DE609366C

DE609366C - Gehaenge fuer Schiebetueren

Info

Publication number: DE609366C
Application number: DED65413D
Authority: DE
Original assignee: DOWALDWERKE ADOLPH DOWALD G M
Current assignee: DOWALDWERKE ADOLPH DOWALD G M
Priority date: 1933-03-02
Filing date: 1933-03-02
Publication date: 1935-02-14

Description

Gehänge für Schiebetüren Die Erfindung betrifft ein Gehänge für Schiebetüren, dessen Träger der nebeneinanderliegenden Rollen schwenkbar bezüglich der Tür ist.
Derartige Vorrichtungen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt, und zwar entweder in Hohlschienen laufend oder auch auf Flachschienen laufend. Es ist- auch bekannt, einen derartigen Rollenwagen, in einem Rahmen eingeschlossen, in das Holz der Tür selbst einzubauen. Es ist weiter bekannt, die Tür mit einem an dem Rollenwagen angelenkten Aufhänger auf- und abverstellbar zu verbinden.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Vorrichtungen dieser letzteren Art und bezweckt, ein Gehänge so auszubilden, daß es möglichst selbst geschützt ist, so daß es auch als obere Türführung, auf Flachschienen. laufend, verwendet werden kann und einen guten Schutz gegen Staub, Schmutz und Feuchtigkeit bietet. Die Vorrichtung soll dabei möglichst einfach gestaltet sein und möglichst wenig Raum in der Tiefe einnehmen.
Zu dem Zweck besteht die Erfindung darin, daß bei einem Gehänge für Schiebetüren, dessen Träger der nebeneinanderliegenden Rollen schwenkbar bezüglich der Tür ist, die Rollen in einem bis auf eine untere Öffnung für den Durchtritt der Laufschiene oder der Rollen geschlossenen Gehäuse angeordnet sind und der die Rollen tragende Teil mit dem die Tür tragenden Teil drehbar und auf- und abverstellbar verbunden ist.
Zweckmäßig ist der die Rollen tragende Teil als an sich bekannter Wagen ausgebildet, dessen Auf- und Abverstellung und Drehbarkeit durch einen exzentrischen Bolzen oder eine oder mehrere exzentrische Buchsen herbeigeführt wird. Der Wagen kann auch an einem Bolzen drehbar gelagert sein, der seinerseits in dem Gehäuse auf- und abverstellbar angeordnet ist, vorzugsweise mittels eines Schneckentriebes. Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß der Bolzen in einem mit der Tür fest verbundenen Teil auf- und abverstellbar gelagert ist, während die Rollen unmittelbar in dem als Wagen wirkenden Gehäuse gelagert sind. Weitere Merkmale der Erfindung sind im folgenden beschrieben.
Durch die Erfindung wird ein Gehänge mit zwei nebeneinanderliegenden Rollen geschaffen, welches bei einfacher und übersichtlicher-äußerer Gestaltung und flacher Ausführung auch für schwere Türen geeignet ist und sich durch eine besonders einfache und leicht zu betätigende Verstellvorrichtung auszeichnet. Diese Verstelleinrichtung ist bequem zu erreichen, da sie oberhalb der Laufschiene angeordnet ist. Das Gehänge nach der Erfindung kann mit Vorteil auch dort verwendet werden, wo besondere Anforderungen an Schutz gegen Staub, Schmutz sowie von oben und von der Seite kommende Feuchtigkeit gestellt werden.
Verschiedene Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung sind auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Abb. i ein Schiebetürgehänge in Seiten-und Vorderansicht, Abb.2 eine andere Ausführungsform in Seitenansicht sowie in einem von vorn gesehenen Längsschnitt durch das Gehäuse des Gehänges, Abb.3 eine weitere Ausführungsform in Seitenansicht und Vorderansicht und Abb. q. eine vierte Ausführungsform in Seitenansicht sowie in einem von vorn- gesehenen Längsschnitt durch das Gehäuse.
Bei dem Schiebetürgehänge nach Abb. i sind zwei Rollen i und 2 an einem Wagen 3' drehbar gelagert und innerhalb eines mit der Tür durch die Lasche 21 verbundenen Gehäuses 2o angeordnet. Der Wagen 3' ist waagebalkenartig um den Bolzen 3 schwenkbar. Dieser Bolzen ist exzentrisch ausbebildet, so daß mit seiner Hilfe die Höhenlage der Tür regelbar ist. Anstatt des exzentrischen Bolzens 3 könnten auch eine oder mehrere exzentrische Buchsen verwendet werden, derart, daß die Mitte des Waagebalkens immer gewahrt bleibt.
Bei der Ausführungsform nach Abb.2 ist der Wagen q. an einem hanunerförmigen Schraubenkopf 5 angelenkt. Der Schraubenbolzen 6 dieses Kopfes 5 ist bezüglich des Aufhängers bzw. Gehäuses 2o durch einen Schneckentrieb 7, 2:1 auf- und abverstellbar. Durch einen den Schraubenbolzen 6 -mit Spiel umfassenden Haltering 25 wird das als Schraubenmutter dienende Schneckenrad 24. gegen axiale Verschiebung gesichert.
Gemäß der Ausführung nach Abb.3 ist in dem die Tür tragenden Teilg ein Bolzen 6', 8 mittels eines Schneckentriebes io, 24 auf- und abverstellbar gelagert. Am oberen Ende trägt der Bolzen 6', 3 einen halbkugelförmigen Kopf i i, der von oben her iii eine entsprechende Ausnehmung des mit der Tür durch die Lasche 23 verbundenen Aufhängers bzw. Gehäuses 22 eingehängt ist, so dar sich der Bolzen 8 mit Bezug auf das Gehäuse verschwenken kann. Um ein Ablieben des Kopfes i i zu verhindern, sind zwischen den Teil 9 und das Gehäuse 22 Federn 12, 13 eingeschaltet.
Abb. :1 veranschaulicht eine vierte Ausführungsforni des Gegenstandes der Erfindung, bei welcher in dem mit der Tür durch .die Lasche 2 i verbundenen Aufhänger bzw. Gehäuse 2o ein Bolzen 6 mittels eines Schneckentriebes 15, 24. auf- und abverstellbar gelagert ist. An seinem unteren Ende trägt der Bolzen 6 einen abgerundeten Kopf 1q., gegen welchen sich der Wagen 17 mittels einer entsprechenden Kugelpfanne abstützt, so daß der Wagen um den runden Kopf des Bolzens schwingen kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gehänge für Schiebetüren, dessen Träger der nebeneinanderliegendenRollen schwenkbar bezüglich der Tür ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (i, --,) in einem bis auf eine untere öffnung für den Durchtritt der Laufschiene oder der Rollen geschlossenen Gehäuse angeordnet sind und der die Rollen tragende Teil (3', ¢, 17, 22) mit dem die Tür tragenden Teil (7o, 9) drehbar und auf- und abverstellbar verbunden ist.
2. Gehänge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Tür tragenden Gehäuse :ein .:an sich bekannter, nebeneinanderliegende Rollen tragender Wagen (3', q, 17) angeordnet ist.
3. Gehänge nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (3 ') um- einen exzentrischen Bolzen (3) oder eine oder mehrere exzentrische Buchsen drehbar angeordnet ist. ¢.
Gehänge nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß :der Wagen (4.) an einem -hammerförmigen Schraubenkopf (5) angelenkt ist, auf dessen Bolzen (6) das Gehäuse, z. B. mittels eines Schneckenti-ie'bes, auf- und abverstellbar ist.
5. Gehänge nach Anspruch 1, 2 und dadurch gekennzeichnet, daß sich der Bolzen (6) mit seinem unteren Ende mittels einer Kugelpfannenverbindung (14) gegen -den Wagen (17) abstützt.
6. Gehänge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf- und abverstellbare Bolzen (6'., 8) in dem die Tür tragenden Teil (9) gelagert und schwenkbar mit .dem die Rollen unmittelbar tragenden Gehäuse (22) verbunden ist.
7. Gehänge nach Anspruch i und 6. dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (6', 8) mit seinem Kopf (i i) pfannenartig in einer entsprechenden Ausliehniung des Gehäuses (22) hängt. B.
Gehänge nach Anspruch 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den .die Tür -tragenden Teil (9) und das Gehäuse-(22).-Federn (12, 13) eingeschaltet sind.
9. Gehänge nach Anspruch 1, 2 und bis 8, :dadurch gekennzeichnet, daß der zur Auf- und Abverstellung zwischen Türträger lind Rollenträger .dienende Schnekkentrieb aus einem Schraubengewindebolzen (6, 6') besteht, auf den ein an seinem Außenumfange mit Schneckengewinde versehener Schraubring (2q.) aufgeschraubt ist, welcher durch einen den Schraubenbolzen mit Spiel umfassenden Haltering (2,5) gegen axiale Bewegungen gesichert ist. i o. Gehänge nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstell. einrichtung über der Laufschiene angeordnet ist.