DE1289722B - Spanntischlagerung einer Werkzeugmaschine - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Spanntischlagerung ■ lager 17 versehenen Exzenterauges 18, Eine mit einem einer Werkzeugmaschine, insbesondere eine Lagerung Exzenter 19 und zwei in Nadellagern 20 liegenden eines drehbaren Spanntisches eines Horizontal-Bohr- Zapfenteilen 21 versehene Hülse 22 ist von einer und Fräswerkes. durchgehend zylindrischen Welle 23 durchdrungen

Es ist bekannt, die bewegliche Tischplatte eines 5 und sitzt darauf mit einer Paßfeder 24 drehmoment-Spanntisches mittels Exzenteranordnungen zu lösen schlüssig. Die Nadellager 20 liegen in Bohrungen 25 oder zu verspannen, die auf Klemmelemente wirken. des unteren Teiles des Königszapfens 8. Es ist weiter bekannt, an solchen Spanntischen die Auf der Welle 23 sitzt an beiden Enden je ein Ex-

schwergängige Verstellung der beweglichen Tisch- zenter 26, der in allen Einzelheiten mit dem Exzenter platte auf Gleitbahnen durch Verwendung eines Mo- io 19 übereinstimmt. Der Zapfen 27 des Exzenterauges tors und eines Getriebes zu erleichtern. Es ist auch 28 trägt eine Mutter 29, die sich über ein Klemmstück bekannt, die bewegliche Tischplatte auf den Gleit- 30 auf der Spannfläche der Nut 3 abstützt. Die Mutbahnen mittels eines Schneckengetriebes, einer Spin- ter 29 ist durch im Tisch gegenüberliegende Öffnundel, eines Spreizkonus und Hebelübersetzungen an- gen 34 bedienbar und durch eine Schraube 35 gezuheben und so die Verdrehung zu erleichtern. Diese 15 sichert.

bekannten Spanntischlagerungen haben den Nachteil, Die Zeichnung stellt den Klemmzustand des Tisches

durch die Anwendung vieler Zusatzaggregate korn- dar. In dem Zustand liegt ein Handhebel 31 gesichert pliziert in Aufbau, Bedienung und Wartung zu sein. an einem mit Begrenzungsanschlägen versehenen Teil

Die Erfindung bezweckt, die Verstellung eines 32 an, und alle Exzenter der Welle 23 nehmen ihre Spanntisches ohne großen Aufwand zu erleichtern. 20 tiefste Stellung ein. Die ringförmige Fläche 4 ist an Insbesondere bezweckt die Erfindung, die bekannten den beiden gezeichneten Stellen ihres Umfanges auf drehbaren Spanntische kleinerer Maschinen von Hand dem Unterteil 5 aufgepreßt. Die Schraube 14 ist durch schwenken zu können, ohne dabei mehr als einen den Zapfen 16 in ihre tiefste Arbeitsstellung gezogen Hebel zum Lösen der Festklemmung und zur Ent- und hat den Federteller 10 so weit nach unten mitlastung der Gleitlagerung bedienen zu müssen. 25 genommen und damit die Feder 9 so weit zusammen-

Gemäß der Erfindung besitzt bei der Spanntisch- gedrückt, daß das Axiallager 11, wie der darüber belagerung einer Werkzeugmaschine die Betätigungs- findliche Spalt zeigt, völlig unbelastet ist. Der Kreis welle einen Exzenter zum Anheben des Tisches, der der Spannkraft der Schraube 14 ist über den Exzenter so angeordnet ist, daß er beim Drehen der Welle 19 im Königszapfen kurzgeschlossen. Damit übt der nicht früher zur Wirkung kommt als die anderen Ex- 30 Exzenter keine Anpreßkraft der Nabe 6 an die Unterzenter. Vorzugsweise ist der Exzenter Freigabemittel lage 5 aus. Eine Verklemmung des Tisches besteht einer in einer Feder gespeicherten Hubkraft. Es ist nur infolge der Exzenter 26.

zweckmäßig, die Feder durch eine Schraube gegen Soll der Tisch für eine Schwenkung eines darauf

den Exzenter so weit vorzuspannen, daß die Rück- festgespannten Werkstückes verdreht werden, so wird stellkraft der Feder in der Freigabestellung des Ex- 35 der Handhebel 31 um 90° geschwenkt. Trotz einer zenters noch so groß ist, daß sie durch das größt- möglicherweise sehr hohen Vefspannung der Exzenter zulässige Werkstückgewicht nicht zusammengedrückt 26 läßt sich der Hebel 31 verhältnismäßig leicht werden kann. Das Maß der Abhebung des Spann- schwenken, denn alle Lager der Exzenterhülsen sind tisches von dem Gleitauflager ist zweckmäßig durch Wälzlager. Die Exzentrizität beträgt beispielsweise einen im Spanntisch verschraubbaren Stellring ein- 40 1 mm. Beim Schwenken des Hebels 31 hebt sich die stellbar. Insbesondere bei einem drehbaren Spann- Mutter 29 von dem Klemmstück 30 ab, so daß die tisch ist eine die vertikale Schwerachse des Tisches Fläche 4 ihre Klemmkraft verliert. Durch die gleichschneidende Betätigungswelle vorgesehen, die mittig zeitige Hubbewegung der Schraube 14 kann sich die den Exzenter der Anhebevorrichtung, besitzt. Feder 9 so weit dehnen, bis der Federteller 10 das

In der Zeichnung ist die Erfindung, an einem Aus- 45 Axiallager 11 gegen den Ring 12 hochhebt. In dem führungsbeispiel erläutert. Sie zeigt im Querschnitt beschriebenen Zustand der Lösung der Verklemmung die Lagerung eines drehbaren Spanntisches eines läßt sich der Drehtisch von Hand leicht in die ge-Horizontal-Bohr- und Fräswerkes mit handbetätigter wünschte andere Winkellage bringen. Klemm- und Entlastungsvorrichtung. Die Schraube 14 ist so weit in den Zapfen 16 hin-

Ein im Grundriß, ζ. B. quadratischer Tisch 1 eines 50 eingeschraubt, daß sie die Feder 9 so weit zusammen-Horizontal-Bohr- und Fräswerkes mit T-förmigen drückt, daß sie in der Freigabestellung des Exzenters Längsnuten 2 liegt mit einer ringförmigen Fläche 4 durch das Gewicht des Spanntisches und das Gewicht auf einem Tischunterteil 5 auf. Der ringförmige Auf- des darauf lastenden Werkstückes nicht zusammenlagerteil enthält im Querschnitt eine T-förmige Nut 3. gedrückt werden kann. Die so eingestellte Feder ver-Ferner liegt der Tisch mit einer Nabe 6 auf dem 55 hält sich dabei gegenüber jenem Gewicht wie ein star-Unterteil 5 auf. Die Nabe ist mit einer inneren koni- rer Körper. Der Stellring 12 ist so eingestellt, daß der sehen Hülse 7 auf einem konischen Königszapfen 8 Tisch nach Freigabe der Hubkraft der Feder 9 um gelagert, der in dem Unterteil zentriert ist. z. B. 0,1 mm frei angehoben wird.

Der Königszapfen 8 nimmt oben ein Tellerfeder- Der um 90° in die Freigabestellung des Tisches ge-

paket 9 auf. Ein darauf lastender Federteller 10 trägt 60 schwenkte Handhebel 31 wird über den Exzenter 19 ein Axialkugellager 11. Oberhalb desselben befindet von der Hubwirkung der Feder 9 gegen seinen am sich ein Gewindestellring 12 in einem mit dem Tisch 1 Teil 32 angeordneten Anschlag so angedrückt, daß fest verbundenen Flansch 13. Der Stellring 12 ist mit- beim Zurückschwenken des Hebels eine entspretig zur Bedienung einer Schraube 14 durchbrochen. chende Gegenkraft auf ihn ausgeübt werden muß. Dieser Durchbruch 15 ist durch eine Platte 33 wäh- 65 Nimmt der Hebel 31 alsdann wieder seine gezeichnete rend des Betriebes der Maschine verschlossen. Die Stellung ein, so liegt er ein wenig über den Totpunkt Schraube 14 durchdringt den Federteller 10 zentral geschwenkt an dem anderen Anschlag an und ist in- und sitzt in einem Zapfen 16 eines mit einem Nadel- folge der Kraft der Feder 9 ebenfalls gesichert. Dei

Hebel benötigt damit keine besonderen Sicherungen seiner beiden Stellungen.

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Spanntischlagerung einer Werkzeugmaschine, insbesondere Lagerung eines drehbaren Spanntisches eines Horizontal-Bohr- und Fräswerkes mit Klemmelementen zum Festklemmen des Spanntisches und einer um einen Winkel von etwa 180° drehbaren Betätigungswelle, die mit Exzentern der Klemmelemente versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungswelle (23) überdies einen Exzenter (19) zum Anheben des Tisches (1) besitzt, der so angeordnet ist, daß er beim Drehen der Welle (23) nicht früher zur Wirkung kommt als die anderen Exzenter (26).

2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (19) Freigabemittel einer Feder (9) ist.

3. Lagerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (9) durch eine mit dem Exzenter (19) verbundene Schraube (14) vorspannbar ist.

4. Lagerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanntisch einen verschraubbaren, die Hubkraft aufnehmenden Stellring (12) besitzt.

5. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei einem drehbaren Spanntisch (1) eine die vertikale Schwerachse des Tisches schneidende Welle (23) mittig den Exzenter (19) der Anhebevorrichtung besitzt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen