DE3100819A1

DE3100819A1 - Deckendrehlager fuer die halterung von in ihrer lage feststellbaren medizinischen geraeten und der anschluesse von energie- und gasversorgungsleitungen im klinischen bereich

Info

Publication number: DE3100819A1
Application number: DE19813100819
Authority: DE
Inventors: Günther Ing.(grad.) 2400 Lübeck Hahmann
Original assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date: 1981-01-14
Filing date: 1981-01-14
Publication date: 1982-07-29

Description

Deckendrehlager für die Halterung von in ihrer Laqe feststellbaren medizinischen Geräten und der Anschlüsse von Energie- und Gasversorgungsleitungen im klinischen Bereich Die Erfindung betrifft ein Deckendrehlager für die Halterung von in ihrer Lage durch Bremsen und Anschläge feststellbaren medizinischen Geräten, die Anschlüsse von Energie- und Gasversorgungsleitungen enthaltend.
Die Deckendrehlager der Deckenversorgungseinheiten haben, bedingt durch die Gewichte der medizinischen Geräte,große vertikale und horizontale Momente aufzunehmen. Sie sollen trotzdem leicht drehbar und auch sicher abbremsbar sein.
Ein bekanntes Deckenstativ, insbesondere für die Halterung von in ihrer Lage feststellbaren Patientenüberwachungsgeräten und der Anschlüsse von Energie- und Gasversorgungsleitungen besitzt ein Drehlager, das aus einem über einem Gestell starr an der Decke befestigten Außenrohr besteht, das ein in ihm verdrehbar gelagertes Innenrohr aufnimmt.
Die Lagerung erfolgt über zwei Rollenlager in dem festen Außenrohr. Die Drehbewegung kann durch Anschläge begrenzbar und mittels verstellbarer Bremsen abbremsbar sein. Das Innenrohr trägt an seinem unteren Ende ein seitlich ausladendes Gestänge mit einer Geräteplattform. Angaben über die Bremsen sind nicht gemacht. Auf jeden Fall sind sie zusätzlich zu den aufwendigen Rollenlagern und machen damit das gesamte Drehlager in der Konstruktion und auch im Raumbedarf aufwendig. (DE-AS 20 61 662) Aufgabe der Erfindung ist ein konstruktiv einfaches und damit in der Funktion sicheres Deckendrehlager mit geringem Raumbedarf.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 1. Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 6 beschrieben.
Die Vorteile des Deckendrehlagers nach der Erfindung zeigen sich deutlich in der einfachen Ausbildung und sicheren Bremsung. Das Drahtlager und die Schlauchbremse sind beherrschte Bauelemente. Der lösbare Bremsring am Ende des Lagerzapfens ist von oben her zugänglich untl ermöqicII eine Wartung der Sch0auchbrems ohn« Demontage (les Deckendrehlagers. Die Justierflächten an den Bohrungen er auLeii eine horizontale Anbringung des Deckendrehlagers unter der Decke, wie sie für eine schwerkraftunabhängige Verstellbarkeit der Last notwendig ist. Die Anordnung des Steuerventils nahe der Schlauchbremse ergibt eine kurze Ansprechzeit der Schlauchbremse sowie durch das kleine zu entlüftende Volumen nur ein geringes Entlüftungsgeräusch.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschriehen. Es zeiten Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch das Drehlager, Fig. 2 eine Ansicht von oben, ohne Haltebolzen dargestellt.
Das Deckendrehlager 1 besteht aus einem festen, an der Decke 2 befestigten Lagerflansch 3, in dem ein drehbarer Lagerzapfen 4 mit einem Ausleger 5 geführt ist. Der Lager flansch 3 als Gußteil wird mittels Haltebolzen 6 über ,luitierflächen 7 über die Bohrungen 8 horizontal unter der Decke 2 befestigt.
Ein Drahtlager 9 im Lagerzapfen 4 übernimmt die Lagerung im Lagerflansch 3. Gleichzeitig wird mit ihm durch die Passung eines Lagerringes 10, gehalten über Schraubenbolzen 11, auf dem Lagerflansch 3 ein gewünschtes Grunddrehmoment für den Lagerzapfen 4 erreicht. Eine Schlauchbremse 12 im Lagerflansch 3, bestehend aus einem über einen Anschluß 13 mit Druckluft beaufschlagten Profilschlauch, gibt das gewünschte Bremsmoment für den Lagerzapfen 4 mit dem Ausleger 5, wenn sie sich dem mit Schrauben 14 am Ende des LagerzapEens 4 lösbar befestigten Bremsring 15 anlegt. Feste und auch verstellbare Anc>chiagzapfen 16 auf dem Lagerring 10 bilden zusammen mit einem Anschlag 17 am Lagerzapfen 4 definierte Drehwege für den Lagerzapfen 4.
Notwendige elektrische Anschlußklemmen 18 und pneumatische Trennstellen 19 sind auf dem Lagerflansch 3 unter räumlicher Trennung der unterschiedlichen Versorgungsleitungen angeordnet. ilier ist auch, verbunden mit dem Anschluß 13, ein Steuerventil 20 für die Schlauchbremse 12 angeordnet.
Leerseite

Claims

Patentansprüche 0Deckendrehlager für die Halterung von in ihrer Laqe durch Bremsen und Anschläge feststellbaren medizinischen Geräten, die Anschlüsse von Energie- und (;asversorgungsleitungen enthaltend, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drahtlager (9) auf dem Lagerzapfen (4) über einen mittels Schraubenbolzen (11) gehaltenen Lagerring (10) bis zu einem Grunddrehmoment vorgespannt ist und eine über einen Anschluß (13) mit Druckluft versorgte Schlauchbremse (12) im Lagerflansch (3) den Lagerzapfen (4) abbremst sowie ein Anschlag (17) auf dem Lagerzapfen (4) gegen Anschlagzapfen (16) auf dem Lagerring (10) definierte Drehwege bildet.
2. Deckendrehlager n.lch Anspruch 1, dadurch gekennz( nest, daß das Drahtlager (9) im Jaqerfianseh (3) angeordnet ist.
3. Deckendrehlager nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Lagerzapfens (4) durch einen lösbar befestigten Bremsring (15) gebildet ist.
4. Deckendrehlager nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagzapfen (16) verstellbar sind.
5. Deckendrehlager nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckendrehlager (1) mittel: Haltebolzen (6) über Justierflächen (7) über Bohrungen (8) an der Decke befestigt ist.
6. Deckendrehlager nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerventil (20) für die Schlauchbremse (12) am Lagerflansch (3) angeordnet ist