DE3102190A1 - Kunststoff-schacht zum einsetzen in tuer- oder wandoeffnungen - Google Patents

Kunststoff-schacht zum einsetzen in tuer- oder wandoeffnungen

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DE3102190A1
DE3102190A1 DE19813102190 DE3102190A DE3102190A1 DE 3102190 A1 DE3102190 A1 DE 3102190A1 DE 19813102190 DE19813102190 DE 19813102190 DE 3102190 A DE3102190 A DE 3102190A DE 3102190 A1 DE3102190 A1 DE 3102190A1
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Horst 3593 Edertal-Buhlen Jäger
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Hewi Heinrich Wilke GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G29/00Supports, holders, or containers for household use, not provided for in groups A47G1/00-A47G27/00 or A47G33/00 
    • A47G29/12Mail or newspaper receptacles, e.g. letter-boxes; Openings in doors or the like for delivering mail or newspapers
    • A47G29/122Parts, details, or accessories, e.g. signalling devices, lamps, devices for leaving messages
    • A47G29/126Lids for access slits

Description

  • Kunststoff-Schacht zum Einsetzen in TUr- oder Wand öffnungen
  • Die Erfindung betrifft einen Schacht der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art.
  • Schächte dieser Art werden beispielsweise als Anschlußstutzen fUr LUftungskanSle oder für in Türen oder Wänden montierte Briefkästen benötigt. In beiden Fällen muß vor allem die Möglichkeit bestehen, die Schachtlänge an die im Einzelfall vorhandene Tür- oder Wandstärke anzupassen.
  • Schächte variabler Länge sind vor allem in TeleskopausfUhrung bekannt (DE-Gbm 6R 01R1't) und besitzen den Vorteil einer sehr einfachen Handhabung bei der Herstellung der erwiinschten Schachtlänge. Dem steht gegenüber, daß sie nur etwa um die Hälfte verkürzt werden können und aus zwei in der Regel lose ineinander geschobenen Teile bestehen, so daß das eingeschobene Teil beim Transport oder bei der Montage herausfallen und dabei verloren gehen oder beschädigt werden kann. Abgesehen davon ist im Schachtinneren unvermeidlich eine bei vielen Anwendungszwecken als störend empfundene Stufe vorhanden.
  • Die auf eine beliebige Länge ablängbaren Schächte der eingangs genannten Art (DE-Gbm 72 050 57) weisen diese Unzulänglichkeiten der Teleskopstutzen nicht auf. Bei ihnen ergibt sich jedoch das Problem, daß stets ein Kompromiß zwischen Formstabilität und Bruch- bzw. Reißfestigkeit gefunden werden muß. Wird ein Material hoher Formstabilität verwendet, ist das Ablängen einerseits trotz der vorgesehenen Abschnitte verringerter Wandstärke sehr schwierig und daher nur mit einem speziellen Werkzeug möglich, andererseits mit erheblicher Verletzungsgefahr verbunden, weil beim Bruch- oder Reißvorgang infolge der Sprödigkeit des Materials scharfe Kanten zurückbleiben. Werden die Schächte dagegen aus Materialien hergestellt, die weicher und daher leichter zu brechen oder reißen sind und eine geringere Verletzungsgefahr mit sich bringen, ist zwangsläufig die Formstabilität gering, was zu unschön wirkenden, konkaven Einwölbungen zumindest im Bereich größerer Schachtwandungen führt oder aber die Anbringung von Versteifungsrippen erfordert, die fertigungstechnisch problematisch sind, die Kosten für die Spritzgußform vergrößern und auch wegen der Vergrößerung des Gesamtquerschnitts des Schachts häufig unerwünscht sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs bezeichneten Schacht dahingehend zu verbessern, daß er auch ohne Werkzeug leicht abgelangt werden kann und trotzdem die erwünschte Form aufweist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sint die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprchen.
  • Die Ergindung bringt den Vorteil mit sich, daß der Schacht zunächst längs der Bruch- oder Reißzone bis zu demjenigen Streifen aufgeschlitzt werden kann, bis zu dem er verkürzt werden soll, und daß dann die Uberflüssigen Schachtteile längs der auf diese reise erreichten Bruch- oder Reißlinie abgebrochen oder abgerissen werden können. Für beide Arbeitsgänge ist kein besonderes Werkzeug erforderlich. Außerdem ergibt sich der Vorteil, daß die Bruch- und Reißzone aufgrund ihrer verminderten Biegefestigkeit gleichzeitig eine scharnierartig wirkende Biegezone für die zugehörige Schachtwand darstellt und somit der Bildung von unschön wirkenden konkaven Einwölbungen entgegenwirkt.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird der Schacht aus zwei vorzugsweise baugleichen Hälften hergestellt, was die Verwendung einer vergleichsweise einfachen und kostengünstigen Spitzform ermöglicht. Dabei werden die einander zugewandten Enden der beiden Schachthälften zweckmäßig mit Schnellverschlußelementen versehen, wodurch sich der weitere Vorteil ergibt, daß der Schacht trotz seiner Zweiteiligkeit bereits werksseitig vormontiert und zu einer nicht unbeabsichtigt trennbaren Einheit verbunden werden kann. Auch sind dadurch an der Baustelle keine zusätzlichen Arbeiten zum Zusammenfügen der beiden Schachthälften, z.B. mit Hilfe von Befestigungsschrauben oder Klebern, erforderlich.
  • Der erfindungsgemäße Schacht ist bevorzugt Teil eines in einer Tür oder Wand befestigbaren Briefeinwurfs und daher nach weiteren Merkmalen der Erfindung so ausgebildet, daß er auf e'nfache Weise mit dem die Schlitzöffnung umgebenden Rahmen verbunden und auf seiner Rückseite mit der erforderlichen Blende und/oder Klappe versehen werden kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht eines einen erfindungsgemäßen, zweiteiligen Schacht aufweisenden Briefeinwurfs; Fig. 2 einen vertikalen Längsschnitt durch den Briefeinwurf nach Fig. 1; Fig. 3 einen verkleinerten horizontalen Längsschnitt durch den Briefeinwurf nach Fig. 1; Fig. 4 eine Draufsicht auf den Briefeinwurf nach Fig. 1; Fig. 5 eine Vorderansicht des Briefeinwurfs nach Fig. 1; Fig. 6 einen vertikalen Längaschnitt durch den erfindungsgemäßen Schacht; Fig. 7 und 9 Schnitte entlang der Linien VII-VII bzw. VIII-VIII der Fig. 6; Fig. 9 und 10 in vergrößerter Darstellung die in Fig. 7 und R bezeichneten Einzelheiten "A" und "B"; Fig. 11 einen verkleinerten horizontalen Längsschnitt durch den Schacht nach Fig. 6; Fig. 12 eine Ansicht auf die Rückseite des Schachts nach Fig. 6; Fig. 13 und 14 eine Draufsicht und eine Seitenansicht eines Seitenteils für den Schacht nach Fig. 6; Fig. 15 die Draufsicht auf eine an der RUckseite des Schachts befestigte Klappe; Fig. 16 die Seitenansicht einer Abdeckleiste; Fig. 17 und 78 die Draufsicht und die Seitenansicht einer Deckkappe für das Seitenteil nach Fig. 13 und 14; Fig. 19 eine Befestigungsschraube zum Einspannen (es Schachts nach Fig. 6 zwischen einem vorderen Rahmen und den Seitenteilen nach Fig. 13 und 14; Fig. 20 einen der Fig. 7 entsprechenden Schnitt durch einen erfindungsgemäßen einteiligen Schacht; und Fig. 21 die Seitenansicht des Schachts nach Fig. 20.
  • Gemäß Fig. 1 bis 5 enthält ein erfindungsgemäßer Briefeinwurf einen vorderen Rahmen 1, der die Briefeinwurföffnung umgibt und eine vordere, schwenkbare oder drehbare Klappe 2 trägt, ferner einen rückwrtigen Rahmen 3, der ebenfalls eine Öffnung umgibt und eine rückwärtige, schwenkbare Klappe 4 trägt, sowie einen erfindungsgemäßen Schacht 5, der in einer nicht dargestellten TUr der Wand oder dergleichen angeordnet, an die Tür- oder Wandstärke angepaßt und mittels nicht dargestellter Befestigungsschrauben zwischen den beiden Rahmen 1 und 3 eingespannt ist.
  • Der vordere Rahmen. 1 besteht aus einem Unterteil 6, das Schraublöcher für Befestigungsschrauben oder Gewindehülsen aufweist, und aus einem das Unterteil 6 abdeckenden, kappenartigen Oberteil 7. Die vordere Klappe 2 ist mittels Kerbstiften 8 (Fig. 3) drehbar am Rahmen 1 gelagert, die sowohl das Oberteil 7 als auch das Unterteil 6 durchsetzen. Zur sicheren Lagerung des Schachts 5 im Rahmen 1 ist zwischen dem Unterteil 6 und dem Oberteil 7 eine umlaufende Nut 9 oder dergleichen vorgesehen, in die das eine Schachtende eingelegt wird.
  • Der erfindungsgemäße Schacht 5 besteht insbesondere gemäß Fig. 6 bis 10 aus zwei U-frmigen Schachthälften 10 und 11, deren einander zugewandten Enden längs je einer fieber die Schachtlänge erstreckten Bruch- oder Reißzone 12 niteinander verbunden sind. Jede Schachthälfte 10 und 11 besteht aus einer Vielzahl von U-förmig umlaufenden Streifen 14, die senkrecht zur Schachtachse 15 und parallel zueinander angeordnet und durch ebenfalls U-förmig umlaufende Abschnitte 16 miteinander verbunden sind, die eine im Vergleich zur Wandstärke der Streifen 14 verringerte Wandstärke aufweisen, beispielsweise durch Einkerbungen (Fig. 6) auf den Außenseiten der beiden Schachthälften hergestellt sind und Bruch- bzw. Reißlinien zum Ablängen des Schachts 5 darstellen.
  • Obwohl jede Schachthälfte 10,11 unterschiedlich ausgebildet sein könnte, ist zur Einsparung einer Spritzgußform vorgesehen, beide Schachthälften 10 und 11 baugleich auszubilden, wobei jede Schachthälfte eine der Breite des Schachts entsprechende Breite, eine der Länge des Schachts entsprechende Länge und eine der halben Schachthöhe entsprechende Höhe aufweisen kann.
  • Die Abschnitte 16 verringerter Wandstärke sind erfindung gemäß so dünn, daß die Streifen 14 längs der Abschnitte 16 leicht abgebrochen oder gemäß einer beson4ers vorteilhaften Ausführungsform abgerissen werden können. Dadurch läßt sich jeder einzelne Streifen 14 jeder Schachthälfte 10,11 mit der Hand einzeln abtrennen, ohne daß ein spezielles Werkzeug benötigt wird, und die Schachthälften können hierdurch an der Baustelle leicht auf die im Finzelfall erforderliche Länge abgelängt werden. Die Breite der Streifen 14, in Richtung der Schachtachse gemessen, ist relativ klein, damit möglichst viele unterschiedliche Schacht längen hergestellt werden können. Selbstverständlich können im Bedarfsfall auch mehrere Streifen 14 gleichzeitig vom übrigen Schacht abgetrennt werden.
  • Damit die mittels einer Spritzgußform aus Kunststoff hergestellten Schachthälften 10 und 11 einerseits die erforderliche Festigkeit und Formstabilität aufweisen, andererseits jedoch im Bereich der Abschnitte 16 ausreichend leicht einreißen bzw. brechen, werden sie nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aus einem Kunststoff, vorzugsweise einem schlagfesten Polystyrol (SB) hergestellt, der eine Zugfestigkeit von 15 bis 20 N/mm2, einen Elastizitätsmodul von 1600 bis 1800 N/mm2 und eine Kerbschlagzähigkeit von etwa 8 Kilojoule/m2 aufweist und dem vorzugsweise noch ein die mechanische Festigkeit vermindernder Anteil an Fremdstoffen, z.B. Pigmenten, von vorzugsweise etwa 20 % zugesetzt ist.
  • Damit beim Abreißen der Streifen 14 leicht ein Anfang gefunden werden kann, weist der Schacht 5 zweckmäßig in zwei gegenüberliegenden Schachtwänden je eine Bruch- oder Reißzone 12 auf. Die Bruch- oder Reißzone ermöglicht im verbundenen Zustand der beiden Schachthälften 10,11 ein aufbrechen bzw. Aufschlitzen des Schachts bis zu einer vorgewählten Länge und ein nachfolgendes Abreißen des überflüssigen Schachtteils längs der auf diese Weise erreichten Bruch-oder Reißlinie.
  • Gemäß Fig. 7 und 9 ist die Biege- und Reißzone 12 aus einer Vielzahl von Schnapphaken 18 (Fig. 7 und 9) gebildet, die an den Enden der Streifen 14 angebracht, jedoch nicht miteinander verbunden sind und daher leicht ergriffen und zum Abreißen des zugehörigen Streifens 14 verwendet werden könne. Die Schnapphaken 18 bestehen aus Materialstreifen, die jeweils eine Hinterschneidung 19 aufweisen. Bei der insbesondere aus Fig. 9 ersichtlichen Ausbildung dieser Schnapphaken 18 greifen beim Zusammenschieben der beiden Schachthälften jeweils diejenigen Hinterschneidungen 19, die an den Enden von gegenüberliegenden Streifen 14 vorgesehen sind, hintereinander und bilden auf diese weise gleichzeitig Schnellverschlußelemente. Wie Fig. 9 zeigt, sind die an gegenwiberliegenden Streifen ausgebildeten Schnapphaken IS im Bereich der Hinterschneidungen 19 jeweils mit Einlaufschrägen versehen, so daß sie beim Zusammenfügen der beiden Schachthälften 10 und 11 zunächst leicht gespreizt und nach dem Einrasten der beiden Hinterschneidungen 18 durch elastische Kräfte lesbar verriegelt werden.
  • Die maximale Breite der Schnapphaken 18 ist zweckmäßig gleich der Breite der Streifen 14. Außerdem ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, nur die Enden jedes zweiten, dritten, vierten usw. Streifens 14 mit Schnapphaken 18, die Enden der dazwischen liegenden Streifen 14 dagegen mit Zungen 17 zu versehen, die so ausgebildet sind, daß sie entsprechend Fig. 10 Gleit- oder Stützflächen aufweisen, die beim Zusammenfügen der beiden Schachthälften miteinander korrespondieren und die Schnapphaken 18 im Eingriff halten. Die Zungen 17 bestehen wie die Schnapphaken 18 aus an den Enden der Streifen 14 ausgebildeten Materialstreifen, die nicht miteinander verbunden und daher leicht ergreifbar und zum Abreißen des zugehörigen Streifens 14 verwendbar sind. Sind beide Schachthälften baugleich, weisen die Schnapphaken an dem einen Ende jeder Schachthälfte j.'eils nach außen weisende Hinterschneidungen auf, während die Hinterschneidungen am anderen Ende jeder Schachthälfte nach innen ragen, so daß beim Zusammenfügen jede Hinterschneidung 18 eine korrespondierende Hinterschneidung am zugeordneten SchachthNlftenenAe vorfindet.
  • Ein besonderer Vorteil der beschriebenen Zungen 17 und Schnapphaken 1 ist darin zu sehen, daß sie nicht nur einfache Schnellverschlußelemente für die beiden Schachthälften darstellen, sondern aufgrund der beschriebenen Materialeigenschaften auch leicht nach außen weggebrochen werden können. Dieses Wegbrechen kann noch durch Nuten 50 erleichtert werden, die auf den Außenseitaides Schachts zwischen den Enden der Streifen 14 und den Zungen 17 bzw.
  • Schnapphaken 18 angebracht sind (Fig. 9 und 10). Hierdurch ist es im zusammengefUgten Zustand der beiden Schachthälften möglich, vom einen Längsende her zunächst alle diewenigen Zungen 17 und Schnapphaken 18 wegzubrechen, die zu Streifen 14 gehören, die entfernt werden sollen, und das überflüssige Schachtende anschließend an der durch Wegbrechen des letzten Schnapphakens bzw. der letzten Zunge erreichten Stelle abzutrennen.
  • Ein weiterer Vorteil der Zungen 17 und Schnapphaken 19 besteht darin, daß sie eine relativ lockere Verbindung der beiden Schachthälften bewirken, so daß die von ihnen gebildete scharnierartige Bruch- oder Reißzone 12 im Vergleich zu den übrigen Schachtteilen eine verminderte Biegefestigkeit aufweist. Derartige Biegezonen wirken der natürlichen Neigung von aus Kunststoff hergestellten Schächten dieser Art entgegen, sich im mittleren Bereich ihrer mittleren Schachtwandungen einzuwölben.
  • Einwölbungen dieser Art kann zusätzlich dadurch entgegengewirkt werden, daß bei rechteckigen oder quadratischen Schachtquerschnitten für wenigstens eine der Ecken 20 der Schachthälften 10,11 in der Spritzform ein Winkel vorgegeben wird, der um so viel größer als 900 ist, daß das fertige Spritzteil nach dem Erkalten an dieser Stelle einen Winkel 20 von genau 90° besitzt.
  • Derjenige Streifen 14, der an das vordere Schachtende grenzt, das in die Nut 9 des Rahmens 1 eingelegt wird, weist vorzugsweise eine zur Schachtachse 15 hin verlaufende Abschrägung 21 (Fig. 6) auf, die das Einführen des Schachts 5 in die Nut 9 erleichtert. Eine derartige Abschrägung 21 ergibt sich beim Abreißen von einzelnen Streifen von selbst, wenn die Abschnitte 16 entsprechend Fig. 6 durch dreieckförmige, an der Außenseite befindliche Einkerbungen erhalten werden.
  • An den rUckwHrtigen Schachtenden sind die jeweils letzten Streifen 14 der Schächte 5 dagegen mit wenigstens je einem Flanschabschnitt 22 (Fig. 6) versehen, der als rückwärtiger Anschlag an die Tür oder Wand dient und mit dem angrenzenden Streifen 14 ebenfalls durch einen als Bruch- oder Reißlinie AienenHen Abschnitt 23 verringerter Wandstärke verbunden ist.
  • Hierdurch ist es möglich, in speziellen Fällen, z.B. beim Vorliegen einer dünnen Glastür, die Flanschabschnitte 22 vom übrigen Schacht 5 abzutrennen und ohne Schacht, jedoch mit dem nachfolgend beschriebenen Rahmen 3 an der Tür bzw.
  • dem vorderen Rahmen 1 zu befestigen.
  • Gemäß Fig. 11 und 12 weisen die U-förmigen Schachthälften 10 und 11 jeweils einen entsprechend U-förmigen, umlaufenden Flanschabschnitt auf, der aus zwei parallelen Seitenabschnitten 25,26 und einem dazwischenliegenden Längsabschnitt 27 besteht, wobei die Seitenabschnitte 25,26 breiter als der Längsabschnitt 27 sind. An dem äußeren Ende jedes Seitenabschnitts 25,26 ist eine Ausnehmung 28 vorgesehen, während an derjenigen Stelle, an der die Seitenabschnitte 25,26 der beiden Schachthalften 10,11 im gefügten Zustand aneinanderstoßen, jeweils ein senkrecht zu den Seitenabschnitten 25,26 nach außen ragender, T-förmiger Vorsprung 29 derart vorgesehen ist, daß an der Stoßstelle der beiden Schachthälften jeweils zwei derartige Vorsprünge unmittelbar aneinandergrenzen. Die Ausnehmungen 29 und die Vorsprünge 29 bilden Mittel zur Befestigung der rückwärtigen Klappe 4 und/oder einer Blende bzw. zur Befestigung des rückwärtigen Rahmens 3 am Schacht 5. Die Querstege der T-fdrmigen Vorsprünge sind senkrecht zur Schachtachse und parallel zu den Längsabschnitten 27 angeordnet.
  • Gemäß Fig. 13 und 14 enthält der Rahmen 3 zwei reitenteile 30, deren Länge etwa der Summe aus den Längen von zwei aneinanderstoßenden Seitenabschnitten 25 bzw. 26 entspricht und die zum Abdecken Aer paarweise aneinandergrenzenden Seitenabschnitte 25 bzw. 26 (Fig. 12) dienen. Dort, wo die T-förmigen Vorsprünge 29 aneinandergrenzen, weisen die Seitenteile 30 Je eine in ihrer Längsrichtung verlaufende Schlitz öffnung 31 auf, deren Breite doppelt so groß wie die Breite eines T-förmigen Vorsprungs 29 ist und deren Länge der Länge der Querstege der T-förmigen Vorsprünge 29 entspricht.
  • Die Seitenteile 30 enthalten außerdem jeweils zwei Bohrungen 32, die beim richtigen Auflegen auf die Seitenabschnitte 25 bzw. 26 über den Ausnehmungen 28 zu liegen kommen, sowie zwei die Bohrungen 32 umgebende Vorsprünge 33 mit einer den Ausnehmungen 28 entsprechenden Querschnittsiorm, die beim richtigen Auflegen der Seitenteile 30 auf die Seitenabschnitte formschlüssig in die Ausnehmungen 28 eingreifen.
  • Zwecks fester Verbindung der beiden Schachthälften 10 und 11 an ihren mit den Seitenabschnitten 25 und 26 versehenen Enden werden die Seitenteile 30 zunächst im Bereich der Stoßfuge derart auf die Seitenabschnitte 25 bzw. 26 aufgelegt, daß die Querstege von zwei benachbarten Vorsprüngen 29 durch die Schlitzöffnung 31 geschoben werden können, bis ihre Unterkanten oberhalb der Oberseite des Seitenteils 30 angeordnet sind. Sodann wird jedes Seitenteil 30 um 900 gedreht, so daß die Schlitz öffnung 31 nun senkrecht zu den Querstegen der Vorsprünge 29 angeordnet und jedes Seitenteil 30 untrennbar mit den beiden Schachthälften 10 bzw. 11 verbunden ist. In dieser Stellung rasten außerdem die Vorsprünge 33 in die entsprechend ausgebildeten Ausnehmungen 28 ein, wordurch die durch Drehung der Seitenteile 30 bewirkte Verbindung der beiden Schachthälften vorlSufig verriegelt ist.
  • Damit die T-förmigen Vorsprünge 29 nach dem Aufsetzen der Seitenteile 30 nicht über die Seitenteile nach außen ragen, durchsetzen die Schlitzöffnungen 31 die Seitenteile 30 nur teilweise (Fig. 13 und 14), während in der Verlängerung jeder Schlitzöffnung 71 eine Bohrung 3 mit einem der Länge der Querstege der Vorsprünge 29 entsprechenden Durchmesser ausgebildet ist. Dadurch entsteht ein Pbsatz 35, auf dem die Unterseite des Querstegs zu liegen kommt, wenn das Seitenteil 70 nach dem Aufsetzen auf die Schachthälften um 900 gedreht wird. Um eine möglichst formschlüssige, haltbare Verbindung und eine vorläufige Verriegelung durch das Seitenteil 30 zu erhalten, ist die Höhe der Schlitzöffnung 31 vorzugsweise gleich dem Abstand vom Boden des Vorsprungs 29 his ziir Unterkante von .§e.s.nen Ouer.nteg. Stoßen RnfoRgeAessen beim Drehen der Seitenteile 30 die Uber deren ebene Unterseite hinausragenden Vorsprünge 33 gegen die Runder der Seitenabschnitte 25 bzw. 26, brauchen diese an ihren äußeren Enden nur leicht nach unten gebogen und die Seitenteile 30 vollends in die erwünschte Lage gedreht werden. Beim Loslassen der Seitenabschnitte biegen sich diese Enden dann elastisch in ihre Ursprungsstellung zurück, wobei die Vorsprf5nge 33 automatisch mit Formschluß in die Ausnehmungen 29 eingreifen und eine stabile vorläufige Verriegelung bewirken.
  • Die endgültige Verriegelung der Verbindung der beiden Schachthälften 10 und 11 erfolgt mit Hilfe von Befestigungsschrauben, die durch die Bohrungen 72 der Seitenteile eingeführt und in Gewindehülsen eingedreht werden, welche am vorderen Rahmen 1 vorgesehen sind, wodurch der Schacht 5 fest zwischen dem Rahmen 1 und den Seitenteilen 30 verspannt wird. Alternativ können Holzschrauben zum Eindrehen in die Tür verwendet werden.
  • Die Seitenteile 70 können an ihren einen Enden jeweils mit einem zum Schacht hin ragenden Lagerzapfen 51 zur schwenkbaren Aufhängung der Klappe 4 versehen sein, die zu diesem Zweck zwei entsprechende Lagerbohrungen 36 (Fig. 15) aufweist.
  • Da die Klappe nur den Längsabschnitt 27 der oberen Schachthälfte 11 dauernd abdeckt, den Längsabschnitt 27 der unteren Schachthälfte 10 dagegen beim Hochschwenken sichtbar werden läßt, ist zur Abdeckung dieses Längsabschnitts 27 eine Abdeckleiste 37 (Fig. 2 und 16) vorgesehen. Diese weist eine mittlere Führungsnut für eine senkrecht nach außen ragende Rippe 3S (Fig. 2 und 12) des Längsabschnitts 27 auf und/oder umgibt den Längsabschnitt 27 kappenartig. An den Enden der Abdeckleiste 37 ist jeweils ein kleiner Ansatz 39 vorgesehen, der im montierten Zustand unter je eine entsprechende Aussparung 40 (Fig. 14) des Seitenteils 30 greift und daher die feste Lagerung der Abdeckleiste 37 am Längsabschnitt 27 sicherstellt.
  • Die Seitenteile 30 sind schließlich beispielsweise an ihren Längsseiten mit Hinterschneidungen 41 und 42 versehen, die mit korrespondierenden Hinterschneidungen 43 und 44 zusammenwirken, die an den Seitenwandungen von Deckkappen 45 (Fig.
  • 17 und 1P) für die Seitenteile 30 ausgebildet sind und zum Aufsetzen auf die Seitenteile nach Art eines Schnappverschlusses dienen. An denjenigen Stellen, an denen die Seitenteile 30 ihre Lagerzapfen 51 bzw. Aussparungen 40 aufweisen, sind die Deckkappen 5 mit entsprechend geformten Ausnehmungen 46 bzw. 47 versehen, wobei die Ausnehmung 47 gleichzeitig die Verankerung der Abdeckleiste 37 in den Seitenteilen 30 verriegelt.
  • Damit nicht für jede durch Abbrechen oder Abreißen der Streifen 14 hergestellte SchachtlSnge besondere Befestigungsschrauben vorgesehen werden messen, sind erfindungsgemäß vorzugsweise Spezialschrauben 49 (Fig. 19) vorgesehen, die im Abstand der Streifen 14 oder auch in anderen Abständen beabstandete Kerben 49 aufweisen, längs derer sie mittels eines Werkzeugs an die im Einzelfall vorgesehene.SchachtlSnge angepaßt werden können.
  • Das Zusammenfügen des erfindungsgemäßen Briefeinwurfs ist sehr einfach. Zunächst werden die beiden Schachthälften 10 und 11 mittels der Schnapphaken 19 verbunden. Anschließend werden die beiden Seitenteile 30 aufgesetzt, wobei in dem Fall, daß auch eine rückwärtige Klappe 4 vorgesehen werden soll, diese in das eine Seitenteil eingehängt wird, bevor das andere Seitenteil in die Verriegelungsstellung gedreht und gleichzeitig dessen Lagerzapfen in die noch freie Lagerbohrung 36 eingefßhrt wird. Anschließend wird die Abdeckleiste 37 aufgelegt und werden die Ansätze 39 unter geringfügiger elastischer Verbiegung der Abdeckleiste 37 in die Aussparungen 40 eingeführt. Diese Montagearbeiten können bereits werksseitig erfolgen.
  • An der Baustelle wird zunächst der Schacht 5 von seinem freien Ende her auf die erforderliche Länge gebracht und dann mit seinem freien Ende in die Nut 9 des bereits montierten vorderen Rahmens 1 eingeschoben. Sodann werden die Befestigungsschrauben 4P ebenfalls auf die erforderliche Länge gebracht, in die Bohrunen 32 eingesetzt und in die am Rahmen 1 vorgesehenen Gewindehülqen eingedreht, bis der Schacht 5 fest zwischen dem Rahmen 1 und Hen Seitenteilen 30 verspannt ist. Abschließend werden die Deckkappen 45 aufgedrückt.
  • In Fig. 20 und 21 ist eine einteilige Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schachts 5 dargestellt, der wie der anhand Fig. 6 bis 10 beschriebene Schacht aus abreißbaren Streifen besteht. Bei dem aus einem Stück bestehenden Schacht 5 nach Fig. 20 und 21 ist eine über die Länge des Schachts erstreckte Bruch- oder Reißzone 52 vorgesehen, die aus einer zweckmäßig parallel zur Schachtachse erstreckten Einkerbung besteht, die ähnlich wie die senkrecht zu ihr verlaufenden und zwischen den Streifen angeordneten Einkerbungen zu Abschnitten verringert er Wandstärke führen und längs welcher die Schachtwand wie im Beispiel der Fig.
  • 6 bis 10 bis zu einem vorgewählten Streifen aufgeschlitzt werden kann. Entsprechend dem rechten Teil der Fig. 20 kann auch eine Bruch- oder Reißzone 53 vorgesehen sein, die durch zwei in geringem Abstand und zweckmäßig parallel zueinander angeordnete Einkerbungen begrenzt ist. Eine derartige Bruch- oder Reißzone 53 hat gegenüber der Bruch- oder Reißzone 52 den Vorteil einer größeren Breite, was auch für die aus den Zungen 17 und Schnapphaken 18 gebildete Bruch-oder Reißzone 12 zutrifft. Bei Schächten mit rechteckigem Querschnitt ist vorgesehen, entweder in jeder Schmalseite je eine Bruch- oder Reißzone oder in jeder Breitseite Je zwei nahe den Ecken liegende Bruch- oder Reißzonen auszubilden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene AusfUhrungsbeispiel beschränkt, sondern auf vielfache Weise abwandelbar.
  • Dies gilt inebesonHere für dio Ausbildung der verschiedenen Flanschabschnitte, der Seitenteile, der Abdeckleiste, der Deckkappen und der hinteren Klappe. Vor allem ist die Erfindung auch nicht auf die Anwendung des Schachts 5 in Verbindung mit einem Briefeinwurf beschränkt, obwohl sie dort mit besonderem Vorteil angewendet wird. Schächte der beschriebenen Art lassen sich vielmehr überall dort anwenden, wo die endgültige Schachtlänge durch die Besonderheiten an der Baustelle anstatt durch spezielle Werksvorschriften festgelegt ist.
  • Die Erfindung ist weiterhin nicht darauf beschränkt, daß die Schnellverschlußelemente 12 an den jeweils kürzeren Stirnseiten des Schachts 5 vorgesehen sind. Vielmehr kennen die beiden Schachthälften auch so ausgebildet sein, daß die Schnellverschlußelemente an den jeweils längeren Stirnseiten liegen.
  • Schließlich kann der erfindungsgemäße Schacht nicht nur auf eine vorgewählte Länge verkürzt, sondern auch verlängert werden, indem beispielsweise zwei Schachthälften nebeneinander gelegt werden und sichergestllt wird, daß die Schnapphaken einer gegenüber liegenden Schachthälfte die Stoßfuge zwischen den beiden nebeneinander liegenden Schachthälften derart überlappen und daher teilweise mit der einen und teilweise mit der daneben liegenden Schachthälfte verbunden werden können.

Claims (39)

  1. Ansprüche u unststoff-Schacht zum Einsetzen in TUr- oder Wandöffgen, vorzugsweise Briefeinwurföffnungen, der auf eine Vielzahl von Schachtlängen ablängbar ist und dazu aus einer Vielzahl von senkrecht zur Schachtachse und parallel zueinander angeordneten, rundum laufenden Streifen besteht, die durch rundum laufende, als Bruch- oder Reißlinien dienende Abschnitte verringerter Wandstärke miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß in zwei gegenüberliegenden Schachtwänden wenigstens 3e eine über die Schachtlänge erstreckte Bruch- oder Reißzone (12,52,53) verminderter Biegefestigkeit vorgesehen ist.
  2. 2) Schacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS die Bruch- oder Reißzone (12,52,53) parallel zur Schachtachse angeordnet ist.
  3. 3) Schacht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bruch- oder Reißzone (52,53) aus Streifenabschnitten verringerter Wandstärke besteht.
  4. 4) Schacht nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bruch- oder Reißzone (52,53) aus einer an der Außenseite des Schachts (5) ausgebildeten Einkerbung besteht.
  5. 5) Schacht nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er einen rechteckigen Ouerschnitt besitzt und die Bruch- oder Reißzonen (12,52,53) in den beiden Schmalseiten vorgesehen sind.
  6. 6) Schacht nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bruch- oder Reißzone (53) aus wenigstens zwei in geringem Abstand angeordneten Einkerbungen besteht.
  7. 7) Schacht nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei U-förmigen Schachthälften (10,11) besteht, die an den einander zugewandten Enden zur gegenseitigen Verbindung bestimmte und gleichzeitig die Bruch- und Reißzone (12) bildende Schnellverschlußelemente aufweisen.
  8. R) Schacht nach einem der AnsprUche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die rundum laufenden Abschnitte (16) verringerter Wandstärke durch Einkerbungen auf den Außenseiten der beiden Schachthälften (10,11) hergestellt sind.
  9. 9) Schacht nach Anspruch 7 oder S 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schachthälften (70,71) baugleich sind.
  10. 70) Schacht nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schachthälfte (10,11) eine der Breite des Schachts (5) entsprechende Breite, eine der Länge des Schachts (5) entsprechende Länge und eine der halben Höhe des Schachts (5) entsprechende Höhe aufweist.
  11. 11) Schacht nach einem der Ansprtlche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Streifen (10,11) ein den Anfang des Bruch- oder Reißvorgangs festlegendes Mittel aufweist.
  12. 12) Schacht nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel aus an den Enden der Streifen ausgebildeten Schnapphaken (18) besteht.
  13. 13) Schacht nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel aus an den Enden der Streifen (14) ausgebildeten Zungen (17) besteht,
  14. 14) Schacht nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellverschlußelemente (12) aus an den Enden der Streifen (14) ausgebildeten Schnapphaken (18) bestehen, die gleichzeitig das den Bruch- oder Reißvorgang festlegende Mittel bilden.
  15. 15) Schacht nach Anspruch14, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Breite der Schnapphaken (18) gleich der Breite der Streifen (14) ist.
  16. 16) Schacht nach Anspruch 140der15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnapphaken (18) aus federneden Zungen mit korrespondierenden Hinterschneidungen (19) bestehen.
  17. 17) Schacht nach einem der Ansprüche14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnapphaken (18) nur an den beiden Enden jedes zweiten, dritten usw. Streifens (14) vorgesehen sind und die Enden der dazwischen liegenden Streifen (14) Zungen (17) mit korrespondierenden Gleit- oder Sttzflächen aufweisen.
  18. 18) Schacht nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (17) und/oder Schnapphaken (18) durch einen Materialabschnitt mit einer als Bruch- oder Reißlinie wirkenden Einkerbung (50) mit den Streifen (14) verbunden sind.
  19. 19) Schacht nach einem der Anspruche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnapphaken (18) an den einen Enden jeder Schachthälfte (10,11) eine nach außen weisende Hinterschneidung (19) und an den anderen Enden jeder Schachthälfte eine nach innen weisende Hinterschneidung (19) aufweisen.
  20. 20) Schacht nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Kunststoff besteht, der eine Zugfestigkeit von 15 bis 20 N/mm2, einen E-Modul von 1600 bis 1800 N/mm2 und eine Kerbschlagzähigkeit von etwa 8 Kilojoule/m2 aufweist.
  21. 21) Schacht nach einem der AnsprUche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem schlagfesten Polystyrol (SB) mit einem die mechanische Festigkeit vermindernden Fremdstoffanteil von etwa 20 % besteht.
  22. 22) Schacht nach einem der Anspruche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Schachtende zugeordneten Streifen (14) an ihren Außenseiten eine zur Schachtachse hin verlaufende Abschrägung (21) aufweisen.
  23. 23) Schacht nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch geksnnzeichnet, daß an den Außenselten der einem Schachtende zugeordneten Streifen (14) wenigstens ein als Anschlag an die Tiir oder Wand dienender Flanschabschnitt (22) angeformt ist.
  24. 24) Schacht nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschabschnitt (22) durch einen als Bruch- oder Reißlinie dienenden Abschnitt (23) verringerter Wandstärke mit der zugehörigen Schachthälfte (10,11) verbunden ist.
  25. 25) Schacht nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschabschnitte (22) Mittel zur Befestigung einer Klappe und/oder Blende aufweisen.
  26. 26) Schacht nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachthälften (10,11) wenigstens je zwei paarweise einander zugeordnete und an den Stoßstellen der Schachthälften (10,11) aneinander grenzende Flanschabschnitte (25,26) aufweisen.
  27. 27) Schacht nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtseiten der paarweise aneinander grenzenden Flanschabschnitte (25,26) durch je ein mit Schraublöchern (32) für Befestigungsschrauben versehenes Seitenteil (30) abgedeckt sind.
  28. 28) Schacht nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschabschnitte (25,26) und Seitenteile (30) korrespondierende, formschlüssig ineinander greifende Elemente zur zusätzlichen Verbindung der beiden Schachthälften (10,11) und zur Befestigung der Seitenteile an den Schachthälften aufweisen.
  29. 29) Schacht nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flanschabschnitt (25,26) an dem an die Stoßfuge der beiden Schachthälften (10,11) grenzenden Ende einen nach außen ragenden T-förmigen Vorsprung (29) aufweist, daß jedes Seitenteil (30) im Bereich der Stoßfuge mit einer Schlitzöffnung (31) versehen ist und daß im gefUgten Zustand die Längsrichtung der Schlitzöffnung (31) senkrecht zu den oberen Querstegen der T-förmigen Vorsprünge (29) angeordnet sind.
  30. 30) Schacht nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (30) und Flanschabschnitte (25,26) in von der Stoßfuge der beiden Schachthälften entfernten Bereichen korrespondierende, formschlUssig ineinander greifende Sicherungselemente (28,33) zur vorläufigen Sicherung der durch die T-förmigen Vorspruenge (29) und die Schlitzöffnungen (31) erzielten Verbindung aufweisen.
  31. 31) Schacht nach einem der Anspruche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (30) Je einen Lagerzapfen (51) zur schwenkbaren Aufhängung einer rückwärtigen Klappe (4) aufweisen.
  32. 32) Schacht nach einem der Ansprüche 27 bis 31 , dadurch gekennzeichnet, daß ein Flanschabschnitt (27) mit Mitteln zum Aufsetzen einer Abdeckleiste (37) versehen ist, deren seitliche Enden je einen Ansatz (39) aufweisen, der eine entsprechende, in den Seitenteilen (30) ausgebildete Aussparung (40) untergreift.
  33. 33) Schacht nach einem der Ansprüche 27 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Seitenteile (30) je eine Deckkappe (45) mit Schnappverschluß aufsetzbar ist.
  34. 34) Schacht nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckkappe (45) Mittel (47) zur Verriegelung der Abdeckleiste (37) aufweist.
  35. 35) Schacht nach einem der AnsprUche 1 bis 34 als Teil eines in einer TUr oder Wand montierbaren Briefeinwurfs, der einen auf der Vorderseite der TUr oder Wand montierbaren Rahmen (1) mit einer Briefeinwurföffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (i) eine Nut (9) zur Aufnahme eines Schachtendes aufweist, die eine die Breite eines Streifens (14) Ubersteigende Tiefe aufweist.
  36. 36) Schacht nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) GewindehUlsen zur Aufnahme von die Seitenteile (30) durchragenden, zur Verspannung des Schachts (5) zwischen den Seitenteilen (30) und dem Rahmen (1) bestimmten Befestigungsschrauben aufweist.
  37. 37) Schacht nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschrauben (48) eine Mehrzahl von beabstandeten Einkerbungen (49) aufweisen.
  38. 38) Verfahren zur Herstellung eines Schachts nach einem oder mehreren der Anspruche 7 bis 37 durch Spritzguß, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung wenigstens eines der Winkel (20) in der Spritzform ein Winkel vorgegeben wird, der um so viel größer als 90° ist, daß das fertige Spritzteil nach dem abkühlen einen Winkel (20) von genau 90° aufweist.
  39. 39) Verfahren nach Anspruch 3S, dadurch gekennzeichnet, daß alle Winkel (20) auf eine Weise hergestellt werden.
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