DE597295C

DE597295C - Befoerderungshaken fuer Rohrbahnen in Schlachthaeusern

Info

Publication number: DE597295C
Application number: DEN33961D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-07-29
Filing date: 1932-07-19
Publication date: 1934-05-22

Description

Beförderungshaken für Rohrbahnen in Schlachthäusern Die Erfindung betrifft einen Beförderungshaken mit Laufrolle für Rohrbahnen. Solche Haken sind insbesondere in Schlachthäusern erfahrungsgemäß rauhester Behandlung ausgesetzt, weil die Tierkörper mit dem Haken von der Fahrbahn abgehoben und auf die harten Fußböden, meistBetonfußböden, geworfen werden. Dieser Behandlung hielten sie auf die Dauer nicht stand. Es muß unter allen Umständen verlangt werden, daß durch solche Schläge und Stöße die Lagerung der Rolle nicht gefährdet wird. Diese Bedingung läßt sich erfindungsgemäß dadurch erfüllen, daß die Rolle in einer Aussparung eines aus einem einzigen Gußkörper gebildeten, über die Laufschiene hinweggreifenden Hakens so eingebaut ist, daß ihr Umfang nach oben hin noch innerhalb der Oberfläche des Hakens zurückbleibt und die Rolle seitlich von den stehengebliebenen Stegen geschützt wird. Ein solcher starker Gußkörper bietet die Möglichkeit, die die Rolle seitlich umgreifenden Stege stark im Querschnitt zu machen, ohne daß besondere Bearbeitung nötig wird. Die Rolle ist an der Lagerstelle wie in einen rechteckigen Kasten eingebaut. Die Stege nehmen infolgedessen sämtliche Schläge und Stöße auf und entlasten dadurch die Achse der Rolle unmittelbar, die auch von seitwärts her von ihnen nicht erreicht wird. Trotzdem läßt sich das Gesamtgewicht des Hakens sehr gering halten, so daß die Stoßwirkung selbst herabgesetzt wird. Vorzugsweise soll zur Lagerung der Rolle eine durchgehende Achse in einem Sackloch angeordnet sein, das an seinem offenen Ende durch zwei hintereinanderhegende Madenschrauben verschiedenen Durchmessers verschlossen ist.
Es ist an sich natürlich bekannt, die Rollen an den Laufwagen von Hängebahnen oder an Schiebetüren u. dgl. geschützt unterzubringen, aber dort handelt es sich im wesentlichen um den Schutz gegen Verstaubung und Feuchtigkeit. Sie verbleiben bestimmungsgemäß an der Bahn und pflegen nicht dauernd auf harte Fußböden geschleudert zu werden. Fremd ist den dort zum Zwecke des Schutzes angewendeten Maßnahmen die Lagerung der Rolle in einer Aussparung des einstückigen Rollenträgers derart, daß seitlich der Rolle stehengebliebene Stege unmittelbar die Achse der Rolle gegen Stöße und Schläge schützen, fremd auch die besondere Ausbildung der Achse.
Eine Ausführungsform ist auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. z zeigt die Rohrbahn mit dem Beförderungshaken gegen die Rohrbahn gesehen in Ansicht, Abb. 2 einen Schnitt quer durch die Rohrbahn und einen Teil des Hakens, Abb. 3 eine Aufsicht auf Abb. 2 und Abb. q. einen Querschnitt zu Abb. 3 in Richtung A -A. - Auf der Rohrbahn 3 ist der Beförderungshaken 4 aufgehängt. Der über das Rohr 3 greifende Teil des Hakens 4, 4a besitzt eine Aussparung 5, worin die Rolle 6 drehbar um eine Achse 7 gelagert ist, und zwar so, daß sie auch seitlich von stehengebliebenen Stegen gegen Stöße geschützt liegt und die Achse 7 völlig entlastet ist. Der leichte Lauf der Rolle ist dadurch auch bei rauhester Behandlung sicher gewährleistet. Die Rolle 6 läuft auf Kugellagern B. Die Achse 7 besitzt an dem einen Ende Gewinde 9 und entsprechendes Gewinde im Haken. Um zu verhindern, daß die in einem Sackloch liegende Achse 7 sich löst, wird sie durch eine weitere Schraube io gesichert, deren Durchmesser ein wenig größer ist als das Gewinde 9 und deren Gewinde entgegengesetzt gerichtet ist.
Die Rolle ist also vollständig im Gußkörper des Hakens eingebaut und daher gegen Stöße wie Schläge geschützt, weil die Stege 5a, die die Rolle seitlich umgeben, die Stöße, in welcher Richtung sie auch kommen, auffangen. Die Rolle liegt also in einem rechteckigen, starren . Rahmen 4, 5a, 5a. 4a' (Fig. 3 und 4).

Claims

PATENTANSPRÜCHE: _. Beförderungshaken mit Laufrolle für Rohrbahnen in Schlachthäusern, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (6) in einer Aussparung (5) eines aus einem einzigen Gußkörper gebildeten, über die Laufschiene (3) hinweggreifenden Hakens so eingebaut ist, daß ihr Umfang nach oben hin noch innerhalb der Oberfläche des Hakens zurückbleibt und die Rolle (6) seitlich von den stehengebliebenen Stegen (5a) geschützt wird. z. Beförderungshaken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung der Rolle (6) eine durchgehende Achse (7) in einem Sackloch angeordnet ist, das an seinem offenen Ende durch zwei hintereinanderliegende Madenschrauben (9, io) verschiedenen Durchmessers verschlossen ist.