AT249739B - Hängebahn-Rohrschienenzug - Google Patents

Hängebahn-Rohrschienenzug

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AT249739B
AT249739B AT151764A AT151764A AT249739B AT 249739 B AT249739 B AT 249739B AT 151764 A AT151764 A AT 151764A AT 151764 A AT151764 A AT 151764A AT 249739 B AT249739 B AT 249739B
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Austria
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rail
sliding door
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pipe rail
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AT151764A
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U Stahlbau Banss K G Maschf
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Description


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  Hängebahn-Rohrschienenzug 
Die Erfindung bezieht sich auf Rohrschienenzüge für Hängebahnen, wie sie bevorzugt in Schlacht- höfen, Fleischwarenfabriken, Metzgereien u. ähnl. Betrieben zum Transport der zu verarbeitenden Güter verwendet werden. Sie betrifft insbesondere die Gestaltung eines solchen Schienenzuges an Durchfahrten durch Schiebetüren. 



   Derartige Hängebahnen führen häufig durch mehrere nebeneinander liegende Räume, die durch Türen miteinander verbunden sind. Durch diese Verbindungstüren sind dann die Schienenzüge der Hängebahnen geführt. 



   Bei solchen Durchfahrten von einem Raum in einen andern ist entweder oben im Türrahmen oder, wenn   Schwenktüren   vorhanden sind, in den Türen selbst eine Ausnehmung für die Rohrschiene der Hänge- bahn vorgesehen. Bei Schiebetüren muss man ein Stück in der ganzen Türbreite freilassen, wenn man nicht doppelseitige Türen einsetzen oder im oberen Türrahmen eine Öffnung freilassen kann. 



   Für   Kühl- und   Gefrierräume oder andere möglichst dicht abzuschliessende Räume sind jedoch Türen mit derartigen Öffnungen nicht annehmbar. Um hier eine Lösung für durchgehende Hängebahnen zu schaffen, hat man daher den Schienenzug an solchen Durchgängen unterbrochen und waagrecht oder senkrecht von Hand aus schwenkbare Schienenstücke eingeordnet. 



   Da die Kühlräume von Schlachthöfen oder Fleischwarenfabriken u. ähnl. Betrieben gemäss dem dort herrschenden kontinuierlichen Arbeitsablauf ständig in kurzen Abständen zum Einbringen oder Entnehmen von Kühlgütern geöffnet und wieder geschlossen werden müssen, ist das jedesmalige Unterbrechen und Zusammenschliessen   der Hängebahnschiene von Hand   mit einem erheblichen Aufwand an manueller Arbeit und Zeitverlust verbunden. 



   Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, durch mehrere nebeneinander liegende Räume geführte und dabei Schiebetüren passierende Rohrschienenzüge für Hängebahnen so zu gestalten, dass einerseits die von der Hängebahn passierten Türen dicht verschliessbar sind und anderseits das jedesmalige, von Hand durchzuführende Zusammenschliessen und Unterbrechen des Schienenzuges beim Öffnen und Schliessen der Türen erspart wird. 



   Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einer Rohrschienenhängebahn als Stand der Technik aus, deren festliegender Schienenzug im Bereich einer zu durchfahrenden Türe jeweils durch ein aus der Schienenachse herausschwenkbares Schienenstück unterbrochen ist. Die gestellte Aufgabe wird erfindunggemäss dadurch gelöst, dass der Rohrschienenzug jeweils im Bereich einer zu durchfahrenden Türe von dem aus der Schienenachse herausschwenkbaren Schienenstück derart unterbrochen ist, dass die Rohrschiene auf der einen Seite der Unterbrechung bis dicht an die Schiebetüre herangeführt ist und auf der andern Seite der Unterbrechung in grösserer Entfernung von der Schiebetüre endet und dass das schwenkbare Schienenstück an dem von der Schiebetüre weiter entfernten Ende des Rohrschienenzuges angelenkt ist,

   wobei die Anlenkachse parallel zur Schiebetürebene und in einem Winkel von vorzugsweise 250 in der Schliessrichtung der Schiebetüre ansteigend verläuft, und dass ferner die Verbindung des freien Endes des schwenkbaren Schienenstückes mit dem bis dicht an die Schiebetüre herangeführten Ende der Rohrschiene durch eine in eine Ausnehmung des Rohrschienenendes eingreifende Nase des schwenkbaren Schienenstückes erfolgt. 

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   Das bei geöffneter Tür fest im Rohrschienenzug liegende Schwenkstück kann so in einfacher Weise von der Türe beim Zuschieben erfasst und aus dem Schienenzug ausgeschwenkt werden. Infolge der schräg nach oben verlaufenden Schwenkrichtung gleitet es beim Öffnen der Türe durch sein Gewicht von selbst wieder in den Schienenzug zurück. Die Nase des schwenkbaren Schienenstückes und die entsprechende Ausnehmung des Rohrschienenendes können keilförmig ausgeführt sein, wodurch ein sicheres Eingleiten des freien Schwenkstückendes in das feste Gegenstück gewährleistet ist.

   Man kann hiebei je nach der Keilform und dem Keilwinkel die Symmetrieachse des Keiles mit der Scbwenkrichtung zusammenfallen lassen oder auch, solange ein sauberes Eingleiten gewährleistet ist, etwas steiler verlaufen lassen, so dass die eingerastete Keil-Nut-Verbindung erhöhte Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Öffnen des Schwenkstückes bietet. 



   Der Ausschwenkwinkel des   Schwenkstückes   richtet sich unter Umständen nach den räumlichen Gegebenheiten ; jedoch hat sich, wie erwähnt, für den Normalfall ein Winkel von etwa 250 als zweckmässig erwiesen. Dieser Winkel stellt einen günstigen   Kompromiss   zwischen der Ausschwenkhöhe, der Schwerkraftrückführung und der Sicherheit gegen ungewolltes öffnen der Verbindung dar. Gegebenenfalls besteht die Möglichkeit, die Schwerkraftwirkung noch durch eine Feder zu unterstützen. 



   Da man ein Verklemmen des Schwenkstückes an der Schiebetür und Beschädigungen vermeiden will, ist es zweckmässig, an der Schiebetür einen Steuerbügel anzuordnen, welcher von der beim Schliessen der Schiebetüre der Robrschiene zugewendeten Seitenfläche der Schiebetüre etwa in Höhe der Rohrschiene ausgehend in Richtung auf die Anlenkstelle des schwenkbaren Schienenstückes schräg aufwärts bis etwa zur Höhe der Oberkante der Schiebetüre und anschliessend zu dieser   parallel erläuft   und das schwenkbare Schienenstück von der Türfläche fernhält. 



   Die Erfindung ist an Hand sie beispielsweise wiedergebender Zeichnungen näher erläutert. Es   zeigen : Fig. l   eine Seitenansicht des erfindungsgemässen   Rohrschienenschwenkstückes,   Fig. 2 einen Querschnitt durch die Keil-Nut-Verbindung gemäss der Linie II-II der Fig.   l,   Fig. 3 eine Draufsicht auf die 
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 Der Rohrschienenzug 1 ist'im Bereich einer Schiebetüre 2 durch ein   Schwenkstuck   3 unter- brochen. Dabei ist die Schienenunterbrechung so zu der Schiebetüre 2 angeordnet, dass auf der einen Türseite das feste Rohrschienenstück 4 in grösserer Entfernung von der Türe 2 endet, wogegen auf der andern Türseite das feste Schienenstück 5 bis dicht an die Türe 2 heranreicht.

   Das Schwenkstück 3 endet an seiner Basis in einem Gabelstück   o,   das mit einem Gelenkbolzen 7 mit einem an dem anschliessenden Ende des festen Rohrstückes 4 angeordneten Gelenkstück 8 verbunden ist. 



  An dem freien Ende trägt das Schwenkstück 3 einen Auflagekopf 9 mit einer in Schwenkrichtung keilförmig zugeschärften Nase 10, die in einer Auffangnut 11 (Fig. 3) eines am andern festen Rohrschienenstück 5 angebrachten Auffangansatzes 12 eingleiten kann. 



   An der Schiebetüre 2 ist mit Hilfe von Befestigungsflanschen 13 ein Rohrbügel 14 befestigt, der sich beim Zuschieben der Türe mit seiner Vorderkante 14a (Fig. 3) gegen das Schwenkstück 3 legt und dieses aus der Rohrschienenverbindung herausklappt. 



     Der Querschnitt durch die Keil-Nut-Verbindung nach Fig. 2 zeigt, wie die keilförmige Nase 10   bei hergestellter Schienenverbindung in der entsprechend keilförmigen Nut 11 des Auffangansatzes 12 liegt. Der Pfeil 15 gibt den durch die Gelenkverbindung o, 7,8 bestimmten Schwenkwinkel des Schwenkstückes 3 an ; er fällt in dieser Darstellung mit der Symmetrieachse der Keilnase 10 zusammen. 



   In Fig. 3 ist der Rohrschienenzug in unterbrochenem Zustand, also bei geschlossener Schiebetüre 2 dargestellt. 



   Der Türrahmen 16 in der Wand zu einem Kühlraum 17 ist über dem unter ihm befindlichen festen Rohrschienenstück 5 der klaren Darstellung halber aufgebrochen gezeichnet. 



   Bei   geöffaeter Schiebetüre   2 liegt das   Schwenkstück   3 mit seiner Keilnase 10 in der Auffangnut 11 am festen Rohrschienenstück 5 Infolge der schrägen Anordnung des Gelenkes 6,7, 8 wird diese Verbindung durch das Gewicht des Schwenkstückes aufrechterhalten und ein Herausgleiten der Keilnase 10 aus der Nut 11, wie Fig. 2 zeigt, und damit   eir ungewolltes Unterbrechen des   Rohrschienenzuges 1 verhindert. Läuft ein Gleithaken über das Schwenkstück 3, so wird die Keil-NutVerbindung durch diese Belastung noch fester zusammengehalten.

   Beim Schliessen der Schiebetüre 2 in der in Fig. 3 mit 18 bezeichneten Pfeilrichtung legt sich zunächst die Vorderkante 14a des Rohrbügels 14 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise gegen das Schwenkstück 3 und hebt es in Pfeilrichtung 15a aus seiner Verbindung mit dem festliegenden Rohrschienenstück 5. Bei weiterem Zuschieben gleitet der Rohrbügel 14 an dem Schwenkstück 3 entlang und klappt dieses im gewünschten Aus- 

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 mass zurück. In Fig. 1 ist diese Lage schematisch zusätzlich angedeutet. Beim Öffnen der Tür klappt das Schwenkstück 3 in Pfeilrichtung 15b (Fig. 3) wieder in die Verbindungslage zurück. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Hängebahn-Rohrschienenzug, der durch Schiebetüren geführt und an den Türdurchfahrten jeweils durch ein aus der Schienenachse herausschwenkbares Schienenstück unterbrochen ist,   dadurch ge-   kennzeichnet,   dass die Rohrschiene (l) auf der einen Seite der Unterbrechung bis dicht an die Schie-     betüre   (2) herangeführt ist und auf der andern Seite der Unterbrechung in grösserer Entfernung von der Schiebetüre (2) endet und dass das schwenkbare Schienenstück (3) an dem von der Schiebetüre (2) weiter entfernten Ende (8) des Rohrschienenzuges (4) angelenkt ist, wobei die Anlenkachse (7) parallel zur Schiebetürebene und in einem Winkel von vorzugsweise 250 in der Schliessrichtung der Schiebetüre (2) ansteigend verläuft, und dass ferner die Verbindung des freien Endes (9)

   des schwenkbaren Schienenstückes (3) mit dem bis dicht an die Schiebetüre (2) herangeführten Ende (12) der Rohrschiene (5) durch eine in eine Ausnehmung (11) des Rohrschienenendes (12) eingreifende Nase (10) des schwenkbaren Schienenstückes (3) erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Hängebahn-Rohrschienenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schiebetüre (2) ein Steuerbügel (14) angeordnet ist, welcher von der beim Schliessen der Schiebetüre (2) der Rohrschiene (3,4, 5) zugewendeten Seitenfläche der Schiebetüre (2) etwa in Höhe der Rohrschiene (3,4, 5) ausgehend in Richtung auf die Anlenkstelle (6,7, 8) des schwenkbaren Schienenstückes (3) schräg aufwärts bis etwa zur Höhe der Oberkante der Schiebettire (2) und anschliessend zu dieser parallel verläuft und das schwenkbare Schienenstück (3) von der Türfläche fernhält.
AT151764A 1964-02-21 1964-02-21 Hängebahn-Rohrschienenzug AT249739B (de)

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