DE3104214A1 - "verfahren zur herstellung von feinteilchen aus einer eisenverbindung zur verwendung bei der magnetischen aufzeichnung" - Google Patents
"verfahren zur herstellung von feinteilchen aus einer eisenverbindung zur verwendung bei der magnetischen aufzeichnung"Info
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Description
Verfahren zur Herstellung von Feinteilchen aus einer Eisen-
verbindung zur Verwendung bei der magnetischen Aufzeichnung ZS = S S = S S S S = S S S S S S S SS S S S S = S S S = S S S S = S S = S S S SS a SS S S =5 = S S S S = S S S3 S = S =5 S =
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Feinteilchen
von ferr©magnetischen Eisenverbindungen mit einer
feingranularen Form, insbesondere Eisenoxyde zur Verwendung bei der magnetischen Aufzeichnung, wie Fe^O^ , ^^©2^3 oder
d-Fe-Metall. "
Magnetische Materialien zur Verwendung bei der magnetischen Aufzeichnung erfordern solche magnetische Charakteristiken,
daß sie eine hohe magnetische Coerzivkraft besitzen, daß sowohl die gesättigte Suszeptibilität (^s) als auch verbleibende
Suszeptibilität Cr) hoch sind und daß das Rechteckigkeit
sverhältnis ( E s^r/^s) groß ist. Es ist für die
ferromagnetischen Verbindungen aus den Eisenreihen vorteilhaft, eine feine nadeiförmige Teilchenform zu besitzen, um
solchen magnetischen Charakteristiken zu genügen, so daß verschiedene Verfahren zur Herstellung von nadeiförmigen
Eisenoxyhydroxydteilchen oder nadeiförmigen Eisenoxydteilchen offenbart wurden. Z.B. offenbart das japanische Patent
166 146 ein Verfahren zur Herstellung von nadeiförmigen Eisenoxyhydroxydt eilchen, wobei FeSO^,. 7H^O als Ausgangsmaterial
mit NaOH neutralisiert wird und dann einer Luftoxydation und einem Keimbildungskristallisationsverfahren unterworfen
wird.
Gemäß den üblichen Verfahren zur Herstellung von nadeiförmigen Eisenverbindungen verursacht jedoch, wenn (a) feine nadel-
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förmige Eisenoxyhydroxydteilchen einer katalytischen Reaktion
mit einem reduzierenden Gas zur Bildung von nadeiförmigen Fe^O^-Teilchen unterworfen werden, (b) die nadeiförmigen
Fe,(X-Teilchen mit einem oxydierenden Gas zur Bildung von
nadeiförmigem ^f-Fe2O,, behandelt werden und (c) feine nadeiförmige Eisenoxyhydroxydteilchen und/oder Eisenoxydteilchen
einer katalytischen Reaktion mit einem reduzierenden Gas zur Bildung von CtrFe-Teilchen unterworfen werden, die katalytisch^
Reaktion dieser Teilchen als Ausgangsmaterialien mit einem oxydierenden Gas und/oder reduzierenden Gas unvermeidbar den
Bruch und das Sintern der Teilchen, selbst wenn die Mehrzahl dieser Teilchen eine feine nadeiförmige Form besitzt, und
verursacht daher eine merkliche Verschlechterung der magnetischen
Eigenschaften der Teilchen, d.h. eine Verminderung der magnetischen Coerzivkraft, der gesättigten Suszeptibilität,
der verbleibenden Suszeptibilität und des Rechteckigkeit sverhältnisses, so daß die für die ferromagnetische Eisenverbindung
zur Verwendung bei der magnetischen Aufzeichnung erforderlichen Eigenschaften sehr stark vermindert werden.
Zum Zweck der Überwindung der Probleme bei den üblichen Verfahren,
wie vorausgehend geschildert, offenbart z.B. die japanische offengelegte Patentpublikation 134- 858/'77 ein
Verfahren zur Herstellung von Eisenverbindungsteilchen zur Verwendung bei der magnetischen Aufzeichnung, das umfaßt das
Umhüllen von Eisenoxyhydroxyd, Eisenoxyd oder einer Zusammensetzung,
hergestellt durch Dotieren darauf eines Metalls, wie Kobalt, Mangan oder Nickel mit einer Aluminiumverbindung oder
Siliciumverbindung, das Trocknen und Reduzieren des entstehenden Produkts bei einer Temperatur von 200 bis 6000C
unter einem reduzierenden Gasstrom. Die Probleme bei den üblichen Verfahren, wie vorausgehend beschrieben, können jedoch
nicht zufriedenstellend gelöst werden, selbst wenn die vorausgehend angegebenen Verfahren durchgeführt werden.
Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung von Teilchen aus einer Eisenverbin-
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dung zur Verwendung bei der magnetischen Aufzeichnung vorzusehen,
die ausgezeichnete magnetische Charakteristiken besitzen.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von nadeiförmigen Teilchen aus einer Eisenoxyhydroxydverbindung vorzusehen,
die zur Herstellung von Teilchen einer Eisenverbindung zur Verwendung bei der magnetischen Aufzeichnung geeignet
sind und die ausgezeichnete magnetische Charakteristiken besitzen.
Ein.weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht
darin, die Verschlechterung der magnetischen Eigenschaften infolge des Bruchs und des Sinterns der Teilchen, die während
der Herstellung der Teilchen aus der Eisenverbindung zur Verwendung bei der magnetischen Aufzeichnung entwickelt werden,
durch die Reduktion und die Oxydation der nadeiförmigen Teilchen aus der Eisenoxyhydroxydverbindung unter Erhitzen zu
verhindern und daher feine Teilchen aus ferromagnetische Eisenoxyden,
wie Fe^O^ und V^-Fe2O,, oder Eisenmetall, wie (y-]?e,
zur Verwendung bei der magnetischen Aufzeichnung vorzusehen, die ausgezeichnete magnetische Charakteristiken, wie eine
magnetische Coerzivkraft (Hc), gesättigte Suszeptibilität (Cs), verbleibende Suszeptibilität (°r) und ein Rechteckigkeitsverhältnis
,besitzen.
Ein Gegenstand der Erfindung, wie vorausgehend beschrieben, wird durch gleichzeitiges Copräzipitieren und Umhüllen von
Teilchen aus einer Eisenverbindung mit Aluminium und elementarem Phosphor auf Eisen mit einem Verhältnis von 0,05/100
bis bzw. 5/100 erreicht und andere Gegenstände der vorliegenden Erfindung werden durch Reduzieren und/oder Oxydieren der
so erhaltenen nadeiförmigen Teilchen aus der Eisenoxyhydroxydverbindung unter Erhitzen nach der üblichen Verfahrensweise
zur Ausbildung von Teilchen aus einer Eisenverbindung zur Verwendung bei der magnetischen Aufzeichnung erzielt.
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31Q4214
— ο —
Die Erfindung "beruht darauf, daß gefunden wurde, daß nadeiförmige Eisenoxyhydroxydfeinteilchen, die Aluminium und elementaren
Phosphor enthalten, hoch geeignet als Ausgangsmaterialien mit sehr wenigem oder keinem Bruch und Sintern
der Teilchen während der Reductions- und/oder Oxydationsreaktionen
sind, und daß die Teilchen aus der Eisenverbindung,erhalt
en durch Reductions- und/oder Oxydationsreaktionen, wie EeJOn und ■j'-I'epO,, insbesondere ^-^e-Teilchen, eine solche
beachtliche Beibehaltungseigenschaft der Teilchenform besitzen,
daß sie als Ausgangsmaterial geeignet sind. Daher schließt der Ausdruck, Teilchen einer Eisenverbindung zur Verwendung
bei der magnetischen Aufzeichnung, Eisenteilchen zur Verwendung bei der magnetischen Aufzeichnung ein, die im
wesentlichen aus Eisenmetall mit Aluminium und elementarem Phosphor bestehen.
Der Gehalt an Aluminium und elementarem Phosphor, wie er nach der vorliegenden Erfindung verwendet wird, muß innerhalb eines
spezifischen Bereichs zur Herstellung der beachtlichen Beibehaltungseigenschaften
der Teilchenform, wie vorausgehend beschrieben, liegen. Die vorausgehend beschriebene Rolle von
Aluminium und elementarem Phosphor ist sehr verschieden davon, daß Aluminium und elementarer Phosphor als die üblichen Legierungsreihen
von magnetischen Materialien fungieren. D.h. es ist wesentlich, daß die Atomgewichtsverhältnisse von Aluminium
und Phosphor zu Eisen im Bereich von 0,05/100 bis 5/100 hinsichtlich Al/Fe bzw. P/Fe liegen.
Wenn der Gehalt geringer als die untere Grenze des vorausgehenden Bereichs ist, ist der Effekt durch die Coexistenz
von Aluminium und elementarem Phosphor nicht so beachtlich wie vorausgehend, und der Bruch und das Sintern von Teilchen
durch die vorerwähnte Reduktions- und/oder Oxydationsreaktionsbehandlung
tendiert da.zu, stattzufinden.
Andererseits neigt ein Gehalt von mehr als der oberen Grenze des vorausgehenden Bereichs dazu, Schwierigkeiten bei der
Bildung von Eisenoxyhydroxyd oder von nadeiförmigen Teilchen
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auf der Stufe von Eisenoxyhydroxyd zu verursachen und weiterhin die Bildung von dentritischen Teilchen und sphärischen
Teilchen als Nebenprodukt zu verursachen.
Bei dem üblichen Verfahren zur Herstellung von nadeiförmigen Eisenoxyhydroxydteilchen durch die Neutralisierungsreaktion
einer wäßrigen Lösung eines !"errosalzes oder einer Mischung
eines Ferrosalzes und Ferrisalzes mit einem alkalischen Mittel
und die nachfolgende Oxydationsreaktion davon mit einem oxydierenden Gas können die nadeiförmigen Eisenoxyhydroxydteilchen,
die Aluminium und Phosphor als sekundäre Komponente enthalten, hergestellt werden durch Einführung von Aluminium
und Phosphor in die Eisenoxyhydroxydteilchen durch (1) ein vorheriges Neutralisierungs- oder Rückneutralisierungs-Copräzipitierungs-Verfahren,
mit einem alkalischen Mittel oder einer wäßrigen Eisensalzlösung im Umfang einer vorbestimmten
Menge, die berechnet wird aus der Löslichkeitsproduktskonstante der Aluminiumverbindung, wie Aluminiumnitrat, Aluminiumsulfat
oder dergl.,und einer Phosphor enthaltenden Verbindung,
wie Natriumphosphat, in einer wäßrigen Eisensalzlösung oder einer wäßrigen Lösung eines alkalischen Mittels
(Copräzipitationsverfahren); (2) eine Methode der Zugabe der Aluminium enthaltenden Verbindung und der Phosphor enthaltenden
Verbindung bei der Vervollständigung der Neutralisierungsreaktion wie vorausgehend angegeben, gefolgt von
einer Oxydationsreaktion (Umhüllungsverfahren); (3) eine
Methode der Zugabe einer berechneten Menge der Aluminium enthaltenden Verbindung und der Phosphor enthaltenden Verbindung,
während die vorige Oxydationsreaktion durchgeführt wird, oder bei der Vervollständigung der Oxydationsreaktion (Umhüllungsverfahren);
(4) eine Methode des Erhalts eines getrockneten oder gesinterten nadeiförmigen Eisenoxyhydroxyds aus einem
nadeiförmigen Eisenoxyhydroxyd, hergestellt nach dem üblichen
Verfahren, gefolgt durch ein Mischen der Aluminium enthaltenden Verbindung und der Phosphor enthaltenden Verbindung damit
(Einbringungs- und Umhüllungsverfahren); oder dergl.,
wobei die Methoden (Ί) und (4·) die wirksamsten sind.
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Beispiele der Aluminium enthaltenden Verbindung, wie sie nach der vorliegenden Erfindung angewandt werden, schließen ein
anorganische Salze, wie Aluminiumnitrat, äluminiumorganische Verbindungen, wie Alkylaluminium, anorganische Aluminiumverbindungen,
wie Aluminiumhydroxyd, und dergl.
Beispiele der Phosphor enthaltenden Verbindung, wie sie bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden, schließen ein
Phosphate, wie Natriumphosphat, Phosphorsäure, Phosphorpentoxyd, ein oberflächenaktives Mittel enthaltender Phosphor
und dergl.
Beispiele des Ferrosalzes, wie es bei der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, schließen ein Sulfate, Chloride oder verschiedene Mineralsäuresalze, die einzeln oder in Kombination
mehrerer Salze verwendet werden können, wobei die Sulfate, die am meisten verwendeten sind. Beispiele der
JTerrisalze schließen ein Sulfate, Nitrate, Carbonate, Chloride und verschiedene Mineralsäuresalze. Wenn Sulfate als das Ferro-SaIz
verwendet werden, ist ein vorzugsweises Perrisalz, das damit kombiniert wird, Sulfat und/oder Nitrat, ohne darauf
beschränkt zu sein. Beispiele des alkalischen Mittels, wie es gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, schließen
ein Alkalihydroxyde, wie Kaliumhydroxyd und Natriumhydroxyd, Alkalicarbonate, wie Kaliumcarbonat und Natriumcarbonat,
eine wäßrige Ammoniaklösung und Substanzen, die im wesentlichen die gleiche Wirkung wie Ammoniak als Ergebnis der
thermischen Zersetzung durch Erhitzen einer wäßrigen Lösung davon aufweisen, wie Harnstoff.
Die feinen nadeiförmigen Teilchen aus der Eisenoxyhydroxydverbindung
können nach den üblichen Verfahrensweisen hergestellt werden mit der Ausnahme der Stufe der Zugabe der Aluminium
enthaltenden Verbindung und der Phosphor enthaltenden Verbindung. D.h., ein Ferrosalz oder eine Mischung eines Ferrosalzes
und eines Ferrisalzes wird in Wasser zur Bildung einer wäßrigen Lösung davon gelöst, eine wäßrige alkalische Lösung
wird dann zu der wäßrigen Eisensalz^lösung zur Bewirkung der
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Neutralisierungsreaktion und zur Ausbildung eines unlöslichen
Materials zugegeben und danach wird die Oxydationsreaktion mit Luft durchgeführt, um feine nadeiförmige Teilchen aus der
Eisenoxyhydroxydverbindung zu erhalten.
Im "Falle der Einführung von Aluminium- und Phosphorkomponenten
als Se^undärkomponente durch das Umhüllungsverfahren kann die vorerwähnte Methode (1) verwendet werden.
Beispiele zahlreicher Arbeitsfaktoren bei den feuchten neutralisations-
und Oxydationsreaktionen, die eine delikate Wirkung auf die Bildung der nadeiförmigen Teilchen aus der
Eisenoxyhydroxydverbindung als Endprodukt ausüben, schließen ein den Typ, die Menge und die Konzentration des Eisensalzes
in Wasser; den Typ und die Menge der Aluminium oder Phosphor enthaltenden Verbindungen; den Typ., die Menge und die Konzentration
des alkalischen Mittels in Wasser; die Temperatur und die Reaktionszeit bei der Neutralisierungsreaktionsstufe;
die Temperatur, die Menge an zugeführter Luft, die Geschwindigkeit und die Zeit zum Durchführen der Oxydationsreaktion; und
dergl. Die Wirkung, die verursacht wird durch die Einführung darin der Aluminium enthaltenden Verbindung und der Phosphor
enthaltenden Verbindung als Sekundärkomponente,ist üblicherweise kompliziert und mannigfaltig. Allgemein gesprochen
jedoch wird die Temperatur der Neutralisations- und Oxydationsreaktion auf eine Temperatur von 5 "bis 1O0O höher eingestellt
und gegebenenfalls die Menge an zugeführter Luft auf einen Stand von 20 bis 4-0 % höher eingestellt im Vergleich
mit dem üblichen Pail, wo die Aluminium enthaltende Verbindung und die Phosphor enthaltende Verbindung nicht
verwendet werden, um die Teilchen aus der Eisenoxyhydroxydverbindung zu erhalten, die im wesentlichen die gleiche leilchenform
besitzen.
Die nadeiförmigen Teilchen aus der Eisenoxyhydroxydverbindung, die durch die Neutralisations- und Oxydationsreaktion
gebildet v/erden, werden mit Wasser gewaschen und filtriert und danach luftgetrocknet, normalerweise bei einer Temperatur
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von 100 bis 15O0C, gegebenenfalls gepulvert oder granuliert,
um ein getrocknetes nadeiförmiges Teilchenpulver aus der Eisenoxyhydroxydverbindung zu erhalten. Gegebenenfalls kann
das so erhaltene Pulver einem Sintern bei einer Temperatur von 250 bis 3000C unterworfen werden, um ein gesintertes
nadeiförmiges Teilchenpulver aus der Eisenoxyhydroxydverbinzu erhalten.
Im Falle der Einführung der Aluminium- und Phosphorkomponenten als Sekundärkomponente durch eine Oberflächenbehandlungsmethode,
wie einem Umhüllungsverfahren oder einem Inkorporierungsverfahren, können die vorerwähnten Methoden (2) bis (4) verwendet werden.
Die Herstellung der Teilchen aus ferromagnetischem Eisenoxyd (Fe^O^ und γ'-Ι'βρΟ,) und/oder ferromagnetischem metallischem
Eisen aus dem getrockneten oder gesinterten Pulver aus den nadeiförmigen Teilchen aus der Eisenoxyhydroxydverbindung
kann in gleicher Weise wie die übliche Verfahrensweise durchgeführt werden. D.h., 25.B., das getrocknete oder
gesinterte Pulver aus den nadeiförmigen Teilchen aus Eisenoxyhydroxyd wird in ein Stahlreaktorrohr mit von außen kontrollierbarer
Temperatur, das mit einem Vorerhitzer für ein Startgas für die Reaktion versehen ist, gepackt und ein reduzierendes
Gas wird darin bei einer Temperatur von 300 bis
5000C eingeführt, gegebenenfalls mit einer geeigneten Menge
an Wasser, das damit mitgeführt wird, zur katalytischen Reaktion, um ein Pulver aus Pe,O^-Teilchen zu erhalten, gefolgt
durch die Einführung eines oxydierenden Gases bei einer Temperatur von 200 bis 4000C zur katalytischen Reaktion, um ein
Pulver aus (X-Fe^Ov-Teilchen zu erhalten. Die katalytische
Reaktion mit einem reduzierenden Gas bei einer Temperatur von 200 bis 5000C mit dem gleichen Reaktorrohr wie vorausgehend
macht es möglich, c^Fe-Feinteilchenpulver direkt aus
dem getrockneten oder gesinterten Pulver aus den nadeiförmigen Teilchen der Eisenoxyhydroxydverbindung oder aus dem vorerwähnten
Fe ,0^-oder Y'-FepO^-Teilchenpulver zu erhalten. Die
Oxydations- oder Reduktionsreaktion kann in einem Festbett
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oder einem bewegten Bett unter atmosphärischem Druck oder erhöhten Drucken durchgeführt werden. Normalerweise bestehen
keine ernsthaften Beschränkungen, die notwendig sind hinsichtlich der Menge und der Beschickungsgeschwindigkeit des
Ausgangsgases für die Reaktion, aber die Beschickungsgeschwindigkeit liegt gewöhnlich im Bereich von 0,1 bis 100
Nl/g - Fe/hr, vorzugsweise von 2 bis 50 Ml/g - Fe/hr, in
Ausdrücken der gasförmigen stündlichen Eaumgeschwindigkeit (GHSV). Eine gasförmige stündliche Eaumgeschwindigkeit, geringer
als die untere Grenze des obigen Bereichs, verzögert das Fortschreiten der Reaktion zu sehr, um praktisch zu sein,
und eine gasförmige stündliche Eaumgeschwindigkeit, größer als die obere Grenze, steigert den Druck innerhalb des
Reaktionssystems in den Eeaktionsverfahren ungeeigneterweise.
Wenn der Eeaktionstemperaturbereich außerhalb des vorerwähnten Bereichs liegt, d.h. in dem niedrigeren Temperaturbereich,
ist die Eeaktionsgeschwindigkeit so niedrig, daß es zu viel Zeit für die Vervollständigung der Reaktion erfordert,
um noch im praktischen Ausmaß zu liegen,und in dem höheren Temperaturbereich besitzt eine zu hohe Reaktionsgeschwindigkeit
eine große Neigung, unnötigerweise einen Bruch oder ein Sintern der Teilchen zu verursachen.
Die Beobachtung mit einem Elektronenmikroskop mit hoher Vergrößerungskraft
der Form der ferromagnetischen Eisenoxyd-(Fe,O^
und ^-Fe5O3)- und metallischen Ei sen-(o(-Fe)-Feinteilchen,
die durch die vorerwähnte Gas-flüssige katalytische Reaktion aus nadeiförmigen Teilchen einer Eisenoxyhydroxydverbindung
erhalten werden, die Aluminium und elementaren Phosphor als Sekundärkomponente in Übereinstimmung mit dem
Verfahren der vorliegenden Erfindung enthalten, zeigt, daß die Form der vorerwähnten Produktteilchen meistens voll-
ständig die Form der nadeiförmigen Eisenoxyhydroxydfeinteilchen, die als das Ausgangsmaterial verwendet werden, mit
wenig oder keinen Phänomena, wie Bruch und interpartikuläres Vernetzen oder Sintern der Teilchen, beibehält. Hinsichtlich
der magnetischen Coerzivkraft (Hc), z.B. der magnetischen Charakteristiken der ferromagnetischen Eisenverbindungen,
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"besitzt das Produktteilchen einen so hohen Hc, daß er im Be-
reich von 350 bis 550 Oe im Falle von Fe,O^ und ^Fe3O5,
und von 1000 bis I5OO Oe im Falle von 6(-Fe, liegt, obgleich
er in Abhängigkeit von der Teilchengröße und dem nadelähnlichen Formverhältnis schwanken kann, und besitzt zufriedenstellende
Eigenschaften, wie sie für die ferromagnetische Eisenverbindung zur Verwendung bei einer magnetischen Aufzeichnung
notwendig sind, um von hohem praktischen Wert zu sein.
Die vorliegende Erfindung soll nun im einzelnen anhand der folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele beschrieben werden.
A. Herstellung von nadeiförmigen Al-P enthaltenden Eisenoxyhydroxydteilchen;
Ein Reaktor mit einer Kapazität von 50 1 und versehen mit
einem Rührer wird verwendet. In 20 1 auf 500C erwärmten Wassers
werden 1000 g FeSO^.7H3O zur Bildung einer wäßrigen Lösung
eingeführt.
Danach wird eine wäßrige Lösung, die vorher getrennt durch Auflösen von 900 g Natriumhydroxid in 1000 ml Wasser hergestellt
wurde, langsam darin eingeführt und unter Rühren 60 Min. lang zur Vervollständigung der Neutralisationsreaktion
gemischt. Die Lösung in dem Reaktor wird dann auf 600C
erhitzt und Luft darin mit einer Beschickungsgeschwindigkeit von 100 Nl/Min. zum Start der Oxydationsreaktion eingeführt.
Nach fünfstündiger Oxydationsreaktion wird ein gelbes Eisenoxyhydroxyd als unlösliche Niederschlagsteilchen erhalten.
Der Reaktor wird dann auf Raumtemperatur gekühlt, mit Wasser
gewaschen und es wird durch Absaugen filtriert, um eine Eisenoxyhydroxydteilchenpaste zu erhalten. Zu 100 g des
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Eisenoxyhydroxyds werden 1,3 g Al(NO,),·9HpO und 0,6 g
Natriumhexamethaphosphat zugegeben und unter Zerkleinern
gemischt. Die entstehende Paste wird über Nacht bei 110°C getrocknet, um ein getrocknetes festes Material aus Eisenoxyhydroxydteilchen
zu erhalten. Das feste Material wird mit einem Holzhammer zu einem granulären Material von 1,68 bis
3,36 mm (6 bis 12 mesh) gemahlen, um ein Al-P enthaltendes getrocknetes Eisenoxyhydroxyd-granulares Material zu erhalten.
Das Resultat der Beobachtung des granulären Materials mit
einem Elektronenmikroskop von einer Vergrößerung von 50000 Durchmessern zeigt, daß die nadeiförmigen Peinteilchen insgesamt
eine aggregationsfreie Minimumseinheit mit hauptsächlich
einer longitudinalen Achse von 0,5 bis 0,6 yi und einer
transversalen Achse von 0,04 bis 0,06 y. besitzen.
B. Herstellung von Al-P enthaltenden Pe JD1, -magnetischen Teilchen
und die Auswertung der magnetischen Charakteristiken davon:
Zu einem Stahlreaktorrohr mit einem inneren Durchmesser von 3,81 cm (1,5 inches), gleichförmig hitzeregelbar in der
longitudinalen Achsenrichtung, mit einem fluidisierten Bett
von Siliciumcarbidteilchen und versehen mit einem Vorerhitzer für das Reaktionsgas werden 100 g des vorerwähnten
nadeiförmigen Eisenoxyhydroxydfeinteilchen-granularen Material eingeführt,und Wasserstoffgas wird darin eingeführt mit
einer Beschickungsgeschwindigkeit von 600 Nl/hr zur Durchführung
der Reduktion bei 39O0C zum Erhalt eines Al-P enthaltenden
Pe^Ov-teilchengranularen Materials als ein magnetisches
Material. Die durch ein Elektronenmikroskop beobachtete Teilchenform des Al-P enthaltenden Pe^O^-teilchengranularen
Materials v/eist-feine nadeiförmige Teilchen als die Minimumsteilcheneinheit auf mit einer longitudinalen
Achse von 0,5 bis 0,6 Mikron und einer transversalen Achse von 0,04 bis 0,06 Mikron, die gut die Porm der Minimumsteilcheneinheit
des Al-P enthaltenden Eisenoxyhydroxydteilchen-granu-
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laren Materials, das als Ausgangsmaterial verwendet wird, mit
wenig oder keinem Bruch oder Sintern der Teilchen aufrechterhalten. Das Resultat der Auswertung der magnetischen Charak
teristiken des Al-P enthaltenden Fe^On-teilchengranularen
Materials zeigt, daß die Hc 501 Oe beträgt,"^ ist 70,5
emE/g und R ist 0,52.
C. Herstellung und Auswertung der Al-P enthaltenden Fe2O^-
magnetischen Materialteilchen:
Das Al-P enthaltende Fe^O^-teilchengranulare Material, beschrieben
vorausgehend in (B), wird einer Luftoxydation bei 300 C mit einem heißluftzirkulationselektrischen Trockner
unterworfen, um Al-P enthaltendes ^-JPegOz
Material als ein magnetisches Material zu erhalten. Das Resultat der Beobachtung durch ein Elektronenmikroskop der
Minimumsteilcheneinheit des Al-P enthaltenden X-Fe^O7, zeigt,
daß die Minimumsteilcheneinheit eine nadeiförmige Teilchenform besitzt mit hauptsächlich einer longitudinalen Achse von
0,5 bis 0,6 Mikron und einer transversalen Achse von 0,04- bis
0,06 Mikron mit wenig oder keinem Bruch oder Sintern der Teilchen und exakt die Porm der Minimumsteilcheneinheit des
Al-P enthaltenden nadeiförmigen le,O^-teilchengranularen Materials,
wie es als Ausgangsmaterial verwendet wird, beibehält.
Die magnetischen Charakteristiken des Al-P enthaltenden f-Fe^O^-teilchengranularen Materials zeigt, daß Hc ist 590 Oe,
0S ist 70,9 emE/g und R ist 0,51.
P. Herstellung von Al-P enthaltenden ^X-Fe-magnetischen Teilchen und Auswertung der magnetischen Charakteristiken derselben;
Ein Beispiel, in dem ein nadeiförmiges OC-Pe-teilchengranulares
Material aus dem nadeiförmigen Eisenoxyhydroxydteilchen-granularen
Material, hergestellt in (A), durch Reduktion mit
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- 15 Wasserstoff hergestellt wird, wird im folgenden gegeben.
Der in (B) beschriebene Reaktor wird mit 100 g des teilchengranularen
Materials als Ausgangsmaterial beschickt und Wasserstoffgas wird darin eingeführt mit einer Beschickungsgeschwindigkeit von 35 Nl-Ho/g-Fe/hr als GHSV zur Durchführung
dejr Reduktionsreaktion bei 3600C innerhalb 8 Stdn.
Nach der Vervollständigung der Reaktion wird das Reaktionssystem auf Raumtemperatur gekühlt, um das reduzierte teilchengranulare
Material unter Stickstoffatmosphäre zu sammeln. Das Resultat der Messung des Röntgenstrahlenbeugungsbildes
davon zeigt aus einer vorher hergestellten Kalibrierungskurve, daß 98 % oder höher als hochkristallines ß^-Pe-Kristall
vorliegen.
Das Resultat der Beobachtung davon mit einem Elektronenmikroskop von hoher Vergrößerung zeigt eine nadeiförmige Teilchenform
mit hauptsächlich einer longitudinalen Achse von 0,4 bis 0,5]i und einer transversalen Achse von 0,04- bis
0,05 P- ffli/fc wenig oder keinem Bruch oder Sintern des Teilchens
und zeigt auch, daß die Teilchenform davon gut die Form der Minimumsteilcheneinheit des Al-P enthaltenden nadeiförmigen
Eisenoxyhydroxydteilchen-granularen Materials als das Ausgangsmaterial
beibehält. Die magnetischen Charakteristiken des Al-P enthaltenden ci-Pe-teilchengranularen Materials sind
so, daß die Hc 1280 Oe ist, ^s ist 181,5 emE/g und R ist·
0,50.
Bei dem Verfahren zur Herstellung von Eisenoxyhydroxydteilchen, beschrieben in Beispiel 1 (A), wird Al (NO, ^-9H2O zu
der wäßrigen Lösung von PeSO^, '7HoO eingeführt und (NaPO, )g
wird zu der wäßrigen Natriumhydroxydlösung eingeführt, um
ein getrocknetes, modifiziertes Eisenoxyhydroxydteilchengranulares
Material zu erhalten, das Aluminium und Phosphor als Sekundärkomponente durch das Copräzipitierungsverfahren
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enthält.
Das trockene granuläre Material wird der Reduktion mit Wasserstoff
in gleicher Weise wie in Beispiel 1 (D) unterworfen, um ein reduziertes teilchengranulares Material zu erhalten,
wovon 96 % oder höher eine hochkristalline ol-Fe-Komponente
sind.
Das Resultat wird in Tabelle 1 angegeben. VerRleichsbeispiel Λ
Das in Beispiel 1 (A) beschriebene Verfahren wird wiederholt mit der Ausnahme, daß die Aluminium- und Phosphormodifikation
nicht durchgeführt wird, um ein trockenes granuläres Material von nadeiförmigen Eisenoxyhydroxydteilchen mit
hauptsächlich einer longitudinalen Achse von 0,5 bis 0,6 u und einer transversalen Achse von 0,04 bis 0,06 μ zu erhalten.
Ein Fe^O2,-teilchengranulares Material wird aus dem Eisenoxyhydroxydteilchen-granularen
Material in gleicher Weise wie in Beispiel 1 (B) hergestellt mit dem Resultat, daß es
sphärische IPeinteilchen mit einem Durchmesser von 0,2 ;n
teilweise gebildet werden und daß die Oberfläche der 3?einteilchen
eine Ungleichheit von 0,05 ρ besitzt, obgleich die Teilchenform davon grob die Form von nadeiförmigen Feinteilchen
als die Minimumsteilcheneinheit des als Ausgangsmaterial verwendeten Eisenoxyhydroxydteilchen-granularen Materials
beibehält.
Die magnetischen Charakteristiken des so erhaltenen Se7O1,-teilchengranularen
Materials sind solche, daß die Hc 405 Oe ist, ^s ist 70,0 emE/g und R ist 0,46.
Das Fe^O2,-teilchengranulare Material, beschrieben in Vergleichsbeispiel
1, wird der Luftoxydation in gleicher Weise
130048/0678
wie in Beispiel 1 (C) unterworfen, um ein if-FepO^-teilchengranulares
Material zu erhalten.
Das Fe^O^-teilchengranulare Material selbst, das als Ausgangsmaterial
verwendet wird, enthält teilweise sphärische Teilchen mit einem Durchmesser von etwa 0,2 u und das so gebildete
y4Fe2O,-teilchengranulare Material enthält auch ein
wenig gesteigerte Mengen von sphärischen Teilchen von etwa 0,2 bis 0,3 u, und weiterhin enthält es viele Teilchen mit
einer merklichen Ungleichheit von etwa 0,05 bis 0,08 u auf der Oberfläche des Teilchens, trotzdem es als die Hauptkomponente
nadeiförmige Teilchen mit hauptsächlich einer longitudinalen Achse von 0,4 bis 0,5 ρ thicL einer transversalen
Achse von 0,04 bis 0,05 μ enthält.
Die magnetischen Charakteristiken des jf-g^
laren Materials sind solche, daß die Hc 325 Oe ist, ffs ist'
66,9 emE/g und E ist 0
Das in Vergleichsbeispiel 1 beschriebene nadeiförmige Eisenoxyhydroxydteilchen-granulare
Material, das hauptsächlich nadeiförmige Fe^O^-teilchengranulare Material gemäß Vergleichsbeispiel
1, dessen Teilchenform geändert ist,und das hauptsächlich nadeiförmige ^-Fe^O^-teilchengranulare
Material werden einer Reduktion mit Wasserstoff unter Verwendung des in Beispiel 1 (B) beschriebenen Reaktors unterworfen.
Beschickungsgeschwindigkeit
des Wasserstoffgases: GHSV = 35,0 Nl-H2/g-Fe/hr
Reduktionstemperatur: T = 345°C Reaktionszeit: . t = 15»0 Stdn.
Das Resultat der Messung der kristallinen Form und der magnetischen
Charakteristiken des reduzierten teilchengranulare.n Materials in gleicher Weise wie vorausgehend zeigt, daß 98 %
130048/0678
oder höher davon ein (X-Fe-kristallines Material sind und daß
das in Tabelle 2 gezeigte Resultat erhalten werden kann.
Versuche wurden unternommen, um modifizierte Eisenoxyhydroxydteilchen
mit solchen Atomverhältnissen von der Aluminium- und Phosphorkomponente zu Eisen wie Fe:Al:P = 1OO:7»5:5»5
durch das Copräzipitierungsverfahren in den Verfahren gemäß
den Beispielen 2 bis 6 zu erhalten. Jedoch wurden keine gelben Eisenoxyhydroxydteilchen gebildet, selbst wenn die
Luftoxydation lange Zeit hinweg fortgesetzt wurde,und ein
schwarzes wasserhaltiges Fe^O^ wurde erhalten, das ebenso
eine sphärische Form mit einem Durchmesser von etwa 0,4 bis 0,7 y- zeigte.
Die Dehydratation durch Erhitzen desselben zu Fe^O^-Teilchen
ergibt solche nicht zufriedenstellenden magnetische Eigenschaften, daß die Hc 286 Oe beträgt.
Ein trockenes granuläres Material von nadeiförmigen Eisenoxyhydroxydteilchen
mit einem Gewichtsverhältnis der Zusammensetzung von ]?e:Al:P = 100:10,0:0,45 wird hergestellt durch
das feuchte Mischverfahren in gleicher Weise wie in Beispiel 1 (A).
Das granuläre Material wird der Reduktion mit Wasserstoff unter
Verwendung des in Beispiel 1 (B) beschriebenen Reaktors unterworfen.
Beschickungsgeschwindigkeit
des Wasserstoffgases: GHSV = 55,0 Nl-Hg/g-Fe/hr
Reduktionstemperatur: ' T = 39O0C
Reaktionszeit: t = 9 Stdn.
Der Reduktionsgrad des reduzierten teilchengranularen Materials
130048/0078
wird als 88 % befunden, die Minimumsteilcheneinheit ist meistens
zusammengesetzt aus Nadelteilchen mit hauptsächlich
einer longitudinalen Achse von 0,5 "bis 0,6 u und einer transversalen
Achse von 0,04 bis 0,05 u, aber sie enthält sphärische Peinteilchen mit einem Durchmesser von etwa 0,5 y- in
einer Menge von 20 bis JO %. Die magnetischen Charakteristiken
des granulären Materials sind solche, daß die Hc 980 Oe ist, 0S ist 102,4 emE/g und E ist 0,44.
Ein trockenes granuläres Material von Al-modifizierten Eisenoxyhydroxydteilchen
mit einem Zusammensetzungsgewichtsverhältnis von ]?e:Al = 100:4,0 wird in gleicher Weise wie in
Beispiel 1 (A) hergestellt.
Das granuläre Material wird der Eeduktionsreaktion mit Wasserstoff
in gleicher Weise wie in Vergleichsbeispiel 7 unterworfen, um ein reduziertes teilchengranulares Material mit
einem Reduktionsgrad von 98 % zu erhalten. Die magnetischen
Charakteristiken des granulären Materials sind solche, daß die Hc 912 Oe ist, ^s ist 98,1 emE/g und E ist 0,45.
Ein trockenes granuläres Material von phosphormodifizierten
Eisenoxyhydroxydteilchen mit einem Gewichtsverhältnis der Zusammensetzung
von le:P = 100:3»0 wird in gleicher Weise wie in Beispiel 1 (A) hergestellt.
Das granuläre Material wird der Reduktionsreaktion mit Wasserstoff
in gleicher Weise wie in Vergleichsbeispiel 7 unterworfen, um ein reduziertes teilchengranulares Material mit
einem Reduktionsgrad von 98,5 % zu erhalten. Die magnetischen
Charakteristiken davon sind solche, daß die Hc 941 Oe ist,
^s ist 101,3 emE/g und R ist 0,47.
130048/0678
*Fe:Al:P
Bei- jZusammensetspiele ;zung aus teil-
;chengranulaireia Material 'als Ausgangskaterial
KD) I 100-1.5-3,
co ι ;
Reduktionsreaktion-"bedingungen
GHSV (Nl-H2/g -Pe/hr.)
Temperatur CC)
Zeit (Stdn.
35
* ! 100-0,10-4,7
100-0;09-0,10
100-2)9-0,09
30
30
35
100-3,0-4,0 ί
360
365
345
355
100-4 j5-0j05
375 j
40
345
Reduktions- grad
Magnetische Charak-Teilchenform
teristiken
Longitudinal
(y)
> 98
> 96
0,4-
0,5
transversale Achse ' (ν)
0,04-0,05
0,3~
0,4
0,3-
0A5
rl96
> 96
96
0,3-0,5
0,02-0,04
0,02-0,05
0,04-0,07
Hc (Oe)
1280
(emE/g)
181,5
1305
1180
1105
0,3-
0,5
0,05-
0,07
1250
j ι-
192,6
169;5
165,7
170,6
Ο.2- 0,02-' 0;4 0,04
1240
0;50
0?49
0;50
0;48
0,50
0;51
Vergleichs beispiele |
Teilchengranulares Material als Ausgangsmaterial |
Oi-Pe-Teilchenform | Magnetische Charakteristiken der CXr-Pe-Teilchen |
Cs (emE/g) |
E | |
13004 | 3 • |
Eis enoxyliydr oxyd im Vergleichs- beispiel 1 |
Past alle sind zu sammengesetzt aus einem sphärischen Material mit einem Durchmesser von 0,3 "bis 0,5 p. und sind gesintert. |
Hc Oe |
139,0 | 0,37 |
8/0678 | 4 | Pe5O4 im Vergleichsbei- spiel 1 |
Das nadeiförmige Ma terial liegt in einer Menge von etwa 10 % der Gesamtmenge vor und der Rest ist sphärisch und gesin tert. |
680 | 138,0 | 0,42 |
5 | ^e2O5 im Vergleichsbei- spiel 2 |
Past die gleiche Tendenz wie im Ver gleichsbeispiel 3· |
116,1 | 0,38 | ||
671 |
λ 1 ' * *
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung von Teilchen aus einer Eisenverbindung
zur Verwendung bei der magnetischen Aufzeichnung, wobei eine !Reduktion und/oder Oxydation von nadeiförmigen
Teilchen aus einer Eisenoxyhydroxydverbindung unter Erhitzen
durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die nadeiförmigen Teilchen aus der Eisenoxyhydroxydverbindung
durch gleichzeitiges Oopräzipitieren und/oder Umhüllen von Teilchen aus einer Eisenverbindung mit Aluminium
und elementarem Phosphor bei Atomgewichtsverhältnissen von Aluminium und elementarem Phosphor zu Eisen von 0,05/100 bzw.
bis 5/100 hergestellt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Aluminium enthaltende Verbindung und eine Phosphor enthaltende Verbindung zu einer wäßrigen
Lösung eines Eisensalzes zur Copräzipitierung damit unter Verwendung eines alkalischen Mittels zugegeben werden.
130048/0678
-a- 31Q42U
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aluminium enthaltende Verbindung
und eine Phosphor enthaltende Verbindung zu dem Reaktionssystem
bei der Vervollständigung der Neutralisierungsreaktion einer wäßrigen Lösung eines Eisensalzes mit einem alkalischen
Mittel, gefolgt von einer nachfolgenden Oxydationsreaktion zugegeben werden.
4·. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Aluminium enthaltende Verbindung und eine Phosphor enthaltende Verbindung dazu während oder
bei der Vervollständigung der Oxydationsreaktion nachfolgend zu der Neutralisierungsreaktion einer wäßrigen Lösung eines
Eisensalzes mit einem alkalischen Mittel zugegeben werden,
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Aluminium enthaltende Verbindung und eine Phosphor enthaltende Verbindung mechanisch mit den
getrockneten oder gesinterten nadeiförmigen Teilchen aus der Eisenoxyhydroxydverbindung zur Einbringung und Umhüllung damit
gemischt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilchen aus einer Eisenverbindung zur Verwendung in einem magnetischen Aufzeichnungssystem
Fe^O^-Teilchen sind.
7· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gek-ennzeichnet,
daß die Teilchen aus der Eisenverbindung zur Verwendung in einer magnetischen Aufzeichnung y-FepO,-Teilchen
sind.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilchen aus der Eisenverbindung zur Verwendung in der magnetischen Aufzeichnung W-Fe-Teilchen
sind.
130048/0678
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DE3104214C2 DE3104214C2 (de) | 1991-07-18 |
Family
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Family Applications (1)
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Country Status (3)
Country | Link |
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GB (1) | GB2068923B (de) |
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JPS6265307A (ja) * | 1985-09-14 | 1987-03-24 | Mitsui Toatsu Chem Inc | 磁性鉄粉の製造方法 |
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1980
- 1980-02-08 JP JP1357480A patent/JPS56114833A/ja active Granted
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GB2068923A (en) | 1981-08-19 |
JPS56114833A (en) | 1981-09-09 |
DE3104214C2 (de) | 1991-07-18 |
JPS6313934B2 (de) | 1988-03-28 |
GB2068923B (en) | 1984-05-02 |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: ZUMSTEIN SEN., F., DR. ASSMANN, E., DIPL.-CHEM. DR |
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8125 | Change of the main classification |
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D2 | Grant after examination | ||
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