DE664147C

DE664147C - Verschliessbare Tuerdurchfahrt fuer Haengebahnen

Info

Publication number: DE664147C
Application number: DEB177213D
Authority: DE
Inventors: Robert Schuetz
Original assignee: Bleichert Transportanlagen GmbH
Current assignee: Bleichert Transportanlagen GmbH
Priority date: 1937-02-04
Filing date: 1937-02-04
Publication date: 1938-08-20

Description

Verschließbare Türdurchfahrt für Hängebahnen Die Erfindung bezieht sich auf eine verschließbare Türdurchfahrt für Hängebahnen. Bisher wurden solche Durchfahrten mit Doppelflügeltüren geschlossen, deren Flügel. in der Mitte eine Aussparung für die Schiene aufweisen. Aus praktischen Gründen schließen diese Öffnungen nicht dicht und werden deshalb, namentlich in geheizten Hallen, als lästig empfunden. Die Erfindung besteht darin, daß ein Stück der Hängeschiene an der Innenseite einer Tür befestigt ist und beim Schließen der Tür eine Stellung einnimmt, bei der es sich mit seinen äußersten Teilen innerhalb des von der Tür beschriebienen Kreisbogens bewegt, so daß die Tür vollkommen geschlossen werden kann. Das Schienenstück kann zu diesem" Zwecke um seine Aufhängung an der Tür an einem Lenker schwingbar angeordnet sein, wobei der Lenker vorteilhaft doppelarmig ausgebildet und mit Gegengewicht fast ausgewogen ist, so d.aß er mittels eines an seinem Gegenarm vorgesehenen Handgriffes leicht bedient werden kann. Eine Beschädigung der Tür durch das herunterschwingende Schienenstück kann durch einen Anschlag verhindert werden. Es empfiehlt sich, die Tür in Durchfahrtstellung von. der Schiene und der rollenden Last zu ,entlasten und in ihrer Stellung zu sichern durch Schienenansätze :an den festen Hängeschienen, auf Moder in welche das angehobene Schienenstück ;gelegt wird. Um bei geschlossener Tür ein Abstürzen ankommender Hängeb.ahnwagen zu vermeiden, kann an der Tür in Höhe des Laufwerkes ein Sicherungswinkel vorgesehen sein, der bei geschlossener oder bei nicht bis zur Betriebsstellung geöffneter Tür ein Überfahren :der übergangsstelle verhindert. Auf der Innenseite sorgt die Tür in geschlossener Stellung selbst dafür, da.ß die Wagen nicht zu weit fahren können.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar in Abb. r in !einem Schnitt durch die geöff- nete Tür nach der Linie I-I, Abb. 2 in -einer Draufsicht, Abb.3 in einem Schnitt nach der Linie 11- I I in Abb. 2, Abb. ¢ in einer Seitenansicht und Abb. 5 meinem Schnitt durch den Schie-'-nenübergang in ,größerem Maßstabe.
Das Schienenstücke ist mit einem doppel= axmigen Lenker b an dem Konsol c der Tür d befestigt und kann die durch den Anschlage begrenzte Stellung einnehmen, die in gestrichelten Linien dargestellt ist. Dabei wird das äußere Schienenende, das in Betriebsstellung den Kreisbogen/ (Abb. z) der Tür d überragt, innerhalb dieses Kreisbogens f gebracht werden, so, daß das Schienenende beim Schliefen der Tür d an dem Türgewände vorbeigeht. Das innere Ende der Schiene; schwenkt um das gegenüberliegende Türgewände herum, bei sehr starker Wandung gegebenenfalls in eine Ausnehmung. Die Bedienung erfolgt mit einem Handgriff 1, der an dem als fast ausgewogenen Doppelanm ausgebildeten Lenker b' angreift.
Die fest verlegten Schieinen g und h tragen. an ihren Enden je einen Schienenaufsatz i, wie das in. Abb. q. und 5 in grflßerem Maßstabe dargestellt ist. In Betriebsstellung ist daher die Tür d von der Schiene und der rollenden Last entlastet und in ihrer Stellung gesichert. Der Lenker b hält dabei die Schiene a in senkrechter Stellung. An der Außenseite der Tür ist ein Sicherungiswinkel k in solcher Höhe befestigt, daß er auf :der Schiene lt anrollende Hängewagen bei nicht eingelegtem Schienenstücke vor dem Absturz schützt. Der Winkel kann auch auf der Innenseite der Tür fortgesetzt sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verscbließhare Türdurchfahrt für Hängebahnen, dadurch gekennzeichnet, daß -ein Stück (a) der Hängeschiene an der Innenseite einer Tür (d) befestigt ist und beim Schließen der Tür (d) eine Stellung dmnimmt, bei der das Stück (a) sich mit seinen äußersten Teilen innerhalb des von der Tür beschriebenen Kreis,--. bogens (f) bewegt, so daß die Tür (d) vollkommen geschlossen werden kann. z. Durchfahrt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schienenstück (ä) um seine Aufhängung (c) an der Tür (d) mit einem Lenker (b) aasgelenkt ist. 3. Durchfahrt nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (b) doppelarmig ausgebildet und mit Gegengewicht fast ausgewogen ist, so daß er mittels eines an seinem Gegenarm angreifenden Handgriffes (1) leicht bedient werden kann. q.. Durchfahrt nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Herunterschwingen des Schienenstückes (a) durch einen Ansatz (e) am Konsol (e) be, enzt ist. 5. Durchfahrt nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Tür (d) in Durchfahrtstellung von dem Gewicht der Schiene (a) und der rollenden Last mittels Schienenansätzen (i) an den festen Hängeschienen (g, h) entlastet ist, auf oder in welche das ;angehobene Schienenstück (a) gelegt wird; so daßgleichzeitig die Tür in ihrer Stellung gesichert ist. 6. Durchfahrt nach Anspruch i, dadurch ;gekennzeichnet, daß an der Tür (d) in Höhe des Laufwerkes der Hängebahnwagen ein Sicherungswinkel (k) vorgesehen ist, der bei geschlossener oder nicht bis zur Betriebsstellung geöffneter Tür (d) ein Überfahren der übergangsstelle verhindert.