DE3102190C2 - - Google Patents
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- DE3102190C2 DE3102190C2 DE19813102190 DE3102190A DE3102190C2 DE 3102190 C2 DE3102190 C2 DE 3102190C2 DE 19813102190 DE19813102190 DE 19813102190 DE 3102190 A DE3102190 A DE 3102190A DE 3102190 C2 DE3102190 C2 DE 3102190C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G29/00—Supports, holders, or containers for household use, not provided for in groups A47G1/00-A47G27/00 or A47G33/00
- A47G29/12—Mail or newspaper receptacles, e.g. letter-boxes; Openings in doors or the like for delivering mail or newspapers
- A47G29/122—Parts, details, or accessories, e.g. signalling devices, lamps, devices for leaving messages
- A47G29/126—Lids for access slits
Landscapes
- Hinges (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schacht der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 definierten Art.
Schächte dieser Art werden beispielsweise als Anschlußstutzen
für Lüftungskanäle oder für in Türen oder Wänden montierte
Briefkästen benötigt. In beiden Fällen muß vor allem die Mög
lichkeit bestehen, die Schachtlänge an die im Einzelfall vor
handene Tür- oder Wanddicke anzupassen.
Bei den auf eine beliebige Länge ablängbaren bekannten Schächten der ein
gangs genannten Art (DE-GM 72 05 057)
ergibt sich das Problem, daß stets ein Kompromiß
zwischen Formstabilität und Bruch- bzw. Reißfestigkeit
gefunden werden muß. Wird ein Material hoher Formstabili
tät verwendet, ist das Ablängen einerseits trotz der vor
gesehenen Abschnitte verringerter Wanddicke sehr schwie
rig und daher nur mit einem speziellen Werkzeug möglich,
andererseits mit erheblicher Verletzungsgefahr verbunden,
weil beim Bruch- oder Reißvorgang infolge der Sprödigkeit
des Materials scharfe Kanten zurückbleiben. Werden die
Schächte dagegen aus Materialien hergestellt, die weicher
und daher leichter zu brechen oder zu reißen sind und eine
geringere Verletzungsgefahr mit sich bringen, ist zwangs
läufig die Formstabilität gering, was zu unschön wirkenden,
konkaven Einwölbungen zumindest im Bereich größerer Schacht
wandungen führt oder aber die Anbringung von Versteifungsrip
pen erfordert, die fertigungstechnisch problematisch sind,
die Kosten für die Spritzgußform vergrößern und auch wegen
der Vergrößerung des Gesamtquerschnitts des Schachts häufig
unerwünscht sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schacht aus Kunststoff der eingangs be
zeichneten Art zu schaffen, der trotz der Verwendung eines die erforderliche Festigkeit
und Formstabilität gewährleistenden Kunststoffs
ohne ein Werkzeug leicht abgelängt werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung mit den im kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 genannten Merkmalen gelöst.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß der Schacht
zunächst längs der Bruch- oder Reißzone bis zu demjenigen
Streifen aufgeschlitzt werden kann, bis zu dem er verkürzt
werden soll, und daß dann die überflüssigen Schachtteile
längs der auf diese Weise erreichten Bruch- oder Reißlinie
abgebrochen oder abgerissen werden können. Für beide Arbeits
gänge ist kein besonderes Werkzeug erforderlich. Außerdem
ergibt sich der Vorteil, daß die Bruch- oder Reißzone auf
grund ihrer verminderten Biegefestigkeit zugleich eine
scharnierartig wirkende Biegezone für die zugehörige Schacht
wand darstellt und somit der Bildung von unschön wirkenden
konkaven Einwölbungen entgegenwirkt.
In Weiterbildung der Erfindung wird der Schacht aus zwei vor
zugsweise baugleichen Hälften hergestellt, was die Verwendung
einer vergleichsweise einfachen und kostengünstigen Spritz
form ermöglicht. Dabei werden die einander zugewandten Enden
der beiden Schachthälften zweckmäßig mit Schnellverschlußele
menten versehen, wodurch sich der weitere Vorteil ergibt, daß
der Schacht trotz seiner Zweiteiligkeit bereits werkseitig
vormontiert und zu einer nicht unbeabsichtigt trennbaren
Einheit verbunden werden kann. Auch sind dadurch an der
Baustelle keine zusätzlichen Arbeiten zum Zusammenfügen
der beiden Schachthälften, z. B. mit Hilfe von Befestigungs
schrauben oder Klebern, erforderlich.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der
Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht eines einen erfindungsgemäßen, zwei
teiligen Schacht aufweisenden Briefeinwurfs;
Fig. 2 einen vertikalen Längsschnitt durch den Briefeinwurf
nach Fig. 1;
Fig. 3 einen verkleinerten horizontalen Längsschnitt durch
den Briefeinwurf nach Fig. 1;
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Briefeinwurf nach Fig. 1;
Fig. 5 eine Vorderansicht des Briefeinwurfs nach Fig. 1;
Fig. 6 einen vertikalen Längsschnitt durch den erfindungs
gemäßen Schacht;
Fig. 7 und 8 Schnitte entlang der Linie VII-VII bzw. VIII-VIII in
der Fig. 6;
Fig. 9 und 10 in vergrößerter Darstellung die in Fig. 7 und 8
bezeichneten Einzelheiten "A" und "B";
Fig. 11 einen der Fig. 7 entsprechenden Schnitt durch einen
erfindungsgemäßen einteiligen Schacht; und
Fig. 12 die Seitenansicht des Schachts nach Fig. 11.
Gemäß Fig. 1 bis 5 enthält ein erfindungsgemäßer Briefeinwurf
einen vorderen Rahmen 1, der die Briefeinwurföffnung umgibt
und eine vordere, schwenkbare oder drehbare Klappe 2 trägt,
ferner einen rückwärtigen Rahmen 3, der ebenfalls eine Öff
nung umgibt und eine rückwärtige, schwenkbare Klappe 4 trägt,
sowie einen erfindungsgemäßen Schacht 5, der in einer nicht
dargestellten Tür oder Wand od. dgl. angeordnet, an
die Tür- oder Wandstärke angepaßt und mittels nicht darge
stellter Befestigungsschrauben zwischen den beiden Rahmen 1
und 3 eingespannt ist.
Der vordere Rahmen 1 besteht aus einem Unterteil 6, das
Schraublöcher für Befestigungsschrauben oder Gewindehülsen
aufweist, und aus einem das Unterteil 6 abdeckenden, kappen
artigen Oberteil 7. Die vordere Klappe 2 ist mittels Kerb
stiften 8 (Fig. 3) drehbar am Rahmen 1 gelagert, die sowohl
das Oberteil 7 als auch das Unterteil 6 durchsetzen. Zur
sicheren Lagerung des Schachts 5 im Rahmen ist zwischen
dem Unterteil 6 und dem Oberteil 7 eine umlaufende Nut 9
od. dgl. vorgesehen, in die das eine Schachtende
eingelegt wird.
Der erfindungsgemäße Schacht 5 besteht insbesondere gemäß
Fig. 6 bis 10 aus zwei U-förmigen Schachthälften 10 und 11,
deren einander zugewandten Enden längs je einer sich über die
Schachtlänge erstreckenden Bruch- oder Reißzone 12 miteinander
verbunden sind. Jede Schachthälfte 10 und 11 besteht aus
einer Vielzahl von U-förmig umlaufenden Streifen 14, die
senkrecht zur Schachtachse 15 und parallel zueinander an
geordnet und durch ebenfalls U-förmig umlaufende Abschnitte
16 miteinander verbunden sind, die eine im Vergleich zur
Wanddicke der Streifen 14 verringerte Wanddicke aufwei
sen, beispielsweise als Einkerbungen (Fig. 6) auf den
Außenseiten der beiden Schachthälften ausgebildet sind, und
Bruch- bzw. Reißlinien zum Ablängen des Schachts 5 darstel
len.
Obwohl jede Schachthälfte 10, 11 unterschiedlich ausgebildet
sein könnte, ist zur Einsparung einer Spritzgußform vorgese
hen, beide Schachthälften 10 und 11 baugleich auszubilden, so daß
jede Schachthälfte eine der Breite des Schachts ent
sprechende Breite, eine der Länge des Schachts entsprechende
Länge und einer der halben Schachthöhe entsprechende Höhe
aufweisen kann.
Die Abschnitte 16 verringerter Wanddicke sind erfindungs
gemäß so dünn, daß die Streifen 14 längs der Abschnitte 16
leicht abgebrochen oder gemäß einer besonderen vorteilhaften
Ausführungsform abgerissen werden können. Dadurch läßt sich
jeder einzelne Streifen 14 jeder Schachthälfte 10, 11 mit der
Hand einzeln abtrennen, ohne daß ein spezielles Werkzeug be
nötigt wird, und die Schachthälften können hierdurch an der
Baustelle leicht auf die im Einzelfall erforderliche Länge
abgelängt werden. Die Breite der Streifen 14, in Richtung
der Schachtachse gemessen, ist relativ klein, damit möglichst
viele unterschiedliche Schachtlängen hergestellt werden kön
nen. Selbstverständlich können im Bedarfsfall auch mehrere
Streifen 14 gleichzeitig vom übrigen Schacht abgetrennt wer
den.
Damit die mittels einer Spritzgußform aus Kunststoff her
gestellten Schachthälften 10 und 11 einerseits die erfor
derliche Festigkeit und Formstabilität aufweisen, anderer
seits jedoch im Bereich der Abschnitte 16 ausreichend leicht
einreißen bzw. brechen, werden sie nach einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung aus einem Kunststoff, vorzugs
weise einem schlagfesten Polystyrol (SB) hergestellt, der
eine Zugfestigkeit von 15 bis 20 N/mm2, einen Elastizitäts
modul von 1600 bis 1800 N/mm2 und eine Kerbschlagzähigkeit
von etwa 8 kJ/m2 aufweist und dem vorzugsweise noch
ein die mechanische Festigkeit vermindernder Anteil an
Fremdstoffen, z. B. Pigmenten, von vorzugsweise etwa 20%
zugesetzt ist.
Damit beim Abreißen der Streifen 14 leicht ein Anfang ge
funden werden kann, weist der Schacht 5 zweckmäßig in zwei
gegenüberliegenden Schachtwänden je eine Bruch- oder Reiß
zone 12 auf. Die Bruch- oder Reißzone ermöglicht im verbun
denen Zustand der beiden Schachthälften 10, 11 ein Aufbrechen
bzw. Aufschlitzen des Schachts bis zu einer vorgewählten
Länge und ein nachfolgendes Abreißen des überflüssigen
Schachtteils längs der auf diese Weise erreichten Bruch-
oder Reißlinie.
Gemäß Fig. 7 und 9 ist die Bruch- oder Reißzone 12 aus einer
Vielzahl von Schnapphaken 18 gebildet, die
an den Enden der Streifen 14 angebracht, jedoch nicht mit
einander verbunden sind und daher leicht ergriffen und zum
Abreißen des zugehörigen Streifens 14 verwendet werden kön
nen. Die Schnapphaken 18 bestehen aus Materialstreifen, die
jeweils eine Hinterschneidung 19 aufweisen. Bei der insbeson
ders aus Fig. 9 ersichtlichen Ausbildung dieser Schnapphaken 18
greifen beim Zusammenschieben der beiden Schachthälften
jeweils diejenigen Hinterschneidungen 19, die an den Enden
von gegenüberliegenden Streifen 14 vorgesehen sind,
ineinander und bilden auf diese Weise zugleich Schnell
verschlußelemente. Wie Fig. 9 zeigt, sind die an gegen
überliegenden Streifen ausgebildeten Schnapphaken 18 im Be
reich der Hinterschneidungen 19 jeweils mit Einlaufschrägen
versehen, so daß sie beim Zusammenfügen der beiden Schacht
hälften 10 und 11 zunächst leicht gespreizt und nach dem
Einrasten der beiden Hinterschneidungen 18 durch elasti
sche Kräfte lösbar verriegelt werden.
Die maximale Breite der Schnapphaken 18 ist zweckmäßig gleich
der Breite der Streifen 14. Außerdem ist gemäß einer bevorzug
ten Ausführungsform vorgesehen, nur die Enden jedes zweiten,
dritten, vierten usw. Streifens 14 mit Schnapphaken 18, die
Enden der dazwischen liegenden Streifen 14 dagegen mit
Zungen 17 zu versehen, die so ausgebildet sind, daß sie
entsprechen Fig. 10 Gleit- oder Stützflächen aufweisen,
die beim Zusammenfügen der beiden Schachthälften miteinan
der korrespondieren und die Schnapphaken 18 im Eingriff
halten. Die Zungen 17 bestehen wie die Schnapphaken 18 aus
an den Enden der Streifen 14 ausgebildeten Materialstreifen,
die nicht miteinander verbunden und daher leicht ergreifbar
und zum Abreißen des zugehörigen Streifens 14 verwendbar
sind. Sind beide Schachthälften baugleich, weisen die
Schnapphaken an dem einen Ende jeder Schachthälfte jeweils
nach außen weisende Hinterschneidungen auf, während die
Hinterschneidungen am anderen Ende jeder Schachthälfte
nach innen ragen, so daß beim Zusammenfügen jeder Hinter
schneidung 19 eine korrespondierende Hinterschneidung am
zugeordneten Schachthälftenende zugeordnet ist.
Ein besonderer Vorteil der beschriebenen Zungen 17 und
Schnapphaken 18 ist darin zu sehen , daß sie nicht nur
einfache Schnellverschlußelemente für die beiden Schacht
hälften darstellen, sondern aufgrund der beschriebenen
Materialeigenschaften auch leicht nach außen weggebrochen
werden können. Dieses Wegbrechen kann noch durch Nuten 50
erleichtert werden, die auf den Außenseiten des Schachts
zwischen den Enden der Streifen 14 und den Zungen 17 bzw.
Schnapphaken 18 angebracht sind (Fig. 9 und 10). Hier
durch ist es im zusammengefügten Zustand der beiden Schacht
hälften möglich, vom einen Längsende her zunächst alle die
jenigen Zungen 17 und Schnapphaken 18 wegzubrechen, die
zu Streifen 14 gehören, die entfernt werden sollen, und
das überflüssige Schachtende anschließend an der durch
Wegbrechen des letzten Schnapphakens bzw. der letzten
Zunge erreichten Stelle abzutrennen.
Ein weiterer Vorteil der Zungen 17 und Schnapphaken 18
besteht darin, daß sie eine relativ lockere Verbindung
der beiden Schachthälften bewirken, so daß die von ihnen
gebildete scharnierartige Bruch- oder Reißzone 12 im Ver
gleich zu den übrigen Schachtteilen eine verminderte
Biegefestigkeit aufweist. Derartige Biegezonen wirken
der natürlichen Neigung von aus Kunststoff hergestell
ten Schächten dieser Art entgegen, sich im mittleren
Bereich ihrer Schachtwandungen einzuwölben.
Einwölbungen dieser Art kann zusätzlich dadurch entge
gengewirkt werden, daß bei rechteckigen oder quadrati
schen Schachtquerschnitten wenigstens einer der beiden eine
Ecke 20 der Schachthälfte formenden Bereiche 10, 11 der Spritzform
einen Winkel aufweist, der um so viel größer als
90° ist, daß die Ecke der Schachthälfte nach dem Erkalten
an dieser Stelle einen Winkel von genau 90° aufweist.
Derjenige Streifen 14, der an das vordere Schachtende grenzt,
das in die Nut 9 des Rahmens 1 eingelegt wird, weist vorzugs
weise eine zur Schachtachse 15 hin verlaufende Abschrägung
21 (Fig. 6) auf, die das Einführen des Schachts 5 in die Nut
9 erleichtert. Eine derartige Abschrägung 21 ergibt sich beim
Abreißen von einzelnen Streifen von selbst, wenn die Ab
schnitte 16 entsprechend Fig. 6 durch dreieckförmige, an
der Außenseite befindliche Einkerbungen erhalten werden.
An den rückwärtigen Schachtenden sind die jeweils letzten
Streifen 14 der Schächte 5 dagegen mit wenigstens je einem
Flanschabschnitt 22 (Fig. 6) versehen, der als rückwärtiger
Anschlag an die Tür oder Wand dient und mit dem angrenzenden
Streifen 14 ebenfalls durch einen als Bruch- oder Reißlinie
dienenden Abschnitt 23 verringerter Wandstärke verbunden ist.
Hierdurch ist es möglich, in speziellen Fällen, z. B. beim
Vorliegen einer dünnen Glastür, die Flanschabschnitte 22
vom übrigen Schacht 5 abzutrennen und ohne Schacht, jedoch
mit dem Rahmen 3 an der Tür bzw.
dem vorderen Rahmen 1 zu befestigen.
In Fig. 11 und 12 ist eine einteilige Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Schachts 5 dargestellt, der wie der an
hand Fig. 6 bis 10 beschriebene Schacht aus abreißbaren
Streifen besteht. Bei dem aus einem Stück bestehenden
Schacht 5 nach Fig. 11 und 12 ist eine sich über die Länge
des Schachts erstreckende Bruch- oder Reißzone 52 vorgesehen,
die aus einer zweckmäßig sich parallel zur Schachtachse er
streckenden Einkerbung besteht, die ähnlich wie die senkrecht
zu ihr verlaufenden und zwischen den Streifen angeordneten
Einkerbungen zu Abschnitten verringerter Wanddicke führen
und längs welcher die Schachtwand wie im Beispiel der Fig.
6 bis 10 bis zu einem vorgewählten Streifen aufgeschlitzt
werden kann. Entsprechend dem rechten Teil der Fig. 11
kann auch eine Bruch- oder Reißzone 53 vorgesehen sein,
die durch zwei in geringem Abstand und zweckmäßig parallel
zueinander angeordneten Einkerbungen begrenzt ist. Eine der
artige Bruch- oder Reißzone 53 hat gegenüber der Bruch- oder
Reißzone 52 den Vorteil einer größeren Breite, was auch für
die aus den Zungen 17 und Schnapphaken 18 gebildete Bruch-
oder Reißzone 12 zutrifft. Bei Schächten mit rechteckigem
Querschnitt ist vorgesehen, entweder in jeder Schmalseite
je eine Bruch- oder Reißzone oder in jeder Breitseite je
zwei nahe den Ecken liegende Bruch- oder Reißzone auszu
bilden.
Die Er
findung ist nicht auf die Anwendung des Schachts 5 in Ver
bindung mit einem Briefeinwurf beschränkt, obwohl sie dort
mit besonderem Vorteil angewendet wird. Schächte der beschrie
benen Art lassen sich vielmehr überall dort anwenden, wo die
endgültige Schachtlänge durch die Besonderheiten an der Bau
stelle anstatt durch spezielle Werksvorschriften festgelegt
ist.
Die Erfindung ist weiterhin nicht darauf beschränkt, daß die
Schnellverschlußelemente 12 an den jeweils schmäleren
Seiten des Schachts 5 vorgesehen sind. Vielmehr können die
beiden Schachthälften auch so ausgebildet sein, daß die Schnell
verschlußelemente an den jeweils breiteren Seiten liegen.
Schließlich kann der erfindungsgemäße Schacht nicht nur auf
eine vorgewählte Länge verkürzt, sondern auch verlängert wer
den, indem beispielsweise zwei Schachthälften nebeneinander
gelegt werden und sichergestellt wird, daß die Schnapphaken
einer gegenüberliegenden Schachthälfte die Stoßfuge zwischen
den beiden nebeneinanderliegenden Schachthälften über
lappen und daher teilweise mit der einen und teilweise mit
der daneben liegenden Schachthälfte verbunden werden können.
Claims (19)
1. Schacht aus Kunststoff zum Einsetzen in Tür- oder Wandöff
nungen, vorzugsweise Briefeinwurföffnungen, der auf eine
Vielzahl von Schachtlängen ablängbar ist und dazu aus einer
Vielzahl von senkrecht zur Schachtachse und parallel zuein
ander angeordneten, rundum laufenden Streifen besteht, die
durch rundum laufende, als Bruch- oder Stoßzone dienende
Abschnitte verringerter Wanddicke miteinander verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß in zwei gegenüberliegen
den Schachtwänden wenigstens je eine sich über die Schachtlänge
erstreckende Bruch- oder Reißzone (12, 52, 53) verminderter
Biegefestigkeit vorgesehen ist.
2. Schacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bruch- oder Reißzone (12, 52, 53) parallel zur Schacht
achse angeordnet ist.
3. Schacht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bruch- oder Reißzone (52, 53) aus Streifenabschnit
ten verringerter Wanddicke besteht.
4. Schacht nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bruch- oder Reißzone (52, 53) aus einer an der Außen
seite des Schachts (5) ausgebildeten Einkerbung besteht.
5. Schacht nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einem rechteckigen Querschnitt, dadurch gekennzeichnet,
daß die
Bruch- oder Reißzonen (12, 52, 53) in den beiden Schmal
seiten vorgesehen sind.
6. Schacht nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bruch- oder Reißzone (53) aus wenigstens zwei in ge
ringem Abstand angeordneten Einkerbungen besteht.
7. Schacht nach Anspruch 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß er aus zwei U-förmigen Schachthälften (10, 11) besteht,
die an den einander zugewandten Enden zur gegenseitigen
Verbindung bestimmte und zugleich die Bruch- und Reiß
zone (12) bildenden Schnellverschlußelemente aufweisen.
8. Schacht nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die rundum laufenden Abschnitte (16)
verringerter Wanddicke als Einkerbungen auf den Außen
seiten der beiden Schachthälften (10, 11) ausgebildet
sind.
9. Schacht nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Schachthälften (10, 11) baugleich sind.
10. Schacht nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß je
de Schachthälfte (10, 11) eine der Breite des Schachts (5)
entsprechende Breite, eine der Länge des Schachts (5) ent
sprechende Länge und eine der halben Höhe des Schachts (5)
entsprechende Höhe aufweist.
11. Schacht nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnellverschlußelemente aus an den Enden der rundum
laufenden Streifen (14) ausgebildeten Schnapphaken (18) oder Zungen (17) bestehen, die
zugleich ein den Anfang des Bruch- oder Reißvorgangs festlegendes
Mittel bilden.
12. Schacht nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
maximale Breite der Schnapphaken (18) gleich der Breite der
Streifen (14) ist.
13. Schacht nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnapphaken (18) aus federnden Abschnitten mit korre
spondierenden Hinterschneidungen (19) besteht.
14. Schacht nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schnapphaken (18) nur an den beiden
Enden jedes zweiten, dritten usw. Streifens (14) vorgesehen
sind und die Enden der dazwischen liegenden Streifen (14)
Zungen (17) mit korrespondierenden Gleit- oder Stützflächen
aufweisen.
15. Schacht nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zungen (17) und/oder Schnapphaken (18)
durch einen Materialabschnitt mit einer als Bruch- oder
Reißlinie wirkenden Einkerbung (50) mit den Streifen (14)
verbunden sind.
16. Schacht nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schnapphaken (18) an den einen Enden
jeder Schachthälfte (10, 11) eine nach außen weisende Hinter
schneidung (19) und an den anderen Enden jeder Schachthälfte
eine nach innen weisende Hinterschneidung (19) aufweisen.
17. Schacht nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß er aus einem Kunststoff besteht, der eine
Zugfestigkeit von 15 bis 20 N/mm2, einen E-Modul von 1600
bis 1800 N/mm2 und eine Kerbschlagzähigkeit von etwa 8 kJ/m2
aufweist.
18. Schacht nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß er aus einem schlagfesten Polystyrol (SB)
mit einem die mechanische Festigkeit vermindernden Fremd
stoffanteil von etwa 20% besteht.
19. Spritzform zur Herstellung einer Schachthälfte für einen Schacht nach einem
der Ansprüche 7 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der beiden
eine Ecke (20) der Schachthälfte (10, 11) formenden Bereiche der Spritzform einen Winkel aufweist,
der um so viel größer als 90° ist, daß
die Ecke der Schachthälfte nach dem Abkühlen einen Winkel von genau
90° aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813102190 DE3102190A1 (de) | 1981-01-23 | 1981-01-23 | Kunststoff-schacht zum einsetzen in tuer- oder wandoeffnungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813102190 DE3102190A1 (de) | 1981-01-23 | 1981-01-23 | Kunststoff-schacht zum einsetzen in tuer- oder wandoeffnungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3102190A1 DE3102190A1 (de) | 1982-09-02 |
DE3102190C2 true DE3102190C2 (de) | 1990-06-21 |
Family
ID=6123214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813102190 Granted DE3102190A1 (de) | 1981-01-23 | 1981-01-23 | Kunststoff-schacht zum einsetzen in tuer- oder wandoeffnungen |
Country Status (1)
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---|---|
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Families Citing this family (1)
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Family Cites Families (2)
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DE7142610U (de) * | 1972-02-17 | Dieckmann D | Briefeinwurfrahmen aus Kunststoff |
-
1981
- 1981-01-23 DE DE19813102190 patent/DE3102190A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3102190A1 (de) | 1982-09-02 |
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Legal Events
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