DE3100464A1 - Plasmastrahlzuendvorrichtung - Google Patents
PlasmastrahlzuendvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Plasmastrahlzündvorrichtung für eine Brennkraftmaschine, beispielsweise für ein Kraftfahrzeug,
die insbesondere zwei Zündenergiequellen, nämlich eine für eine Funkenzündung und eine weitere für eine
Plasmastrahlzündung, sowie eine Plasmastrahlzündkerze aufweist, an der Zündenergie von den beiden Energiequellen
liegt und die eine Plasmastrahlzündung sowie eine Funkenzündung bewirkt.
Eine Plasmastrahlzündkerze für eine Plasmastrahlzündvorrichtung
weist zwei Elektroden, die dazwischen ein Zündspalt bilden, sowie einen Isolierkörper auf, der den Zündspalt
umgibt, so dass sich ein Entladungshohlraum mit kleinem Volumen ergibt,wobei die Zündenergie von zwei Energiequellen
kommt. Eine Funkenentladung im Zündspalt der Zündkerze erfolgt durch das Anlegen von Zündenergie von der ersten Energiequelle
an die Zündkerze, woraufhin die zweite Energiequelle Zündenergie der Zündkerze liefert, um die Funkenentladung
aufrechtzuerhalten, so dass dadurch im Entladungshohlraum ein Plasmagas mit hoher Energie gebildet wird, das durch
eine Strahlöffnung des Entladehohlraumes ausgestossen v/ird,
um das verbrennbare Gemisch zu zünden.
Es ist bekannt, dass eine Plasmastrahlzündung eine vollständige und stabile Verbrennung des verbrennbaren Gemisches
in der Brennkammer der Maschine liefert, was eine geringere Abgabe von Schadstoffen der Maschine und eine bessere
Wirtschaftlichkeit des Kraftstoffverbrauches zur Folge hat.
Eine Plasmastrahlzündvorrichtung sorgt somit für eine zufriedenstellende
Arbeit der Maschine mit einer zuverlässigen Zündung und einer stabilen Verbrennung, selbst bei einer
niedrigen Maschinenlast und bei einem armen Kraftstoff/Luftgemisch,
während sonst bei diesen Verhältnissen eine
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schlechte Zündung und Fehlzündungen oftmals auftreten. Eine Plasmastrahlzündvorrichtung kann darüberhinaus eine kalte
Maschine sehr leistungsfähig anlassen, obwohl die Kraftstoffverdampfung
so langsam erfolgt, dass der Maschine nur ein armes Gemisch geliefert wird.
Eine derartige Plasmastrahlzündvorrichtung benötigt jedoch eine sehr hohe Zündenergie, wobei die Plasmastrahlzündkerze
sehr hohe Umgebungstemperaturen aushalten muss. Eine andauernde Hochenergiezündung,insbesondere bei hoher
Maschinenlast oder bei hoher Maschinendrehzahl, führt zu einer schnellen Erosion der Elektroden der Plasmastrahlzündkerze
und stellt eine so grosse elektrische Last für die Batterie und eine Ladevorrichtung dar, dass eine Batterie
und eine Lichtmaschine grosser Kapazität erforderlich sind.
Es ist bereits eine Plasmastrahlzündvorrichtung vorgeschlagen worden, die so ausgebildet ist, dass die Zündenergie bei
hoher Last oder hoher Drehzahl niedriger ist, bei der eine annehmbare Verbrennung leicht ohne eine Plasmastrahlzündung
erzielbar ist. Eine derartige Vorrichtung ist jedoch weiterhin in verschiedener Hinsicht unzufriedenstellend. Beispielsweise
führt eine derartige Vorrichtung eine Plasmastrahlzündung beim Anlassen der Maschine durch, so dass eine Plasmastrahlzündung
zusammen mit dem Anlassen der Maschine eine grosse elektrische Last an die Batterie legt. Weiterhin arbeitet
diese Vorrichtung in derselben Weise, gleichgültig ob die Maschine warm oder kalt ist. Diese Vorrichtung kann daher
nicht die geeignete Menge an Zündenergie nach Massgabe der Maschinentemperatur liefern. Eine unzureichende Zündenergie
während des Kaltstartes bewirkt beispielsweise ein mangelhaftes Anlassen und verlängert die Warmlaufzeit, was zu einer höheren
abgezogenen Zündenergiemenge führt.
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Durch die Erfindung soll daher eine Plasmastrahlzundvorrichtung
geschaffen werden, die die Zündenergie genau steuert, um einen nicht notwendigen Zündenergieverbrauch zu verhindern und
die Wirkung der Plasmastrahlzündung zu fördern.
Durch die Erfindung soll insbesondere eine Plasmastrahlzundvorrichtung
geschaffen werden, die die Plasmastrahlzündung
unterbricht, während nur die Funkenzündung bleibt, oder die die Zündenergie begrenzt, wenn das Anlassen der Maschine
für ein längeres Zeitintervall fortgesetzt wird, um die Akkumulatorbatterie von einer überbelastung zu befreien.
Durch die erfindungsgemässe Plasmastrahlzundvorrichtung soll
weiterhin eine geeignete Zündenergiemenge geliefert werden, die zur Maschinentemperatur passt.
Erfindungsgemäss wird während des Anlassens der Maschine
die Plasmastrahlzündung nur für ein begrenztes Zeitintervall fortgesetzt und erfolgt danach die Zündung der Maschine nur
über eine Funkenzündung. Wenn weiterhin das Anlassen mehrmals innerhalb kurzer Zeit wiederholt wird, wird die Dauer der
Plasmastrahlzündung während des Anlassens allmählich vermindert. Die Plasmastrahlzündenergie wird entsprechend der
Anzahl der Wiederholungen des Anlassens der Maschine und nach Massgabe der Maschinentemperatur gesteuert. Die Plasmastrahlzündenergie
wird schliesslich während Übergangszeiten, beispielsweise während einer Beschleunigung, geändert.
Dazu weist die erfindungsgemässe Plasmastrahlzundvorrichtung
eine Plasmastrahlzündkerze mit einer positiven und einer negativen Elektrode, die dazwischen einen Zündspalt bilden,
und mit einem Isolierkörper, der den Zündspalt umgibt, so dass ein Entladehohlraum mit einer Strahlöffnung zum Ausstossen
eines Plasmagases gebildet ist, das im Entladehohlraum gebildet wird, eine erste Zündquelle zum Liefern von elektrischer
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Energie zur Zündkerze, um eine Funkenzündung zu bewirken, eine zweite Zündenergiequelle zum Liefern von elektrischer
Energie zur Zündkerze, um eine Plasmastrahlzündung zusätzlich zur Funkenzündung zu liefern, und eine Energiebeschränkungsschaltung
auf, die das Anlassen der Maschine wahrnimmt und die Energiezufuhr von der zweiten Zündenergiequelle zur
Zündkerze während des Anlassens der Maschine beschränkt, um dadurch den Energieverbrauch beim Anlassen herabzusetzen.
Die Energiebeschränkungsschaltung kann so ausgebildet sein, dass sie eine Plasmastrahlzündung während des Anlassens
nur für ein bestimmtes Zeitintervall durchführt und die Plasmastrahlzündung durch eine Unterbrechung des Anschlusses
der zweiten Zündenergiequelle beendet, wenn das Anlassen nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitintervalles fortgesetzt
wird. Wahlweise weist die Plasmastrahlzündvorrichtung einen Temperatursensor, der die Temperatur der Maschine wahrnimmt,
um ein Temperatursignal zu erzeugen, und eine Energiesteuerschaltung auf, an der das Temperatursignal vom Temperatursensor
liegt und die die Energiezufuhr von der zweiten Zündenergiequelle vermindert,wenn die wahrgenommene Temperatur
ansteigt.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Vorrichtung
näher beschrieben:
Fig. 1 zeigt eine herkömmliche Plasmastrahlzündvorrichtung,
Fig. 2 zeigt das schematische Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen Vorrichtung.
Fig. 3 zeigt das Schaltbild eines Teils der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung im einzelnen.
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Fig. 4 zeigt das schematische Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen Vorrichtung.
Fig. 5 zeigt das schematische Schaltbild eines dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen
Vorrichtung.
Fig. 6 zeigt in einem Diagramm die Kennkurven zwischen der Zündenergie pro Zündung und der Drehzahl
der Maschine.
Fig. 7 zeigt das schematische Schaltbild eines Teils eines vierten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Fig. 8 zeigt in einem Diagramm Signalwellenformen zur Darstellung der Arbeitsweise der in Fig. 7 dargestellten
Vorrichtung.
Fig. 9 zeigt das schematische Schaltbild eines Teils eines fünften Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Fig. 10 zeigt das schematische Schaltbild eines Teils eines sechsten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Anhand von Fig. 1 wird im folgenden eine herkömmliche Plasmastrahlzündvorrichtung
beschrieben. Eine Plasmastrahlzündkerze 1 weist eine zentrale Elektrode 2 und eine Seitenelektrode 3
auf, die dazwischen einen Zündspalt bilden. Der Zündspalt ist von einem Isolierelement 5 aus einem keramischen Material
oder einem anderen isolierenden Material umgeben, so dass ein Entladehohlraum 6 mit einem kleinen Volumen gebildet ist.
Die Plasmastrahlzündkerze wird mit Zündenergie von zwei Energiequellenschaltungen, nämlich einer ersten Energiequellen-
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schaltung 11 für eine Funkenzündung und einer zweiten Energiequellenschaltung
12 für eine Plasmastrahlzündung versorgt. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Zündkerze,die nur eine
Funkenentladung pro Zündung der Maschine liefert, zündet und verbrennt die Plasmastrahlzündkerze ein Kraftstoff/Luftgemisch
dadurch, dass ein Plasmagas durch eine Strahlöffnung 8 ausgestossen wird, das im Entladehohlraum während einer
Funkenentladung gebildet wird. Zuerst liegt eine Hochspannung von beispielsweise 10 bis 20 kV an der Plasmastrahlzündkerze,
die die Isolation im Entladehohlraum durchbricht und eine Funkenentladung bewirkt. Danach liegt eine relativ niedrige
Spannung von beispielsweise -3000 V an der Zündkerze, um eine Funkenentladung aufrechtzuerhalten, wodurch ein Plasmagas
erzeugt wird. Das erzeugte Gas hoher Energie und hoher Temperatur im Entladehohlraum wird durch die Strahlöffnung
mit Hilfe seiner thermischen Expansion ausgestossen und zündet das verbrennbare Gemisch. Die Plasmastrahlzündvorrichtung
liefert daher eine zuverlässige Zündung und eine stabile Verbrennung, selbst bei niedriger Maschinenlast, bei der sonst
leicht eine Fehlzündung auftritt.
Eine derartige Plasmastrahlzündvorrichtung benötigt jedoch eine sehr hohe Zündenergie, wobei die Plasmastrahlzündkerze
eine sehr hohe Temperatur aushalten muss, wie es oben bereits erwähnt wurde. Insbesondere bei einer hohen Maschinenlast,
bei der die Verbrennungstemperatur selbst sehr hoch ist, tritt ein schneller Verschleiss der zentralen Elektrode der Plasmastrahlzündkerze
auf, wobei die Zündkerze in einigen Fällen sogar teilweise schmilzt. Eine Hochenergiezündung bei hoher
Drehzahl der Maschine übt weiterhin eine sehr hohe elektrische Last auf die Akkumulatorbatterie und die Lichtmaschine aus.
In Hinblick darauf ist bereits eine Plasmastrahlzündvorrichtung vorgeschlagen worden, die so ausgebildet ist, dass die
Zündenergie bei hoher Last oder hoher Drehzahl herabgesetzt
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wird, bei der die Zündbarkeit der Maschine im allgemeinen ausreichend ist und eine stabile Verbrennuncr leicht erzielt
werden kann. Eine Plasmastrahlzündvorrichtung, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, ist beispielsweise so ausgebildet,
dass sie die Plasmastrahlzündung bei einer hohen Maschinenlast unterbricht. In Fig. 1 ist die erste Energiequellenschaltung
11 für eine Funkenzündung die gleiche wie eine
Energiequellenschaltung bei einer herkömmlichen Zündkerze. D.h., dass die erste Energiequellenschaltung eine Batterie
14, eine Zündspule 15 mit zwei Wicklungen, nämlich einer Primärwicklung 16 und einer Sekundärwicklung 17, und Kontaktpunkten
19 umfasst, die so angeordnet sind, dass sie auf die Umdrehung der Kurbelwelle ansprechend öffnen und schliessen.
Bei einer derartigen Anordnung liefert die primäre Energiequellenschaltung 11 eine hohe impulsförmige Spannung entsprechend
der Bewegung der Kontaktpunkte.Andererseits umfasst die zweite Energiequellenschaltung 12 für eine Plasmastrahlzündung
eine Hochspannungsversorgung 21, einen Kondensator
23 zum Speichern der PlasmastrahlzündenergiLe, ein Relais
24 und dessen Kontakte 25, um die Verbindung zwischen der
Hochspannungsversorgung 21 und dem Kondensator 23 herzustellen und zu unterbrechen, und eine Spule 27 zur Wellenformung des
Stromes, der der Plasmastrahlzündkerze geliefert wird.
Die Plasmastrahlzündvorrichtung umfasst weiterhin eine Steuerschaltung
30, die ein Befehlssignal erzeugt, um dem Relais 24 zu befehlen, eine Plasmastrahlzündung in Abhängigkeit
von der Last der Maschine 31 an- oder abzuschalten. Bei niedriger Last der Maschine erzeugt die Steuerschaltung 30 das Befehlssignal mit hohem Pegel, um das Relais 24 zu erregen und dadurch
die Kontakte zu schliessen, so dass Plasmastrahlzündenergie der Plasmastrahlzündkerze geliefert wird. Bei hoher
Last erzeugt die Steuerschaltung 3 0 ein Befehlssignal mit niedrigem Pegel, um das Relais 24 zu entregen, so dass die
Kontakte öffnen und keine Plasmastrahlzündenergie der Zündkerze geliefert wird. Dioden 32, 33 sind jeweils für die
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primäre und die sekundäre Energiequellenschaltung vorgesehen, um den Strom in die umgekehrte Richtung zu blockieren.
Eine derartige Plasmastrahlzündvorrichtung arbeitet jedoch weiterhin unzufriedenstellend. Bei einer derartigen Vorrichtung
erfolgt zusätzlich zu einer Funkenzündung eine Plasmastrahlzündung während des Anlassens der Maschine. Wenn das Anlassen
der Maschine wiederholt wird, liegt daher eine grosse elektrische Last durch eine Plasmaentladung zusätzlich zu einer grossen
Last durch das Anlassen der Maschine an der Akkumulatorbatterie, was zu einer Überlastung der Batterie führt.
In Hinblick darauf wird im folgenden anhand der Fig. 2 und ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung
beschrieben. In Fig. 2 weist ein Zündschalter 41 der Maschine eine Startstellung zum Betätigen eines Anlassermotors 42 ,
eine Einschaltstellung, um die Maschine in Betrieb zu halten, und eine Ausschaltstellung zum Abstellen der Maschine auf.
Es ist eine Anlassdetektorschaltung 4 3 vorgesehen, die die Startstellung des Zündschalters 41 wahrnimmt, wobei diese Schaltung
in der in Fig. 3 dargestellten Weise einen Transistor Q, eine Konstantspannungsdiode oder Z-Diode ZD und Widerstände
R1 bis R4 umfasst. Die Anlassdetektorschaltung 43 erzeugt ein Signal mit niedrigem Pegel, d.h. mit dem logischen Wert O,
wenn der Zündschalter sich in der Startstellung befindet, während sie normalerweise ein Signal mit hohem Pegel, d.h. mit dem
logischen Wert 1 erzeugt. Es sind weiterhin eine Zeitgeberschaltung 46, ein UND-Glied 48 und ein ODER-Glieder 49 vorgesehen.
Die Zeitgeberschaltung 46 besteht beispielsweise aus einem monostabilen Multivibrator, der ein Einschaltsignal
für ein bestimmtes Zeitintervall von dem Zeitpunkt aus erzeugt, an dem das Ausgangssignal der Anlassdetektorschaltung vom
logischen Wert 1 auf den logischen Wert 0 gefallen ist. Das UND-Glied 48 liefert ein Signal mit dem logischen Wert 1
an einen Eingang des ODER-Gliedes, wenn die Ausgangssignale
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der Anlassdetektorschaltung 43 und der Steuerschaltung 30 beide den logischen Wert 1 haben. Das Ausgangssignal der
Zeitgeberschaltung 46 liegt am anderen Eingang des ODER-Gliedes 49, dessen Ausgang mit dem Relais 24 verbunden ist.
Wenn bei einer derartigen Ausbildung ein Fahrer den Zündschalter 41 in die Startstellung dreht, um den Anlassermotor
42 über ein nicht dargestelltes Relais zu betätigen, nimmt die Anlassdetektorschaltung 4 3 das Anlassen der Maschine wahr,
so dass die Schaltung 43 dementsprechend ihr Ausgangssignal vom logischen Wert 1 auf den logischen Wert 0 ändert. Die
Zeitgeberschaltung 46 wird durch diesen Abfall des Ausgangssignales der Anlassdetektorschaltung ausgelöst, so dass die
Schaltung 46 ein Einschaltsignal während eines bestimmten Zeitinterva]les T von beispielsweise 2 Sekunden erzeugt.
Dieses Einschaltsignal liegt am ODER-Glied 49, das seinerseits das Relais 24 für T Sekunden vom Beginn des Anlassens
der Maschine erregt, so dass für dieses Zeitintervall eine Plasmastrahlzündung möglich ist. Wenn das Ausgangssignal der
Anlassdetektorschaltung 43 den logischen Wert 0 hat, hat auch das Ausgangssignal des UND-Gliedes 48 den logischen Wert
0, selbst wenn die Steuerschaltung 3 0 ein Signal mit dem logischen Wert 1 an das UND-Glied legt. Am Ende des Zeitintervalls
der Zeitgeberschaltung wird daher das Relais 24 entregt, so dass das Relais 24 die Zuführung von Plasmastrahlzündenergie
danach unterbricht. Während die Haschine mit einer anderen Zündschlüsselstellung als dor Startstellung läuft,
hat das Ausgangssignal der Anlassdetektorschaltung 43 den logischen Wert 1 , so dass die Steuerschaltung 30 ihr Ausgangssignal
über das UND-Glied 48 und das ODER-Glied 49 an das Relais 24 legt und eine normale Steuerung der Plasmastrahlzündung
durchführt.
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Dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung kann daher einen
unnötigen Energieverbrauch vermeiden, der bei einer Wiederholung des Anlassens hervorgerufen wird, die Zündbarkeit
verbessern und die Anlasszeit verkürzen.
In Fig. 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt, das so ausgebildet ist, dass die Zeitkonstante
der Zeitgeberschaltung 46 nach Massgabe der Anzahl der Wiederholungen
des Anlassens der Maschine innerhalb einer begrenzten Zeit herabgesetzt wird. Bei der in Fig. 4 dargestellten Schaltung
liegt beispielsweise das Ausgangssignal der Anlassdetektorschaltung 43 an der Steuerschuiltung 30, wobei durch einen
Zähler gezählt wird, wie oft dieses Signal vom logischen Viert
1 auf den logischen Wert 0 fäLlt. Die ZählerzahL Liegt an
einem Digital/Analogwandler, um eine Gleichspannung zu erzeugen, die proportional zur Zählerzahl ist. Die Zeitgeberschaltung
46 ist so ausgebildet, dass sie diese Gleichspannung empfängt und die Zeitkonstante des monostabilen Multivibrators nach
Massgabe der Gleichspannung herabsetzt. Die Zählerzahl wird beispielsweise dann rückgesetzt, wenn der Zündschalter in
die Ausschaltstellung gedreht wird.
Fig.5 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem die Plasmastrahlzündenergiemenge während des Anlassens der Maschine gesteuert wird. Die in Fig. 5 dargestellte Vorrichtung
hat nahezu denselben Aufbau wie die in Fig. 4 dargestellte Vorrichtung, weist jedoch weiterhin einen zweiten
Kondensator 53, der parallel zum Kondensator 23 liegt, um die Plasmastrahlzündenergie zu speichern, und ein Relais 55
sowie Kontakte 56 auf, um den Anschluss des zweiten Kondensators 53 herzustellen und zu unterbrechen. Das Relais 5f>
ist so ausgebildet und angeordnet, dass es auf ein Ausgangssignal von der Steuerschaltung 30 anspricht, indem es die Kontakte
56 für ein kurzes Zeitintervall nach dem Beginn des Anlassens
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der Maschine schliesst. Bei diesem Ausführungsbeispiel der
Erfindung liegen somit sowohl der Kondensator 23 als auch der zweite Kondensator 53 in der Schaltung der Hochspannungsversorgung
21 für ein kurzes Zeitintervall unmittelbar nach dem Beginn des Anlassens, wodurch eine wirksame Zündung
bewirkt wird. Bei einer derartigen Anordnung springt die Maschine unmittelbar in den meisten Fällen an, so dass das
Anlasszeitintervall sehr kurz ist, und gegebenenfalls der Verbrauch
der Batterie vermindert wird. Bei der in Fig. 5 dargestellten Vorrichtung kann der zweite Kondensator 53 entsprechend
der gezählten Anzahl der Wiederholungen des Anlassens angeschlossen und abgetrennt werden, um die Zündenergiemenge
so zu steuern, dass sie zur Charakteristik des Anlassens der Maschine passt. Beispielsweise wird die Plasmastrahlzündenergie
bis zum zweiten Anlassen durch ein öffnen der Kontakte 56 gering gehalten und beim dritten und vierten Anlassen erhöht,
indem die Kontakte 56 geschlossen werden, wobei anschliessend die Plasmastrahlzündung dadurch unterbrochen wird,
dass die Kontakte 25 nach dem fünften oder beim fünften Anlassen geöffnet werden.
Anhand der Fig. 6 bis 8 wird im folgenden ein viertes Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Wie es oben erwähnt wurde, ist bereits eine Plasmastrahlzündvorrichtung
vorgeschlagen worden, die so ausgebildet ist, dass sie die Zündenergiemenge pro Zündung mit einer Zunahme der Drehzahl
der Maschine herabsetzt. Eine derartige Vorrichtung steuert die Zündenergie unabhängig von der Maschinentemperatur, so
dass sie die in Fig. 6 dargestellte Kennkurve a hat. Obwohl die tatsächliche Beziehung aufgrund der Ladezeit des Kondensators
23 komplizierter ist, sind die Kurven in Fig. 6 vereinfacht dargestellt. Bei einer derartigen Vorrichtung wird die
Zündenergie für jede einzelne Zündung konstant gehalten, bis die Drehzahl der Maschine 240 0 U/min erreicht und wird im
Bereich höherer Drehzahl über diesem Punkt die Zündenergie
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für jede einzelne Zündung umgekehrt proportional zur Drehzahl
der Maschine herabgesetzt. Diese Vorrichtung arbeitet jedoch
in derselben Weise,gleichgültig ob die Maschine kalt ist oder nicht, so dass sie keine geeignete Zündenergiemenge
nach Massgabe der Maschinentemperatur liefert. Die Zündenergiemenge,
die die Maschine braucht, hängt tatsächlich stark von der Maschinentemperatur insbesondere dann ab, wenn
die Umgebungstemperatur wesentlich geringer als die Solltemperatur von etwa 80° des Maschinenkühlwassers, beispielsweise
beim Anlassen oder beim Warmlaufen der Maschine ist. Eine derartige Vorrichtung kann daher keine geeignete Zündenergiemenge
liefern, wobei eine nicht ausreichende Zündenergie während des Kaltstartes beispielsweise zu Fehlern
beim Anlassen führt und die Warmlaufzeit verlängert, so dass sich eine höhere abgezogene Gesarntzündenergiemenge und eine
Verschlechterung der Wirtschaftlichkeit des Kraftstoffverbrauches
ergeben.
In Hinblick darauf ist das vierte Ausführungsbeispiel der
Erfindung so ausgebildet, dass es seine Kennkurve a, b, c in Fig. 6 mit einer Änderung der Umgebungstemperatur
t,t', t" : t>t' > t" ändert. D.h., dass die Zündenergiemenge
pro Zündung E,E1,E" bei einer festen Drehzahl der
Maschine umgekehrt proportional zur Umgebungstemperatur t,t',t" geändert wird.
Wie es in Fig. 7 dargestellt ist, umfasst die zweite Zündenergiequelle
12 eine Energieversorgungsschaltung 21, einen
Kondensator 23, eine Spule 27 und eine Diode 33. Die Energievorsoryungsschaltunq
21 enthält einen astabilen Multivibrator
61, zwei monostabil^ MuItivibratoren (Zeitglieder) 62, 63,
zwei Leistungstrans-i stören 64, 65, einen Transformator 66 und
einen Gleichrichter 67. Dur astabile Multivibrator 61 erzeugt
ein Impulssiqnal 0 mit einem Tastverhältnis von annähernd
50:50 und ein Impulssignal Q1, das eine Umkehrung des Impulssignales
Q ist. Jeder monostabile Multivibrator 62, 63 wird
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durch den Anstieg oder den Abfall des Impulssignales Q oder Q1 getriggert und liefert ein Impulssignal mit einer Impulsbreite,
die kleiner als die halbe Periode des astabilen Multivibrators 61 ist. Die monostabilen Multivibratoren
sind so angeordnet, dass sie die Impulsbreite ihrer Ausgangssignale dadurch ändern, dass ein äusserer Widerstand geändert
wird, der zwischen einer äusseren Anschlussklemme und der Masseklemme liegt. Die Leistungstransistoren 64,
65 sind in Gegentaktanordnung geschaltet und werden jeweils von Ausgangssignalen der monostabilen Multivibratoren
angesteuert, so dass sie elektrische Energie der Primärseite des Transformators 66 liefern. Die Transistoren 62,
63 haben eine genügende Kapazität, um genügende elektrische Energie dem Transformator für eine PlasmaStrahlzündung
zu liefern und einen derartigen Frequenzgang, dass ein Impulssignal mit der Frequenz des astabilen Multivibrators
von beispielsweise 10 kHz an- und ausgeschaltet werden kann.
Der Transformator 66 ist so ausgebildet, dass er eine Hochspannung von -3000 V an der Sekundärseite liefert und
geringe. Transformatorverluste hat. Ein mittlerer Abgriff der Primärseite des Transformators 66 liegt an der positiven
Klemme der Akkumulatorbatterie. Die Sekundärspannung wird durch den Gleichrichter 67 gleichgerichtet und liegt zum
Aufladen am Kondensator 23. Zur Änderung der Impulsbreite der Ausgangssignale der monostabilen Multivibratoren ist
zwischen den äusseren Anschlüssen der monostabilen Multivibratoren und der positiven Klemme der Batterie ein temperaturempfindliches
Widerstandselement 70, beispielsweise ein Thermistor vorgesehen, dessen Widerstand umgekehrt
proportional zur Kühlwassertemperatur der Maschine ist.
Fig. 8 zeigt in einem Zeitdiagramm die verschiedenen Wellenforiaen
der Signale der in Fig. 7 dargestellten Vorrichtung auf einer gemeinsamen Zeitgrundlage. Die Ausgangssignale a
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und b der astabilen Multivibratoren 61 stellen eine Impulskette mit einer konstanten Periode und zueinander invertierter
Form dar. Jeder monostabile Multivibrator 62, 63 wird durch einen Abfall seines Eingangsimpulssignales getriggert und
liefert ein Ausgangsimpulssignal c, d mit einer Impulsbreite, die durch den Widerstand des Thermistors bestimmt ist. Die
Ausgangssignale c und d liegen an den Transistoren 64, 65 jeweils, so dass die Ströme der Transistoren mit den Signalen
c und d jeweils gleichphasig sind und die elektrische Energie zur Primärseite des Transformators 66 liefern. Das
Zeitintervall dieser Ströme wird nach Massgabe des Widerstandes des Thermistors 70 geändert, der auf die Kühlwassertemperatur
der Maschine anspricht. Die gesamte elektrische Energie, die der Primärseite des Transformators 66 geliefert
wird, entspricht der Summe aller schraffierten Flächenbereiche
unter den Signalen c und d in Fig.8. Die Sekundärspannung des Transformators 66 wird durch den Gleichrichter
67 gleichgerichtet und an den Kondensator 23 gelegt. Die in dieser Weise im Kondensator 23 gespeicherte elektrische
Energie wird der PlasmastrahLziindkerze zugeführt, um eine
Plasmastrahlzündung unmittelbar nach einer Funkenzündung zu bewirken. Die Kennlinie des Widerstandes des Thermistors
ist von Bedeutung, da sie einen grossen Einfluss auf die Arbeit der Vorrichtung hat. Unter gewissen Umständen kann
ein fester Widerstand parallel zum Thermistor in Reihe geschaltet werden oder kann der Thermistor mit irgendeinem
anderen Thermistor mit einer anderen Kennlinie oder mit einem aktiven Element kombiniert werden.
Dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung kann daher eine geeignete Zündenergiemenge selbst beim Kaltstart oder beim
Warmlaufen der Maschine liefern, und sorgt immer für die gewünschte Verbrennung, so dass Fehler beim Anlassen und
eine unerwünschte Verlängerung der WarmlaufzeIt vermieden
werden. Die Zündenergie kann weiterhin bei normalen Betriebstemperaturen der Maschine bei dieser Vorrichtung
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herabgesetzt werden, so dass sich ein geringerer Gesamtenergieverbrauch
der Batterie ergibt. Wenn diese Vorrichtung weiterhin mit einer Steuereinrichtung versehen ist, die
die Zündenergiemenge nach Massgabe der Drehzahl der Maschine steuert, wird eine stabile Verbrennung selbst während einer
plötzlichen Beschleunigung oder Verzögerung beibehalten.
Fig. 9 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind mehrere zweite Kondensatoren
73 vorgesehen, von denen nur einer dargestellt ist und die parallel zum Kondensator 23 geschaltet sind.
Bei einer derartigen Anordnung wird die Plasmastrahlzündenergie dadurch gesteuert, dass die Kapazität nach Massgabe der Maschinentemperatur geändert wird. Die Energieversorgung
21 hat genügend Energie, um alle Kondensatoren 23, 73 ... aufzuladen. Der Anschluss der Kondensatoren
73 wird durch Kontakte 76 hergestellt und unterbrochen. Eine Temperaturdetektorschaltung 80, die auf den Thermistor
anspricht, entscheidet, ob die Kühlwassertemperatur der
Maschine unter einem vorbestimmten Wert liegt und schaltet einen Transistor 78 durch, wenn die Kühlwassertemperatur
der Maschine unter der vorbestimmten Temperatur liegt. Es ist weiterhin ein Relais 75 vorgesehen, das so angeordnet
und ausgebildet ist, dass es die Kontakte 76 schliesst, um den zweiten Kondensator 73 parallel zum Kondensator
23 zu schalten, wenn der Transistor 78 durchschaltet und das Relais erregt wird. Es wird somit mehr elektrische
Energie der Plasmastrahlzündkerze geliefert, wenn der zweite Kondensator 73 zugeschaltet wird. Wahlweise kann ein weiterer
zweiter Kondensator zugeschaltet werden, um mehr Energie der Plasmastrahlzündkerze zu liefern, wenn die Kühlwassertemperatur
der Maschine noch niedriger ist. Dazu sind eine weitere Gruppe von Kontakten, ein Relais, ein Transistor und
eine Temperaturdetektorschaltung vorgesehen, die dem anderen zweiten Kondensator entsprechen. Bei diesem Ausführungs-
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beispiel ist der Aufbau der Vorrichtung vereinfacht.
Fig. 10 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem das Ausführungsbeispiel von Fig. 7 weiter mit einer Einrichtung versehen ist, die die Plasmastrahlzündenergie
während Übergangszeiten des Betriebes der Maschine steuert. Wie es in Fig. 10 dargestellt ist, sind ein Lichtkopplungsglied
82 aus einem Fotodetektor 83 und einer Leuchtdiode 84 und eine Differentialverstärkerschaltung 86 aus
Transistoren Tr1, Tr2, einem Kondensator C1 und Widerständen
R1 bis R7 vorgesehen. Ein Leerlaufschalter 88 wird während des Leerlaufes der Maschine angeschaltet und abgeschaltet,
wenn das Fahrpedal herabgedrückt wird. Der Fotodetektor 83 ist in Reihe zum Thermistor geschaltet, der auf die Kühlwassertemperatur
der Maschine anspricht, so dass eine Widerstandsänderung des Fotodetektors eine elektrische Wirkung
auf den monostabilen Multivibrator ausübt, die äquivalent einer Widerstandsänderung des Thermistors ist. Wenn somit
das Fahrpedal herabgedrückt wird, um die Maschine vom Leerlauf auf den Fahrbetrieb des Fahrzeuges zu bringenyund
der Leerlaufschalter abgeschaltet wird, beschränkt der
Transistor Tr2 den Strom durch die Leuchtdiode für ein begrenztes Zeitintervall, so dass der äquivalente Widerstand
des Fotodetektors erhöht wird und somit die Impulsbreite des Ausgangsimpulssignales des monostabilen Multivibrators
62 vergrössert wird. Dadurch erhöht sich die Plasmastrahlzündenergie. Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel sorgt somit für die gewünschte Verbrennung selbst
während der Übergangsperioden des Betriebes der Maschine, bei denen eine augenblickliche Zunahme oder Abnahme der
Zündenergie erforderlich ist-
130052/0399
Leerseite
Claims (1)
- PAT Z N TA M WALT EA. GRUNBCKER»PL "ΛH. KINKELDEYOrt INGW. STOCKMAtRCjR -ING A«6 'C^T."*,K. SCHUMANNOR ΗΕ<^ HA* [>■="_ =«-· rSP. H. JAKOB G.BEZOLDΓΛ REP MAT Οϊ-._ -'>-fc·.!8 MÜNCHEN 22MAXIMILIANSTRAS^E 43NISSAN MOTOR CO., LTD.No. 2, Takara-cho. Kanagawa-kuYokohama City, JapanPlasmastrahlzündvorrichtung9. Januar 1981P 15 865-dgPATENTANSPRÜCHE6)Plasmastrahlzündvorrichtung für eine Brennkraftmaschine, gekennzeichnet durch
eine Plasmastrahlzündkerze (1) mit einer positiven und
einer negativen Elektrode, die dazwischen einen Zündspalt bilden, und mit einem Isolierkörper, der den Zündspalt
umgibt, so dass ein Endladehohlraum mit einer Strahlöffnung zum Ausstossen eines Plasmagases gebildet ist, das im Entladehohlraum erzeugt wird, durch eine erste Zündenergie-130052/0399TELEFON (OSO)TELEX ΟΒ-2Θ3ΘΟTELEKOPIEiREHquelle (11) zum Zuführen elektrischer Energie zur Zündkerze, um eine Funkenzündung zu bewirken, durch eine zweite Zündenergiequelle (12) zum Zuführen elektrischer Energie zur Zündkerze, um zusätzlich zur Funkenzündung eine Plasmastrahlzündung zu bewirken, und durch eine Energiebeschränkungsschaltung (43, 46 ...)/ die das Anlassen der Maschine wahrnimmt und die Energiezufuhr von der zweiten Zündenergiequelle zur Zündkerze während des Anlassens der Maschine beschränkt, um den Energieverbrauch während des Anlassens herabzusetzen.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Energiebeschränkungsschaltung so ausgebildet ist, dass sie eine Plasmastrahlzündung während des Anlassens nur für ein vorbestimmtes Zeitintervall durchführt und die Plasmastrahlzündung durch eine Unterbrechung des Anschlusses der zweiten Zündenergiequelle beendet, wenn das Anlassen nach dem Ablauf des vorbestimmten Zeitintervalls fortgesetzt wird.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Energiebeschränkungsschaltung eine Anlassdetektorschaltung (43), die eine Anlasstellung des Zündschalters der Maschine wahrnimmt, bei der ein Anlassermotor der Maschine betrieben wird und die ein Anlasssignal erzeugt, das ausgeschaltet ist, wenn der Zündschalter sich in der Anlasstellung befindet, während es normalerweise angeschaltet ist, eine Zeitgeberschaltung (46) , an der das Anlassignal von der Maschinenanlasschaltung liegt und die ein Zeitsignal erzeugt, das normalerweise ausgeschaltet ist und während des bestimmten Zeitintervalls von dem Zeitpunkt an angeschaltet ist, an dem sich das Anlassignal vom eingeschalteten in den ausgeschalteten Zustand geändert hat, und eine Schalteinrichtung (48, 49, ...) umfasst, an der das Anlassignal von der Maschinenanlassdetektorschaltung und das Zeitsignal von der Zeitgeberschaltung liegen, und die1300 5 2/0399den Anschluss der zweiten Zündenergiequelle unterbricht, um die Plasmastrahlzündung zu beenden, wenn sowohl das Anlassignal als auch das Zeitgebersignal jeweils ausgeschaltet sind, während in anderen Fällen der Anschluss der zweiten Zündenergiequelle beibehalten wird.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine auf die Maschinenlast ansprechende Steuerschaltung (30), die die Maschinenlastverhältnisse wahrnimmt und ein Lastsignal erzeugt, das angeschaltet ist, wenn die Maschinenlast unter einem Sollwert liegt, und das ausgeschaltet ist, wenn die Maschinenlast über dem Sollwert liegt, wobei die Schalteinrichtung so ausgebildet ist, dass sie das Lastsignal empfängt und den Anschluss der zweiten Zündenergiequelle unterbricht, um die Plasmastrahlzündung zu beenden, wenn das Lastsignal bei einer hohen Maschinenlast ausgeschaltet ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass die Schalteinrichtung ein UND-Glied (48) , an dem das Anlassignal von der Anlassdetektorschaltung und das Lastsignal von der auf die Maschinenlast ansprechenden Steuerschaltung liegen und die ein UND-Signal liefert, das angeschaltet ist, wenn beide Eingangssignale jeweils angeschaltet sind, während das UND-Signal in den anderen Fällen ausgeschaltet ist, ein ODER-Glied (49) , an dem das Zeitsignal von der Zeitgeberschaltung und das UND-Signal vom UND-Glied liegen und das ein ODER-Signal erzeugt, das angeschaltet ist, wenn eines oder beide Eingangssignale im angeschalteten Zustand sind, während es in anderen Fällen ausgeschaltet ist, und ein Relais (24) umfasst, an dem das ODER-Signal liegt und das den Anschluss der zweiten Zündenergiequelle unterbricht, wenn das ODER-Signal ausgeschaltet ist, während es den Anschluss beibehält, wenn das ODER-Signal angeschaltet ist.130052/03996. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , dass die zweite Zündenergiequelle eine Energieversorgung (21), einen ersten Kondensator (23) zum Speichern elektrischer Energie von der Energieversorgung und zum Zuführen der elektrischen Energie zur Zündkerze zur Durchführung der Plasmastrahlzündung, einen zweiten Kondensator (53) , der parallel zum ersten Kondensator geschaltet ist, um elektrische Energie von der Energiequelle zu speichern und die elektrische Energie zusätzlich zur Versorgung vom ersten Kondensator der Zündkerze zuzuführen, ein Relais (55) zum Abtrennen des zweiten Kondensators von der Schaltung der zweiten Zündenergiequelle, und eine zweite Kondensatorsteuerschaltung zum Steuern des Relais umfasst.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kondensatorsteuerschaltung mit der Anlassdetektorschaltung verbunden ist und das Anlassignal empfängt und so angeordnet ist, dass sie den zweiten Kondensator für ein vorbestimmtes Zeitintervall vom Beginn des Anlassens der Maschine anschliesst und danach den zweiten Kondensator abtrennt, um die Zündenergie herabzusetzen.8. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Zählerschaltung, an der das Anlassignal von der Anlassdetektorschaltung liegt, die die Anzahl der Änderungen des Anlassignales vom eingeschalteten in den ausgeschalteten Zustand innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls zählt und die Zeitgeberschaltung so regelt, dass das vorbestimmte Zeitintervall der Zeitgeberschaltung mit Zunahme der Zählerzahl kürzer wird.130052/03999. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , dass die zweite Zündenergiequelle eine Energieversorgung (21), einen ersten Kondensator (23) zum Speichern elektrischer Energie von der Energieversorgung und zum Zuführen der elektrischen Energie zur Zündkerze zur Durchführung einer Plasmastrahlzündung, einen zweiten Kondensator (53), der parallel zum ersten Kondensator geschaltet ist, um elektrische Energie von der Energieversorgung zu speichern und die elektrische Energie der Zündkerze zusätzlich zur Versorgung vom ersten Kondensator zuzuführen, ein Relais (55) zum Abtrennen des zweiten Kondensators von der Schaltung der zweiten Zündenergiequelle und eine zweite Kondensatorsteuerschaltung zum Steuern des Relais umfasst, wobei die zweite Kondensatorsteuerschaltung mit der Zählerschaltung verbunden ist und so ausgebildet ist, dass sie den zweiten Kondensator zur Herabsetzung der Zündenergie nach Massgabe der Zählerzahl der Zählerschaltung abtrennt.10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Temperatursensor (70), der die Temperatur der Maschine wahrnimmt und ein Temperatursignal erzeugt; und durch eine Energiesteuerschaltung, an der das Temperatursignal· vom Temperatursensor liegt und die die Energieversorgung von der zweiten Zündenergiequelle mit zunehmender wahrgenommener Temperatur herabsetzt.11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , dass der Temperatursensor ein Widerstandselement mit einem elektrischen Widerstand ist, der umgekehrt proportional zur Maschinentemperatur ist, und dass die Energiesteuerschaltung einen astabilen Multivibrator (61),130052/0399der zwei Impulssignale mit einem Tastverhältnis von annähernd 50:50 liefert, von denen jedes die invertierte Form des anderen Signales ist, zwei monostabile Multivibratoren (62, 63), die jeweils durch die Ausgangssignale des astabilen Multivibrators getriggert werden und zum Zeitpunkt derTriggerung einen Impuls erzeugen, dessen Breite kürzer als die halbe Periode des astabilen Multivibators ist, wobei jeder monostabile Multivibrator so angeordnet ist, dass er die Impulsbreite seines Ausgangsimpulssignales nach Massgabe des Widerstandes des Temperatursensors ändert, so dass die Impulsbreite mit abnehmender Maschinentemperatur grosser v/ird, eine Gegentaktschaltung (64, 65), an der die Ausgangsimpulssignale von den monostabilen Multivibratoren liegen und die elektrische Energie liefert, einen Transformator (66), der mit elektrischer Energie an seiner Primärwicklung von der Gegentaktschaltung und von einer Energiequelle versorgt wird,und einen Gleichrichter (67) umfasst, der den Ausgangsstrom der Sekundärwicklung des Transformators empfängt und einen gleichgerichteten Strom für die Zündkerze liefert.12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , dass die zweite Zündenergiequelle eine Energieversorgung (21), einen ersten Kondensator (23) zum Speichern elektrischer Energie von der Energieversorgung und zum Zuführen der elektrischen Energie zur Zündkerze zur Durchführung der Plasmastrahlzündung, eine Vielzahl zweiter Kondensatoren (73), von denen jeder parallel zum ersten Kondensator geschaltet ist, um elektrische Energie von der Energieversorgung zu speichern und die elektrische Energie der Zündkerze zusätzlich zur Versorgung vom ersten Kondensator zuzuführen und eine Vielzahl von Relais (75) umfasst, von denen jedes so eingeordnet ist, dass es einen130052/0399der zweiten Kondensatoren von der Schaltung der zweiten Zündenergiequelle abschaltet, wobei die Energiesteuerschaltung eine Steuerschaltung (80) für die zweiten Kondensatoren ist, die die Relais erregt, um mehr zweite Kondensatoren mit zunehmender Maschinentemperatur abzuschalten.13. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine zweite Energiesteuerschaltung, die wahrnimmt, dass ein Fahrpedal für die Maschine von der Leerlaufstellung nach unten gedrückt wird, und die die elektrische Energie,die von der zweiten Zünderierglequelle der Zündkerze zugeführt wird, für ein vorbe"s%immtes Zeitintervall während einer Beschleunigung erhöht.14. Plasmastrahlzündvorrichtung für eine Brennkraftmaschine, gekennzeichnet durch eine Plasmastrahlzündkerze (1) mit einer positiven und einer negativen Elektrode, die einen Zündspalt dazwischen bilden, und mit einem Isolierkörper, der den Zündspalt umgibt, so dass ein Entladehohlraum mit einer Strahlöffnung zum Ausstossen eines Plasmagases gebildet ist, das in dem Entladehohlraum erzeugt wird, durch eine erste Zündenergiequelle (11) zum Zuführen elektrischer Energie zur Zündkerze, um eine Funkenzündung zu bewirken, durch eine zweite Zündenergiequelle (12) zum Zuführen elektrischer Energie zur Zündkerze, um eine Plasmastrahlzündung zusätzlich zur Funkenzündung zu bewirken, durch einen Temperatursensor (70), der die Temperatur der Maschine wahrnimmt und ein Temperatursignal erzeugt,und durch eine Energiesteuerschaltung, an der das Temperatursignal vom Temperatursensor liegt und die die Energieversorgung von der zweiten Zündenergiequelle mit zunehmender wahrgenommener Temperatur herabsetzt.130052/0399
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