DE7205057U - Einteiliger Stutzen zum Anschluß an Öffnungen in Lüftungsschächten oder Lüftungskanälen - Google Patents
Einteiliger Stutzen zum Anschluß an Öffnungen in Lüftungsschächten oder LüftungskanälenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE / /
Ing. HANS PUCHERT ^;
Dipl.-Phys. REINFRIED Frhr. v. SCHORLEMER
3506 HELSA/KASSEL · MARIENQRUND 3
TELEFON: (05605) S367
Bau- und Lufttechnik 18017 Gesellschaft für Luftungsanlagen
im Wohnbau mbH & Co. KG
Kassel, Karthäuserstr„5A
Kassel, Karthäuserstr„5A
Ί) 4195
Einteiliger Stutzen zum Anschluß an Öffnungen in Lüftungsschächten oder Lüftungskanälen
Bei der Verwendung von einteiligen, z.B. aus Asbestzement oder Blech bestehenden Stutzen zum Anschluß an Öffnungen in
Lüftungsschächten oder Lüftungskanälen ist die Stutzenlänge
fest vorgegeben, so daß schon bei der Herstellung der Stutzen eine genaue Anpassung an die vorgesehene Wanddicke
vorgenommen werden muß, was Rückfragen bei der Bauleitung erfordert.
Zur Vermeidung dieses Nachteils ist es bereits bekannt,
den Stutzen aus zwei teleskopartig ineinander verschieb- I baren Abschnitten zusammenzusetzen (DT-AS 1 926 4-26). Die
Gesamtlänge eines derartigen zweiteiligen Stutzens ist jedoch in nachteiliger Weise sowohl nach oben als auch nach
unten durch die unveränderliche Länge der beiden Stutzenabschnitte begrenzt. Weitere Nachteile bestehen darin, daß
die Herstellungskosten relativ groß sind und der innere Stutzenabschnitt beim Transport oder bei der Montage herausfallen
und dabei verloren gehen oder beschädigt werden kann»
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Stutzen der eingangs genannten Art zu schaffen, der die genannten
Nachteile nicht aufweist und bei der Montage ohne großen Aufwand an beliebige Wanddicken angepaßt werden kann.
Der eriindungsgemäße Stutzen ist dadurch gekennzeichnet, daß
er mit einer Vielzahl von Markierungen versehen ist, die ein Ablängen auf die gewünschte Länge ermöglichen und gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform aus umlaufenden, längs seiner Achse beabstandeten Einkerbungen bestehen.
Die Erfindung bringt den wesentlichen Vorteil mit sich, daß der Stutzen erst nach dem Einsetzen in die Wand und nach den
Verputzarbeiten so abgelängt bzw. verkürzt wird, daß er putzbündig abschließt. Es ist daher trotz seiner einteiligen Bauweise
nicht erforderlich, die Verputzarbeiten der gegebenen Stutzenlänge oder die Stutzenlänge schon bei der Herstellung
des Stutzens der Wanddicke anzupassen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind im Bereich i
der Markierungen umlaufende, nach außen ragende Rippen vor- gesehen, die einen einwandfreien Anschluß an die Verputzschicht
gewährleisten.
Sollte die Stutzenlänge in Sonderfällen nicht ausreichen, dann können auch zwei oder mehr Stutzen hintereinander angeordnet
und die Ablängungen am jeweils letzten Stutzen vorgenommen werden. Hierzu sind an den beiden Stutzenenden vorzugsweise
Flansche angebracht, mittels denen die aneinandergrenzenden
Stutzen fest verbunden werden<>
Der erfindungsgemäße Stutzen besteht vorzugsweise aus einem im Spritzgußverfahren hergestellten Kunststoffteil.
Die Erfindung wird im feilenden in Verbindung mit der
beiliegenden Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch eine Wand des erfindungsgemäßen
Stutzens.
Fig. 2 zeigt den Stutzen, ebenfalls im Längsschnitt, nach dem Einsetzen in die Wanu.
Gemäß Fig. 1 sind in der Wand des Stutzens 1 umlaufende Markierungen 3 vorgesehen, die gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform aus Einkerbungen bestehen, die in der
Außenwand des Stutzens 1 angebracht sind und senkrecht zur Stutzenachse umlaufen. Im Bereich jeder Markierung
sind an der Stutzenwand umlaufende, nach außen ragende Rippen 5 ausgebildet, die ebenfalls senkrecht zur Stutzen
achse umlaufen. Die Rippen 5 sind im Verhältnis zu den Markierungen 3 vorzugsweise so angeordnet, daß sie, wenn
der Stutzen 1 längs irgendeiner Markierung 3 abgelängt wird, ein flanschartiges, bündig zur Verputzschicht verlaufendes
Abschlußteil des Stutzens 1 bilden.
Der Abstand der Markierungen 3 in Achsrichtung des Stutzens 1 ist an sich beliebig. Damit der Stutzen jedoch
an beliebige Wanddicken angepaßt werden kann, empfiehlt es sich, eine möglichst feine Unterteilbarkeit
des Stutzens vorzusehen und den Markierungen 3 einen Abstand von beispielsweise fünf Millimeter zu
geben. Die Rippen 5 besitzen einen entsprechenden Abstand voneinander.
• ♦ * * * »4
Fig» 2 zeigt den gesamten Stutzen 1 im montierten, aber
noch nicht abgelängten Zustand, wobei mit 7 die Wand eines Lüftungskanals oder Lüftungsschachtes, mit 9 eine
Öffnung in dieser Wand 7 und mit 11 die beliebig dicke .. vorgemauerte Wand bezeichnet ist, deren Öffnung zur
Aufnahme des Stutzens 1 etwas größer als die Öffnung 9 ist, an die der Stutzen angeschlossen werden soll.
Der Stutzen 1 besitzt an seinen beiden Enden Plansche
13, die mit Löchern 15 versehen sind, damit er, wie Fig. 2 zeigt, mittels irgendwelcher Befestigungsmittel
an der die Öffnung 9 umgebenden Wand 7 befestigt werden kann» Nach der Befestigung des Stutzens wird der zwischen
seiner Außenwand und der Yi/and 11 befindliche Hohlraum
in der Weise mit einer Verputzschicht 17 ausgefüllt, daß diese mit einer der Kippen 5 bündig abschließt.
Das aus der Verputzschicht 17 herausragende Ende des Stutzens 1 kann nun mittels eines geeigneten Werkzeugs,
z.B. eines dosenöffnerartigen SehneidInstrumentes,
längs derjenigen Markierung 3 abgelängt werden, die unmittelbar an die bündig mit der Verputzschicht 17
abschließende Rippe 5 angrenzt. Dabei ist es gleichgültig, ob die Markierungen 3 gemäß Fig. 1 an der Außenseite
oder gemäß einer weiteren Ausführungsform an der Innenseite des Stutzens 1 ausgebildet sind.
Aus Fig. 2 ergibt sich ferner, daß die Dicke der Wand 11
bzw. der Verputzschicht 17 ganz beliebig gewählt werden kann, weil sich der Stutzen 1 durch das Ablängen an jede
beliebige Dicke anpassen läßt. Sollte bei besonders großen
Yv'anddicken die fest vorgegebene Gesamtlänge des Stutzens 1 nicht ausreichen, dann können zwei oder auch noch mehr
Stutzen mittels ihrer Flansche 13 miteinander verbunden werden, so daß immer der letzte, aus der Verputzschicht
17 herausragende Stutzen in der gleichen Weise behandelt werden kann, wie in Verbindung mit Pig. 2 für den Stutzen
1 beschrieben wurde.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Stutzens 1
ergibt sich dadurch, daß er in stets gleichbleibender Länge hergestellt werden kann. Dies hat nämlich bei aus
Kunststoff bestehenden Stutzen zur Folge, daß zur Serienanfertigung nur eine einzige Spritzguiäform benötigt wird.
Zum Ablängen von aus Kunststoff bestehenden Stutzen genügt es im allgemeinen, die Stutzenwand längs einer I.'iarkierung
mit einer Blechschere oder dergleichen aufzuschneiden und den überflüssigen Stutzenabschnitt wejjzubrechen.
Claims (5)
1) Einteiliger Stutzen zum Anschluß an Öffnungen in
Lüftungsschächten oder Lüftungskanälen, dadurch gekennzeichnet,
daß er mit einer Vie" ihl von Markierungen
(3) versehen ist, die ein AbIL ^en auf die gewünschte
Länge ermöglichen. /
2) Stutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen (3) aus umlaufenden, längs seiner
Achse beanstandeten Einkerbungen bestehen..
l/
3) Stutzen nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Markierungen (3) umlaufende,
nach außen ragende Hippen (5) vorgesehen sind
i\) Stutzen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an seinen beiden Enden Flansche (13) angebracht sind.
5) Stutzen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß er aus Kunststoff besteht»/
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7205057U true DE7205057U (de) | 1972-05-18 |
Family
ID=1277289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7205057U Expired DE7205057U (de) | Einteiliger Stutzen zum Anschluß an Öffnungen in Lüftungsschächten oder Lüftungskanälen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7205057U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3102190A1 (de) * | 1981-01-23 | 1982-09-02 | HEWI Heinrich Wilke GmbH, 3548 Arolsen | Kunststoff-schacht zum einsetzen in tuer- oder wandoeffnungen |
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- DE DE7205057U patent/DE7205057U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3102190A1 (de) * | 1981-01-23 | 1982-09-02 | HEWI Heinrich Wilke GmbH, 3548 Arolsen | Kunststoff-schacht zum einsetzen in tuer- oder wandoeffnungen |
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