DE545562C

DE545562C - Tuerband

Info

Publication number: DE545562C
Application number: DEM113433D
Authority: DE
Original assignee: RICHARD MANDEL
Current assignee: RICHARD MANDEL
Publication date: 1932-03-07

Description

Türband Die Erfindung -betrifft ein Türband, bei welchem zwischen. dem oberen und unteren Bandteil ein -Stützkörper derart gelagert ist, daß er beim öffnen der. Tür den oberen Bandteil und somit die Tür anhebt, die sieh alsdann unter der Wirkung des Eigengewichts selbsttätig wieder schließt: Die Erfindung besteht darin, daß zwischen den beiden Bandteilen bzw. Bandollen. zwei Körper gelagert sind, von denen der untere das Stützlager für dem gberen bildet, der wiederum mit seinem nach oben gerichteten Ende in ein Stüti1ager der oberen Bandrolle greift.
Bei den bekannten Türbändern zur Ver. folgung des gleichen Zweckes wird das Türband durch auf die Bandlappen geschraubte Konsole und Bolzen stark verunziert. Bei diesen bekannten Türbändern ist eine- Verstellung der Schließkraft nur in kleinem Umfange möglich, und es erfordert dies das Lösen mehrerer im Holz der Tür bzw. des Türrahmens sitzender Schrauben. Eine besondere Vorrichtung, welche zugleich dem Zweck des lotrechten Verschieberes der Tür dient, haben die bekannten Türbänder nicht.
Die besonderen Vorteile des Erfindungsgegenstandes gegenüber den bekanntere Türbändern sind folgende. Die Schließvorrichtung ist fast unauffällig in dem Türband eingebaut und verändert dadurch auch die Form des Türbandes nicht. Die Verstellung der. Schließkraft ist möglichst weitgehend und ,durch einen einfachen Handgriff zu bewerkstelligen, und zwar durch Verdrehen des Hebelstützteiles ohne Lösen von Befestigungsschrauben. Die Tür kann ebenfalls durch einen einfachen Handgriff lotrecht verschoben werden, indem man den Hebelstützteil höher oder tiefer rückt. Eine Verstellung der eingestellten Schließkraft erfolgt hierbei nicht. Dieser Vorteil ist besonders wichtig, da dadurch eine neue Tür leicht einzubauen und eine alte, gesenkte Tür durch einen einfachen Handgriff wieder in die richtige Lage zu bringen ist. Die Schließvorrichtung kann auch so eingestellt werden, daß in einer bestimmtest, wählbaren Stellung die Tür nach der entgegengesetzten Seite schwingt und dadurch offen gehalten werden kann.
In der Zeichnung des Erfindungsgegenstandes zeigen a den drehbaren Oberteil des Türbandes, e den im Unterteil c des Türbandes festsitzenden Angelbolzen, b den die Tür schließenden Hebel und d den Hebelstützteil.
Das selbsttätige Schließen der Tür geschieht durch den zwischen dem Ober- und Unterteil des Türbandes eingebauten kleinen Kipphebel b. Dieser Hebel b greift mit seinem oberen Ende drehbar in den Oberteil a des Türbandes. Mit seinem unteren Ende greift der Hebel b drehbar in den Hebelstützteild. Die hierdurch bei jeder Türstellung auftretenden Dreh- oder Kippmomente des Hebels b bewegen die Tür in die Schließstellung zurück.
Der Hebelstützteild ist auf dem Angelbolzene feststellbar. Zu diesem Zweck ist der Hebelstützteil d entweder mit einer Feststellschraube versehen oder als Spannring ausgebildet. Zum Zwecke des Einstellens der Schließkraft und zur lotrechten Verschiebung der Tür wird der Hebelstützteil d um den Angelbolzene verdreht und lotrecht verschöben, wonach er wieder festgestellt werden muß.

Claims

PATENTANSPRUCH: Türband, bei welchem zwischen dem oberen und unteren Bandteil ein Stützkörper derart gelagert ist, daß er beim Offnen der Tür den oberen Bandteil und somit die Tür anhebt, die sich alsdann unter der Wirkung des Eigengewichts selbsttätig wieder schließt,. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Bandteilen bzw. Bandrollen (a, c) zwei Körper (b, d) gelagert sind, von denen der untere (d) das Stützlager für den oberen (b) bildet, der wiederum mit seinem nach oben gerichteten Ende in ein Stützlager der oberen Bandrolle (a) greift.