DE2118046A1 - Kaminformstück oder Kaminrohrstrang, Isolierstück dafür sowie Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Kaminformstück oder Kaminrohrstrang, Isolierstück dafür sowie Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
Betonwerk München, Schiedel-Kamin,
München-Feldmochins, Lerchenstraße 9
München-Feldmochins, Lerchenstraße 9
"Kaminformstück oder Kaminrohrstrang, Isolierstück dafür sowie
Verfahren zu dessen Herstellung"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kaminformstück oder einen Kaminrohrstrang mit einem Innenrohr, einem äußeren Mantel und
mindestens einem vorgefertigten schalenförmigen Isolierstück, das in einem Ringraum zwischen Innenrohr und Mantel angeordnet,
insbesondere lose in den Ringraum eingesteckt, ist.
Im allgemeinen v/ird dabei das Innenrohr das rauchgasführende
Rohr sein, das zweckmäßigerweise aus sehr hitzebeständigem und säurefestem Material aufgebaut wird, z.B. aus Schamotte, In
diesem Falle dient das Isolierstück zur thermischen Isolierung des Innenrohres gegenüber dem stützenden Mantel. Das Innenrohr
kann jedoch auch ein Schacht anderer Art sein, z.B. ein Abwurf-
209847/0U7
BAD owe»**/-
schacht; dann dient das Isolierstück zur Schalldämmung. Wenn
man den Kaminrohrstrang erst am Ort seiner Aufstellung aufmauert
j kann der Mantel aus normalem Mauerwerk bestehen. Zunehmend werden jedoch Kaminformstücke bereits im Werk hergestellt.
Bei diesen besteht der Mantel beispielsweise aus Stahlbeton oder Leichtbeton oder aber auch aus Metall.
Es ist bekannt (CH-PS 488 078), als thermische Isolierung
zylinderschalenförmige Isolierstücke aus Mineralfaserinaterial oder Glaswolle zu verwenden, die entweder als verlorene Innenschalung
dienen oder sich segmentweise, z.B. dreistückig, zu einer Schale ergänzen und nachträglich in den Ringspalt zwischen
Innenrohr und Mantel eingesteckt v/erden. Es ist auch bekannt (DT-GxM 1 995 2o6) eine vorgefertigte zylinderschalenförmige
Isolationsschicht so mit einer radialen Vorspannung nach außen oder innen zu versehen, daß die Isolationsschicht
sich unter Klemmwirkung mit dem Mantel oder alternativ mit dem Innenrohr zu einem gesondert vorgefertigten Formteil verbindet.
In beiden Fällen isfc es jedoch erforderlieh, die schalenförmigen
Isolierstücke in genauer Maßabstimmung im Bezug auf die Abmessungen des Spaltes zwischen Innenrohr und Mantel vorzufertigen,
insbesondere v;enn man bedenkt, daß die üblichen Stoffe für die Herstellung des Isolierstücks nur schwer biegsam
sind. So sind z.B. zylindrische Schalen aus Mineralwolle, aus' Steinwolle und/oder Glaswolle sehr formsteif.
2Q9847/0U7 bad
Der Erfindung licet daher die Aufgabe zugrunde, die Verwendung
schalenförniiger vorgefertigter Isolierstücke beizubehalten,
die ohne großen Montageaufwand die Herstellung einer gleichmäßigen Isolationsschicht ermöglichen, jedoch die Isolierstücke
so vorzufertigen, daß ein einziges Isolierstück an eine
Vielzahl von Kaminquerschnitten und/oder von Kamindimensionen ■ anpaßbar ist und nicht für jeden Typ ein gesondertes Isolierstück
vorrätig gehalten werden muß.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung vorgesehen, daß das Isolierstück nur an einer Umfangsseite zusammenhängt,
und daß über die andere Umfangsseite sich längs des Isolierstücks erstreckende Querschlitze verteilt sind.
Diese Anordnung bietet die Möglichkeit, dasselbe Isolierstück
je nach Bedarf in runde, ovale oder auch fast rechteckige Gestalt gebogen anzuordnen, da die Querschlitze das Isolierstück
in eine Reihe von Längselementen unterteilen, die gelenkartig
über den Pereich der Umfangsseite verschwenkt werden können, an denen sie noch miteinander zusammenhängen. Auch kann man
durch entsprechenden Zuschnitt eine Anpassung an verschiedene Kaminrohrdurchnesser erhalten; man braucht lediglich an einem
bestimmten Querschlitz die gewünschte Umfangslänge des Isolierstücks abzuschneiden und das abgeschnittene Teil in die gewünschte
krumme Gestalt zu biegen. -.
BAD ORIGINAL
209 84 7/0 U 7 ' n/"
Es ist dabei sowoblmöglich, daß das Isolierstück an der
äußeren Umfangsseite zusammenhängt, als auch alternativ, daß das Isolierstück an der inneren Umfangsseite zusammenhängt.
Im erstgenannten Fall wird das Isolierstück vorzugsweise ;.-= so weit gebogen, daß die Querschlitze im wesentlichen geschlossen
sind und dadurch im Montagezustand eine im wesentlichen ) geschlossene Isolationsschale entsteht. Im zweitgenannten Jail
ist es meist zulässig, daß die Querschlitze gegenüber dem Mantel offene Spalten .bilden, die auf der dem Innenrohr abgewandten
Seite als zusätzliche isolierende Luftkammern dienen.
Grundsätzlich ist es möglich, die zur Anwendung kommenden Isolierstücke
bereits mit einer eingeprägten Krümmung zu fertigen: und diese Krümmung im Anwendungsfall durch entsprechendes
Biegen des Isolierstück-s zu verändern. Gekrümmte schalenförmige
Isolierstücke bieten jedoch Lagerhaltungs- und Transportschwierigkeiten. Ein besonders großer Vorteil der Erfindung
liegt nun darin, daß sie sogar die Verwendung flach vorgefertigter
Isolierstücke gestattet, die lediglich in die Anwen- · dungsform zugeschnitten und gebogen zu werden brauchen.
Dementsprechend wird vorteilhaft zum Herstellen eines Kaminformstücks
oder Kaminrohrstrangs nach der Erfindung ein Flachstück aus Isoliermaterial vorgesehen, das an einer Außenseite
zusammenhängt ,und über dessen andere Außenseite Querschlitze
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verteilt sind. Zur Gewinnung einer guten Gelenkwirkung zwischen den durch die Querschlitze voneinander abgegrenzten Längselementen
erstrecken sich die Querschlitze vorzugsweise über den größten Teil der Dicke des Plachstücks.
Die Herstellung kann dabei nach einem vorzugsweisen Verfahren dadurch erfolgen, daß die Querschlitze aus einem einheitlichen
Plachstück aus Isoliermaterial ausgefräst oder alternativ ausgesägt werden, wobei- im letzteren Fall eine Rundsäge Anwendung
finden kann.
Anstatt aus einem einheitlichen Flachstück zu bestehen, kann
das Isolierstück alternativ auch aus mehreren Längselementen
zusammengesetzt sein, die an ihren Längskanten gelenkig miteinander verbunden sind. Hierfür wird besonders ein Aufbau
mit einer biegsamen flachen Folie vorgezogen, auf deren einer Seite Segmente aus Isoliermaterial derart befestigt sind, daß sie zwischen sich Querschlitze frei lassen. Die Folie kann
dabei beispielsweise aus hitzebeständigem Kunststoff bestehen oder auch eine Metallfolie sein.
das Isolierstück alternativ auch aus mehreren Längselementen
zusammengesetzt sein, die an ihren Längskanten gelenkig miteinander verbunden sind. Hierfür wird besonders ein Aufbau
mit einer biegsamen flachen Folie vorgezogen, auf deren einer Seite Segmente aus Isoliermaterial derart befestigt sind, daß sie zwischen sich Querschlitze frei lassen. Die Folie kann
dabei beispielsweise aus hitzebeständigem Kunststoff bestehen oder auch eine Metallfolie sein.
Bei allen nach der Erfindung zur Anwendung kommenden Isolierstücken
kann das Isoliermaterial aus Mineralwolle, Steinwolle und/oder Glaswolle bestehen.
Wenn nicht von vorneherein bei der Herstellung dieses Isolier--
209847/0U7 rAd ORie«^
Stücks eine Anpassung an eine besondere unregelmäßige Krümmungsverteilung
des Kaminumfangs durch entsprechend unregel—
mäßige Verteilung der Querschlitze am Isolierstück vorgenommen werden soll, wird man im allgemeinen zweckmäßigerweise
die Querschlitze gleichmäßig über die eine Außenseite des Isolierstücks verteilen.
Wenn der herzustellende Kamin ferner keine ausgeprägte Konizität in Längsrichtung zeigt, können die Querschlitze auch
parallel zueinander verlaufen; in diesen Falle ist die Herstellung des Isoiierstücks besonders einfach, da das Flachstück
Hechteckform haben kann. Alternativ kann man aber auch zur Anpassung an konische Kamine die Querschlitze von einem
Ende des Isolierstücks zum anderen in einem relativ kleinen Winkel, der etwa .der Konizität des Kamins angepaßt ist, aus-H
einanderlaufen lassen. Dabei hat zweckmäßigerifeise das Flachstück
Trapezform.
Insbesondere für den Fall, daß die Querschlitze im Kamin radial weiter außen als die zusammenhängende Umfangsseite des Isolierstücks
angeordnet werden sollen reicht es aus, daß die Querschlitze glatte Einstiche sind und in ihrem Bereich praktisch
kein Material abgetragen ist. Im Falle der Anordnung der Querschlitze im Kamin radial innerhalb der zusammenhängenden Umfangsseite
sind die Querschlitze jedoch zweckmäßig keilförmig ausgebildet, so daß die beiden Keilflächen bei maximaler Krüm-
209847/0U7 _ 7Λ.
BAD ORIGINAL
-K-
rriung des Flachstücks aneinander zur An] age kommen können. Die
keilförmige Gestalt der Querschlitze bietet auch Herstellungsvorteile , insbesondere dann, wenn die Spitzen der keilförmigen
Querschlitze stumpf ausgebildet werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
.an mehreren Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze eines Querschnittausschnittes eines
Kaminformstücks oder Kaminrohrstrangs nach der Erfindung mit
ungleichmäßiger Krümmung in Umfangsrichtung;
Fig. 2 eine Prinzipskizze eines Querschnittausschnittes eines Kaminformstücks oder Kaminrohrstrangs nach der Erfindung mit
gleichmäßiger Krümmung in Umfangsrichtung;
Fig. 3 eine Stirnansicht eines Abschnittes eines einheitlichen
Flachstücks, das zu dem Isolierstück der Anordnung gemäß Fig. 2 gebogen werden kann;
Fig. Jj eine Stirnansicht eines Abschnitts eines aus mehreren
Teilen zusammengesetzten Flachstücks als Isclierstück; und
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Flachstück gemäß Fig. ^i von der
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mit den Querschlitzen versehenen Seite aus.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 1 ist ein Umfangsabschnitt eines
Ringspaltes Io zwischen einem Innenrohr 12 und einem Mantel 1*1
eines Kaminformstücks oder eines Kaminrohrstrangs dargestellt. Da es auf die lichte öffnung des Innenrohres, dessen Wandk
stärke sowie Einzelheiten des Aufbaus des Mantels hier nicht ankommt, ist von einer Darstellung dieser und anderer, in
bekannter Mannigfaltigkeit möglichen Einzelheiten abgesehen, Bemerkenswert ist hier lediglich, daß der Ringspalt Io bei 16
relativ stark gekrümmt und bei 18 relativ schwach gekrümmt ist.
Im wesentlichen ausgefüllt wird der Ringspalt Io durch ein
Isolierstück 2o, das an der radial äußeren Umfangsseite 22 zusammenhängt, und über dessen andere Umfangsseite 24 sich Querschlitze
26 längs des Isolierstücks erstrecken, die gleich- w mäßig über die radial innere Seite 24 verteilt sind und sich
gemäß der zeichnerischen Darstellung außerdem über den größten Teil der Dicke des Isolierstücks erstrecken. Die Querschlitze
teilen einzelne Längselemente 28 gegeneinander ab, die bei 3o
an der zusammenhängenden Umfangsseite 22 des einheitlichen Isolierstücks zusammenhängen. Dieses besteht aus Mineralwolle,
Steinwolle und/oder Glaswolle, also relativ steifen Materialien, die jedoch an den relativ schmalen Stellen 3o eine ßelenkartige
Verschwenkung der.Längselemente 28 gegeneinander gestatten.
209847/0U7 "9/~
Wie man noch an den geradlinigen Außenseiten 32 der einzelnen Längselemente 28 erkennen kann und ebenso aus den geradlinigen
Innenseiten 3^ dieser Längselemente, die in der Darstellung
nur linienförmig längs paralleler Längslinien am Innenrohr
12 bzw. Mantel 14 zur Anlage kommen, ist das Isolierstück 2o ursprünglich als Flachstück hergestellt worden, bei
■ dem die Querschlitze 26 keilförmig eingesägt wurden. In_der Darstellung der Fig. 1 sind jedoch die keilförmigen Querschlitze
so weit zusammengebogen, daß die Keilflanken im wesentlichen zur gegenseitigen Anlage kommen. Die Darstellung ist dabei
in Fig. 1 stark idealisiert; in Wahrheit sind in der Praxis die Querschlitze allenfalls an den Stellen 16 stärkster Krümmung
geschlossen und an den Stellen 18 geringerer Krümmung noch etwas offen, falls man nicht von vorneherein in Anpassung an
die Kaminkrümmung verschieden stark geneigte Keilformen für die Querschlitze vorsieht. Eine weitere Idealisierung stellt
die Anlage des Isolierstücks 2o sowohl am Innenrohr als auch am Außenrohr dar; in der Praxis wird man oft etwas Spiel lassen,
schon um das Isolierstück leicht in den Ringspalt Io einschieben zu können. Allerdings ist auch der dargestellte
Fall nicht praxisfern, da man eine nachgiebige Abstützung des Innenrohrs am Mantel über das Isolierstück in anderen
Fällen vorziehen mag.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 2 werden der Anordnung von Fig. entsprechende Elemente trotz sonst abweichender konstruktiver
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- lo/-
- Io -
Einzelheiten der Anordnung im ganzen mit gleichen Bezugszeichen
bezeichnet. So sind hier der Ringspalt Io des Innenrohrs 12 und der Mantel I1I abweichend von Fig. 1 so gestaltet, daß
der Ringspalt Io streng kreisförmige koaxiale Begrenzungswände hat.
" Das Isolierstück 12o hängt hier jedoch an der radial inneren
Seite 121I zusammen, während die radial äußere Seite 122 durch
die keilförmigen Que*·?'hlitze 126 unterteilt ist, die gegenüber
dem Mantel 14 längs des Kamins verlaufende Lufttaschen
bilden und an irirer Spitze l4o stumpf ausgebildet sind.
Auch bei dieser Anordnung erkennt man die Herkunft des Isolierstücks
12o von einem gebogenen Plachstück an den geradlinigen Begrenzungsflächen 131J und 132 des Isolierstücks, die jeweils
linienhaft am Innenrohr 12 bzw. Mantel 1*1 anliegen.
Das Isolierstück 12o ist in Pig. 3 als Plachstück aus Isoliermaterial
herausgezeichnet, welches einheitlich aus Mineralwolle, Steinwolle und/oder Glaswolle besteht, an seiner einen Außenseite
124 zusammenhängt und an seiner anderen Außenseite 122
die keilförmigen Querschlitze 126 besitzt, die gleichförmig und parallel zueinander Über die Außenseite 122 verteilt sind.
Die Querschlitze 126 teilen dabei die einzelnen segmentförmigen Längselemente
128 gegeneinander ab, die jeweils um die im Ver-
- 11/-
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hältnis zur Tiefe der Querschlitze 126 relativ dünnen Gelenkstellen 13o gegeneinander gebogen werden können. Diese Biegung
braucht dabei nicht unbedingt elastisch zu erfolgen, da ja die Isolierstücke in der Regel nur einmal in die Form des Kamins
gebogen zu werden brauchen, in dem sie zur Anwendung kommen, Im Extremfall brauchen die Längselemente 128 also nur gegeneinander
winklig geknickt zu werden. Wenn allerdings doch noch eine gewisse Elastizität der Gelenkstellen 13o erhalten"'
ist, kann man sogar einen bereits hergestellten Kamin ausschlachten und das dort zur Anwendung gekommene Isolierstück sogar
unter Biegung in eine neue Gestalt in einem anderen Kamin erneut verwenden. Aber auch bei Abknickung, ja sogar Trennung
der Längselemente voneinander lassen sich notfalls diese erneut verwenden.
Die Spitzen bzw. der Grurdder keilförmigen Querschlitze 126
sind stumpf als Flachrinne dargestellt. Dies erleichtert die Herstellung der Querschlitze 126 durch Ausfräsen oder Aussägen,
z.B. mit einer Rundsäge, aus einem einheitlichen Flachstück.
Statt des Aufbaus des Isolierstücks aus einem einheitlichen Flachstück, das mit den Querschlitzen versehen und dann in die
Anwendungsform gebogen wird, kann man auch einen mehrteiligen Aufbau des Isolierstücks.22o gemäß Fig. H vorsehen. Hier sind
- 12/-
209847/014 7:
mehrere trapez- oder segmentförmige Längselemente 228 so mit
einer biegsamen Flachfolie 25o fest verbunden, daß die großen
Basisflächen der Längselemente 228 aneinander stoßen oder mindestens in Nähe zueinander angeordnet sind und die Konizität
der Längselemente 228 zur Bildung der keilförmigen Querschlitze 226 zwischen den Längselementen 228 führt. Bei dem darge-
™ stellten Ausführungsbeispiel sind hier die Querschlitze 226
spitzwinklig. Ein stumpfer Winkel und etwas mehr Spiel zwischen den Längselementen entsteht, wenn man diese-mit etwas gegenseitigem
Abstand auf der Flachfolie 25o befestigt. Die Längselemente
228 können wiederum aus Mineralwolle, Steinwolle und/ oder Glaswolle bestehen. Als Flachfolie 25o kommt beispielsweise
eine Folie aus vorzugsweise hitzebeständigem Kunststoff oder auch aus Metall, bei nicht hitzebeanspruchten Schächten
auch aus anderem Material, gegebenenfalls sogar Geweben,oder
Gewirken, infrage.
Aus Fig. 5 ersieht man die längsparallelc Anordnung der Längselemente,
den spitzwinkligen Querschlitz 226 sowie die rechtr
eckige Gestalt des Flachstücks.
2_ Ansprüche -
2098A7/0U7
Claims (1)
- PatentansprücheKaminformstück oder Kaminrohr strang mit einem .Innenrohr, einem äußeren Mantel und mindestens einem vorgefertigten .schalenförmigen Isolierstück, das in einem Ringraum zwischen Innenrohr und Mantel angeordnet, insbesondere lose in den Ringraum eingesteckt ist, d.g., daß das Isolierstück (2o; 12o; 22o) nur an einer Umfangsseite (22; 124; 25o) zusammenhängt, und daß über die andere Umfangsseite (26; 126; 226) sich längs des Isolierstücks erstreckende Quersehlit.ze verteilt sind. .......2. Kaminformstück oder Kaminrohrstrang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Isolierstück (12o) an der inneren Umfangsseite (124) zusammenhängt, und daß die Querschlitze gegenüber dem Mantel (14) offene Spalten (126) bilden. ■_...·.3. Kaminformstück oder Kaminrohrstrang nach Anspruch.1, dadurch gekennzeichnet , daß das Isolierstück (2o) an der äußeren Umfangsseite (22) zusammenhängt, und daß die Querschlitze (26) im wesentlichen geschlossen sind.4. Isolierstück zum Herstellen eines Kaminformstücks oder2098A7/0U7 " lk/~Kaminrohrstrangs nach einem der Ansprüche 1 bis 3, g e kennzeichnet durch ein Flachstück (2o; 12o) aus Isoliermaterial, das an einer Außenseite (22; 124) zusammenhängt und über dessen andere Außenseite Querschlitze (26; ln^) verteilt sind, vorzugsweise aus einheitlichem Isoliermaterial.5. Isolierstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Querschlitze {26; 126) über den größten Teil der Dicke des Flachstücks erstrecken.6. Isolierstück zum Herstellen eines Kaminformstücks oder Kaminrohrstrangs nach einem der Ansprüche 1 bis 3> ge kennzeichnet durch eine biegsame flache Folie (25o), auf deren einer Seite Segmente (228) aus -Isoliermaterial derart" befestigt sind, daß sie zwischen sich Querschlitze (226) freilassen.* ;7. Isolierstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (25o) aus hitzebeständicein Kuriststoff besteht. ' ' ; ■ : '8. Is.olierstück nach Anspruch S3 dadurch g e k e η η -- ze i e h ne t , daß die Folie :(25o) eine Metallfolie ist".""9. Isolierstück nach einem der Ansprüche H bis 8, dadurch20984 7/0 1 A 7 " 15/"gekennzeichnet , daß das Isoliermaterial (2o; 12o; 228) aus Mineralvrolle, Steinvrolle und/oder Glaswolle besteht.10. Isolierstück nach einem der Ansprüche 1J bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Querschlitze (26;126;226) gleichmäßig über die eine Außenseite des Isolierstücks (2o; 12o; 22o) verteilt sind.11. Isolierstück nach einem der Ansprüche Ί bis lo, dadurch gekennzeich net, daß die Querschlitze (26; 126; 226) parallel zueinander verlaufen.12. Isolierstück nach einem der Ansprüche Ί bis Io, dadurch gekennzeichnet , daß die Querschlitze von einem Ende des Isolierstücks zum anderen in einem relativ kleinen Winkel auseinanderlaufen.13. Isolierstück nach einem der Ansprüche 1I bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Querschlitze (26; 126; 226) keilförmig ausgebildet sind.1*J. Isolierstück nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet , daß die Spitze (l'io) der keilförmigen Querschlitze (126) stumpf ausgebildet ist.2098A7/0U7 " l6/~- i6 -15· Verfahren zum Herstellen eines Isolierstücks nach einem der Ansprüche 4,5 oder 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Querschlitze aus einem einheitlichen Plachstück aus Isoliermaterial ausgefräst werden.16. Verfahren zum Herstellen eines Isolierstücks nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 9 bis 14, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Querschlitze aus einem einheitlichen Flachstück aus Isoliermaterial ausgesägt werden.17·. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aussägen der Querschlitze eine Rundsäge verwendet wird.209847/0147Lee rse i te
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