit einer S-förmigen
Steuernut 26 für
einen Innendeckel ausgestattet. Die Steuernut 26 ist dazu
ausgebildet, Öffnungs-
und Schließbewegungen
des zu öffnenden
und zu schließenden
Deckels (im folgenden einfach als Deckel bezeichnet) 320 zu
führen.
Der Deckel 320 ist dazu ausgebildet, das Magnetband T in
der Öffnung 14 durch Öffnungs- und
Schließbewegungen
freizugeben bzw. abzudecken.
-
Wie
in 2 gezeigt ist, ist ein Vorsprung 28 mit
einem Erkennungsloch 28a ausgestattet, welches als Positionierungsreferenz
der Magnetbandkassette dient, und ragt von einer Rück seite 18b der Bandführung 18 in
einem Grenzbereich bezüglich
einer Vorderwand (einer unteren Wand) 15a des Kassettengehäuses vor.
-
Die
auf der Rückseite 18b der
Bandführung 18 ausgebildete
Steuernut 26 hat eine S-Form, so daß die Rückseite 18b im wesentlichen
in vertikaler Richtung unterteilt werden kann. Bei dieser Ausführungsform
erstreckt sich ein unterer gekrümmter
Teil 26a der Steuernut 26 nach oben zu einer Stelle
unterhalb einer Oberseite des Vorsprungs 28. Der untere
gekrümmte
Teil 26a verläuft
nach vorn.
-
Auf
der Rückseite 18b der
Bandführung 18 sind
Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmungen 29a, 29b nur
an einer vorderen Stelle der Rückseite 18b ausgebildet,
die durch die Steuernut 26 unterteilt wird, außerdem an
einer hinteren Stelle der Rückseite 18b,
die durch die Steuernut 26 unterteilt ist, und oberhalb
des Vorsprungs 28. Die Bandführung 18 ist mit einer
oberen Platte 18c ausgestattet.
-
Wie
in 3 gezeigt ist, besitzt ein Gleitkern 290 zur
Ausbildung der Rückseite 18b der
Bandführung 18 durch
Spritzgießen
einen Abschnitt 290a, der so ausgebildet ist, daß die Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmung 29a gebildet
wird, und einen Abschnitt 290b zur Ausformung der Steuernut 26.
Es gibt keinen solchen Abschnitt in dem Gleitkern 290 mit
kleiner Querschnittsfläche,
der brüchig
ist.
-
Obschon
die Bandführung 18 im
oben beschriebenen Beispiel mit der oberen Platte 18c ausgestattet
ist, kann in einigen Fällen
eine Bandführung 38 ohne
obere Platte aufgrund der in 4 dargestellten
Ausgestaltung verwendet werden. Bei dieser Bandführung 38 ist vor einer
Steuernut 46 eine Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmung 49a so ausgebildet,
daß sie
in eine Oberseite 38a der Bandführung 38, und nicht
in die Rückseite 38b mündet. Obschon
diese Bandführung 38 mit
einer Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmung 49c ausgebildet
ist, die eine kleine Öffnungsfläche besitzt,
wozu von einem Gleitkern Gebrauch gemacht wurde, und zwar an einer
Position hinter der Steuernut 26 und an einer Position
vor dem Vorsprung 48, gibt es kein Problem mit einer möglichen
Beschädigung
der Form, weil der gesamte auf den Gleitkern ausgeübte Reibungswiderstand
verringert ist. Allerdings ist es natürlich auch möglich, die
Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmung 49c wegzulassen.
Ob diese Ausnehmung 49c weggelassen werden sollte oder nicht,
läßt sich
durch Vergleich im Hinblick auf das Problem von Formeinsenkungen
und der Haltbarkeit der Form bestimmen.
-
Es
sei angemerkt, daß in
einer üblichen
8 mm-Kassette befindet sich der mit dem Detektorloch ausgestattete
Vorsprung nicht an der gleiche Stelle wie bei der oben beschriebenen
Ausführungsform. Im
Ergebnis ist die Formeinsenkungs-Verhinderungsausnehmung nicht so
klein, und es kommt nicht zu einem Problem der Formbeschädigung.
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5 zeigt
eine obere Kassettenhälfte
einer Magnetbandkassette eines zweiten Beispiels gemäß der Erfindung.
Die obere Kassettenhälfte 51 enthält zwei
obere Deckel 60 in Form einer flachen Platte, die an einer
Vorderseite und an beiden Seiten der Magnetbandkassette oberhalb
des Bandlaufbereichs angeordnet sind. Die oberen Deckel 60 sind
an beiden Seiten der Öffnung
des Kassettengehäuses
angeordnet. Jeder der oberen Deckel 60 ist an einer Seite
benachbart zu der Öffnung
mit einer Steuernutabdeckung 61 ausgestattet, um eine Aufwärtsbewegung
eines Gleitstifts eines Innendeckels zu verhindern, der Bestandteil
eines zu öffnenden
und zu schließenden
Deckels ist, der aus dem Kassettengehäuse herauskommt, eine obere
Wand (eine Frontwand der oberen Kassettenhälfte) 55b ist als
Positionsreguliereinrichtung vorgesehen. Ein Paar der oberen Wände 55b bildet
die beiden Seiten einer Vorderwand des Kassettengehäuses im
Verein mit einem Paar unterer Wände,
die in einer nicht dargestellten unteren Kassettenhälfte ausgebildet
sind. Vorsprünge 62,
die mit Referenzlöchern 62a für eine Bemessungsreferenz
ausgestattet sind, stehen von diesen oberen Wänden 55b nach vorn
ab.
-
Ein
charakteristisches Merkmal dieses Beispiels besteht darin, daß jede der
oberen Wände 55b eine
gekrümmte
Form hat und sich an einer vorderen Stelle befindet im Vergleich
zu dem in 6 gezeigten herkömmlichen
Beispiel. Die obere Wand 55b hat die Form einer gekrümmten Platte,
die in Vorwärtsrichtung
konvex ausgebildet ist. Da die obere Wand 55b weiter vorne
liegt als bei dem herkömmlichen Beispiel,
schlägt
die obere Wand 55b gegen den Gleitstift 323c des
Innendeckels 323 in einem Zustand, in welchem der zu öffnende
und zu schließende
Deckel geöffnet
ist.
-
Außerdem steht
zu befürchten,
daß durch Anordnen
der oberen Wand 55b an der vorderen Stelle die obere Wand 55b nicht
bündig
ist mit der unteren Wand der Kassettenhälfte, so daß im Ergebnis die Staubsicherheit
nicht garantiert werden kann. Als Gegenmaßnahme kann man folglich die
obere Wand 55b nach hinten in Abwärtsrichtung neigen, um eine Paßfläche zwi schen
der oberen Wand 55b bündig werden
zu lassen mit der unteren Wand, um so die Staubdichtigkeit zu garantieren.
-
Im
folgenden wird ein Verfahren zum Zusammenbauen der Magnetbandkassette
dieses Beispiels beschrieben. Als ersten Schritt werden der Außendeckel,
der obere Deckel und der Innendeckel vormontiert. Anschließend werden
die Gleitstifte des oberen Deckels in die Steuernuten für den Oberdeckel,
die sich in der oberen Kassettenhälfte befinden, eingesetzt,
und gleichzeitig werden die Schwenkstifte des Außendeckels mit den Zapfenhalterungsausschnitten
in beiden Seitenwänden
der oberen Kassettenhälfte
in Eingriff gebracht.
-
Anschließend werden
gemäß 7 die
obere Kassettenhälfte 51 und
die untere Kassettenhälfte 52 in
einem Zustand zusammengefügt,
in welchem der Deckel 320 vollständig geöffnet ist, während die Referenzlöcher 62a, 58a der
Dimensions-Referenzvorsprünge 62 bzw. 68 positioniert
werden. Bei dieser Gelegenheit, bei der der Deckel 320 in
einen vollständig
geöffneten
Zustand gebracht ist, stoßen
die oberen Wände 55b in
der oberen Kassettenhälfte 51 gegen
die Gleitstifte 323c des Innendeckels 323, um
die Lage des Innendeckels 323 zu regulieren. Das Positionieren
des Innendeckels 323 läßt sich
exakt ausführen,
um diese Anlageposition als Referenzposition zu erhalten, und die
Gleitstifte 323c des Innendeckels 323 lassen sich
zuverlässig
in die Steuernuten 56 für
den Innendeckel in der unteren Kassettenhälfte 52 einsetzen.
-
Im
Hinblick auf eine Verbesserung der leichten Montage ist eine sich
verjüngende
Führung 56c an
einem oberen Ende einer Stirnwand 56d oben an der Steuernut 56 für den Innendeckel
vorgesehen. Die Steuernut 56 für den Innendeckel ist in Aufwärtsrichtung
offen, so daß der
Gleitstift 323c des Innendeckels 323 dort eingeführt werden
kann. Die sich verjüngende
Führung 56c befindet
sich an einem Rand der Öffnung.
-
Bei
dem oben beschriebenen Beispiel werden die Gleitstifte des Innendeckels
in ihrer Lage dadurch reguliert, daß die gekrümmten oberen Wände 55b in
einer weiter vorn gelegenen Stellung angeordnet werden, verglichen
mit der herkömmlichen
oberen Wand. Allerdings sind Mittel zum Regulieren der Position
nicht auf dieses Beispiel beschränkt,
sondern es sind geeignete Abwandlungen und Modifikationen möglich. Beispielsweise
können
die oberen Wände
der oberen Kassettenhälfte
sich an der gleichen Stelle wie bei dem herkömmlichen Beispiel befinden,
und man kann zusätzliche
Vorsprünge
an den oberen Wänden
vorsehen, um die Lage des Innendeckels mit Hilfe dieser Vorsprünge zu regulieren.
Alternativ können
durch Schneiden der Steuernuten für den oberen Deckel in der
unteren Kassettenhälfte,
in die die Gleitstifte des oberen Deckels eingreifen sollen, in
rückwärtiger Richtung
zu einer vorbestimmten Länge
die oberen Wände
an der gleichen Stelle wie beim herkömmlichen Beispiel in Anlage
an den Gleitstiften des Innendeckels gebracht werden, um dadurch
die Position des Innendeckels zu regulieren.
-
8 zeigt
eine obere Kassettenhälfte 71 einer
Magnetbandkassette eines dritten Beispiels. Wie in 8 gezeigt
ist, ist die obere Kassettenhälfte 71 mit
einer oberen Wand 75b als Lagereguliereinrichtung ausgestattet.
Die obere Wand 75b ist mit einem konkaven Teil 75c versehen,
von der zumindest ein Teil eine gekrümmte Fläche mit etwa der gleichen Krümmung wie
die Außenumfangsfläche des
Gleitstifts des Innendeckels versehen ist. Dieser konkave Teil 75c hält den Gleitstift
des Innendeckels und ermöglicht
so eine Positionierung des Innendeckels.
-
9 und 10 zeigen
eine Struktur um eine Steuernut für einen Innendeckel einer Magnetbandkassette
eines vierten Beispiels. Wie in den 9 und 10 gezeigt
ist, ist eine Kassettenhälfte 81 dieses
Beispiels mit einer Steuernutabdeckung 91 ausgestattet,
um die Bewegung des Gleitstifts 323c des Innendeckels 323 nach
oben zu beschränken, außerdem ist
eine obere Wand 85b als Lage- oder Positionsreguliereinrichtung
vorhanden. Ein Vorsprung 92 als Dimensionsreferenz ist
mit einem Referenzloch 92a ausgestattet und steht von der
oberen Wand 85b weg.
-
Ein
charakteristisches Merkmal dieses Beispiels besteht darin, daß eine Gleitstift-Anschlagfläche (eine
Vorderseite) 85c der oberen Wand 85b vor einer
Stirnwand 86d in einem oberen Teil einer Steuernut 86 für den Innendeckel
vorgesehen ist. Die Stirnwand 86d verläuft im wesentlichen rechtwinklig zu
einer flachen Platte 82b der unteren Kassettenhälfte. In
einem vollständig
geöffneten
Zustand des Deckels 320 liegt die Gleitstift-Anschlagfläche 85c der
oberen Wand 85b an dem Gleitstift 323c des Innendeckels 323 an
und positioniert hierdurch den Innendeckel 323. Bei dieser
Gelegenheit ist der Gleitstift 323c direkt oberhalb einer Öffnung der
Steuernut 86 für
den Innendeckel gelegen. Dementsprechend kann der Gleitstift 323c leicht
in die Steuernut 86 für den
Innendeckel eingesetzt werden. Weil außerdem die Gleitstift-Anschlagfläche 85c der
oberen Wand 85b vor der Stirnwand 86d der Steuernut 86 für den Innendeckel
angeordnet ist, schlägt
der Gleitstift 323c nicht an der Stirnwand 86d der
Steuernut 86 für den
Innendeckel an, wenn die obere Kassettenhälfte mit der unteren Kassettenhälfte zusammengefügt wird.
In anderen Worten: der Gleitstift 323c läßt sich zuverlässig in
die Steuernut 86 für
den Innendeckel einsetzen, ohne mit der Stirnwand 86d zu
kollidieren. Als Information sei angemerkt, daß die Gleitstift-Anschlagfläche 85c der
oberen Wand 85b und die Stirnfläche 86d der Steuernut 86 für den Innendeckel
in der gleichen Ebene liegen können.
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11 ist
eine Schnittansicht eines Teils einer Magnetbandkassette eines fünften Beispiels.
Wie in 11 gezeigt ist, ist ein Teil
(eine Vorderfläche
eines Basisteils) 105c einer oberen Wand 105b einer oberen
Kassettenhälfte
dieser Ausführungsform
vor einer Stirnwand 106d einer Steuernut 106 für einen Innendeckel
angeordnet, und der Abschnitt 105c dient als Anschlagfläche für den Gleitstift.
In einem vollständig
geöffneten
Zustand des Deckels 320 liegt der Abschnitt 105c der
oberen Wand 105b an dem Gleitstift 323c des Innendeckels 323 an,
um dadurch den Innendeckel 323 zu positionieren. Weil außerdem die
Gleitstift-Anschlagfläche 105c der
oberen Wand 105b vor der Stirnwand 106d der Steuernut 106 für den Innendeckel
angeordnet ist, läßt sich
der Gleitstift 323c zuverlässig in die Steuernut 106 für den Innendeckel
einsetzen, ohne mit der Stirnwand 106d zu kollidieren,
wenn die obere Kassettenhälfte mit
der unteren Kassettenhälfte
zusammengefügt wird.
Die Gleitstift-Anschlagfläche 105c der
oberen Wand 105b und die Stirnwand 106d der Steuernut 106 für den Innendeckel
können
in der gleichen Ebene angeordnet sein.
-
12 ist
eine Schnittansicht eines Teils einer Magnetbandkassette eines sechsten
Beispiels. Wie in 12 gezeigt ist, steht ein Vorsprung 132 zur Dimensionsreferenz
mit einem Referenzloch 132a vor einer oberen Wand 125b einer
oberen Kassettenhälfte
dieser Ausführungsform
nach vorn. Eine untere Kassettenhälfte 122 ist mit einem
Vorsprung 138 zur Bemessungsreferenz mit einem Referenzloch 138a ausgestattet.
-
Ein
charakteristisches Merkmal dieses Beispiels besteht darin, daß eine Gleitstift-Anschlagfläche (eine
Vorderseite) 125c der oberen Wand 125b und eine
Stirnwand 126d einer Steuernut 126 für einen
Innendeckel eine Mittellinie C des Referenzlochs 138a des
Vorsprungs 138 zur Bemessungsreferenz beinhalten, etwa
in der gleichen Ebene gelegen wie eine in vertikaler Richtung des
Kassettengehäuses parallele
Ebene (in Richtung rechtwinklig zu den flachen Platten sowohl der
unteren als auch der oberen Kassettenhälfte). Der Ausdruck „im wesentlichen
in der gleichen Ebene gelegen" beinhaltet
ein Konzept, wonach die Teile nicht nur in der exakt gleichen Ebene
liegen, sondern auch in Richtung nach vorn oder nach hinten bezüglich der
Kassette in einem Bereich von 1,0 mm oder weniger abweichen können.
-
Durch
Anordnen der Referenzlöcher 132a, 138a der
Vorsprünge 132, 138 zur
Abmessungsreferenz bei vollständig
geöffnetem
Deckel, läßt sich
die Lage des Gleitstifts 223c für den Innendeckel 323 in Richtung
nach vorn und nach hinten ausrichten mit einer Lage einer Einführöffnung der
Steuernut 126 für den
Innendeckel. Bei dieser Gelegenheit befindet sich der Gleitstift 323c direkt
oberhalb der Öffnung der
Steuernut 126 für
den Innendeckel. Daher läßt sich
die Montagefreundlichkeit der oberen und der unteren Kassettenhälfte bei
dieser Ausführungsform verbessern.
-
Bei
jedem der oben beschriebenen Beispiele kann im Hinblick auf die
Staubdichtigkeit und die Montagefreundlichkeit der oberen und der
unteren Kassettenhälfte
die Vorderwand der oberen Kassettenhälfte vorzugsweise eine Struktur
aufweisen, wie sie in den 13 und 14 gezeigt
ist. Wie aus 13 und 14 hervorgeht,
steht ein Vorsprung 152 für die Bemessungsreferenz, ausgestattet
mit einem Referenzloch 152a, von einer Oberwand 145b der
oberen Kassettenhälfte
weg. Ein Endbereich 145e der oberen Wand 145b benachbart
zu einer Bandführung 148 (benachbart
zu einer Seitenwand der oberen Kassettenhälfte) ist in bezug auf eine Gleitstift-Anschlagfläche 145c hinten
angeordnet (im Inneren des Kassettengehäuses). Zwischen der Gleitstift-Anschlagfläche 145c und
dem Endbereich 145e ist eine stufenähnliche Abweichung vorhanden. Wenn
die Kassettenhälfte
an der unteren Kassettenhälfte
angebracht wird, befindet sich dieser Endbereich 145e hinter
einer Stirnwand 146d der Steuernut 146 für den Innendeckel,
um eine Falz- und Nutverbindung zu bilden. Kurz gesagt, sind die
Stirnwand 146d der Bandführung 148 und die
obere Wand 145b in Form von Vorsprung und Vertiefung miteinander gekoppelt
auf diese Weise läßt sich
die Staubdichtigkeit garantieren. Eine Grenzfläche 145d der stufenförmigen Abweichung
ist in Richtung der Mitte der Öffnung
(der Mitte in Längsrichtung
des Kassettengehäuses)
in Richtung nach unten geneigt. Aufgrund dieser Neigung der Grenzfläche 145d läßt sich
eine Kollision der Stirnwand 146d der Steuernut 146 für den Innendeckel
mit der oberen Wand 145b zuverlässig verhindern, wenn die obere
Kassettenhälfte mit
der unteren Kassettenhälfte
vereint wird. Wenn die obere Kassettenhälfte in einem Zustand an der unteren
Kassettenhälfte
angebracht wird, in der die obere Hälfte von der unteren Hälfte abweicht,
so wird die obere Kassettenhälfte
mit Hilfe der Grenzfläche 145d in
die passende Lage geführt.
Auf diese Weise kann die obere Kassettenhälfte ruckfrei mit der unteren
Kassettenhälfte
vereint werden.
-
Es
sei angemerkt, daß die
vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt
ist, sondern daß geeignete
Abwandlungen und Modifikationen möglich sind. Beispielsweise
ist ersichtlich, daß die
in 8 gezeigte Ausführungsform auch auf andere
Ausführungsformen
ausgeweitet werden kann.
-
15 zeigt
den Aufbau im Bereich eine Steuernut für einen Innendeckel in einer
Magnetbandkassette (DVC vom M-Typ für eine Rundfunkanstalt) gemäß einem
siebten Beispiel.
-
Ein
zu öffnender
und zu schließender
Deckel dieses Beispiels besteht ebenfalls aus einem Außendeckel,
einem oberen Deckel und einem Innendeckel 323. Der Innendeckel 323 ist
mit Gleitstiften 323c an beiden Enden einer Unterkante
einer hinteren Deckelplatte 323a ausgestattet. Die Gleitstifte 323c stehen
in Gleiteingriff mit Steuernuten 166 für den Innendeckel, ausgebildet
an den Innenseiten von Bandführungen 168,
die sich an beiden Seiten einer Öffnung
einer unteren Kassettenhälfte 162 befinden. Die
Steuernuten 166 für
den Innendeckel besitzen eine S-Form und sind oberhalb der Bandführungen 168 offen.
Von einem vorderen Ende der oberen Kassettenhälfte 161 stehen Steuerkurvenabdeckungen 171 in
Form jeweils einer flachen Platte vor, um die oberen Enden der Öffnungen
der Steuernuten 166 für
den Innendeckel abzudecken. Die Steuernutabdeckungen 171 befinden
sich an beiden Seiten der Öffnungen.
Die Steuernutabdeckungen 171 schränken den Hub der Gleitstifte 323c des
Innendeckels 323 ein und verhindern, daß sie sich nach oben aus den
Steuernuten 166 lösen.
-
Eine
Innenfläche 171a einer
der Steuernutabdeckungen 171 gegenüber der anderen Steuernutabdeckung,
die hier nicht dargestellt ist, ist am Basisbereich mit einem Vorsprung 172 ausgestattet,
um eine Bewegung des Innendeckels 323 zu führen. Der Vorsprung 172 steht
von der Innenfläche 171a mit
einer geringen Breite α nach
vom ab. Kurz gesagt: die Innenfläche 171a ist
einstückig
mit dem Vorsprung 172 ausgestattet, der dann weiter über die
Innenfläche 171a nach
innen ragt, und beide Seitenflächen des
Innendeckels 323 sind in ihrer Lage durch Innenseiten 172a der
beiden Vorsprünge 172 beschränkt. Eine
Länge des
Vorsprungs in Vor-Rück-Richtung beträgt γ und ist
etwas geringer als eine Länge β der Steuernutabdeckung 171 in
Vor-Rück-Richtung.
-
Zwischen
der Innenseite 171a der Steuernutabdeckung 171 und
der Innenseite 172a des Vorsprungs 172 ist eine
sich verjüngende
Fläche
(eine Führungsfläche) 173 ausgebildet.
Aufgrund des Vorhandenseins dieser sich verjüngenden Fläche 173 kann der Innendeckel 323 sich
glatt zwischen der Innenseite 171a der Steuernutabdeckung 171 und
der Innenseite 172a des Vorsprungs 172 bewegen.
-
Im
folgenden wird die Funktionsweise der Magnetbandkassette dieses
Beispiels erläutert. Wenn
der zu öffnende
und zu schließende
Deckel geöffnet
und geschlossen wird, führt
der Deckel 323 die Öffnungs-
und Schließbewegungen
im Verein mit dem Außendeckel
und dem oberen Deckel aus, und beide Seitenflächen des Innendeckels 323 werden entlang
den Vorsprüngen 172 geführt. Der
Innendeckel 323, der von den Vorsprüngen 172 geführt wird, wird
zu einer Stelle in der Mitte der Kassette (einer Mitte der Öffnung)
gezogen, und es entstehen Räume
zwischen den beiden Seitenflächen
des Innendeckels 323 und den Innenseiten der Bandführungen 168.
Auf diese Weise werden Kollisionen des Innendeckels 323 mit
den Bandführungen 168 vermieden, so
daß die Öffnungs-
und Schließbewegung
des Deckels ruckfrei ablaufen kann und das Auftreten eines Fehlers
wie zum Beispiel eines Ausfalls aufgrund von Abriebpulver vermieden
werden kann.
-
In
einem Zustand, in welchem der Deckel vollständig geschlossen ist, befindet
sich der obere Rand des Innendeckels 323 vor den sich verjüngenden
Flächen 173,
und der Innendeckel 323 wird nicht von beiden Seiten durch
die Vorsprünge 172 gehalten.
In anderen Worten: es entstehen Räume zwischen der gesamten Fläche der
Seitenflächen
des Innendeckels 323 und den Innenseiten 168b der
Bandführungen 168,
wodurch der Innendeckel 323 frei kommt. Wenn die Magnetbandkassette
zufällig
hingefallen ist, wird möglicherweise
eine äußere Kraft von
der gesamten Fläche
der Seitenflächen
des Innendeckels 323 aufgenommen, so daß man vermeiden kann, daß lediglich
ein Teil des Innendeckels 323 intensiv belastet wird. Im
Ergebnis wird eine Beschädigung
der Magnetbandkassette durch Stoß oder dergleichen ausgeschlossen.
-
16 und 17 zeigen
eine Magnetbandkassette (DVC vom M-Typ für Rundfunkstationen) eines
Ausführungsbeispiels
der Erfindung. 16 ist eine Ansicht einer Außenseite
einer Seitenwand der Magnetbandkassette. 17 ist
eine teilweise auseinandergezogene Ansicht einer Frontseite der
Magnetbandkassette.
-
Ein
Zapfenhalteloch 194 ist von Zapfenhalterungsstücken 208a, 208b gebildet,
die einstückig
an den Vorderseiten der Seitenwände
der oberen und unteren Kassettenhälfte 181, 182 ausgeformt
sind. Mit dem Zapfenhalteloch 194 steht ein Schwenkzapfen 321c in
Eingriff, der einen distalen Endflansch 333 besitzt, welcher
an einer Seitenplatte 321b des Außendeckels 321 vorgesehen
ist.
-
Wie
in 18 gezeigt ist, ist eine Außenseite 209a des
Zapfenhalterungsstücks 208a der
oberen Kassettenhälfte 181 mit
einem konstanten Gradienten geneigt, um von einem unteren Ende zum
oberen Ende hin nach außen
zu laufen. Es gibt einen Versatz mit geringer Breite α zwischen
den seitlichen Positionen eines unteren Endes und den seitlichen
Positionen eines vorbestimmten Teils C (einer zentralen Stelle in
vertikaler Richtung beispielsweise) der Außenfläche 209a des Zapfenhalterungsstücks 208a. Ferner
gibt es einen Versatz mit geringer Breite β (β = α) zwischen den seitlichen Positionen
am Teil C und den seitlichen Positionen am oberen Ende der Außenfläche 209a.
Seitliche Positionen der Außenflächen 209b des
Zapfenhalterungsstücks 208b der unteren
Kassettenhälfte 182 befinden
sich auf einer flachen Ebene in vertikaler Richtung des Kassettengehäuses, welche
den vorbestimmten Teil C der Außenfläche 209a des
Zapfenhalterungsstücks 208a der
oberen Kassettenhälfte 181 enthält.
-
Im
folgenden wird die Funktionsweise des Ausführungsbeispiels beschrieben.
Wenn die Magnetbandkassette in ein hier nicht dargestelltes Gerät eingelegt
wird, wird der Außendeckel 321 mit
Hilfe eines am Gerät
befindlichen Deckelöffnungsstifts
nach oben gedrückt,
und der zu öffnende
und zu schließende
Deckel wird geöffnet.
Der Federhakenvorsprung 336 an dem Außendeckel 321 wird
entlang der Außenfläche 209b des
Zapfenhalterungsstücks 208b der
unteren Kassettenhälfte 182 bewegt.
Nachdem der Federhakenvorsprung 336 entlang der Außenseite 209b des
Zapfenhalterungsstücks 208b der unteren
Kassettenhälfte 282 und
entlang der Außenfläche 209a des
Zapfenhalterungsstücks 208a der oberen
Kassettenhälfte 181 gelaufen
ist, bewegt sich der Federhakenvorsprung 236 nach oben
und auswärts
entlang der Außenfläche 209a des
Zapfenshalterungsstücks 208a der
oberen Kassettenhälfte 181. Es
gibt keinen stufenähnlichen
Absatz zwischen den Außenflächen 209a, 209b der
Zapfenhalterungsstücke 208a, 208b der
oberen und der unteren Kassettenhälfte, die mit dem Federhakenvorsprung 336 kollidieren
könnte.
Im Ergebnis läßt sich
der Deckel 320 ruckfrei öffnen. Darüber hinaus wird das Auftreten
eines Fehlers wie zum Beispiel eines Ausfalls aufgrund von Abriebpulver
vermieden.
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Beim
Schließen
des Deckels 320 bewegt sich der Federhakenvorsprung 336 durch
die Kraft der Deckelfeder 327 aus dem Zustand, in welchem der
Vorsprung 336 in Berührung
mit einem oberen Ende der Außenseite 209a des
Zapfenhalterungsstücks 208a der
oberen Kasset tenhälfte,
das sich auf der am weitesten außen liegenden Seite befindet, nach
unten bewegt. Der Deckel 320 wird nach unten bewegt ohne
Berührung
der Außenseiten 209a, 209b der
Zapfenhalterungsstücke 208a, 208b der
oberen und der unteren Kassettenhälfte.