CH698988B1 - Plattenförmiges Vollholzelement und Abdeckung - Google Patents

Abstract

Das plattenförmige, fest oder lösbar mit einem weiteren Vollholzelement verbindbare Vollholzelement weist an einem Seitenstück ein mit einer Nut (111) versehenes erstes Profilteil (11) und am gegenüberliegenden Seitenstück (12) ein mit einer Feder (121) versehenes zweites Profilteil (12) auf, deren Profilverläufe (P11; P12) sich je von einer ersten Kante (110´; 120´) an der Oberseite (1´) zu je einer zweiten Kante (110´´; 120´´) an der Unterseite (1´´) des Vollholzelements (1) erstrecken, und die je ein erstes bzw. zweites Profilelement (112; 122) aufweisen, die der Fixierung von zwei miteinander verbundenen ersten und zweiten Profilteilen (11; 12) dienen. Erfindungsgemäss sind die Nut (111) und die Feder (121) innerhalb der ersten Hälfte der Profilverläufe (P11; P12) angeordnet und durch Drehung von zwei miteinander zu verbindenden Vollholzelementen (1; 1A, 1B) um die näher liegende erste Kante (110´; 120´) in gegenseitigen Eingriff drehbar, wobei eine Eingriffsfläche (1121) des ersten Profilelements (112) gegen eine Eingriffsfläche (1221) des zweiten Profilelements (122) geführt wird, die derart ausgestaltet sind, dass sie nach der Verbindung der beiden Profilteile (11; 12) eine kraftschlüssige und/oder formschlüssige Verbindung bilden.

Description

  [0001]    Die Erfindung betrifft ein plattenförmiges, fest oder lösbar verbindbares Vollholzelement nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine Abdeckung bestehend aus wenigstens einem ersten und einem zweiten Vollholzelement nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 7.

  

[0002]    Gemäss [1], Holztechnik, Fachkunde für Schreiner, 13. Auflage, Europa Lehrmittel, Wuppertal 1987, Seite 339, werden breite Flächen im Allgemeinen aus Sperrholz- oder Spanplatten hergestellt. Weiter gemäss [1] werden breite Flächen aus gestalterischen oder technischen Gründen gegebenenfalls auch aus Vollholz gefertigt. Diese können durch unverleimte und verleimte Brettverbindungen erreicht werden.

  

[0003]    Aus ökologischen Gründen werden vorzugsweise unverleimte Breitenverbindungen gewählt. Oft wird die gefederte Fuge verwendet (siehe [1], Seite 340), bei der beide Längskanten eines Brettes genutet und je mit einer gesondert hergestellten Feder versehen werden, die der Verbindung mit der genuteten Längskante eines weiteren Brettes dient. Um die gesonderte Herstellung einer Feder zu vermeiden, wird auch eine gespundete Fuge verwendet (siehe [1], Seite 340), bei der an der einen Kante eines Bretts die Feder und an der anderen Kante die Nut angefräst wird.

  

[0004]    Nachteilig bei der Verwendung der gespundeten Fuge ist, dass kraftschlüssige Verbindungen zwischen Nut und Feder resultieren, wobei die entsprechend bearbeiteten Bretter mit hoher Krafteinwirkung miteinander verbunden und wieder voneinander getrennt werden müssen, sofern Nut und Feder korrekt bemessen sind. Sofern hingegen eine breitere Nut bzw. eine dünnere Feder verwendet wird, resultiert nur eine lose Verbindung zwischen den Brettern, die dann verleimt werden müssen. Ferner resultieren bei gefederten und gespundeten Fugen meist keine hochpräzisen Verbindungen, wie sie bei der Fertigung von Möbeln erforderlich sind. Typischerweise verbleiben störende Fugen und Spalten.

  

[0005]    Aus [2], GB 2 256 023 A ist eine Verbindung zwischen zwei plattenförmigen Vollholzelementen bekannt, die mit einer gespundeten Fuge miteinander verbunden sind, wobei an einer Seite der Nut ein dazu parallel verlaufender Kanal eingelassen ist, der der Aufnahme einer an der Feder vorgesehener und dazu parallel verlaufender Rippe vorgesehen ist. Durch planare gegenseitige Verschiebung der zu verbindenden Bretter wird die Feder in die Nut und die Rippe in den Kanal eingeführt, wodurch die Bretter verbunden und ohne grössere Krafteinwirkung nicht mehr voneinander getrennt werden können. Aus [2], Fig. 5 und 6 ist ersichtlich, dass die Rippe innerhalb des Kanals nicht spielfreie, sondern verschiebbar gehalten ist, so dass zwischen den Brettern eine lose, jedoch nicht lösbare Verbindung resultiert.

   An beiden Frontseiten resultieren zwischen den miteinander verbundenen Brettern Spalten, deren Durchmesser durch Verschiebung der Rippe im Kanal entsprechend ändern kann. Diese Verbindung ist daher nicht für Holzinstallationen, wie Möbel und Boden, in Wohn und Geschäftsbereichen, sondern eher für Holzinstallationen in Freizeitanlagen geeignet.

  

[0006]    Für den Boden in Wohn- und Geschäftsbereichen werden oft Abdeckungen mit Panelen bzw. plattenförmigen Elementen verwendet, die mit gefederten oder gespundeten Fugen oder mittels weiterer Kopplungselemente miteinander verbunden werden.

  

[0007]    Aus [3], WO 97/47 834 sind Bodenplatten bekannt, die einen nicht aus Vollholz bestehenden Kern aufweisen, der beispielsweise aus einem synthetischen Material besteht (siehe [3], Seite 17). Die Bodenplatten werden wie die Vollholz-Bretter von [2] mit einer gespundeten Fuge miteinander verbunden, wobei an einer Seite der Nut ein dazu parallel verlaufender Kanal eingelassen ist, der der Aufnahme einer an der Feder vorgesehener und dazu parallel verlaufender Rippe vorgesehen ist. Die Feder liegt etwa in der Mitte des Kerndurchmessers und erstreckt sich etwa über einen Drittel desselben. Die mit dem Kanal versehene Nutseite wird bei der Einführung der Feder in die Nut jeweils elastisch nach unten verdrängt, bis die Rippe in den Kanal eingetreten ist.

   Diese Lösung ist für die Verbindung von Vollholz aus Sicht des Fachmanns nicht geeignet, da bei Vollholz die verdrängte Nutseite wegbrechen könnte. Ferner resultiert durch die elastische Nutseite nur eine minimale Rückstellkraft. Zudem sichert diese Verbindungsart die durch den Boden stabilisierten Bodenplatten nur gegen planares Auseinanderdriften.

  

[0008]    Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes plattenförmiges Vollholzelement zu schaffen, das fest oder lösbar, jedoch stets spielfrei mit weiteren solchen plattenförmigen Vollholzelementen verbindbar ist. Ferner ist eine Abdeckung bestehend aus wenigstens einem ersten und einem zweiten verbesserten Vollholzelement zu schaffen.

  

[0009]    Diese Aufgaben werden mit einem plattenförmigen Vollholzelement, welches die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist, sowie eine Abdeckung gelöst, welche die in Anspruch 7 angegebenen Merkmale aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen angegeben.

  

[0010]    Das plattenförmige, fest oder lösbar verbindbare Vollholzelement, weist an einem Seitenstück ein mit einer Nut versehenes erstes Profilteil und am gegenüberliegenden Seitenstück ein mit einer Feder versehenes zweites Profilteil auf, wobei die sich entlang dem zugehörigen ersten bzw. zweiten Seitenstück erstreckenden Profilverläufe der beiden Profilteile einen Profilquerschnitt aufweisen, der von einer eine erste Querschnittshälfte begrenzenden ersten Kante an der Oberseite zu je einer ein zweite Querschnittshälfte begrenzenden zweiten Kante an der Unterseite des Vollholzelements verläuft, und welche Profilteile je ein erstes bzw. zweites Profilelement aufweisen, die der Fixierung von zwei miteinander verbundenen ersten und zweiten Profilteilen dienen.

  

[0011]    Erfindungsgemäss sind die Nut und die Feder innerhalb der ersten Querschnittshälfte der Profilverläufe angeordnet und durch Drehung von zwei miteinander zu verbindenden Vollholzelementen um die erste Kante in gegenseitigen Eingriff drehbar, wobei eine Eingriffsfläche des ersten Profilelements gegen eine Eingriffsfläche des zweiten Profilelements führbar ist, welche Profilelemente derart ausgestaltet sind, dass sie nach der Verbindung der beiden Profilteile eine kraftschlüssige und/oder formschlüssige Verbindung bilden.

  

[0012]    Die Anordnung der Nut und der Feder innerhalb der ersten Querschnittshälfte der Profilverläufe hat den Vorteil, dass relativ grosse, zueinander korrespondierende ebene, gerundete oder mit Arretierelementen versehene Eingriffsflächen realisierbar sind, die stabil miteinander verbindbar sind. Das beispielsweise nutenförmige erste Profilelement und das beispielsweise rippenförmige zweite Profilelement können daher in der Mitte oder der zweiten Querschnittshälfte der Profilverläufe angeordnet werden oder weit in diese hineinragen

  

[0013]    Ferner sind mit diesen Eingriffsflächen versehene elastische Profilstücke realisierbar, die sich verdrängen lassen, so dass wenigstens ein auf einer der Eingriffsflächen vorgesehenes Arretierelement, z.B. eine Längsrippe, über die andere Eingriffsfläche geführt und anschliessend in eine dort vorgesehene Vertiefung, z.B. einen Kanal, eingesenkt werden kann. Möglich ist die Verwendung von zwei oder mehreren kleineren Arretierelementen, die eine geringe Verdrängung der mit den Vertiefungen versehenen Eingriffsfläche verursachen und nach dem Eindringen in die Kanäle trotzdem eine stabile Verbindung bewirken.

  

[0014]    Die beiden Profilteile sind derart ausgestaltet, dass nach deren Verbindung die ersten Kanten an der Oberseite und die zweiten Kanten an der Unterseite des Vollholzelements und vorzugsweise die daran angrenzenden Stirnflächen aneinander anliegen, so dass eine praktisch fugenlose Verbindung resultiert.

  

[0015]    Ferner sind die beiden Profilteile vorzugsweise derart ausgestaltet, dass die ersten und zweiten Kanten auch unter der beim Verbinden von Vollholzelementen resultierenden Krafteinwirkung unelastisch ausgerichtet bleiben. Dadurch wird gewährleistet, dass die Kanten starr aufeinanderstehen und die Verbindung zumindest in einer Richtung auch bei hoher Krafteinwirkung die erforderliche Stabilität aufweist.

  

[0016]    Zur Erzielung einer hohen Präzision werden die beiden Profilteile, vorzugsweise auch die Ober- und Unterseite, in einem Arbeitsgang gefertigt. Dabei können nicht in Eingriff mit dem Gegenprofil stehende Profilzonen separat bearbeitet werden; beispielsweise um innerhalb der Profilteile bestimmte Zonen zu flexibilisieren.

  

[0017]    In vorzugsweisen Ausgestaltungen, insbesondere falls nur eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den ersten und zweiten Profilteilen vorgesehen ist, werden zwei mittels der Profilteile miteinander verbundene Vollholzelemente zusätzlich mittels eines Blockierelements miteinander verbunden, welches insbesondere verhindert, dass sich die Verbindung zwischen den beiden Profilteilen wieder lösen kann und die miteinander verbundenen Vollholzelemente korrekt ausgerichtet bleiben.

  

[0018]    Das Blockierelement kann ein abgeflachtes und getrocknetes Rundholz oder eine Klickleiste mit elastischen Elementen sein, das bzw. die in eine in die Ober- oder Unterseite und in das erste oder zweite Profilteil beider Vollholzelemente eingelassene Ausnehmung einführbar und darin arretierbar ist.

  

[0019]    Das Blockierelement kann auch eine Leiste sein, die in eine an der Seite des Vollholzelements und in das erste oder zweite Profilteil eingelassene Ausnehmung einführbar ist.

  

[0020]    Ferner kann ein Gratholz vorgesehen sein, das vorzugsweise axial verschiebbar mittels Schrauben gehalten ist und somit Dehnungen der miteinander verbundenen Vollholzelemente zulässt.

  

[0021]    In einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltung ist ein mit einem flächigen Gebäudeteil verbindbares Blockierelement in einer in der Unterseite und im ersten Profilteil eingelassenen Ausnehmung verschiebbar gehalten, die gegen das zweite Profilteil derart auskragt, dass darin ein benachbartes und bereits mit dem flächigen Gebäudeteil verbundenes Blockierelement ungehindert aufgenommen werden kann.

  

[0022]    Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt in Schnittdarstellung:
<tb>Fig. 1<sep>ein erfindungsgemässes Vollholzelement 1B, das an einem Seitenstück ein erstes mit einer Nut 111 versehenes Profilteil 11 und am gegenüberliegenden Seitenstück ein zweites mit einer Feder 121 versehenes Profilteil 12 aufweist;


  <tb>Fig. 2<sep>das Vollholzelement 1B von Fig. 1, das mittels des ersten und des zweiten Profilteils 11, 12 je mit einem weiteren Vollholzelement 1A bzw. 1C verbunden ist;


  <tb>Fig. 3<sep>in einer ersten vorzugsweisen Ausgestaltung ein erstes und ein zweites Profilteil 11, 12 vor der gegenseitigen Verbindung;


  <tb>Fig. 4<sep>das erste und das zweite Profilteil 11, 12 von Fig. 3 während der gegenseitigen Verbindung;


  <tb>Fig. 5<sep>in einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltung ein erstes und ein zweites Profilteil 11, 12 vor der gegenseitigen form- und kraftschlüssigen Verbindung;


  <tb>Fig. 5a<sep>der formschlüssigen Verbindung dienende Eingriffsflächen 1121, 1221 der ersten und zweiten Profilteile 11, 12;


  <tb>Fig. 6<sep>das erste und das zweite Profilteil 11, 12 von Fig. 5 nach der gegenseitigen Verbindung;


  <tb>Fig. 7<sep>in einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltung ein erstes und ein zweites Profilteil 11, 12 vor der gegenseitigen formschlüssigen Verbindung, bei der ein Einklicken von Profilteilen 122, 1120 erfolgt;


  <tb>Fig. 8<sep>das erste und das zweite Profilteil 11, 12 von Fig. 7 nach der gegenseitigen Verbindung;


  <tb>Fig. 9<sep>in einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltung ein erstes und ein zweites Profilteil 11, 12 vor der gegenseitigen formschlüssigen Verbindung, bei der ein elastisches Einklicken von Profilteilen 122, 1120 erfolgt;


  <tb>Fig. 10<sep>das erste und das zweite Profilteil 11, 12 von Fig. 7 nach der gegenseitigen Verbindung;


  <tb>Fig. 11<sep>das Vollholzelement 1 von Fig. 1in räumlicher Darstellung mit Blick auf die Oberseite 1;


  <tb>Fig. 12<sep>das Vollholzelement 1 von Fig. 1in räumlicher Darstellung mit Blick auf die Unterseite 1;


  <tb>Fig. 13<sep>zwei miteinander verbundene Vollholzelemente 1 mit Blockierelementen 8A, ..., 8D;


  <tb>Fig. 13a<sep>das Blockierelement 8A in verschiedenen Positionen während dem Einsetzen in das Vollholzelement 1;


  <tb>Fig. 14<sep>miteinander verbundene Vollholzelemente 1 mit dem Blockierelement 8D, das von Schrauben 9 verschiebbar gehalten ist;


  <tb>Fig. 15<sep>miteinander verbundene Vollholzelemente 1 mit einem Blockierelement 8E, das über die Köpfe von Schrauben 9 geschoben wird;


  <tb>Fig. 16<sep>ein Vollholzelement 1 mit einem darin axial verschiebbar gehaltenen Blockierelement 8F, das mittels eines Nagels oder einer Schraube 91 mit einer Gebäudefläche verbindbar ist;


  <tb>Fig. 17<sep>das Vollholzelement 1 von Figur 16 mit einer Ausnehmung 18F, die auf der einen Seite ein dem Halten des Blockierelements 8F dienendes T-Profil aufweist, das auf der anderen Seite in ein Vollprofil auskragt, das der Aufnahme eines benachbarten Blockierelements 8F dient;


  <tb>Fig. 18<sep>ein weiteres erfindungsgemässes Vollholzelement 1B, das an einem Seitenstück ein erstes mit einer Nut 111 versehenes Profilteil 11 und am gegenüberliegenden Seitenstück ein zweites mit einer Feder 121 versehenes Profilteil 12 aufweist;


  <tb>Fig. 19<sep>zwei ineinander gefügte Vollholzelemente 1B und 1C gemäss Fig. 18 mit einer zwischen den Profilteilen 11 und 12 verbliebenen Öffnung 1122;


  <tb>Fig. 20<sep>die ineinander gefügten Vollholzelemente 1B und 1C gemäss Fig. 19 mit einem längs oder quer in die Öffnung 1122 einzuführenden Arretierelement 7;


  <tb>Fig. 21<sep>das Vollholzelement 1B gemäss Fig. 18in dreidimensionaler Darstellung;


  <tb>Fig. 22<sep>ein weiteres erfindungsgemässes Vollholzelement 1B, das an einem Seitenstück ein erstes mit einer Nut 111 versehenes Profilteil 11 und am gegenüberliegenden Seitenstück ein zweites mit einer Feder 121 versehenes Profilteil 12 aufweist, das zum ersten Profilteil 11 identisch ist und mit derselben Maschine gefertigt werden kann;


  <tb>Fig. 23<sep>zwei ineinandergefügte Vollholzelemente 1B und 1C gemäss Fig. 22 mit doppelter Feder/Nut-Verbindung und einer zwischen den Profilteilen 11 und 12 verbliebenen Öffnung 1122;


  <tb>Fig. 24<sep>die ineinandergefügten Vollholzelemente 1B und 1C gemäss Fig. 23 mit einem längs oder quer in die Öffnung 1122 einzuführenden Arretierelement 7; und


  <tb>Fig. 25<sep>das Vollholzelement 1B gemäss Fig. 22in dreidimensionaler Darstellung.

  

[0023]    Fig. 1 zeigt ein plattenförmiges Vollholzelement 1B, das beidseits je mit einem weiteren Vollholzelement 1A bzw. 1C verbindbar ist. Jedes Vollholzelement 1 weist an einem Seitenstück ein mit einer Nut 111 versehenes erstes Profilteil 11 und am gegenüberliegenden Seitenstück ein mit einer Feder 121 versehenes zweites Profilteil 12 auf, deren Profilverläufe P11; P12, die zusätzlich separat gezeigt sind, sich je von einer ersten Kante 110 ; 120 an der Oberseite 1 zu einer zweiten Kante 110; 120 an der Unterseite 1 des Vollholzelements 1 erstrecken, und die je ein erstes bzw. zweites Profilelement 112; 122 aufweisen, die der Fixierung von zwei miteinander verbundenen ersten und zweiten Profilteilen 11; 12 dienen.

  

[0024]    Die beiden Profilelemente sind als Nut und Kamm ausgebildet, die zueinander korrespondierende Eingriffsflächen 1121 bzw. 1221 aufweisen.

  

[0025]    Die Nut 111 und die Feder 121 sind innerhalb der ersten Hälfte der Profilverläufe P11; P12 angeordnet und, wie in den Fig. 3und 4 gezeigt, durch Drehung der miteinander zu verbindenden Vollholzelemente 1; 1A, 1B um die näher liegende erste Kante 110 bzw. 120 in gegenseitigen Eingriff drehbar, wobei die Eingriffsfläche 1121 des ersten Profilelements 112 gegen die Eingriffsfläche 1221 des zweiten Profilelements 122 geführt wird, die derart ausgestaltet sind, dass sie nach der Verbindung der beiden Profilteile 11; 12 eine kraftschlüssige, spielfreie Verbindung bilden.

  

[0026]    Fig. 2 zeigt das Vollholzelement 1B von Fig. 1, das mittels des ersten und des zweiten Profilteils 11, 12 je mit einem weiteren Vollholzelement 1A bzw. 1C verbunden ist. Es ist ersichtlich, dass die Kanten 110, 120 bzw. 110, 120 sowie die daran anschliessenden Profilflächen 113, 123 bzw. 114, 124 fugenlos aneinander anliegen, so dass beidseits eine nicht unterbrochen Wandfläche gebildet wird.

  

[0027]    In den Profilteilen 11, 12 sind Elemente 1141, 1211 ausgenommen, so dass das Ineinanderdrehen der Profilteile 11, 12 widerstandsfrei durchgeführt werden kann. Ein Widerstand resultiert lediglich durch die Eingriffsflächen 1121, 1221, die sich kraftschlüssig, in weiteren Ausführungsbeispielen formschlüssig miteinander verbinden (siehe Fig. 4).

  

[0028]    Fig. 5 zeigt zwei Profilteile 11, 12 mit vorzugsweise ausgestalteten Profilverläufen P11, P12 durch die nicht nur eine kraft-, sondern auch eine formschlüssige Verbindung erzielt wird. Das rippenförmige Profilelement 122, das eine rundliche Eingriffsfläche 1221 aufweist, wird über eine Kante 11211 geführt, die an der Eingriffsfläche 1121 des nutförmigen ersten Profilelements 112 vorgesehen ist. Nach dem Eindringen des zweiten Profilelements 122 in das erste Profilelement 121, werden die Eingriffsflächen 1121, 1221 gegeneinandergedrückt, wobei die Kante 11211 verhindert, dass das zweite Profilelement 122 wieder aus dem ersten Profilelement 121 heraustreten und nur durch starke Krafteinwirkung wieder gelöst werden kann.

  

[0029]    In Fig. 5a ist gezeigt, dass eine solche formschlüssige, praktisch nicht mehr lösbare Verbindung auch durch eine entsprechende Ausgestaltung der Eingriffsflächen 1121, 1221 erzielt werden kann, indem diese mit rippenförmigen Arretierelementen 12215 und dazu korrespondierenden Ausnehmungen 11215 versehen werden. Durch die Wahl einer Vielzahl von Arretierelementen 12215 können diese in relativ kleinen Dimensionen ausgestaltet werden, die es erlauben, die Eingriffsflächen 1121, 1221 mit nur geringen elastischen Verformungen der Profilelemente 112, 122 übereinanderzuschieben und eine kaum lösbare Verbindung zu erzielen. Sofern das oder die Arretierelemente 12215 hakenförmig ausgestaltet sind, resultiert eine nicht lösbare Verbindung.

  

[0030]    Aus den miteinander verbundenen Profilteilen 11, 12 ist ersichtlich, dass nicht alle Profilsegmente aneinander anliegen und für die Verbindung verwendet werden. Diese Profilsegmente können daher separat bearbeitet werden, um bestimmte Eigenschaften, insbesondere eine gewünschte Flexibilität von Profilstücken zu erzielen.

  

[0031]    Fig. 7 zeigt in einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltung ein erstes und ein zweites Profilteil 11, 12 vor der gegenseitigen formschlüssigen, kaum lösbaren Verbindung, bei der ein Einklicken von Profilteilen 122, 1120 erfolgt.

  

[0032]    Fig. 8 zeigt das erste und das zweite Profilteil 11, 12 von Fig. 7 nach der gegenseitigen Verbindung.

  

[0033]    Um das problemlose gegenseitige Einklicken der Profilelemente 122, 1120 zu erlauben, wurden diese mit Ausnehmungen 1141, 1241 versehen. Die Profilelemente 122, 1120 können daher um das notwendige Mass ausschwenken und werden nach dem Einklicken wieder in die ursprüngliche Lage zurückgeschwenkt, wo sie elastisch aneinander andrücken und die Spielfreiheit der erzielten Verbindung gewährleisten. Die Grösse und Ausgestaltung der Ausnehmungen 1141, 1241 ist relativ unkritisch, weshalb sie individuell an das Vollholzmaterial angepasst auch in einem weiteren Arbeitsgang in die Profilteile 11, 12 eingearbeitet werden können.

  

[0034]    Die Profilteile 11, 12 mit den Profilverläufen P11; P12 können daher für alle Vollholzarten in einem Arbeitsgang und nur mit einer Maschine gefertigt werden. Die Ausnehmungen 1141, 1241, welche Passung der Profilteile 11, 12 können in einem späteren Arbeitsgang mit einer kostengünstigen Hilfsmaschine gefertigt werden. Dadurch lassen sich mit nur einer kostenintensiven Maschine alle Profilverläufe P11; P12 für alle Vollholzarten passgenau realisieren. Aus Fig. 8ist ferner ersichtlich, dass durch Verschiebung von Feder 121 und Nut 111 in die obere Profilhälfte genügend Platz für die Realisierung der elastischen Elemente 122, 1120 geschaffen wird.

  

[0035]    In den Fig. 9 und 10 sind Profilteile 11, 12 gezeigt, bei denen nur ein Profilstück 1120 mittels Einarbeitung einer Ausnehmung 1141 elastisch ausgestaltet wurde.

  

[0036]    Fig. 11 zeigt das Vollholzelement 1 von Fig. 1in räumlicher Darstellung mit Blick auf die Oberseite 1.

  

[0037]    Fig. 12 zeigt das Vollholzelement 1 von Fig. 1in räumlicher Darstellung mit Blick auf die Unterseite 1.

  

[0038]    Fig. 13 zeigt zwei Vollholzelemente 1, die mittels der Profilteile 11, 12 und mittels einzeln einsetzbaren Blockierelementen 8A, ..., 8D miteinander verbunden sind, die entweder in Ausnehmungen 18A, 18B, 18C in den Vollholzelementen 1 eingesetzt oder mit diesen durch Schrauben 9 verbunden werden.

  

[0039]    Vorteilhaft verwendbar sind Rundholzelemente 8A, die einseitig abgeflacht sind und die, wie in Fig. 13agezeigt, quer in die entsprechend ausgestalteten Ausnehmungen 18A in den Vollholzelementen 1 eingesetzt und darin gedreht werden. Sofern getrocknete Rundholzelemente 8A verwendet werden, lassen sich diese aufgrund des reduzierten Volumens leicht einsetzen. Anschliessend nehmen die Rundholzelemente 8A Feuchtigkeit auf und vergrössern dadurch ihr Volumen und verklemmen innerhalb der Ausnehmungen 18A, die an der Ober- oder Unterseite 1, 1 des Vollholzelements 1 vorgesehen sind.

  

[0040]    Ferner sind Klickelemente 18B vorteilhaft einsetzbar, die in T-Profil-förmige Ausnehmungen 18B einsetzbar sind und sich mit Haken, die an elastischen Flügelelementen vorgesehen sind, darin verkrallen.

  

[0041]    Möglich ist ferner die Verwendung einer einfachen Leiste 8C, die in eine Haltenut 18C eingesetzt wird, die seitlich in die Vollholzelemente 1 eingelassen ist.

  

[0042]    Ferner kann eine Gratleiste 8D mit den Vollholzelementen 1 verschraubt werden. Vorzugsweise sind in der Gratleiste 8D Ausnehmungen 81 oder 82 vorgesehen (siehe Figur 14), die ein leichtes seitliches Kippen der eingesetzten Schrauben 9 erlaubt, durch das Materialdehnungen in den Vollholzelementen aufgefangen werden.

  

[0043]    Weiterhin kann eine Gratleiste 8E mit einer T-Profil-förmigen Ausnehmung 83 vorteilhaft verwendet werden, die der Aufnahme der Köpfe der in das Vollholzelement 1 eingedrehten Schrauben 9 dient (siehe Fig. 15).

  

[0044]    Fig. 16 zeigt ein Vollholzelement 1 mit einem darin axial verschiebbar gehaltenen, T-Profil-förmigen Blockierelement 8F, das mittels eines Nagels oder einer Schraube 91 mit einer Gebäudefläche 5 verbindbar ist.

  

[0045]    Fig. 17 zeigt das Vollholzelement 1 von Fig. 16mit einer in die Unterseite 1 des Vollholzelements 1 eingelassenen Ausnehmung 18F, die auf der einen Seite ein dem Halten des Blockierelements 8F dienendes T-Profil aufweist, das auf der anderen Seite in ein Vollprofil auskragt, das der Aufnahme eines benachbarten Blockierelements 8F dient.

  

[0046]    Wie in Fig. 16 gezeigt, wird das Vollholzelement 1 auf die Gebäudefläche 5 aufgelegt, wonach das eingesetzte Blockierelement 8F mit dieser mittels Nagel oder Schraube 91 verbunden wird. Das Vollholzelement 1 wird dadurch gegen die Gebäudefläche 5 gezogen, kann sich aber noch immer dehnen. Nun kann das erste Profilteil 11 des bereits verlegten Vollholzelements 1 mit dem zweiten Profilteil 12 eines weiteren Vollholzelements 1 verbunden wurden, wobei das bereits mit der Gebäudefläche 5 verbundene Blockierelement 8F durch die eine Seite der Ausnehmung 18F aufgenommen wird, in deren T-Profil-förmigen Teil ein weiteres Blockierelement 8F gehalten ist.

  

[0047]    Fig. 18 zeigt ein weiteres erfindungsgemässes Vollholzelement 1B, das an einem Seitenstück ein erstes mit einer Nut 111 versehenes Profilteil 11 und am gegenüberliegenden Seitenstück ein zweites mit einer Feder 121 versehenes Profilteil 12 aufweist. Fig. 19 zeigt zwei ineinandergefügte Vollholzelemente 1B und 1C gemäss Fig. 18 mit einer zwischen den Profilteilen 11 und 12 verbliebenen Öffnung 1122, die nach Verbindung des ersten bzw. zweiten Profilelements 112; 122 verbleibt. Zwischen den beiden Profilelementen 112; 122 resultiert nach dem Zusammenfügen der beiden Vollholzelemente 1B und 1C in einem ersten Schritt noch keine kraft- oder formschlüssige Verbindung.

   Die kraft- und/oder formschlüssige Verbindung resultiert erst nach einem zweiten Schritt, bei dem das in Fig. 20 gezeigte Arretierelement 7, vorzugsweise ein getrocknetes Arretierholz, in die Öffnung 1122 eingeschoben wurde. Fig. 21zeigt das Vollholzelemente 1B gemäss Fig. 18 in dreidimensionaler Darstellung.

  

[0048]    Fig. 22 zeigt ein weiteres erfindungsgemässes Vollholzelement 1B, das an einem Seitenstück ein erstes mit einer Nut 111 versehenes Profilteil 11 und am gegenüberliegenden Seitenstück ein zweites mit einer Feder 121 versehenes Profilteil 12 aufweist, das zum ersten Profilteil 11 identisch ist und deshalb mit derselben Maschine gefertigt werden kann.

  

[0049]    Fig. 23 zeigt zwei ineinandergefügte Vollholzelemente 1B und 1C gemäss Fig. 22 mit doppelter Feder/Nut-Verbindung und einer zwischen den Profilteilen 11 und 12 verbliebenen Öffnung 1122, in die, wie oben beschrieben, ein Arretierelement 7, vorzugsweise ein getrocknetes Arretierholz, eingefügt wird.

  

[0050]    Durch die doppelte Feder/Nut-Verbindung resultiert eine erhöhte Festigkeit der Verbindung, die, wie bei den Vollholzelementen 1B, 1C von Fig. 20, nach Einfügen des Arretierelements 7 nicht mehr lösbar ist.

  

[0051]    Fig. 25 zeigt das Vollholzelement 1B gemäss Fig. 22in dreidimensionaler Darstellung.

Literaturverzeichnis

  

[0052]    
<tb>[1]<sep>Holztechnik, Fachkunde für Schreiner, 13. Auflage, Europa Lehrmittel, Wuppertal 1987


  <tb>[2]<sep>GB 2 256 023 A


  <tb>[3]<sep>WO 97/47 834

Claims (10)

1. Plattenförmiges Vollholzelement (1) mit einer Oberseite (1) und einer Unterseite (1), das an einer Seite ein erstes Profilteil (11) und an der gegenüberliegenden Seite ein zweites Profilteil (12) aufweist, die zueinander komplementär ausgebildet und dadurch je mit einem entsprechenden zweiten bzw. ersten Profilteil (11; 12) eines zweiten bzw. dritten Vollholzelements (1A;

1C) kraftschlüssig und/oder formschlüssig verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Profilteil (11) mit einer parallel zur Oberseite (1) verlaufenden Nut (111) und mit einem daran anschliessenden und zumindest annähernd senkrecht gegen die Unterseite (1) gerichteten nutförmigen Profilelement (122) versehen ist, und dass das zweite Profilteil (12) mit einer parallel zur Oberseite (1) verlaufenden Feder (121) und mit einem zumindest annähernd senkrecht zur Unterseite (1) gerichteten rippenförmigen Profilelement (122) versehen ist, wobei die Nut (111) und die Feder (121) näher an der Oberseite (1) als an der Unterseite (1) des Vollholzelementes (1) liegen und dass die beiden Profilelemente (112, 122) an der der Nut (111) bzw. der Feder (121) abgewandten Seite je mit einer geneigten und/oder gekrümmten Eingriffsfläche (1121;

1221) versehen sind, die es erlauben, das erste und das zweite Profilteil (11, 12) mit dem dazu korrespondierenden zweiten bzw. ersten Profilteil (12, 11) des entsprechenden zweiten oder dritten Vollholzelements (1A; 1C) durch Drehung um die zwischen Nut (111) und Feder (121) resultierende Verbindung miteinander zu verbinden und die bei erstellter Verbindung aneinanderliegen.

2. Vollholzelement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsflächen (1121, 1221) des ersten und zweiten Profilelements (112, 122) zueinander korrespondierende Verläufe aufweisen und/oder dass die Eingriffsflächen (1121, 1221) des ersten und zweiten Profilelements (112, 122) des Vollholzelements (1) gegen das Vollholzelement (1) gerichtet und zumindest annähernd entlang einer Aussenfläche eines Zylinders verlaufen, um dessen Achse die miteinander zu verbindenden Vollholzelemente (1; 1A, 1B) gegeneinander drehbar sind.

3. Vollholzelement (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsflächen (1121, 1221) des ersten und zweiten Profilelements (112, 122) eben oder gerundet und/oder mit wenigstens zwei parallel zu Nut (111) und Feder (112) verlaufenden Arretierelementen versehen sind, wie eine Vertiefung (11211) und eine Rippe (12211), die bei der Verbindung der beiden Profilteile (11; 12) formschlüssig ineinander einpressbar sind.

4. Vollholzelement (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Profilelement (112; 122) näher an der Oberseite (1) als an der Unterseite (1) des Vollholzelementes (1) oder etwa in gleichem Abstand zwischen der Oberseite (1) und der Unterseite (1) des Vollholzelementes (1) liegen.

5. Vollholzelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Profilteile (11; 12) derart ausgestaltet sind, dass nach deren Verbindung die benachbarten Kanten (110; 120) der Oberseiten (1) und die benachbarten Kanten (110; 120) der Unterseiten (1) der miteinander verbundenen Vollholzelemente (1A, 1B) aneinander anliegen und/oder dass das erste und/oder das zweite Profilteil (11) derart ausgestaltet ist, dass das erste Profilelement (112) und/oder dass das zweite Profilelement (122) eine für die Realisierung einer Klickverbindung erforderliche Elastizität aufweist.

6. Verfahren zur Herstellung eines Vollholzelements (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die beiden Profilteile (11; 12), vorzugsweise auch die Ober- und Unterseite (1, 1) in einem Arbeitsgang gefertigt werden, wobei nicht in Eingriff mit einem Gegenprofil stehende Profilzonen gegebenenfalls separat bearbeitet werden.

7. Abdeckung bestehend aus wenigstens einem ersten und einem zweiten Vollholzelement (1A, 1B) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Profilteil (12) des ersten Vollholzelements (1A) mit dem ersten Profilteil (11) des zweiten Vollholzelements (1B) verbunden ist und dass die beiden Vollholzelemente (1A, 1B) zusätzlich mittels wenigstens eines Blockierelements (8A, ..., 8E) , wie einer Leiste mit einem weiteren Vollholzelement (1A; 1C) verbunden sind.

8. Abdeckung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (8A, ..., 8E)

a) ein vorzugsweise abgeflachtes und getrocknetes Rundholz (8A) ist, das in eine in die Ober- oder Unterseite (1, 1) und in das erste oder zweite Profilteil (11; 12) eingelassene Ausnehmung (18A) einführbar ist; oder

b) eine Klickleiste (8B) mit elastischen Elementen ist, die in eine in die Ober- oder Unterseite (1, 1) und in das erste oder zweite Profilteil (11; 12) eingelassene Ausnehmung (18B) einführbar ist, innerhalb der sich die elastischen Elemente einhaken können; oder

c) eine Leiste (8C) ist, die in eine an der Seite des Vollholzelements (1) und in das erste oder zweite Profilteil (11; 12) eingelassene Ausnehmung (18C) einführbar ist; oder

d) ein Gratholz (8D oder 8E) ist, das vorzugsweise axial verschiebbar mittels Schrauben (9) gehalten ist.

9. Abdeckung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Vollholzelement (1B) mit seinem zweiten Profilteil (12) mit dem ersten Profilteil (11) eines weiteren Vollholzelements (1C) und mittels wenigstens eines Blockierelements (8F) mit einem flächigen Gebäudeteil (5) verbindbar ist.

10. Abdeckung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem Gebäudeteil (5) verbindbare Blockierelement (8F) in einer in der Unterseite (1) und im ersten Profilteil (11) eingelassenen Ausnehmung (18F) verschiebbar gehalten ist, die gegen das zweite Profilteil (12) derart auskragt, dass darin ein benachbartes und bereits mit dem flächigen Gebäudeteil (5) verbundenes Blockierelement (8F) ungehindert aufgenommen werden kann.