DE310032C - - Google Patents

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DE310032C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F7/00Rail vehicles equipped for use on tracks of different width

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 12. JANUAR 1920
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung bezweckt, mit normalen Achsen und Rädern unter geringfügiger Abänderung dieser Bestandteile eine größere als die normale Spurweite befahren zu können, wobei die Achslagerbüchsen und deren Halter, sowie dieDruckmittelentfernung der Achslagerbüchsen und die Federhängung unverändert bleiben können und bei Wagen mit Bremsvorrichtung
ίο nur die Bremstraversen und die Kloben und gegebenenfalls die Hängeisen abgeändert werden
brauchen, um die normalen Bremsklötze mit einer oder zwei Rippen benutzen zu können.
Die Erfindung besteht darin, daß die Nabensitze der Radachsen nach außen verlängert sind 'und jede der Radnaben an ihrer Außenseite verkürzt ist, und zwar beide Teile um jene Maße, deren Summe der Differenz der Entfernung der Räder einer Achse voneinander für die normale und für die größere Spurweite entspricht, so daß beim Aufpressen der Räder auf die Radachse eine Verschiebung jedes Rades nach außen um die Hälfte dieser Differenz herbeigeführt werden kann. Gegebenenfalls kann die Radnabe auf der Innenseite eine Verlängerung erhalten, um eine zu starke Kürzung der Radnabe zu vermeiden. Die Bremstraversen erhalten längere und stärkere Zapfen für die Bremsklötze, welche, wenn sie mit zwei Rippen versehen sind, einen innerhalb oder außerhalb zu versetzenden Stellring erhalten und an gekröpfte oder ungekröpfteHängeisengehängt werden, während sie, wenn sie mit einer Rippe ausgestattet sind, bei gekröpften oder ungekröpften Häng-; eisen durch einen auf der einen oder anderen Seite der Rippe einzusteckenden Bolzen- festgestellt werden.
Die Einstellung der Bremsklötze auf die größere Spurweite geschieht bei geklopften Hängeisen durch Wenden derselben in den entsprechend auseinandergerückten Kloben, bei geraden Hängeisen, ob diese nun einfach oder paarweise für jeden Bremsklotz vorgesehen sind, durch Einlegen von Stellringen" in die verbreiterten Kloben.
Zwecks Einstellung der Puffer auf den der größeren Spurweite entsprechenden Abstand kommen keilförmige, wechselbar, einzulegende Unterlagsplatten oder unsymmetrisch ausgeführte Puffer körbe und exzentrisch gebohrte, im Brustbaum verdrehbare Scheiben für die Lagerung der Pufferstangen zur Anwendung.
Die Zeichnungen veranschaulichen in beispielsweisen Ausführungen und zwar in Fig. 1 Achse und Rad mit den daran vorgenommenen Änderungen, in Fig. 2 Nabensitz und Nabe bei stärkerer Verkürzung der letzteren. Die Fig. 3 und 4 stellen einen Puffer mit keilförmiger Unterlagsplatte in seinen beiden Stellungen dar, die Fig. 5 und 6 einen Puffer mit unsymmetrischem Korb und die Fig. 7 und 8 Ansichten der zugehörigen verdrehbaren Lagerscheiben in den beiden, den verschiedenen Spurweiten entsprechenden Pufferstellungen. Die Fig. 9 bis 12 zeigen die Anordnung des Bremsklotzgehänges bei Verwendung von Bremsklötzen mit zwei Rippen und von gekröpften
Hängeisen, die Fig. 13 bis 16 die Anordnung bei Verwendung gerader, für jeden Bremsklotz paarweise vorhandener Härigeisen und die Fig. 17 bis 20 die Anordnung bei Benutzung eines einzigen geraden Hängeisens für jeden Bremsklotz.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, erhält jeder der beiden Nabensitze a1 der Radachse α eine nach außen gegen die Achsbüchse gerichtete Verläng er ung δ, während die Radnabe c an ihrer nach außen gekehrten Seite um den (punktiert schraffiert angedeuteten) Teil d abgenommen oder verkürzt ist. Das Maß dieser Verlängerung und Verkürzung ist so gewählt, daß die Summe von δ und d (für beide Räder genommen) gleich ist der Differenz zwischen der Entfernung der Räder einer Achse von einander für die normale und für die größere Spurweite.
Beim Aufpressen der Räder auf die Radachse können diese daher entweder für die erstere Spurweite eingestellt werden, wie dies die untere Hälfte der Fig. 1 zeigt, oder sie können soweit nachi außen geschoben werden, daß der Abstand der beiden auf der Radachse sitzenden Räder der größeren Spurweite entspricht, wie dies die obere Hälfter der Fig. 1 veranschaulicht. Die Druckmittelentfernung der Achslagerbüchsen bleibt dabei dieselbe, ebenso; erfahren auch die Achslagerbüchsen selbst, wie ihre Halter und auch die Federhängung keinerlei Änderung. Es können demnach an der Stelle des Spurweitenwechsels die Wagen durch Abnahme der Radachsen mit den für die eine Spurweite eingestellten Rädern und Anbringung von Radachsen mit für die andere Spurweite eingestellten Rädern leicht und rasch auf das Geleise mit der anderen Spurweite übergeführt werden.
Für den Fall, als der von der Radnabe an deren Außenseite abzunehmende Teil d etwas größer ausfällt, wie dies für die deutsche Radtype zutrifft (vgl. Fig. 2), so daß die Länge der Radnabe dadurch eine zu große Kürzung erfahren müßte, wird, wie in Fig. 1 noch ersichtlich, eine Verlängerung der Innenseite der Radnabe (bei c1) vorgesehen. Die Ver- : längerung δ des Nabensitzes bleibt dieselbe. Bei Wagen mit Bremsvorrichtung ist auch ein Auseinanderstellen der Bremsklötze entsprechend der größeren Spurweite erforderlich. Die Bremstraverse f (Fig. 9 bis 11 bzw. 13 bis 15 bzw. 17,bis 19) erhält größere und stärkere Zapfen f1 für die normalerweise mit zwei oder mit einer Rippe versehenen Bremsklötze g bzw. g2 bzw. g1, welche entweder (bei zwei Rippen) durch einen innerhalb oder außerhalb des Klotzes auf dem Zapfen f1 zu versetzenden Stellring h (Fig. 9 bis 11) oder durch einen auf der einen oder anderen Seite der Rippe (bei Klötzen mit nur einer Rippe) einsteckbaren Bolzen i (Fig. 13 bis 15 bzw. 17 bis 19) näher oder weiter von der Längsmittelebene des Wagens eingestellt werden können.
Der Stellring h ist vorteilhaft mit einem Anschlag hx versehen, der nach Feststellung des Stellringes mittels eines Bolzens A2 den Bremsklotz bei gelöster Bremse am Ausschwingen und somit am Schleifen an dem Radkranz verhindert (Fig. 11).
Die Kloben k (Fig. 9 bis 12) bzw. A2 (Fig. 13 bis 16) bzw. k1 (Fig. 17 bis 20), in welchen die Bremsklötze g bzw. g2 oder g1 mittels der Bremsklotzeisen (Hängeisen) /bzw. j'2-bzw. j1 eingehängt sind, werden entweder weiter als die normale Entfernung auseinandergesetzt 'am Querriegel befestigt (bei Ausführung nach Fig. 9 bis 12), oder sie werden aus je zwei Hälften (A2, Fig. 13 bis 16) gemacht oder entsprechend verbreitert (A1, Fig. 17 bis 20), so daß noch ein Beilagring P- (Fig. 13 bis 16) bzw. I (Fig. 17bis 20) eingelegt werden kann.
Die Bremsklotzeisen sind einfach oder paarweise für jeden Bremsklotz vorhanden und können im ersteren Falle gekröpft sein (j, Fig. 9 undtio), so daß sie mit nach innen liegender Kröpfung für die normale, mit nach außen gekehrter Kröpfung für die größere Spurweite benutzbar sind, oder sie können unter Verwendung des Beilagringes I gerade sein (j1., Fig. 17 und 18). Sind dagegen die Hängeisen paarweise für jeden Klotz vorgesehen, wie bei der deutschen Type (/2, Fig. 13 und 14), so kommt die eine Lasche (j2) auf der Innenseite, die andere. Lasche auf der Außenseite des Klobenbügels bzw. der zugehörigen Klobenhälfte A2 zur Anlehnung und der · Beilagring (I2) füllt den Zwischenraum zwischen der innenhängenden Lasche und der anderen Klobenhälfte aus, wobei er je nach der Spurweite entweder gegen die innere oder äußere Hälfte des Aufhängklobens zu liegen kommt..
Die Stellung der Puffer m wird der normalen oder der größeren Spurweite dadurch angepaßt, daß entweder der Pufferkorb η auf eine keilförmige Unterlagsplatte 0 (Fig. 3 und 4) aufgesetzt wird, die in wagerechter Richtung wechselbar ist, so daß die Puffer je nach. Stellung dieser Platte näher zueinander oder weiter auseinander zu stehen kommen. Oder der Pufferkorb n1 wird in wagerechter Richtung unsymmetrisch ausgebildet und die Puffer stange m1 in einer exzentrisch gebohrten, im Brusteisen verdrehbar eingesetzten Scheibe f gelagert, so daß durch Umsetzen der Körbe und entsprechende Einstellung der Scheiben die Puffer näher oder weiter auseinandergestellt werden können.

Claims (7)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Einrichtung an Eisenbahnwagen zur Ermöglichung des Befahrens von Gleisen
    mit größerer als der normalen Spurweite, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabensitze der Radachse nach außen verlängert sind und jede der Radnaben an ihrer Außenseite verkürzt ist, und zwar beide Teile um jene Maße, deren Summe der Differenz der Entfernung der Räder eine Achse voneinander für die normale und für die größere Spurweite entspricht, so daß beim
    ίο Aufpressen der Räder auf die Radachse eine Verschiebung jedes Rades nach außen um die Hälfte dieser Differenz herbeigeführt werden kann, ohne daß die Druckmittelentfernung der Achslagerbüchsen, diese selbst, sowie deren Halter und die Federhängung Änderungen erfahren.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Radnaben an ihrer Innenseite verlängert ist, · um bei größerer Kürzung an ihrer Außenseite genügende Auflagerfläche auf dem verlängerten Nabensitz zu erhalten.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 an Eisenbahnwagen mit Bremsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremstraverse längere und stärkere Zapfen für die Bremsklötze und je nach der Spurweite innerhalb oder außerhalb der normalen, mit zwei Rippen versehenen Klötze zu versetzende Stellringe besitzt, während die an weiter als die normale Entfernung auseinandergesetzten Kloben hängenden Bremsklotzeisen gekröpft sind, so daß sie mit nach innen liegender Kröpfung für die normale, mit nach außen gekehrter Kröpfung für die größere Spurweite benutzbar sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kloben für die Hängeisen, zur Aufnahme eines Beilagringes verbreitert sind, welch letzterer auf der Innen- oder Außenseite des in diesem Falle ungekröpften Hängeisens je nach der jeweiligen Spurweite eingelegt werden kann, wobei bei normalen Bremsklötzen mit einer Rippe die Einstellung für die ent- 45' sprechende Spurweite durch einen auf die eine oder andere Seite der Rippe einsteckbaren Bolzen statt durch einen Bremsklotzstellring erfolgt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, für den Bremsklotz tragende Doppellaschen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine dieser Laschen je nach der Spurweite an der Außen- bzw. Innenseite des einen und die andere Lasche an der Innen- bzw. Außenseite des anderen Teiles eines geteilten oder verbreiterten Klobens Anlehnung finden, wobei der wechselbare Beilagring zwischen die jeweilig innenliegende Lasche und den innenliegenden Klobenteil · eingesetzt wird.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagsplatten für die Puffergehäuse keilförmig gestaltet, sind und durch Umstellung in wagerechter Richtung eine Verlegung der Puffermittel auf größere oder kleinere Entfernung voneinander ermöglichen.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferkörbe unsymmetrisch ausgeführt sind und die Pufferstangen in exzentrisch gebohrten, im Brusteisen verdrehbaren Scheiben gelagert sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3131673A1 (de) * 1981-08-11 1983-03-03 Dr. Johannes Heidenhain Gmbh, 8225 Traunreut Digitales elektrisches laengenmessgeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3131673A1 (de) * 1981-08-11 1983-03-03 Dr. Johannes Heidenhain Gmbh, 8225 Traunreut Digitales elektrisches laengenmessgeraet

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