DE2735992A1 - Bandkassette fuer kassetten-magnetbandgeraete - Google Patents

Description

Bandkassette für Kassetten-Magnetbandgeräte

Die Erfindung betrifft das Gebiet von Gehäusen für magnetische Aufzeichnungsbänder, welche zur Verwendung in Verbindung mit magnetischen Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräten vom sogenannten "Kassettenrecordertyp" bestimmt sind, und insbesondere eine Bandkassette für derartige Kassetten-Magnetbandgeräte, welche aus zwei fest miteinander verbundenen Kunststoffplatten mit jeweils zwei zum Einführen der Laufwerkspindeln eines magnetischen Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts dienenden Ausnehmungen besteht.

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Bekanntlich wurden in den letzten Jahren mehr und mehr Magnetbandgeräte von besonders kleinen /abmessungen auf den Markt gebracht. Zu diesen kleinformatigen Magnetbandgeräten zählen insbesondere die sogenannten "Kassettenrecorder", für welche sich die Magnetbandspule für Aufnahme- oder Wiedergabezwecke in einem als "Kassette" bezeichneten Gehäuse befindet. Diese Bandgehäuse oder Bandkassetten bestehen im wesentlichen aus zwei Kunststoffplatten, die durch an drei Seiten ausgebildete Vorsprünge und entsprechende Ausnehmungen fest miteinander verbindbar sind. Auf der vierten Seite der Kassette ist eine Führung für das Magnetband ausgebildet, an welcher es zur Anlage gegen die Magnetköpfe des Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts gebracht werden kann.

Das innerhalb der Kassette befindliche Magnetband wird in der Weise angetrieben, daß zwei Laufwerkspindeln des Recorders in zwei entsprechende, durchgehende und senkrecht zur Ebene der Kassette verlaufende Ausnehmungen eingeführt werden.

Um den Reibungswiderstand für die angetriebenen Magnetbandspulen innerhalb der Bandkassette herabzusetzen, werden grafit- oder silikonbeschichtete Papiere an der Innenseite der Bandkassette vorgesehen und setzen die Reibung zwischen dem Magnetbandrand und der Innenwandoberfläche der Bandkassette herab.

Die zusätzliche Montage derartiger Papierlagen trägt in ganz erheblichem Maße zu den Herstellungskosten einer derartigen Bandkassette bei, und zwar nicht nur aufgrund der Materialkosten, sondern auch insbesondere aufgrund der zusätzlichen Montagezeit. Das Einlegen der Papierlagen erfolgt im allgemeinen von Hand, und die ganze Montage ist dementsprechend zeitaufwendig.

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Durch die Erfindung soll daher eine Bandkassette für Kassetten-Magnetbandgeräte geschaffen werden, die nicht mit den vorstellend beschriebenen Nachteilen behaftet ist.

Die erfindungsgeiaäß vorgeschlagene Bandkassette ist dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite jeder Kunststoffplatte um die Ausnehmungen herum mit mehreren Rippen versehen ist.

Diese Rippen verlaufen in bezug auf die zur Aufnahme der Laufwerksspindeln dienenden Ausnehmungen vorzugsv/eise in im wesentlichen radialen Richtungen.

Der Hauptvorteil der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Bandkassette besteht darin, daß das bei bekannten Bandkassetten erforderliche Einlegen von Papierlagen in Fortfall kommt.

Dieser Vorteil wird dadurch erzielt, daß das Magnetband durch die Rippen in einem Abstand von der Innenwandoberfläche der Kunststoffplatten gehalten wird. Auf diese Weise ergibt sich eine wesentlich verringerte Berührungsfläche zwischen der Magnetbandspule und den Innenwänden der beiden Kunststoffplatten, da diese Berührungsfläche lediglich aus den Berührungslinien der Rippen mit der Magnetbandspule besteht.

Rexbungswiderstände sind dementsprechend auf ein Minimum herabgesetzt, wobei in der Praxis der Aufwickelwiderstand für Magnetband praktisch gleich null ist. Dieser Umstand ist besonders vorteilhaft zu Beginn der Bandaufwicklung, wenn die Aufwickelspule einen sehr kleinen Durchmesser aufweist.

Aufgrund des Fortfalls der Papierlagen können sowohl die Stückmontagezeit für den Zusammenbau von Bandkassetten als

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auch die Materialkosten für dieselben gesenkt werden.

Diese Vorteile und v/eitere Merkmale der Erfindung sind im nachfolgenden anhand der Beschreibung den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, in welcher ist

Fig. 1 eine schaubildliche Draufsicht auf die Innenseite einer der beiden eine Bandkassette bildenden Kunstatoffplatl-.en und

Fig. 2 ein Querschnitt duich eine Rippe entlang der Linio A-A von Fig. 1.

In Fig. 1 ist nur eine der beiden die erfindungsgemäße Bandkassette bildenden Kunststoffplatten dargestellt, da sich die andere Platte von der hier dargestellten Platte lediglich durch erfindungsunwesentliche Einzelheiten unterscheidet.

Die allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnete Kunststoffplatte ist von praktisch rechteckförmiger Formgebung und weist auf drei Seiten einen hochstehenden Rand 2 auf, der zur Erzielung einer guten Abdichtung der Bandkassette dient. Die Verbindung der beiden Kunststoffplatten 1 miteinander besteht aus Vorsprüngen 3 in den vier Ecken der Platte 1, welche in Preßsitz in entsprechende Aufnehmer an den vier Ecken der (hier nicht dargestellten) Gegenplatte einpaßbar sind. Entlang einer Seite der Kunststoffplatte 1 ist eine Führung 4 ausgebildet, vermittels welcher das Magnetband zur Anlage gegen die Magnetköpfe des Magnetbandgeräts gebracht wird.

Die in Fig. 1 dargestellte Innenseite der Kunststoffplatte

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ist mit mehreren Rippen 5 vorsehen, die in im wesentlichen radialen Richtungen von den Ausnehmungen) 6 ausgehen, welche zum Einführen bzw. Durchstecken der Antriebsspindeln des Laufwerks der. Recorders, hier kurz als Laufv/erks.spindeln bezeichnet, vorgesehen sind. Die Rippen 5 verlaufen dementsprechend vom Umfang der Ausnehmungen 6 in Richtung jeweils einer Seite der Kunststoffplatte 1.

Entsprechend der am meisten bevorzugten Ausführungsform weisen die Rippen 5 wie in Fig. 2 dargestellt einen halbkreisförmigen Querschnitt auf. Dcunit ist die Berührungsfläche zwischen jeder Rippe: 5 und dem Magnetband auf ein Minimum herabgesetzt, indem das Magnetband die Rippen 5 lediglich tangential berührt.

Selbstverständlich brauchen die Rippen 5 nicht unbedingt ein halbkreisförmiges Querschnittsprofil aufzuweisen und können auch andere Querschnittsprofile wie z.H. dreiecksförmige oder rechteckförmige Profile aufweisen, um die Magnetbandspule in einem Abstand von der Innenoberfläche der Kunststoffplatte 1 zu halten.

Selbstverständlich lassen sich die Anzahl der Rippen 5 und ihre gegenseitige Lage je nach Bedarf beliebig verändern. Bevorzugt verlaufen die Rippen wie hier dargestellt radial zu den Ausnehmungen 6, könnten jedoch auch beispielsweise parallel zu Seitenrändern der Kassette verlaufen.

- Ansprüche: -

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Claims (4)

1. Patent a nsp r ü ehe

   Bandkassette für Kassetten-Magnetbandgeräte, bestehend aus zv/ei fest miteinander verbundenen Kunststoff ρ] at ten mit jeweils zwei zum Einführen der Laufwerksspindeln eines magnetischen Aufzeichnungs- und/oder VJiedergabegeräts dienenden Ausnehmungen, dadurch geke nnzeichnet , daß die Innenseite jeder Kunststoffplatte (1) um die Ausnehmungen (6) herum mit mehreren Rippen (5) versehen ist.
2. 2. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (5) in bezug auf die Ausnehmungen (G) in im wesentlichen radialen Richtungen verlaufen.
3. 3. Bandkassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (5) einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen.
4. 4. Bandkassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (5) einen dreieckigen Querschnitt auf v/eisen.

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   ORIGINAL INSPECTED