DE7114250U - Vorgefertigter schacht, insbesondere kamin oder abwurfschacht, mit einer zwischen innenrohr und aussenmantel angeordneten schachtisolierung - Google Patents

Vorgefertigter schacht, insbesondere kamin oder abwurfschacht, mit einer zwischen innenrohr und aussenmantel angeordneten schachtisolierung

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DE7114250U
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J13/00Fittings for chimneys or flues 
    • F23J13/02Linings; Jackets; Casings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J2213/00Chimneys or flues

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Thermal Insulation (AREA)

Description

DIPL-CHEM. DR. ELISABETH JUN?! [ \ . '· - , &K/IÖNCHEN 40, •
DIPL-PHYS. DR. JÜRGEN SCHIRDEWVUIti ■■' ' : toeton»!«^"
D R.-IN G. GERHARDSCHMITT-NILSON SKST"08* INVENT/M0NCHEN
PATENTANWÄLTE
3. Dezember 1975 G 71 14 250.2 H 668 Ma (Dr.s/we)
Betonwerk München, Schiedel-Kamin
München-Feldmoching, Lerchenstr. 9
X"VorgefertigtGr Schacht, insbesondere Kamin oder Abwurfschacht, mit einer zwischen Innenrohr und Außenmantel angeordneten Schachtisolierung" /
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schacht gemäß Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Bei einem Kamin ist das Innenrohr das rauchgasführende Rohr; in diesem Fall dient die Schachtisolierung zur thermischen Isolierung des Innenrohres gegenüber dem stützenden Außenmantel. Der Schacht kann jedoch auch ein Innenrohr anderer Art besitzen, Z4B. bei einem Abwurfschacht ein Abwurfrohr; im letztgenannten Fall dient die Schachtisolierung zur Schalldämmung.
Bei einem bekannten gattungsgemäßen Kamin (DT-OS 1 922 581) besteht die Schachtisolierung aus zylinderschalenförmigen Isolierstücken aus Mineralfasermaterial oder Glaswolle, die entweder als verlorene Innenschalung dienen oder sich segmentweise, z.B. dreistückig, zu einer Schale ergänzen und nachträglich in den Ringspalt zwischen Innenrohr und Außenmantel eingesteckt werden. Es ist auch bekannt (DT-Gbm 1 995 206), bei einem Schacht eine vorgefertigte zylinderschalenförmige Isolationsschicht so mit
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einer radialen Vorspannung nach außen oder innen zu versehen, daß die Isolationsschicht sich unter Klemmwirkung mit dem Außenmantel oder alternativ mit dem Innenrohr zu einem gesondert vorgefertigten Formteil verbindet.
Bisher war es also schon möglich, bei einem gattungsgemäßen Schacht eine Schachtisolierung mit schalenförmigem Einbau des Isolierstücks vorgefertigte Isolierstücke zu verwenden, die ohne großen Montageaufwand die Herstellung einer gleichmäßigen Isolationsschicht ermöglichen. In beiden Fällen ist es jedoch erforderlich, die schalenförmigen Isolierstücke in genauer Maßabstimmung in bezug auf die Abmessungen des Spaltes zwischen Innenrohr und Außenmantel vorzufertigen, insbesondere wenn man bedenkt, daß die üblichen Stoffe für die Herstellung des Isolierstücks nur schwer biegsam sind. So sind z.B. zylindrische Schalen aus Mineralwolle, z.B. Steinwolle oder Glaswolle, sehr formsteif.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schacht der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei einer Vielzahl von Schachtquerschnitten ein einziges Isolierstück Verwendung finden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach der Neuerung bei einem gattungsgemäßen Schacht die Maßnahme nach dem Kennzeichen des Schutzanspruchs 1 vorgesehen.
Grundsätzlich ist es möglich, die zur Anwendung kommenden Isolierstücke bereits mit einer eingeprägten Krümmung aus den Mineralfasern, wie Mineralwolle, Steinwolle und/oder Glaswolle,
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zu fertigen und diese Krümmung im Anwendungsfall durch entsprechendes Biegen des Isolierstücks zu verändern. Gekrümmte schalenförmige Isolierstücke bieten jedoch Lagerhaltun.gs- und Transportschwierigkeiten. Ein besonders großer Vorteil der Neuerung liegt nun darin, daß sie bei gattungsgemäßen Schächten sogar die Verwendung flach vorgefertigter Isolierstücke gestattet, die lediglich in die Anwendungsform zugeschnitten und gebogen zu v/erden brauchen. Dementsprechend läßt sich vorteilhaft zum Herstellen einer Schachtisolierung !ines neuerungsgemäßen Schachts ein Flachstück aus Mineralfasern, wie Mineralwolle, Steinwolle und/oder Glaswolle·, vorsehen, das an einer Außenseite zusammenhängt und über dessen andere Außenseite Radialschlitze verteilt sind. Zur Gewinnung einer guten Gelenkwirkung zwischen den durch die Radialschlitze voneinander abgegrenzten Längselementen erstrecken sich
j die Radialschlitze dabei über den größeren Teil der Dicke des
Flachstücks.
• Bei der Schachtisolierung eines neuerungsgemäßen Schachtes ist
die Möglichkeit gegeben, dasselbe vorgefertigte Isolierstück in
: verschiedenen Schachtkonstruktionen je nach Bedarf in runde,
S ovale oder auch fast rechteckige Gestalt gebogen anzuordnen,
; da die Radialschlitze das Isolierstück in eine Reihe von Längs-
• elementen unterteilen, die gelenkartig über den Bereich der
Umfangsseite verschwenkt werden können, an denen sie noch mit-
, einander zusammenhängen. Auch kann man durch entsprechenden
Zuschnitt eine Anpassung an verschiedene Dimensionen, insbesondere Innenrohrdurchmesser, erhalten; man braucht lediglich an ' einem bestimmten Radialschlitz- die gewünschte Umfangslänge des
Isolierstücks abzuschneiden und das abgeschnittene Teil in die
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gewünschte krumme Gestalt zu biegen. Somit braucht nicht für jeden Schachiityp ein gesondertes Isolierstück vorrätig gehalten zu werden.
An den Radialschlitzen ist das Isolierstück besonders gut auf die gewünschte Konfiguration biegsam; zur Förderung der Biegsamkeit ist es zweckmäßig, daß die Dicke der durchgehenden Schicht kleiner ist als die Tiefe der Radialschlitze.
Nach der Neuerung ist vorzugsweise vorgesehen, daß das ganze Isolierstück aus Mineralfasern besteht.
Anstatt aus einem einheitlichen Flachstück zu bestehen, kann das Isolierstück alternativ auch aus mehreren Längselementen zusammengesetzt sein, die an ihren Längskanten gelenkig miteinander verbunden sind. Hierfür wird besonders ein Aufbau vorgezogen, bei dem die durchgehende Schicht des Isolierstücks von einer biegsamen flachen Folie gebildet ist, auf deren einen Seite die Längselemente aus Mineralfasern befestigt sind. Die Folie kann dabei beispielsweise aus Kunststoff bestehen oder auch eine Metallfolie sein.
Es ist dabei sowohl möglich, daß das Isolierstück an der äußeren Umfangsseite zusammenhängt, als auch alternativ, daß das Isolierstück an der inneren Umfangsseite zusammenhängt. Im erstgenannten Fall wird dementsprechend vorzugsweise vorgesehen, daß die öurch-
gehende Schicht dem Außenmantel des Schachtes zugewandt ist und die Radialschlitze im wesentlichen geschlossen sind, so daß durch die Biegung des Isolierstücks im Montagezustand eine im wesent-
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lichen geschlossene Isolationsschale entsteht. Im zweitgenannten Fall ist vorgesehen, daß die durchgehende Schicht dem Innenrohr des Schachtes zugewandt ist und die Radialschlitze offene Spalten bilden; die Radialschlitze bilden dabei gegenüber dem Mantel offene Spalten, die auf der dem Innenrohr abgewandten Seite in meist zulässiger Weise als zusätzliche isolierende Luftkamniern dienen.
Wenn nicht von vorneherein bei der Herstellung des Isolierstücks eine gewisse Anpassung an besonders unregelmäßige Krümmungsverteilungen dec Ringraums durch entsprechend unregelmäßige Verteilung der Radialschlitze am Isolierstück vorgenommen werden soll, wird man im allgemeinen zweckmäßigerweise vorsehen, daß die Radialschlitze gleichmäßig über die eine Umfangsseite des Isolierstücks verteilt sind.
Wenn der Schacht, z.B. Kamin, ferner keine ausgeprägte Konizität in Längsrichtung zeigt, können die Radialschlitze bei in eine Ebene gebogenem Isolierstück parallel zueinander verlaufende Seitenflächen aufweisen; in diesem Falle ist die Herstellung des Isolierstücks besonders einfach, da ein vorgefertigtes Flachstück Rechteckform haben kann» Alternativ kann man aber auch zur Anpassung an konische Schächte, insbesondere Kamine, vorsehen, daß bei dem in eine Ebene gebogenen Isolierstück die Radialschlitze von einem Ende des Isolierstücks zum anderen in einem relativ kleinen Winkel auseinanderlaufen. Der Winkel der Auffächerung ist dabei relativ klein und ist etwa der Konizität des Schachtes angepaßt. Dabei hat zweckmäßigerweise das in die Ebene gebogene Isolierstück Trapez form.
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Insbesondere für den Fall, daß die Radiaischlitze radial weiter außen als die zusammenhängende Umfangsseite des Isolierstücks angeordnet werden sollen, reicht es aus, daß die Radialschlitze glatte Einstiche sind und in ihrem Bereich praktisch kein Material abgetragen ist. Insbesondere im Falle der Anordnung der Radialschlitze im Schacht radial innerhalb der zusammenhängenden umfangsseite des Isolierstücks ist jedoch zweckmäßig vorgesehen, daß die Radialschlitze bei in eine Ebene gebogenem Isolierstück keilförmig ausgebildet sind, z.B. in einem relativ kleinen Winkel nach außen zu auseinanderlaufen. Die derart bei in eine Ebene gebogenem Isoiierstück keilförmig verlaufenden Radialschlitze können sich bei maximaler Krümmung des Isolierstücks unter Anlage ihrer Seitenflächen schließen. Die keilförmige Gestalt der Querschlitze bietet auch Herstellungsvorteile, insbesondere dann, wenn das der durchgehenden Schicht zugewandte Ende der keilförmigen Radialschlitze stumpf ausgebildet ist.
Die Neuerung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Zz zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze eines Querschnittausschnittes eines neuerungsgemäßen Kaminformstücks mit einer Schachtisolierung mit ungleichmäßiger Krümmung in Umfangsrichtung;
Fig. 2 eine Prinzipskizze eines Querschnittausschnittes eines neuerungsgemäßen Kaminformstücks mit einer Schachtisolierung mit gleichmäßiger Krümmung in Umfangsrichtung;
Fig. 3 eine Stirnansicht eines Abschnittes eines einheitlichen Flachstücks, das zu dem Isolierstück gemäß Fig. 2 gebogen werden kann;
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Fig. 4 eine Stirnansicht eines Abschnittes eines aus mehreren Teilen zusammengesetzten Flachstücks als Isolierstück und
Fig. 5 die Draufsieht auf das Flachstück gemäß Fig. 4 von der mit den Querschlitzen varsehenen Seite aus.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 1 ist ein Umfangsabschnitt eines Ringspaltes IO zwischen einem Innenrohr 12 und einem Mantel 14 eines Kaminformstücks dargestellt.
Bemerkenswert ist hier, daß der Ringspalt 10 bei 16 relativ stark gekrümmt und bei 18 relativ schwach gekrümmt ist.
Im wesentlichen ausgefüllt wird der Ringspalt 10 durch ein Isolierstück 20", das an der radial äußeren Umfangsseite 22 zusammenhängt und über dessen andere Umfangsseite 24 sich Radialschlitza 26 längs des Isolierstücks erstrecken, die gleichmäßig über die Umfangsseite 24 verteilt sind und sich gemäß der zeichnerischen Darstellung außerdem über den größten Teil der Dicke des Isolierstücks erstrecken. Die Radialschlitze 26 teilen einzelne Längselemente 28 gegeneinander ab, die bei 30 an der zusammenhängenden Umfangsseite 22 des einheitlichen Isolierstücks zusammenhängen. Dieses besteht aus Mineralwolle, Steinwolle und/oder Glaswolle, also relativ steifen Materialien, die jedoch an den relativ schmalen Stellen 30 eine gelenkartige Verschwenkung der Längselemente 28 gegeneinander gestatten.
Wie man noch an den geradlinigen Begrenzungsflächen 32 und 34 der einzelnen Längselemente 28 erkennen kann, die in der Darstellung nur linienförmig längs paralleler Längslinien am Mantel 14 bzw. Innenrohr 12 zur Anlage kommen, ist das Isolierstück 20 ursprünglich als Flachstück hergestellt worden, bei dem die Ra-
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dialschlitze 26 keilförmig eingesägt wurden. In der Darstellung der Fig. 1 sind jedoch die keilförmigen Radialschlitze so weit zusammengedrückt, daß die Keilflanken im wesentlichen zur gegenseitigen Anlage kommen. Die Darstellung ist dabei in Fig. 1 stark idealisiert; tatsächlich sind in der Praxis die Radialschlitze allenfalls an den Stellen 16 stärkster Krümmung geschlossen, während sie an den Stellen 18 geringerer Krümmung noch etwas offen sind. Eine weitere Idealisierung stellt die Anlage des Isolierstücks 20 sowohl am Innenrohr 12 als auch am Mantel dar; in der Praxis wird man oft etwas Spiel lassen, schon um das Isolierstück leicht in den Ringspalt 10 einschieben zu können. Allerdings ist auch der dargestellte Fall nicht praxisfern, da man eine nachgiebige Abstützung des Innenrohrs am Mantel über das Isolierstück in anderen Fällen vorziehen mag.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 2 werden der Anordnung von Fig. i entsprechende Elemente trotz sonst abweichender konstruktiver Einzelheiten der Anordnung im ganzen mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. So sind hier der Ringspalt 10 des Innenrohrs 12 und der Mantel 14 abweichend von Fig. 1 so gestaltet, daß der Ringspalt 10 zyiinderförmige koaxiale Begrenzungswände hat.
Das Isolierstück 120 hängt hier jedoch an der radial inneren ümfangsseite 124 zusammen, während die radial äußere Umfangsseite 122 durch die keilförmigen Radiaischlitze 125 unterteilt ist, die gegenüber dem Mantel 14 längs des Kamins verlaufende Lufttaschen bilden und an ihrem Ende 140 stumpf ausgebildet sind.
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Auch bei dieser Anordnung erkennt man die Herkunft des Isolierstücks 120 von einem gebogenen Flachstück an den geradlinigen Begrenzungsflächen 134 und 132 des Isolierstücks, die jeweils linienhaft am Innenrohr 12 bzw. Mantel 14 anliegen.
Das Isolierstück 120 ist in Fig. 3 als Flachstück aus Isoliermaterial dargestellt, welches einheitlich aus Mineralwolle, Steinwolle und/oder Glaswolle besteht, an seiner einen Umfangsseite 124 zusammenhängt und an seiner anderen Umfangsseite 122 die keilförmigen Radialschlitze 126 aufweist, die gleichförmig und parallel zueinander über die Umfangsseite 122 verteilt sind. Die Radialschlitze 126 teilen dabei die einzelnen segmentförmigen Längselemente 128 gegeneinander ab, die jeweils um die im Verhältnis zur Tiefe der Radiaischli.tze 126 relativ dünnen Gelenkstellen 130 gegeneinander gebogen werden können. Diese Biegung braucht dabei nicht unbedingt elastisch zu erfolgen, da ja die Isolierr stücke in der Regel nur einmal in die Form des Kamins gebogen zu werden brauchen, in dem sie zur Anwendung kommen. Im Extremfall brauchen die Längselemente 128 also nur gegeneinander winkiig geknickt zu werden. Wenn allerdings doch noch eine gewisse Elastizität der Gelenkstellen 130 erhalten ist, kann man sogar einen bereits hergestellten Kamin ausschlachten und das dort zur Anwendung gekommene Isolierstück sogar unter Biegung in eine neue Gestalt in einem anderen Kamin erneut verwenden. Aber auch bei Abknickung, ja sogar Trennung der Längselemente voneinander lassen sich notfalls diese erneut verwenden.
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Die Spitzen bzw. der Grund der keilförmigen Querschlitze 126 sind stumpf als Flachrinne dargestellt. Dies erleichtert die Herstellung der Radialschlitze 126 durch Ausfräsen oder Aussägen, z.B. mit einer Rundsäge, aus einem einheitlichen Flachstück.
Statt des Aufbaus des Isolierstücks aus einem einheitlichen Flachstück, das mit den Radialschlitzen versehen und dann in die Anwendungsform gebogen wird, kann man auch einen mehrteiligen Aufbau des Isolierstücks 220 gemäß Fig. 4 vorsehen. Hier sind mehrere trapezförmige Längselemente 228 so mit einer biegsamen Folie 250 fest verbunden, daß die großen Basisflächen der Längselemente 228 aneinander stoßen oder mindestens nahe beieinander angeordnet sind und die Konizität der Längselemente 228 zur Bildung der keilförmigen Radiaischlitze 226 zwischen den Längselementen 228 führt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Radialschlitze 226 spitzwinklig. Ein stumpfer Winkel und etwas mehr Spiel zwischen den Längselementen entsteht, wenn man diese mit etwas gegenseitigem Abstand auf der Folie 250 befestigt. Die Längselemente 228 bestehen wiederum aus Mineralwolle, Steinwolle und/oder Glaswolle. Als Folie 250 kommt beispielsweise eine Folie aus vorzugsweise hitzebeständigem Kunststoff oder auch aus Metall, bei nicht hitzebeanspruchten Schächten auch aus anderem Material, gegebenenfalls sogar Geweben oder Gewirken, in Frage.
Aus Fig. 5 ersieht man die längsparallele Anordnung der Längselemente 228, die spitzwinkligen Radialschiitze 226 sowie die rechteckige Gestalt des Flachstücks.
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Claims (14)

Schutz an s ρ r U c h e
1. Vorgefertigter Schacht, insbesondere Kamin oder Abwurfschacht, mit einer Schachtisolierung, die zwischen einem Innenrohr und einem im Abstand dazu angeordneten Außenmantel angeordnet, insbesondere lose eingesteckt, ist und die aus mindestens einem vorgefertigten Isolierstück besteht, das sich schalenförmig in dem Ringraum zwischen Innenrohr und Außenmantel des Schachtes erstreckt und eine in Umfangsriehtung verlaufende Schicht aus Mineralfasern aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß über eine Umfangsseite der Schicht aus Mineralfasern des Isolierstücks (20; 120; 220) Radialschlitze (26; 126; 226) verteilt sind, die sich über die axiale Länge des Isolierstücks erstrecken und das Isolierstück in einzelne Längselemente unterteilen, die an einer verbleibenden durchgehenden Schicht des Isolierstücks angeordnet sind.
2. Schacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der durchgehenden Schicht kleiner ist als die Tiefe der Radialschlitze (26; 126; 226).
3. Schacht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ganze Isolierstück (20; 120) aus Mineralfasern besteht.
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4. Schacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehende Schicht des? Isolierstücks (220) von einer biegsamen flachen Folie (250) gebildet ist, auf deren einen Seite die Längs elemente (228) aus Mineralfasern befestigt sind.
5. Schacht nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie aus Kunststoff besteht.
6l Schacht nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie eine Metallfolie ist.
7ο Schacht nach einer, der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehende Schicht dem Innenroh.r (12) des Schachtes zugev/andt ist und die Radialschlitze (126) offene Spalten bilden.
8. Schacht nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehende Schicht dem Außenmantel (14) des Schachtes zugewandt ist und die Radialschlitze (26> im wesentlichen geschlossen sind.
9. Schacht nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialschlitze (26; 126; 226) gleichmäßig über eine Umfangsseite des Isolierstücks (20; 120; 220) verteilt sind.
10. Schacht nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialschlitze bei in eine Ebene gebogenem Isolierstück parallel zueinander verlaufende Seitenflächen aufweisen.
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11. Schacht nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem in eine Ebene gebogenen Isolierstück die Radialschlitze von einem Ende des Isolierstücks zum anderen in einem relativ kleinen Winkel auseinanderlaufen.
12. Schacht nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialschlitze bei in ein.·^ Ebene gebogenem Isolierstück keilförmig ausgebildet sind.
13. Schacht nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das der durchgehenden Schicht zugewandte Ende (140) der keilförmigen Radialschlitze (126) stumpf ausgebildet ist.
14. Schacht nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mineralfasern Mineralwolle, Steinwolle und/oder Glaswolle sind.
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