DE202023101277U1 - Klemmverbinder, Klemmsystem und Bausatz aus Klemmverbindern - Google Patents

Klemmverbinder, Klemmsystem und Bausatz aus Klemmverbindern Download PDF

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Abstract

Klemmverbinder (1), mit zwei Schlitzen (2), die jeweils
• zur Aufnahme eines zu haltenden Gegenstandes bestimmt sind,
• durch zwei Klemmstege (3, 4) begrenzt sind,
• von einer Mündung (6) zu einem Schlitzgrund (7) verlaufen,
• und eine Schlitzbreite aufweisen, welche größer ist als die durch den Abstand der beiden gegenüberliegenden Klemmstege (3, 4) bestimmte Schlitzweite, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils
• sich die Schlitzweite vom Bereich der Mündung (6) des Schlitzes (2) zum Schlitzgrund (7) hin erweitert,
• sich am Schlitzgrund (7) die Schlitzweite wieder verringert,
• und einer der beiden Klemmstege (3, 4) auf seiner vom Schlitz (2) abgewandten Außenseite einen Vorsprung (8) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Klemmverbinder mit zwei Schlitzen, die jeweils zur Aufnahme eines zu haltenden Gegenstandes bestimmt sind.
  • Mittels eines solchen Klemmverbinders können zwei Gegenstände - beispielsweise zwei flache Platten - gehalten werden, indem jeweils ein Gegenstand in einem Schlitz aufgenommen wird.
  • Aus der Praxis sind gattungsgemäße Klemmverbinder als Teil eines Geländebau-Stecksystems mit Wabenplatten bekannt, siehe https://www.busch-model.info/000007206.3, wobei die erwähnten Wabenplatten aus Karton bestehen und das Stecksystem dazu bestimmt ist, einen stabilen Untergrund für Berge, Tunnels, Auffahrten usw. zu gestalten, wie dies beispielsweise im Bereich des Eisenbahnmodellbaus nutzbar ist. Ein gattungsgemäßer Klemmverbinder dieses Stecksystems weist eine Grundplatte auf, auf der senkrecht zur Grundplatte jeweils paarweise Klemmstege stehen. Die Grundplatte und jedes Paar von Klemmstegen schaffen acht Schlitze, die vom Mittelpunkt der Grundplatte aus radial nach außen verlaufen, jeweils in einem Winkel von 45° zu einem benachbarten Schlitz, so dass Wabenplatten in unterschiedlichen Winkeln zueinander ausgerichtet werden können, wobei jeweils eine Wabenplatte in einem Schlitz aufgenommen werden kann und zwischen zwei Klemmstegen gehalten ist. Die Schlitzweite des Klemmverbinders und die Materialstärke der in dem Stecksystem mitgelieferten Wabenplatten sind aufeinander abgestimmt, um den gewünschten Halt der Wabenplatten zu gewährleisten. Während die Schlitzweite durch den Abstand der beiden gegenüberliegenden, den Schlitz begrenzenden Ufer des Schlitzes bestimmt ist, werden die Schlitzbreite und die Schlitzlänge durch die Abmessungen der einzelnen Klemmstege bestimmt. Dabei ist die Schlitzbreite größer als die Schlitzweite, um die Wabenplatte sicher zu halten und den erwähnten stabilen Untergrund für Berge, Tunnels, Auffahrten usw. gestalten zu können.
  • Aus der Praxis sind weiterhin Klemmverbinder in Form kreisrunde Scheiben bekannt, siehe https://www.boxlyinc.com, wobei die Scheiben radial verlaufende Schlitze aufweisen, in welche Gegenstände eingesteckt werden können, z. B. Kartonplatten. Verglichen mit der Schlitzweite, also dem Abstand der beiden gegenüberliegenden, den Schlitz begrenzenden Ufer des Schlitzes, ist die Schlitzbreite gering und entspricht annähernd der Schlitzweite, so dass diese Klemmverbinder gattungsfremd sind. Die vergleichsweise geringe Schlitzweite führt dazu, dass die Klemmverbinder eine unerwünschte Kippneigung auf der Kante der jeweiligen Platte aufweisen, insbesondere wenn die Materialbeschaffenheit einer zu haltenden, in einem Schlitz aufgenommenen Platte keine hohen Klemmkräfte sicherstellen kann.
  • Gattungsfremde Klemmverbinder sind aus dem Bereich des Kinderspielzeugs bekannt und dienen dazu, Kartonplatten miteinander zu verbinden. Ein unter der Handelsbezeichnung „Make-A-Fort“ (https://www.makeafort.fun/de) bekanntes Bausystem enthält Kartonplatten, die an ihrer Rändern an präzise bestimmten Stellen Schlitze mit einer präzise bestimmten Schlitzweite aufweisen. Benachbarte Kartonplatten müssen so angeordnet werden, dass ihre Schlitze dort, wo die Kartonplatten aneinandergrenzen, miteinander fluchten. Klemmverbinder sind als ungeschlitzte kreisrunde Scheiben aus einem komprimierbaren Schaumwerkstoff ausgestaltet, mit einer Materialstärke, die größer ist als die Schlitzweite der Kartonplatten. Unter Verformung der Scheiben können diese in die Schlitze eingesteckt werden, und durch den Klemmdruck werden die benachbarten Kartonplatten zusammengehalten.
  • Gattungsfremde Verbinder, die nicht als Klemmverbinder, sondern Schraubenartig ausgestaltet sind und ebenfalls als Kinderspielzeug zum Verbinden von Kartonplatten bestimmt sind, sind unter der Handelsbezeichnung „Makedo“ (https://www.make.do) bekannt. Die Schraubverbinder weisen ein Grobgewinde auf sowie einen darüber hinausragenden Führungszapfen. In die zu verbindenden Gegenstände wie z. B. Kartonplatten werden zunächst Löcher eingebracht, die miteinander fluchten und in die der Schraubverbinder mit seinem Führungszapfen eingesetzt wird, bevor der Schraubverbinder mittels eines zugehörigen, als Schraubendreher ausgestalteten Werkzeugs in beide Gegenstände eingedreht wird, um diese beiden Gegenstände miteinander zu verbinden. Mittels des Grobgewindes ermöglichen die Schraubverbinder, Elemente wie z. B. Kartonplatten miteinander zu verbinden, insbesondere auch Platten unterschiedlicher Dicke.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemä-ßen Klemmverbinder dahingehend zu verbessern, dass dieser bei einfacher Bedienbarkeit Gegenstände unterschiedlicher Materialstärke erfassen und sicher halten kann. Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Klemmsystem zu schaffen, welches eine vielseitige Anordnung von Gegenständen mittels derartiger Klemmverbinder ermöglicht. Schließlich liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz anzugeben, der als kindergerechtes Spielzeug die Schaffung von Bauwerken mittels derartiger Klemmverbinder ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Klemmverbinder nach Anspruch 1, ein Klemmsystem nach Anspruch 15 und einen Bausatz nach Anspruch 19. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, einen gattungsgemäßen Klemmverbinder dahingehend weiterzuentwickeln, dass die Schlitzweite von der Mündung bis zum Schlitzgrund nicht konstant ist und sich auch nicht zum Schlitzgrund hin verringert. Überraschend schlägt die Erfindung vor, dass sich die Schlitzweite vom Bereich der Mündung in Richtung zum Schlitzgrund erweitert. Flachere Gegenstände, z.B. Platten mit einer geringen Materialstärke von beispielsweise ca. 1 mm werden daher im Bereich der Schlitz-Mündung erfasst. Dickere Gegenstände hingegen erfordern, den Schlitz aufzuweiten, um diese Engstelle passieren zu können und tiefer in den Schlitz eingeschoben werden zu können. In beiden Fällen bildet der Schlitzgrund, wo die beiden Klemmstege miteinander verbunden sind, einen Anschlag, der begrenzt, wie weit die Gegenstände in den Schlitz eingeschoben werden können.
  • Zwar kann grundsätzlich der Klemmverbinder zum Halten beliebiger Gegenstände genutzt werden, eine besonders bevorzugte Anwendung besteht jedoch darin, den Klemmverbinder als Kinderspielzeug zu nutzen, um flache Platten, insbesondere Kartonagen, miteinander zu verbinden und beispielsweise eine Trennwand, einen Tunnel oder eine Behausung aus mehreren Platten zu schaffen. Nachfolgend wird daher die Erfindung insbesondere anhand dieses Anwendungsbeispiels erläutert.
  • Im Vergleich dazu, dass die Schlitzweite von der Mündung zum Schlitzgrund hin abnimmt, wird in überraschender Weise ein verbesserter Halt unterschiedlich dicker Platten ermöglicht, denn dünne Platten, die bis zum Schlitzgrund eingeschoben werden, werden praktisch an zwei Stellen gehalten, nämlich einerseits an der Engstelle des Schlitzes, und andererseits wird ihre Beweglichkeit im Schlitzgrund ebenfalls begrenzt, da dort die Schlitzweite wieder abnimmt. Dickere Platten werden ebenfalls sicher gehalten, da sie je nach Dicke über einen großen Anteil oder sogar nahezu über die gesamte Länge des Schlitzes von den beiden Klemmstegen erfasst werden.
  • Der erfindungsgemäße Klemmverbinder hat den Vorteil, dass er handelsübliche Kartonagen von 1 bis 5 mm Dicke aufnehmen kann. Damit sind vor allem die handelsüblichen Kartonagen abgedeckt, welche als Versandkartons im Versandhandel oder auch als Produktverpackungen genutzt werden und daher in vielen Haushalten ohnehin vorhanden sind. Mittels der erfindungsgemäßen Klemmverbinder können diese Versandkartons als Spielzeug weiterverwendet werden. Auch für Kinder, die im entsprechenden Alter noch nicht über eine weit entwickelte Motorik verfügen, ist der erfindungsgemäße Klemmverbinder so ausgestaltet, dass er gut und einfach handhabbar ist.
  • Die gegebenenfalls erforderliche Aufweitung des Schlitzes, um eine entsprechend dicke Platte aufnehmen zu können, kann durch die Materialelastizität des Klemmverbinders gewährleistet werden. Beispielsweise kann der Klemmverbinder aus einem Kunststoffmaterial bestehen, das die gewünschte Materialelastizität aufweist, um einerseits das Einschieben dicker Platten in den Schlitz mit einem auch für Kinder möglichen Kraftaufwand zu gestatten, und um andererseits einen ausreichend festen Sitz des Klemmverbinders auf der Platte zu gewährleisten.
  • Erfindungsgemäß weist der Klemmverbinder einen Vorsprung an mindestens einem der beiden Klemmstege auf, und zwar auf der vom Schlitz abgewandten Außenseite des Klemmstegs. Dies bietet einen ergonomischen Vorteil bei der Handhabung des Klemmverbinders. Sowohl beim Aufschieben des Klemmverbinders auf den Rand eines zu fixierenden Gegenstandes als auch beim Abziehen von diesem Gegenstand wird eine vorteilhafte Krafteinleitung in der jeweiligen Schiebe- oder Zugrichtung erzielt. Dies unterstützt das Aufschieben bzw. Abziehen des Klemmverbinders und ist daher erstens insbesondere für Personen mit einer reduzierten Handkraft vorteilhaft, beispielsweise für Kinder, und zweitens auch dann vorteilhaft, wenn der Klemmverbinder mit feuchten, z. B. verschwitzen Händen betätigt werden soll.
  • Der Vorsprung kann in einer als vorteilhaft erachteten Ausgestaltung als abgerundet verlaufende Kuppe ausgestaltet sein, um Verletzungsgefahren zu vermeiden.
  • In einer Ausgestaltung weisen die beiden Klemmstege jeweils auf ihrer Innenseite, also der zum Schlitz gewandten Seite, mehrere Vorsprünge auf, die als Haltezähne bezeichnet sind und durch ihren lokal verstärkten Anpressdruck eine besonders sichere Festlegung der Platte in dem Schlitz unterstützen. Die Haltezähne können sich vorteilhaft quer zur Längsrichtung des Schlitzes erstrecken. Dies unterstützt möglichst hohe Auszugskräfte, die erforderlich sind, um eine Platte aus dem Klemmverbinder herauszuziehen, und unterstützt somit den sicheren Halt der Platte im Klemmverbinder. Vorteilhaft können sich die Haltezähne über einen Großteil der Schlitzbreite erstrecken. Wenn die Haltezähne nicht punktuell als Noppen, sondern vielmehr als längliche Rippen ausgestaltet sind, werden unerwünscht hohe Flächenpressungen vermieden, die beispielsweise zu einem Eindringen der Haltezähne in die Platte und somit zu einer Verletzung der Platte führen könnten, beispielsweise zum Aufreißen einer Kartonplatte.
  • In einer als vorteilhaft erachteten Ausgestaltung enden die Haltezähne jeweils im Abstand von der Seitenkante des betreffenden Klemmstegs. Durch die geringe Schlitzweite und durch diesen Abstand werden Verletzungsgefahren vermieden, da die Haltezähne somit für einen direkten Kontakt mit Körperteilen unzugänglich sind.
  • Die Haltezähne können nicht nur an den beiden Klemmstegen in der Art versetzt zueinander angeordnet sein, dass ein Haltezahn eines Klemmstegs zwischen zwei Haltezähnen des gegenüberliegenden Klemmstegs angeordnet ist. Durch diese Anordnung wird erstens das Einschieben einer Platte in den Klemmverbinder erleichtert im Vergleich zu einer Anordnung, bei der sich die beiden Haltezähne exakt gegenüberliegen. Zweitens wird ein sicherer Halt der Platte im Klemmverbinder unterstützt, da die Wahrscheinlichkeit vergrößert wird, dass beispielsweise bei einer Wellkartonplatte die Zähne jeweils zwischen zwei Rippen der gewellten Zwischenlage des Kartons von außen auf den Karton drücken, wo die Kartonoberfläche leichter verformbar ist und somit außer dem Klemmdruck auch noch ein Formschluss zwischen Klemmverbinder und Platte geschaffen werden kann.
  • Dabei kann in einer Ausgestaltung vorgesehen sein, dass das Verhältnis, in welchem die Haltezähne zueinander versetzt angeordnet sind, in Längsrichtung des Schlitzes unterschiedlich ist. Beispielsweise kann ein „unterer“ Haltezahn zwischen zwei gegenüberliegenden, also „oberen“ Haltezähnen mittig angeordnet sein, so dass das Verhältnis der Abstände zu den beiden gegenüberliegenden Haltezähnen 50:50 beträgt. Andere „untere“ Haltezähne können in Verhältnissen von 30:70, 70:30, 40:60 oder 60:40 angeordnet sein. Durch diesen unterschiedlichen Versatz vergrößern sich die Möglichkeiten, bei unterschiedlichen Strukturen der zu haltenden Gegenstände, z.B. bei unterschiedlich ausgestalteten Arten von Wellkartons, den jeweiligen Gegenstand möglichst optimal mit dem Klemmverbinder erfassen und halten zu können.
  • In einer Ausgestaltung bilden die Haltezähne jeweils eine schräg oder gebogen ansteigende Rampe, von der Mündung des Schlitzes aus gesehen. Hierdurch wird das Einschieben einer Platte in den Schlitz erleichtert.
  • Der Klemmverbinder kann einteilig aus einem durchgängig gleichen Material bestehen. Insbesondere wenn der Klemmverbinder aus Kunststoff besteht, ergibt sich alternativ dazu die Möglichkeit, den Klemmverbinder in einem 2K-Spritzgießverfahren aus zwei unterschiedlichen Kunststoffmaterialien herzustellen, insbesondere Materialien unterschiedlicher Härte bzw. unterschiedlicher Elastizität. In einer ersten Variante können beispielweise die beiden Klemmstege aus dem vergleichsweise härteren Material bestehen, und im Bereich des Schlitzgrundes, wo die beiden Klemmstege miteinander verbunden sind, schafft das vergleichsweise weichere, elastischere Material eine Gelenk- oder Scharnierfunktion, um die beiden Klemmstege relativ zueinander bewegen und den Schlitz aufweiten zu können. In einer zweiten Variante kann der Klemmverbinder grundsätzlich aus dem weicheren Material als Grundwerkstoff bestehen, wobei dieses Material jedoch ausreichend fest ist, um einen sicheren Halt der Platte im Schlitz zu erreichen. Die Haltezähne bestehen bei dieser Variante aus dem vergleichsweise härteren Material, da sie bei häufiger Benutzung des Klemmverbinders der stärksten Reibungsbeanspruchung unterliegen, so dass der Klemmverbinder somit besonders verschleißfest ausgestaltet ist. In einer dritten Variante kann der Klemmverbinder grundsätzlich aus dem härteren Material als Grundwerkstoff bestehen, wobei dieses Material jedoch ausreichend elastisch ist, um den Schlitz zur Aufnahme dicker Platten aufweiten zu können. Die Haltezähne bestehen bei dieser Variante aus dem vergleichsweise weicheren Material, welches einen höheren Reibbeiwert aufweist und daher eine in den Schlitz eingeschobene Platte zuverlässig hält, auch ohne Druckstellen, Einkerbungen oder dergleichen in der Platte zu verursachen.
  • In einer Ausgestaltung erweitern sich die beiden Schlitze des Klemmverbinders jeweils an den freien Enden der Klemmstege, also an der Mündung der Schlitze, zu einem Aufnahmetrichter, der das Einschieben einer Platte in den Schlitz erleichtert. Der Schlitz bildet somit eine Engstelle, die zwischen den freien Enden der Klemmstege und dem jeweiligen Schlitzgrund liegt.
  • Der Klemmverbinder weist in einer Ausgestaltung zusätzlich zu den beiden erfindungsgemäß ohnehin vorgesehenen Schlitzen einen oder mehrere weitere Schlitze auf, wobei diese drei oder mehr Schlitze und deren jeweiligen Klemmstege sternförmig angeordnet sind. Beispielsweise können vier Schlitze kreuzförmig angeordnet sein, so dass bei der Schaffung einer Wandfläche aus vier separaten Platten ein solcher 4-strahliger Klemmverbinder im Kreuzungspunkt der Fugen angeordnet sein kann und die vier Platten durch diesen Klemmverbinder miteinander verbunden und zusammengehalten werden.
  • In einer Ausgestaltung ist zwischen den beiden Schlitzen eines Klemmverbinders ein Gelenk angeordnet. Je nach Ausgestaltung des Gelenks kann eine Dreh- oder Schwenkbeweglichkeit Beweglichkeit in der Art ermöglicht werden, dass die beiden Schlitze samt ihrer jeweils zugehörigen Klemmstegen um ihre Längsachsen relativ zueinander dreh- oder schwenkbeweglich sind oder dass der Winkel zwischen den beiden Längsachsen veränderlich ist. Als drehbeweglich wird in diesem Zusammenhang eine unbeschränkte Beweglichkeit um die Gelenkachse bezeichnet, und als schwenkbeweglich eine Beweglichkeit um die Gelenkachse, die auf 360° oder weniger beschränkt ist.
  • In einer Ausgestaltung sind zwischen zwei Schlitzen eines Klemmverbinders zwei Magnete angeordnet, wobei jeder der beiden Schlitze mitsamt den zugehörigen Klemmstegen als separates Bauteil ausgestaltet ist und diese beiden Bauteile mittels der Magnete zusammengehalten sind. Die Magnete erfordern hohe Zugkräfte, um getrennt zu werden, so dass sie unter normalen Bedingungen - beispielsweise bei der Benutzung durch kleine Kinder - nicht getrennt werden. Sie bieten jedoch einen Überlastungsschutz, indem sie bei unzulässig hohen Kräften, die auf den Klemmverbinder einwirken, voneinander getrennt werden, ohne dass die Klemmstege selbst beschädigt werden. Der Klemmverbinder kann daher anschließend wieder zusammengefügt und weiter benutzt werden. Außerdem erfordern die Magnete im Vergleich zu der erwähnten Zug- bzw. Trennkraft deutlich geringere Kräfte, um in Art einer Scherbewegung aneinander abzugleiten. Sie können daher als Drehgelenk genutzt werden, beispielsweise um zwei Schlitze um ihre Längsachsen gegeneinander zu verdrehen.
  • Unter Verwendung erfindungsgemäßer Klemmverbinder kann ein Klemmsystem geschaffen werden, welches die Anordnung von Platten in unterschiedlichen Ausrichtungen zueinander ermöglicht. Ein solches Klemmsystem umfasst daher zwei oder mehr Klemmverbinder, die jeweils zwei Schlitze aufweisen, wobei die beiden Schlitze desselben Klemmverbinders Längsachsen aufweisen, die in einem bestimmten Winkel zueinander stehen. Das Klemmsystem enthält unterschiedliche Klemmverbinder, die sich hinsichtlich dieser Winkel voneinander unterscheiden, bei denen die Schlitze also in unterschiedlichen Winkeln zueinander angeordnet sind.
  • Um eine Wand aus mehreren Platten zu schaffen, können Klemmverbinder genutzt werden, bei denen die Längsachsen der beiden Schlitze in einem Winkel von 180° zueinander verlaufen, die Schlitze also einander gegenüberliegend angeordnet sind. Um aus Platten eine Raumecke zu schaffen und die Platten hierzu in einem Winkel von 90° zueinander anzuordnen, können Klemmverbinder genutzt werden, bei denen die Längsachsen der beiden Schlitze in diesem Winkel von 90° zueinander verlaufen. Und um benachbarte Platten schräg aneinander grenzen zu lassen, beispielsweise zur Schaffung des Daches einer Behausung, können Klemmverbinder genutzt werden, bei denen die Längsachsen der beiden Schlitze in einem Winkel von 135° zueinander verlaufen, so dass ein Satteldach geschaffen werden kann, dessen Dachflächen im First unter einem Winkel von 90° aufeinander treffen. Eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten ist daher mit den genannten unterschiedlichen Varianten der Klemmverbinder möglich, bei denen die Längsachsen der Schlitze in Winkeln von 90°, 135° und 180° zueinander ausgerichtet sind. Das Klemmsystem kann zusätzlich dazu - oder auch ausschließlich - weitere Varianten der Klemmverbinder mit noch anderen Winkeln aufweisen.
  • Mittels der Klemmverbinder und geeigneter Platten, die an die Schlitzweite der Klemmverbinder in der Art abgestimmt sind, dass sie mittels der Klemmverbinder lösbar festlegbar und so miteinander verbindbar sind, kann ein Bausatz geschaffen werden, der die Errichtung zwei- oder dreidimensionaler Strukturen ermöglicht wie der eingangs genannten Trennwände, Tunnels oder Behausungen. Die Platten in dem Bausatz bereitzustellen, ermöglicht im Vergleich zur Nutzung von zufällig vorliegendem Material wie z. B. Versandkartons die Verwendung besonderer Platten. Beispielsweise können diese besonderen Platten durch Bedruckung grafisch gestaltet sein, und / oder sie können witterungsfest fürs Spielen im Freien ausgestaltet sein, durch Verwendung feuchtigkeitsresistenter Materialien oder durch eine feuchtigkeitsresistente Oberflächenbehandlung, z. B. in Form einer gewachsten Kartonage, und / oder sie können durch ihre Festigkeit besonders langlebig ausgestaltet sein, verglichen mit den erwähnten Versandkartonagen.
  • Besonders langlebig, weil mehrfach nacheinander für unterschiedliche Strukturen verwendbar, können die Platten genutzt werden, wenn der Bausatz unterschiedliche Klemmverbinder in Form eines oben beschriebenen Klemmsystems enthält, denn dann können die Strukturen Winkel aufweisen, ohne dass hierzu die Platten selbst abgewinkelt werden müssen.
  • Die Erfindung wird anhand der rein schematischen Darstellungen nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
    • 1 eine Seitenansicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel eines Klemmverbinders,
    • 2 eine perspektivische Ansicht auf das Ausführungsbeispiel der 1,
    • 3 eine Stirnansicht auf das Ausführungsbeispiel der 1,
    • 4 eine Seitenansicht auf einen einzelnen Schlitz samt Klemmstegen des Ausführungsbeispiels von 1,
    • 5 eine Detailansicht von 4 in größerem Maßstab,
    • 6 und 7 Ansichten auf ein zweites Ausführungsbeispiel eines Klemmverbinders,
    • 8 und 9 Ansichten auf ein drittes Ausführungsbeispiel eines Klemmverbinders,
    • 10 und 11 Ansichten auf ein viertes Ausführungsbeispiel eines Klemmverbinders, und
    • 12 eine perspektivische Ansicht auf ein fünftes Ausführungsbeispiel eines Klemmverbinders.
  • In 1 ist ein Klemmverbinder 1 dargestellt, der zwei Schlitze 2 aufweist, die einander um 180° gegenüberliegend angeordnet sind. Die beiden Schlitze 2 sind jeweils durch einen unteren Klemmsteg 3 und einen oberen Klemmsteg 4 begrenzt. Sämtliche Klemmstege 3 und 4 sind im mittleren Bereich des Klemmverbinders 1 miteinander verbunden und erstrecken sich von dort aus bis jeweils zu einem freien Ende 5.
  • Zwischen ihren beiden freien Enden 5 bilden die Klemmstege 3 und 4 eine Mündung 6 des jeweiligen Schlitzes 2. Der Schlitz 2 verläuft von dieser Mündung 6 bis zu einem Schlitzgrund 7 im mittleren Bereich des Klemmverbinders 1. Auf den oberen Klemmstegen 4 weist der Klemmverbinder 1 jeweils einen Vorsprung 8 auf, der sich auf der Außenseite des Klemmstegs 4 befindet, die vom Schlitz 2 abgewandt ist.
  • Der Vorsprung 8 ist als abgerundet verlaufende Kuppe ausgestaltet. In den Schlitz 2 ragen von jedem der Klemmstege 3 und 4 jeweils mehrere Haltezähne 9, die zueinander versetzt angeordnet sind und jeweils im Abstand von den Seitenkanten der Klemmstege 3 und 4 enden.
  • Aus den 2 und 3 ist die Breite des Klemmverbinders 1 erkennbar. In Zusammenschau mit 1 wird deutlich, dass die Schlitzweite des Schlitzes 2 zwischen den beiden Klemmstegen 3 und 4 geringer ist als die Schlitzbreite des Schlitzes 2, die sich aus der Breite der Klemmstege 3 und 4 ergibt, und dass die Haltezähne jeweils im Abstand von den Seitenkanten der Klemmstege 3 und 4 enden.
  • 4 zeigt in einem größeren Maßstab als 1 eine Seitenansicht auf einen einzelnen Schlitz 2 und die zugehörigen Klemmstege 3 und 4. Der Versatz der Haltezähne 9 zueinander ist in der Art ausgestaltet, dass jeweils ein Haltezahn 9 des unteren Klemmstegs 3 zwischen zwei Haltezähnen 9 des oberen Klemmstegs 4 angeordnet ist. Dabei ist das Verhältnis der Abstände, wie weit in Längsrichtung des Schlitzes 2 ein unterer Haltezahn 9 von dem vorderen, näher zur Mündung 6 angeordneten oberen Haltezahn 9 sowie von dem hinteren, näher zum Schlitzgrund 7 angeordneten oberen Haltezahn 9 entfernt ist, nicht für alle unteren Haltezähne 9 gleich.
  • Weiterhin ist aus 4 ersichtlich, dass die Haltezähne 9 auf ihre zur Mündung 6 gerichteten Vorderseite jeweils eine schräg zur Mitte des Schlitzes 2 hin ansteigende Rampe bilden, und dass die Höhe der Haltezähne 9, also wie weit sie in den Schlitz 2 hineinragen, grundsätzlich von der Mündung 6 zum Schlitzgrund 7 hin zunimmt.
  • 5 zeigt eine Vergrößerung des in 4 mit V gekennzeichneten Ausschnitts der 4. Der Schlitz 2 bildet zur Mündung 6 hin einen Aufnahmetrichter 10, der das Einführen von Gegenständen in den Schlitz 2 erleichtert. Nach einer Engstelle 11, an welcher der Schlitz 2 seine geringste Weite aufweist, wird die Schlitzweite zum Schlitzgrund 7 hin wieder größer, wie aus 4 ersichtlich ist, wobei die Schlitzweite sich schließlich, dem Schlitzgrund 7 benachbart, wieder verringert, was bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen bogenförmigen Verlauf des Schlitzes 2 in diesem Bereich verwirklicht ist.
  • Das Ausführungsbeispiel der 1 bis 5 zeigt einen sogenannten 180°-Klemmverbinder 1, bei dem die Längsachsen der beiden Schlitze 2 in einem Winkel von 180° zueinander angeordnet sind, so dass sich die Längsachsen der beiden Schlitze 2 achsgleich gegenüberliegenden.
  • Die 6 bis 12 zeigen weitere Ausführungsbeispiele von Klemmverbindern 1, bei denen die Klemmstege 3 und 4 einschließlich der Haltezähne 9 und der sich daraus ergebenden Schlitze 2 wie bei dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 5 ausgestaltet sind.
  • Die 6 und 7 zeigen in perspektivischer und in Seitenansicht einen sogenannten 90°-Klemmverbinder 1, bei dem die Längsachsen der beiden Schlitze 2 in einem Winkel von 90° zueinander angeordnet sind.
  • Die 8 und 9 zeigen in perspektivischer und in Seitenansicht einen sogenannten 135°-Klemmverbinder 1, bei dem die Längsachsen der beiden Schlitze 2 in einem Winkel von 135° zueinander angeordnet sind.
  • Die 10 und 11 zeigen perspektivischer und in Seitenansicht einen Klemmverbinder 1, der in seinem mittleren Bereich ein Gelenk 12 aufweist, dessen Gelenkachse quer zu den Längsachsen der beiden Schlitze 2 verläuft. Die beiden Schlitze 2, deren Längsachsen sich in 10 um 180° gegenüber liegen, können daher in unterschiedliche Winkelstellungen zueinander gebracht werden.
  • 12 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Klemmverbinder 1, der wie das Ausführungsbeispiel der 1 bis 5 als 180°-Klemmverbinder 1 ausgestaltet ist, der aber dennoch unterschiedliche Winkelstellungen der beiden Schlitze 2 zueinander ermöglicht. Hierzu ist ebenfalls im mittleren Bereich des Klemmverbinders 1 ein Gelenk 12 angeordnet, wobei jedoch im Unterschied zu den 10 und 11 die Gelenkachse in Längsrichtung der beiden Schlitze 2 verläuft. Aufgrund der perspektivischen Darstellung ist das Gelenk 12 selbst in 12 nicht ersichtlich. Die beiden Hälften des Klemmverbinders 1 können durch das Gelenk 12 untrennbar miteinander verbunden sein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass jede Hälfte des Klemmverbinders 1 mit einem kreisrunden Magneten versehen ist, wobei die beiden Magneten komplementär zusammenwirken und die beiden Hälften zu dem dargestellten Klemmverbinder 1 verbinden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Klemmverbinder
    2
    Schlitz
    3
    Unterer Klemmsteg
    4
    Oberer Klemmsteg
    5
    Freies Ende
    6
    Mündung
    7
    Schlitzgrund
    8
    Vorsprung
    9
    Haltezahn
    10
    Aufnahmetrichter
    11
    Engstelle
    12
    Gelenk

Claims (20)

  1. Klemmverbinder (1), mit zwei Schlitzen (2), die jeweils • zur Aufnahme eines zu haltenden Gegenstandes bestimmt sind, • durch zwei Klemmstege (3, 4) begrenzt sind, • von einer Mündung (6) zu einem Schlitzgrund (7) verlaufen, • und eine Schlitzbreite aufweisen, welche größer ist als die durch den Abstand der beiden gegenüberliegenden Klemmstege (3, 4) bestimmte Schlitzweite, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils • sich die Schlitzweite vom Bereich der Mündung (6) des Schlitzes (2) zum Schlitzgrund (7) hin erweitert, • sich am Schlitzgrund (7) die Schlitzweite wieder verringert, • und einer der beiden Klemmstege (3, 4) auf seiner vom Schlitz (2) abgewandten Außenseite einen Vorsprung (8) aufweist.
  2. Klemmverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Klemmstege (3, 4) jeweils auf ihrer dem Schlitz (2) zugewandten Innenseite mehrere Haltezähne (9) aufweisen.
  3. Klemmverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltezähne (9) an den beiden Klemmstegen (3, 4) eines Schlitzes (2) versetzt zueinander angeordnet sind.
  4. Klemmverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis, in welchem die Haltezähne (9) an dem einen Klemmsteg (3, 4) zu den Haltezähnen (9) an dem anderen Klemmsteg (3, 4) versetzt sind, in Längsrichtung des Schlitzes (2) unterschiedlich ist.
  5. Klemmverbinder nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltezähne (9) zur Mündung des Schlitzes (2) hin jeweils eine ansteigende Rampe bilden.
  6. Klemmverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltezähne (9) und die Klemmstege (3, 4) aus unterschiedlich harten Materialien bestehen.
  7. Klemmverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (2) sich an ihrer Mündung (6) jeweils zu einem Aufnahmetrichter (10) erweitern, derart, dass die Schlitzweite eine Engstelle (11) beschreibt, die zwischen dem Schlitzgrund (7) und dem jeweiligen freien Ende (5) der beiden Klemmstege (3, 4) liegt.
  8. Klemmverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass drei oder mehr Schlitze (2) und deren Klemmstege (3, 4) sternförmig angeordnet sind.
  9. Klemmverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Schlitzen (2) ein Gelenk (12) angeordnet ist.
  10. Klemmverbinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schlitze (2) mitsamt ihrer jeweils zugehörigen Klemmstege (3, 4) um ihre Längsachsen relativ zueinander dreh- oder schwenkbeweglich sind.
  11. Klemmverbinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen den beiden Längsachsen der Schlitze (2) veränderlich ist.
  12. Klemmverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Schlitzen (2) zwei Magnete angeordnet sind, wobei jeder der beiden Schlitze (2) mitsamt den zugehörigen Klemmstegen (3, 4) als separates Bauteil ausgestaltet ist und diese beiden Bauteile mittels der Magnete zusammengehalten sind.
  13. Klemmverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (8) als abgerundet verlaufende Kuppe ausgestaltet ist.
  14. Klemmverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltezähne (9) jeweils im Abstand von der Seitenkante eines Klemmstegs (3, 4) enden.
  15. Klemmsystem, umfassend wenigstens zwei Klemmverbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Längsachsen der jeweils zwei Schlitze (2) eines Klemmverbinders (1) in einem bestimmten Winkel zueinander verlaufen und die Längsachsen der Schlitze (2) des einen Klemmverbinders (1) in einem anderen Winkel zueinander verlaufen als die Längsachsen der Schlitze (2) des anderen Klemmverbinders (1).
  16. Klemmsystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Klemmverbinder (1) die Längsachsen in einem Winkel von 180° zueinander verlaufen.
  17. Klemmsystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Klemmverbinder (1) die Längsachsen in einem Winkel von 90° zueinander verlaufen.
  18. Klemmsystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Klemmverbinder (1) die Längsachsen in einem Winkel von 135° zueinander verlaufen.
  19. Bausatz, bestehend aus Klemmverbindern (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 und aus mehreren Platten, deren Dicke auf die Klemmverbinder (1) in der Art abgestimmt ist, dass die Platten jeweils lösbar an einem Klemmverbinder (1) festlegbar sind.
  20. Bausatz nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Bausatz unterschiedliche Klemmverbinder (1) in Form eines Klemmsystems nach einem der Ansprüche 15 bis 18 enthält.
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